DE19535337C2 - Verfahren zur Qualitätskontrolle bei der Herstellung gießfertiger Masken oder Kernpakete - Google Patents
Verfahren zur Qualitätskontrolle bei der Herstellung gießfertiger Masken oder KernpaketeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Qualitätskontrolle bei der Herstellung
gießfertiger Masken oder Kernpakete, wobei Formstoff mittels einer Schießein
richtung in ein öffenbares Werkzeug geschossen und dort zu einem Formstück -
Kern oder Maske - verfestigt, das Formstück bei geöffnetem Werkzeug ent
nommen und anschließend in beliebiger Reihenfolge gehandhabt, gefördert, ggf.
bearbeitet und ggf. zu einem Formpaket komplettiert wird.
Grundsätzlich bezieht sich die vorliegende Erfindung auf das Gebiet der Gießerei
technik. Zum Gießen von Formstücken jedweder Art werden Gießereikerne oder
-formen meist in getrennten Teilen hergestellt, zusammengeführt und miteinan
der zu einer Gußform bzw. zu einem Kernpaket verbunden. Diese Kernpakete
werden dann zur Herstellung eines bspw. metallischen Werkstücks mit
geschmolzenem Metall gefüllt, wobei in der Serienfertigung die mit geschmol
zenem Metall zu füllenden Kernpakete hintereinander aufgereiht die Ferti
gungsstraße durchlaufen.
Dabei ist von ganz besonderer Bedeutung, daß die in die Kernpakete gegosse
nen Werkstücke eine äußerst lange Abkühlphase beanspruchen, die sich oftmals
über mehrere Stunden hinweg erstreckt. Erst nach dieser Abkühlphase läßt sich
das gegossene Werkstück bzw. Teil inspizieren. Folglich kann erst mehrere
Stunden nach dem Guß und somit ebenfalls mehrere Stunden nach dem Kern
schießen festgestellt werden, ob das in das Kernpaket gegossene Teil auch
tatsächlich fehlerfrei ist.
Sollte ein fehlerhafter Kern verwendet worden sein, so läßt sich der dadurch
beim Gießen entstehende Ausschuß erst Stunden nach Herstellung des Kerns
feststellen. Sollte es sich dabei wiederum um einen systematischen, beispiels
weise aufgrund eines Fehlers am Werkzeug wiederkehrenden Defekt am Kern
handeln, so würde bis zur Erkennung des Defekts am gegossenen Teil stunden
lang Ausschuß produziert werden. Die für diesen Ausschuß verantwortlichen de
fekten Kerne könnten - wie bereits zuvor erwähnt - auf Defekte im Werkzeug
der Kernschießmaschine, aber auch auf unmittelbare Beschädigungen der Kerne
bei deren Handhabung, beim Transport oder bei der Paketierung zurückzuführen
sein. Jedenfalls ist es nicht vertretbar, Fehler und somit den Ausschuß erst nach
erfolgtem Guß bzw. bei der Inspektion der bereits abgekühlten Gußteile fest
stellen zu können.
Darüber hinaus können Beschädigungen der Formstücke und/oder der Werk
zeuge nicht nur im unmittelbaren Bereich der Schießeinrichtung stattfinden,
sondern vielmehr auch bei einer beliebigen Handhabung von Formstück
und/oder Werkzeug, beim Fördern, bei einer Bearbeitung der Formstücke, beim
Reinigen der Werkzeuge und insbesondere auch beim Komplettieren der Form
stücke zu einem wie auch immer gestalteten Formpaket.
Kern- und Maskenschießmaschinen der zuvor genannten Art sind seit Jahrzehn
ten aus der Praxis bekannt. Lediglich beispielhaft wird hier auf die DE 31 48
461 C1 verwiesen, die eine Kern- und Maskenschießmaschine der Anmelderin
offenbart.
Aus der DE 44 34 798 A1 ist ebenfalls eine Kern- und Maskenschießmaschine
bekannt, bei der zumindest eine visuelle Kontrolle des Werkzeugs vorgesehen
ist. Letztendlich ist die in der DE 44 34 798 A1 angesprochene visuelle Kon
trolle nicht praktikabel, da nämlich insbesondere im Rahmen einer vollautomati
schen Fertigung das Werkzeug nicht ständig beobachtet werden kann. Zur visu
ellen Kontrolle müßte eine Fachkraft das Werkzeug ständig, d. h. nach jedem
Schuß, beobachten. Auch wenn man eine solche visuelle Beobachtung bzw.
Kontrolle vornehmen würde, bliebe das Schicksal eines ausgestoßenen und wei
ter zu transportierenden, zu bearbeitenden oder zu einem Paket zu komplettie
renden Kerns gänzlich offen, da nämlich auch bei der Manipulation oder Bearbei
tung der Kerne, bei der Übergabe der Kerne oder gar bei der Paketierung der
Kerne Defekte bzw. Beschädigungen auftreten können.
Gleiches gilt für die Handhabung der Werkzeuge, insbesondere beim Werkzeug
wechsel, bei der Reinigung, beim Verbringen der Werkzeuge in ein Lager oder
beim Entnehmen der Werkzeuge aus einem Lager oder Magazin.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur
Qualitätskontrolle bei der Herstellung gießfertiger Masken oder Kernpakete an
zugeben, wonach Defekte am Werkzeug und somit Ausschußteile mit hoher
Wahrscheinlichkeit erkennbar und ein sich - systematisch - wiederholender Aus
schuß vermeidbar ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Qualitätskontrolle bei der Herstellung gieß
fertiger Masken oder Kerne löst die voranstehende Aufgabe durch die Merkmale
des Patentanspruches 1. Danach ist das erfindungsgemäße Verfahren dadurch
gekennzeichnet, daß die Formstücke und/oder Werkzeuge im Bereich der
Schießeinrichtung und/oder der Manipulatoren und/oder der Bearbeitungsstatio
nen und/oder der Lager und/oder der Förderstrecken berührungslos vermessen
werden, die Meßwerte einem Rechner zugeführt, dort ggf. aufbereitet und mit
gespeicherten Sollwerten verglichen werden und daß das Formstück und/oder
das Werkzeug bei Ermittlung einer vorgebbaren bzw. definierbaren Abweichung
von den Sollwerten als Ausschuß bzw. als schadhaft identifiziert wird.
Erfindungsgemäß ist von der traditionellen Fertigung von Formstücken, insbe
sondere von Masken oder Kernpaketen, abgegangen worden, wonach nämlich
im Verlaufe des Kernschießens überhaupt keine Qualitätskontrolle stattgefunden
hat. Vielmehr hat man das Werkzeug regelmäßig ausgetauscht und gereinigt
oder man hat eine oberflächliche, visuelle Prüfung des im Einsatz befindlichen
Werkzeugs - ab und zu bzw. nach vermutetem Bedarf - vorgenommen. Eine
Qualitätskontrolle hat jedenfalls bislang weder in der eigentlichen Schießstation
noch in sonstigen Bearbeitungsstationen und schon gar nicht bei der Handha
bung bzw. Förderung der Formstücke stattgefunden, obwohl der durch Aus
schuß entstehende Schaden bei dem sich anschließenden Gießen von Werk
stücken erheblich sein kann.
In weiter erfindungsgemäßer Weise ist erkannt worden, daß Ausschuß beim
Gießen dann wirksam vermieden werden kann, wenn das geschossene Form
stück nicht - wie bislang bekannt - visuell überprüft, sondern vielmehr mit mo
dernster Technik vermessen wird. Ein solches Vermessen des geschossenen
Formstücks kann nach Öffnen des Werkzeugs und/oder während der Entnahme
des Formstücks und/oder nach der Entnahme des Formstücks erfolgen, und
zwar zur Vermeidung von Beschädigungen des Formstücks berührungslos. Die
beim berührungslosen Vermessen erhaltenen Meßwerte werden - on line - einem
Rechner zugeführt und - je nach Bedarf - dort aufbereitet bzw. verarbeitet. Diese
ggf. aufbereiteten und verarbeiteten Werte werden wiederum mit gespeicherten
Sollwerten des Formstücks verglichen. Wird eine außerhalb eines vorgebbaren
Toleranzbereichs liegende Abweichung von den Sollwerten festgestellt, so wird
das vermessene Formstück als Ausschuß identifiziert. Insoweit dient der hier
zum Einsatz kommende Rechner als Prozeßrechner, wirkt nämlich auf den Pro
duktionsablauf insoweit ein, als das als Ausschuß identifizierte Formstück - ggf.
mittels Manipulatoren und automatisch - ausgesondert wird. Insoweit ist wirk
sam vermieden, daß ein schadhaft gefertigtes oder schadhaft aus dem Werk
zeug ausgebrachtes Formstück oder ein bei der Handhabung, beim Fördern oder
beim Bearbeiten beschädigtes Formstück zu einer Paketierstation bzw. Paketier
straße gelangt und dort Ursache für ein insgesamt defektes Formpaket ist.
In vorteilhafter Weise werden die Sollwerte des hinsichtlich der Qualität zu
überwachenden Formstücks und ggf. auch des Werkzeugs an einem "Gut-Teil"
ermittelt, und zwar mit der gleichen Einrichtung, mit der die Qualitätskontrolle
selbst erfolgt. Die dabei gewonnenen Meßwerte werden im Rechner zu Sollwer
ten aufbereitet und in einem dafür vorgesehenen Speicher abgelegt. Bei den
nachfolgenden Vermessungen von Formstücken werden die dabei ermittelten
Meßwerte mit den zuvor abgelegten Sollwerten verglichen. Ebenso wäre es je
doch auch denkbar, die Sollwerte anhand vorgegebener technischer Daten ein
zugeben oder das Oberflächenprofil der Formstücke und ggf. auch der Werk
zeuge zu berechnen.
Bei der Durchführung der Qualitätskontrolle könnte nun jedes geschossene
Formstück vermessen werden, so daß die Weitergabe eines schadhaften Form
stückes auf jeden Fall vermieden ist. Zur Verringerung des Kontrollaufwandes,
insbesondere zur Reduzierung der Rechenzeit und zur Vermeidung eines negati
ven Einflusses der Qualitätskontrolle auf die Taktzeit, könnten lediglich die über
einen Zufallsgenerator unter Zugrundelegung beliebiger mathematischer bzw.
statistischer Modelle ausgewählten Formstücke vermessen werden. Ebenso
könnte jedes n-te geschossene Formstück vermessen werden, wobei der Para
meter n wiederum beliebig vorgebbar bzw. einstellbar ist. Da bekanntlich Werk
zeuge verschleißen bzw. nach einer bestimmten Standzeit gereinigt werden
müssen, könnte man den Parameter n mit zunehmender Standzeit des Werk
zeugs - automatisch - verringern, so daß kurz vor einem Werkzeugswechsel na
hezu jedes Formstück oder sogar jedes Formstück vermessen wird.
Nun könnte man im Rahmen der hier durchzuführenden Qualitätskontrolle das
Formstück und ggf. das Werkzeug insgesamt vermessen, d. h. über seine ge
samte Oberfläche hinweg, wobei auch Ausnehmungen, Hinterschneidungen
oder dgl. durch geeignete Detektoren erfaßbar sind. Erfahrungsgemäß treten je
doch Defekte ganz überwiegend in kritischen Bereichen auf, so daß die zur De
tektion bzw. Vermessung erforderliche Zeit abermals dadurch verringert werden
kann, daß das Formstück und ggf. auch das Werkzeug lediglich partiell, nämlich
insbesondere in vorgebbaren kritischen Bereichen, vermessen wird. Insoweit
könnte die zum Vermessen erforderliche Zeit durch gezieltes Detektieren mini
miert werden.
Neben der zuvor erörterten berührungslosen Vermessung einerseits der Form
stücke und andererseits der Werkzeuge könnte - im Vorfelde des eigentlichen
Kernschießens - eine Überwachung stattfinden, die nämlich ein ordnungsge
mäßes Füllen der Schußköpfe sicherstellt. Dazu könnte die zum Füllen der
Schußköpfe dienende Vorrichtung - mit oder ohne Vorratsbehälter für Form
stoffe jedweder Art - in ihrer Positionierung oberhalb des Schußkopfes - eben
falls berührungslos - vermessen werden. Stimmen die Daten einer solchen Ver
messung mit vorgegebenen Sollwerten nicht überein, könnte eine vollautomati
sche Nachjustierung und danach eine abermalige Überprüfung der Position statt
finden.
Wie bereits zuvor erwähnt, treten Defekte an den Formstücken nicht nur beim
eigentlichen Schießen der Formstücke, beim Öffnen des Werkzeugs oder bei der
Entnahme der Formstücke aus dem Werkzeug auf, sie können vielmehr auch im
Verlaufe der weiteren Bearbeitung der Formstücke bishin zum Paketieren zu ei
nem Form- bzw. Kernpaket auftreten. Folglich ist es von ganz besonderem Vor
teil, eine weiterreichende Überwachung bzw. Vermessung der Formstücke vor
zunehmen, und zwar insbesondere dann, wenn das Formstück bei oder nach der
Entnahme aus dem Werkzeug beliebig gehandhabt wird. So könnte das Form
stück bspw. von einem Manipulator erfaßt und durch den Manipulator zu einer
Übergabe- oder Bearbeitungsstation verbracht werden. Insoweit könnte nämlich
das Formstück vor, während oder nach Abgabe an die Übergabe- oder Bearbei
tungsstation oder vor und/oder während und/oder nach der Förderung berüh
rungslos vermessen werden. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird hierzu
auf die zuvor erörterte Vermessung im unmittelbaren Bereich der Kernschießma
schine verwiesen, zumal hier die gleichen Kriterien gelten bzw. die gleichen
Maßnahmen zu ergreifen sind.
In einem weiteren Arbeitsgang könnte das Formstück gemeinsam mit anderen
Formstücken zu einem Form- bzw. Kernpaket zusammengesetzt werden. Auch
hier könnte eine zusätzliche Vermessung des Formstücks bzw. der bereits pake
tierten Formstücke vorgenommen werden, und zwar während und/oder nach je
dem Paketierungsvorgang. Auch diese Vermessung erfolgt berührungslos, so
daß eine Beschädigung des Formstücks wirksam vermieden wird.
Auch ist es denkbar, daß die geschossenen Formstücke mit anderen Teilen zu
einem Paket kombiniert werden, wobei solche "Fremdteile" aus einem Magazin
oder einem Lager bereitgestellt werden können. Insoweit ist es von weiterem
Vorteil, wenn das Formstück und/oder das ggf. einzulegende Teil vor und/oder
während und/oder nach dem Einlegen bzw. der Kombination berührungslos ver
messen wird, zumal auch hier eine Beschädigung der Formstücke und ggf. der
einzulegenden Teile stattfinden kann.
Im Rahmen einer weiterreichenden Maßnahme der gesamten Qualitätskontrolle
ist es von ganz besonderem Vorteil, wenn zusätzlich die Schießeinrichtung
überwacht wird. Üblicherweise umfaßt die Schießeinrichtung auf der dem Werk
zeug zugewandten Seite einen Schußkopf, der wiederum eine Schußplatte mit
Schußdüsen aufweist. Dieser Schußkopf könnte - wie bereits zuvor für das
Formstück und auch das Werkzeug ausgeführt - berührungslos vermessen wer
den, wobei hier ganz besondere Aufmerksamkeit den Schußdüsen zu widmen
ist. Eine berührungslose Vermessung des Schußkopfes bzw. der Schußdüsen
könnte vor dem Füllen mit Formstoffen bzw. nach dem Schießen, d. h. nach dem
Entleeren des Schußkopfes, erfolgen. Sollten Verstopfungen der Schußdüsen
detektiert werden, müßte ein Austausch und/oder eine Reinigung des Schuß
kopfes stattfinden.
Ebenso ist es denkbar, daß die Schußhaube bzw. der Schußkopf vor und/oder
während und/oder nach der Reinigung berührungslos vermessen wird, um näm
lich die Qualität des Reinigungsvorganges bzw. den ordnungsgemäßen Zustand
des Schußkopfes detektieren zu können. Auch insoweit werden Fehler beim
Kernschießen vermieden.
Ähnlich wie bei der Ermittlung der Sollwerte für das Formstück lassen sich
grundsätzlich auch die Sollwerte zur Überprüfung des Werkzeugs ermitteln,
nämlich dadurch, daß diese Sollwerte vor oder nach dem Schießen eines als
"Gut-Teil" identifizierten Formstücks unmittelbar an dem Werkzeug ermittelt
werden. Diese Werte werden im Rechner aufbereitet bzw. verarbeitet und in ei
nem besonderen Speicher als Sollwerte abgelegt. Zur Beurteilung des Zustandes
des Werkzeugs werden dann die jeweils ermittelten Werte mit den Sollwerten
verglichen, wodurch nun auch eine unmittelbare Beurteilung des Zustandes des
Werkzeugs möglich ist.
Wie auch bei den Formstücken kann eine Vermessung des Werkzeugs nach Ent
nahme jedes geschossenen Formstücks erfolgen. Ebenso wäre es auch denkbar,
die Vermessung des Werkzeugs nach Entnahme jedes n-ten geschossenen
Formstücks vorzunehmen, wobei der Parameter n beliebig vorgebbar ist. Mit zu
nehmender Standzeit bzw. Betriebsdauer des Werkzeugs könnte der Parameter
n automatisch verringert werden, so daß kurz vor einem vorgegebenen Werk
zeugwechsel das Werkzeug nach nahezu jedem geschossenen Formstück über
prüft bzw. vermessen wird.
Im Falle der Ermittlung eines Defekts an einem Formstück könnte die Qualitäts
kontrolle derart ausgelegt sein bzw. könnte der Rechner die Detektionseinrich
tung derart ansteuern, daß vorzugsweise unmittelbar vor, während oder nach
der Entnahme des Formstücks aus dem Werkzeug das Werkzeug vermessen
wird, wobei eine Vermessung des Werkzeugs vor Entnahme des Formstücks nur
bedingt möglich ist. Jedenfalls sollte die Feststellung eines defekten Formstücks
zu einer unmittelbaren Überprüfung des Werkzeugs führen.
Wie auch im Falle des Formstücks könnte das Werkzeug insgesamt vermessen
werden. Darüber hinaus wäre es zur Verkürzung der Detektionszeit von Vorteil,
wenn ein am Formstück detektierter Defekt dem entsprechenden Bereich am
Werkzeug zugeordnet wird und man nur diesen Bereich des Werkzeugs - der
möglicherweise für den Defekt am Formstück verantwortlich ist, überprüft. Die
ser Bereich könnte gezielt untersucht bzw. vermessen werden, um auch gering
ste Abweichungen von Sollwerten festzustellen.
Wird am Werkzeug ein Defekt detektiert, so könnte in weiter vorteilhafter Weise
automatisch ein Werkzeugwechsel eingeleitet werden. Nach Auswechseln des
defekten Werkzeugs müßte dann festgestellt werden, ob der Defekt auf Ver
schmutzungen oder Verschleiß zurückzuführen ist. Die Beurteilung durch einen
Fachmann - abseits des eigentlichen Produktionsprozesses - wird dann wohl
kaum zu umgehen sein.
Das zuvor bereits angesprochene Auswechseln der Werkzeuge erfolgt meist
vollautomatisch, und zwar mit Hilfe einer Werkzeugwechselvorrichtung. Das
auszuwechselnde und/oder das einzuwechselnde Werkzeug könnte im konkreten Fall
vor und/oder während und/oder nach dem Wechseln berührungslos vermessen
werden. Darauf wurde zuvor bereits Bezug genommen. Ebenso ist es jedoch in
einer weiter vorteilhaften Weise auch denkbar, eine weiterreichende Überwa
chung bzw. Überprüfung der Werkzeuge vorzunehmen, nämlich dann, wenn
einzuwechselnde oder ausgewechselte Werkzeuge in einer Parkstation oder ei
nem Werkzeuglager ablegbar bzw. aus der Parkstation oder dem Werkzeuglager
entnehmbar sind. In einem solchen Falle könnten die Werkzeuge vor dem Able
gen in der Parkstation oder in dem Werkzeuglager und/oder nach dem Ablegen
in der Parkstation oder dem Werkzeuglager und/oder nach der Entnahme aus der
Parkstation bzw. aus dem Werkzeuglager berührungslos vermessen werden.
Gleiches gilt für eine Reinigungsstation. Somit wird auf jeden Fall festgestellt, ob
die Werkzeuge nach der jeweiligen Handhabung noch schadfrei sind.
Die berührungslose Vermessung sowohl der Formstücke als auch der Werk
zeuge kann in Anwendung unterschiedlichster Techniken erfolgen. So ist es
bspw. möglich, die aus Formstoffen bestehenden Formstücke mittels einer ka
pazitiv arbeitenden Sensorik - berührungslos - abzutasten. Je nach Material der
Formstücke und insbesondere auch zur kontaktlosen Vermessung der Werk
zeuge bietet sich neben der kapazitiv arbeitenden Sensorik auch eine induktiv
bzw. nach dem Wirbelstromprinzip arbeitende Sensorik an.
Ungeachtet der Materialien der zu vermessenden Teile - Formstücke oder Werk
zeuge - könnte die Vermessung auch mittels einer mit Ultraschall arbeitenden
Sensorik oder mittels einer optisch arbeitenden Sensorik erfolgen. Zur Anwen
dung einer optisch arbeitenden Sensorik ist eine hinreichende Ausleuchtung er
forderlich. Besonders vorteilhaft erweist sich im Rahmen einer optisch arbeiten
den Sensorik die Verwendung einer Video-Kamera mit nachgeschalteter opti
scher Bildverarbeitung, wonach nämlich die Grau- und/oder Farbstufen aufge
nommener Videobilder des zu überwachenden Teils mit den aufgenommenen
und bereits abgespeicherten Graustufen und/oder Farbstufen eines "Gut-Teils"
verglichen werden. Auf diesem Wege ist ein Vergleich der Oberflächenstruktu
ren und somit eine Qualitätsüberwachung möglich.
Schließlich könnte eine Überwachung der Formstücke - möglicherweise ergän
zend - durch Gewichtsermittlung erfolgen, nämlich durch einen einfachen Wä
gevorgang, vorzugsweise auf einer definierten Unterlage. Auch hier könnte -
ggf. ergänzend - ermittelt werden, ob das Formstück bei vorgegebener Verdich
tung der Formstoffe über zu viel oder zu wenig Material verfügt und daher mög
licherweise fehlerbehaftet ist.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in
vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf
die Patentansprüche und andererseits auf die nachfolgende Erläuterung eines
Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Ver
bindung mit der Erläuterung des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfin
dung anhand der Zeichnung werden auch im allgemeinen bevorzugte Ausgestal
tungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigt
die einzige Figur in einem Blockdiagramm, schematisch, das erfindungs
gemäße Verfahren anhand einer Kernschießeinrichtung mit drei Schießsta
tionen und nachgeordneten und ebenfalls berührungslos überwachten Sta
tionen.
Die einzige Figur zeigt im Rahmen eines hier rein willkürlich gewählten Ausfüh
rungsbeispiels, auf welche Bereiche der Herstellung gießfertiger Masken oder
Kernpakete sich die Qualitätskontrolle erstrecken kann. Dabei ist im konkreten
Bezug genommen auf die Herstellung von Kernpaketen 1 aus einzelnen Kernen
2, wobei Formstoff mittels einer Schießeinrichtung 3 in ein öffenbares Werkzeug
4 geschossen und dort zu einem Kern 2 verfestigt wird. Das Formstück bzw.
der Kern 2 wird bei geöffnetem Werkzeug 4 entnommen und anschließend ge
handhabt, gefördert, bearbeitet und schließlich zu einem Kernpaket 1 komplet
tiert.
Erfindungsgemäß werden sowohl die Formstücke 2 bzw. Kerne als auch die
Werkzeuge 4 im Bereich der Schießeinrichtung 3 sowie im Bereich der Manipula
toren 5, aber auch an den Bearbeitungsstationen 6, in den Lagern 7 und im Be
reich der Förderstrecken 8 berührungslos vermessen. Die Meßwerte werden ei
nem Rechner 9 zugeführt, dort aufbereitet und mit gespeicherten Sollwerten
verglichen. Das Formstück 2 und das Werkstück 4 werden bei Ermittlung einer
vorgebbaren bzw. definierbaren Abweichung von den Sollwerten als Ausschuß
bzw. als schadhaft qualifiziert.
Bei dem in der einzigen Figur gezeigten Ausführungsbeispiel wird das Formstück
2 zu einer Bearbeitungsstation 6 verbracht, wo bspw. eine Entgratung des
Formstücks 2 stattfinden kann. Danach wird das Formstück 2 über eine Förder
strecke 8 hinweg linear bishin zu einer Paketierungsstation 10 gefördert. Dort
werden die Formstücke 2 paketiert, wobei über ein Magazin 11 Teile bereitge
stellt werden, die in eines der Formstücke 2 eingelegt und gemeinsam mit den
anderen Formstücken 2 paketiert werden. An sämtlichen Stationen findet eine
berührungslose Vermessung der Formstücke statt, und zwar über eine Vermes
sungseinrichtung 12, die im hier vorliegenden Falle optisch arbeitet und eine Vi
deo-Kamera mit nachgeschalteter optischer Bildverarbeitung umfaßt.
Des weiteren ist zur optischen Vermessung des Schußkopfes eine weitere Ver
messungseinrichtung 13 vorgesehen, wobei es sich dort - bei dem hier gewähl
ten Ausführungsbeispiel - um eine Ultraschalleinrichtung mit entsprechender
Sensorik handelt.
Neben der Überwachung der Kerne bzw. Formstücke 2 sowie der Schußeinrich
tung 3 findet eine berührungslose Überwachung der Werkzeuge 4 statt, nämlich
im Bereich einer Werkzeugwechselvorrichtung 14. Auch hier ist eine Vermes
sungseinrichtung 15 vorgesehen, die über optische Sensoren bzw. Video-Kame
ras verfügt. Sowohl das auszuwechselnde als auch das neu einzuwechselnde
Werkzeug 4 wird vor dem jeweiligen Wechselvorgang berührungslos vermessen.
Der Werkzeugwechselvorrichtung 14 ist eine Parkstation 16 bzw. ein entspre
chendes Werkzeuglager vorgesehen, in das die Werkzeuge 4 ablegbar bzw. aus
dem die Werkzeuge 4 entnehmbar sind. Diese Parkstation 16 korrespondiert
dann wiederum mit einer Werkzeugreinigungsvorrichtung 17, die ebenfalls über
eine Vermessungseinrichtung 18 berührungslos überwacht ist. Folglich läßt sich
das Werkzeug 4 bzw. lassen sich die Werkzeuge 4 in sämtlichen Stationen hin
sichtlich ihres einwandfreien Zustandes überprüfen bzw. ist die Möglichkeit ge
schaffen, schadhafte Werkzeuge 4 ungeachtet des Ortes der Beschädigung er
mitteln zu können. Ein Austausch bzw. ein Aussondern des Werkzeugs 4 ist
dann - ebenfalls vollautomatisch - möglich.
Wenngleich im Rahmen des zuvor erörterten Ausführungsbeispiels eine optisch
arbeitende Sensorik zum Einsatz kommt, sind auch andere Vermessungseinrich
tungen anwendbar. Neben einer mit Ultraschall sowie induktiv oder nach dem
Wirbelstromprinzip arbeitenden Sensorik könnte - alternativ oder ergänzend -
eine Wäge-Sensorik verwendet werden, wonach nämlich Formstücke und ggf.
auch Werkzeuge auf ihre - theoretische - Vollständigkeit hin gewichtsmäßig
überprüft werden.
Abschließend sei ganz besonders darauf hingewiesen, daß das zuvor erörterte
Ausführungsbeispiel lediglich der Erörterung der beanspruchten Lehre dient,
diese jedoch nicht auf das Ausführungsbeispiel einschränkt.
Claims (23)
1. Verfahren zur Qualitätskontrolle bei der Herstellung gießfertiger Masken oder
Kernpakete (1), wobei Formstoff mittels einer Schießeinrichtung (3) in ein öffenbares
Werkzeug (4) geschossen und dort zu einem Formstück (2) - Kern oder Maske -
verfestigt, das Formstück (2) bei geöffnetem Werkzeug (4) entnommen und
anschließend in beliebiger Reihenfolge gehandhabt, gefördert, ggf. bearbeitet und
ggf. zu einem Formpaket (1) komplettiert wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Formstücke (2) und/oder Werkzeuge
(4) im Bereich der Schießeinrichtung (3) und/oder der Manipulatoren (5) und/oder der
Bearbeitungsstationen (6) und/oder der Lager (7) und/oder der Förderstrecken (8)
berührungslos vermessen werden, die Meßwerte einem Rechner (9) zugeführt, dort
ggf. aufbereitet und mit gespeicherten Sollwerten verglichen werden und daß das
Formstück (2) und/oder das Werkzeug (4) bei Ermittlung einer vorgebbaren bzw.
definierbaren Abweichung von den Sollwerten als Ausschuß bzw. als schadhaft
identifiziert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollwerte des
Formstücks (2) und/oder des Werkzeugs (4) an einem Gut-Teil ermittelt, ggf.
aufbereitet und über den Rechner (9) im Speicher abgelegt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes ge
schossene Formstück (2) und/oder jedes Werkzeug (4) bzw. Werkzeugteil ver
messen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich die
über einen Zufallsgenerator unter Zugrundelegung beliebiger mathematischer bzw.
statistischer Modelle ausgewählten Formstücke (2) und/oder Werkzeuge (4) bzw.
Werkzeugteile nach einem von einem Zufallsgenerator ausgewählten Zyklus
vermessen werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes n-te ge
schossene Formstück (2) vermessen wird und daß der Parameter n beliebig vorgeb
bar ist.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit zunehmender
Standzeit des Werkzeugs (4) der Parameter n automatisch verringert wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Formstück (2) und/oder das Werkzeug (4) bzw. Werkzeugteil insgesamt be
rührungslos vermessen wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Formstück (2) und/oder das Werkzeug (4) teilweise, insbesondere in vorgebbaren
kritischen Bereichen, berührungslos vermessen wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei eine Vorrichtung zum Füllen
von Schußköpfen vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese Vorrichtung in
ihrer Positionierung berührungslos vermessen wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei eine Vorrichtung (5) zum
Greifen des Formstücks (2) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das
Formstück (2) vor und/oder während und/oder nach der Handhabung berührungslos
vermessen wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei eine Fördereinrichtung (8)
für das Formstück (2) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Formstück
(2) vor und/oder während und/oder nach der Förderung berührungslos vermessen
wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei mindestens eine Be
arbeitungsstation (6) für das Formstück (2) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Formstück (2) vor und/oder während und/oder nach der Bearbeitung
berührungslos vermessen wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei eine Paketierungsstation
(10) zum Paketieren der Formstücke (2) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Formstück (2) vor und/oder während und/oder nach der Paketierung
berührungslos vermessen wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei ein Magazin (11) oder
Lager (7) zum Bereitstellen eines Teils zur Einlagerung in ein zu einem Formpaket
(1) zu ergänzenden Formstück (2) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das
Formstück (2) und/oder das Teil vor und/oder während und/oder nach der Einlegung
bzw. Kombination berührungslos vermessen wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei die Schießeinrichtung
einen eine Schußplatte mit Schußdüsen umfassenden Schußkopf aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schußkopf, insbesondere die Schußdüsen, vor dem Füllen
mit Formstoffen bzw. nach dem Schießen berührungslos vermessen werden.
16. Verfahren nach Anspruch 15, wobei eine Schußkopf- bzw. Schußhauben
reinigung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schußhaube bzw. der
Schußkopf vor und/oder während und/oder nach der Reinigung berührungslos
vermessen wird.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, wobei eine Werkzeugwech
selvorrichtung (14) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das auszu
wechselnde und/oder das einzuwechselnde Werkzeug (4) vor und/oder während
und/oder nach dem Wechsel berührungslos vermessen wird.
18. Verfahren nach Anspruch 17, wobei einzuwechselnde oder ausgewechselte
Werkzeuge (4) in einer Parkstation (16) oder einem Werkzeuglager ablegbar bzw.
aus der Parkstation (16) oder dem Werkzeuglager entnehmbar sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Werkzeuge (4) vor dem Ablegen in der Parkstation (16)
oder in dem Werkzeuglager und/oder nach dem Ablegen in der Parkstation (16) oder
dem Werkzeuglager und/oder nach der Entnahme aus der Parkstation (16) bzw. aus
dem Werkzeuglager berührungslos vermessen werden.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die
berührungslose Vermessung mittels einer kapazitiv arbeitenden oder ggf. induktiv
bzw. nach dem Wirbelstromprinzip arbeitenden Sensorik erfolgt.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die
berührungslose Vermessung mittels einer mit Ultraschall arbeitenden Sensorik
erfolgt.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die
berührungslose Vermessung mittels einer optisch arbeitenden Sensorik erfolgt.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die
berührungslose Vermessung mittels einer Video-Kamera und optischer
Bildverarbeitung erfolgt.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Qualitätskontrolle der Formstücke (2) durch Gewichtsermittlung erfolgt.
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