DE19535004C2 - Schollenplaniergerät als Zusatzgerät für einen Volldrehpflug - Google Patents
Schollenplaniergerät als Zusatzgerät für einen VolldrehpflugInfo
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Description
In der europäischen Patentschrift EP 0 428 087 A1 ist ein
Schollenplaniergerät als Zusatzgerät für Volldrehpflüge be
kannt. Dieses Schollenplaniergerät weist eine Planierschiene
auf, die an ihrer Oberseite und ihrer Unterseite jeweils eine
Reihe von messerartigen Werkzeugen zum Zerschneiden der
Schollen trägt. Die Planierschiene ist mittels zweier
Schwenkarme an einem Tragrahmen gehaltert, der seinerseits am
Pflugrahmen befestigt ist.
Die beiden parallelen Schwenkarme ermöglichen das Absenken
der Planierschiene auf das bodennahe Arbeitsniveau.
Volldrehpflüge haben bekanntlich zwei spiegelbildlich am
Pflugrahmen angeordnete Reihen von Pflugscharen. Fährt der
Traktor in der einen Richtung, ist der Pflug zur einen Seite
des Traktors geschwenkt und es befindet sich eine Pflugschar
reihe in Arbeitsposition, während die andere Pflugscharreihe
nach oben ragt. Fährt der Traktor in die Gegenrichtung, wird
der Pflug um seine Längsachse um annähernd 180° zur anderen
Seite des Traktors gedreht, so daß sich nun die andere Pflug
scharreihe in Arbeitsposition befindet und die erstere Pflug
scharreihe nach oben ragt.
Beim Drehen des Pflugs wird auch das am Pflugrahmen befestig
te Schollenplaniergerät mitgeschwenkt. Nach Durchlaufen der
oberen Horizontalposition während des Schwenkvorgangs bewirkt
das Gewicht der Planierschiene, die sich nun oberhalb des
Tragrahmens des Schollenplaniergeräts befindet, daß die Pla
nierschiene mittels der Schwenkarme, die sie mit dem Tragrah
men verbinden, am Tragrahmen vorbei nach unten durchschwenkt,
bis sich die Planierschiene wieder in der bodennahen Arbeits
position befindet.
In der Praxis sind bei Schollenplaniergeräten der aus der EP
0 428 087 A1 bekannten Bauart für Volldrehpflüge am Tragrah
men beiderseits starr angeordnete Begrenzungsanschläge vorge
sehen, die beim jeweiligen Durchschwenken der Schwenkarme
während der Drehphase des Pflugs die Schwenkbewegung der
Schwenkarme und somit der Planierschiene nach unten begren
zen. Die Schwenkwegbegrenzung durch diese Anschläge ent
spricht dabei der tiefstmöglichen Arbeitsposition der Pla
nierschiene mit den messerartigen Werkzeugen.
Weiter ist aus der DE OS 26 18 016 ein Drehpflug bekannt, der
mit einem Wechselstützrad arbeitet, das jeweils in der Vor
furche läuft und den Pflug in der entsprechenden Drehstellung
abstützt. Diese Druckschrift zeigt dazu einen Schwenkmecha
nismus mit Anschlagorganen bei diesem Wechselstützrad.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Schollenplaniergerät der oben erörterten, aus der EP 0 428 087 A1
bekannten Art im Hinblick auf bessere Anpassungsmög
lichkeiten an die jeweiligen Bodenverhältnisse unter den
Kriterien robuster und einfacher Konstruktion sowie einfache
Handhabung zu verbessern, so daß eine einfache Einstellung
der relativen Arbeitshöhe der Planierschiene möglich ist und
beim Drehen des Pfluges die Planierschiene nur bis in die
eingestellte Arbeitsposition nach unten.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die in den
Schutzansprüchen 1 und 8 angegebenen Merkmale gelöst. Weitere
konstruktive Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprü
che.
Die erfindungsgemäße Konstruktion ermöglicht eine denkbar
einfache Einstellung der relativen Arbeitshöhe der Planier
schiene durch Verschieben eines Schlittens, was bei hydrau
lischer Schlittenbetätigung ohne Absteigen des Fahrers vom
Fahrersitz des Traktors aus gesteuert werden kann; beim Dre
hen des Pflugs schwenkt die Planierschiene dann auch jeweils
nur bis in die eingestellte Arbeitsposition nach unten. Damit
kann die Arbeitstiefe der messerartigen Werkzeuge nach den
jeweils gegebenen Bodenverhältnissen über die Bandbreite von
leichten bis schweren Böden nach Bedarf eingestellt werden.
Bekannt ist bisher nur bei Schollenplaniergeräten der erör
terten Art die Verwendung eines Schlittens zur Einstellung
der möglichen Auslenkungsbegrenzung der Planierschiene nach
oben, wenn die messerartigen Werkzeuge im Betrieb auf härte
ren oder schwereren Boden oder auf Hindernisse wie beispiels
weise Steine stoßen. Dabei erfolgt aber bei jedem Drehen des
Pflugs ein Absenken der Planierschiene bis in die tiefste
Stellung; eine Einstellung der Arbeitshöhe in Bezug auf die
Bodenoberfläche in einen Bereich oberhalb des feststehenden
Endanschlags war nicht möglich.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zweier Ausführungsbei
spiele unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen, die
sehr schematisch gehalten sind, mehr im einzelnen erläutert.
In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines
Schollenplaniergeräts in An
sicht,
Fig. 2 eine Teildarstellung einer ande
ren Ausführungsform des Schol
lenplaniergeräts in Ansicht, und
Fig. 3 die Anordnung nach Fig. 2 in
perspektivischer Darstellung.
Fig. 1 zeigt schematisch eine erste Ausführungsform des
Schollenplaniergeräts nach der Erfindung. Das Gerät weist
einen Tragrahmen 1 auf, der am Pflugrahmen (nicht darge
stellt) zu montieren ist. Mit dem Tragrahmen 1 ist über zwei
parallele Schwenkarme 2 eine Planierschiene 3 verbunden, die
an ihrer Oberseite und ihrer Unterseite jeweils eine Reihe
von messerartigen Werkzeugen 4 trägt. Die beiden Werkzeugrei
hen sind nicht vollständig gezeichnet, sondern jeweils nur
durch eine kleine Anzahl von Werkzeugen 4 angedeutet.
Der Tragrahmen 1 befindet sich, wenn das Gerät an einem Voll
drehpflug montiert ist, in Höhe des längsverlaufenden Pflug
rahmens, von welchem aus jeweils eine Reihe von Pflugscharen
nach unten in Arbeitsposition ragt und die spiegelbildlich
angeordnete andere Reihe von Pflugscharen nach oben ragt. Die
Planierschiene 3 befindet sich in der dargestellten Betriebs
position unterhalb des Tragrahmens 1 direkt über dem Boden,
so daß die jeweils untere Reihe von messerartigen Werkzeugen
4 zum Schneiden der Schollen in den Boden greift. Die rela
tive Höhenposition der Planierschiene 3 mit Bezug auf den
Tragrahmen 1 wird durch die jeweilige Schwenkposition der
beiden Schwenkarme 2 bestimmt. Diese können ihrerseits, wie
aus der Darstellung ersichtlich, zwecks Veränderung des ver
fügbaren Höhgenarbeitsbereichs zur Anpassung an unterschied
liche Pflugbauarten als längenveränderliche Teleskoparme aus
gebildet sein.
Am Tragrahmen 1 ist auf einer Schlittenführung 5 ein in
Längsrichtung zum Tragrahmen 1 und damit parallel zur Pla
nierschiene 3 verschiebbarer Schlitten 6 angeordnet. Ein
Mechanismus zum relativen Verschieben dieses Schlittens 6
kann als mechanischer Spindeltrieb oder dgl. oder, wie
dargestellt, als Hydraulikzylinder 7 ausgebildet sein. In
Fig. 1 ist dieser Hydraulikzylinder 7 als doppeltwirkender
Zylinder zum Verschieben des Schlittens in beiden Richtungen
dargestellt. Alternativ ist es auch möglich, einen einfach
wirkenden Zylinder zum Antrieb des Schlittens nur in Kolben
ausfahrrichtung vorzusehen und für die Bewegung des Schlit
tens in die andere Richtung Rückholfedern einzubauen.
Der eine, in Fig. 1 rechte Schwenkarm 2 ist im Bereich zwi
schen seinen beiden Anlenkstellen am Tragrahmen 1 bzw. an der
Planierschiene 3 gelenkig mit dem einen Ende eines Lenkers 8
verbunden, dessen anderes Ende ebenfalls gelenkig mit dem
Schlitten 6 verbunden ist. Dabei ist der mit dem Schlitten 6
verbundene, das betreffende Ende des Lenkers 8 aufnehmende
Gelenkkörper 9 so ausgebildet, daß der Lenker 8 mit einer
Schiebeführung im Gelenkkörper 9 aufgenommen ist, die eine
Verschiebung des Lenkers 8 in dessen Längsrichtung durch den
Gelenkkörper 9 ermöglicht. Am schlittenseitigen Ende des
Lenkers 8 ist ein Anschlag 10 angeordnet, der im Zusammenwir
ken mit den Gelenkkörpern 9 eine Verschiebung des Lenkers 8
in Richtung zum betreffenden Schwenkarm 2 begrenzt.
Der Tragrahmen 1 mit der Schlittenführung 5, der eine
Schwenkarm 2 und der Lenker 8 bilden also zusammen eine Drei
eckskonstruktion, deren Konfiguration durch Verschieben des
Schlittens 6 veränderlich ist, wobei der jeweilige Winkel,
welchen der Schwenkarm 2 (und somit auch der dazu parallele
andere Schwenkarm 2) mit dem Tragrahmen 1 bildet, und dem
zufolge auch die jeweilige relative Höhe der Planierschiene 3
mit Bezug auf den Tragrahmen 1 durch die jeweilige Einstell
position des Schlittens 6 vorgegeben ist.
Wie weiter aus Fig. 1 ersichtlich ist, sind am Schlitten 6
zwei gleiche Klinken 11 und 12 schwenkbar angelenkt und je
weils mittels einer zugeordneten Feder 13 in Öffnungsrichtung
vorgespannt. Die in der jeweiligen Arbeitsposition des Pflugs
und damit auch des Schollenplaniergeräts oben befindliche
Klinke (in Fig. 1 also die Klinke 11) wirkt mit dem Anschlag
10 des Mitnehmerorgans 8 auch im Sinne einer Begrenzung der
Verschiebemöglichkeit des Mitnahmeorgans 8 in Richtung vom
betreffenden Schwenkarm 2 weg zusammen, wobei diese Ver
schiebbarkeit auf einen nur kleinen Spielraum begrenzt ist.
Damit soll eine gewisse Auslenkbarkeit der Planierschiene 3
nach oben ermöglicht werden, wenn die messerartigen Werkzeuge
4 auf harte Hindernisse wie beispielsweise Steine stoßen, um
Beschädigungen weitgehend zu vermeiden. Jedoch soll die Klin
ke 11 im Zusammenwirken mit dem Anschlag 10 verhindern, daß
die Planierschiene 3 bei schwererem Boden sich vom zu bear
beitenden Boden wesentlich abhebt und dann keine hinreichend
tiefgehende Schollenverkleinerung mehr stattfinden würde.
Die Feder 13 ist so bemessen und der Anlenkpunkt der Klinke
11 bzw. der Klinke 12 ist so gewählt, daß die Klinke in der
in Fig. 1 dargestellten Arbeitsposition, in der die Schwenk
ebene der Klinke etwa senkrecht steht, die Klinke aufgrund
ihres Gewichts unter entsprechender Dehnung der Feder 13 in
ihre Sperrposition schwenkt, in welcher sie mit dem Anschlag
10 zusammenwirkt. Wenn das Schollenplaniergerät beim Drehen
des Pflugs den Bereich einer etwa horizontalen Position des
in Fig. 1 in einer etwa senkrechten Ebene befindlichen
Schlittens 6 durchläuft, zieht die Feder 13 die Klinke 11
(bzw. bei der Drehung in entgegengesetzter Richtung die
Klinke 12) zurück, so daß sich nun das Mitnehmerorgan 8 an
der Klinke vorbei frei auslenken kann und dadurch das
Durchschwenken der Planierschiene 3 am Tragrahmen 1 vorbei
möglich ist, wenn das Schollenplaniergerät sich zur anderen
Seite des Pflugs hin zu neigen beginnt. Fällt die andere
Klinke, hier die Klinke 12, dann in ihre Sperrposition vor,
hindert dies nicht den Rücklauf des Mitnehmerorgans 8 und das
Vorbeigleiten des Anschlags 10 an der Schrägfläche der Klin
ke, die dann aber ein erneutes Auslenken an der Klinke vorbei
sperrt.
Bei Drehpflügen, bei denen das Drehen hydraulisch in der Wei
se erfolgt, daß ein Hydraulikkolben einen Kurbelarm aus der
einen etwa horizontalen Position nach oben schwenkt und nach
Durchlaufen des oberen Totpunkts wieder abwärts bis in die
andere Horizontallage schwenkt, kann statt des Mitnehmeror
gans 8 mit den Klinken 11 und 12 auch ein entsprechender
Hydraulikmechanismus Anwendung finden, der zum Durchschwenken
der Planierschiene 3 beim Drehen des Pflugs den betreffenden
Schwenkarm 2 erst anzieht, bis die Streckstellung durchlaufen
ist, und dann zur anderen Seite weiterschwenkt.
Eine zweite bevorzugte Ausführungsform ist in den Fig. 2
und 3 dargestellt und wird im folgenden kurz beschrieben.
Die Darstellung nach Fig. 2 ist eine Ansicht entsprechend
derjenigen nach Fig. 1, zeigt aber nur einen Teil des Trag
rahmens 1 mit dem Schlitten 6 und einen Teil des einen
Schwenkarms 2; die Planierschiene 3, der in Fig. 1 linke Teil
des Tragrahmens 1 und der linke Schwenkarm 2 sind weggelas
sen.
Das Einstellen der Position des Schlittens 6 auf der am
Tragrahmen 1 angeordneten Schlittenführung 5 erfolgt wiederum
mittels eines schematisch dargestellten Antriebs in Form ei
nes Hydraulikzylinders 7 oder eines entsprechenden mechani
schen Spindelantriebs.
Anstelle des Mitnehmerorgans 8 in Fig. 1 ist bei der Ausfüh
rungsform nach den Fig. 2 und 3 am Schlitten ein Federpaket
15 mit zwei spiegelbildlich angeordneten Anschlägen 16 ange
ordnet. Der in der jeweiligen Arbeitsposition unten befind
liche Anschlag 16 wirkt mit der jeweils unten befindlichen
Seite des einen Schwenkarms 2 zusammen. Dazu ist auf beiden
Seiten des einen Schwenkarms 2 zweckmäßiger Weise eine nicht
gesondert dargestellte, verschleißfeste Gleitfläche vorgese
hen, die mit dem jeweiligen Anschlag 16 zusammenwirkt. Wird
der Schlitten 6 verschoben, gleitet der betreffende Anschlag
auf der betreffenden Gleitfläche des Schwenkarms 2, so daß
die Winkelstellung des Schwenkarms 2 entsprechend eingestellt
bzw. begrenzt und damit auch die relative Höhe der Planier
schiene 3 relativ zum Tragrahmen 1 eingestellt wird.
Erfolgt nun ein Drehen des Drehpflugs zur anderen Seite,
findet wiederum nach dem Durchlaufen der Horizontalposition
ein Durchschwenken der Planierschiene 3 durch eine ent
sprechende Drehung der Schwenkarme 2 statt, bis der eine
Schwenkarm 2 dann am anderen, vorher oben gelegenen und nun
unten zu liegen kommenden Anschlag 16 anstößt. Die Aus
bildung der Anschläge 16 an dem Federpaket 15 hat noch den
Vorteil, daß der anschlagende Schwenkarm 2 federnd abgefangen
wird.
Es versteht sich von selbst, daß ein Dämpfungszylinder
vorgesehen sein kann, der beim Drehen des Drehpflugs das
Durchschwenken der Schwenkarme 2 und der Planierschiene 3
gedämpft ablaufen läßt.
Claims (8)
1. Schollenplaniergerät als Zusatzgerät für Volldrehpflüge,
mit einem am Pflugrahmen montierten oder ausgebildeten Trag
rahmen (1) und einer mittels zweier paralleler Schwenkarme
(2) aufgehängten Planierschiene (3), die an Ober- und Unter
seite jeweils mit Schollenzerkleinerungswerkzeugen (4) be
stückt ist und sich in Betriebsposition unterhalb des Trag
rahmens befindet, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß
beim Überkopfdrehen des Geräts um die Tragrahmenlängsachse
die Planierschiene (3) mittels der Schwenkarme (2) am Trag
rahmen (1) vorbei in die jeweils andere Arbeitsposition
schwenken kann,
dadurch gekennzeichnet, daß ein längs des Tragrahmens (1)
parallel zur Planierschiene (3) verstellbarer Schlitten (6)
über ein Mitnehmerorgan (8, 10; 15, 16) mit einer von der An
lenkstelle am Tragrahmen (1) entfernten Stelle des einen
Schwenkarms (2) in der Weise zusammenwirkt, daß der jeweili
gen Schlittenposition eine entsprechende Schwenkwinkelposi
tion des einen Schwenkarms (2) mit Bezug auf den Tragrahmen
(1) zugeordnet ist, wodurch eine Veränderung der relativen
Höhenposition der Planierschiene in Richtung des Bodens ver
hindert wird, ein Aufwärtsschwenken in die entgegengesetzte
Richtung aber zugelassen wird, und daß am Schlitten (6) be
wegliche Anschlagorgane (11, 12; 17, 18) angeordnet sind, die
unabhängig von der Schlittenposition die mögliche Aufwärts
schwenkbewegung des einen Schwenkarms (2) begrenzen, sich
während des Überkopfdrehens des Geräts aber selbsttätig in
eine unwirksame Stellung auslenken.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Mitnehmerorgan ein Lenker (8) ist, das mit seinem einen Ende
am Schwenkarm (2) angelenkt und mit seinem anderen Ende in
einem am Schlitten (6) angeordneten Drehgelenk (9) längsver
schieblich gehaltert ist und einen mit dem Drehgelenk (9)
zusammenwirkenden Endanschlag (10) aufweist.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Mitnehmerorgan als Paar spiegelbildlich am Schlitten (6) an
geordneter Anschlagkörper (16) ausgebildet ist, von denen je
weils einer mit der Unterseite des einen Schwenkarms (2) in
der jeweiligen Arbeitsposition zusammenwirkt.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Anschlagkörper (16) über ein Federpaket bzw. einen
federelastischen Träger (15) mit dem Schlitten (6) verbunden
sind.
5. Gerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß
an dem einen Schwenkarm (2) beiderseits Gleitflächen ange
ordnet sind, die in der einen oder anderen Arbeitsposition
des Geräts mit dem einen oder anderen Anschlagkörper (16)
zusammenwirken.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anschlagorgane zwei spiegelbildlich am
Schlitten (6) angeordnete Klinken (11, 12) sind, von denen je
nach Arbeitsposition des Geräts die eine oder die andere
direkt oder indirekt mit dem einen Schwenkarm (2) im Sinne
einer Begrenzung der Aufwärtsschwenkbewegung zusammenwirkt.
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klinken (11, 12) durch Federvorspannung oder Eigengewichtaus
stattung in Kombination mit dem entsprechend positionierten
Anlenkpunkt am Schlitten so ausgelegt sind, daß in der einen
oder anderen Arbeitsposition des Geräts mindestens die
betreffende Klinke in Sperrposition geschwenkt ist, sich
während des Überkopfdrehens des Geräts aber in eine unwirk
same Stellung wegschwenkt.
8. Schollenplaniergerät als Zusatzgerät für Volldrehpflüge,
mit einem am Pflugrahmen montierten oder ausgebildeten Trag
rahmen (1) und einer mittels zweier paralleler Schwenkarme
(2) aufgehängten Planierschiene (3), die an Ober- und Unter
seite jeweils mit Schollenzerkleinerungswerkzeugen (4) be
stückt ist und sich in Betriebsposition unterhalb des Trag
rahmens befindet, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß
beim Überkopfdrehen des Geräts um die Tragrahmenlängsachse
die Planierschiene (3) mittels der Schwenkarme (2) am Trag
rahmen (1) vorbei in die jeweils andere Arbeitsposition
schwenken kann,
dadurch gekennzeichnet, daß ein längs des Tragrahmens 81)
parallel zur Planierschiene (3) verstellbarer Schlitten (6)
über einen Hydraulikzylinder mit einer von der Anlenkstelle
am Tragrahmen (1) entfernten Stelle des einen Schwenkarms (2)
verbunden ist, wobei der Hydraulikzylinder sowohl mit dem
Schwenkarm (2) als auch mit dem Schlitten (6) gelenkig ver
bunden ist und der Kolben des Hydraulikzylinders bei
in Richtung des Bodens abgesenkter
Planierschiene (3) ausgefahren ist, aber zum Durchschwenken
der Planierschiene (3) in die jeweils andere Arbeitsposition
beim Überkopfdrehen des Geräts einfahrbar bzw. zurückziehbar
ist.
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DE29515108U DE29515108U1 (de) | 1995-09-21 | 1995-09-21 | Schollenplaniergerät als Zusatzgerät für einen Volldrehpflug |
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EP0428087A1 (de) * | 1989-11-14 | 1991-05-22 | Josef Kerner | Schollenplaniergerät |
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1995
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