DE19545628C2 - Schwungmassenvorrichtung mit einer Verliersicherung - Google Patents
Schwungmassenvorrichtung mit einer VerliersicherungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schwungmassenvorrichtung, insbesondere für Kupplun
gen von Kraftfahrzeugen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In der WO-Schrift 95/19 512 ist eine Schwungmassenvorrichtung für Kupplungen
von Fahrzeugen mit einer um eine Drehachse rotierend antreibbaren ersten
Schwungmasse und einer relativ zu dieser um einen begrenzten Drehwinkel aus
lenkbaren zweiten Schwungmasse behandelt, wobei die letztgenannte über eine
Torsionsdämpfereinrichtung mit der ersten Schwungmasse in Verbindung steht. Die
zweite Schwungmasse ist im radial inneren Bereich mit einer Mehrzahl von Ausneh
mungen für jeweils ein derselben zugeordnetes Befestigungsmittel versehen, das
über einen Durchgriff in der ersten Schwungmasse in eine entsprechende Aufnahme
eines Antriebes, wie der Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine, zur festen Anbin
dung der Schwungmasse an diesem Antrieb eingreift. Jedem Befestigungsmittel ist
eine in dessen Erstreckungsbereich ragende Verliersicherung zur Vermeidung eines
Herausfallens aus der Ausnehmung zugeordnet, wobei diese Verliersicherung eine
in dem Durchgriff unter radialer Vorspannung gehaltene Hülse aufweist, die mit einer
Verengung an ihrer dem Befestigungsmittel zugekehrten Innenwandung in den radia
len Erstreckungsbereich des Befestigungsmittels eingreift, das hierzu axial zwischen
einer radialen Aufweitung und einem Gewindeteil eine radiale Einschnürung für die
Hülse aufweist.
Solange die Festverbindung der Schwungmassenvorrichtung mit der Kurbelwelle
noch nicht hergestellt ist, besteht die Gefahr eines Verlustes von Befestigungsmitteln
durch Herausrutschen aus der Ausnehmung. Zur Vermeidung dieses Problems ist
innerhalb des Weges, entlang dessen sich die Schraube aus der jeweiligen Aus
nehmung entfernen könnte, die Hülse der Verliersicherung angeordnet. Über die
Form dieser Hülse ist in der Beschreibung der WO-Schrift keine Angabe gemacht,
jedoch ist aus Fig. 1 erkennbar, daß die Hülse im wesentlichen zylindrisch ausgebil
det ist, während sich die Ausnehmung für die Schraube in Richtung zur Kurbelwelle
verjüngt. Die Hülse ist in der zweiten Schwungmasse, mithin also im Bereich des grö
ßeren Durchmessers der Ausnehmung, angeordnet, während eine Eingriffsmöglich
keit des Gewindeteils der Schraube mit einem entsprechenden Gewinde im Flansch
der ersten Schwungmasse besteht. Ein Herausdrücken der Hülse in Richtung zur
Kurbelwelle dürfte demnach ausgeschlossen sein. Vielmehr scheint es so, daß, so
bald die Schwungmassenvorrichtung an der Kurbelwelle befestigt werden soll, die
Befestigungsmittel zuerst aus ihrer Ausnehmung herausgezogen und, nach Entfer
nung der Hülse, wieder in die Ausnehmung eingesetzt werden, um die Schraubver
bindung zwischen der Kurbelwelle und der Schwungmassenvorrichtung herzustellen.
Diese Verliersicherung ist also hinsichtlich ihrer Handhabung extrem umständlich
und daher für die praktische Anwendung ungeeignet.
Durch die DE 43 13 507 A1 ist eine weitere Schwungmassenvorrichtung bekannt,
die mit einer um eine Drehachse rotierend antreibbaren ersten Schwungmasse und
einer relativ zu dieser wenigstens um einen begrenzten Drehwinkel auslenkbaren
zweiten Schwungmasse versehen ist, wobei die beiden Schwungmassen über eine
Torsionsdämpfereinrichtung in Verbindung zueinander stehen. Die erste Schwung
masse, die einem Antrieb, wie beispielsweise einer Brennkraftmaschine zugewandt
ist, weist über den Umfang mit gleichen Abständen zueinander ausgebildete Aus
nehmungen auf, von denen jede zur Aufnahme einer Schraube als Befestigungsmit
tel für die Schwungmassenvorrichtung an einer Kurbelwelle des Antriebs vorgesehen
ist.
Auch bei dieser Schwungmassenvorrichtung soll durch eine Verliersicherung der
Verlust von Befestigungsmitteln vermieden werden. Die Verliersicherung wird durch
einen radial in den Erstreckungsbereich des jeweiligen Befestigungsmittels ragenden
Ring gebildet.
Bei einer derartigen Verliersicherung kann der Ring erst nach Einsetzen der Befesti
gungsmittel in die jeweils zugeordneten Ausnehmungen eingebracht werden. Da
nach ist eine nochmalige Entnahme des Befestigungsmittels, beispielsweise wenn
an diesem eine Schädigung, etwa im Bereich eines am Schaft ausgebildeten Gewin
des festgestellt wird, nicht mehr möglich, ohne daß zuvor der Ring wieder entfernt
wird. Außerdem wird durch den Ring die Zugangsöffnung in der Ausnehmung für
eine Zugriffnahme von Werkzeug auf das Befestigungsmittel verkleinert, wodurch die
Handhabung der Schwungmassenvorrichtung beim Anschrauben an die Kurbelwelle
verschlechtert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schwungmassenvorrichtung so aus
zubilden, daß Befestigungsmittel zur Verbindung derselben mit der Kurbelwelle eines
Antriebs vor diesem Montagevorgang die zugeordnete Ausnehmung nicht verlassen
können und dennoch stets eine optimale Zugänglichkeit und Austauschbarkeit der
Befestigungsmittel gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1
angegebenen Merkmale gelöst. Hierbei ist erfindungsgemäß vorgesehen, die Ver
liersicherung an derjenigen Seite der Schwungmassenvorrichtung vorzusehen, die
dem Antrieb zugewandt ist und demnach diejenige Seite, von der aus die Montage
und demnach die Verbindung des Befestigungsmittels mit der Kurbelwelle eines An
triebs erfolgt, für den Zugang des Befestigungsmittels selbst sowie des diese Ver
bindung herstellenden Werkzeuges freibleibt. Außerdem wird durch diesen Anbrin
gungsort der Verliersicherung jederzeit eine mühelose Entnahme eines Befesti
gungsmittels ermöglicht, beispielsweise wenn an diesem ein Schaden festgestellt
wird, der einen Austausch gegen ein neues Befestigungsmittel angebracht erschei
nen läßt. Besonders zweckmäßig ist hierbei die Maßnahme, die der Verliersicherung
zugeordnete Hülse für jedes Befestigungsmittel innerhalb des Durchgriffs anzuord
nen, so daß diese Hülse über ihre Innenwandung und hierbei insbesondere über
eine Verengung im Bereich dieser Innenwandung radial in einen zugeordneten Ab
schnitt des Befestigungsmittels ragt, der zur Aufnahme der Verengung seinerseits
zumindest eine radiale Einschnürung aufweist, die beispielsweise durch wenigstens
einen Gewindegang eines Innengewindes gebildet wird. Im Fall der Ausbildung des
Befestigungsmittels als Niet kann dieser Gewindegang zusätzlich in diesem eingear
beitet sein, während er bei einer Schraube als Befestigungsmittel Teil des mit Ge
winde ausgebildeten Schaftes ist, so daß, zumindest was den letztgenannten Fall
betrifft, die Einschnürung am Befestigungsmittel ohne zusätzlichen Aufwand reali
siert ist. Die Verengung an der Innenwandung der Hülse ist bei konischer Ausbildung
derselben dadurch realisiert, daß diese mit ihrem kleinsten Durchmesserbereich mit
dem zumindest einen Gewindegang des Befestigungsmittels in Eingriff bring bar ist,
indem das letztgenannte nach einer Einschubbewegung in die zugeordnete Aus
nehmung einbringbar und durch Einleitung einer Drehbewegung, sobald die radiale
Einschnürung des Befestigungsmittels die radiale Verengung der Hülse erreicht hat,
mit der letzten in Wirkverbindung gebracht werden kann. Sobald diese Wirkverbin
dung hergestellt ist, ist das Befestigungsmittel gegen ein Herausfallen aus der Aus
nehmung gesichert, die Verliersicherung ist in Funktion getreten.
Es ist von Vorteil, wenn die Hülse in Erstreckungsrichtung des Befestigungsmittels
elastisch verformbar ist, da nur dann durch Eindrehen des Befestigungsmittels die
erforderliche Flächenpressung zwischen der Kurbelwelle und der dieser zugewand
ten Seite der Schwungmassenvorrichtung herstellbar ist. Bei Ausbildung beispiels
weise eines Gewindes in der Schwungmassenvorrichtung selbst wäre dieses Ge
winde, in einem Metall ausgebildet, bei Herstellung dieser Flächenpressung hinder
lich.
Nach Befestigung der Schwungmassenvorrichtung an der Kurbelwelle wird die Ver
liersicherung nicht mehr benötigt. Sofern sie nicht dennoch in der Schwungmassen
vorrichtung verbleibt, was wie zuvor ausgeführt, aufgrund der axialen Verformbarkeit
der Hülse ohne weiteres möglich ist, kann die letztgenannte, auch bei Einbringung
einer Axialkraft auf das Befestigungsmittel kurz vor der Befestigung in der zugeord
neten Aufnahme der Kurbelwelle aus der Schwungmassenvorrichtung herausge
drückt werden. Anschließend wird die Verbindung der letztgenannten mit der Kur
belwelle hergestellt. Die Hülsen, die auf diese Weise aus der Schwungmassenvor
richtung entfernt wurden, sind für eine weitere, für die Montage an einer Kurbelwelle
vorgesehene Schwungmassenvorrichtung wiederverwendbar, indem sie erneut in
den für die Befestigungsmittel vorgesehenen Durchgriff eingebracht werden. Das
zuvor erwähnte Herausdrücken der Hülsen aus der Schwungmassenvorrichtung ge
staltet sich besonders vorteilhaft, wenn diese unter radialer Vorspannung in dem je
weiligen Durchgriff eingebracht waren. Nach Herausdrücken der Hülsen aus dem
Durchgriff, was bei der konischen Ausbildung derselben vorteilhaft durchführbar ist,
weiten diese sich, sobald sie nicht mehr unter radialer Vorspannung stehen, auf und
sind demnach besonders leicht vom jeweiligen Befestigungsmittel abnehmbar.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeichnung
näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine hälftig dargestellte Schwungmassenvorrichtung im Schnitt mit einer
konischen Hülse als Verliersicherung für ein Befestigungsmittel;
Fig. 2 wie Fig. 1, aber mit einer zylindrischen Hülse als Verliersicherung.
Fig. 1 zeigt eine Schwungmassenvorrichtung 1, die im radial inneren Bereich aus
einer Nabe 2, einer Abstandsscheibe 34, die sich an einem radialen Absatz der Na
be 2 axial abstützt sowie einem mit seinem radial inneren Ende auf der Nabe 2 auf
sitzenden Primärflansch 3 zusammengesetzt ist. Der letztgenannte ist an seiner von
einer strichpunktiert dargestellten Kurbelwelle 40 eines Antriebs 44, wie beispiels
weise einer Brennkraftmaschine, abgewandten Seite in Anlage an der Abstands
scheibe 34 und nimmt im radial äußeren Bereich ein Dichtblech 4 fest auf, das sei
nerseits radial außen einen Anlasserzahnkranz 5 sowie eine Ringmasse 7 trägt. Das
Dichtblech 4, das zusammen mit dem Primärflansch 3, der Abstandsscheibe 34, der
Nabe 2 sowie einer dieselbe radial umgebenden Lagerbuchse 16 eine Primär
schwungmasse 8 bildet, ist durch eine Dichtung 13 gegenüber einer Nabenscheibe
12 abgedichtet, die mit einer Federvorrichtung 10 in Eingriff steht, die sich ihrerseits
über gestrichelt eingezeichnete Ansteuerelemente 9 der Primärschwungmasse 8
abstützt. Die Nabenscheibe 12 weist ihrerseits an ihrem radial inneren Ende eine
Schulter 41 auf, mit der sie eine axiale Anlage für eine von der Lagerbuchse 16 der
Primärschwungmasse 8 getragene Lagerung 15 bildet. Als axiale Gegenanlage für
die Lagerung 15 dient eine Scheibe 17, die über eine Vernietung 18 an der Naben
scheibe 12 und, über diese, an einer Sekundärschwungmasse 19 befestigt ist. Im
radial inneren Bereich ist die Lagerung 15 einerseits durch eine Schulter 42 der La
gerbuchse 16 und andererseits durch einen Distanzring 14 axial gesichert.
Im radialen Bereich zwischen der Nabe 2 der Primärschwungmasse 8 und der La
gerbuchse 16 sind, in Umfangsrichtung gesehen, in vorbestimmbaren Abständen
zueinander nicht gezeigte Verbindungsmittel vorgesehen, um den Primärflansch 3,
die Abstandsscheibe 34 sowie den Distanzring 14 und die Lagerbuchse 16 axial in
Anlage aneinander zu halten. In Umfangsrichtung zwischen diesen nicht gezeigten
Verbindungsmitteln sind Ausnehmungen 20 vorgesehen, in welche Befestigungsmit
tel 22 in Form jeweils einer Schraube 23 einsetzbar sind. Der Schaft 24 dieser
Schraube 23 ragt in eingesetztem Zustand durch einen Durchgriff 28, der im Primär
flansch 3 ausgebildet ist und weist ein als Einschnürung 26 wirksames Gewinde 25
auf. Als Gegenstück zu dieser Einschnürung 26 des Gewindes 25 ist eine Hülse 27
wirksam, die in den Durchgriff 28 des Primärflansches 3 eingesetzt ist. Gemäß Fig.
1 ist sowohl der Durchgriff 28 als auch die Hülse 27 konisch ausgebildet, so daß die
Innenwandung 29 der letztgenannten sich von der Seite der Kurbelwelle 40 aus in
Richtung zur Getriebeseite der Schwungmassenvorrichtung 1, also in Richtung zur
Sekundärschwungmasse 19 hin radial verengt, bis sie an ihrem in Fig. 1 rechten
Ende in eine Verengung 30 mündet. Diese Verengung 30 greift in das Gewinde 25
der Schraube 23 und damit in die Einschnürung 26 ein, sobald die Schraube 23
nach einer axialen Einschubbewegung in die Ausnehmung 20 sowie in einen Durch
gang der Abstandsscheibe 34 zur Hülse 27 gelangt ist und durch eine anschließen
de Drehbewegung mit wenigstens einer Gewindewindung 25 in Wirkverbindung mit
der Verengung 30 der Hülse 27 gebracht wird. Sodann ist die Hülse 27 als Verliersi
cherung 32 für die Schraube 23 wirksam.
Zum Befestigen der Schwungmassenvorrichtung 1 an der strichpunktiert dargestell
ten Kurbelwelle 40 wird die Drehbewegung der Schraube 23, die aufgrund der Ver
liersicherung 32 nicht mehr aus der Ausnehmung 20 herausfallen kann, durch Fort
setzung der Drehbewegung in eine nicht gezeigte Gewindebohrung der Kurbelwelle
eingedreht und mit einem vorbestimmbaren Drehmoment festgezogen. Hierbei wird
zwischen der Kurbelwelle 40 und der dieser zugewandten Seite des Primärflansches
3 die gewünschte Flächenpressung aufgebracht, wobei aufgrund der Elastizität der
Hülse 27 in Achsrichtung, die vorzugsweise aufgrund der Ausbildung der Hülse 27
aus Kunststoff gewährleistet ist, jegliche Behinderung dieses Festziehens der als
Befestigungsmittel 22 dienenden Schraube 23 ausgeschlossen.
Für den Fall, daß die Befestigung der Schwungmassenvorrichtung 1 an der Kurbel
welle 40 unter Verzicht auf die Verliersicherung 32 und damit der Hülsen 27 erfolgen
soll, besteht die Möglichkeit, auf die mit ein oder zwei Umdrehungen in Wirkverbin
dung mit der Innenwandung 29 der Hülse 27 gebrachten Schraube 23 vor einer Ein
bringung in eine nicht gezeigte Gewindebohrung der Kurbelwelle 40 eine Axialkraft
einzuleiten, durch welche die Hülse 27 in Richtung zur Kurbelwelle 40 aus dem
Durchgriff 28 des Primärflansches 3 herausgedrückt wird. Die Hülse 27 ist mit radia
ler Vorspannung in diesem Durchgriff 28 angeordnet, so daß sie sich, sobald sie den
letztgenannten verlassen hat, radial aufweitet und demnach leicht vom Schaft 24 der
Schraube 23 entfernt werden kann. Während die Hülse 27 danach wieder einer
weiteren Schwungmassenvorrichtung 1 als Verliersicherung 32 zuführbar ist, kann
die Schwungmassenvorrichtung 1, bei welcher die Hülse 27 gerade entfernt worden
ist, an der Kurbelwelle 40 des entsprechenden Antriebs befestigt werden. Dies ge
schieht, wie zuvor bereits angemerkt, durch Eindrehen der Schraube 23 in eine nicht
gezeigte Gewindebohrung der Kurbelwelle 40.
Abweichend von der Ausführung gemäß Fig. 1 kann die Hülse 27 gemäß Fig. 2
zylindrisch ausgebildet sein und anstatt einer Verengung 30 minimaler axialer Aus
dehnung an ihrer Innenwandung ein Gewinde 33 aufweisen, dessen Vorsprünge als
Verengung 30 wirksam sind, und in entsprechende Einschnürungen 26 des Gewin
des 25 der Schraube 23 eingreifen kann. Das Eindringen der letzteren in die als Ver
liersicherung 32 wirkende Hülse 27 gestaltet sich ebenso wie beim ersten Ausfüh
rungsbeispiel durch ein bis zwei Umdrehungen der Schraube 23 nach axialem Ein
schub in die Ausnehmung 20. Zum Befestigen der Schwungmassenvorrichtung 1 an
der strichpunktiert dargestellten Kurbelwelle 40 kann die Hülse 27 wahlweise durch
axiale Krafteinleitung auf die Schraube 23 für eine Wiederverwendung an einer an
deren Schwungmassenvorrichtung herausgedrückt werden. Es ist aber auch ebenso
denkbar, die Hülse im Durchgriff 28 zu belassen, so daß der Schaft 24 der Schraube
23 zwar eine radiale Führung erfährt, die Hülse 27 wegen ihrer Ausbildung vorzugs
weise aus Kunststoff einer Verschraubung der Schwungmassenvorrichtung 1 mit der
Kurbelwelle 40 unter der nötigen Flächenpressung aber kein Hindernis entgegen
setzt.
Claims (3)
1. Schwungmassenvorrichtung, insbesondere für Kupplungen von Kraftfahrzeu
gen mit einer um eine Drehachse rotierend antreibbaren ersten Schwungmasse
und einer relativ zu dieser wenigstens um einen begrenzten Drehwinkel aus
lenkbaren zweiten Schwungmasse, die über eine Torsionsdämpfereinrichtung
mit der ersten Schwungmasse in Wirkverbindung steht, wobei die letztgenann
te wenigstens eine Ausnehmung für ein derselben zugeordnetes Befesti
gungsmittel aufweist, das über einen Durchgriff in der Schwungmasse in eine
entsprechende Aufnahme eines Antriebs zur festen Anbindung der Schwung
masse an demselben eingreift und dem eine in seinen Erstreckungsbereich ra
gende Verliersicherung zur Vermeidung eines Herausfallens aus der Ausneh
mung zuordenbar ist, wobei der Verliersicherung eine in dem Durchgriff unter
radialer Vorspannung gehaltene Hülse zugeordnet ist, die mit wenigstens einer
Verengung an ihrer dem Befestigungsmittel zugekehrten Innenwandung in den
radialen Erstreckungsbereich des Befestigungsmittels eingreift, wobei dieses
zumindest eine der Verengung zugeordnete radiale Einschnürung aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (27) eine konische Form mit radialer Verkleinerung in Richtung
zur Getriebeseite aufweist und bei Einwirkung einer das Befestigungsmit
tel (22) in Richtung zum Antrieb (44) belastenden, vorbestimmbaren Kraft aus
dem Durchgriff (28) entfernbar ist, wobei die Hülse (27) aufgrund ihrer Vor
spannung nach Verlassen des Durchgriffs (28) eine Aufweitung auf einen
Durchmesser erfährt, bei welchem die Verengung (30) aus der radialen Ein
schnürung (26) des Befestigungsmittels (22) entfernt ist.
2. Schwungmassenvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (27) mit ihrer Innenwandung (29) im Bereich des Abschnitts des
kleinsten radialen Durchmessers die Verengung (30) bildet.
3. Schwungmassenvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (27) an ihrer Innenwandung (29) zumindest einen in einen Ge
windegang (25) des Befestigungsmittels (27) eingreifenden eigenen Gewinde
gang (33) aufweist.
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Cited By (1)
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