DE1956891U - Hydraulische hubpresse. - Google Patents
Hydraulische hubpresse.Info
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Description
Eaton Tale & Towne Inc., Cleveland, Ohio/USA
"Hydraulische Hubpresse'1
Die Erfindung richtet sich auf eine hydraulische Hubpresse
zum Anheben des Hubschlittens längs des Hubmastes eines Hubladers,
welche einen äußeren Zylinder, einen in diesem gleitend angeordneten rohrförmigen Außenkolben und einen in
letzterem gleitend angeordneten Innenkolben aufweist, wobei der Innenkolben einen Außendurchmesser besitzt, der im wesentlichen
gleich dem Innendurchmesser des Außenkolbens ist und innerhalb des Innenkolbens ein stangen- bzw. rohrformiges
Glied angeordnet ist, an dessen äußerem Ende Begrenzungsanschläge angeordnet sind', die mit Begrenzungsanschlägen am
inneren Ende des Innenkolbens zusammenarbeiten und dessen
inneres Ende mit dem inneren Ende des Außenkolbens zum Begrenzen der Ausfahrbewegung des Innenkolbens relativ zum
Außenkolben zusammenwirkt.
Bei Hubpressen dieser Art wird infolge der fast vollständigen
Annäherung des Außendurchmessers des Innenkolbens an den Innendurchmesser des Außenkolbens eine weitgehend gleiche Geschwindigkeit
des Innenkolbens erreicht, unabhängig davon, ob
ti'.*? -:-: Pi'WftllriM-Kvvf1*:·^' ■·»;'-·".- ·;>, J?_f«tzdn9pr.)fetc!iez»!eh:i sir.rp ε'·' ■- ' ' · ■; OrWartfe-:,.v,!'·
je';,- ·>.·!·;.!γ"ί·>!'': j-..;:^^·^.. -',liUur.t;^-^ cb, Dia rschilicheDsdauiunn J.,,. ...".. ....... ■.-., -v.tr.· ?;c^f'öfL
Di'i u.\;;;;:"::i"i!".v *', .j,i./<*';".o Ui.l^sstiGu-n b«S.".ci3n sieh in d«n Ämteakten. Sie i;3.i.;>n jitarz^w was ii-,,dvmus
emc« ,--idiiiic'-sri. liiiatösäss gebührenfrei eingssshen werden. Auf Anfrag werden hissrvan auch r-f'okopiea ader;
F zu den üblichen Preisen gelieferi, Deutsches Pafenfqmf, Gebraachsmusiersiwiie,
2 -
die Aus fahr bewegung des mit dem Innenkolben verbundenen Teils der Presse durch eine Ausfahrbewegung des Innenkolbens relativ
zum Außenkolben oder durch eine Aus fahr bewegung des Außen-*
kolbens relativ zum Zylinder der hydraulischen Presse erfolgt.
Dies ist für das Ausfahren des Hubmastes eines Hubladers aus einer Reihe von Gründen sehr vorteilhaft»
Bei einer bekannten Konstruktion dieser Art wird dies jedoch
hur durch eine Reihe sehr aufwendiger Maßnahmen erreicht, nämlich
durch die Vorsehung von zwei gegeneinander abgedichteten Druckräumen, um unter Annäherung an die Fläche einer weiteren
Druckkammer eine im wesentlichen gleichförmige Ausfahrbewegung des inneren Kolbens zu erzielen,
TJm nun diese insgesamt drei Druckräume zu erhalten, ist es
bei der bekannten Konstruktion erforderlich, eine Vielzahl von Dichtungen zwischen den einzelnen gegeneinander beweg*-
lichen Teilen, insbesondere auch zwischen dem sich im Innern des Innenkolbens erstreckenden stangen- bzw, rohrförmigen
G-lied und dem Tnnenkolben vorzusehen, was neben der Vorsehung
dieser Dichtungen eine entsprechende Feinbearbeitung der mit diesen Dichtungen gleitend in Kontakt kommenden
Teile erfordert. Die bekannte Presse ist infolgedessen in der Herstellung sehr teuer und erfordert zudem eine beträchtliche
Wartung infolge des Verschleißes der vielen erforderlichen
Dichtungehj wobei noch besonders nachteilig hinzukommt, daß
diese Dichtungen fast sämtlich ganz im Innern der Presse
liegen, nämlich jeweils an den inneren Enden der Kolben
bzw. an dem ganz im Innern der Presse liegenden stangen- bzw. rohrförmigen G-Iied.
Bei einer Hubpresse der. eingangs beschriebenen Art schafft
nun die vorliegende Erfindung eine Lösung, welche mit wesentlich einfacheren Mitteln zum gleichen Ergebnis kommt, und
zwar .dadurch, daß eine Druckmitteldiehtung am äußeren Ende
-des Pressenzylinders, angeordnet ist, die gleitend gegen die Außenfläche des rohrförmigen Außenkolbens greift und die
einzige Druckmitteldichtung zwischen diesem und dem Zylinder bildet, und daß eine Druckmitteldichtung am äußeren Ende des
Außenkolbens angeordnet ist, die gleitend gegen die Außenfläche des Innenkolbens "greift μηα. die einzige Druckmitteldiehtung
zwischen dem Außenkolben und d-em Innankolben bildet,
und daß ferner das Druckmittel zwischen dem stangen- bzw.
rohrförmigen.Glied und.den Außen- und Innenkolben- an allen
Stellen frei, passieren kann. ; . ". .
Es ist ersichtlich, daß aufgrund, dieser Ausbildung wesentlich
weniger Dichtungen, nämlich insgesamt nur zwei benötigt werden,
die zudem noch an leicht zugänglichen Stellen angeordnet sind.
Hinzukommt, daß die Anordnung der Dichtungen jeweils am äußeren Ende von Pressenzylinder und Außenkolben insofern
noch sehr günstig ist, als hierdurch auf die Presse etwa
ausgeübte- Horizontälbeanspruchungen wesentlich besser aufgenommen
werden können, da die Dichtungen ein Einkerben von sonst an diesen Stellen gegeneinander liegenden metallischen
Kolben- bzw. Zylinderteilen verhüten,
Zweckmässig kann man das stangen- bzw, rohrförmige Glied
freibeweglich zu allen übrigen Pressenteilen anordnen. Hierdurch
entfallen Befestigungsmittel zwischen dem stangen—
förmigen- Glied an dessen innerem Ende mit dem inneren. Ende
des Außenkolbens» Außerdem braucht das stangenförmige Glied dann?*, nicht, mit engen Toleranzen, hergestellt zu werden, was
nicht nur insgesamt die Herstellung der Presse verbilligt,
sondern auch die Montage und Demontage derselben erleichtert.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in
Mg. 1 eine perspektivische Ansicht eines Hubfahrzeuges mit einer Hubpresse gemäss der Erfindung im eingefahrenen
Zustand von Hubpresse Und Hubmast,
Mg. 2 eine Pig. 1 ähnliche perspektivische Ansicht mit
zum Anheben des Hub- bzw. Lastschlittens ausgefahrener Presse und Hubmast, und in
Fig. 3 einen längsschnitt durch die erfindungsgemässe Hubpresse,
welcher die Details derselben zeigt.
■-. 5 —'
Gemäss Fig. 1 und 2 ist eine erfxndungsgemässe Hubpresse
10 in Anwendung bei einem Hubfahrzeug T gezeigt. Das Fahrzeug
T weist am Fahrzeug befestigte erste Ständer 11, längs der ersten Ständer 11 vertikal bewegliche zweite Ständer 12,
längs der zweiten Ständer 12 vertikal bewegliche dritte Ständer 15 und einen längs der dritten Ständer 13 vertikal
beweglichen Hub- bzw. Lastschlitten 14 auf.
Wie am besten in Fig. 2 gezeigt ist, besitzt die Hubpresse 10 einen äusseren Zylinder 15, einen gleitbar innerhalb
des Zylinders 15 angeordneten ersten teleskopischen rohrförmigen Kolben 16 und einen gleitbar innerhalb des
Kolbens 16 angeordneten zweiten teleskopischen Kolben 1?.
i)er Zylinder 15 stützt sieh bei 18 auf die zweiten Ständer
12 ab und ein Paar am besten in Fig» T erkennbarer Kettenräder 19 ist am äusseren Ende des inneren Kolbens 17 befestigt.
.Hubketten 20 sind an einem Ende am Lastschlitten 14 befestigt,
erstrecken sich um die am Kopf des inneren Kolbens 17 befestigten Kettenräder 19? von dort abwärts um ein Paar
am unteren Ende der zweiten Ständer 12 befestigte Kettenräder 21 und sind an den gegenüberliegenden Enden am Kopf
der ersten Ständer 11 befestigt. Bei anfänglicher Betätigung
der Presse 10 fahren die Kolben 16 und 17 zusammen" relativ zum
Zylinder 15 aus und der Lsstschlitten 14 wird durch die Ketten
V 6 -
20 zunächst bis zum oberen Ende der dritten Ständer 13 bewegt,
während die Ständer in zusammengeschobener Stellung verbleiben.
Bei fortgesetzter Betätigung der Presse 10 werden dann die
dritten Ständer 13 relativ zu den zweiten Ständern 12 über
den Last-Schlitten 14 und die Ketten 20 und die zweiten Ständer
12 relativ zu den ersten Ständern 11 über die sich um die Kettenräder 21 erstreckenden Ketten 20 angehoben, bis der
Lastschütten und die Ständer die in Pig. 2 wiedergegebene voll
ausgefahrene Stellung erreicht haben. Es ist erkennbar, daß
die Bewegung des Lastschlittens 14 und der Ständer in der angehobenen
Stellung durch das Ausfahren des inneren Kolbens 17 relativ zu dem ausgefahrenen ausseren Kolben 16 erfolgt.
Gemäss Pig. 3 ist der Zylinder 15 der Presse 10 in üblicher
Weise aus einem Rohrstück 22 gebildet, das am unteren Ende
durch ein Endglied 23 abgeschlossen; ist, das angeschweisst
oder in anderer Weise befestigt ist. Das entgegengesetzte oder obere Ende des Rohrstüekes 22 weist ein Ringglied 24
auf, das aufgeschraubt oder in anderer Weise befestigt, ist,
beispielsweise gegen ein unbeabsichtigtes Lösen durch Sperrschrauben
25 gesichert ist.
Das Ringglied 24 ist mit einer ringförmigen Ausnehmung 26
versehen, welche eine geeignete Packung 27 zur Bildung
einer gleitenden Elüssigkeitsabdiehtung zwischen dem oberen
Ende des Zylinders 15; und der Außenfläche des Kolbens 16
aufnimmt. Die Packung 27 wird durch ein in das äussere
Ende der Ausnehmung 26 eingeschraubtes Ringglied-"28 zusammengedrückt,
wobei das Ringglied 28 einen geeigneten Abstreifring 29 aufnimmt, der gleichfalls gleitend gegen
die Aussenfläehe des Kolbens greift.
Der Kolben 16 ist gleichfalls in; üblicher. Weise aus einem Rohr stück 30 gebildet, mit-, dem ein ringförmiges Pührungsglied
31 am unteren. Ende -verschraubt oder in anderer Weise
befestigt ist. Das ringförmige Pührungsglied 31 hat einen
beträchtlich geringeren Durchmesser als der Innendurchmesser des Zylinders 15? so daß, wie bei 32' angedeutet ist,
zwischen der Innenfläche des Zylinders 15 und der Aussenfläehe
des Pührungsgliedes 31 zum Durchtritt des Druckmittels
zwischen den einander gegenüberliegenden Seiten des Führungsgliedes 31. .ausreichend Spiel vorhanden ist. Die von
dem Ringglied 24 getragene Packung 27 bildet, daher die ausschließliche
Plussigkeitsabdichtung zwischen dem Zylinder
und dem Kolben 1.6 und da das Druckmittel auf beide. Seiten des !Führungsgliedes 31 wirken kann, wird der wirksame Durchmesser, der die Pläehe bestimmt, auf die das Druckmittel zum
Ausfahren.des.Kolbens 16 wirkt, durch den äusseren Durchmesser
des Rohrstückes 30 des Kolbens 16 gebildet, der in Pig« 3. mit /"D5' bezeichnet- ist." Die Ausfahrbewegung des
äusseren Kolbens .16 relativ zunTZylinder wird durch Eingriff
einer sich auswärts'erstreckenden Begrenzungsfläche 31a führungsglied.31 mit einer gegenüberliegenden sich ein-
warts' erstreckenden Begrenzungsflache 24a am Ringglied
24 begrenzt., ""-.-.'. :- -\ ■
Das. äusser.e 'Ende, des Rohrstückes $0 des Kolbens 16 ist - .
mit einem Ringglied 33 verseilen, das auf das äussere
Ende- desselben aufgeschraubt ist" und gegen unbeabsichtigtes
lösen durch Sperrschrauben 34 gesichert ist. Das Ringglied
33 ist mit einer ringförmigen Ausnehmung 35 versehen, welche
eine geeignete Packung 3-6 zur Bildung einer gleitenden
Plussigkeitsabäich$ung mit der Aussenflache des inneren
Kolbens 17 aufnimmt. Die Packung 35 wird durch ein in das äussere Ende der Ausnehmung 35 eingeschraubtes Ringglied
37 "zusammengedrückt. Das Ringglied 37 trägt, einen gegen
die Aussenfläche des Kolbens 17 greifenden Abstreifring 38.
Der innere Kolben 17 ist in üblicher Weise aus"einem Rohrstück
39 gebildet, in das am unteren Ende ein ringförmiges ."■
Führungsglied 40 und am oberen Ende #in Kopfglied 41 gesehraubt
ist. Eine Flüssigkeitsabdichtung ist zwischen dem Kopfglied 41 und der Innenfläche des RohrStückes 39 des
inneren Kolbens 17 mittels eines geeigneten Dichtringes
42 vorgesehan, der im inneren Ende des Kopfgliedes 41 angeordnet
ist. Das äussere Ende des-Kopfgliedes 41 ist mit
einem Ansatz 43 versehen, mittels welchem ein Träger 44 zum Befestigen der Kettenräder 19 am inneren Kolben 17 befestigt
ist. - ".' - ".-"■■".' -. "-■"'■■"■ "."■ - . -
Das ringförmige Führungsglled 40 führt das innere Ende
des inneren XoIbens 17 während der Ausfahrbewegung desselben
relativ, zum äusseren Kolben 16. Es kann ein Spiel
zwischen der Aussenflache des Führungsgliedes 40 und der
Innenfläche bzw. Bohrung des äusseren Kolbens 16 gelassen
werden, derart, daß die Bohrung des äusseren Kolbens nicht genau hergestellt und feinbearbeitet zu werden braucht.
Die vom äusseren Ende des äusseren Kolbens 16 getragene
Packung 36 bildet die notwendige Flüssigkeitsabdichtung
zwischen dem InnenkoIben 17 und dem Äussenkolben 16.
Im Idealfall würde der Innenkolben 17 einen Aus send ur.ch«-
tnesser aufweisen, der dem Innendurchmesser des Aussenkolbens 16 entspricht* Wegen der Schwierigkeit der Herstellung
des Innenkolbehs 17 mit genau dem gleichen Aussendurchmesser
wie der Innendurchmesser des Aussenkolbens
und um teure Herstellung und Feinbearbeitung der Bohrung
des Aussenkolbens 16 zu vermeiden, kann der Innenkolben etwas kleiner im Durchmesser als der Äussenkolben 16 gemacht
werden, so daß ein leichtes, mit 45 in Fig. 5 bezeichnetes
Spiel zwischen der Aussenfläche des Innenkolbens 17 und der Innenfläche des Aussenkolbens 16 verbleibt. Dieses
Spiel kann jedoch sehr gering, weniger als ein Zehntel Zoll sein, so daß praktisch der Aussendurchmesser des Innenkolbens
17 gleich dem Innendurchmesser des Aussenkolbens
. ".'_■; - 10-:- ■■-■.-■-■■, :
16 ist. Der wirksame Durchmesser des Innenkolbens 17* welcher
die Fläche bestimmt, auf die der Druckmitteldruck zum Ausfahren des Innenkolbens 17 relativ zum Aussenkolben 16
wirkt, ist folglich der Durchmesser der Aussenflache des
Innenkolbens 17, der. in Fig. 3 durch die Bezeichnung "d"
wiedergegeben ist. Die Differenz der wirksamen Flächen
des Innenkolbens 17 und"des Aussenkolbens 16 ist infolgedessen sehr gering, mit dem Ergebnis, daß auch nur eine
sehr geringe Gesehwindigkeitsdifferenz zwischen den beiden
Kolben gegeben ist.
Es ist erkennbar,, daß bei dieser Bemessungsbeziehung
zwischen dem Innenkolben 17 und dem Aussenkolben 16 das
das innere Ende des Innenkolbens 17 in dem Aussenkolben
16 führende Führungsglied 40 keinen genügend grοssen
Durchmesser aufweisen kann,'um eine Begrenzungsfläche zum
Begrenzen der Ausfahrbewegung des Innenkolbens 17 relativ
zum Aussenkolben 16 vorzusehen, wie dies bei dem am inneren
Ende des Aussenkolbens 16 befestigten Führungsglied 31 der Fall ist, welches eine Begrenzungsfläche 31a aufweist. Dies
Problem-wird erfindungsgemäss durch, eine neuartige Anordnung
von Begrenzungsflächen gelöst, welche in der konkret
wiedergegebenen Ausführungsform ein-rohrförmiges. Glied 46
aufweist, das sich, aufwärts in den Innenkolben 17 erstreckt
-, 11 _
und einen am oberen Ende befestigten Ansatz.47 und ein
am unteren Ende "befestigtes ringförmiges Glied 48 aufweist.
Ein Begrenzungsglied 49 ist auf den Ansatz 47 geschraubt und weist eine Begrenzungsfläche 50 auf, die mit einer
Begrenzungsfläche 51 an einem Teil des Führungsgliedes 40 in Eingriff kommt, welches sich, einwärts, der Aussenflache
des Kolbens 17 erstreckt. Das ringförmige Glied 48, das
am unteren Ende.des Gliedes 46 befestigt, ist, weist wiederum
eine Begrenzüngsflache 52 auf, die mit einer einwärts gerichteten
Schulter 53 des Führungsgliedes 31 des Aussenkolbehs
16 in Eingriff kommt.
Wenn infolgedessen der Innenkolben 17 relativ zum Aussenkolben
16 ausgefahren ist, greift die Begrenzungsfläche 51 an .dem Führungsglied 40 des Innenkolbens 17 gegen die Begrenzungsfläche
50 an dem Glied 49 und die Begrenzungsfläche 52 des Gliedes 48 greift gegen die Begrenzungsschulter 53
des.Führungsgliedes 51 des Aussenkolbens 16 zur Begrenzung der
Ausfahrbewegung des Innenkolbens 17 'relativ zum Aussenkolben
-16. Di e B.egr enzungsänordmmg. zwi s eh en d em Innenko Ib en. 17
und.dem Aussenkolben-16-liegt infolgedessen innerhalb der
Aussenfläehe des Innenkolbens 17* wodurch es möglich wird,
den Innenkolben 17 mit einem1.Aussendurc.hmesser auszubilden,
der im wesentlichen dem. Innendurchmesser, des Aussenfcolbens
16 entspricht. -. ■■/-■ " . .: ......
12 -
Druckflüssigkeit wird dem Zylinder 15 zum Ausfahren
der Kolben 16 und 17 durch; eine .leitung 54 im Endglied
23 zugeführt, wilche mit einer Leitung 55 i*1 Verbindung
steht, die durch-einen mit Gewinde versehenen lippel 56
führt, der aus einem Stück mit der Innenfläche des Endgliedes 23 gebildet ist. Ein übliches Durchflussregu-v
lierventil 59 ist auf den Hippel 56 aufgeschraubt. Das
Durchflussregulierventil 57 erlaubt einen freien Zufluss zur Presse, während es die Rückflussgeschwindigkeit
aus der Presse begrenzt, um zu verhindern, daß sich
die Ständer und der Lastschlitten des Fahrzeuges zu schnell absenken, falls in den die Presse mit der. Druckflüssigkeitsguelle
verbindenden hydraulischen leitungen ein Fehler auftreten sollte.
Wenn Druckflüssigkeit in den Zylinder 15 durch die Leitungen 54 und 55 eintritt, wirkt diese zunächst auf
die wirksame Fläche, die durch -den Aussendruchmesser "D"
des Äussenkolbens- 16 bestimmt ist, um beide Kolben 16* ~
und -17 relativ zum Zylinder 15 auszufahren. In dem ringförmigen Glied 48können Öffnungen 58 zur Erleichterung
des Durchflusses des Druckmittels zu den Kolben vorgesehen sein. . . "-.-■ " -
- 1 3 -
Es .seibemerkt, daß die Flächenbearbeitung der miteinander
in Berührung kommenden Flächen zwischen dem Glied und dem Endglied 23 und der Schulter 53 grob genug ist,
um den freien Durchfluss des Druckmittels zwischen diesen
Flächen zu ermöglichen. :
Die Bewegung der Kolben 16 und 17 wird durch die Hubketten 20 zum Anheben des lastsehlittens längs der
S-fcänder und dann zum Anheben der ausfahrbaren Ständer
und 13 übertragen, wievorstehend schon beschrieben. Das.
; gemeinsame Ausfahren der zwei Kolben .16 und 17 setzt sich
solange fort", bis die Begrenzungsfläche 31a am Führungs—
glied 31 des Aussenkolbens 16 gegen die -Begrenzungsfläche-24a
am Eing 24 des Zylinders 15 zwecks Verhinderung
einer weiteren Ausfahrbewegung des. Kolbens 16 greift. Baraufhin wirkt der -Flüssigkeitsdruck' auf die wirksame
Fläche, die-durch den Aus s endur chme ss er "d1" des Innenkolbens
17 bestimmt wird, um den Innenkolben 17 relativ
zum Aussenkolben 16 auszufahren.
Das Ausfahren des Innenkolbens 17 relativ zum ausgefahrenen AussenkoIben 16 hebt den Lastschlitten und die
Ständer in die voll ausgefahrene Stellung gemäss Fig. Obschon die Geschwindigkeit der Presse geringfügig grosser
■_■-.■" ./ J^
- 14 - ■■.
ist, wenn der Innankolben 17 relativ zum Aussenkolben
16 ausfährt, ist dieser Geschwinäigkeitsunterschied infolge
der geringen Differenz der wirksamen Flächen der
Kolben sehr gering, so daß besondere Steuervorrichtungen zur Steuerung der Geschwindigkeit der Presse .wäfa&end der
Bewegung des lastschlittens in ausgefahrener Stellung
nicht erforderlich sind.
Wenn der Innenkrolben 17 relativ zum ausgefahrenen Aussen«
kolben 16 ausfahrt, greift die Begrenzungsfläche 51 des
lührungsgliedes 40 am innerenEnde des Kolbens 17 gegen
die Begrenzungsfläche 50 an dem Glied 49, so daß das
rohrförmige Glied 46 von dem Kolben 17 getragen wird. Das rohrförmige Glied 46 wird durch den Innenkolben 17
fortgetragen, bis die Begrenzungsfläche 52 des am unteren Ende des Gliedes 46 befestigten Gliedes 48 gegen die
Schulter 53 äes lührungsgliedes 31 des ausgefahrenen
äusseren Kolbens '16 greift, um ein weiteres Ausfahren
des Innenkolbens 17 relativ zum ausgefahrenen Aussenkolben 16 zu verhindern. JIn diesem Punkt sind der
Lastsehlitten 14 und die Ständer 12 und 13 in der in
Mg. 2 wiedergegebenen ausgefahrenen Stellung.
Nach Vorstehendem ergibt sich, daß durch die Erfindung
ein Hubfahrzeug mit einer Zweikölbenhubpresse geschaffen
ist, bei welcher die Gesehwindigkeitsdifferenz zwischen
-15-
den beiden Kolben derart gering ist, daß besondere Vorrichtungen
zur Steuerung der Geschwindigkeit der Presse entbehrlich sind. Darüberhinaus besitzt die Presse,
da der Innenkolben einen Aussendurchmesser über die ganze Länge desselben aufweist, der im wesentlichen gleich dem
innendurchmesser des Aussenkolbens ist, eine grössere Tragkraft gegenüber axialer Belastung und grösseren
Widerstand gegenüber seitlichen Knickungen und Biegungen.
Schutzansprüche :
Claims (1)
- P.A.050 306*27.1.6/SchutzanSprüche :Hydraulische Hubpresse zum Anheben des Hubschlitzens längs des- Hubmastes eines Hubladers, welche einen äusseren Zylinder, einen in diesem gleitend angeord« neten rohrförmigen Aussenkolben und einen in letzterem gleitend angeordneten Innenkolben aufweist, wobei der Innenkolben einen Aussendurchmesser besitzt, der im wesentlichen gleich dem Innendurchmesser des Aussenkolbens ist und innerhalb des Innenkolbens ein stangen- bzw. rohrförmiges Glied angeordnet ist, an dessen äusserem Ende. Begrenzungsanschläge angeordnet sind, die mit Begrenzungsanschlägen am inneren Ende des Innenkolbens zusammenarbeiten und dessen inneres Ende mit dem inneren Ende des Äussenkolbens zum Begrenzen der Ausfahrbewegung des 'Innenkolbens relativ zum Äussenkolben zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Druckmitteldichtung (27) am,äusseren Ende des Pressenzylinders (15) angeordnet ist, die gleitend gegen die Aussenfläche des rohrförmigen Äussenkolbens (16) greift und die einzige Druckmitteldichtung zwischen diesem und dem Zylinder (15) bildet, und daß eine Druckmitteldichtung (36) am äusseren Ende des Äussenkolbens (16) angeordnet ist, die gleitendgegen äie Aussenflache des Innenkolbens (17) greift und die einzige Druckmitteldichtung zwischen dem Aussenkolben (16) und dem Innenkolben (17) bildet und daß
ferner das"Druckmittel zwischen dem stangen- bzw. rohrförmigen Glied (46) und den Aussen- und Innenkolben
(16,17) an allen Stellen frei passieren kann.Hubpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das stangen- bzw. rohrförmige Glied (46) freibeweglich relativ zu allen übrigen Pressenteilen angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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DE1956891U true DE1956891U (de) | 1967-03-09 |
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ID=22854433
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE (1) | DE1956891U (de) |
GB (1) | GB1045917A (de) |
Families Citing this family (12)
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---|---|---|---|---|
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