DE19545629C1 - Schwungmassenvorrichtung mit einer Verliersicherung - Google Patents
Schwungmassenvorrichtung mit einer VerliersicherungInfo
- Publication number
- DE19545629C1 DE19545629C1 DE1995145629 DE19545629A DE19545629C1 DE 19545629 C1 DE19545629 C1 DE 19545629C1 DE 1995145629 DE1995145629 DE 1995145629 DE 19545629 A DE19545629 A DE 19545629A DE 19545629 C1 DE19545629 C1 DE 19545629C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- flywheel
- fastening means
- recess
- passage
- captive
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F15/00—Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
- F16F15/10—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
- F16F15/16—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using a fluid or pasty material
- F16F15/165—Sealing arrangements
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F15/00—Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
- F16F15/10—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
- F16F15/12—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon
- F16F15/131—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon the rotating system comprising two or more gyratory masses
- F16F15/13142—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon the rotating system comprising two or more gyratory masses characterised by the method of assembly, production or treatment
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schwungmassenvorrichtung, insbesondere für
Kupplungen von Kraftfahrzeugen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1
Durch die DE 43 13 507 A1 ist eine Schwungmassenvorrichtung mit einer um eine
Drehachse rotierend antreibbaren ersten Schwungmasse und einer relativ zu dieser
wenigstens um einen begrenzten Drehwinkel auslenkbaren zweiten Schwungmasse,
die über eine Torsionsdämpfereinrichtung mit der ersten Schwungmasse in
Verbindung steht, bekannt. Die Schwungmassen sind mit Ausnehmungen zur
Aufnahme jeweils eines Befestigungsmittels ausgebildet, durch welches die
Schwungmassenvorrichtung an einem Antrieb, wie beispielsweise der Kurbelwelle
einer Brennkraftmaschine fest anbindbar ist. Den Befestigungsmitteln, die in Form
von Schrauben vorgesehen sind, ist ein in Radialrichtung elastisch verformbarer
Ring zugeordnet, der in eine entsprechende Vertiefung einer der Schwungmassen
einsetzbar ist und in den radialen Erstreckungsbereich der Befestigungsmittel ragt.
Je nach Anordnung des Ringes relativ zum Befestigungsmittel ist hierbei eine
Bewegung des letztgenannten in Achsrichtung verhinderbar oder auf ein
vorbestimmbares Maß begrenzbar. Auf jeden Fall wird ein Herausfallen des
Befestigungsmittels aus der zugeordneten Ausnehmung verhindert, so daß der Ring
in Verbindung mit den Befestigungsmitteln als Verliersicherung wirksam ist.
Bei einer derartigen Verliersicherung macht es sich nachteilig bemerkbar, daß der
Ring erst nach Einbringung aller Befestigungsmittel in die jeweilige Ausnehmung
einsetzbar ist. Anschließend besteht keine Möglichkeit mehr, eines der
Befestigungsmittel, sofern ein Schaden an diesem festgestellt wird, gegen ein
anderes auszutauschen, es sei denn, der Ring wird nochmals entnommen, um den
Weg für einen Austausch des Befestigungsmittels freizugeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schwungmassenvorrichtung so
weiterzubilden, daß für deren Anbindung an einen Antrieb vorgesehene
Befestigungsmittel einerseits vor einem unerwünschten Herausfallen aus ihrer
Ausnehmung bewahrt werden, andererseits aber jederzeit, sofern ein Austausch
eines Befestigungsmittels gegen ein anderes angepaßt erscheint, dieser Wechsel
vollziehbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1
angegebenen Merkmale gelöst.
Durch Ausbildung der Verliersicherung mit Verformbarkeit in Richtung zum Antrieb
wird die Möglichkeit geschaffen, das oder die Befestigungsmittel in der
letztgenannten Richtung in die jeweils zugeordnete Ausnehmung einzuschieben,
wobei aufgrund der Verformung der Verliersicherung der Durchlaß eine
Vergrößerung erfährt, und zwar derart, daß er einerseits ein fortgesetztes
Einschieben des jeweiligen Befestigungsmittels in die Ausnehmung nicht verhindert,
andererseits aber das Befestigungsmittel durch eine Anpreßkraft, die infolge einer
der Verformung entgegenwirkenden, über den Durchlaßrand auf das
Befestigungsmittel ausübbaren Rückstellkraft eine Klemmwirkung auf das
Befestigungsmittel ausübt, dieses bis zum Überschreiten einer Grenzbelastung in
vorbestimmbarer Position innerhalb der Ausnehmung festhält, wobei die
Grenzbelastung von der Höhe der durch die Verliersicherung aufbaubaren
Klemmkraft abhängt, und normalerweise einfach dadurch überwunden wird, daß,
sofern die Schwungmassenvorrichtung an einem Antrieb angebracht werden soll,
eine Axialkraft auf die Befestigungsmittel ausgeübt wird, beispielsweise durch
weiteres Eindrücken der letztgenannten durch eine Montageperson in die
Ausnehmung. Hierbei wird das jeweilige Befestigungsmittel bei gleichzeitiger
Einwirkung einer hemmenden Reibung zwischen demselben und der
Verliersicherung in Richtung zum Antrieb bewegt, bis das Befestigungsmittel den
Wirkungsbereich der Verliersicherung verlassen hat. Ebenso kann, beispielsweise
für einen Austausch des Befestigungsmittels gegen ein anderes im Falle eines
Schadens an demselben dieses durch Rückbewegung wieder aus der Ausnehmung
herausgenommen werden, wobei auch diese Entnahme durch die Verliersicherung
zwar gehemmt, aber nicht verhindert wird. Selbstverständlich wird die
Verliersicherung hinsichtlich ihres Verformungsverhaltens in Richtung zum Antrieb so
ausgelegt, daß die von ihr aufgebaute, eine Klemmwirkung des Durchlaßrandes auf
das Befestigungsmittel bewirkende Rückstellkraft das Befestigungsmittel, solange
sich dieses innerhalb ihres Wirkungsbereichs befindet, zuverlässig haltbar und damit
vor einem Herausfallen aus seiner Ausnehmung bewahrbar ist. Andererseits ist die
Rückstellkraft ausreichend gering, um einem Eindringen oder einer Entnahme des
Befestigungsmittels aus der zugeordneten Ausnehmung keinen übermäßigen
Widerstand entgegenzusetzen.
Je nach Ausführung der Verliersicherung kann deren Verformung plastisch oder
elastisch erfolgen. Im erstgenannten Fall wird diese beim Einschieben des
Befestigungsmittels plastisch verformt, um anschließend, sobald sich dieses
innerhalb ihres Wirkungsbereichs befindet, mittels einer, allerdings vergleichbar
geringen, Rückstellkraft zu halten. Wesentlich vorteilhafter ist dagegen eine
Ausbildung der Verliersicherung nach Anspruch 2, die eine elastische Aufweitung
des Durchlaßrandes zuläßt, so daß dieser stets bestrebt ist, in seine
Ausgangsstellung zurückzufedern und demnach einerseits eine relativ starke
Rückstellkraft gegenüber dem Befestigungsmittel aufbaut und andererseits auch
nach nochmaliger Entnahme des letztgenannten beim Wiedereinsetzen eines neuen
Befestigungsmittels seine Funktion voll erfüllt.
Anspruch 3 zeigt eine vorteilhafte Angriffsweise der Verliersicherung am
Befestigungsmittel, da hierdurch die gewünschte Funktion der Verliersicherung,
nämlich das Klemmen des Befestigungsmittels realisierbar ist, ohne daß beim
Einschieben des Befestigungsmittels in die Ausnehmung oder bei der Entnahme der
Weg des Befestigungsmittels versperrt würde.
Wenn die Verliersicherung gemäß Anspruch 4 an der abtriebsseitigen zweiten
Schwungmasse festgelegt ist, während die Ausnehmungen für die
Befestigungsmittel und damit auch die letztgenannten in der antriebsseitigen ersten
Schwungmasse vorgesehen sind, kann die Verliersicherung zusätzlich zu ihrer im
Hinblick auf die Befestigungsmittel vorgesehenen Funktion auch eine Sicherung der
beiden Schwungmassen gegen Relativdrehungen herbeiführen. Derartige
Relativdrehungen, die vor einer Montage der Schwungmassenvorrichtung,
beispielsweise während eines Transportes vorkommen können und eine Verformung
der in Umfangsrichtung verlaufenden Torsionsfedervorrichtung zur Folge haben, sind
unerwünscht. Eine vorteilhafte Ausführung einer derartigen Verliersicherung ist in
Anspruch 5 beansprucht.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeichnung
näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine hälftige Abbildung einer Schwungmassenvorrichtung im Schnitt mit einer
Federscheibe als Verliersicherung;
Fig. 2 wie Fig. 1, aber mit einer trichterförmigen Verliersicherung;
Fig. 3 wie Fig. 1, aber mit einer beide Schwungmassen übergreifenden
Verliersicherung.
Fig. 1 zeigt eine Schwungmassenvorrichtung 1 mit einer Nabe 24, die einen
Radialansatz 2 zur Aufnahme eines Primärflansches 3 aufweist, der in seinem
Umfangsbereich ein Dichtblech 5 aufnimmt, das auf seinem Umfang einen
Anlasserzahnkranz 8 sowie einen Massering 9 trägt, und zusammen mit der
Nabe 24 und dem Primärflansch eine erste Schwungmasse 6 bildet. Axial zwischen
dem Primärflansch 3 und dem Dichtblech 5 ist eine Torsionsfedervorrichtung 12 mit
sich in Umfangsrichtung erstreckenden Federn angeordnet, wobei sich die
Torsionsfedervorrichtung 12 einerends jeweils an einem gestrichelt gezeichneten
Ansteuerelement 13 der ersten Schwungmasse 6 und anderenends an einer
Nabenscheibe 11 abstützt, die gegenüber dem Dichtblech 5 durch eine Dichtung 10
abgedichtet ist und an ihrem radial inneren Ende eine Schulter 14 aufweist, durch
welche eine Lagerung 23 in Achsrichtung abstützbar ist. Im radial inneren Bereich
der Nabenscheibe 11 ist weiterhin eine Scheibe 15 mittels einer Nietverbindung 16
befestigt, durch welche die axiale Gegenseite der Lagerung 23 gesichert wird. Radial
innen sitzt die Lagerung 23 auf der Nabe 24. Die Nabe 24 weist einen Radialansatz
25 für die axiale Abstützung der Lagerung 23 auf, die anderenends durch einen
Distanzring 26 abgestützt ist. Die Nabe 24 wird durch umfangsmäßig versetzt
zueinander angeordnete, nicht gezeigte Verbindungselemente, wie Niete, in
Wirkverbindung mit dem Primärflansch 3 gehalten.
In Umfangsrichtung gesehen zwischen jeweils zweien der nicht gezeigten
Verbindungselemente ist je eine Ausnehmung 27 für ein Befestigungsmittel 28 in
Form einer Schraube 29 in der Nabe 24 vorgesehen. Die vorgenannten
Befestigungsmittel 28 dienen zur Festlegung der Schwungmassenvorrichtung 1 an
einer strichpunktiert dargestellten Kurbelwelle 34 eines Antriebs 35, wofür der
letztgenannte nicht gezeigte Gewindebohrungen aufweist, in welche der mit
Gewinde 31 ausgebildete Schaft 30 des jeweiligen Befestigungsmittels 28 nach
Durchgang durch einen im Primärflansch 3 ausgebildeten Durchgriff 33 eindrehbar
ist.
Den Befestigungsmitteln 28 ist ein Federring 37 zugeordnet, der axial zwischen der
Nabe 2 der ersten Schwungmasse 6 und einer Mitnehmerscheibe 20 einer
Kupplungsscheibe 19, die über nicht gezeigte Reibbeläge an einer zweiten
Schwungmasse 18, die über die Vernietung 16 mit der Nabenscheibe 11 drehfest
verbunden ist, aufgenommen ist. Die Mitnehmerscheibe 20 stützt sich ebenso wie
der Federring 37, der vorzugsweise eine konische Form aufweist, im radial inneren
Bereich an einer Nabe 22 der Kupplungsscheibe 19 ab. Der Federring 37 ist Teil
einer Verliersicherung 40, die wie folgt wirksam ist:
Beim Einschieben einer als Befestigungsmittel 28 wirksamen Schraube 29 in die
Ausnehmung 27 kann der Schaft 30 ohne Beeinträchtigung durch den Federring 37
passieren. Sobald aber der radial größere Kopf 36 der Schraube 29 in den
Erstreckungsbereich des Federringes 37 gelangt, wird der letztgenannte, da er radial
geringfügig in den Erstreckungsbereich des Kopfes 36 übersteht, von diesem in
Axialrichtung ausgelenkt, und zwar in Richtung zur Nabe 24. Dadurch wird der für
die Schraube verfügbare Durchlaß 44 vergrößert, da der Federring 37 durch seine
Auslenkbewegung, die im wesentlichen in Richtung zur Kurbelwelle 34 und damit
zum Antrieb 35 gerichtet ist, aus dem Erstreckungsbereich des Kopfes 36
geschwenkt, so daß die Schraube 29 weiter in die Ausnehmung 27 einschiebbar ist
und dabei mit dem Umfang ihres Kopfes 36 am Durchlaßrand 45 entlangbewegt
wird. Der derart verformte Federring 37 hat im Verlauf seiner Verformungsbewegung
eine Rückstellkraft aufgebaut, welche für eine elastische Anlage des Durchlaßrandes
45 am Umfang des Kopfes 36 der Schraube 29 sorgt. Hierdurch entsteht eine
Klemmwirkung auf den Kopf 36 der Schraube 29, die ausreicht, um die
letztgenannte, sobald deren axiale Eindrückbewegung in die Ausnehmung 27
ausgesetzt wird, durch den Federring 37 in dieser Position zu halten. Der Federring
37 ist demnach als Verliersicherung 40 für die Schraube 29 wirksam, so daß diese
beispielsweise während eines Transports nicht aus ihrer Ausnehmung 27
herausfallen kann. Für eine Montage wird erneut eine Axialkraft auf die Schraube 29
aufgebracht, und zwar in Richtung zur Kurbelwelle 34, an welcher die
Schwungmassenvorrichtung 1 montiert werden soll. Hierdurch wird die Schraube 29,
mit ihrem Kopf 36 am Durchlaßrand 45 entlang schleifend, in die Ausnehmung 27
gedrückt, wo sie mit ihrem Schaft 30 den Durchgriff 33 durchdringt und durch
Einleitung einer Drehbewegung in die nicht gezeigte zugeordnete Gewindebohrung
der Kurbelwelle 34 eindrehbar ist. Sobald der Kopf 36 der Schraube 29 den
Durchlaßrand 45 des Federringes 37 freigegeben hat, kehrt dieser unter der Wirkung
der zuvor aufgebauten Rückstellkraft in seine Ausgangsposition zurück.
Fig. 2 zeigt eine konstruktiv andere Ausbildung der Verliersicherung 40, indem
jeder Ausnehmung 27 ein Federtrichter 38 zugeordnet ist, dessen Durchmesser mit
zunehmender Annäherung an die Ausnehmung 27 kleiner wird und der mit seinem
radial inneren Ende in den Erstreckungsbereich der Ausnehmung 27 ragt. Durch
Einschieben einer Schraube 29 wird, sobald deren Kopf 36 in den radial engsten
Bereich des Federtrichters 38 gelangt, dieser nach radial außen gedehnt, so daß
auch hier der Durchlaß 44 über den Durchlaßrand 45 durch Einschieben des Kopfes
36 der Schraube 29 aufgeweitet wird. Ein Aussetzen der in dieser Richtung
wirksamen, beispielsweise durch eine Montageperson, ausgeübten Kraft bewirkt ein
Festklemmen des Kopfes 36 über den Durchlaßrand 45, auf den die bei Auslenkung
desselben erzeugte Rückstellkraft zur Anpressung des Durchlaßrandes 45 einwirkt.
Sobald die Schraube 29 für die Montage der Schwungmassenvorrichtung 1 an der
strichpunktiert gezeigten Kurbelwelle 34 in Richtung zu der letztgenannten so weit in
die Ausnehmung 27 gedrückt ist, daß der Kopf 36 den Durchlaßrand 45 freigibt,
verengt sich der Durchlaß 44 unter der Wirkung der Rückstellkraft wieder auf das
ursprüngliche Maß.
Fig. 3 zeigt eine nochmals andere Verliersicherung 40 mit einem Federbügel 39,
der an der zweiten Schwungmasse 18, und zwar axial zwischen der Lagerung 23
und der Schulter 14 der Nabenscheibe 11 befestigt ist. Was den Einschub sowie das
klemmschlüssige Halten der Schrauben 29 betrifft, arbeitet auch der Federbügel 39
gemäß Fig. 3 ebenso wie der Federring 37 oder der Federtrichter 38 der
vorangegangenen Ausführungen, jedoch bietet er darüber hinausgehend die
Möglichkeit, mit einem nach radial innen reichenden Arm 41, den Kopf 36 der
jeweiligen Schraube 29 zu umgreifen und, da die Schraube 29 über die
Ausnehmung 27 in der ersten Schwungmasse 6 aufgenommen ist, eine
Drehsicherung zwischen den beiden Schwungmassen 6 und 18 herbeizuführen.
Diese Drehsicherung endet, sobald die Schrauben 29 für die Montage der
Schwungmassenvorrichtung 1 an der strichpunktiert dargestellten Kurbelwelle 34 in
die Ausnehmung 27 hineingedrückt werden, da der Kopf 36 der jeweiligen Schraube
29 die einzige drehfeste Verbindung zwischen dem Federbügel 39 und damit der
zweiten Schwungmasse 18 gegenüber der ersten Schwungmasse 6 darstellt.
Anschließend wird durch Einleiten einer Drehbewegung in die Schrauben 29 die
Befestigung der Schwungmassenvorrichtung 1 zur Kurbelwelle 34 in der bereits
beschriebenen Weise hergestellt.
Eine Drehsicherung der beiden Schwungmassen 6 und 18 vor der Montage kann zur
Schonung der Torsionsfedervorrichtung 12 von Vorteil sein. Sollte dies nicht benötigt
werden, können die Schrauben auch, abweichend von der bisherigen Beschreibung,
ebenso wie bei den Fig. 1 und 2 bereits vor einer Montage in die jeweilige
Ausnehmung 27 eingedrückt werden, wobei auch dann die jeweilige Verliersicherung
40 wirksam ist, da bei allen Ausführungen derselben der jeweilige Durchlaßrand 45
in den Erstreckungsbereich des Kopfes 36 der jeweiligen Schraube 29 ragt, so daß
die Verliersicherung 40 zwar eine Einschiebebewegung der Schraube 29 in deren
Ausnehmung 27, nicht aber eine Rückbewegung erlaubt, da für den letztgenannten
Fall die notwendige Axialkraft zum Durchdrücken des Kopfes 36 der Schraube 29
gegenüber dem Durchlaßrand 45 fehlen würde. Ein Herausziehen der Schraube 29
aus der Ausnehmung 27 könnte demnach nur unter Aufbringung einer sehr viel
höheren Kraft erfolgen, als diese im Lauf eines Transports der
Schwungmassenvorrichtung auftreten kann. Unabhängig von ihrer Einschubtiefe in
den Ausnehmungen 27 sind demnach die Schrauben 29 stets gegen ein ungewolltes
Herausfallen aus ihrer Ausnehmung 27 geschützt.
Claims (5)
1. Schwungmassenvorrichtung, insbesondere für Kupplungen von
Kraftfahrzeugen mit einer um eine Drehachse rotierend antreibbaren ersten
Schwungmasse und einer relativ zu dieser wenigstens um einen begrenzten
Drehwinkel auslenkbaren zweiten Schwungmasse, die über eine
Torsionsdämpfereinrichtung mit der ersten Schwungmasse in Verbindung
steht, wobei die letztgenannte wenigstens eine Ausnehmung für ein zur festen
Anbindung an einem Antrieb dienendes Befestigungsmittel aufweist, dem eine
Verliersicherung zuordenbar ist, die das Befestigungsmittel gegen ein
Herausfallen aus der Ausnehmung sichernd, in dessen Erstreckungsbereich
ragt,
dadurch gekennzeichnet
daß die Verliersicherung (40) bei Einwirkung einer das Befestigungsmittel (28)
in Richtung zum Antrieb (35) belastenden, vorbestimmbaren Kraft verformbar
und dadurch ein mit dem Befestigungsmittel (28) fluchtender Durchlaß (44)
auf ein Maß vergrößerbar ist, bei dem der Durchlaßrand (45) wegen einer der
Verformung entgegenwirkenden Rückstellkraft eine Klemmwirkung auf das
Befestigungsmittel (28) ausübt, durch welche dieses bis zum Überschreiten
einer Grenzbelastung in vorbestimmbarer Position innerhalb der
Ausnehmung (27) haltbar ist.
2. Schwungmassenvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verliersicherung (40) zumindest im Bereich des Durchlaßrandes (45)
ein Federelement (37; 38; 39) aufweist, das bei Passage des Durchlasses (44)
durch das Befestigungsmittel (28) eine elastische Aufweitung des
Durchlaßrandes (45) durch Aufschwenken desselben weg von der Mittelachse
des Befestigungsmittels (28) zuläßt.
3. Schwungmassenvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Federelement (37; 38; 39) den Durchlaßrand (45) gegenüber dem
Befestigungsmittel (28) in im wesentlichen radialer Richtung in Anlage hält.
4. Schwungmassenvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verliersicherung (40) an der von der ersten Schwungmasse (6)
getragenen zweiten Schwungmasse (18) drehfest aufgenommen ist, während
die Befestigungsmittel (28) in den Ausnehmungen (27) der zweiten
Schwungmasse (18) angeordnet sind.
5. Schwungmassenvorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verliersicherung (40) die Befestigungsmittel (28) radial übergreift und
die letztgenannten bei nichtmontierter erster Schwungmasse (6) in einer
axialen Position gegenüber dieser Schwungmasse hält, in welcher über die
Verbindung Verliersicherung (40)/Befestigungsmittel (28) eine formschlüssige
Drehverriegelung der beiden Schwungmassen (6, 18) miteinander entsteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995145629 DE19545629C1 (de) | 1995-12-07 | 1995-12-07 | Schwungmassenvorrichtung mit einer Verliersicherung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995145629 DE19545629C1 (de) | 1995-12-07 | 1995-12-07 | Schwungmassenvorrichtung mit einer Verliersicherung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19545629C1 true DE19545629C1 (de) | 1997-05-15 |
Family
ID=7779421
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995145629 Expired - Fee Related DE19545629C1 (de) | 1995-12-07 | 1995-12-07 | Schwungmassenvorrichtung mit einer Verliersicherung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19545629C1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2812921A1 (fr) * | 2000-07-27 | 2002-02-15 | Luk Lamellen & Kupplungsbau | Amortisseur de vibrations de torsion |
FR2817602A1 (fr) * | 2001-11-26 | 2002-06-07 | Valeo | Double volant amortisseur pour mecanisme d'embrayage de vehicule automobile |
FR2817601A1 (fr) * | 2000-12-01 | 2002-06-07 | Valeo | Double volant amortisseur pour mecanisme d'embrayage de vehicule automobile |
DE19727680B4 (de) * | 1997-06-30 | 2004-05-19 | Zf Sachs Ag | Schwungmassenvorrichtung mit einer Verliersicherung |
DE19825249B4 (de) * | 1998-06-05 | 2007-05-03 | Zf Sachs Ag | Torsionsschwingungsdämpfer |
WO2015172780A1 (de) * | 2014-05-15 | 2015-11-19 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Zweimassenschwungrad |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4313507A1 (de) * | 1992-04-30 | 1993-11-04 | Valeo | Doppel-daempfungsschwungrad, insbesondere fuer ein kraftfahrzeug |
-
1995
- 1995-12-07 DE DE1995145629 patent/DE19545629C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4313507A1 (de) * | 1992-04-30 | 1993-11-04 | Valeo | Doppel-daempfungsschwungrad, insbesondere fuer ein kraftfahrzeug |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19727680B4 (de) * | 1997-06-30 | 2004-05-19 | Zf Sachs Ag | Schwungmassenvorrichtung mit einer Verliersicherung |
DE19825249B4 (de) * | 1998-06-05 | 2007-05-03 | Zf Sachs Ag | Torsionsschwingungsdämpfer |
FR2812921A1 (fr) * | 2000-07-27 | 2002-02-15 | Luk Lamellen & Kupplungsbau | Amortisseur de vibrations de torsion |
FR2817601A1 (fr) * | 2000-12-01 | 2002-06-07 | Valeo | Double volant amortisseur pour mecanisme d'embrayage de vehicule automobile |
FR2817602A1 (fr) * | 2001-11-26 | 2002-06-07 | Valeo | Double volant amortisseur pour mecanisme d'embrayage de vehicule automobile |
WO2015172780A1 (de) * | 2014-05-15 | 2015-11-19 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Zweimassenschwungrad |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3608829C2 (de) | Einrichtung zum Kompensieren von Drehstößen | |
EP0651177B1 (de) | Schwingungstilger | |
EP1585906B1 (de) | Anordnung zur sicherung eines sprengringes | |
DE102010001670A1 (de) | Federdämpfer und Gaspedalvorrichtung hiermit | |
EP0863330B1 (de) | Mechanischer Torsionsschwingungsdämpfer | |
DE69709048T2 (de) | Zweimassenschwungrad, insbesondere für kraftfahrzeuge, mit verbesserter reibungsdämpfung von schwingungen | |
DE19545629C1 (de) | Schwungmassenvorrichtung mit einer Verliersicherung | |
EP1462675B1 (de) | Drehschwingungsdämpfer | |
DE19727680B4 (de) | Schwungmassenvorrichtung mit einer Verliersicherung | |
DE3628773C2 (de) | Einrichtung zum Kompensieren von Drehstößen | |
DE3642877C2 (de) | Dämpfungseinrichtung | |
DE19634382C5 (de) | Zweimassen-Dämpfungsschwungrad, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit Momentbegrenzungsmitteln | |
WO2012022292A1 (de) | Werkzeug und verfahren zur rückstellung einer verspanneinrichtung einer steckverzahnung | |
EP0851136B1 (de) | Druckplattenbaugruppe, insbesondere für eine Kraftfahrzeug-Reibungskupplung mit automatischem Verschleissausgleich | |
DE10343063A1 (de) | Zweimassen-Dämpfungsschwungrad für Kraftfahrzeuge | |
DE69508230T2 (de) | Drehschwingungsdämpfer | |
DE10158943B4 (de) | Zweimassen-Dämpfungsschwungrad und Werkzeug für ein Zweimassen-Dämpfungsschwungrad | |
DE19982945B4 (de) | Torsionsdämpfer für eine Reibungskupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge | |
DE19949362A1 (de) | Torsionsschwingungsdämpfer | |
DE102016112614A1 (de) | Drehmomentübertragungsvorrichtung, ausgestattet mit Dämpfungsmitteln und einem Drehmomentbegrenzer | |
DE3107371A1 (de) | Drehschwingungsgedaempfte kupplungsscheibe fuer kraftfahrzeuge | |
DE3448586B4 (de) | Einrichtung zum Kompensieren von Drehstößen | |
DE102013212522A1 (de) | Drehschwingungsdämpfer | |
DE3838505C2 (de) | Reibungskupplung mit an der Druckplatte zentrierter Kupplungsscheibe | |
DE8531219U1 (de) | Einrichtung zum Kompensieren von Drehstößen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: MANNESMANN SACHS AG, 97422 SCHWEINFURT, DE |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ZF SACHS AG, 97424 SCHWEINFURT, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |