DE19545649A1 - Einrichtung zur Fehlererkennung bei einer Klopferkennung - Google Patents
Einrichtung zur Fehlererkennung bei einer KlopferkennungInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Einrichtung zur Fehlerer
kennung bei einer Klopferkennungsschaltung nach der Gattung
des Hauptanspruchs.
Es ist bekannt, daß bei Brennkraftmaschinen mit einer Klopf
regelung der Klopfsensor, der die Klopferkennung ermöglicht,
auf Funktionsfähigkeit überwacht werden muß. Es besteht an
sonsten die Gefahr, daß bei Ausfall des Klopfsensors oder
einer Komponente der zugehörigen Auswerteschaltung Klopfen
nicht erkannt wird und der Arbeitspunkt der Brennkraftma
schine fehlerhaft in den klopfenden Bereich verschoben wird,
was zu einer Gefährdung der Brennkraftmaschine selbst führen
kann.
Es wird deshalb beispielsweise in der internationalen Pa
tentanmeldung PCT/DE 94/01041 eine Einrichtung zur Fehlerer
kennung bei einer Vorrichtung der Klopferkennung bei einer
Brennkraftmaschine vorgeschlagen, bei der die Ausgangssigna
le des Klopfsensors mit einem variablen Referenzpegel ver
glichen werden, der abhängig von den Ausgangssignalen des
Klopfsensors gebildet wird. Überschreiten die Klopfsignale
den Referenzpegel, multipliziert mit einem zylinderselekti
ven Klopferkennungsfaktor, wird Klopfen erkannt. Überschrei
tet der Referenzpegel, der so normiert wird, daß er mit
größer werdendem Geräusch der Brennkraftmaschine anwächst,
ein erlaubtes Referenzpegelband, wird ein Fehler erkannt,
wobei die Fehlererkennung gegebenenfalls nur dann ausgelöst
wird, wenn der Referenzpegel für eine bestimmte Zeit außer
halb des Referenzpegelbandes liegt.
Diese bekannte Einrichtung kann unter ungünstigen Umständen,
nämlich bei starkem Last-, Drehzahl- oder Dynamikwechsel,
beispielsweise während Beschleunigungen irrtümlicherweise
Fehler anzeigen, wenn der Referenzpegel dem anwachsenden
Motorgeräusch zu schnell folgt also zu schnell erhöht wird
(oder auch zu langsam folgt) und dadurch in unplausible
Bereiche gerät.
Eine weitere Vorrichtung zur Erfassung der beim Klopfen ei
ner Brennkraftmaschine auftretenden Schwingungen, bei der
ebenfalls eine Fehlfunktion des Klopfsensors erkannt wird,
ist aus der DE-PS 29 42 250 bekannt, bei dieser Vorrichtung
findet während eines ersten Zeitintervalls, währenddessen
Klopfen stattfinden kann, eine Klopferkennung statt. Während
eines zweiten Zeitintervalles werden die Ausgangssignale des
Klopfsensors mit einem Minimalpegel und/oder Maximalpegel
verglichen, liegen die Klopfsignale in diesem Zeitintervall
nicht im Bereich zwischen Minimalpegel und Maximalpegel,
wird ein Fehler erkannt. Sowohl der Minimalpegel als auch
der Maximalpegel ist dabei vom Lastzustand und Drehzahl zu
stand der Brennkraftmaschine abhängig. Aus der
DE-PS 29 42 250 ist also eine Vorrichtung zur Klopferkennung
einschließlich einer Fehlererkennung bekannt, bei der bei
der Fehlererkennung der Lastzustand der Brennkraftmaschine
mit berücksichtigt wird, wobei der Lastwert jedoch nur zur
Festlegung der Schwellwerte verwendet wird, nicht zur Fest
legung der Meßfenster.
Die erfindungsgemäße Einrichtung zur Fehlererkennung bei ei
ner Klopferkennung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 hat
demgegenüber den Vorteil, daß die Fehlererkennung gegenüber
dem Stand der Technik noch zuverlässiger und sicherer wird.
Erzielt wird dieser Vorteil, indem während besonders kriti
scher Phasen beim Betrieb der Brennkraftmaschine, insbeson
ders während und für eine bestimmte Zeit nach Last- oder
Drehzahldynamikphasen keine Klopfsensordiagnose stattfindet.
Besonders vorteilhaft ist, daß die Diagnosefunktion während
dieser kritischen Phase einfach ausgeblendet wird. Es müssen
dabei keine Hardwareeingriffe in bereits vorhandene Systeme
erfolgen, sondern es kann ausschließlich durch Einfügung ei
nes entsprechenden Kriteriums in den im Steuergerät der
Brennkraftmaschine ablaufenden Funktionsablauf eine erfin
dungsmäße Ausblendung erfolgen.
Weitere Vorteile der Erfindung werden mit Hilfe der in den
Unteransprüchen angegebenen Maßnahmen erzielt. Diese Maßnah
men sind insbesonders die vorteilhafte Festlegung des Zeit
intervalls, in dem die Ausblendung erfolgen soll, ausgehend
von einem Zündungszähler. Weiterhin ist vorteilhaft, daß
ausgehend vom Zählerstand eines Zündungszählers die Fehler
heilung durchgeführt wird und gegebenenfalls ausgeblendet
wird und so fehlerhafte Heilungen vermieden werden.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in
der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt da
bei Fig. 1 die schaltungsgemäße Ausgestaltung einer Vor
richtung zur Klopferkennung, in der die erfindungsgemäße
Fehlererkennung ablaufen kann. Fig. 2 zeigt einen Zusammen
hang zwischen Referenzpegel und Drehzahl. Die Fig. 1 und
2 sind aus der internationalen Anmeldung PCT/DE 94/01041 be
reits bekannt. In Fig. 3a, b sind Blockschaltbilder angege
ben, die die genaue Vorgehensweise bei der Fehlererkennung
aufzeigen. In Fig. 4a, b wird der Zusammenhang zwischen
Drehzahländerung und Zeit bzw. zwischen Drehzahldynamik und
Zündabstand verdeutlicht und Fig. 5a, b sowie 6a, b zeigen
weitere Blockschaltbilder, die die Bildung der Sperrzeit
nach Last- oder Drehzahldynamik verdeutlicht.
In dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine
Vorrichtung zur Klopferkennung bei einer Brennkraftmaschine
mit zwei Klopfsensoren 10, 11 dargestellt. Diese Klopfsenso
ren 10, 11 sind über eine Auswerteschaltung 12 mit dem Ein
gang E1 eines Mikrorechners 13 verbunden, der Bestandteil
eines nicht näher dargestellten Steuergerätes ist.
Dem Mikrorechner 13 können über einen Eingang E2 weitere
Signale zugeführt werden, die beispielsweise den Betriebs zu
stand der Brennkraftmaschine charakterisieren und von geeig
neten Sensoren 20 ermittelt werden. Ein solches Signal kann
die Drehzahl n der Brennkraftmaschine sein, die mit einem
Sensor gemessen wird. Der Mikrorechner 13 regelt in Abhän
gigkeit der Signale der Auswerteschaltung 12 sowie der wei
teren Signale, die am Eingang E2 zugeführt werden, die Zün
dungsendstufe 14 der Brennkraftmaschine und/oder gegebenen
falls weitere Einrichtungen der Brennkraftmaschine, bei
spielsweise durch Abgabe entsprechender Signale am Ausgang
A.
Der Mikrorechner 13 kann auch als diskrete Schaltung aufge
baut sein, genauso können die Auswerteschaltung 12 sowie der
Mikrorechner 13 zu einer einzigen Recheneinrichtung zusam
mengefaßt sein, ihre Funktion kann beispielsweise mit Hilfe
des Steuergerätes der Brennkraftmaschine realisiert werden.
Anstelle oder alternativ zur Beeinflussung des Zündzeitpunk
tes als Maßnahme zur Verlagerung des Arbeitspunktes der
Brennkraftmaschine aus dem klopfenden Bereich heraus können
auch die übrigen an sich bekannten Maßnahmen zur Beeinflus
sung des Klopfverhaltens einer Brennkraftmaschine herangezo
gen werden, beispielsweise die Anfettung des Verbrennungsge
misches, Zugabe von Mitteln zur Erreichung einer höheren
Klopffestigkeit usw.
Die Auswerteschaltung 12 umfaßt im gewählten Ausführungsbei
spiel wenigstens einen Verstärker 15 mit einstellbarem Ver
stärkungsfaktor, dem abwechslungsweise die von den Klopfsen
soren 10, 11 gelieferten Ausgangssignale zugeführt werden.
In einem sich anschließenden Bandpaß 16 werden die verstärk
ten Signale so gefiltert, daß die Signalanteile mit klopfty
pischen Frequenzen bevorzugt werden.
An den Bandpaß schließt sich eine Demodulationsschaltung 17,
beispielsweise ein Gleichrichter an. Die von der Demodula
tionsschaltung abgegebenen Signale werden im Integrator 18
aufintegriert, die integrierten Signale KI werden an einen
ersten Eingang des Komparators 19 weitergeleitet.
Dem anderen Eingang des Komparators 19 wird ein Referenz
signal bzw. ein Referenzpegel Ref zugeführt, das beispiels
weise im Tiefpaß 22 durch Mittelung der Klopfsensorsignale
mit großer Zeitkonstante gebildet wird. Die tatsächliche Hö
he des Referenzsignales wird jedoch mit Hilfe des Mikrorech
ners 13 in Abhängigkeit von den Betriebszuständen der Brenn
kraftmaschine beeinflußt. Eine direkte Beeinflussung der Hö
he der Ausgangssignale der Klopfsensoren 10, 11 ist ebenso
möglich, indem der Regelverstärker 15 vom Mikrorechner 13 in
geeigneter Weise angesteuert wird.
Der genaue Aufbau der einzelnen Elemente ist für das Ver
ständnis der Erfindung nicht wesentlich und wird daher nicht
näher angegeben. Ebenfalls nur symbolisch dargestellt ist
die Brennkraftmaschine 21, der die Klopfsensoren 10 und 11
zugeordnet sind.
Mit Hilfe der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung läuft die
Klopferkennung wie folgt ab: Die Klopfsensoren 10, 11 regi
strieren die Geräusche, die von der Brennkraftmaschine 21
verursacht werden und geben entsprechende Signale S1, S2 an
die Auswerteschaltung 12 ab. Diese Signale werden in geeig
neter Weise gefiltert und im Regelverstärker 15 verstärkt.
Die Ausgangssignale dieses Regelverstärkers 15 werden nach
der Aufbereitung im Bandpaß 16, der Demodulatorschaltung 17
und dem Integrator 18 im Komparator 19 mit einem Referenzpe
gel Ref verglichen. Am Ausgang des Komparators 15 entsteht
ein Signal S3, das erkennen läßt, ob Klopfen vorliegt oder
nicht, dabei wird auf Klopfen erkannt, wenn das Ausgangs
signal des Intergators 18 den Referenzpegel in vorgebbarer
Weise überschreitet.
Eine Möglichkeit zur Bildung eines besonders geeigneten
Referenzsignales bzw. des Referenzpegels Ref soll nun er
läutert werden. Es wird dabei im Mikrorechners 13 der Refe
renzpegel Ref so festgelegt bzw. normiert, daß sich von lei
sem zu lautem Geräusch der Brennkraftmaschine ein stetiger
Anstieg im normierten Referenzpegel ergibt.
Die Bestimmung des aktuellen Referenzpegels Ref erfolgt bei
spielsweise nach der Formel:
Ref = (F1-1)/F1 Refa + 1/F1 KI
Ref = 15/16 Refa + 1/16 KI.
Ref = 15/16 Refa + 1/16 KI.
In dieser Formel bedeutet:
Ref = Referenzpegel,
Refa = vorheriger Referenzpegel,
KI = Klopfintegral,
F1 = 16 = einstellbarer Faktor.
Ref = Referenzpegel,
Refa = vorheriger Referenzpegel,
KI = Klopfintegral,
F1 = 16 = einstellbarer Faktor.
Zur Bildung des normierten Referenzpegels wird beispielswei
se der Referenzpegel mit einem Normierungsfaktor V(i) multi
pliziert, eine mögliche Formel zur Bildung des normierten
Referenzpegels ist:
Refn(i) = (8/V(i)) * Ref(i).
Es bedeuten dabei:
Refn = normierter Referenzpegel,
Ref = Referenzpegel,
V(i) = Normierungsfaktor für normierten Referenzpegel.
Refn = normierter Referenzpegel,
Ref = Referenzpegel,
V(i) = Normierungsfaktor für normierten Referenzpegel.
Die Normierung erfolgt wahlweise durch Einstellung der Ver
stärkungsstufe in Abhängigkeit vom Verstärkungsfaktor. Der
Normierungsfaktor weist z. B. Werte von V(i) = 1, 2, 4, 8,
16, 32, 64 auf.
Zur Erkennung der Fehlfunktion der Klopfsensoren oder eines
Fehlers in der Auswerteschaltung wird wie in Fig. 2 darge
stellt ist, ein erlaubtes Referenzpegelband RefB über der
Drehzahl n definiert. Weiterhin werden drehzahlabhängig un
tere und obere Grenzwerte UDKSNU, UDKSNO definiert, die in
geeignetem Abstand von den Grenzen des erlaubten Referenzpe
gelbandes liegen. Dabei wird der Abstand der Grenzen empi
risch festgelegt, es kann auch eine fahrzeugspezifische An
passung erfolgen.
Im Mikrorechner 13 wird laufend überprüft, ob der jeweils
ermittelte aktuelle normierte Referenzpegel Refn(i) den un
teren oder oberen Grenzwert unter- oder überschreitet. Ist
dies der Fall, wird im einfachsten Fall auf Fehler erkannt
und es werden vom Mikrorechner geeignete Gegenmaßnahmen wie
die Verstellung der Zündung oder eine Gemischanfettung ein
geleitet. Die eingeleiteten Sicherheitsmaßnahmen werden bei
dieser Fehlererkennung wieder aufgehoben, sobald der aktuel
le Referenzpegel wieder innerhalb des Referenzpegelbandes
liegt.
Zur Erhöhung der Zuverlässigkeit der Fehlererkennung sind
weitere Überprüfungen bzw. Maßnahmen möglich, die im Falle
ihrer Nichterfüllung verhindern, daß ein Defekt erkannt
wird. Eine dieser Maßnahmen besteht darin, daß die Fehlerer
kennung erst dann durchgeführt wird, wenn die Drehzahl der
Brennkraftmaschine oberhalb einer Grenzdrehzahl nG liegt.
Eine weitere Einschränkung besteht darin, daß zur Fehlerer
kennung geprüft wird, ob das normierte Referenzsignal
Refn(i) für einen bestimmten Zeitraum t1 außerhalb des er
laubten Referenzbandes liegt und die Sicherheitsmaßnahmen
nur dann eingeleitet werden wenn diese Bedingung erfüllt
ist.
Weiterhin ist möglich, daß die eingeleiteten Sicherheitsmaß
nahmen erst dann rückgängig gemacht werden, wenn der aktuel
le Referenzpegel wieder für einen weiteren vorgebbaren Zeit
raum t2 innerhalb des Referenzpegelbandes RefB liegt.
In einer weiteren Ausgestaltung werden die Sicherheitsmaß
nahmen wie die Spätverstellung der Zündung nur dann einge
leitet, wenn vom Mikrorechner 13 festgestellt wird, daß die
Klopfregelung aktiv geschaltet ist. Die Fehlererkennung kann
dabei jedoch auch erfolgen, wenn diese Bedingung nicht er
füllt ist.
Bei einer Anordnung mit mehreren Klopfsensoren kann der als
defekt erkannte Klopfsensor von der Auswertung ausgeschlos
sen werden und die Klopfregelung nur mittels des als
funktionstüchtig erkannten Klopfsensors durchgeführt werden.
In einer weiteren Ausgestaltung werden die Auswirkungen der
Klopfregelung abgeschaltet, jedoch bleibt die Klopfregelung
zur Fehlerheilung aktiv, auch können abhängig vom erkannten
Fehlerzustand die aktuellen Spätverstellungen im Speicher
gelöscht werden und die Spätverstellung auf Null gesetzt
werden, die Klopfregeladaption ruht dann.
In Fig. 2 sind erlaubte Referenzsignalpegel Refpn über der
Drehzahl n aufgetragen. Es ist dabei zu erkennen, daß der
erlaubte Referenzsignalpegelbereich RefB, der jeweils von
einem obersten und einem untersten Referenzsignalpegel
begrenzt wird, mit steigender Drehzahl größer wird. Dabei
steigt sowohl der minimale erlaubte Referenzpegel als auch
der maximal erlaubte Referenzpegel mit steigender Drehzahl
an. Insgesamt ist dieser Anstieg jedoch so, daß sich der
erlaubte Bereich RefB mit steigender Drehzahl vergrößert.
Mit Refpnz ist ein ausgewählter Referenzsignalpegel
bezeichnet.
Über dem erlaubten Bereich sowie unter den erlaubten Bereich
sind weitere Grenzen UDKSNU, UDKSNO angegeben, die sich
entsprechend drehzahlabhängig verändern und als drehzahlab
hängige Kennlinien in Speichern des Mikrorechner 13 abgelegt
sind. Verändert werden die Grenzen bei Drehzahlen N1, N2,
N3, . . . übersteigt der erlaubte Referenzsignalpegel die
obere Grenze oder fällt er unter die untere Grenze wird ein
Fehler erkannt, wobei wie bereits erläutert gegebenenfalls
bestimmte Zeitkriterien mit berücksichtigt werden.
Als Grenzdrehzahl oberhalb der die Fehlererkennung erst ak
tiv wird, ist in Fig. 2 der Wert DNKS eingetragen.
In Fig. 3a ist ein Beispiel angegeben, das eine mögliche
Vorgehensweise bei der Fehlererkennung verdeutlicht. Die in
Fig. 3a beschriebene Fehlererkennung läuft üblicherweise im
Steuergerät der Brennkraftmaschine, in dem die erforderli
chen Rechen-, Speicher- und Zählmittel vorhanden sind, ab.
In Fig. 3a ist ein Blockschaltbild angegeben, das zeigt,
welche Fehlerabfragen durchgeführt werden und unter welchen
Bedingungen letztendlich ein Fehler eingetragen wird bzw.
unter welchen Bedingungen eine Fehlerheilung vorgenommen
wird. Ein Teil dieser Abfragen wird auch bei der in der
PCT/DE 94/01041 beschriebenen Einrichtung zur Fehlererken
nung abgefragt. Die Bedingung für die Fehlererkennung sowie
den Fehlereintrag, nachdem der Stand des Zündungszählers für
die Sperrzeit der Klopfsensordiagnose bei Dynamik verwendet
wird, ist jedoch aus der genannten Druckschrift nicht be
kannt.
Im einzelnen wird in Fig. 3a oben (Fehlereintrag) abge
fragt, ob der normierte Referenzpegel Refpnz (entspricht Ref
in Fig. 2 der PCT/DE 94/01041) größer ist als ein
Schwellwert UDKSNO (entspricht UGO), weiterhin wird
abgefragt, ob die Motortemperatur TMOT größer ist als ein
Schwellwert TMKR, ob die Drehzahl N größer ist als ein
Schwellwert NDKS, ob der Stand des Zündungszählers Zdkrsdy
größer ist als Null und es wird abgefragt, ob der Sicher
heitszähler Xzsen eines der Klopfsensoren, beispielsweise
eines der Klopfsensoren 1 bis 4 kleiner ist als ein Schwell
wert KRFHKSO. Im Block 30 (UND-Gatter) wird überprüft, ob
alle diese Bedingungen erfüllt sind, trifft dies zu, wird im
Block 31 der Sicherheitszähler für den betreffenden Klopf
sensor um 1 erhöht. Dieser um 1 erhöhte Wert wird beim näch
sten Durchlauf wieder mit dem Schwellwert KRFHKSO verglichen
und falls er nun gleich ist, wird der Fehlertypmaximalwert
erkannt B_maxflr abgegeben.
In der Mitte der Fig. 3a sind weitere Abfragen angegeben,
es wird dabei abgefragt, ob der normierte Referenzpegel oder
einer der vier normierten Referenzpegel (bei 4 Sensoren)
Refpn4z kleiner ist als der Wert der unteren Referenzspan
nungsquelle bzw. des unteren Schwellwertes UDKSNU. Weiterhin
wird wieder abgefragt, ob die Motortemperatur TMOT oberhalb
einer Schwelle liegt, ob die Drehzahl oberhalb einer Dreh
zahlschwelle liegt und ob der Zündungszähler gleich Null
ist. Zusätzlich wird abgefragt, ob die Bedingung, daß der
Sicherheitszähler des betreffenden Klopfsensors kleiner ist,
als der Schwellwert KRFHKSU, der die Fehlerhäufigkeit der
Klopfsensoren bezüglich ihrer unteren Schwelle charakteri
siert.
Wenn alle diese Bedingungen erfüllt sind, wird am Ausgang
des Blockes 32 der Sicherheitszähler des betreffenden Klopf
sensors um 1 erhöht. Der Wert dieses Sicherheitszählers wird
weiterhin darauf überprüft, ob er gleich dem Schwellwert
KRFHKSU ist. Ist dies der Fall, wird ein Fehlertyp Minimal
wert erkannt und ein entsprechendes Signal B_minflr abgege
ben.
Zur Fehlerheilung werden die in Fig. 3a unten angegebenen
Abfragen durchgeführt. Diese Abfragen sind bereits in den
oberen beiden Abfragen der Fig. 3a erläutert. Nur wenn die
fünf Bedingungen, die Block 34 zugeführt werden, alle er
füllt sind, wird vom Block 34 (UND-Gatter) ein entsprechen
des Signal abgegeben. Dieses wird dem UND-Gatter 35 zuge
führt. Dem UND-Gatter 35 wird weiterhin ein entsprechendes
Signal zugeführt, wenn gilt, daß der Sicherheitszähler des
betreffenden Klopfsensors einen Wert größer Null aufweist.
Sind beide Eingangsbedingungen des Blockes 35 erfüllt, wird
an seinem Ausgang der Inhalt des Sicherheitszählers des be
treffenden Klopfsensors um 1 erniedrigt.
Ist dieser Inhalt des Sicherheitszählers gleich Null, wird
ein entsprechendes Signal an das UND-Gatter 37 abgegeben.
Diesem wird auch das Ausgangssignal des UND-Gatters 34 zuge
führt. Sind beide Bedingungen am Eingang des UND-Gatters 37
erfüllt, wird die Diagnosefunktion mit einer
"in-Ordnung-Meldung" beendet und ein Signal B_noflr
abgegeben.
Mit den in Fig. 3a dargestellten Fehlerabfragen bzw. der
entsprechenden Fehlerheilung werden die in den Fig. 5 und
6 angegebenen Sperrzeiten nach Last- oder Drehzahldynamik
erhalten.
In Fig. 3b sind mögliche Zusammenhänge der Fehlerverwaltung
aufgezeigt. Es werden dabei die Bedingungen Fehlertyp, Maxi
malwert erkannt und Fehlertyp Minimalwert erkannt dem
ODER-Gatter 40 zugeführt. Der Ausgang des ODER-Gatters 40
ist mit dem Eingang eines RS-Flip-Flops 41 verbunden, dem
anderen, nämlich dem R-Eingang des RS-Flip-Flops 41 wird die
Bedingung Diagnosefunktion mit in-Ordnung-Meldung beendet
zugeführt. Am Ausgang des RS-Flip-Flops 41 wird ein Fehler
des betreffenden Klopfsensors erkannt und die Bedingung E_ks
(KS) abgegeben.
Die Bedingung Diagnosefunktion mit in-Ordnung-Meldung been
det wird außerdem einem weiteren ODER-Gatter 42 zugeführt,
dessen anderem Eingang der Ausgang des ODER-Gatters 40 zuge
führt wird. Der Ausgang des ODER-Gatters 42 führt auf ein
weiteres RS-Flip-Flop 43, dem zusätzlich noch die Bedingung
einer Initialisierung B_ini zugeführt wird. Am Ausgang
dieses RS-Flip-Flops wird angezeigt, daß ein Zyklus für
einen Klopfsensor abgelaufen ist, es wird ein Zyklusflag
Zks(KS) gesetzt.
In Fig. 4a ist der Zusammenhang zwischen der Drehzahl N und
der Zeit t dargestellt, wobei die Abtastung im
10-Millisekundenraster erfolgt. Weiterhin sind Zählerstände
des Dynamikzählers Dyhzlr sowie die Auslösebedingung B_dy2,
die Bedingung Wdyvh und die Bedingung Dynamikflag 2 gesetzt
Dyhflg2 in Abhängigkeit von den ausgelösten Zündungen aufge
tragen, wobei Dynflg2 gesetzt bedeutet, daß eine hohe Dreh
zahldynamik erkannt ist.
Die Bedingungen für die Drehzahldynamik lassen sich wie
folgt herleiten: Ist die positive Drehzahldifferenz Dndrz,
die im 10-Millisekundenraster gebildet wird, mit Werten aus
jeweils 100 Millisekunden Zeitdifferenz, größer als die Er
kennungsschwelle DNKRDY, so wird der Dynamikzähler Dynzlr
auf seinen Startwert AZKRNDYN gesetzt. Es gilt dann die Be
dingung B_dy2 gleich 1. Nachdem diese Bedingung B_dy2 auf
Null gesetzt wird, wird der Dynamikzähler zündungssynchron
bis auf Null dekrementiert. Die Bedingung Dynflg2 gleich 1
liegt vor, solange der Dynamikzähler Dynzlr größer Null ist
und die Auslösebedingung B_dy2 gleich 1 war. Auch wenn
Dynflg2 gleich 1 ist, kann eine Auslösung der Lastdynamik
erfolgen.
Für beide Funktionen Dynflg1 gleich 1 oder Dynflg2 gleich 1
sind während der Zeit Dynzlr größer Null verschiedene Dyna
mikfunktionen wirksam.
In Fig. 4b sind die Bedingungen für die Lastdynamik über
der Zeit t aufgetragen. Die Abtastung erfolgt wieder im
10-Millisekundenraster. Im unteren Teil der Fig. 4a sind
Werte des Dynamikzählers Dynzlr abhängig von erfolgten Zün
dungen aufgetragen, außerdem wird angegeben, in welchem Zu
stand 0 oder 1 die Bedingung Dynflg1 bei den dargestellten
Laständerungen ist. Ist Dynflg 1 gesetzt (=1), ist eine hohe
Dynamik erkannt.
In Fig. 5a wird in einem Ausführungsbeispiel aufgezeigt,
wie die Sperrzeit nach Last- oder Drehzahldynamik für den
Zündungszähler realisiert wird. Die dazu benötigten Bedin
gungen B_dy1 sowie B_dy2 werden aus der Drehzahldynamik bzw.
der Lastdynamik gewonnen. Dabei wird gemäß Fig. 5a die in
vertierte Bedingung B_st sowie die Bedingung Dynflg1 nicht
gesetzt dem UND-Gatter 50 zugeführt. Diesem wird außerdem
die Information Drehzahländerung Dndrz größer einem Schwell
wert DNKRDY zugeführt. Sind diese drei Bedingungen erfüllt,
entsteht am Ausgang des Blockes 50 die Bedingung B_dy2. Ob
diese Bedingung 0 oder 1 ist, wird weiter ausgewertet.
Aus der Lastdynamik wird der Wert B_dy1 erhalten. Dazu wird
die invertierte Bedingung Bast dem UND-Gatter 55 zugeführt.
Weiterhin wird die positive Differenz des Drosselklappenwin
kelsignales dWdk, die zwischen zwei aufeinanderfolgenden Ab
tastungen erhalten wird, als Drosselklappenänderungsrate
daraufhin geprüft, ob sie oberhalb eines Schwellwertes, näm
lich der Dynamikvorhalteerkennungsschwelle DWDKDYN liegt,
die ein Maß für die Erkennung der Lastdynamik ist. Diese In
formation wird ebenfalls dem UND-Gatter 55 zugeführt. Wei
terhin wird abgefragt, ob die Motortemperatur Tmot größer
ist als eine Schwelle für die Lastdynamikadaption adaptiv
und es wird die Information zugeführt, ob der Drosselklap
penöffnungswinkel WDK kleiner ist als der maximale Drossel
klappenwinkel für die Auslösung der Lastdynamik.
Sind diese Bedingungen alle erfüllt, entsteht am Ausgang des
UND-Gatters 55 die Bedingung B_dy1.
Aus B_dy1 und B_dy2 wird die Sperrzeit nach Last- oder Dreh
zahldynamik für den Zündungszähler ermittelt. Dazu wird
überprüft, ob sich die Bedingung B_dy1 von Null auf 1
ändert. Weiterhin wird geprüft, ob sich die Bedingung B_dy2
von Null auf 1 ändert. Die Ergebnisse dieser Prüfung werden
einem ODER-Gatter 56 zugeführt und falls eine der Bedingun
gen erfüllt ist, wird am Ausgang der Zündungszähler für die
Sperrzeit der Klopfsensordiagnose bei Dynamik auf den Wert
AZDKRS gesetzt. Dieser Wert bezeichnet die Sperrzeit für die
Klopfsensordiagnose bei Last- oder Drehzahldynamik (Block
57).
Die Sperrzeit für die Klopfsensordiagnose bei Last- oder
Drehzahldynamik wird in Block 58 zündungssynchron dekremen
tiert, es wird also der Zählerstand bei jeder Zündung um 1
erniedrigt.
Mit dieser Auswertung ist es möglich, daß die Klopfsensor
diagnose bei starker Drehzahldynamik oder Lastdynamik unter
drückt wird bzw. daß die entsprechenden Fehlereinschreibun
gen nicht erfolgen oder das zugehörige Signal nicht weiter
geleitet wird.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Ermittlung der
Sperrzeit aus der Last- oder Drehzahldynamik wird in den
Fig. 6a und 6b angegeben. Dabei sind die Teile, die die Be
stimmung der Drehzahldynamik betreffen, identisch wie in Fig.
5a. Die Bedingungen für die Festlegung der Sperrzeit
nach Last- oder Drehzahldynamik sind jedoch unterschiedlich.
Zur Bestimmung der Sperrzeit werden beim Ausführungsbeispiel
nach Fig. 6a verschiedene Statusabfragen durchgeführt, wäh
rend beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 5a Flankensteigun
gen ausgewertet werden.
Sind die Bedingungen Lastdynamik erkannt, B_dy1 = 1 oder
Drehzahldynamik erkannt, B_dy2 = 1, erfüllt, wird der Zün
dungszähler für Sperrzeit von Klopfsensordiagnose bei Dyna
mik auf AZDKRS gesetzt, es erfolgt dann eine Sperrung der
Diagnose.
Sind die Bedingungen B_dy1 = 0 und B_dy2 = 0, erfolgt eine
zündungssynchrone Dekrementierung des Zündungszählers für
Sperrzeit KS-Diagnose bei Dynamik.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 6b entspricht weitgehend
den nach Fig. 5b, zusätzlich erfolgt bei der Bedingung
B_dy1 = 0 eine Abregelung des Zählers Dynzlr. Wenn die Dyna
mikflag Dynflg1 = 0 ist, erfolgt eine Abregelung des Dyna
mikvorhaltezündwinkels Wdyvh, um "Dynamik"-Klopfen zu ver
meiden, mit einer Zündwinkeländerungsbegrenzung ZWB6.
Die Sperrung der Klopfsensordiagnose muß nicht auf positive
Last- oder Drehzahländerungen beschränkt sein, es ist auch
eine Ausblendung bei negativen dynamischen Vorgängen denk
bar. Die Generierung der Lastdynamikbedingung B_dy1 kann
auch durch den Gradienten des Drosselklappen/Dreh
zahl-Ersatzwertes (dtlw) oder der Luftmasse (delta ml) oder
des Lastsignales (dtl) erfolgen.
Die bei der Beschreibung der Ausführungsbeispiele genannten
Zähler sowie die Bauteile Integrator, Komparator, Flip-Flop
etc. können Hardware-Bauelemente sein oder als Software
funktionen im Rechner dargestellt werden.
Claims (7)
1. Einrichtung zur Fehlererkennung bei einer Vorrichtung zur
Klopferkennung bei einer Brennkraftmaschine, mit wenigstens
einem Klopfsensor und einer diesem nachgeschalteten Auswer
teschaltung, die die Ausgangssignale des Klopfsensors mit
einem variablen Pegel, der abhängig von den Ausgangssignalen
des Klopfsensors gebildet wird vergleicht und einen Fehler
erkennt, wenn der Pegel ein erlaubtes Pegelband verläßt, das
mit größer werdendem Geräusch der Brennkraftmaschine an
wächst, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich geprüft wird,
ob sich das Ausgangssignal des Klopfsensors oder die Dreh
zahl oder die Last der Brennkraftmaschine stärker als ein
entsprechender Schwellwert verändert hat, und die Diagnose
funktion dann ausgeblendet wird und keine Fehlererkennung
erfolgt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Diagnosefunktion während und/oder für eine bestimmte
Zeit nach Last- oder Drehzahldynamik ausgeblendet wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Diagnosefunktion während und/oder für eine bestimmte An
zahl von Zündungen nach Last- oder Drehzahldynamik ausge
blendet wird.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer der Ausblendung der
Diagnosefunktion mittels Zählmitteln festgelegt wird, wobei
vorgebbare oder variable Zahlen von Zündungen gezählt
werden.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß ein unterer Drehzahlgrenzwert
festgelegt wird und eine Fehlererkennung nur bei Drehzahlen
oberhalb dieses Grenzwertes vorgenommen wird.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die zur Fehlererkennung und zur
Ausblendung der Diagnosefunktion erforderlichen Berechnungen
im Steuergerät einer Brennkraftmaschine ablaufen.
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein erkannter Fehler in einen
Fehlerspeicher eingetragen wird.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19545649A DE19545649A1 (de) | 1994-12-30 | 1995-12-07 | Einrichtung zur Fehlererkennung bei einer Klopferkennung |
EP19950120340 EP0720007B1 (de) | 1994-12-30 | 1995-12-21 | Einrichtung zur Fehlererkennung bei einer Klopferkennung |
DE59508228T DE59508228D1 (de) | 1994-12-30 | 1995-12-21 | Einrichtung zur Fehlererkennung bei einer Klopferkennung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4447182 | 1994-12-30 | ||
DE19545649A DE19545649A1 (de) | 1994-12-30 | 1995-12-07 | Einrichtung zur Fehlererkennung bei einer Klopferkennung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19545649A1 true DE19545649A1 (de) | 1996-07-04 |
Family
ID=6537470
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19545649A Withdrawn DE19545649A1 (de) | 1994-12-30 | 1995-12-07 | Einrichtung zur Fehlererkennung bei einer Klopferkennung |
DE59508228T Expired - Lifetime DE59508228D1 (de) | 1994-12-30 | 1995-12-21 | Einrichtung zur Fehlererkennung bei einer Klopferkennung |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59508228T Expired - Lifetime DE59508228D1 (de) | 1994-12-30 | 1995-12-21 | Einrichtung zur Fehlererkennung bei einer Klopferkennung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE19545649A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001077511A1 (de) * | 2000-04-08 | 2001-10-18 | Robert Bosch Gmbh | Verfahren zur fehlererkennung und fehlerheilung |
DE10048060A1 (de) * | 2000-09-28 | 2002-04-25 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren zur Klopfregelung |
US7051711B2 (en) | 2000-08-11 | 2006-05-30 | Robert Bosch Gmbh | Knock recognition in internal combustion engines with modifications by changing filter characteristics or cylinder specific changes |
-
1995
- 1995-12-07 DE DE19545649A patent/DE19545649A1/de not_active Withdrawn
- 1995-12-21 DE DE59508228T patent/DE59508228D1/de not_active Expired - Lifetime
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2001077511A1 (de) * | 2000-04-08 | 2001-10-18 | Robert Bosch Gmbh | Verfahren zur fehlererkennung und fehlerheilung |
US6735552B2 (en) | 2000-04-08 | 2004-05-11 | Robert Bosch Gmbh | Method of recognizing and correcting errors |
US7051711B2 (en) | 2000-08-11 | 2006-05-30 | Robert Bosch Gmbh | Knock recognition in internal combustion engines with modifications by changing filter characteristics or cylinder specific changes |
DE10048060A1 (de) * | 2000-09-28 | 2002-04-25 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren zur Klopfregelung |
DE10048060B4 (de) * | 2000-09-28 | 2006-07-06 | Robert Bosch Gmbh | Verfahren zur Klopferkennung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE59508228D1 (de) | 2000-05-31 |
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