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DE19531441C1 - Ausgefachte Fachwerkkonstruktion, Bausatz und Verfahren zum Errichten einer ausgefachten Fachwerkkonstruktion - Google Patents

Ausgefachte Fachwerkkonstruktion, Bausatz und Verfahren zum Errichten einer ausgefachten Fachwerkkonstruktion

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Publication number
DE19531441C1
DE19531441C1 DE1995131441 DE19531441A DE19531441C1 DE 19531441 C1 DE19531441 C1 DE 19531441C1 DE 1995131441 DE1995131441 DE 1995131441 DE 19531441 A DE19531441 A DE 19531441A DE 19531441 C1 DE19531441 C1 DE 19531441C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ausfachplatte
frame
groove
stop
truss structure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE1995131441
Other languages
English (en)
Inventor
Jens Dethloff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hansen & Detlefsen Handelsgesellschaft Mbh & Co K
Original Assignee
Individual
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Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1995131441 priority Critical patent/DE19531441C1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19531441C1 publication Critical patent/DE19531441C1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/56Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members
    • E04B2/70Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members with elongated members of wood
    • E04B2/706Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members with elongated members of wood with supporting function
    • E04B2/707Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members with elongated members of wood with supporting function obturation by means of panels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ausgefachte Fachwerkkonstruk­ tionen, Bausätze zum Errichten einer ausgefachten Fachwerkkon­ struktion sowie Verfahren zum Errichten und Ausfachen einer Fachwerkkonstruktion.
Ausgefachte Fachwerkkonstruktionen werden im Bauwesen in gro­ ßem Maße eingesetzt. Beispiele sind Wohn-, Verwaltungs- oder Industriegebäude in Fachwerkbauweise, Ferienhäuser, Winter­ gärten, Garagen oder sonstige Nebengebäude und vieles andere mehr.
Bekannte ausgefachte Fachwerkkonstruktionen umfassen grund­ sätzlich einen zumindest im wesentlichen rechteckigen Rahmen, bestehend aus einer linken seitlichen Stütze, einer rechten seitlichen Stütze, einem oberen Riegel und einem unteren Rie­ gel, sowie eine in dem Rahmen in einer Ebene, der Fachebene angeordnete Ausfachplatte zur Ausfachung des Rahmens. Dement­ sprechend umfassen bekannte Bausätze zum Errichten einer be­ kannten ausgefachten Fachwerkkonstruktion eine linke seitliche Stütze, eine rechte seitliche Stütze, einen oberen Riegel und einen unteren Riegel zur Errichtung eines zumindest im wesent­ lichen rechteckigen Rahmens, wobei der zu errichtende Rahmen eine innere Breite b und eine innere Höhe h aufweist, sowie eine Ausfachplatte zur Ausfachung des zu errichtenden Rahmens.
Bei einem bekannten Verfahren zum Errichten und Ausfachen einer bekannten Fachwerkkonstruktion wird zunächst ein zumin­ dest im wesentlichen rechteckiger Rahmen aus einer linken seitlichen Stütze, einer recht seitlichen Stütze, einem oberen Riegel und einem unteren Riegel errichtet, und dann der er­ richtete Rahmen mit einer Ausfachplatte ausgefacht, die in dem Rahmen in einer Ebene, der Fachebene angeordnet wird. Das Ausfachen des errichteten Rahmens mit der Ausfachplatte ge­ schieht durch Anordnen der Ausfachplatte in dem Rahmen, wobei Breite und Höhe der Ausfachplatte kleiner bemessen sind als innere Breite und innere Höhe des Rahmens, und anschließendes Ausleisten des Rahmens, wobei die Leisten durch Schrauben, Nageln, Kleben oder dergleichen mit den seitlichen Stützen und dem oberen und unteren Riegel und - je nach Art der Ausfach­ platte - oft auch mit dieser verbunden werden.
Diese Methode des Ausfachens eines errichteten Rahmens einer Fachwerkkonstruktion ist ersichtlich sehr mühevoll und zeit- und damit kostenaufwendig. Da die Ausfachplatte beim Ausfachen des errichteten Rahmens zunächst nur lose in dem Rahmen an­ geordnet wird, gestaltet sich die Befestigung mittels seitli­ cher, oberer und unterer Leisten schwierig. Es werden zwei Personen zum Halten der Ausfachplatte und gleichzeitigen Befe­ stigen der Leisten benötigt. Außerdem geschieht es leicht, daß die eingesetzte Ausfachplatte nicht sauber in ihrer vorbestimmten Fachebene befestigt wird, sondern leicht schief oder schräg eingebaut wird.
Durch die geschilderten Nachteile der bekannten Fachwerkkon­ struktionen und des bekannten Verfahrens zum Errichten und Ausfachen einer Fachwerkkonstruktion sind Fachwerkkonstruktio­ nen, insbesondere solche aus Holz oder Holzderivaten, zwar bereits weit verbreitet, haben aber noch nicht die ihnen ei­ gentlich zustehende Bedeutung gewonnen. Fachwerkkonstruktionen sind im Vergleich zu konventionellen Gebäudekonstruktionen aus Stein und/oder Beton und/oder Stahl bei vergleichbarer Aus­ legung sehr leicht und schnell und kostengünstig zu errichten. Durch ihre natürliche Modulbauweise - ein einzelner Fachwer­ krahmen einer Fachwerkkonstruktion bildet jeweils ein Modul­ element - können Fachwerkkonstruktionen leicht an die jeweili­ gen Einsatzbedürfnisse angepaßt werden. Auch nachträgliche Umbauten oder Erweiterungen von Fachwerkkonstruktionen sind einfach möglich. Im Hinblick auf die gestiegenen Anforderungen des Landschafts- und Umweltschutzes ist nicht zuletzt anzumer­ ken, daß Fachwerkkonstruktionen auch leicht wieder abzubauen und gut wiederzuverwenden sind.
Wie dargelegt, hat der Zeit- und damit Kostenaufwand bei dem bekannten Verfahren zum Ausfachen bekannter Fachwerkkonstruk­ tionen aber bisher die volle Nutzung der vielen prinzipiellen Vorteile von Fachwerkkonstruktionen behindert.
Es besteht daher die Aufgabe, eine neuartige ausgefachte Fach­ werkkonstruktion, einen neuartigen Bausatz zum Errichten einer ausgefachten Fachwerkkonstruktion und ein neuartiges Verfahren zum Errichten und Ausfachen einer Fachwerkkonstruktion vor­ zuschlagen, die ein deutlich schnelleres, einfacheres und damit kostengünstigeres Ausfachen einer entsprechenden errich­ teten Fachwerkkonstruktion ermöglichen.
Die erfindungsgemäße ausgefachte Fachwerkkonstruktion löst die Aufgabe dadurch,
  • - daß die seitlichen Stützen und der obere Riegel je­ weils eine Nut zur Aufnahme entsprechender Randbe­ reiche der Ausfachplatte aufweisen,
  • - wobei die Nuten in dem Rahmen in der Fachebene liegen,
  • - daß im montierten Zustand die Ausfachplatte durch ein zwischen Ausfachplatte und unterem Riegel ange­ ordnetes Unterlegelement oder durch andere Mittel in einer in der Fachebene zum unteren Riegel beabstan­ deten Position festgelegt ist,
  • - und daß im montierten Zustand die seitlichen Randbe­ reiche und der obere Randbereich der Ausfachplatte jeweils in den entsprechenden Nuten aufgenommen sind,
  • - wobei die Ausfachplatte im unbefestigten Zustand und ggf. bei fehlendem Unterlegelement, beispielsweise bei der Montage, derart in dem Rahmen in der Fach­ ebene verschiebbar ausgebildet ist, daß lediglich einer ihrer beiden seitlichen Randbereiche in der entsprechenden Nut einer der beiden seitlichen Stüt­ zen aufgenommen ist und ihr anderer seitlicher Rand­ bereich und ihr oberer Randbereich nicht in der Nut der anderen seitlichen Stütze bzw. in der Nut des oberen Riegels aufgenommen sind, so daß die Ausfach­ platte dann aus dem Rahmen entnehmbar und ebenso einsetzbar ist.
Der vorgeschlagene Bausatz zum Errichten einer ausgefachten Fachwerkkonstruktion löst die Aufgabe dadurch,
  • - daß die seitlichen Stützen und der obere Riegel je­ weils eine Nut zur Aufnahme entsprechender Randbe­ reiche der Ausfachplatte aufweisen, wobei mindestens eine der Nuten in den seitlichen Stützen eine Nut­ tiefe s und die Nut in dem oberen Riegel eine Nut­ tiefe o aufweist,
  • - wobei die Stützen und die Riegel derart ausgebildet sind, daß die Nuten in dem zu errichtenden Rahmen in einer Ebene, der Fach­ ebene liegen,
  • - daß der Bausatz ferner mindestens ein Unterlegele­ ment mit einer Höhe u oder andere Mittel zum Festle­ gen der Ausfachplatte in dem zu errichtenden Rahmen in einer in der Fachebene zum unteren Riegel bean­ standeten Position umfaßt,
  • - und daß die Ausfachplatte eine Breite B aufweist, die größer ist als die Breite b und höchstens gleich b + s ist,
  • - und die Ausfachplatte eine Höhe H aufweist, die höchstens gleich h ist und für die ggf. gilt, daß H + u größer als h und höchstens gleich h + o sind.
Das vorgeschlagene Verfahren zum Errichten und Ausfachen einer Fachwerkkonstruktion ist gekennzeichnet durch
  • - Einsetzen eines seitlichen Randbereiches der Aus­ fachplatte zunächst unter einem Winkel zu dem Rahmen in die Nutöffnung einer entsprechenden Nut in einer der seitlichen Stützen,
  • - anschließend Verschieben der Ausfachplatte in die genannte Nut hinein und gleichzeitiges Verschwenken in die Ebene des rechteckigen Rahmens, so daß die Ausfachplatte in dem Rahmen in der Fachebene ange­ ordnet wird, wobei der oben genannte seitliche Rand­ bereich der Ausfachplatte in der genannten Nut auf­ genommen wird und der andere seitliche Randbereich und der obere Randbereich der Ausfachplatte noch nicht in einer entsprechenden Nut der anderen seit­ lichen Stütze bzw. in einer Nut des oberen Riegels aufgenommen werden,
  • - seitliches Verschieben der Ausfachplatte in ihrer Fachebene in dem Rahmen, so daß die seitlichen Randbereiche der Ausfachplatte jeweils in den ent­ sprechenden Nuten der beiden seitlichen Stützen auf­ genommen sind,
  • - Verschieben der Ausfachplatte in ihrer Fachebene in dem Rahmen in Richtung des oberen Riegels, so daß der obere Randbereich der Ausfachplatte in der Nut des oberen Riegels aufgenommen wird,
  • - Abstützen der Ausfachplatte in ihrer verschobenen Position durch Einfügen mindestens eines Unterleg­ elements zwischen Ausfachplatte und unterem Riegel und/oder durch Festlegen mittels anderer Mittel,
  • - anschließend ggf. abschließendes Befestigen der Aus­ fachplatte in dem Rahmen durch Verschrauben, Anna­ geln, Verkleben, Befestigen mittels weiterer Befe­ stigungselemente oder dergleichen.
Die neuartige Fachwerkkonstruktion, der neuartige Bausatz und das neuartige Verfahren ermöglichen ersichtlich ein wesentlich schnelleres und einfacheres Ausfachen eines Fachwerkrahmens mit einer Ausfachplatte, da das zeitaufwendige Ausleisten der Ausfachplatte in dem Rahmen entfällt. Vielmehr ist es ledig­ lich noch notwendig, die Ausfachplatte erfindungsgemäß in die Nuten der seitlichen Stützen und des oberen Riegels in dem Rahmen einzusetzen. Diese Aufgabe kann leicht von einer Person durchgeführt werden. Gegebenenfalls wird die eingesetzte Aus­ fachplatte anschließend noch von dem Monteur durch Verschrau­ ben, Annageln, Verkleben, Befestigen mittels weiterer Befesti­ gungselemente oder dergleichen abschließend in dem Rahmen befestigt.
Die Nuten in den seitlichen Stützen und in dem oberen Riegel werden vorteilhaft werksseitig bei der Erstellung des erfin­ dungsgemäßen Bausatzes angebracht. Mit modernen Herstellungs­ verfahren unter Einsatz computergestützter Konstruktion, Fer­ tigung und Qualitätskontrolle sind auch bei Holz- und Holz­ derivat-Baustoffen sehr hohe Genauigkeiten erreichbar. Eine Arbeitsgenauigkeit von 1 mm Längentoleranz auf 10 m Länge, d. h. von 0,01%, ist heute unter diesen Voraussetzungen auch im Holzbau möglich.
Durch die Erfindung wird, insbesondere in Verbindung mit den geschilderten modernen Herstellverfahren, der Bau von Fach­ werkkonstruktionen ermöglicht, die rasch, einfach und preis­ wert zu errichten sind und ein gutes Aussehen besitzen. Es wird dazu bevorzugt, die zu errichtenden Fachwerkkonstruktio­ nen werksseitig mit der erwähnten hohen erreichbaren Genau­ igkeit in Form kompletter Bausätze vorzufertigen, die an­ schließend auf der Baustelle nur noch in der geschilderten einfachen Art und Weise montiert werden müssen. Dadurch wird neben einer Zeitersparnis auch zuverlässig erreicht, daß Aus­ fachplatten nicht durch Fertigungs- oder Montagefehler schief oder schräg in ihrem Rahmen angebracht sind.
Prinzipiell lassen sich aber natürlich die einzelnen Teile des erfindungsgemäßen Bausatzes und der erfindungsgemäßen ausge­ fachten Fachwerkkonstruktion auch vollständig vor Ort auf der Baustelle herstellen und zusammensetzen.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung wird bevorzugt, daß der untere Riegel des Rahmens der erfindungsgemäßen ausge­ fachten Fachwerkkonstruktion bzw. des erfindungsgemäßen Bau­ satzes einen Anschlag für einen unteren Randbereich der Aus­ fachplatte aufweist, wobei die entfernten Nutwandungen der Nuten und der Anschlag in dem Rahmen zumindest im wesentlichen in der Fachebene liegen. Der Anschlag verläuft bevorzugt über die gesamte innere Breite b des Rahmens zwischen den seitli­ chen Stützen. Es wird weiter bevorzugt, daß, falls die Aus­ fachplatte in ihrer verschobenen Position durch Einfügen min­ destens eines Unterlegelements der Höhe u zwischen Ausfach­ platte und unterem Riegel abgestützt wird, der Anschlag eine Anschlaghöhe a aufweist, die mindestens gleich u ist.
Die Ausbildung eines Anschlages an dem unteren Riegel ermög­ licht erstens eine sichere Führung der Ausfachplatte sowohl beim seitlichen Verschieben in ihrer Fachebene, als auch beim Verschieben in ihrer Fachebene in Richtung des oberen Riegels. Die erfindungsgemäße Montage der Ausfachplatte wird dadurch noch weiter erleichtert.
Zweitens ergibt sich bei hinreichender Höhe des Anschlags eine einfache Befestigungsmöglichkeit für den unteren Randbereich der Ausfachplatte, die dann beispielsweise mittels durch die Ausfachplatte in den Anschlag getriebener Schrauben einfach an dem Anschlag und damit an dem unteren Riegel befestigbar ist.
Drittens kann der Anschlag, sofern er sich über die gesamte innere Breite b des Rahmens erstreckt und eine hinreichende Anschlaghöhe a besitzt, gleichzeitig auch als Verblendung der Unterlegelemente bzw. des durch das Verschieben der Ausfach­ platte in ihrer Fachebene in Richtung des oberen Riegels ent­ standenen Spalts zwischen Ausfachplatte und unterem Riegel dienen, so daß dieser Spalt von der von dem Monteur entfernten Seite der Fachwerkkonstruktion aus nicht wahrnehmbar ist.
Bei Verwendung eines Unterlegelementes erstreckt sich dieses bevorzugt ebenfalls über die gesamte innere Breite des Rah­ mens; das Unterlegelement kann beispielsweise als Unterleglei­ ste oder als Abschnitt eines Sohlbankprofils ausgebildet sein. Das Sohlbankprofil kann gleichzeitig als Befestigungs- und Verblendungsmittel dienen, um den durch das Verschieben der Ausfachplatte in ihrer Fachebene in Richtung des oberen Rie­ gels entstandenen Spalt auf der dem Monteur benachbarten Seite der Fachwerkkonstruktion zu verdecken. Alternativ können zu dem gleichen Zweck vor dem unteren Randbereich der Ausfach­ platte und ggf. vor dem Unterelement weitere Festlegungs- und/oder Verblendungsmittel, beispielsweise eine Festlegungs- und/oder Verblendungsleiste, an dem Rahmen und/oder an dem unteren Randbereich der Ausfachplatte befestigt sein.
Als Ausfachplatte können vielerlei Bauelemente eingesetzt werden, beispielsweise eine Spanplatte, eine MDF-Platte, eine Kunststoffplatte, eine Verbundplatte, eine Schieferplatte, eine Glasscheibe, ein Glasfenster oder ein Türelement. Das erfindungsgemäße Verfahren kann also verwendet werden, um ganz verschiedene Ausfachungen mit völlig verschiedenen Funktionen in einen identischen oder nur leicht angepaßten Rahmen ein­ zusetzen. Durch Verwendung verschiedener Unterleg-, Festle­ gungs- oder Verblendungsleisten kann bei Bedarf leicht eine weitere Anpassung an die jeweilige Ausfachplatte erreicht werden. Ersichtlich ist es durch die Erfindung auch leicht möglich, eine bereits eingesetzte Ausfachplatte wieder zu entfernen und durch eine andere Ausfachplatte desselben Typs oder mit einer anderen Ausbildung und Funktion zu ersetzen. Dadurch können einerseits Reparaturen schnell und einfach ausgeführt werden; andererseits ist es so beispielsweise mög­ lich, statt einer bisher in einem Fachwerkrahmen eingesetzten Spanplatte ein Glasfenster einzusetzen und so rasch und ein­ fach Veränderungen an einer noch im Bau befindlichen oder bereits errichteten Fachwerkkonstruktion vorzunehmen.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegen­ stand von Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand zweier bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert. In den Zeichnungen zei­ gen:
Fig. 1 eine Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Fachwerkkonstruktion in schemati­ scher Darstellung;
Fig. 2 eine schematische Querschnittsdarstellung des Aus­ führungsbeispiels der Fig. 1 in der Schnittebene A-A der Fig. 1;
Fig. 3 eine schematische Querschnittsdarstellung des Aus­ führungsbeispiels der Fig. 1 in der Schnittebene B-B der Fig. 1;
Fig. 4 eine schematische Querschnittsdarstellung - ähnlich Fig. 2 - eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Fachwerkkonstruktion.
Fig. 1, 2 und 3 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Fachwerkkonstruktion 1. Die Fachwerkkon­ struktion 1 umfaßt zwei seitliche Stützen 3, 4, einen oberen Riegel 5 und einen unteren Riegel 6, die zusammen einen recht­ eckigen Rahmen 2 bilden. Bei den Stützen 3, 4 und den Riegeln 5, 6 kann es sich beispielsweise um Leimholzbalken handeln. Die seitlichen Stützen 3, 4 und der obere Riegel 5 weisen je­ weils eine Nut 7 bzw. 8 bzw. 9 auf, in denen entsprechende Randbereiche 10a bzw. 10b bzw. 10c einer in dem Rahmen 2 an­ geordneten Ausfachplatte 10 aufgenommen sind. Die Nuten 7, 8 in den beiden seitlichen Stützen 3, 4 sind in der Quer­ schnittsdarstellung der Fig. 3 gezeigt, während die Nut 9 in dem oberen Riegel 5 in der Querschnittsdarstellung der Fig. 2 gezeigt ist. Die Ausfachplatte 10 - bei diesem ersten Ausfüh­ rungsbeispiel eine Spanplatte 20 - ist in dem Rahmen 2 in einer Ebene, der Fachebene 2a angeordnet, die durch die Nuten 7, 8, 9 und einen Anschlag 11 vorgegeben ist. Die Ausfachplat­ te 10 wird in ihrer Fachebene 2a durch ein Unterlegelement 14, nämlich eine Unterlegleiste 15 in einer zum unteren Riegel 6 beabstandeten Position abgestützt.
Die Montage der Fachwerkkonstruktion 1 geschieht folgenderma­ ßen: Zunächst wird in an sich bekannter Weise der rechteckige Rahmen 2 aus der linken seitlichen Stütze 3, der rechten seit­ lichen Stütze 4, dem oberen Riegel 5 und dem unteren Riegel 6 aufgebaut. Die Angaben "links" und "rechts", "oben " und "un­ ten" sind mit Bezug auf die Fig. 1 gewählt. Es wird im folgen­ den ohne Beschränkung der Allgemeinheit davon ausgegangen, daß die linke Stütze 3 und die rechte Stütze 4 vertikal angeordnet sind, während der obere Riegel 5 und der untere Riegel 6 hori­ zontal orientiert sind. Die Erfindung kann aber ersichtlich auch bei horizontal oder unter einem sonstigen Winkel zur Vertikalen angeordneten Fachwerkkonstruktionen angewandt wer­ den.
Zum Ausfachen des errichteten Rahmens 2 mit der Ausfachplatte 10 setzt der Monteur zunächst einen seitlichen Randbereich 10a oder 10b der Ausfachplatte 10 unter einem Winkel zu dem Rahmen 2 in die Nutöffnung 7d oder 8d einer entsprechenden Nut 7 oder 8 einer der seitlichen Stützen 3, 4 ein. Im folgenden sei ohne Beschränkung der Allgemeinheit davon ausgegangen, daß das Ansetzen der Ausfachplatte 10 zunächst auf der in Fig. 1 lin­ ken Seite, d. h. an der Nut 7 der linken Stütze 3 erfolgt.
Der linke seitliche Randbereich 10a der Ausfachplatte 10 ver­ läuft somit jetzt parallel zur linken Nut 7 und in der Nutöff­ nung 7d dieser, während die gesamte Ausfachplatte 10 unter einem Winkel in der Horizontalen zu dem Rahmen 2 und zu ihrer vorbestimmten Fachebene 2a steht.
Anschließend verschiebt der Monteur die Ausfachplatte 10 in die Nut 7 hinein, wobei er, um dieses zu ermöglichen, gleich­ zeitig die Ausfachplatte 10 in die Ebene des rechteckigen Rahmens 2 verschwenkt, so daß die Ausfachplatte 10 in dem Rahmen 2 in der Fachebene 2a angeordnet wird. Die Ausfachplat­ te 10 besitzt eine Breite B und eine Höhe H. Die linke Nut 7 und die rechte Nut 8 besitzen bei diesem Ausführungsbeispiel jeweils eine Nuttiefe s, die obere Nut 9 besitzt eine Nuttiefe o, und der auszufachende Rahmen 2 weist eine innere Breite b und eine innere Höhe h auf. Dabei gilt, daß B größer als b ist und höchstens gleich b + s ist, und daß H höchstens gleich h ist.
Dementsprechend ist nach Beendigung dieses Verfahrensschritts der linke Randbereich 10a der Ausfachplatte 10 in der linken Nut 7 mit der Nuttiefe s aufgenommen, und der rechte seitliche Randbereich 10b noch ist nicht in der rechten Nut 8 der rech­ ten seitlichen Stütze 4 und der obere Randbereich 10c der Ausfachplatte 10 noch nicht in der oberen Nut 9 mit der Nut­ tiefe o aufgenommen. Die Ausfachplatte 10 steht mit ihrem unteren Randbereich 10d auf dem unteren Riegel 6 des Rahmens 2, wobei die Aufnahme des linken Randbereiches 10a in der Nut 7 verhindert, daß die Ausfachplatte 10 nach vorne oder nach hinten kippen kann.
Anschließend verschiebt die montierende Person die Ausfach­ platte 10 in ihrer Fachebene 2a in dem Rahmen 2 solange nach rechts - in Bezug auf Fig. 1 -, bis der rechte Randbereich 10b der Ausfachplatte 10 in der rechten Nut 8 der rechten Stütze 4 aufgenommen wird, während der linke Randbereich 10a der Aus­ fachplatte 10 noch in der linken Nut 7 aufgenommen bleibt. Eine eingefräste Stufe 12 in dem unteren Riegel 6, die beim vorhergehenden Verschwenken der Ausfachplatte in die Fachebene 2a hinein als Anschlag 11 diente, ermöglicht nun die exakte und einfache Führung der Ausfachplatte 10 bei diesem seitli­ chen Verschieben.
Als nächstes verschiebt der Monteur die Ausfachplatte 10 in ihrer Fachebene 2a in dem Rahmen 2 nach oben in Richtung des oberen Riegels 5, so daß er obere Randbereich 10c der Ausfach­ platte 10 in der Nut 9 des oberen Riegels 5 aufgenommen wird. Dadurch, daß die beiden seitlichen Randbereiche 10a, 10b je­ weils in den entsprechenden seitlichen Nuten 7, 8 aufgenommen sind, ist die Ausfachplatte 10 bei diesem Verschieben sicher geführt.
Durch das Verschieben der Abstützplatte 10 nach oben entsteht zwischen dem unteren Randbereich 10d der Ausfachplatte 10 und dem unteren Riegel 6 ein Spalt, in den der Monteur ein Unter­ legelement 14 mit der Höhe u, beispielsweise eine sich über die gesamte Breite b des Rahmens 2 erstreckende Unterlegleiste 15 einfügt. Läßt er anschließend die Ausfachplatte 10 los, so wird diese in ihrer angehobenen Position durch die Unterle­ gleiste 15 abgestützt, wobei H + u größer als h und höchstens gleich h + o gewählt ist. Die Verwendung eines solchen Unter­ legelements 14 ist aber nicht zwingend notwendig. Es wäre auch ausreichend, die Ausfachplatte 10 in ihrer verschobenen Posi­ tion durch andere Mittel festzulegen. Dies könnte beispiels­ weise dadurch geschehen, daß Schrauben durch die Ausfachplatte 10 in den Anschlag 11 oder in die seitlichen Stützen 3, 4 hinein getrieben werden. Die Verwendung von Unterlegelementen 14, beispielsweise der Unterlegleiste 15, macht die Montage der Ausfachplatte 10 aber insbesondere für einen allein arbei­ tenden Monteur besonders einfach.
Die Ausfachplatte 10 befindet sich nunmehr in ihrer korrekten Position in dem Rahmen 2. üblicherweise wird die Ausfachplatte 10 anschließend mittels Schrauben, Nägeln, Kleb- und/oder Abdichtstoff, zusätzlicher Befestigungsleisten oder derglei­ chen abschließend in dem Rahmen 2 befestigt. Bei dem ersten Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 3 geschieht dies dadurch, daß die Fugen zwischen den Randbereichen 10a, 10b, 10c, 10d der Ausfachplatte 10 und den von dem Monteur entfernten Nut­ wandungen 7a, 8a, 9a der Nuten 7, 8, 9 bzw. der Stufe 12 mit Montageschaum 23 ausgesprüht werden. Der Montageschaum 23 dient dabei nicht nur als Klebstoff, sondern sorgt gleichzei­ tig auch für eine sichere Abdichtung zwischen Ausfachplatte 10 und Rahmen 2. Nach Erhärten des Montageschaumes ergibt sich die in den Fig. 1 bis 3 gezeigte Situation.
Wie in Fig. 2 gezeigt, ist bei dem ersten Ausführungsbeispiel auf dem unteren Riegel 6 noch ein Abweisblech 21 aus wetterfe­ stem Aluminium-, Kupfer- oder Kunststoffblechmaterial angeord­ net, das dem Schutz des unteren Riegels 6 vor Wettereinflüs­ sen, insbesondere vor an der Außenseite der Ausfachplatte 10 herablaufenden Regenwasser dient. Es wird dabei ohne Beschrän­ kung der Allgemeinheit davon ausgegangen, daß es sich bei der durch das Abweisblech 21 geschützten Seite des unteren Riegels 6 um eine bewetterte Außenseite eines Fachwerkgebäudes han­ delt, während die gegenüberliegende Seite die Innenseite des Fachwerkgebäudes ist. Das Abweisblech 21 kann bereits auf dem unteren Riegel 6 vormontiert sein, es kann aber auch bei­ spielsweise erst beim Einfügen der Unterlegleiste 15 unter diese angeordnet werden.
Die als Anschlag 11 mit einer Anschlaghöhe a dienende Stufe 12 in dem unteren Riegel 6 verdeckt von der Innenseite des Gebäu­ des her die Unterlegleiste 15 mit ihrer Höhe u, da vorteilhaf­ terweise bei diesem Ausführungsbeispiel a größer als u gewählt ist. Auf der Außenseite des Gebäudes kann leicht eine entspre­ chende Verblendungsleiste an dem unteren Randbereich 10d der Ausfachplatte 10 und/oder an dem unteren Riegel 6 befestigt werden, so daß dann auch hier die Unterlegleiste 15 nicht sichtbar und abgedeckt ist. So kann ein noch gefälligeres Aussehen der Fachwerkkonstruktion 1 erreicht werden.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Fachwerkkonstruktion kann ersichtlich auf einfache und rasche Weise von einer einzigen Person montiert werden. Durch Aneinanderreihung der Rahmen ergibt sich unter Ausnutzung der natürlichen Modulbauweise von Fachwerkkonstruktionen eine große Variabilität möglicher Ge­ bäudeaufbauten. Es wird bevorzugt, daß die Fachwerkkonstruk­ tion bauseitig aus einem Bausatz errichtet wird, der bereits möglichst weitgehend werksseitig präzise vorgefertigt ist.
Während die Fig. 1 bis 3 die Ausfachung eines Rahmens 2 mit einer Spanplatte 20 als Ausfachplatte 10 zeigen, ist in Fig. 4 im senkrechten Querschnitt eine Fachwerkkonstruktion 1 darge­ stellt, bei der die Ausfachplatte 10 ein Glasfenster 30, und zwar ein Doppelglasfenster ist. Der Aufbau der Fachwerkkon­ struktion 1 ist bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel der Fig. 4 grundsätzlich gleich wie bei dem ersten Ausführungsbei­ spiel der Fig. 1 bis 3, und ebenso gleich ist der grundsätzli­ che Montageablauf. Es wird daher im folgenden nur noch auf die Unterschiede zu dem ersten Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 3 eingegangen.
Der Anschlag 11 ist bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel nicht als Stufe 12 in dem unteren Riegel 6 ausgebildet, son­ dern wird durch eine auf dem unteren Riegel 6 befestigte An­ schlagleiste 13 gebildet. Es wird bevorzugt, daß die Anschlag­ leiste 13 bereits - z. B. werksseitig - auf dem unteren Riegel 6 vormontiert ist; sie kann aber prinzipiell durchaus auch erst nach dem Einsetzen des Glasfensters 30 in den Rahmen 2 montiert werden. Als Unterlegelement 14 dient bei diesem zwei­ ten Ausführungsbeispiel ein Abschnitt eines sog. Sohlbankpro­ fils 32, d. h. eines geeignet bearbeiteten Holzprofils. Die abschließende Befestigung des Glasfensters 30 in dem Rahmen 2 erfolgt ebenfalls durch das Sohlbankprofil 32, welches nach dem Einfügen des Sohlbankprofils 32 zwischen unterem Randbe­ reich 10d des Glasfensters 30 und unterem Riegel 6 an dem unteren Riegel 6 befestigt wird. Das Glasfenster 30 wird wei­ ter gehalten durch Abstandshalter 34 zwischen dem unteren Randbereich 10d der Ausfachplatte 10 - die in diesem Ausfüh­ rungsbeispiel das Glasfenster 30 ist - und dem Sohlbankprofil 32. Zusätzlich bewirken Dichtbänder 33, die zwischen den Nut­ wandungen 7a, 7c, 8a, 8c, 9a, 9c bzw. zwischen der benachbar­ ten Seite 13a der Anschlagleiste 13 bzw. zwischen dem Sohl­ bankprofil 32 einerseits und dem Glasfenster 30 andererseits eingefügt sind, ein Festhalten der Glasscheibe 30 in ihrer Nuthalterung in dem Rahmen 2. Die Dichtbänder 33, die gleich­ zeitig die Abdichtung zwischen dem Glasfenster 30 und dem Rah­ men 2 bilden, können vor dem Einsetzen des Glasfensters 30 in den Rahmen 2 bequem in die Nuten 7, 8, 9 und an die Anschlag­ seite 13 und das Sohlbankprofil 32 geklebt werden.
Das Sohlbankprofil 32 ist auf seinen bewetterten Flächen mit einem wetterfesten Material, beispielsweise Kupfer-, Alumini­ um- oder Kunststoffblechmaterial belegt, um das Sohlbankprofil 32 und gleichzeitig den unteren Riegel 6 vor Wettereinflüssen, insbesondere außen an dem Glasfenster 30 herabfließendem Re­ genwasser zu schützen.
Ersichtlich kann das Glasfenster 30 nach demselben Verfahren als Ausfachplatte 10 in den Rahmen 2 eingesetzt (und wieder ausgebaut) werden, wie die Spanplatte 20, und umgekehrt. Der erfindungsgemäße Bausatz kann demgemäß mit großer Variabilität für die verschiedensten Konstruktionszwecke verwendet werden.
Bezugszeichenliste
 1 Fachwerkkonstruktion
 2 Rahmen
 2a Fachebene
 3 linke seitliche Stütze
 4 rechte seitliche Stütze
 5 obere Riegel
 6 unterer Riegel
 7 (linke, seitliche) Nut in der linken seitlichen Stütze
 7a entfernte Nutwandung
 7b Nutgrund
 7c benachbarte Nutwandung
 7d Nutöffnung
 8 (rechte, seitliche) Nut in der rechten seitlichen Stütze
 8a entfernte Nutwandung
 8b Nutgrund
 8c benachbarte Nutwandung
 8d Nutöffnung
 9 (obere) Nut in dem oberen Riegel
 9a entfernte Nutwandung
 9b Nutgrund
 9c benachbarte Nutwandung
 9d Nutöffnung
10 Ausfachplatte
10a linker seitlicher Randbereich der Ausfachplatte
10b rechter seitlicher Randbereich der Ausfachplatte
10c oberer Randbereich der Ausfachplatte
10d unterer Randbereich der Ausfachplatte
11 Anschlag
12 Stufe
13 Anschlagleiste
13a benachbarte Seite der Anschlagleiste
14 Unterlegelement
15 Unterlegleiste
20 Spanplatte
21 Abweisblech
22 Traufkante
23 Montageschaum
30 Glasfenster
32 Sohlbankprofil
33 Dichtband
34 Abstandshalter

Claims (21)

1. Ausgefachte Fachwerkkonstruktion, die folgendes umfaßt:
  • - einen zumindest im wesentlichen rechteckigen Rahmen, bestehend aus einer linken seitlichen Stütze, einer rechten seitlichen Stütze, einem oberen Riegel und einem unteren Riegel,
  • - sowie eine in dem Rahmen in einer Ebene, der Fach­ ebene angeordnete Ausfachplatte zur Ausfachung des Rahmens,
    dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die seitlichen Stützen (3, 4) und der obere Rie­ gel (5) jeweils eine Nut (7 bzw. 8 bzw. 9) zur Auf­ nahme entsprechender Randbereiche (10a bzw. 10b bzw. 10c) der Ausfachplatte (10) aufweisen,
  • - wobei die Nuten (7, 8, 9) in dem Rahmen (2) in der Fachebene (2a) liegen,
  • - daß im montierten Zustand die Ausfachplatte (10) durch ein zwischen Ausfachplatte (10) und unterem Riegel (6) angeordnetes Unterlegelement (14) oder durch andere Mittel in einer in der Fachebene (2a) zum unteren Riegel (6) beabstandeten Position fest­ gelegt ist
  • - und daß im montierten Zustand die seitlichen Randbe­ reiche (10a, 10b) und der obere Randbereich (10c) der Ausfachplatte (10) jeweils in den entsprechenden Nuten (7, 8, 9) aufgenommen sind,
  • - wobei die Ausfachplatte (10) im unbefestigten Zu­ stand und ggf. bei fehlendem Unterlegelement (14), beispielsweise bei der Montage, derart in dem Rahmen (2) in der Fachebene (2a) verschiebbar ausgebildet ist, daß lediglich einer ihrer beiden seitlichen Randbereiche (10a, 10b) in der entsprechenden Nut (7 oder 8) einer der beiden seitlichen Stützen (3, 4) aufgenommen ist und ihr anderer seitlicher Randbe­ reich und ihr oberer Randbereich (10c) nicht in der Nut der anderen seitlichen Stütze bzw. in der Nut (9) des oberen Riegels (5) aufgenommen sind, so daß die Ausfachplatte (10) dann aus dem Rahmen (2) ent­ nehmbar und ebenso einsetzbar ist.
2. Fachwerkkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der untere Riegel (6) einen Anschlag (11) für einen unteren Randbereich (10d) der Ausfachplatte (10) aufweist, wobei die entfernten Nutwandungen (7a, 8a, 9a) der Nuten (7, 8, 9) und der Anschlag (11) in dem Rahmen (2) zumindest im wesentlichen in der Fachebene (2a) liegen.
3. Fachwerkkonstruktion nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Anschlag (11) über die gesamte innere Breite des Rahmens (2) zwischen den seitlichen Stützen (3, 4) verläuft.
4. Fachwerkkonstruktion nach einem oder mehreren der Ansprü­ che 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schutz des unteren Riegels (6) vor Wettereinflüssen auf einer bewet­ terten Seite der Fachwerkkonstruktion (1) ein Abweisblech (21) aus vorzugsweise wetterfestem Material angeordnet ist.
5. Fachwerkkonstruktion nach einem oder mehreren der Ansprü­ che 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem unteren Randbereich (10d) der Ausfachplatte (10) und ggf. vor dem Unterlegelement (14) weitere Festlegungs- und/oder Ver­ blendungsmittel, beispielsweise eine Festlegungs- und/ oder Verblendungsleiste, an dem Rahmen (2) und/oder an dem unteren Randbereich (10d) der Ausfachplatte (10) befestigt sind.
6. Fachwerkkonstruktion nach einem oder mehreren der Ansprü­ che 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterlegele­ ment (14) sich über die gesamte innere Breite des Rah­ mens (2) erstreckt, beispielsweise als Unterlegleiste (15) ausgebildet ist.
7. Bausatz zum Errichten einer ausgefachten Fachwerkkon­ struktion, der folgendes umfaßt:
  • - eine linke seitliche Stütze, eine rechte seitliche Stütze, einen oberen Riegel und einen unteren Riegel zur Errichtung eines zumindest im wesentlichen rechteckigen Rahmens, wobei der zu errichtende Rah­ men eine lichte Breite b und eine lichte Höhe h auf­ weist, sowie
  • - eine Ausfachplatte zur Ausfachung des zu er­ richtenden Rahmens,
    dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die seitlichen Stützen (3, 4) und der obere Rie­ gel (6) jeweils eine Nut (7 bzw. 8 bzw. 9) zur Auf­ nahme entsprechender Randbereiche (10a bzw. 10b bzw. 10c) der Ausfachplatte (10) aufweisen, wobei minde­ stens eine der Nuten (7, 8) in den seitlichen Stüt­ zen (3, 4) eine Nuttiefe s und die Nut (9) in dem oberen Riegel (5) eine Nuttiefe o aufweist,
  • - wobei die Stützen (3, 4) und die Riegel (5, 6) der­ art ausgebildet sind, daß die Nuten (7, 8, 9) in dem zu errichtenden Rahmen (2) in einer Ebene, der Fachebene (2a) liegen,
  • - daß der Bausatz ferner mindestens ein Unterlegele­ ment (14) mit einer Höhe u oder andere Mittel zum Festlegen der Ausfachplatte (10) in dem zu errich­ tenden Rahmen (2) in einer in der Fachebene (2a) zum unteren Riegel (6) beanstandeten Position umfaßt,
  • - und daß die Ausfachplatte (10) eine Breite B auf­ weist, die größer ist als die Breite b und höchstens gleich b + s ist,
  • - und die Ausfachplatte (10) eine Höhe H aufweist, die höchstens gleich h ist und für die ggf. gilt, daß H + u größer als h und höchstens gleich h + o sind.
8. Bausatz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Riegel (6) einen Anschlag (11) für einen unteren Randbereich (10d) der Ausfachplatte (10) aufweist, wobei die Stützen (3, 4) und die Riegel (5, 6) derart ausgebil­ det sind, daß die entfernten Nutwandungen (7a, 8a, 9a) der Nuten (7, 8, 9) und der Anschlag (11) in dem zu er­ richtenden Rahmen (2) zumindest im wesentlichen in der Fachebene (2a) liegen.
9. Bausatz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (11) über die gesamte innere Breite b des zu errichtenden Rahmens (2) zwischen den seitlichen Stützen (3, 4) verläuft.
10. Bausatz nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (11) eine Anschlaghöhe a aufweist, wobei ggf. vorzugsweise a mindestens gleich u ist.
11. Bausatz nach einem oder mehreren der Ansprüche 7-10, dadurch gekennzeichnet, daß der Bausatz ferner ein vor­ zugsweise aus wetterfestem Material bestehendes Abweis­ blech (21) zum Schutz des unteren Riegels (6) vor Wetter­ einflüssen umfaßt.
12. Bausatz nach einem oder mehreren der Ansprüche 7-11, dadurch gekennzeichnet, daß der Bausatz ferner zusätzli­ che Festlegungs- und/oder Verblendungsmittel, beispiels­ weise eine Festlegungs- und/oder Verblendungsleiste um­ faßt.
13. Bausatz nach einem oder mehreren der Ansprüche 7-12, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterlegelement (14) sich über die gesamte innere Breite b des zu errichtenden Rahmens (2) erstreckt, beispielsweise als Unterlegleiste (15) ausgebildet ist.
14. Fachwerkkonstruktion nach Anspruch 2 oder 3 oder Bausatz nach Anspruch 8 oder 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (11) als Stufe (12) in dem unteren Rie­ gel (6) ausgebildet ist.
15. Fachwerkkonstruktion nach Anspruch 2 oder 3 oder Bausatz nach Anspruch 8 oder 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (11) als an dem Rahmen (2), vorzugsweise an dem unteren Riegel (6) befestigte bzw. befestigbare Anschlagleiste (13) ausgebildet ist.
16. Fachwerkkonstruktion nach einem oder mehreren der Ansprü­ che 1-6 oder nach einem der Ansprüche 14 oder 15 oder Bausatz nach einem oder mehreren der Ansprüche 7-13 oder nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Ausfachplatte (10) eine Spanplatte (20) oder eine MDF-Platte oder eine Kunststoffplatte oder eine Verbundplatte oder eine Schieferplatte oder eine Glas­ scheibe oder ein Glasfenster (30) oder ein Türelement ist.
17. Fachwerkkonstruktion nach Anspruch 6 oder Bausatz nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterleg­ element (14) als Abschnitt eines Sohlbankprofils (32) ausgebildet ist.
18. Fachwerkkonstruktion nach Anspruch 17 oder Bausatz nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Sohlbank­ profil (32) auf bewetterten Flächen mit einem wetterfe­ sten Material, beispielsweise Kupfer- oder Aluminiumblech belegt ist.
19. Verfahren zum Errichten und Ausfachen einer Fachwerkkon­ struktion, das die folgenden Verfahrensschritte beinhal­ tet:
  • - Errichten eines zumindest im wesentlichen rechtecki­ gen Rahmens aus einer linken seitlichen Stütze, ei­ ner rechten seitlichen Stütze, einem oberen Riegel und einem unteren Riegel sowie
  • - Ausfachen des errichteten Rahmens mit einer Ausfach­ platte, die in dem Rahmen in einer Ebene, der Fach­ ebene angeordnet wird,
gekennzeichnet durch
  • - Einsetzen eines seitlichen Randbereiches (10a oder 10b) der Ausfachplatte (10) zunächst unter einem Winkel zu dem Rahmen (2) in die Nutöffnung (7d oder 8d) einer entsprechenden Nut (7 oder 8) in einer der seitlichen Stützen (3, 4),
  • - anschließend Verschieben der Ausfachplatte (10) in die genannte Nut hinein und gleichzeitiges Ver­ schwenken in die Ebene des rechteckigen Rahmens (2), so daß die Ausfachplatte (10) in dem Rahmen (2) in der Fachebene (2a) angeordnet wird, wobei der oben genannte seitliche Randbereich der Ausfachplatte (10) in der genannten Nut aufgenommen wird und der andere seitliche Randbereich und der obere Randbe­ reich (5) der Ausfachplatte (10) noch nicht in einer entsprechenden Nut der anderen seitlichen Stütze bzw. in einer Nut (9) des oberen Riegels (5) aufge­ nommen werden,
  • - seitliches Verschieben der Ausfachplatte (10) in ihrer Fachebene (2a) in dem Rahmen (2), so daß die seitlichen Randbereiche (10a, 10b) der Ausfachplatte (10) jeweils in den entsprechenden Nuten (7, 8) der beiden seitlichen Stützen (3, 4) aufgenommen sind,
  • - Verschieben der Ausfachplatte (10) in ihrer Fachebe­ ne (2a) in dem Rahmen (2) in Richtung des oberen Riegels (5), so daß der obere Randbereich (10c) der Ausfachplatte (10) in der Nut (9) des oberen Riegels (5) aufgenommen wird,
  • - Abstützen der Ausfachplatte (10) in ihrer verschobe­ nen Position durch Einfügen mindestens eines Unter­ legelements (14) zwischen Ausfachplatte (10) und unterem Riegel (6) und/oder durch Festlegen mittels anderer Mittel,
  • - anschließend ggf. abschließendes Befestigen der Aus­ fachplatte (10) in dem Rahmen (2) durch Verschrau­ ben, Annageln, Verkleben, Befestigen mittels weite­ rer Befestigungselemente oder dergleichen.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausfachplatte (10) gegen einen Anschlag (11) an dem unteren Riegel (6) in die Fachebene (2a) verschwenkt wird.
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DE102015118975A1 (de) 2015-11-05 2017-05-11 Norbert Thoss Bausatz aus Bauelementen zum Herstellen eines Gebäudes und Verfahren zum Herstellen eines Gebäudes

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