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Fahrwerk Angemeldet am: Beginn der Patentdauer: Die Erfindung bezieht
sich auf ein Fahrwerk für trane und Katzen mit auf einer gemeinsamen Welle angeordnetem
Laufrad und Drehantrieb.
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Bei üblichen Ausführungen ist das Laufrad durch seine Hohlnabe mit
spielfreie Sitz auf der Kranlaufradwelle gelagert, die zur Aufnahme der Antriebwelle
hohl ausgebildet sein kann1 wobei zur Übertragung des Drehmomentes Paßfederverbindungen
vorgesehen sind (Gbm 1 960 049). Für don Laufradwechsel ist es hierbei erforderlich
die Lager zu demontieren und diese Welle durch das Laufrad auszubauen
bzw.
axial zu verschieben. Dieses schon wegen des großen Gewichtes der Kranlaufradwelle
mühsame Verschieben wird noch durch Passungsrost, den spielfreien Sitz des Laufrades
auf der Welle sowie die Belastung der Welle durch däs Laufrad erschwert, sodaß zur
Demontage oft Eydraulikvorrichtungen benötigt werden. Ferner tritt bei diesen Ausführungen
eine unerwünschte Kerbwirkung auf. Auch sind relativ große Ausmaße erforderlich.
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Es wurden bereits verschiedene Einrichtungen vorgeschlagen, die eifle
vereinfachte Montage und Demontage zum Ziel haben.
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Bei einer bekannten Ausführung ist durch die Hohlnabe des Laufrades
eine mit der Antriebswelle des Getriebes verbundene Steckwelle hindurchgeführt,
die an beiden Enden Verzahnungen aufweist. Nit einer Verzahnung greift die Steckwelle
in die Hohlnabe ein, die durch eine Paßfeder mit dem Laufrad verbunden ist. (DAS
1 246 964) Bei einer anderen Ausführung sind die Lagerkörper jedes Laufradsatzes
mit Augen und Stützflächen versehen, welche sich gegen entsprechende Auflageflächen
am Kebezeugrahmen abstützen (D# 1 o89 140), Der Aufbau dieser Einrichtungen ist
kompliziert und erfordert eine zeitraubende und kostspielige Fertigung.
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Bei Laufradwechsel ist es erforderlich eine Mehrzahl von Teilen auszubauen
und die Steckwelle in axialer Richtung hinauszuschieben. Die ist langwierig und
falls sich die Stirnfläche des Kopfträgers in der Nähe einer Wand befindet nicht
durchführbar. Auch ist eine ungünstige Eerbwirkung nicht zu vermeiden.
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Ziel der Erfindung ist die Beseitigung der aufgewiesenen Mangel sowie
das Schaffen einer Einrichtung von einfachem Aufbau und niedrigen Fertigungskosten.
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Dies wird erfindungsgemäß durch ein Fahrwerk für Kranz und Katzen
mit folgender Merksalskombination gelöst: a) der Antrieb erfolgt in an sich bekannter
Weise mittels eines einerseits durch eine Buchse mit einer Antriebswelle1 andererseits
durch eine Drehsomentstütze mit einem Kopfträger lösbar befestigten auf der Antriebswelle
aufgesetzten
Aufsteckgetriebes, zwischen dessen Hohlwelle und der Welle zur Drehmomentübertragung
vorgesehene vorgespannte mit inneren Schrägflächen ausgestaltete äußere und innere
Ringspannelemente bei der seitig angeordnet sind; b) das Laufrad des Kranlaufwerkes
ist in an sich bekannter Weise auf die beiderseitig in Wälzlagern gelagerte Antriebswelle
aufgeschrrmpft; c) die Wälzlager sind in an sich bekannter Weise eitlich verschiebbar
in mit Zwischenlegscheiben versehenen Lagergehäusen angeordnet, wobei sie beidseitig
abgedichtet und zur Unterbringg von für die Laufzeit vorgesehener Schmierstoff ausgebildet
sind; d) die Lagergehäuse sind halbseitig an den inneren Stirnflächen des Kopfträgers
lösbar befestigt, wodurch der Radsatz in Fahrbahnrichtung ausbaubar ist.
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Die Erfindung wird im folgenden in lediglich ein Beispiel darstellenden
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine Längsansicht des Fahrwerks im
teilweisen Schnitt, Fig.
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2 eine Seitenansicht mit durch die Verbindung des Getriebes und der
Drehmomentstütze geführtem Schnitt und Fig. 3 einen Schnitt durch die Hohlwelle
des Getriebes und deren Verbindung mit der Antriebswelle durch Ringtpannelesente.
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Der Drehantrieb erfolgt von einem auf eine Antriebswelle 2 aufgesetzten
Aufsteckgetriebe 3. Auf die gegenüberliegende Seite der Antriebswelle 2 ist ein
Laufrad 1 aufgeschrumpft.
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Die Schrumpfverbindung dient dazu, das Drehmoment vom Antrieb auf
das Laufrad zu übertragen und dieses auf der Welle zu fixieren sowie gegen seitliches
Wandern abzusichern. Das Aufsteckgetriebe 3 ist mit einer Hohlwelle 12 versehen,
von welcher das Drehmoment mittels orgespannter Ringspannelemenge 10, 11 auf die
Antriebswelle 2 übertragen wird. Die in der Hohlwelle 12 befindlichen äußeren Ringipannelemente
10 und die an der Antriebswelle 2 angeordneten inneren Ringspannelemente 11 sind
beiderseitig angeordnet, wobei sie zur Kleiinrerbindung radiale Schrägflächen aufweisen.
Das Getriebe
3 ist einerseits an einer fest mit einem Kopfträger
9 verbundenen Drehmomentstütze 15, andererseits mit Hilfe einer Büchse an der Antriebswelle
2 lösbar angeordnet. Zur Befestigung an der Drehmomentstütze 15 ist eine Schraube
17 sorgeflehen. Zur gegebenenfalls erforderlichen federnden Lagerung des Getriebes
an der Drehmomentstütze sind elastische Abstützelemente 16 angeordnet. Die elastische
Lagerung des Getriebes ermöglicht das Abfangen von Spannungsspitzen beim Anlauf
bzw. beim Bremsen. Die Buchse 13 ist mittels Schrauben 14 an der Stirnfläche der
Antriebswelle 2 befertigt.
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Die Antriebswelle 2 ist beiderseitig in Wälzlagern 4 gelagert. Die
Wälzlager 4 befinden sich in Lagergehäusen 5, 6, welche radial-halbseitig mit Schrauben
8 an der inneren Stirnfläche des Kopfträgers 9 befestigt sind, sodaß der Radsatz
in Fahrbahnrichtung ausbaubar ist. Die Wälzlager 4 sind zur genauen Einstellung
seitlich verschiebbar angeordnet, in den Lagergehäusen 5, 6 sind Zwischenlegscheiben
7 untergebracht. Die Wälzlager sind beiderseitig abgedichtet und beim Einbau mit
Schmierstoffen für die vorgesehene Lebensdauer versehen.
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Durch die erfindungsgemäße Merkmalskombination wird ein glet-äßiger
Kraftfluß vom Antriebsmotor auf das Laufrad infolge Entfallen von Kerbwirkung erzeugenden
Paßverbindungen u.ä. erreicht, wobei die Auslegung der Verbindung zwischen Getriebe
und Antriebswelle sowie zwischen Welle und Laufrad bei maximaler Radbelastung eine
mehrfache Sicherheit in Bezug auf die Übertragbarkeit des Drehmomentes gewährleistet.
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Der Laufradwechsel erfolgt nach Lösen einiger im Halb -kreis angeordneter
Schrauben am Kopfträger durch Abrollen des Radsatzes in Richtung der Fahrbahn, der
Ausbau des Aufsteckgetriebes durch Lösen der Büchse und der Drehromentstütze - die
Yerlustzeiten beim Aus- und Einbau der dem Verschleiß unterliegenden Teile sind
somit auf ein NiniBul: beschränkt0 Ferner besteht die Möglichkeit ds Ausgleiches
von Fertigungsungenauigkeiten
beispielsweise am Kran oder von Spannteitenungenauigkeiten
in der Kranbahn durch seitliches Verstellen der Wälzlager mittels Zwischenlegscheiben.
Der Betrieb ist durch Verwendung von Dauerschmierlagern wartungsSrei.
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Der einfache und wirtschafiliche Aufbau der erfindungsgemäßen Einrichtung
ist insbesondere geeignet für die Fertigung von frauen im Baukestensystem.