DE19547704C2 - Verbund-Textilstoff mit feuchtigkeitsleitenden Eigenschaften - Google Patents
Verbund-Textilstoff mit feuchtigkeitsleitenden EigenschaftenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Verbund-Textilstoff und
im besonderen einen Verbundstoff zum Wegnehmen von Feuchtigkeit
von der Haut des Trägers und zum Transportieren der Feuchtigkeit
von der hautseitigen Oberfläche zur entgegengesetzten Oberfläche
des Stoffs.
Um das Aufsaugen des Trägerschweißes zu erleichtern, sind Klei
dungsstücke vorzugsweise aus einem Textilstoff aus Naturfasern,
wie Baumwolle, Seide oder Leinen oder aus einer Mischung von Na
tur- und synthetischen Fasern, hergestellt. Solche Kleidungs
stücke können die Feuchtigkeit nicht von der Haut schnell ablei
ten, obwohl sie Schweiß von der Hautfläche aufsaugen können.
Schweißaufsaugende Kleidungsstücke benötigen eine gewisse Zeit,
um Feuchtigkeit zu verdampfen. Die sich über eine gewisse Zeit
nahe an der Haut befindende Feuchtigkeit kann eine kalte, klam
martige Empfindung sowie Scheuern, Reizung und bakterien-,
schwamm- und pilzfördernde Bedingungen, insbesondere bei Sport
bekleidung und Unterwäsche, verursachen.
Die US 5,217,782 offenbart einen feuchtigkeitsleitenden mehr
lagigen Stoff. Der feuchtigkeitsleitende mehrlagige Stoff wird
speziell dazu verwendet, in Stoffbahnen eingearbeitet zu wer
den, die im Schrittbereich von Unterwäsche aufgenommen werden
können, um eine geringere Menge tropfender Ausflüsse kontrollie
ren zu können und damit die urinale Inkontinenz oder das von Ko
lostomie-Patienten Erlebte zu mildern. Der mehrlagige Stoff be
inhaltet eine relativ dicke innere feuchtigkeitspermeable hydro
phobe Stofflage zur Positionierung nahe an der Haut des Klei
dungsträgers. Eine erste relativ dünne hydrophile Zwischen
stofflage ist zur hydrophoben Stofflage benachbart auf der von
der Haut des Trägers wegweisenden Seite angeordnet. Eine zweite
relativ dicke äußere hydrophile Stofflage ist benachbart zur er
sten hydrophilen Stofflage auf der zur hydrophoben Stofflage ge
genüberliegenden Seite angeordnet. Die innere hydrophobe Stoff
lage ist vorzugsweise aus einer passenden nichtabsorbierenden
Faser wie zum Beispiel Polyester aufgebaut. Die ersten und zwei
ten hydrophilen Lagen sind vorzugsweise aus einer hochabsorbie
renden Faser gebildet. Die innere Stofflage nach der US
5,217,782 ist hydrophob und nicht-absorbierend und ist primär
dazu gedacht, die Haut des Unterwäscheträgers
trockenzuhalten. Die erste hydrophile Stofflage ist primär als
"Transport"-Lage gedacht, die die Feuchtigkeit aus der hy
drophoben Lage und der darunterliegenden Haut abzieht. Die zwei
te hydrophile Stofflage ist primär als "Speicher"-Lage vorgese
hen. Aufgrund der hydrophoben und nichtabsorbierenden Eigen
schaften der inneren Stofflage ist der mehrlagige Stoff nur dazu
geeignet, eine relativ große Flüssigkeitsmenge, wie Urin, aufzu
saugen und ungeeignet, um effizient und schnell eine relativ
kleine Flüssigkeitsmenge, wie zum Beispiel kleine Schweißtrop
fen, von der benachbarten Körperoberfläche wegzunehmen.
Aus EP 0077525 A2 ist bereits ein Verbundstoff für Oberbeklei
dung bekannt, der wenigstens aus einer ersten körpernäheren Tex
tilschicht mit hoher Wasserpermeabilität und einer weiteren, auf
der ersten Schicht direkt aufliegenden, körperferneren Schicht
mit hohem Wasser-Absorptionsvermögen besteht. Dabei ist die er
ste Schicht aus einem dünneren Garn hergestellt und besitzt eine
große Maschenweite oder Porosität, während die daraufliegende
Schicht aus einem dickeren, aber feiner verwebtem oder verstrick
tem Garn besteht. Dies soll bewirken, daß fast ausschließlich
die weiter außen liegende Schicht die vom Körper abgegebene
Feuchtigkeit aufnimmt, da die feine Gewebestruktur und das hohe
Wasser-Absorptionsvermögen dieser Schicht die Wasseraufnahme
fördern. Die hochdurchlässige, vorzugsweise wenig Wasser aufneh
mende erste Schicht wirkt dabei als eine Art Schutzvlies zum
Trockenhalten nach innen, also zur Körperseite. Der bekannte
Verbundstoff ist speziell für Ober- oder sogar für Wetterbeklei
dung gedacht. Die innere Schicht ist daher nicht daraufhin opti
miert ein gleichzeitig angenehm trockenes und weiches Gefühl auf
der Haut zu erzeugen, wenn sie direkt auf der Haut aufliegt, und
kann sich auch grob oder unangenehm anfühlen. Die innere
Schicht, wie in EP 0077525 A2 offenbart, kann selbst keine
Feuchtigkeit aufnehmen, sondern diese nur weiterleiten, so daß
sie direkt auf der Haut kein angenehmes Trockenheitsgefühl ver
mitteln kann.
Von dieser Problemstellung ausgehend, liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, einen Verbund-Textil-Stoff bereitzustellen,
der feuchtigkeitsleitende Eigenschaften aufweist und insbesonde
re schnell sogar eine relativ geringe Flüssigkeitsmenge von der
angrenzenden Körperoberfläche wegnehmen kann.
Außerdem soll ein Verbund-Textilstoff bereitgestellt werden, der
zu Kleidungsstücken, wie zum Beispiel Unterwäsche, Sportbeklei
dung, Freizeitbekleidung und ähnlichem oder dem Futter von Klei
dungsstücken, wie zum Beispiel wasserdichter Oberbekleidung und
ähnlichem, verarbeitet werden kann.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch eine erste hydrophile
Stofflage, um Schweiß und andere Körperflüssigkeiten schnell von
der Körperoberfläche des Benutzers zu entfernen, die aus einem
Garn bestehend aus Fäden oder Filamenten mit einer relativ hohen
Denierzahl aufgebaut ist und einer zweiten hydrophilen Stoffla
ge, die aus einem Garn aus Fäden mit einer relativ niedrigen De
nierzahl aufgebaut ist, um Schweiß und andere Körperflüssigkei
ten von der ersten Stofflage abzuziehen.
Gemäß einer anderen bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden
Erfindung ist jede Stofflage aus Polyester, Nylon, Acrylfaser
oder ähnlichem aufgebaut.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden
Erfindung beträgt die Denierzahl der die erste Stofflage aufbau
enden Filamente vorzugsweise höchstens 6,6666 dtex (6 Gramm pro
9000 Meter). Die Denierzahl der die zweite Stofflage aufbauenden
Filamente ist kleiner als die Denierzahl der Filamente der er
sten Stofflage und beträgt vorzugsweise höchstens 3,3333 dtex (=
3 Gramm pro 9000 Meter).
Aus dem erfindungsgemäßen Verbund-Textilstoff können Kleidungs
stücke, wie zum Beispiel Unterwäsche, Sportbekleidung, Freizeit
bekleidung und ähnliches hergestellt werden, die im wesen
tlichen in ihrem äußeren Erscheinungsbild von konventionellen
Kleidungsstücken ähnlichen Typs nicht unterscheidbar sind.
Die Erfindung soll anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 - eine schematische Querschnittsansicht eines Verbund-
Textilstoffs gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 - eine schematische Querschnittsansicht eines zum Aufbau
einer ersten Stofflage aus dem Verbund-Textilstoff der
vorliegenden Erfindung verwendeten Garns;
Fig. 3 - eine schematische Querschnittsansicht eines zum Aufbau
einer zweiten Stofflage aus dem Verbund-Textilstoff
der vorliegenden Erfindung verwendeten Garns.
Ein Verbund-Textilstoff gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung
der vorliegenden Erfindung ist in Fig. 1 dargestellt und all
gemein mit der Bezugsziffer 30 bezeichnet. Der Verbund-Textil
stoff 30 weist eine erste Stofflage 12 und eine zweite Stofflage
22 auf, die angrenzend an der ersten Stofflage 12 angeordnet
ist. Die ersten und zweiten Stofflagen 12 und 22 sind mittels
irgendeiner für den Fachmann bekannten Methode hydrophil ge
macht.
Die erste hydrophile Stofflage 12 ist dafür vorgesehen, in der
Nähe zur und in Kontakt mit der Haut des Kleidungsträgers oder
näher zur Haut als die zweite hydrophile Stofflage 22 zu sein.
Die erste hydrophile Stofflage 12 kann aus einem wie in Fig. 2
gezeigten Garn 10 gestrickt oder gewebt sein, das vorzugsweise
aus synthetischen Fasern, wie zum Beispiel Polyester, Nylon,
Acryl oder ähnlichem, besteht. Da die erste Stofflage 12 hydro
phil gemacht worden ist, ist die Abführung von Feuchtigkeit, wie
zum Beispiel Schweiß, Urin oder anderen Körperflüssigkeiten, von
der Haut nahe der ersten Stofflage 12 signifikant erhöht.
Die zweite hydrophile Stofflage 22 kann aus einem wie in Fig. 3
gezeigten Garn 20 gestrickt oder gewebt sein, das vorzugsweise
aus synthetischen Fasern, wie zum Beispiel Polyester, Nylon,
Acryl oder ähnlichem, besteht. Erfindungsgemäß können die ersten
und zweiten hydrophilen Stofflagen 12 und 22 vollständig und
gleichzeitig durch beispielsweise Stricken oder Weben gebildet
werden. Daher wirkt der Verbund-Textilstoff als Einheit.
Bezüglich der Fig. 2 und 3 ist das Garn 10 aus Filamenten 100
und das Garn 20 aus Filamenten 200 aufgebaut. Vorzugsweise sind
die Filamente 200 für die zweite hydrophile Stofflage 22 dünner
oder weisen eine geringere Denierzahl auf als die Filamente 100
für die erste hydrophile Stofflage 12. Dieses Merkmal sorgt da
für, daß die zweite hydrophile Stofflage 22 ein höheres Feuch
tigkeitsaufsaugvermögen als die erste hydrophile Stofflage 12
aufweist. Die von der Hautoberfläche durch die erste hydrophile
Stofflage 12 weggenommene Feuchtigkeit wird von der ersten
Stofflage 12 in die zweite hydrophile Stofflage 22 gezogen. Dies
hält die hautseitige Oberfläche der ersten Stofflage 12 in einem
trockenen Zustand und erzeugt somit für den Kleidungsträger ein
trockenes, angenehmes Gefühl.
Aufgrund der hydrophilen Eigenschaft und der hohen Wegnahmefä
higkeit der zweiten Stofflage 22 wird der in der zweiten Stoff
lage 22 aufgesaugte Schweiß über einen relativ großen Bereich
verbreitet. Folglich wird das Wasser, das im durch die zweite
Stofflage 22 zurückgehaltenen Schweiß enthalten ist, in dem gro
ßen Bereich in die offene Luft verdampft, so daß der Verbund-
Textilstoff in einer kürzeren Zeitdauer trocken werden kann als
konventionelle Stoffe.
Die Filamentdenierzahl jeder Stofflage wird basierend auf den
endgültigen Erfordernisse bezüglich der Feuchtigkeitssteuerung
ausgewählt. Der Anteil jeder Stofflage wird basierend auf dem
gewünschten Gewicht des Verbund-Textilstoff, der angestrebten
Endverwendung des Verbund-Textilstoffs und den Erfordernissen
zum Transport von Schweiß oder anderen Körperflüssigkeiten aus
der ersten Stofflage 12 in die zweite Stofflage 22 ausgewählt.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung
ist die Denierzahl des Filamentes 200 vorzugsweise nicht größer
als 3 den (3,3333 dtex). Die Denierzahl des Filamentes 100 ist größer als die
des Filamentes 200 und vorzugsweise nicht größer als 6 den (6,6666 dtex).
Obwohl der Querschnitt der Filamente 100 und 200 in den Fig.
2 und 3 rund dargestellt ist, sollte vom Fachmann dies dahinge
hend verstanden werden, daß die Polyester, Nylon oder Acrylfa
sern der ersten oder zweiten Stoffschicht 12 oder 22 entweder
rund oder querschnittsmodifiziert sein und entweder gesponnen
oder als Filament vorliegen können.
Offensichtlich kann der Verbund-Textilstoff der vorliegenden Er
findung zu Kleidungsstücken, wie zum Beispiel Unterwäsche,
Shirts, Röcken, Hosen, Sportbekleidung, Freizeitbekleidung und
ähnlichem, verarbeitet werden. Die Kleidungsstücke sind im we
sentlichen in ihrem äußeren Erscheinungsbild von konventionellen
Kleidungsstücken ähnlichen Typs nicht unterscheidbar. Der Ver
bund-Textilstoff kann ebenso zu Futtern von Bekleidungsstücken,
wie zum Beispiel wasserdichter Oberbekleidung und ähnlichem,
verarbeitet werden. In diesem Fall wird der Verbund-Textilstoff
mit einer atmungsaktiven Trennschicht auf der bezüglich der Haut
des Trägers abgewandten Seite versehen. Die atmungsaktive Trenn
schicht kann an der zweiten Stofflage durch konventionelle Mem
branfilmlaminierung oder Transferbeschichtungstechnologie ange
heftet werden. Die Trennschicht kann mikroporös und hydrophil
oder vorzugsweise nicht porös und hydrophil sein und eine hohe
Feuchtigkeitsdampfüberführungsrate aufweisen, wobei die Trenn
schicht die Oberbekleidung davor bewahrt, naß zu werden.
Obwohl der Stoff der vorliegenden Erfindung vorzugsweise als ein
Bekleidungstextilstoff verwendet wird, kann dieser ebenso für
andere Zwecke, wie zum Beispiel als Schweißband, Socke oder
Strumpf, BH-Futter, Handschuh oder dessen Futter oder Einlagen
für Damenbinden oder Windeln, verwendet werden. Während des
Strickens oder Webens kann für die Herstellung des Verbund-Tex
tilstoffs ein elastisches Garn zusätzlich verwendet werden, um
die Stoffelastizität zu erhöhen.
Claims (4)
1. Verbund-Textilstoff, mit:
- 1. einer ersten hydrophilen Stofflage (12), um Schweiß und andere Körperflüssigkeiten schnell von der Körperober fläche des Benutzers zu entfernen, die aus einem Garn bestehend aus Fäden oder Filamenten mit einer relativ hohen Denier zahl aufgebaut ist; und
- 2. einer zweiten hydrophilen Stofflage (22), die aus Garn bestehend aus einem Garn mit einer relativ niedrigen De nierzahl aufgebaut ist, um Schweiß und andere Körper flüssigkeiten von der ersten Stofflage (12) abzuziehen.
2. Verbund-Textilstoff nach Anspruch 1, wobei die erste
und/oder die zweite Stofflage (12, 22) ein Material aus der Gruppe
Polyester, Nylon und Acryl aufweist.
3. Verbund-Textilstoff nach Anspruch 1, wobei die relativ hohe
Denierzahl höchstens 6,6666 dtex beträgt.
4. Verbund-Textilstoff nach Anspruch 1, wobei die relativ
niedrige Denierzahl höchstens 3,3333 dtex beträgt.
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Effective date: 20110701 |