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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Kraftfahrzeug-Klimaanlage, und insbesondere eine Anordnung
für die
Kraftfahrzeug-Klimaanlageneinheit mit
Wärmetauschern,
die in ungefähr
horizontaler Richtung angeordnet ist und durch ein Gebläse von den
Unterseiten der Wärmetauscher
aus Luft einleitet.
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Die vorliegende Anmeldung basiert
auf folgenden Anmeldungen, deren Priorität beansprucht wird, und deren
jeweiliger Inhalt zum Gegenstand der vorliegenden Anmeldung erklärt wird:
japanische Patentanmeldung Nr. 6-227592, angemeldet am 22. September
1994, und die japanische Patentanmeldung Nr. 6-240362, angemeldet
am 4. Oktober 1994.
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Eine herkömmliche Kraftfahrzeug-Klimaanlage
hat einen sogenannten "Lateralaufbau" bzw. Queraufbau.
Dieser Lateralaufbau ist in 17 gezeigt,
und eine Lüftereinheit 1,
eine Kühlereinheit 2a und
eine Heizereinheit 2b sind in der Seiten(breiten)- bzw. Querrichtung
des Fahrzeugs in Reihe angeordnet.
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18 zeigt
die Art und Weise, in welcher die Klimaanlage mit Queraufbau in
das Kraftfahrzeug eingebaut ist: Das Kraftfahrzeug hat ein Instrumentenpanel
oder ein Armaturenbrett P. Die Lüftereinheit 1,
die Kühlereinheit 2a und
die Heizereinheit 2b nehmen zusammen nahezu den halben
Raum (der vor dem Beifahrersitz gebildet ist) in dem Armaturenbrett P
entlang der Breiten- bzw.
Querrichtung des Fahrzeugs ein.
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Neuerdings werden Kraftfahrzeuge
mit einer großen
Anzahl elektronischer Bauteile ausgerüstet, wie beispielsweise Computer,
Compact-Disk-Player, Beifahrer-Airbag und andere Autozusatzteile.
Dies führt
zu einer Verminderung des Raums innerhalb des Armaturenbretts P
und macht es folglich schwierig, eine derar tige Klimaanlage mit
Queraufbau im Armaturenbrett unterzubringen.
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Wie in 19 gezeigt,
ist eine andere Art einer herkömmhichen
Klimaanlage 2 zentral innerhalb des Kraftfahrzeugs angeordnet
und umfaßt
in Gestalt einer Einheit einen Kühler
oder Verdampfer 21 und einen Heizerkern 22. Der
Verdampfer 21 und der Heizerkern 22 sind in Längsrichtung
des Kraftfahrzeugs hintereinander angeordnet. Eine Lüftereinheit 1 ist seitlich
aus dem zentralen Abschnitt des Fahrzeugs heraus versetzt.
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Diese Anordnungsart wird als Zentralanordnung
bezeichnet. Die Zentralanordnung beläßt einen ausreichenden Raum
im Armaturenbrett zur Montage des Verdampfers 21 und des
Heizerkerns 22, da diese Bauteile im Zentrum des Fahrzeugs
angeordnet sind. Da diese Wärmetauscher
(Verdampfer 21 und Heizerkern 22) vertikal übereinander
in Längsrichtung
des Fahrzeugs angeordnet sind, ist es jedoch erforderlich, einen
Luftkanal vor dem Verdampfer 21 so vorzusehen, daß von der
Lüftereinheit 1 Luft aufgenommen
wird. In derselben Weise ist es erforderlich, einen anderen Luftkanal
hinter dem Heizerkern 22 vorzusehen, um einen Luftstrom
von dem Heizerkern 22 zu ermöglichen.
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Diese Luftkanäle führen folglich zu einer Vergrößerung der
Gesamtlänge
der Klimaanlage.
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Diese Vergrößerung macht es schwierig,
einen Blasbetriebsart- wähler
hinter dem Heizerkern 22 anzubringen. Deshalb wird der
Blasbetriebsartwähler
gern über
dem Heizerkern 22 angeordnet. Diese Anordnung führt jedoch
zu einer Vergrößerung der
Höhe der
Klimaanlage.
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Eine derartige Klimaanlage mit zentraler
Anordnung ist deshalb zusammen mit einer Vielzahl elektrischer Bauteile
in dem Armaturenbrett ebenfalls schwierig unterzubringen.
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Des weiteren ist aus der
DE 21 01 914 C2 eine
kompakte Klimaanlage für
Fahrzeuge bekannt, bei welcher die beiden Wärmetauscher jeweils horizontal
und vertikal übereinander
in einem Gehäuse angeordnet
sind. Im unteren Abschnitt des Gehäuses befinden sich Luftauslassöffnungen
zum Blasen von Luft in den Fußbereich
des Passagierraums, Luftaustrittsstutzen zum Leiten von Luft zu
Entfrosterdüsen der
Windschutzscheibe sowie eine Schale für Kondenswasser mit einem Ablaufrohr.
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Angesichts der vorstehenden Ausführungen besteht
eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine kompakte Kraftfahrzeug-Klimaanlage
zu schaffen, die es erlaubt, dass Wärmetauscher in einem schmalen
bzw. engen vertikalen Raum untergebracht werden können. Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Kraftfahrzeug-Klimaanlage
zu schaffen, die den Kondenswasserabfluss von einem Verdampfer fördert.
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Gelöst werden diese Aufgaben durch
eine Klimaanlage mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Die Kraftfahrzeug-Klimaanlage der
Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Gebläseeinheit
in dem Passagierraum gegenüber
dem Mittelabschnitt einer Instrumentenkonsole in Breitenrichtung
des Fahrzeugs versetzt angeordnet ist; dass der Kühl-Wärmetauscher
gegenüber
einer horizontalen Fläche
geringfügig
geneigt derart in dem Gehäuse angeordnet
ist, dass unter dem Kühl-Wärmetauscher in
dem Gehäuse
ein Raum gebildet ist und Luft aus der Gebläseeinheit etwa horizontal in
den Raum eingeleitet wird und durch den Kühl-Wärmetauscher von unten nach
oben strömt;
dass der Kühl-Wärmetauscher
eine Vielzahl von Rohren und gewellten Rippen, die jeweils zwischen
benachbarten rohren angeordnet sind, aufweist; dass das Ablaufrohr
an einer bezüglich
der Luft stromaufwärtigen
Seite des Kühl-Wärmetauschers
an einer untersten Position des Gehäuses unterhalb einer unteren
Seitenoberfläche
des Kühl-Wärmetauschers
angeordnet ist und dass der Heiz-Wärmetauscher ungefähr horizontal an
einer oberen Seite des Kühl-Wärmetauschers
angeordnet ist.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung ist das Ablaufrohr des Kondenswassers an einer Position
unter einem geneigten unteren Ende des Kühl-Wärmetauschers
vorgesehen.
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In einer Ausgestaltung der Erfindung
sind die Rohre des Kühl-Wärmetauschers
so angeordnet, dass sie sich in einer Richtung ungefähr parallel
zur Richtung der in den Raum eingeleiteten Luft erstrecken.
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Vorteilhafter Weise ist der Kühl-Wärmetauscher
gegenüber
einer horizontalen Fläche
um einen Neigungswinkel von 10° bis
30° geneigt.
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand
der Zeichnungen beispielhaft näher
erläutert.
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Darin zeigen:
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1 eine
Aufsicht einer Kraftfahrzeug-Klimaanlage gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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2 eine
Vorderansicht der in 1 gezeigten
Klimaanlage,
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3 eine
schematische Aufsicht der in ein Fahrzeug eingebauten ersten Ausführungsform
der Klimaanlage,
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4 eine
schematische perspektivische Ansicht der in das Fahrzeug eingebauten
ersten Ausführungsform
der Klimaanlage,
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5 eine
auseinandergebaute Ansicht der ersten Ausführungsform der Klimaanlage,
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6 eine
Seitenansicht zur Darstellung der Beziehung zwischen der ersten
Ausführungsform
der Klimaanlage und einer Trenn- bzw. Spritzwand, die zwischen dem
Motorraum und dem Passagierraum des Fahrzeugs angeordnet ist,
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7A eine
Kurvendarstellung der Beziehung zwischen dem Neigungswinkel θ eines bei
der ersten Ausführungsform
verwendeten Verdampfers und der zurückgehaltenen Kondenswassermenge, die
in dem Verdampfer zurückbleibt,
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7B eine
perspektivische Ansicht des Verdampferaufbaus,
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8A eine
Schnittansicht zur Verdeutlichung der Art und Weise, in welcher
das Kondensat vom Verdampfer in dem Fall heruntertropft, daß die Klimaanlage
nicht mit einer Führungsplatte
ausgerüstet
ist,
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8B eine
Schnittansicht des Verdampfers von 8A von
rechts aus gesehen,
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9A eine
Schnittansicht des Verdampfers, dem Führungsplatten zugeordnet sind,
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9B eine
Schnittansicht des Verdampfers in 9A von
rechts aus gesehen,
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9C eine
vergrößerte Schnittansicht
der Führungsplatte
des in 9B gezeigten
Verdampfers,
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10A und 10B die erste Ausführungsform der
Kraftfahrzeug-Klimaanlage
in einer Anordnung für
ein rechtsgesteuertes Fahrzeug,
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11A und 11B die erste Ausführungsform der
Kraftfahrzeug-Klimaanlage
in einer Anordnung für
ein linksgesteuertes Fahrzeug,
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12A und 12B eine Aufsicht bzw. eine Schnittansicht
der bei einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendeten Führungsplatte,
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13 eine
Kurvendarstellung der Beziehung zwischen dem Verdampfer-Neigungswinkel θ und der
Luftmenge für
einen verbesserten Ablauf des Kondenswassers unter Verwendung der
Führungsplatten
gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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14 die
bei der dritten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung verwendeten Führungsplatten,
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15A und 15B eine Aufsicht bzw. eine Schnittansicht
der Klimaanlage mit Führungsplatten, die
bei der vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet werden,
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16 eine
Schnittansicht der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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17 eine
perspektivische Ansicht einer Kraftfahrzeug-Klimaanlage in Querauslegung
gemäß dem Stand
der Technik,
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18 eine
perspektivische Ansicht der Klimaanlage von 17 in ein Kraftfahrzeug eingebaut,
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19 eine
perspektivische Ansicht der in einem Kraftfahrzeug angebrachten
Klimaanlage in Zentralanordnungsauslegung gemäß dem Stand der Technik,
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20 eine
schematische Ansicht des Hauptteils der Kühleinrichtung zur Verdeutlichung der
Luftblasgeschwindigkeitsverteilung,
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21 eine
schematische Ansicht des Hauptteils der Kühleinheit einer sechsten Ausführungsform
zur Verdeutlichung der Luftblasgeschwindigkeitsverteilung,
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22 eine
Kurvendarstellung der Beziehung zwischen dem Luftblasgeschwindigkeitsverhältnis und
den Luftführungsplatten,
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23A eine
Aufsicht des Gehäuses
der Einheit (Verdampfer und Heizer sind nicht dargestellt) bei der
siebten Ausführungsform,
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23B eine
Seitenschnittansicht der Einheit des Gehäuses und des Verdampfers zur
Darstellung der Bodenform des Gehäuses der Einheit bei der siebten
Ausführungsform,
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24A eine
Aufsicht der Einheit des Gehäuses
(Verdampfer und Heizer sind nicht dargestellt) bei einem modifizierten
Beispiel der siebten Ausführungsform,
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24B eine
Seitenschnittansicht des Gehäuses
der Einheit und des Verdampfers zur Verdeutlichung der Bodenform
des Gehäuses
der Einheit bei dem modifizierten Beispiel der siebten Ausführungsform,
und
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25 eine
schematische Schnittansicht des Gehäuses der Einheit zur Darstellung
einer Schiebeklappe.
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Die 1 bis 5 zeigen eine erste Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug-Klimaanlage.
Wie insbesondere in den 3 und 4 gezeigt, umfaßt ein Kraftfahrzeug
einen Motorraum A und einen Passagierraum B. Diese Räume A und
B sind durch eine Trennwand C (die allgemein als "Spritzwand" bzw. "Feuerschutzwand" bezeichnet wird
und aus einer Eisenplatte besteht) unterteilt. Ein Armaturenbrett
P ist in dem Passagierraum B angeordnet. Die Klimaanlage umfaßt eine
Lüftereinheit 1, die
(dann, wenn das Fahrzeug ein rechtsgesteuertes Fahrzeug ist, zum
linken Rad hin) aus der zentralen Position des Armaturenbretts P
in der Breiten- bzw. Querrichtung versetzt ist.
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Die Lüftereinheit 1 hat
ein Innenluft/Außenluft-Auswahlgehäuse 11,
das an ihrer Oberseite angeordnet und dazu ausgelegt ist, Innen-
und Außenluft
wahlweise einzuleiten. Das Innenluft/Außenluft-Auswahlgehäuse 11 umfaßt einen
Außenlufteinlaß 12 und
Innenlufteinlässe 13.
Eine (nicht gezeigte) Innenluft/Außenluft-Auswahlklappe ist in
dem Innenluft/Außenluft-Auswahlgehäuse 11 derart
angebracht, das der Außenlufteinlaß 12 und
die Innenlufteinlässe 13 wahlweise
geöffent
und geschlossen werden.
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Wie in 15 gezeigt,
ist ein Gebläse 14 unter
dem Innenluft/Außenluft-Auswahlgehäuse 11 angeordnet.
Das Gebläse 14 umfaßt einen
Zentrifugal-Mehrschaufellüfter
(Scirocco-Lüfter) 15,
einen Lüftermotor 16 und
ein Schneckengehäuse 17.
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Der Lüfter 15 hat eine vertikale
Drehwelle. Wenn der Lüfter 15 umläuft, strömt Luft
von dem Innenluft/Außenluft-Auswahlgehäuse 11 in
das Schneckengehäuse 17 durch
einen schalltrichterförmigen Einlaß 18 (siehe 5) an der Oberseite des
Schneckengehäuses 17.
Die Luft strömt
im wesentlichen horizontal durch das Schneckengehäuse 17 und
wird zum Auslaß geleitet
(von der linken zur rechten Seite des Passagierraums B, wie aus 3 hervorgeht).
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Eine Klimaanlageneinheit 2 ist
im zentralen Abschnitt des Armaturenbretts P im Passagierraum B
angeordnet und umfaßt
Wärmetauscher,
wie nachfolgend erläutert.
Die Klimaanlageneinheit 2 umfaßt einen Verdampfer (Kühl-Wärmetauscher) 21,
der ungefähr
horizontal angeordnet ist. Die Luft strömt aus der Lüftereinheit 1 und
wird in den Verdampfer 21 von der Unterseite aus eingeleitet.
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Ein Heizerkern (Heiz-Wärmetauscher) 22 ist ungefähr horizontal
angeordnet und stromab vom (über
dem) Verdampfer 21 in der Richtung, in welche die Luft
strömt,
angeordnet. Der Heizerkern 22 verwendet ein Motorkühlmittel
(heißes
Wasser) als Wärmequelle.
Ein Blasbetriebsartwähler 23 ist über (stromauf
vom) Heizerkern 22 angeordnet.
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Bei dieser Ausführungsform ist ein Heißwasserstrom-Steuerventil 24 (siehe 5) zum Steuern des Heißwasserstroms
zu dem Heizerkern 22 als Temperatursteuereinrichtung vorgesehen.
Unter Steuerung durch das Heißwasserstrom-Steuerventil 24 stellt
der Heizerkern 22 die Wärmemenge
ein, welche der Luft zugeführt
wird, und dadurch die Temperatur der Luft, welche in den Passagierraum
eingetragen wird.
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Der Blasbetriebsartwähler 23 schaltet
zwischen Blasbetriebsarten um und enthält einen zentralen Gesichtsluftauslaß 25 (siehe 1 und 2), der mit einem (nicht gezeigten) zentralen (oberen)
Gesichtsluftauslaß,
der im Zentrum des Armaturenbretts gebildet ist, in Verbindung steht,
einen seitlichen Gesichtsluftauslaß 26, der mit einem
(nicht gezeigten) seitlichen Gesichtsluftauslaß in Verbindung steht, der an
den rechten und linken Seiten des Armaturenbretts gebildet ist,
einen Fußluftauslaß 27,
der mit einem (nicht gezeigten) (unteren) Fußluftauslaß in Verbindung steht, der
am unteren Abschnitt des Armaturenbretts gebildet ist, und einen
Entfroster-Luftauslaß 28,
der mit einem (nicht gezeigten) Entfroster-Luftauslaß in Verbindung
steht, der am Armaturenbrett zur Windschutzscheibe hin gebildet
ist. Luft wird zum Kopf eines Fahrzeuginsassen durch den zentralen Gesichtsluftauslaß und den
seitlichen Gesichtsluftauslaß geleitet,
zu den Füßen des
Fahrzeuginsassen durch den Fußluftauslaß, und zur
Windschutzscheibe des Fahrzeugs durch den Entfrosterluftauslaß. Die Luftauslässe 25 bis 28 werden
durch eine Klappeneinrichtung (in Form einer plattenartigen Klappe, eine
Drehklappe mit einer bogenförmigen
Außenfläche und
einer folienartigen Klappe) geöffnet
und geschlossen.
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Der Blasbetriebsartwähler 23 hat
einen bekannten Aufbau und wird vorliegend nicht näher erläutert. Bei
dieser Ausführungsform
hat der Blasbetriebsartwähler 23,
wie in 6 gezeigt, eine
zylindrische Form. Eine Drehklappe 23a ist in dem Blasbetriebsartwähler 23 drehbar
angeordnet und hat eine zylindrische Außenumfangsfläche, in
welcher Öffnungen
festgelegt sind, um den Durchgang von Luft zu ermöglichen.
Die Drehklappe 23a wird zum Öffnen und Schließen der
Luftauslässe 25 bis 28 gedreht, um
eine gewünschte
Blasbetriebsart auszuwählen, wie
beispielsweise eine Gesichtsblasbetriebsart, eine Zwei-Niveau-Blasbetriebsart,
eine Fußblasbetriebsart,
eine Entfrosterblasbetriebsart und eine Fuß/Entfrosterblasbetriebsart.
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Wie in 6 gezeigt,
sind der Verdampfer 21 und der Heizerkern 22 benachbart
zur Trennwand C angeordnet. Heißwasserohre 22a sind
mit dem Heizerkern 22 verbunden, damit heißes Wasser
in den Heizerkern 22 hinein und aus diesem heraus fließen kann.
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In ähnlicher Weise sind Kühlmittelrohre 21a mit
dem Verdampfer 21 verbunden, damit Kühlmittel in den Verdampfer 21 hinein
und aus diesem heraus fließen
kann. Sowohl die Heißwasserrohre 22a wie die
Kühlmittelrohre 21a sind
im Motorraum A angeordnet. Die Rohre 22a und 21a verlaufen
im angebauten Zustand durch die Trennwand (Feuerwand) C in den Motorraum
A hinein.
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Während
des Einbaus der Kraftfahrzeug-Klimaanlage können die Heißwasserrohre 22a und
die Kühlmittelrohre 21a in
den Motorraum A verbunden bzw. angeschlossen werden, anstatt im
Passagierraum B. Diese Anordnung erleichtert den Anschluß bzw. die
Verbindung der Rohre, weil es nicht notwendig ist, den kleinen bzw.
engen Raum im Armaturenbrett P zu benutzen.
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Wie in 6 gezeigt,
umfaßt
die Trennwand C (nicht gezeigte) Rohrlöcher, die durch Dichtungselemente
(Durchführungsdichtungen)
G, aus Gummi oder ähnlichen
elastischen Materialien hergestellt sind, abgedichtet sind. Ein
temperaturempfindliches Expansionsventil 21b ist als Druckminderer
zwischen dem Verdampfer 21 und den Kühlmittelrohren 21a angeordnet,
um den Druck des Kühlmittels
zu mindern und es zu expandieren.
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Kondenswasser wird als Ergebnis der
Abkühlung
erzeugt. Um die Ableitung des Kondenswassers zu erleichtern, verläuft der
Verdampfer 21 relativ zu horizontalen Ebene, wie in 2 gezeigt, geneigt. Der
Verdampfer 21 ist derart abwärts geneigt, daß das Ende
des Verdampfers 21, das stärker entfernt vom Gebläse 14 liegt,
leicht abwärts
geneigt ist. Die Luft aus dem Gebläse 14 wird zum Boden
des Verdampfers 21 geleitet.
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Wie in 7B gezeigt,
umfaßt
der Verdampfer 21 eine Mehrzahl dünner Platten aus Aluminium oder ähnlichen
Materialien mit hoher Korrosionsbeständigkeit und hoher Wärmeleitfähigkeit.
Die dünnen
Platten sind übereinanderliegend
laminiert bzw. in Schichten angeordnet und bilden eine Mehrzahl von
Rohren 21f.
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Geriffelte Rippen 21g sind
zwischen benachbarten Rohren 21f angeordnet, um einen Kern 21h zu
schaffen.
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Der Verdampfer 21 enthält einen
Tank 21e, der mit einem Ende des Kerns 21h verbunden
ist. Der Tank 21e verteilt das Kühlmittel zu den Rohren 21f und
sammelt das Kühlmittel
aus den Rohren 21f. Das Kühlmittel fließt vom Tank 21e zum
anderen Ende des Kerns 21h und kehrt zum Tank 21e (wie durch
den Pfeil D in 7B gezeigt)
zurück.
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Der Tank 21e umfaßt einen
Kühlmitteleinlaß 21i zum
Aufnehmen eines Kühlmittels
in zwei Phasen, d.h. in gasförmiger
und flüssiger
Phase, dessen Druck durch das Expansionsventil 21b gemindert wird,
und einen Kühlmittelausgang 21j zum
Auslassen des Kühlmittels
in Gasphase, das im Kern 21h verdampft wird.
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Die Rohre 21f des Verdampfers 21 verlaufen in
der Richtung, in welcher die Luft strömt (in den 2 und 5 von
links nach rechts). Auf diese Weise drängt Luft das Kondenswasser
zum abwärts
geneigten Ende (rechtes Ende in den 2 und 5) des Verdampfers 21 hin
entlang den Rohren 21f.
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Ein unteres Gehäuse 29a (siehe 5) ist unter dem (stromaufwärts vom)
Verdampfer 21 angeordnet und aus Kunstharz hergestellt.
Ein Kondenswasserablaufrohr 21c ist integral mit dem Boden
des unteren Gehäuses 29a verbunden
und entspricht stellungsmäßig dem
abwärts
geneigten Ende des Verdampfers 21. Das Kondenswasser wird
aus dem Verdampfer 21 durch dieses Ablaufrohr 21c ausgelassen.
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5 zeigt
eine auseinandergebaute Ansicht der Klimaanlage. Der Motor 16 hat
einen Auslaß oder
eine Drehwelle 16a, die mit dem Lüfter 15 verbunden
ist. Der Lüfter 15 ist
in dem Schneckengehäuse 17 angeordnet.
Das Schneckengehäuse 17 ist integral
mit dem unteren Gehäuse 29a gebildet.
Der Motor 16 hat einen Flansch 16b, der am Schneckengehäuse 17 befestigt
ist.
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Das untere Gehäuse 29a hat eine Tragfläche, auf
der der Verdampfer 21 angebracht ist. Der Verdampfer 21 ist
zwischen dem unteren Gehäuse 29a und
einem Zwischengehäuse 29b,
das aus Kunstharz hergestellt ist, befestigt.
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Das Zwischengehäuse 29b hat einen
integralen Deckel 17a, der dazu ausgelegt ist, das Schneckengehäuse 17 abzudecken,
und umfaßt
einen schalltrichterförmigen
Einlaß 18.
Das Innenluft/Außenluft-Auswahlgehäuse 11 ist
integral am schalltrichterförmigen
Einlaß 18 angebracht.
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Das Zwischengehäuse 29b hat eine Tragfläche, auf
der der Heizerkern 22 zusammen mit dem Heißwasserstrom-Steuerventil 24 angeordnet
ist. Der Heizerkern 22 ist zwischen dem Zwischengehäuse 29b und
einem oberen Gehäuse 29c befestigt, das
aus Kunstharz hergestellt ist.
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Der Blasbetriebsartwähler 23,
der zentrale Gesichtsluftdurchlaß 25, der seitliche
Gesichtsluftdurchlaß 26,
der Fußluftdurchlaß 27,
der Entfroster-Luftdurchlaß 28 und
die Drehklappe 23a sind sämtliche im oberen Gehäuse 29c gebildet.
Die Gehäuse 29a bis 29c sind
an dem Innenluft/Außenluft-Auswahlgehäuse 11 durch
bekannte elastische Metallklammern, Schrauben oder dergleichen abnehmbar
befestigt.
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Bei der derart aufgebauten Klimaanlage
ist der Verdampfer 21 in im wesentlichen horizontale Richtung
angeordnet, und Luft wird vom unteren Ende zum oberen Ende des Verdampfers 21 geblasen.
Da die Luft in eine Richtung entgegengesetzt zur Kondenswasser-Tropfrichtung fließt, besteht
ein Bedarf für
ein Mittel zum gleichmäßigen Ableiten
des Kondenswassers aus dem Verdampfer 21.
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Zu diesem Zweck sieht diese Ausführungsform
verschiedene Einrichtungen zum Erleichtern des Kondenswasserablaufs
vor. Zunächst
ist der Verdampfer 21 in Bezug auf die horizontale Ebene geringfügig geneigt
bzw. gekippt. Wie insbesondere in den 2 und 5 gezeigt, wird Luft von
dem Gebläse 14 zum
Boden des Verdampfers 21 geleitet und strömt (in den 2 und 5 nach rechts) vom hinteren Ende zum
vorderen Ende des Verdampfers 21. Der Verdampfer 21 ist
abwärts
derart geneigt, daß das Ende
des Verdampfers 21, das weiter vom Gebläse 14 wegliegt, geringfügig abwärts geneigt
ist, d.h., der Verdampfer 21 verläuft allmählich abwärts geneigt, entlang der Richtung,
in welcher die Luft strömt.
Um die Menge des im Verdampfer 21 verbleibenden Kondenswassers
zu reduzieren, hat der Erfinder eine Kurvendarstellung studiert
und hergestellt, in welcher die Beziehung zwischen der zurückgehaltenen
Kondenswassermenge und dem Anordnungswinkel θ gezeigt ist, der von der horizontalen
Ebene und der unteren Endebene 21n des Verdampfers 21 gebildet
ist, wie in 7A gezeigt.
Der Verdampfer 21 ist vorzugsweise unter einen Winkel θ von 10
bis 30° geneigt,
um das zurückgehaltene
Kondenswasservolumen zu reduzieren, wie in 7A gezeigt.
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Als zweites verlaufen die Rohre 21f des
Verdampfers 21 (nach rechts in 5) in eine Richtung, die identisch zu
der Richtung ist, in welche die Luft strömt. Durch diese Anordnung wird
das Kondenswasser zwangsweise zu dem abwärts geneigten Ende (rechtes
Ende in den 2 und 5) des Verdampfers 21 durch
die Luft gedrängt
bzw. zwangsgeleitet, die an sowie entlang den Rohren 21f strömt. Das
Kondenswasser wird aus dem Verdampfer 21 durch das Kondenswasser-Ablaufrohr 21c ausgelassen.
Das Ablaufrohr 21c ist unter dem abwärts geneigten Ende des Verdampfers 21 vorgesehen
und integral mit dem Boden des unteren Gehäuses 21a geformt bzw.
spritzgegossen.
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Der Erfinder hat sorgfältig durch
Beobachtung ermittelt, wie das Kondenswasser aus der Klimaanlage
ausgeleitet wird. Als Ergebnis dieser Beobachtung hat er gefunden,
daß, wie
in den 8A und 8B gezeigt, das Kondenswasser
zum abwärts geneigten
Ende des Verdampfers 21 unter der Schwerkraft und dem Luftdruck
geleitet wird, um kleine Tröpfchen
W zu bilden. Wenn diese Tröpfchen
koalieren und wachsen, um eine bestimmte Tropfenform zu bilden,
tropfen sie vom Verdampfer 21 herunter. Dies tritt in unterbrochener
Weise auf.
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Auf Grundlage dieser Beobachtung
kam der Erfinder auf die Idee, das Kondenswasser kontinuierlich
zum Ablaufrohr 21c des Gehäuses 29a zu bewegen,
bevor die Tropfen W eine bestimmte Größe erreichen, durch die sie
herabtropfen. Zu diesem Zweck ist eine Mehrzahl vertikaler Führungsplatten 21k unter
dem abwärts
geneigten Ende des Verdampfers 21 angeordnet, zu welchen
die Tropfen W, wie in den 9A, 9B und 9C gezeigt, geleitet werden. Die Führungsplatten 21k befinden
sich im wesentlichen in Kontakt mit den Rohren 21f (oder
können
mit einem sehr kleinen Abstand von diesen getrennt sein). Bei dieser
Ausführungsform
sind die Führungsplatten 21k integral
im unteren Gehäuse 29a gebildet.
Wie in 9B gezeigt, sind
die Führungsplatten 21k mit
vorbestimmten Zwischenräumen
entlang der Breite des abwärts
geneigten Endes des Verdampfers 21 angeordnet.
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Das untere Gehäuse 29a hat eine Seitenwand 29a'. Die Führungsplatten 21k sind
von der Seitenwand 29' beabstandet,
wie bei 21m in 9A gezeigt.
Das Ablaufrohr 21c ist unter diesem Raum 21m angeordnet.
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Die Arbeitsweise der derart aufgebauten
Klimaanlage wird nunmehr erläutert.
Wie in 5 gezeigt, strömt Luft
von dem Innenluft/Außenluft-Auswahlgehäuse 11 in
das Schneckengehäuse 17.
Der Lüfter 15 veranlaßt die Luft
dazu, horizontal durch das Schneckengehäuse 17 zu strömen. Die
Luft wird getrocknet und gekühlt,
bis sie den unteren Teil des Verdampfers 21 erreicht. Daraufhin
strömt
die Luft aufwärts
und tritt in den Heizerkern 22 ein. Die Luft wird in dem
Heizerkern 22 erwärmt.
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Bei dieser Ausführungsform wird ein Heißwasserstrom-Steuerventil 24 als
Temperatursteuereinrichtung zur Steuerung des Heißwasserstroms verwendet,
der in den Heizerkern 22 eingetragen wird. Das Heißwasserstrom-Steuerventil 24 ist
vom sogenannten einstellbaren Stromwiederaufheiz-Typ, der den Strom
des heißen
Wassers einstellt, um Luft erwünschter
Temperatur zu erzeugen. Die Luft wird durch die Drehklappe 23a des
Blasbetriebsartwählers 23 geleitet
bzw. verteilt, nachdem sie innerhalb des Heizerkerns 22 auf
eine gewünschte
Temperatur wiedererwärmt
wurde.
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Diese Ausführungsform bietet die folgenden Vorteile.
- (1) Der Verdampfer 21 und der Heizerkern 22 verlaufen
in einer im wesentlichen horizontalen Richtung und sind übereinander
schichtweise angeordnet bzw. laminiert. Luft wird in den Verdampfer 21 von
unten eingeleitet und bewegt sich nach oben. Diese Anordnung beseitigt
den Bedarf an in Längsrichtung
verlaufenden Luftkanälen
und erlaubt dadurch eine deutliche Verminderung der Größe der Klimaanlageneinheit
in der Längsrichtung
des Fahrzeugs.
Außerdem
wird der durch die Wärmeaustauscher eingenommene
vertikale Raum verkleinert, damit die Klimaanlageneinheit im Fahrzeug
leicht montiert werden kann.
- (2) Die Wärmetauscherrohre 21a und 22a verlaufen
in den Motorraum A hinein. Diese Anordnung beseitigt die Notwendigkeit
für zusätzliche
Rohre innerhalb des Passagierraums B, wodurch die Herstellungskosten
deutlich verringert werden und wodurch die Verbindung bzw. der Anschluß der Rohre
erleichtert wird.
- (3) Wie in 5 gezeigt,
sind die meisten der Klimaanlagenbauteile gemäß der vorliegenden Erfindung
vertikal angeordnet. Diese Bauteile werden vom Boden zur Oberseite
hin zusammen- bzw. eingebaut. Auf diese Weise erlaubt der Zusammen-
bzw. Einbau eine Verminderung der Herstellungsschritte.
- (4) Der Verdampfer 21 ist dazu ausgelegt, Luft von
unten zu empfangen und er ist zu der Richtung hin abwärts geneigt,
entlang welcher die Luft strömt.
Die Rohre 21f des Verdampfers 21 sind in einer
Richtung orientiert, die identisch zu der Richtung ist, in welcher
die Luft strömt.
Die Luft veranlaßt
das Kondenswasser dazu, auf den Oberflächen der Rohre zu strömen. Dadurch
wird das Kondenswasser gleichmäßig zum
abwärts geneigten
Ende (rechtes Ende in 2)
des Verdampfers 21 geleitet.
Darüberhinaus sind die vertikalen
Führungsplatten 21k unter
sowie im wesentlichen in Kontakt mit dem abwärts geneigten Ende des Verdampfers 21 angeordnet.
Wie in 9C gezeigt, wird Kondenswasser
zu dem abwärts
geneigten Ende des Verdampfers geleitet und daraufhin zwischen dem
vorderen Ende des Verdampfers 21 und jeder Führungsplatte 21k verteilt.
Das Kondenswasser wird entlang der Oberfläche jeder Führungsplatte 21k kontinuierlich
entfernt.
Selbst dann, wenn der Verdampfer 21 in einer
ungefähr
horizontalen Richtung angeordnet und dazu ausgelegt ist, die Luft
von unten zu empfangen, wird das Kondenswasser gleichmäßig abwärts bewegt,
ohne daß sich
große
Tropfen ausbilden. Zwischen den Führungsplatten 21k und der
Seitenwand 21a' des
unteren Gehäuses 29a ist
ein Raum 21m belassen. Das Ablaufrohr 21c ist unter diesem
Raum 21m angeordnet, damit das Kondenswasser gleichmäßig abgeführt wird, bevor
es entlang den Führungsplatten 21k abwärts bewegt
wird. Versuche haben gezeigt, daß das Kondenswasser eine Brücke bildet
oder zwischen den Führungsplatten 21k und
dem Verdampfer 21 verteilt und kontinuierlich entlang der Oberfläche jeder
Führungsplatte 21k abwärts bewegt
wird.
- (5) Da das Kondenswasser stromabwärts oder unter dem Verdampfer 21 bewegt
wird, gelangt es mit Luft relativ hoher Temperatur in Kontakt, die sich
noch nicht abgekühlt
hat. Da die Temperatur des Kondenswassers zunimmt, tritt keine deutliche
Abnahme der Temperatur der Außenoberfläche des
unteren Gehäuses 29a auf.
Dadurch wird das Auftreten von Tautropfen im wesentlichen vermindert
oder vermieden, so daß die
Notwendigkeit eines Isolators (Wärmeisolator),
der innerhalb des Gehäuses
zu installieren ist, nicht besteht. Dies erlaubt eine weitere Verminderung
der Herstellungskosten. Die Menge des im Verdampfer 21 verbliebenen
Kondenswassers variiert jedoch abhängig vom Neigungswinkel θ des Verdampfers 21,
wie in 7A gezeigt. Um
die Menge von im Verdampfer 21 zurückbleibendem Kondenswasser
zu verringern, ist es unerläßlich, daß der Verdampfer 21 mit
einem Winkel θ von
10 bis 30° geneigt
ist.
- (6) Der Motor und die Klimaanlage eines Fahrzeugs sind unabhängig davon,
ob das Lenkrad auf der linken oder rechten Seite des Fahrzeugs angeordnet
ist, normalerweise in einer feststehenden Position innerhalb des
Motorraums A angebracht. Es ist wünschenswert, Rohrlöcher in
der Trennwand C in derselben Position ungeachtet der Positionierung
des Lenkrads auf der linken oder rechten Seite des Fahrzeugs zu
bilden.
-
Um diesem Bedarf zu entsprechen,
sind bei der in den 10A, 10B, 11A und 11B gezeigten Ausführungsform
die Versetzunsposition des Gebläses 14 und
die Position des Kühlmittelrohrs 21a des Verdampfers 21 (die
Position des Tanks 21e des Verdampfers 21) seitlich
vertauscht. In ähnlicher
Weise ist die Position des Heißwasserrohrs 22a des
Heißwasserstrom-Steuerventils 24 im
Heizerkern 22 seitlich vertauscht.
-
Nachfolgend wird eine zweite Ausführungsform
erläutert.
-
Wie in den 12A und 12B gezeigt,
hat die Führungsplatte 21k eine
Kreuzform, um das Ableiten des Kondenswassers zu verbessern. Insbesondere hat
die kreuzförmige
Führungsplatte 21k einen Flansch 210k zum
Unterbrechen des Luftstroms und zur Verhinderung eines Aufwärtsströmens der
Luft hinter dem Flansch 210k.
-
Durch diese Anordnung kann das Kondenswasser
für einen
besseren Ablauf hinter dem Flansch 210k leichter abtropfen.
Alternativ hierzu kann die Führungsplatte 21k eine
T-Form haben, um das Ablaufen des Kondenswassers zu erleichtern.
-
13 zeigt
die Auswirkung der zweiten Ausführungsform.
Die vertikale bzw. die Y-Achse gibt den Luftstrom wieder, wenn an
den Lüftermotor 16 12 Volt
angelegt werden (siehe 5).
Die horizontale bzw. X-Achse gibt den Neigungswinkel des Verdampfers 21 in
Bezug auf die horizontale Ebene wieder.
-
In 13 gibt
die durchgezogene Linie den Fall wieder, bei dem die kreuzförmigen Führungsplatten 21k der
zweiten Ausführungsform
vorgesehen sind. Die durchbrochene Linie zeigt den Fall, bei dem keine
kreuzförmige
Führungsplatte 21k vorgesehen ist.
-
Wie dargestellt, fördert die
kreuzförmige Führungsplatte 21k den
Ablauf des Kondensats, um die Menge des Kondenswassers zu reduzieren,
die in dem Verdampfer 21 verbleibt, und der Strömungswiderstand
wird ebenfalls reduziert. Dies führt
zu einer Zunahme der Luftströmung
und dadurch zu einem besseren Leistungsvermögen der Klimaanlage.
-
Wie in 11 gezeigt,
ist durch Versuche gefunden worden, daß der Verdampfer 21 bevorzugt unter
einem Winkel θ von
10 bis 30° geneigt
ist.
-
Nachfolgend wird die dritte Ausführungsform näher erläutert.
-
Wie in 14 gezeigt,
sind die Führungsplatten 21k flach
und in Bezug auf die Luftströmungsrichtung
geneigt. Die Führungs platte 21k hat
eine hintere Oberfläche 211k.
Der aufwärts
gerichtete Luftstrom wird hinter der hinteren Oberfläche 211k derart
verzögert,
daß das
Kondenswasser hinter der hinteren Oberfläche jeder Führungsplatte 21k problemlos
abtropfen kann.
-
Nachfolgend wird die vierte Ausführungsform
näher erläutert.
-
Wie in 15A gezeigt,
hat das untere Gehäuse 29a einen
wellenförmigen
bzw. gewellten Abschnitt 21k' an
einer Position unter dem abwärts
geneigten Ende des Verdampfers 21. Der wellenförmige Abschnitt 21k' entspricht
den Führungsplatten 21k und
dient dazu, das Kondenswasser aus dem Verdampfer 21 zu
leiten.
-
Bei den vorstehend angeführten Ausführungsformen
sind die Führungsplatten 21k und
der wellenförmige
Abschnitt 21k' integral
mit dem unteren Gehäuse 29a ausgebildet,
das aus Kunstharz besteht, um die Herstellungskosten zu vermindern.
Diese Elemente 21k und 21k' müssen jedoch nicht notwendigerweise
mit dem unteren Gehäuse 29a gebildet
sein; vielmehr kann es sich bei ihnen um diskrete Elemente mit derselben
Funktion handeln. In einem derartigen Fall können diese Elemente 21k und 21k' am unteren
Gehäuse 29 oder
am Verdampfer 21 durch beliebige geeignete Mittel befestigt
sein.
-
Nachfolgend wird die fünfte Ausführungsform
näher erläutert.
-
Wie in 16 gezeigt,
kann eine Luftmischklappe 30 als Temperatursteuereinrichtung
anstelle des Heißwasserstrom-Steuerventils 24 vom
einstellbaren Stromwiederaufheiz-Typ verwendet werden. Der Blasbetriebsartwähler 23 umfaßt plattenartige Klappen 23b und 23c anstelle
der Drehklappe 23a. Die Klappen 23b und 23c dienen
als Mittel zur Auswahl von einem der Luftdurchlässe. Wie bei der ersten Ausführungsform
ist der horizontale Verdampfer 21 dazu ausgelegt, Luft
von unten aufzunehmen und die Luft zum horizontalen Heizerkern 22 zu
leiten. Diese Anord nung bietet dieselbe Wirkung wie bei der vorausgehend
erläuterten
Ausführungsform.
Ein weiterer Vorteil dieses Luftmischverfahrens besteht darin, daß die Temperatur
der Luft in einem weiten Bereich von niedrigen bis zu hohen Temperaturen
gesteuert werden kann.
-
Die Verwendung der Luftmischklappe 30 erhöht andererseits
geringfügig
die Höhe
der Einheit im Vergleich zu der vorausgehend beschriebenen Ausführungsform.
-
Bei den vorstehend genannten Ausführungsformen
ist der Verdampfer 21 nicht auf den Mehrschicht-Verdampfer
beschränkt.
Beispielsweise steht auch ein Verdampfer vom Serpentinen-Typ zur
Verwendung zur Verfügung,
der aus flachen Rohren gebildet ist, die Serpentinen-Form sowie
geriffelte Rippen haben.
-
Nachfolgend wird die sechste Ausführungsform
näher erläutert.
-
Die sechste Ausführungsform wird in Bezug auf
die 20 bis 23 erläutert. Bei den vorstehend erläuterten
Ausführungsformen
fließt
die gekühlte Luft
durch den Verdampfer 21 schräg in den Heizer 22,
wie durch den Pfeil D in 20 gezeigt,
weil der Verdampfer 21 so angeordnet ist, daß er allmählich entlang
der Luftstromrichtung abwärts
geneigt verläuft,
die in den Verdampfer 21 von der Unterseite des Verdampfers 21 strömt. In Folge
davon wird die Verteilung der Luftblasgeschwindigkeit (die in 20 als Luftblasgeschwindigkeitsverteilung
E gezeigt ist) in der rechten und linken Richtung in der Figur (d.h. entlang
der Breiten- oder Querrichtung des Fahrzeugs) im Heizer 22 verteilt
bzw. zerstreut. Die Strömungsgeschwindigkeit
der durch den Heizer 22 hindurchtretenden Luft nimmt zu,
wenn der Luftstrom die rechte Seite des Heizers 22 in der
Figur durchsetzt, wie durch die Verteilung E gezeigt. Die Zerstreuung der
Luftblasgeschwindigkeitsverteilung verursacht außerdem eine Zerstreuung der
Wärmeaustauschmenge
in der rechten und linken Seite des Heizers 22, so daß sich die
Luftblastemperatur eben falls zerstreut. Das Klimatisierungsempfinden,
das durch die Kraftfahrzeug-Klimaanlage erzeugt wird, unterscheidet
sich dadurch auf der rechten und linken Seite des Passagierraums
aufgrund der Zerstreuung bzw. Verteilung der Luftblasgeschwindigkeitsverteilung
und der Luftblastemperatur, weshalb den Insassen ein schlechtes
Klimatisierungsempfinden vermittelt wird.
-
Bei der sechsten Ausführungsform
ist eine Mehrzahl von Luftführungsplatten 31 in
dem Luftstromdurchlaß zwischen
dem Verdampfer 21 und dem Heizer 22, wie in 21 gezeigt, derart angeordnet,
daß die
Luftblasgeschwindigkeitsverteilung in dem Heizer 22 vergleichmäßigt wird.
Die Luftführungsplatte 31 ist
senkrecht zu einer Lufteinführoberfläche des
Heizers 22 angeordnet. Eine Mehrzahl der Luftführungsplatten 31 ist
mit gleichen Zwischenräumen
angeordnet (in der Figur sind drei Führungsplatten angeordnet).
Da die Luftführungsplatten 31 integral
mit einem aus Kunstharz bestehenden Gehäuse (insbesondere dem Zwischengehäuse 29b)
der Klimaanlage gebildet sind, können
die Luftführungsplatten
in einfacher Weise bei niedrigen Herstellungskosten hergestellt
werden. Die Luftführungsplatten 31 führen die
Luft von dem Verdampfer 21 zum Heizer 22 zwangsweise, so
daß sie
in den Heizer 22 senkrecht zur Lufteinführungsoberfläche des
Heizers 22 strömt.
Dadurch wird die Zerstreuung der Luftblasgeschwindigkeitsverteilung
in dem Heizer 22 derart verbessert, daß die Luftblasgeschwindigkeitsverteilung vergleichmäßigt werden
kann, wie in 21 durch
F gezeigt.
-
22 zeigt
eine konkrete numerische Ausführung
auf der Grundlage der Experimente des Erfinders. Das Experiment
wurde mit drei Luftführungsplatten 31 und
mit Luftdurchlässen
durchgeführt,
die mit den Führungsplatten 31 an
der Seite der Lufteinführungsoberfläche des
Heizers 22 in Viertel unterteilt sind. Das Luftblasgeschwindigkeitsverhältnis ist das
Verhältnis
zwischen der maximalen Luftblasgeschwindigkeit (Vmax) und der minimalen
Luftblasgeschwindigkeit (Vmin). Wenn die Breite des Heizers in der
rechten und linken Richtung in der 220 mm und
die Luftblasgeschwindigkeit 480 m3/h beträgt, beträgt das Luftblasgeschwindigkeitsverhältnis bei Abwesenheit
der Führungsplatten 31 0,60,
und bei Anwesenheit der Führungsplatten 31 ist
es, wie in 22 gezeigt,
auf 0,85 verbessert.
-
Nachfolgend wird die siebte Ausführungsform
näher erläutert.
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In einer siebten Ausführungsform
wird die Luftblasgeschwindigkeitsverteilung der in den Verdampfer 21 hineinströmenden Luft
vergleichmäßigt, und
der Ablauf des Kondenswassers, das in dem Verdampfer 21 erzeugt
wird, wird wie in den 23A und 23B gezeigt, sichergestellt.
Da die Luft von dem Gebläse 14 der
Gebläseeinheit 1 aufwärts strömt, in dem
sie unter dem Verdampfer 21 in die senkrechte Richtung
geändert
wird, wird die Luftblasgeschwindigkeit an der Vorderseite (der rechten
Seite in 23B) der Luftstromrichtung
hoch.
-
Bei dieser Ausführungsform ist eine konkave und
konvexe Oberfläche 42 in
Stufenform integral mit dem Kunstharzgehäuse (insbesondere dem Zwischengehäuse 29a)
unter dem Verdampfer 21 gebildet, wodurch die Vergleichmäßigung der
Luftstromgeschwindigkeitsverteilung des Verdampfers 21 erreicht
wird. Die konkave und konvexe Oberfläche 32 in Stufenform
ist senkrecht zum Luftstrom (in 23B mit
G bezeichnet) aus dem Gebläse 14 verlängert.
-
Die konkave und konvexe Oberfläche 32 hat zwei
Rippen an jeder Oberseite der Stufenform, wie in 23B gezeigt, eine steile Schräge 32a an
der stromaufwärtigen
Seite und eine geringe Schräge 32b an
der stromabwärtigen
Seite. Gemäß den Experimenten
des Erfinders liegt ein bevorzugter Höhenunterschied zwischen der
Rippe und dem Boden der konkaven und konvexen Oberfläche 32 im
Bereich von etwa 15 bis 20 mm, um die Luftblasgeschwindigkeitsverteilung
zu vergleichmäßigen.
-
Wie in den 23A und 23B gezeigt,
wird das Kondenswasser H am Boden der konkaven und konvexen Oberfläche 32 gesammelt,
wenn die konkave und konvexe Oberfläche 32 über die
gesamte Länge
der Tiefenrichtung (der Längsrichtung
des Fahrzeugs) des unteren Gehäuses 29a gebildet
ist. Während
das Gebläse 14 arbeitet,
wird der Ablauf aus dem Kondenswasserauslaßrohr 21c im selben Ausmaß durchgeführt, indem
das Kondenswasser aus dem Boden der konkaven und konvexen Oberfläche durch
den Luftstrom ausgetragen wird, der durch das Gebläse 14 erzeugt
wird. Wenn das Gebläse 14 anhält, tropft
das im Verdampfer 21 zurückgehaltene Kondenswasser herunter
und sammelt sich am Boden der konkaven und konvexen Oberfläche 32 an. Dies
kann einen unangenehmen Geruch verursachen.
-
Um sowohl die Gleichmäßigkeit
der Luftblasgeschwindigkeitsverteilung der in den Verdampfer 21 eingeleiteten
Luft sowie das Ableiten des Kondenswassers zu erreichen, das im
Verdampfer erzeugt wird, sind Ablaufkanäle 33, die tiefer
liegen als der Boden der konkaven und konvexen Oberfläche 32 an drei
Stellen um die konkave und konvexe Oberfläche 32 herum bzw.
in deren Bereich gebildet und mit dem Kondenswasserauslaßrohr 21c verbunden.
Da das untere Gehäuse 29a ebenfalls
entlang der Abwärtsneigung
des Verdampfers 21 geneigt ist, welche Richtung entlang
der Luftströmungsrichtung
verläuft, ist
der Ablaufkanal 33 (bzw. sind die Ablaufkanäle 33) ebenfalls
entlang der Luftstromrichtung abwärts geneigt. Das Ablaufrohr 21c ist
auf dem untersten Niveau des Ablaufkanals 33 angeordnet.
Durch Anwenden der vorstehend genannten Konstruktion wird das vom
Verdampfer 21 heruntertropfende Kondenswasser H zu dem
Ablaufkanal 33 vom Boden der konkaven und konvexen Oberfläche 32 geleitet
und aus dem Ablaufrohr 21c gleichmäßig ausgetragen.
-
In 24A sind
die Ablaufkanäle 33 an
drei Abschnitten um die konkave und konvexe Oberfläche 32 herum
gebildet. Es ist jedoch auch möglich,
einen zusätzlichen
Ablaufkanal 33 am Zentrum der beiden parallelen Ablaufkanäle 33 parallel
zu bilden. Außerdem
ist es möglich,
einen der beiden parallelen Ablaufkanäle 33 wegzulassen.
Der Ablaufkanal 33 ist so ausgelegt, daß er tiefer liegt als der Boden
der konkaven und konvexen Oberfläche 32 bei
der vorstehend genannten Ausführungsform.
Untersuchungen des Erfinders haben jedoch ergeben und bestätigt, daß das Kondenswasser
selbst dann ausgetragen werden kann, wenn der Ablaufkanal 33 sich
auf derselben Höhe
befindet, wie der Boden der konkaven und konvexen Oberfläche 32.
-
Bei der vorstehend erläuterten
vorliegenden Erfindung wird die Luftmischklappe 30 als
Temperatureinstelleinrichtung verwendet. In diesem Fall ist die
große
vertikale Abmessung der Kühleinheit
nachteilig, was gemäß einer
modifizierten Ausführungsform
durch eine Gleitklappe 100 vermieden wird, die eine flache
Platte ist und in 25 nach
rechts und links gleitverschoben wird, wie in 25 vorgeschlagen. Diese Gleitklappe 100 kann
die vertikale Abmessung der Kühleinheit
deutlich reduzieren. Die Art und Weise des Antriebs für die Gleitklappe 100 wird nachfolgend
erläutert.
Ein Antriebszahnrad 102 steht im Eingriff mit einem Zwischenzahnrad 101.
Das Zwischenzahnrad ist mit der Gleitklappe 100 verbunden. Wenn
das Antriebszahnrad 100 drehangetrieben wird, wird das
Zwischenzahnrad 101 in Drehung versetzt, und die Gleitklappe 100 wird
in 25 in die Richtung
nach links und rechts bewegt.