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DE1954167B2 - Messchaltung fuer die bestimmung der differens zweier elektrischer widerstaende - Google Patents

Messchaltung fuer die bestimmung der differens zweier elektrischer widerstaende

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Publication number
DE1954167B2
DE1954167B2 DE19691954167 DE1954167A DE1954167B2 DE 1954167 B2 DE1954167 B2 DE 1954167B2 DE 19691954167 DE19691954167 DE 19691954167 DE 1954167 A DE1954167 A DE 1954167A DE 1954167 B2 DE1954167 B2 DE 1954167B2
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DE
Germany
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circuit
measuring
bridge
variable
resistors
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DE19691954167
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DE1954167C (de
DE1954167A1 (de
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Publication of DE1954167B2 publication Critical patent/DE1954167B2/de
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Publication of DE1954167C publication Critical patent/DE1954167C/de
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/68Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using thermal effects
    • G01F1/696Circuits therefor, e.g. constant-current flow meters
    • G01F1/698Feedback or rebalancing circuits, e.g. self heated constant temperature flowmeters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)
  • Measuring Instrument Details And Bridges, And Automatic Balancing Devices (AREA)

Description

Es ist an sich bei einer anderen Meßschaltungsart des Differenzverstärkers rückgekoppelt. Hierdurch
(französische Patentschrift 1 532 023) bekanntgewor- wird eine besonders einfache Steuerung der erforderr
den, in zwei Zweige einer Brückenschaltung eine Kon- liehen Kompensation erzielt
stantstromquelle einzuschalten. Es sind jedoch die In weiterer Ausbildung der Erfindung ist der Aus-Konstantstromquellen dabei durch Nebenwiderstände 5 gang des Differenzverstärkers an die Basis eines an der mit der Erfindung angestrebten Wirkung ge- Transistors angeschlossen, in den Emitterkreis dieses hindert. Ferner werden bei der bekannten Schaltung Transistors ein Kompensationswiderstand eingeschaldie Konstantstromquellen in völlig gleicher Weise tet und der Spannungsabfall an diesem Kompensationsüber Widerstände rückgekoppelt Aus diesem Grund widerstand zur Rückkopplung an die Basis des dem liegt eine von der Erfindung verscWedene Schaltungs- io jeweils kleineren der veränderlichen Widerstände zuform und Wirkung vor, die im folgenden geschilderten geordneten Transistors gelegt Hierdurch wird eine vorteilhaften Wirkungen der Erfindung können mit besonders einfache Steuerung, Rückkopplung und der bekannten Schaltung nicht erzielt werden. Stromkompensation sowie eine besonders einfache
Durch die Erfindung werden folgende Wirkungen Erzeugung des eingeprägten Ausgangs- oder Signal-
und Vorteile erzielt: Wird eine derartige Meßschal- 15 Stroms erreicht.
tung im Fühler oder im Meßwertgeber mit eingebaut, Für die Messung der Strömungsgeschwindigkeit so ergibt sich eine dreipolige Meßschaltung, die über strömender Medien ist es von besonderem Vorteil, zwei Anschlußklemmen an die Versurgungsspannung wenn in weiterer Ausbildung der Erfindung der angeschlossen ist, während über eine dritte Anschluß- Kompensationswiderscand denselben Temperaturoeiklemme der eingeprägte Signal- oder Ausgangsstrom ao wert wie die veränderlichen Widerstände der Brückenfließt, der gleichzeitig eine proportionale Funktion der schaltung aufweist. Es wird dadurch erreicht, daß der zu messenden Eingangsgröße ist. Da die Funktion eingeprägte Ausgangs.- und Signalstrom eine reine und die Genauigkeit in weiten Grenzen von der Ver- Funktion der Strömungsgeschwindigkeit ist
sorgungsspannung abhängig sind und der Signal- oder In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele Ausgangsstrom ein geprägtes Stromverhalten besitzt *5 der Erfindung dargestellt Es zeigt
ist es damit möglich, die Versorgungsleitungen teil- F i g. 1 ein Schaltbild des Schaltungsprinzips, von weise als Sammelleitungen zu installieren und die dem die Erfindung ausgeht, und zwar zur Bestimmung Signal- oder Ausgangsstromschleife an jedem be- der Strömungsgeschwindigkeit strömender Medien,
liebigen Punkt zwischen der einen Anschlußklemme F i g. 2 ein der F i g. 1 entsprechendes Schaltbild und der zugehörigen Versorgungsklemme zu schließen. 3p des Schaltungsprinzips mit durch jeweils eine Meß-Die Schwankungen der Leitungswiderstände durch größe beeinflußten Meßwiderständen in der Brücken-Temperaturänderungen an den Kupferleitungen oder schaltung,
an den Übergangswiderständen der Schalter, Stecker, F i g. 3 das Schaltbild einer ersten Ausführungs-Klemmleisten, Schleifringübertrager u. dgl. sowie in- form der Meßschaltung nach der Erfindung zur Beduktive Fremdspannungen und Spannungsabfälle an 35 Stimmung der Strömungsgeschwindigkeit strömender langen gemeinsamen Leitungen haben keinen Einfluß Medien,
auf diesen eingeprägten Meßstrom. Es ist daher auch F i g. 4 ein Schaltbild entsprechend F i g. 3 zur Bemöglich, die Fühler, Meßwertaufnehmer und die Ver- Stimmung der Differenz zweier durch jeweils eine Meßsorgungsspannung jeweils einseitig an das Erd- oder größe beeinflußter Widerstände in der Brücken-Massepotential anzuschließen, ohne daß bei einer 40 schaltung als zweite Ausführungsform der Erfindung. Parallelschaltung beliebig vieler Fühler und Meßwert- Es soll zunächst an Hand des Schaltbilds gemäß aufnehmer an eine einzige Versorgungsspannung bzw. F i g. 1 und F i g. 2 das der Erfindung zugrunde zentrale Spannungsversorgung die Meßgenauigkeit liegende Prinzip erläutert werden,
der einzelnen Meßkreise beeinflußt wird. Grundlage der Erfindung ist eine abgewandelte
Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß praktisch 45 Wheatstone-Brückenschaltung. In zwei parallelen beliebig viele Anzeigegeräte oder -glieder in der Meß- Brückenzweigen ist jeweils ein temperaturabhängiger leitung der Signal- oder Ausgangsleitung liegen Meßwiderstand Al uod Rl eingeschaltet. Die in den können, solange der durch die Schaltung vorgegebene verbleibenden Brückenzweigen eingeschalteten konzulässige Außenwiderstand nicht überschritten wird. stanten Widerstände sind mit /?3 und A4 bezeichnet. Sind für eine Meßgröße mehrere A.^zeigen an ver- 50 Es bedeuten ferner: grdl und grdl die jeweilige Eigenschiedenen Orten erforderlich, z.B. am Meßort, an erwärmung der veränderlichen Widerstände Al und einer Warte und in der zentralen Meßwane, so können Rl, grd3 und grd4 die durch das jeweils die WiderFühler oder Meßwertaufnehmer mit Anzeigeinstru- stände umgebende Medium hervorgerufene gleiche ment und Versorgungsspannung durch eine einpolige Abkühlung, grdS die zusätzliche Abkühlung des verReihenschaltung auf die einfachste und wirtschaft- 55 änderlichen Widerstands Al gemäß F i g. 1 durch den liehst« Art verbunden werden. Es werden daher im Einfluß der Meßgröße, tu die Umgebungstemperatur, Gegensatz zu den eingangs geschilderten bekannten al und <xl die Teimperaturbeiwerte der veränder-Anlagen die Installationskosten für eine Meßanlage liehen Widerstände R1 und Ä2, Ua die Diagonaldurch die gebildete dreipolige Meßschaltung nach der spannung der Brückensohaltung, Ub die Eingangs-Erfindung wcsciitlich gesenkt. Ferner ist für sämtliche 60 oder Versorgungsspannung für die Brückenschaltung, Meßkreise nur eine zentrale Versorgungsspannung /1 und Il die Ströme in den beiden Brückenzweigen erforderlich. und xe und x/ die wränderlichen bzw. zu messenden
Nach einer Ausführungsform der Erfindung sind Größen, die unabhängig voneinander oder bei gleicher
als Konstantstromquellen jeweils ein Transistor mit zu messender physikalischer Größe entgegengesetzt
einem Strombegrenzungswiderstand im Emitterkreis 65 zueinander die Meß widerstände Al und Rl beein-
in die Brückenschaltung eingeschaltet und ist auf den flüssen.
dem jeweils kleineren der veränderlichen Wider- Es möge zunächst an Hand der Fig. 1 das Meßstände zugeordneten Transistor der Ausgangsstrom prinzip bei der Bestimmung der Strömungsgesehwin-
digkeit strömender Medien über die Temperaturen er- widerstand Rr in Reihe mit einer Zenerdiode D. Der
läutert werden. Verbindungspunkt zwischen dem Emitter des Tran-
Es sind beide temperaturabhängige Meßwider- sistors Π und dem Kompensationswiderstand Rk ist stände-Rl und Λ 2 in das zu messende strömende an die Basis des Transistors Γ3, also der Konstant-Medium eingetaucht. Beide Meßwiderstände be- 5 stromquelle für den Meßwiderstand R1 angeschlossen, sitzen die gleichen elektrischen wie thermischen Dabei ist vorausgesetzt, daß der Meßwiderstand R1 Eigenschaften, nämlich den gleichen Nennwiderstand den jeweils kleineren der beiden Meßwiderstände darbei einer Nenntemperatur von z. B. 2O0C, den gleichen stellt. Der Verbindungspunkt zwischen dem Kompen-Temperaturbeiwert«1 = <x2 sowie die gleiche Wärme- sationswiderstand Rr und der Zenerdiode D ist an ableit-Konstante Al = A2. Es sind auch die Brücken- io die Basis des Transistors TA, also der Konstantstromströme /1 und /2 gleich groß und so bemessen, daß quelle für den Brückenzweig zum Meßwiderstand R2 eine Eigenerwärmung grdl und grd2 in den Meß- angeschlossen.
widerständen Rl und R2 entsteht. Ein Teil dieser Im Kollektorkreis des Transistors Tl liegt das je-
Eigenerwärmung wird durch das stehende Medium weils verwendete Anzeige- oder Auswertegerät A. Die
abgebaut, wie durch die Abkühlungen grd3 und grdA 15 gesamte Schaltung liegt an der Versorgungsspannung,
angegeben ist. die durch die Darstellung einer Batterie angedeutet ist.
Der Meßwiderstand Rl ist nun in das sich be- Die Wirkungsweise dieser Schaltung soll an Hand
wegende oder strömende Medium eingetaucht, wäh- der eingangs prinzipiell beschriebenen Bestimmung
rend der Meßwiderstand R2 sich im stehenden Me- der Strömungsgeschwindigkeit strömender Medien er-
dium befindet. Infolge der Strömung des Mediums 20 läutert werden. Dabei wird wiederum vorausgesetzt,
entsteht am Meßwiderstand Al eine zusätzliche ein- daß sich der Meßwiderstand R2 im stehenden Me-
seitige Abkühlung grd5. Bei unendlicher Strömungs- dium befindet, während der Meßwiderstand R1 von
geschwindigkeit ergäbe sich daher die Gleichung dem Medium umströmt wird.
grdl grd3 grdS = 0. Der Meßwiderstand Λ1 Der Grundgedanke der Meßschaltung nach der
befindet sich im Strömungsmaximum bzw. in der 25 Erfindung besteht darin, die strömungsbedingte Ab-
Strörnungsmitte. Rl ist wie Rl der Umgebungs- kühlung grd5, also die durch die Meßgröße bedingte
temperatur tu ausgesetzt, jedoch durch das stehende Veränderung des Widerstands Ri, durch eine erhöhte
Medium. Stromzufuhr Δ Il in dem zugehörigen Brückenzweig
Die Differenz der Meßwiderstände R1 — Al ist bzw. eine daraus resultierende höhere Eigenerwärmung damit ein Maß für die Strömungsgeschwindigkeit. Bei 30 Δ grdl zu kompensieren, indem der Spannungsabfall einer Brückenschaltung gemäß Fig. 1 ist also die Ul am Meßwiderstand R1 genauso groß gehalten Diagonalspannung UA eine Funktion der Strömungs- wird wie der Spannungsabfall Ul am Meßwidergeschwindigkeit, stand Rl. Dies geschieht durch die einleitend schal-
Ein entsprechendes Schaltungsprinzip ist in F i g. 2 tungstechnisch geschilderte Rückkopplung des Ausdargesteüt Hier wird jedoch nicht über ein strömendes 35 gangsstroms des Differenzverstärkers V in den zuge-Medium auf die Meßwiderstände R1 und Rl einge- hörigen Transistor Γ3, also die zugehörige Konstantwirkt, sondern über jeweils eine Meßgröße, die durch stromquelle.
Xe und Xe angedeutet sind. Es könnten z. B. für die Über den Meßwiderstand Rl fließt ein konstanter,
Meßwiderstände Dehnungsmeßstreifen, Feldplatten durch die Konstantstromquelle mit dem Transistor TA
od. dgl. verwendet werden. Im übrigen entspricht das 40 eingeprägtet Strom 12, der in seiner Größe durch die
Prinzip dem an Hand F i g. 1 erläuterten Meß- und Spannung t/z der Zenerdiode D, den Transistor T4
Schaltungsprinzip. und den Strombegrenzungswiderstand RA bestimmt
F i g. 3 zeigt das Schaltbild einer Ausführungsform ist. Über den Meßwiderstand Rl fließt zunächst der
der Erfindung, und zwar entsprechend dem Prinzip gleiche eingeprägte Grundstrom /1, der durch die zu-
nach F i g. 1 zur Bestimmung der Strömungsgeschwin- 45 gehörige Konstantstromquelle mit dem Transistor Γ3
digkeit eines strömenden Mediums. Es sind dort die konstant gehalten wird und in seiner Größe durch die
entsprechenden Größen eingetragen. Hinzu kommen Spannung Uz der Zenerdiode D, den Transistor T2
noch die mit i/l und Ul bezeichneten Spannungs- und den Strombegrenzungswiderstard R3 bestimmi
abfalle an den Meßwiderständen Rl und R2. ist Damit ist die Brückenschaltung bei einer Strö-
In zwei parallele Brückenzweige der Brückenschal- 50 mungsgeschwindigkeit 0 symmetrisch, es tritt kein«
tang sind wieder die veränderlichen Widerstände Rl Diagonalspannung auf.
und R2 eingeschaltet. In die verbleibenden Brücken- Durch eine Strömung des Mediums am Meßwider
zweige ist jeweils eine Konstantstromquelle einge- stand Rl entsteht eine einseitige Abkühlunggrd5 ai
schaltet, die einerseits, und zwar in bezug auf den dem Meßwiderstand Rl. Damit wird die Größe de
Meßwiderstand Al, aus einem Transistor Γ3 mit dem 55 Widerstands Rl und dessen Spannungsabfall Ul ge
im Emitterkreis liegenden Strombegrenzungswider- ringer. Es wird also infolge der Abkühlung grd5 dii
stand A3 und andererseits, in bezug auf den Meß- Brückenschaltung verstimmt, so daß eine Diagonal
widerstand Rl aus dem Transistor TA und in dessen spannung Ua auftritt. Diese Diagonalspannung U.
Emitterkreis liegenden Strombegrenzungswiderstand steuert den Differenzverstärker V aus. Der Differenz
RA besteht 6o verstärker steuert seinerseits über seinen Ausgangs
An die Diagonalspannung der Brückenschaltung strom den Transistor Π in den stärker leitenden Zu
ist ein Differenzverstärker V angeschlossen. Dieser stand, so daß der Ausgangs- oder Signalstrom Ia ei
Differenzverstärker nimmt daher die Brückenver- höht wird.
Stimmung auf und verstärkt das entstehende Signal, Diese Erhöhung des Ausgangs- oder Signalstron]
also die Diagonalspannung Ua- An den Ausgang des 65 Ja führt zu einem Spannungsabfall Rr · la an der
Differenzverstärkers V ist die Basis eines weiteren Kompensationswiderstand RK. Infolge der Rückkopp
Transistors Ti angeschlossen. Im Emitterkreis dieses lung führt dieser Spannungsabfall zu einer Aus
Transistors Γ1 liegt ein einstellbarer Kompensations- steuerung des Transistors Γ3 der Kcnstantstromquell
7 8
für den Meßwiderstand Al, wodurch der Strom/1 spricht in ihrem Aufbau der Meßschaltung gemäß in diesem Brückenzweig erhöht wird. Infolge dieser F i g. 3. Es soll anhand der F ig. 4 ergänzend demon-Rückkopplung und Kompensation wird die Brücken- striert werden, daß die Anwendung der Meßschaltung schaltung bei entsprechend großer Kreisverstärkung nach der Erfindung nicht beschränkt auf die Beeinwieder in ihre Nullage überführt. Die Meßschaltung 5 flussung eines einzigen Meßwiderstandes durch eine verbleibt in diesem Zustand, solange die Meßgröße bestimmte Meßgröße. Es ist vielmehr der gleiche Aufin der eeschilderten Weise auf den Meßwiderstand Al bau mit der entsprechenden Wirkungsweise zu ereinwirkt zielen' wenn beide Meßwiderstände durch jeweils eine
Das Ergebnis ist, daß der Ausgangs- oder Signal- Meßgröße beeinflußt werden wie dies durch die
strom Ia sich linear mit der Differenz der Brücken- io Pfeile xe und *,' an Rl bzw. Rl m F ι g. 4 angedeutet
ströme /1 und Il ändert. Es ist daher der Strom /« der ist. „„„,..,_
eewünschte Signalstrom, der zur Darstellung der Meß- Auch in einem derartigen Meßfall fuhrt eine ent-
eröße oder zu deren Auswertung auf das Auswerte- sprechende Verstimmung der Brückenschaltung über
oder Anzeigegerät A zur Wirkung kommt. den Differenzverstärker V und die Veränderung des
Zweckmäßig wird bei dem geschilderten Anwen- 15 Ausgangsstroms h über den Transistor Π zu einer
dunffsbeisrjiel für den Kompensationswiderstand Rk Kompensation des Brückenstromes/1, bis die Span-
der deiche Temperaturbdwert cc wie die Temperatur- nungsabfälle t/l und Ul an den Meßwiderständen Rl
beiwerte *1 und «2 der Meßwiderstände/U und Rl und Rl gleich sind und die Diagonalspannung UA
gewählt. Es ist dann der Ausgangs- oder Signalstrom /„ annähernd NuU ist. Die erforderliche Kompensation
eine reine Funktion der Strömungsgeschwindigkeit, ao durch Erhöhung des Ausgangsstroms Ia ist em Mali
Zusammenlesend wird bemerkt, daß das durch die für die Differenz der Einflüsse der Meßgrößen auf <ue Erfindung angewandte Prinzip darin besteht, die Ver- Meßwiderstände *1 und Λ2. .
änderung der Meßwiderstände und damit die Ver- In den beiden Ausfuhrungsformen nach Fig.
Stimmung der Brückenschaltung durch einen erhöhten und 4 wird daher die einleitend geschilderte dreipolige Strom zu kompensieren, bis an den beiden Meßwider- »5 Meßschaltung, eingebaut in einem Fühler oder im ständen wieder die gleiche Spannung anliegt, wobei Meßwertgeber, geschaffen, wobei jeweils die An· dann der veränderte Ausgangs- oder Signal- oder Ver- schlußklemmen 1 und 2 an die Versorgungsspannuni sorsun«sstrom direkt ein Maß für die jeweilige zu angeschlossen sind, wahrend über die dritte Anschlußmessende oder zu bestimmende Größe darstellt, klemme 3 der eingeprägte Signal- oder Ausgangs·
Die in Fig 4 dargestellte Meßschaltung ent- 30 stromIa fließt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche· (USA.-Patentschrift 3 363 462) erfolgt die Rück- ' kopplung vom Differenzverstärker in die Brücken-
1. Meßschaltung für die Bestimmung der Diffe- schaltung über eine Spannung. Bereits hierdurch weist renz zweier elektrischer Widerstände, von denen die bekannte Meßschaltung den Nachteil auf, daß sie einer oder beide durch eine zu messende Größe 5 unsymmetrisch wird und daher für viele Anwendungsveränderlich sind und deren Widerstandsgrund- fälle nicht einsetzbar ist.
wert von der Temperatur als Störgröße abhängig Die Verwendung einer Spannung für die Rückist, insbesondere zur Bestimmung der Strömungs- kopplung und für die Auswertung des Meßsignals geschwindigkeit strömender Medien, bei der die bringt ferner einen erheblichen Leitungsaufwand mit veränderlichen Widerstände in zwei parallele io sich sowie ferner den entscheidenden Nachteil, daß Zweige einer symmetrischen Brückenschaltung ein- eine derartige Vielzahl von Leitungen unter Verwengeschaltet sind und an die Diagonalspannung der dung einer Spannung als Meßsignal zu einer erheb-Brückenschaltung ein Differenzverstärker ange- liehen Störanfälligkeit führt, und zwar insbesondere schlossen ist, dessen Ausgangssignal zur Kompen- durch Schwankungen des Leitungswiderstandes durch sation der Brückenverstimmung in die Brücken- 15 Temperaturänderungen an den Kupferleitungen oder schaltung rückgekoppelt ist, dadurch ge- an den Übergangswiderständen an Schaltern, Steckern, kennzeichnet, daß in die verbleibenden Klemmleisten, Schleifringübertragern u.dgl. sowie Zweige der Brückenschaltung in an sich bekannter durch induktive Fremdspannungen und Spannungs-Weise jeweils eine Konstantstromquelle (Γ3, Γ4) abfalle an langen gemeinsamen Leitungen,
eingeschaltet ist und daß der Ausgangsstrom (la) 20 Es ist ferner ein Gerät zur Regelung auf der Basis des Differenzverstärkers auf die dem jeweils einer konstanten Temperatur bekannt (deutsche Auskleineren (Al) der veränderlichen Widerstände legeschrift 1199 030). Die dabei verwendete Meß-(JM, R2) zugeordnete Konstantstromquelle (Γ3) schaltung weist jedoch nur einen einzigen Meßwiderderart rückgekoppelt ist, daß in dem den jeweils stand auf, der auf konstanter Temperatur gehalten kleineren der veränderlichen Widerstände ent- 35 wird. Es wird dabei ein Differenzverstärker an die haltenden Brückenzweig eine durch die Differenz Diagonale einer Brückenschaltung angeschlossen, der der Meßwiderstände veränderte Diagonalspannung mit seinem Ausgangssignal den Brückenstrom so nachdurch einen erhöhten Strom kompensiert wird. regelt, daß die Verstimmung der Brücke wieder be-
2. Meßschaltung nach Anspruch 1, dadurch ge- seitigt wird. Mit Hilfe dieser bekannten Schaltung ist kennzeichnet, daß als Konstantstromquellen je- 30 aber eine Differenzmessung zweier veränderlicher weils ein Transistor (Γ3, T4) mit einem Strom- Widerstände nicht ausführbar. Der Meßwiderstand begrenzungswiderstand (R3, A4) im Emitterkreis der bekannten Schaltung muß auf einer verhältnisin die Brückenschaltung eingeschaltet sind und auf mäßig hohen konstanten Temperatur gehalten werden, den dem jeweils kleineren (R 1) der veränderlichen um einen kleinen Temperaturkoeffizienten der geWiderstände (Al, R2) zugeordnete Transistor (73) 35 samten Schaltung zu erhalten. Da bei vielen Ander Ausgangsstrom des Differenzverstärkers (V) Wendungen nur eine begrenzte maximale Temperatur rückgekoppelt ist. bzw. Erwärmung zulässig ist, kann bereits aus diesem
3. Meßschaltung nach den Ansprüchen 1 und 2, Grund die bekannte Schaltung bei einer Reihe von dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des Anwendungsfällen nicht eingesetzt werden.
Differenzverstärkers (V) an die Basis eines Tran- 40 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine sistors (Tl) angeschlossen ist, in den Emitterkreis Meßschaltung der eingangs angegebenen Art zu dieses Transistors (Ti) ein Kompensationswider·- schaffen, bei der der geschilderte Leitungsaufwand stand (Rk) eingeschaltet ist und der Spannungs- vermieden wird und die vor allem mit sehr einfachen abfall an diesem Kompensationswiderstand zur Mitteln und mit geringstem Aufwand die Meßwert-Rückkopplung an die Basis des dem jeweils 45 bzw. Signalübertragung ermöglicht. Insbesondere soll kleineren der veränderlichen Widerstände züge- dabei erreicht werden, daß eine direkte Ankopplung ordneten Transistors (T3) gelegt ist. an den Meßfühler erfolgen kann und das Auswerte-
4. Meßschaltung nach Anspruch 3, dadurch ge- gerät möglichst direkt in die Ausgangsleitung der kennzeichnet, daß der Kompensationswiderstand eigentlichen Meßschaltung gelegt werden kann. Dabei (Rk) denselben Temperaturbeiwert wie die ver- 50 wird davon ausgegangen, daßdieTemperaturabhängigänderlichen Widerstände (Al, R2) aufweist. keit der beiden Meßwiderstände der Meßschaltung
primär nicht die Ausgangsgröße für die Messung ist,
sondern eine Störgröße darstellt, wie eingangs ange-
Die Erfindung bezieht sieb auf eine Meßschaltung geben ist. Jedoch wird im jeweiligen A.nwendungsfall
für die Bestimmung der Differenz zweier elektrischer 55 der Widerstandswert der Meßwiderstände auch durch
Widerstände, von denen einer oder beide durch eine die Temperatur als Meßgröße geändert,
zu messende Größe veränderlich sind und deren Die geschilderte Aufgabe wird nach der Erfindung
Widerstandsgrundwert von der Temperatur als Stör- dadurch gelöst, daß in die verbleibenden Zweige der
größe abhängig ist, insbesondere zur Bestimmung der Brückenschaltung in an sich bekannter Weise jeweils
Strömungsgeschwindigkeit strömender Medien, bei 60 eine Konstantstromquelle eingeschaltet ist und daß
der die veränderlichen Widerstände in zwei parallele der Ausgangsstrom des Differenzverstärkers auf die
Zweige einer symmetrischen Brückenschaltung eilige- dem jeweils kleineren der veränderlichen Widerstände
schaltet sind und an die Diagonalspannung der zugeordnete Konstantstromquelle derart rückgekop-
Brückenschaltung ein Differenzverstärker angeschlos- pelt ist, daß in dem den jeweils kleineren der veränder-
sen ist, dessen Ausgangssignal zur Kompensation der 65 liehen Widerstände enthaltenden Brückenzweig eine
Brückenverstimmung in die Brückenschaltung rück- durch die Differenz der Meßwiderstände veränderte
gekoppelt ist. Diagonalspannung durch einen erhöhten Strom kom-
Bei einer bekannten Meßschaltung dieser Art pensiert wird.
DE19691954167 1969-10-28 Meßschaltung fur die Bestim mung der Differenz zweier elektn scher Widerstände Expired DE1954167C (de)

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Publication Number Publication Date
DE1954167A1 DE1954167A1 (de) 1971-05-13
DE1954167B2 true DE1954167B2 (de) 1972-11-23
DE1954167C DE1954167C (de) 1973-06-14

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ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3424642A1 (de) * 1983-07-11 1985-01-31 General Motors Corp., Detroit, Mich. Festkoerper-luftstroemungsfuehler

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3424642A1 (de) * 1983-07-11 1985-01-31 General Motors Corp., Detroit, Mich. Festkoerper-luftstroemungsfuehler

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DE1954167A1 (de) 1971-05-13

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C3 Grant after two publication steps (3rd publication)