DE19541214C2 - Drehbetätigungseinrichtung - Google Patents
DrehbetätigungseinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Drehbetätigungseinrichtung an einem
Schaltgetriebe eines Fensters, einer Tür od. dgl. mit den Merkma
len des Oberbegriffs von Patentanspruch 1.
Mittels derartiger Drehbetätigungseinrichtungen
werden an Fenstern, Türen oder dergleichen die ver
schiedenen Schaltstellungen, beispielsweise die Kipp-
oder die Drehbereitschaftsstellung der jeweiligen Be
schläge eingestellt. Die Drehrasteinrichtung dient dabei
dazu, die Schaltstellungen für den Bediener fühlbar zu
markieren.
Gemäß DE 90 12 497 U1 werden Drehbetätigungseinrich
tungen verwendet an denen die innere Führungshülse
einstückig mit dem Halsteil eines Handbetätigungsgriffs
ausgebildet ist. Durch einen in Drehbetätigungsrichtung
wirksamen Formschluß wird eine drehfeste Verbindung
zwischen der inneren Führungshülse und der in deren
Innern verlaufenden Betätigungswelle geschaffen. Auf
dem Mantel der inneren Führungshülse ist mit dieser
konzentrisch ein Rastring angeordnet und in axialer
Richtung gegen Federkraft verschiebbar geführt. In
Drehbetätigungsrichtung stützt sich der Rastring an
dem Halsteil des Handbetätigungsgriffs drehfest ab. Un
ter der Wirkung der in axialer Richtung wirkenden Fe
derkraft beaufschlagt der Rastring eine äußere Füh
rungshülse, welche konzentrisch mit der inneren Füh
rungshülse verläuft und in Drehbetätigungsrichtung
drehfest mit dem Flügelrahmen in Verbindung steht. An
den einander zugewandten Stirnflächen von äußerer
Führungshülse und Rastring sind einander komplemen
täre Rastverzahnungen vorgesehen. Mit der Drehung
des Handbetätigungsgriffs verbunden ist eine entspre
chende Bewegung von Betätigungswelle, innerer Füh
rungshülse und Rastring relativ zu der äußeren Füh
rungshülse. Dabei kann die aus den gemeinschaftlich
gedrehten Bauteilen bestehende Baueinheit mittels des
Rastrings in verschiedenen Drehstellungen des Handbe
tätigungsgriffs bzw. der Betätigungswelle an der äuße
ren Führungshülse und somit an dem Flügelrahmen ar
retiert werden.
Eine gattungsgemäße Drehbetätigungseinrichtung ist aus der Druck
schrift DE 92 18 587 U1 bekannt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, bei drehsicherer Ab
stützung der flügelseitigen Führungshülse an einem Gehäuse eines
flügelseitigen Getriebeelements die drehfeste Verbindung zwischen
dem Flügelrahmen und der diesem zugeordneten Führungshülse gegen
unbeabsichtigtes Lösen zu sichern.
Erfindungsgemäß gelöst wird diese Aufgabe mit den kennzeichnenden
Merkmalen von Patentanspruch 1. Die mit dem Gehäuse des Getriebe
elements drehfest verbundene Führungshülse wird von der Rastfeder
über die verschiebbare Führungshülse in Richtung auf das Gehäuse
des Getriebeelements beaufschlagt. Dementsprechend sorgt die
Rastfeder dafür, daß sich der Verdrehsicherungsvorsprung bzw. die
Verdrehsicherungsvorsprünge der dem Gehäuse des Getriebeelements
zugeordneten Führungshülse formschlüssig mit der zugeordneten
Vertiefung bzw. den zugeordneten Vertiefungen an dem Gehäuse des
Getriebeelements in Eingriff befindet bzw. befinden. Gleichwohl
besteht beispielsweise infolge von Fehlbedienungen die Möglich
keit, daß sich die in Einbaulage an sich ortsfest an dem Gehäuse
gelagerte Führungshülse gegen die Wirkung der Rastfeder in Gegen
richtung des Gehäuses des Getriebeelements axial verschiebt. Mit
einer derartigen Verlagerung der an sich ortsfesten Führungshülse
verbunden ist eine entsprechende Bewegung der an dieser abge
stützten axial verschiebbaren Führungshülse. Durch Begrenzung des
axialen Verschiebeweges der verschiebbaren Führungshülse wird nun
erfindungsgemäß auch die entsprechende Beweglichkeit der an sich
ortsfesten Führungshülse eingeschränkt. Nachdem die maximal mög
liche Länge des Verschiebeweges der dem Gehäuse des Getriebeele
ments zugeordneten Führungshülse kleiner ist als die Eindringtie
fe des an ihr vorgesehenen Verdrehsicherungsvorsprungs bzw. der
an ihr vorgesehenen Verdrehsicherungsvorsprünge an dem Gehäuse
des Getriebeelements, ist sichergestellt, daß die formschlüssige
Verbindung zwischen dem Gehäuse des Getriebeelements und der die
sem zugeordneten Führungshülse auch bei unerwünschter axialer
Verlagerung dieser Führungshülse erhalten bleibt.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß neben der in
neren auch die äußere Führungshülse einen radialen Außenbund auf
weist und an dem einen Außenbund der wenigstens eine Drehrastvor
sprung und an dem anderen Außenbund die wenigstens eine Drehrast
aufnahme vorgesehen ist. Durch die Verwendung von Führungshülsen
mit Außenbunden wird gewährleistet, daß die miteinander zusammen
wirkenden Teile der Drehrasteinrichtung einen verhältnismäßig
großen Durchmesser aufweisen. Dieser Umstand ist für die Funkti
onssicherheit der Drehrasteinrichtung ebenso von Bedeutung wie
für deren Bedienungsfreundlichkeit und/oder deren Verschleißver
halten.
Zweckmäßig und im Sinne einer konstruktiven Ver
einfachung der Gesamtanordnung ist es, wenn, wie in
Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, der axiale An
schlag für die axial verschiebbare Führungshülse an
einem mit der Betätigungswelle fest verbundenen Hand
betätigungsgriff vorgesehen ist.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform erfin
dungsgemäßer Drehbetätigungseinrichtungen, bei wel
cher die Betätigungswelle in Einbaulage eine nabenarti
ge Aufnahme an dem Getriebeelement durchsetzt und
letzteres an der der Ausnehmung des Flügelrahmens
und den Führungshülsen abgewandten Seite mittels eines in radialer Richtung federnd gelagerten und
mit axialem Abstand von den Führungshülsen angeordneten
Sperrastelements lösbar ra
dial hintergreift, zeichnet sich dadurch aus,
daß wenig
stens an der äußeren Führungshülse eine in axialer Rich
tung wirksame Anlage für das Sperrastelement vorge
sehen ist. Bei der Demontage der Betätigungswelle ist
zunächst das Sperrastelement radial in das Innere der
Betätigungswelle zurückzudrücken. Anschließend läßt
sich die Betätigungswelle aus der nabenartigen Aufnah
me an dem Getriebeelement herausziehen. Hat dabei
das Sperrastelement die nabenartige Aufnahme pas
siert, so wird es durch die wirkende Federkraft radial
nach außen gedrückt, bis es die Außenkontur der Betäti
gungswelle überragt. Im Laufe der weiteren Bewegung
der Betätigungswelle läuft das Sperrastelement auf die
in axialer Richtung wirksame Anlage an der noch in der
Ausnehmung des Flügelrahmens angeordneten äußeren
Führungshülse auf und nimmt diese in Auszugsrichtung
mit. Dementsprechend läßt sich die beschriebene erfin
dungsgemäße Drehbetätigungseinrichtung einfach und
mit wenigen Handgriffen demontieren. Außerdem er
möglicht das Zusammenwirken des Sperrastelements
mit seiner Anlage an der äußeren Führungshülse eine
dauerhafte Vormontage der Führungshülsen auf der Be
tätigungswelle. Das Sperrastelement sichert dabei die
Führungshülsen gegen Heruntergleiten von der Betäti
gungswelle.
Beispielsweise aus fertigungstechnischen Gründen
empfiehlt es sich, wie erfindungsgemäß realisiert, an der
äußeren Führungshülse als axiale Anlage für das Sper
rastelement einen radialen Innenbund vorzusehen. Wird
etwa die äußere Führungshülse als Spritzgußteil gefer
tigt, so läßt sich der als Widerlager für das Sperrastele
ment dienende Innenbund unmittelbar bei der Bauteilf
ertigung an die Führungshülse anformen.
Einer Vereinfachung der Montage der Drehbetäti
gungseinrichtung dient es, daß, wenn
das Sperrastelement an der dem
Innern der Ausnehmung an dem Flügelrahmen zuge
wandten Seite eine in axialer Gegenrichtung radial nach
außen ansteigende Auflaufschräge aufweist, erfindungsgemäß die
axiale Anlage für das Sperrastelement an der äußeren
Führungshülse und/oder die innere Führungshülse an
der dem Innern der Ausnehmung abgewandten Seite
eine in Richtung auf das Innere der Ausnehmung radial
nach innen ansteigende Auflaufschräge aufweist bzw.
aufweisen. Durch die beschriebenen Maßnahmen wird
die Vormontage der Betätigungswelle sowie der auf die
ser aufsitzenden Führungshülsen insbesondere in dem
Fall vereinfacht, daß an dem dem Sperrastelement ge
genüberliegenden Ende der Betätigungswelle vor dem
Aufbringen der Führungshülsen auf die Betätigungswel
le ein Handbetätigungsgriff bereits montiert ist Erfin
dungsgemäß lassen sich dann nämlich die Führungshül
sen von dem dem Handbetätigungsgriff abgewandten
Ende der Betätigungswelle her auf diese aufschieben.
Dabei wirken die an den genannten Bauteilen vorgese
henen Auflaufschrägen dahingehend zusammen, daß
sich das Aufschieben der Führungshülsen auf die Betäti
gungswelle mit geringem Kraftaufwand bewerkstelli
gen läßt.
Eine besonders montagefreundliche Variante erfin
dungsgemäßer Drehbetätigungseinrichtungen, deren
Betätigungswelle in Einbaulage
eine nabenartige Aufnahme an dem Getriebeelement
durchsetzt und letzteres an der der Ausnehmung des
Flügelrahmens abgewandten Seite mittels eines in ra
dialer Richtung federnd gelagerten Sperrastelements
radial hintergreift und wobei auf dem dem Getriebeele
ment abgewandten Ende der Betätigungswelle ein mit
dieser fest verbundener Handbetätigungsgriff aufsitzt und,
wobei die äußere sowie die innere Führungshülse von
einer an dem Handbetätigungsgriff abgestützten Rast
feder in Richtung auf das Sperrastelement beaufschlagt
sind, wenn das Sperrastelement ein in axialer Richtung wirksames Wider
lager für die Führungshülsen bildet. Eine derartige
Drehbetätigungseinrichtung läßt sich als Baueinheit
montieren. Dabei werden die Führungshülsen von dem
Handbetätigungsgriff einerseits und dem Sperrastele
ment andererseits auf der Betätigungswelle in axialer
Richtung gesichert. Die aus Handbetätigungsgriff, Betä
tigungswelle, Rastfeder und Führungshülsen bestehen
de Baueinheit läßt sich mit einem Handgriff in die hier
für vorgesehene Ausnehmung an dem betreffenden Flü
gelrahmen einführen und in Einbaulage festlegen. Kann
das Sperrastelement ans seiner das Getriebeelement
hintergreifenden Lage in das Innere der Betätigungs
welle verschoben werden und ist an der äußeren Füh
rungshülse eine vorstehend beschriebene und in axialer
Richtung wirksame Anlage für das Sperrastelement
vorgesehen, so lassen sich die genannten Bauteile der
Drehbetätigungseinrichtung auch in Baueinheit demon
tieren.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand schemati
scher Darstellungen zu Ausführungsbeispielen näher
erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer Drehbetätigungsein
richtung für Fensterflügel mit Griffeinheit in Einbau
lage,
Fig. 2 die Griffeinheit gemäß Fig. 1 in dem Montage-Ausgangs
zustand,
Fig. 3 die Griffeinheit gemäß Fig. 2 im vormontierten
stand,
Fig. 4 die Drehbetätigungseinrichtung gemäß Fig. 1
an einem Fensterflügel mit vergrößerter überschlagtie
fe und
Fig. 5 eine Griffeinheit für eine zweite Ausführungs
form einer Drehbetätigungseinrichtung für Fensterflü
gel im vormontierten Zustand.
Gemäß Fig. 2 umfaßt eine Griffeinheit 1 einen Hand
betätigungsgriff 2, der an einem Griffhals 3 auf eine
Betätigungswelle 4 mit Vierkantquerschnitt aufgesteckt
und in der aufgesteckten Lage durch eine Madenschrau
be 5 axial gesichert ist. An dem freien Ende der Betäti
gungswelle 4 ist ein Sperrastelement in Form eines
Rastbolzens 6 gelagert. Der Rastbolzen 6 ist in radialer,
d. h. in Querrichtung der Betätigungswelle 4 verschieb
bar geführt und mittels einer Feder in die Position ge
mäß Fig. 2 vorgespannt. In der dargestellten Position
überragt der Rastbolzen 6 die Außenkontur der Betäti
gungswelle 4. An seiner dem Handbetätigungsgriff 2
abgewandten Seite ist der Rastbolzen 6 mit einer Auf
laufschräge 26 versehen.
Der Griffhals 3 ist in seinem Innern abgestuft ausge
bildet. Ein erster axialer Abschnitt 23 besitzt einen Vier
kantquerschnitt und dient zur Aufnahme der Betäti
gungswelle 4. Zu dem freien Ende des Griffhalses 3 hin
schließen sich an den ersten axialen Abschnitt 23 ein
zweiter axialer Abschnitt 24 sowie ein dritter axialer
Abschnitt 25 an. Sowohl der zweite axiale Abschnitt 24
als auch der dritte axiale Abschnitt 25 an dem Griffhals 3
ist im Querschnitt kreisförmig ausgebildet.
In Fig. 2 außerdem gezeigt sind als Bestandteile der
Griffeinheit 1 eine als Schraubenfeder ausgebildete
Rastfeder 7, eine innere Führungshülse 8 sowie eine
äußere Führungshülse 9. Die innere Führungshülse 8
weist einen inneren Hülsenhohlzylinder 10 sowie einen
daran angeformten Außenbund 11 auf. An der zu der
äußeren Führungshülse 9 weisenden axialen Stirnfläche
ist der Außenbund 11 mit in dessen Umfangsrichtung
voneinander beabstandeten Drehrastvorsprüngen 12
versehen. Die Wandung des inneren Hohlzylinders 10
ist an der zu der Betätigungswelle 4 hin zeigenden Seite
als konische Auflaufschräge 13 ausgebildet. Eine axiale
Durchdringung 14 der inneren Führungshülse 8 besitzt
einen dem Querschnitt der Betätigungswelle 4 entspre
chenden Vierkantquerschnitt, welcher derart bemessen
ist, daß die innere Führungshülse 8 die Betätigungswelle
4 in ihrem Innern aufnehmen kann und letztere in radia
ler Richtung eng anliegend umschließt.
Die äußere Führungshülse 9 weist einen äußeren Hül
senhohlzylinder 15 sowie einen daran angeformten ra
dialen Außenbund 16 auf. An der zu der inneren Füh
rungshülse 8 hin weisenden axialen Stirnfläche der äu
ßeren Führungshülse 9 bzw. des Außenbundes 16 sind in
Umfangsrichtung voneinander beabstandete Drehrast
aufnahmen 17 ausgespart. Hinsichtlich ihrer Abmessun
gen sowie hinsichtlich ihrer Form entsprechen die Dreh
rastaufnahmen 17 an der äußeren Führungshülse 9 den
Drehrastvorsprüngen 12 der inneren Führungshülse 8.
Schrägflächen 35 der Drehrastvorsprünge 12 sind Ge
genschrägflächen 36 an den Drehrastaufnahmen 17 zu
geordnet. Im dargestellten Beispielsfall sind jeweils vier
in Umfangsrichtung des Außenbundes 11 sowie in Um
fangsrichtung des Außenbundes 16 bzw. der äußeren
Führungshülse 9 mit gleichem Abstand voneinander an
geordnete Drehrastvorsprünge 12 bzw. Drehrastauf
nahmen 17 vorgesehen. Eine axiale Durchdringung 18
der äußeren Führungshülse 9 besitzt einen kreisförmi
gen Querschnitt. Dieser ist derart bemessen, daß die
äußere Führungshülse 9 den inneren Hülsenhohlzylin
der 10 der inneren Führungshülse 8 aufnehmen kann
und letzteren in radialer Richtung eng anliegend ab
stützt. An die zylindrische Innenwandung der äußeren
Führungshülse 9 ist ein von dieser radial nach innen
vorspringender innerer Stützring 19 über mehrere Ra
dialstege 20 angeformt. Eine axiale Durchdringung 21
des inneren Stützrings 19 entspricht in Querschnitts
form und Querschnittsabmessung der Betätigungswelle
4. Die axiale Erstreckung des in Fig. 2 oberhalb des
inneren Stützrings 19 liegenden Teils der äußeren Füh
rungshülse 9 ist geringfügig größer als die axiale Er
streckung des in Fig. 2 unterhalb des Außenbundes 11
liegenden Teils der inneren Führungshülse 8. An ihrem
dem Außenbund 16 abgewandten Ende ist die äußere
Führungshülse 9 kronenartig ausgebildet und mit in
Umfangsrichtung voneinander beabstandeten und in
axialer Richtung verlaufenden Verdrehsicherungsvor
sprüngen 22 versehen.
Im Laufe der Montagearbeiten sind die in Fig. 2 in
Explosionsdarstellung gezeigten Einzelteile der Griff
einheit 1 zusammenzufügen. Zu diesem Zweck wird zu
nächst die Rastfeder 7 auf die Betätigungswelle 4 aufge
schoben. Anschließend wird die mit dem Handbetäti
gungsgriff 2 verbundene Betätigungswelle 4 mit ihrem
freien Ende in die axiale Durchdringung 14 der inneren
Führungshülse 8 eingeführt. Dabei läuft der Rastbolzen
6 mit seiner Auflaufschräge 26 an der Auflaufschräge 13
des inneren Hülsenhohlzylinders 10 der inneren Füh
rungshülse 8 auf. Bei fortgesetzter axialer Relativbewe
gung von Betätigungswelle 4 und innerer Führungshül
se 8 gleitet der Rastbolzen 6 an der Auflaufschräge 13
des inneren Hülsenhohlzylinders 10 entlang. Dabei wird
der Rastbolzen 6 gegen die Wirkung der ihn beaufschla
genden Federkraft in das Innere der Betätigungswelle 4
verschoben, bis er innerhalb der Außenkontur der Betä
tigungswelle 4 liegt. Sobald der Rastbolzen 6 den inne
ren Hülsenhohlzylinder 10 in axialer Richtung passiert
hat, federt er in die Position gemäß Fig. 2 zurück. Die
Rastfeder 7 ist beim Aufschieben der inneren Führungs
hülse 8 auf die Betätigungswelle 4 in deren axialer Rich
tung verschoben worden und stützt sich nunmehr mit
ihrem dem Handbetätigungsgriff 2 zugewandten Ende
am Grund des zweiten axialen Abschnitts 24 des Griff
halses 3 ab. Mit ihrem gegenüberliegenden Ende beauf
schlagt die Rastfeder 7 die innere Führungshülse 8 an
deren Außenbund 11. Dabei befindet sich die Rastfeder
7 in vorgespanntem Zustand. Der Rastbolzen 6, der die
Außenkontur der Betätigungswelle 4 ebenso wie den
Innendurchmesser der inneren Führungshülse 8 radial
überragt, bietet ein in axialer Richtung wirksames Wi
derlager für die innere Führungshülse 8 und verhindert
dadurch, daß letztere durch die vorgespannte Rastfeder
7 von der Betätigungswelle 4 geschoben wird.
Nach der Vormontage von Rastfeder 7 und innerer
Führungshülse 8 auf der Betätigungswelle 4 wird im
nächsten Montageschritt die äußere Führungshülse 9
auf die Betätigungswelle 4 aufgesteckt. Zu diesem
Zweck ist die Betätigungswelle 4 mit ihrem freien Ende
in die axiale Durchdringung 18 der äußeren Führungs
hülse 9 einzuführen. Sind die Betätigungswelle 4 sowie
die äußere Führungshülse 9 in Umfangsrichtung relativ
zueinander exakt ausgerichtet und fluchtet dementspre
chend der Vierkantquerschnitt der Betätigungswelle 4
mit dem Vierkantquerschnitt der axialen Durchdrin
gung 21 an dem inneren Stützring 19, so dringt das freie
Ende der Betätigungswelle 4 nach einer entsprechenden
axialen Verschiebung relativ zu der äußeren Führungs
hülse 9 in die axiale Durchdringung 21 des inneren
Stützrings 19 ein. Nunmehr stößt der Rastbolzen 6 der
Betätigungswelle 4 an die ihm zugewandte Stirnfläche
des inneren Stützrings 19 an. Bei fortgesetzter Ein
schubbewegung der Betätigungswelle 4 gleitet der
Rastbolzen 6 mit seiner Auflaufschräge 26 an der zuge
ordneten Kante des Stützrings 19 entlang und wird da
durch in das Innere der Betätigungswelle 4 zurückge
drängt. Nach Passieren des inneren Stützrings 19 in
axialer Richtung federt der Rastbolzen 6 in seine in
Fig. 2 gezeigte Ausgangslage zurück und hintergreift
nunmehr den inneren Stützring 19 an der dem Handbe
tätigungsgriff 2 abgewandten Seite radial.
Mit dem Aufschieben der äußeren Führungshülse 9
auf die Betätigungswelle 4 ist die innere Führungshülse
8 in die axiale Durchdringung 18 der äußeren Führungs
hülse 9 eingelaufen. Unter der Wirkung der Rastfeder 7
stützt sich die innere Führungshülse 8 nunmehr mit ih
rem Außenbund 11 an dem Außenbund 16 der äußeren
Führungshülse 9 in axialer Richtung ab. Der den inneren
Stützring 19 radial hintergreifende Rastbolzen 6 sorgt
dafür, daß die beiden teleskopartig aneinander geführ
ten Führungshülsen 8, 9 entgegen der Wirkung der vor
gespannten Rastfeder 7 auf der Betätigungswelle 4 ge
halten werden. Die äußere Führungshülse 9 kann nun
mehr in Umfangsrichtung relativ zu der in dieser Rich
tung an der Betätigungswelle 4 formschlüssig drehfest
angebrachten inneren Führungshülse 8 so weit gedreht
werden, bis die Drehrastvorsprünge 12 an der inneren
Führungshülse 8 in den Drehrastaufnahmen 17 der äu
ßeren Führungshülse 9 einrasten. Die sich dabei erge
bende Baueinheit aus Handbetätigungsgriff 2, Betäti
gungswelle 4, Rastfeder 7, innerer Führungshülse 8 und
äußerer Führungshülse 9 ist in Fig. 3 dargestellt.
Wie in Fig. 1 veranschaulicht, wird die Griffeinheit 1
ausgehend von dem in Fig. 3 dargestellten Montagezu
stand in eine Ausnehmung in Form einer Aufnahmeboh
rung 27 an einem Flügelrahmen 28 eines Fensters einge
steckt. An dem Flügelrahmen 28 ist von der Falzseite
her ein Gehäuse 29 für ein Getriebeelement in Form
eines Ritzels 30 eingesetzt. Das Ritzel 30 ist drehbar
gelagert und befindet sich mit seiner Außenverzahnung
in Eingriff mit einer zahnstangenartigen Gegenverzah
nung einer Treibstange 31. Mittels der Treibstange 31
und mit dieser zusammenwirkender Beschlagteile lassen
sich die verschiedenen Funktionsstellungen, beispiels
weise die Schließverriegelungs-, die Drehöffnungs- oder
die Kippöffnungsstellung des Flügelrahmens 28 einstel
len. Eine nabenartige Aufnahme 32 des Ritzels 30 besitzt
einen Vierkantquerschnitt, der in etwa dem Querschnitt
der Betätigungswelle 4 entspricht. Das Gehäuse 29 ist
an seiner der Griffeinheit 1 zugewandten Seite mit Ver
tiefungen 33 zur Aufnahme und drehfesten Abstützung
der Verdrehsicherungsvorsprünge 22 der äußeren Füh
rungshülse 9 versehen. Einem Flügelüberschlag des Flü
gelrahmens 28 ist das Bezugszeichen 37 zugeordnet.
Nach dem Einführen der Griffeinheit 1 in die Ausneh
mung 27 des Flügelrahmens 28 läuft der Rastbolzen 6
mit seiner Auflaufschräge 26 auf die zugewandte Kante
der nabenartigen Aufnahme 32 an dem Ritzel 30 auf. Bei
fortgesetzter Bewegung der Griffeinheit 1 in Einschub
richtung wird der Rastbolzen 6 gegen die Wirkung der
ihn beaufschlagenden Feder in Fig. 1 nach unten ver
schoben, bis er innerhalb der Außenkontur der Betäti
gungswelle 4 liegt. Nach Passieren des Ritzels 30 federt
der Rastbolzen 6 in seine in Fig. 1 dargestellte Lage
zurück und hintergreift dann das Ritzel 30 an dessen der
Ausnehmung 27 des Flügelrahmens 28 abgewandten
Seite radial. Die äußere Führungshülse 9 ist derweil in
die Aufnahmebohrung 27 des Flügelrahmens 28 einge
führt worden und stützt sich nunmehr mit ihren Ver
drehsicherungsvorsprüngen 22 in den zugeordneten
Vertiefungen 33 an dem Gehäuse 29 in Drehbetäti
gungsrichtung der Griffeinheit 1 drehfest ab. Dabei lie
gen die Verdrehsicherungsvorsprünge 22 über eine
axiale Eindringtiefe H im Innern der Vertiefungen 33.
Die Rastfeder 7 beaufschlagt über die innere Führungs
hülse 8 die äußere Führungshülse 9 in Richtung auf das
Gehäuse 29 und sorgt dadurch für eine dauerhafte form
schlüssige Verbindung zwischen den Verdrehsiche
rungsvorsprüngen 22 und dem Gehäuse 29 bzw. deren
Vertiefungen 33. Die innere Führungshülse 8 ist in der
dargestellten Einbaulage mit ihrem Außenbund 11 in
einem Abstand h von einer ringartigen Grundfläche 34
des dritten axialen Abschnitts 25 des Griffhalses 3 ange
ordnet. Die ringartige Grundfläche 34 dient als in axialer
Richtung wirksamer Anschlag für die innere Führungs
hülse 8. Dadurch, daß der Abstand h zwischen der inne
ren Führungshülse 8 und der ringartigen Grundfläche
34 an dem Griffhals 3 kleiner ist als die Eindringtiefe H
der Verdrehsicherungsvorsprünge 22 der äußeren Füh
rungshülse 9 an dem Gehäuse 29 des Ritzels 30, ist si
chergestellt, daß auch bei einer unbeabsichtigten
axialen Verschiebung der äußeren, in Einbaulage an sich
ortsfesten Führungshülse 9 in Richtung auf den Griff
hals 3 die Verdrehsicherungsvorsprünge 22 stets ihre
drehfeste Verbindung mit dem Gehäuse 29 beibehalten.
Die Betätigungswelle 4 wird über die äußere Füh
rungshülse 9 sowie die darin teleskopartig gelagerte in
nere Führungshülse 8 in radialer Richtung spielfrei an
dem Flügelrahmen 28 abgestützt. Ein radiales Schlac
kerspiel des in Einbaulage montierten Handbetäti
gungsgriffs 2 wird dadurch vermieden. Der zwischen
dem freien Ende des Griffhalses 3 sowie der diesem
gegenüberliegenden Sichtfläche des Flügelrahmens 28
verbleibende Spalt kann mittels einer entsprechenden
Blende verdeckt werden.
Wird nun der Handbetätigungsgriff 2 zum Einstellen
der gewünschten Funktionsstellung der Beschläge des
Flügelrahmens 28 in Drehbetätigungsrichtung gedreht,
so nimmt die mit dem Handbetätigungsgriff 2 fest ver
bundene Betätigungswelle 4 die auf dieser drehfest an
geordnete innere Führungshülse 8 in Drehrichtung mit.
Die äußere Führungshülse 9, die mit dem Getriebege
häuse 29 in Drehbetätigungsrichtung formschlüssig ver
bunden ist, ändert dabei ihre Lage nicht. Dementspre
chend kommt es zu einer Relativbewegung zwischen
innerer Führungshülse 8 und äußerer Führungshülse 9
in Drehbetätigungsrichtung. Im Laufe dieser Relativbe
wegung gleiten die Schrägflächen 35 der Drehrastvor
sprünge 12 an der inneren Führungshülse 8 an den je
weils zugeordneten Gegenschrägflächen 36 der Dreh
rastaufnahmen 17 an der äußeren Führungshülse 9 ent
lang. Damit verbunden ist eine Relativbewegung der
inneren Führungshülse 8 gegenüber der äußeren Füh
rungshülse 9 in axialer Richtung, bei der die Drehrast
vorsprünge 12 aus den Drehrastaufnahmen 17 ausgeho
ben werden. Bei fortgesetzter Drehung des Handbetäti
gungsgriffs 2 erreichen die Drehrastvorsprünge 12 der
inneren Führungshülse 8 die in Umfangsrichtung be
nachbarten Drehrastaufnahmen 17 und rasten in diesen,
von der Rastfeder 7 beaufschlagt, ein. Der von dem
Handbetätigungsgriff 2 nunmehr eingenommenen
Drehstellung zugeordnet ist eine definierte Schaltstel
lung der mittels der Treibstange 31 bewegten Fenster
beschläge. Beispielsweise kann nunmehr ausgehend von
der Schließverriegelungsstellung die Drehöffnungsstel
lung des Flügelrahmens 28 eingestellt sein. Aufgrund
der in Drehbetätigungsrichtung formschlüssigen Ver
bindung zwischen der Betätigungswelle 4 und dem inne
ren Stützring 19 wurde auch dieses Bauteil von der in
Drehbetätigungsrichtung bewegten Betätigungswelle 4
mitgenommen. Die Radialstege 20 zwischen dem inne
ren Stützring 19 und der Innenwandung des drehfest
gelagerten äußeren Hülsenhohlzylinders 15 der äußeren
Führungshülse 9 sind dabei abgeschert worden. Dem
Stützring 19 gemäß den Fig. 1 bis 3 kommt dementspre
chend lediglich die Aufgabe zu, bei der Vormontage der
Führungshülsen 8, 9 auf der Betätigungswelle 4 für die
axiale Sicherung der Führungshülsen 8, 9 gegen die Wir
kung der Rastfeder 7 zu sorgen. Außerdem bietet der
innere Stützring 19 eine radiale Abstützung und Füh
rung für die Betätigungswelle 4 gegenüber der äußeren
Führungshülse 9.
Fig. 4 zeigt die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Griff
einheit 1 in Einbaulage an einem Flügelrahmen 28a, des
sen Flügelüberschlag 37a eine größere Tiefe aufweist,
als der Flügelüberschlag 37 gemäß Fig. 1. Die Gegen
überstellung der Fig. 1 und 4 veranschaulicht, daß die
Griffeinheit 1 ohne weiteres an Flügelrahmen mit unter
schiedlich bemessenen Flügelüberschlägen eingesetzt
werden kann.
Eine in Fig. 5 dargestellte Griffeinheit 41 unterschei
det sich von der vorstehend beschriebenen Griffeinheit
1 lediglich hinsichtlich der Ausbildung der äußeren Füh
rungshülse. Eine äußere Führungshülse 42 gemäß Fig. 5
weist nämlich anstelle eines inneren Stützrings einen an
einen äußeren Hülsenhohlzylinder 47 angeformten ra
dialen Innenbund 44 auf. Der radiale Innenbund 44 dient
ebenso wie der zuvor beschriebene innere Stützring 19
als in axialer Richtung wirksames Widerlager für die
äußere Führungshülse 42 sowie eine in dieser teleskop
artig geführte innere Führungshülse 43. Im Gegensatz
zu dem inneren Stützring 19 gemäß den Fig. 1 bis 3
umschließt der radiale Innenbund 44 die Betätigungs
welle der Griffeinheit 41 mit einem radialen Spiel, das es
ermöglicht, die Betätigungswelle in Drehbetätigungs
richtung relativ zu dem radialen Innenbund 44 zu dre
hen.
Ein in den Fig. 1 und 4 dargestellter Entraststift 38
kommt auch bei der Demontage der Griffeinheit 41
gemäß Fig. 5 zum Einsatz. Durch eine entsprechende
Bohrung läßt sich der Entraststift 38 von der Falzseite
des Flügelrahmens bis zu einem Rastbolzen 45 vorschie
ben und anschließend dazu verwenden, den Rastbolzen
45 in das Innere einer Betätigungswelle 46 einzudrüc
ken. Bei eingedrücktem Rastbolzen 45 kann die gesamte
Griffeinheit 41 aus dem Flügelrahmen entgegen der
Einbaurichtung herausgezogen werden. Dabei federt
der Rastbolzen 45 nach Passieren des Getrieberitzels in
seine in Fig. 5 gezeigte Ausgangslage zurück. Da die zu
dem Gehäuse des Getrieberitzels hin weisende Stirnflä
che des radialen Innenbundes 44 mit axialem Abstand
von dem an dem Gehäuse des Getrieberitzels festgeleg
ten Ende der äußeren Führungshülse 42 angeordnet ist,
kommt der Rastbolzen 45 nach Passieren des Ritzels in
dem Zwischenraum zwischen der dem Gehäuse des Ge
trieberitzels zugewandten Stirnfläche des radialen In
nenbundes 44 und dem Gehäuse zu liegen. Beim Her
ausziehen der Griffeinheit 41 aus der Aufnahmeboh
rung des Flügelrahmens wirkt die dem Gehäuse zuge
wandte Stirnfläche des radialen Innenbundes 44 daher
als in axialer Richtung wirksame Anlage für den Rast
bolzen 45. Dieser nimmt infolgedessen beim Herauszie
hen der Griffeinheit 41 aus der Aufnahmebohrung des
Flügelrahmens die äußere Führungshülse 42 sowie die
daran teleskopartig geführte innere Führungshülse 43 in
Auszugsrichtung mit.
Claims (7)
1. Drehbetätigungseinrichtung an einem Schaltgetriebe eines
Fensters, einer Tür od. dgl. mit einer durch eine Ausnehmung (27)
eines Flügelrahmens (28, 28a) an einem Getriebeelement (30) des
Schaltgetriebes in axialer Richtung festlegbaren Betätigungswelle
(4), welche eine radial innere (8, 43) sowie eine radial äußere
Führungshülse (9, 42) axial durchsetzt, wobei eine (9, 42) der
Führungshülsen (8, 9, 42, 43) mit dem Flügelrahmen (28, 28a) und
die andere (8, 43) mit der Betätigungswelle (4) in Drehbetäti
gungsrichtung drehfest in Verbindung steht und die Führungshülsen
(8, 9, 42, 43) in Drehbetätigungsrichtung relativ zueinander
drehbar sowie in Einbaulage der Drehbetätigungseinrichtung bei
Drehen der Betätigungswelle (4) gegen eine von einer Rastfeder
(7) ausgeübte Rückstellkraft in axialer Richtung relativ zueinan
der bewegbar sind und wobei die Betätigungswelle (4) an der äuße
ren Führungshülse (9, 42) in wenigstens einer Drehstellung über
eine Drehrasteinrichtung arretierbar ist, indem an einander ge
genüberliegenden, in im wesentlichen axialer Richtung weisenden
Stirnflächen der Führungshülsen (8, 9, 42, 43) an der einen Füh
rungshülse (8, 43) wenigstens ein axial vorstehender Drehrastvor
sprung (12) und an der anderen Führungshülse (9, 42) wenigstens
eine dem Drehrastvorsprung (12) zugeordnete Drehrastaufnahme (17)
vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine (9, 42) der Füh
rungshülsen (8, 9, 42, 43) einem Gehäuse (29) des Getriebeele
ments (30) zugeordnet und diese Führungshülse (9, 42) von der
Rastfeder (7) über die andere, axial verschiebbare Führungshülse
(8, 43) in Richtung auf das Gehäuse (29) beaufschlagt ist und zur
drehfesten Verbindung mit dem Gehäuse (29) an der dem Gehäuse
(29) des Getriebeelementes (30) zugewandten Stirnfläche wenig
stens einen in eine Vertiefung (33) an dem Gehäuse (29) axial
eindringenden Verdrehsicherungsvorsprung (22) aufweist, dessen
Eindringtiefe (H) an dem Gehäuse (29) des Getriebeelements (30)
größer ist als der axiale Abstand (h) eines mit der Betätigungs
welle (4) in Verbindung stehenden und in axialer Richtung wirksa
men Anschlages (34) für die andere, axial verschiebbare Führungs
hülse (8, 43) von der mit der dem Gehäuse (29) des Getriebeele
ments (30) zugeordneten Führungshülse (9, 42) verrasteten ande
ren, axial verschiebbaren Führungshülse (8, 43).
2. Drehbetätigungseinrichtung nach Anspruch 1, wobei die innere
Führungshülse (8, 43) einen radialen Außenbund (11) aufweist, da
durch gekennzeichnet, daß auch die äußere Führungshülse (9, 42)
einen radialen Außenbund (16) aufweist und an dem einen Außenbund
(11) der wenigstens eine Drehrastvorsprung (12) und an dem ande
ren Außenbund (16) die wenigstens eine Drehrastaufnahme (17) vor
gesehen ist.
3. Drehbetätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der axiale Anschlag (34) für
die axial verschiebbare Führungshülse (8, 43) an einem mit der
Betätigungswelle (4) fest verbundenen Handbetätigungsgriff (2)
vorgesehen ist.
4. Drehbetätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, wobei die Betätigungswelle (4) in Einbaulage eine naben
artige Aufnahme (32) an dem Getriebeelement (30) durchsetzt und
letzteres an der der Ausnehmung (27) des Flügelrahmens (28, 28a)
und den Führungshülsen (8, 9, 42, 43) abgewandten Seite mittels
eines in radialer Richtung federnd gelagerten und mit axialem Ab
stand von den Führungshülsen (8, 9, 42, 43) angeordneten Sperra
stelements (6) lösbar radial hintergreift, dadurch gekennzeich
net, daß wenigstens an der äußeren Führungshülse (9, 42) eine in
axialer Richtung wirksame Anlage (19, 44) für das Sperrastelement
(6) vorgesehen ist.
5. Drehbetätigungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß an der äußeren Führungshülse (9, 42) als axiale An
lage für das Sperrastelement (6) ein radialer Innenbund (44) vor
gesehen ist.
6. Drehbetätigungseinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, wobei das
Sperrastelement (6) an der dem Innern der Ausnehmung (27) an dem
Flügelrahmen (28, 28a) zugewandten Seite eine in axialer Gegen
richtung radial nach außen ansteigende Auflaufschräge (26) auf
weist, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Anlage (19, 44) für
das Sperrastelement (6) an der äußeren Führungshülse (9, 42) und/
oder die innere Führungshülse (8, 43) an der dem Innern der Aus
nehmung (27) abgewandten Seite eine in Richtung auf das Innere
der Ausnehmung (27) radial nach innen ansteigende Auflaufschräge
(13) aufweist bzw. aufweisen.
7. Drehbetätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, wobei die Betätigungswelle (4) in Einbaulage eine naben
artige Aufnahme (32) an dem Getriebeelement (30) durchsetzt und
letzteres an der der Ausnehmung (27) des Flügelrahmens (28, 28a)
abgewandten Seite mittels eines in radialer Richtung federnd ge
lagerten Sperrastelements (6) radial hintergreift und auf dem dem
Getriebeelement (30) abgewandten Ende der Betätigungswelle (4)
ein mit dieser fest verbundener Handbetätigungsgriff (2) aufsitzt
und wobei die äußere (9, 42) sowie die innere Führungshülse (8,
43) von einer an dem Handbetätigungsgriff (2) abgestützten Rast
feder (7) in Richtung auf das Sperrastelement (6) beaufschlagt
sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrastelement (6) ein in
axialer Richtung wirksames Widerlager für die Führungshülsen (8,
9, 42, 43) bildet.
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