DE195916C - - Google Patents

Description

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KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

KLASSE 63 e. GRUPPE 12;'Z&

(Nebraska, V. St. A.).

für Gummiradreifen.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Juni 1906 ab.

Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom

20. März 1883

die Priorität

14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 6. Juli 1905 anerkannt.

Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine abnehmbare Gleitschutzdecke für Gummireifen. Solche Gleitschutzdecken sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt, doch unterscheidet sich die vorliegende von den bekannten dadurch, daß sie aus kreuzförmigen Gliedern besteht, mit deren einzelnen Armen Ringe durch Umbiegen der Arme verbunden sind.

Der durch diese Anordnung erzielte Vorteil besteht darin, daß die Herstellung der Gleitschutzdecke sehr leicht vor sich geht, da die Arme der Kreuzglieder nur in die Ringe eingesteckt zu werden brauchen und dann utngebogen werden.

Ein weiterer Vorteil, welchen diese Anordnung bietet, besteht darin, daß der Schutzmantel merkliche Vorsprünge nicht aufweist, sondern praktisch eine ebenmäßige Fläche bildet, wodurch der Gummireifen geschont wird und die Gleitschutzdecke sich gleichmäßig abnutzt.

Auf den beiliegenden Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.

Fig. ι ist eine Seitenansicht eines Teiles des Radreifens, der mit der metallischen Gleitschutzdecke versehen ist.

Fig. 2 ist eine Grundansicht eines Teiles der Gleitschutzdecke.

Fig. 3 ist ein Querschnitt nach Linie 3-3 der Fig. 1.

Fig. 4 ist eine Ansicht der Einzelheiten und stellt die Befestigungsweise der verschiedenen Glieder dar, welche die Gleitschutzdecke ■ bilden.

Fig. 5 ist ein Schnitt nach Linie 5-5 der Fig. 4.

Auf der Zeichnung stellt 10 einen pneumatischen Radreifen dar, an welchem die Gleitschutzdecke angebracht ist. Diese besteht aus einem Netz aus Metall, wie z. B. Stahlblech, das aus einzelnen kreuzförmigen und kettenförmigen Gliedern angefertigt ist. Die Arme der kreuzförmigen Glieder 11 gehen um die Kettenglieder 12 und werden dann wieder zurückgebogen. Die unteren Seiten der kreuzförmigen Glieder sind glatt, und deshalb werden dieselben durch Reibung keine zerstörende Wirkung auf den Gummireifen ausüben. Die äußeren Seiten der verschiedenen Glieder ragen etwas hervor, um das Gleiten des Rades auf dem Boden zu verhindern, und wenn es vorteilhaft erscheint, so können diese Glieder mittels Niete 13 verstärkt werden. Diese

gehen durch den mittleren Teil der kreuzförmigen Glieder und verbinden die gefalteten Teile, wie aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich ist. Diese Niete tragen ebenfalls dazu bei, das Gleiten des Rades zu verhindern. Um die Gleitschutzdecke an dem Radreifen zu befestigen, sind nach bekannter Art Drähte 14 vorgesehen, welche durch Kettenglieder 15 gezogen sind und mittels Spannmuttern 16 angespannt werden.

Statt Drähte zur Befestigung zu verwenden, können auch Ketten verwendet werden. In diesem Falle kann die Gleitschutzdecke, wenn sie nicht verwendet wird, in einem geringen Räume zusammengefaltet werden.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Abnehmbare Gleitschutzdecke aus gelenkig miteinander verbundenen Gliedern für Gummiradreifen, dadurch gekennzeichnet, daß kreuzförmige Glieder (11) an jedem Arme mit einem Ring (12) durch Umbiegen verbunden sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.