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DE19530269A1 - Zoom-Optik - Google Patents

Zoom-Optik

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Publication number
DE19530269A1
DE19530269A1 DE19530269A DE19530269A DE19530269A1 DE 19530269 A1 DE19530269 A1 DE 19530269A1 DE 19530269 A DE19530269 A DE 19530269A DE 19530269 A DE19530269 A DE 19530269A DE 19530269 A1 DE19530269 A1 DE 19530269A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lens
refractive power
lens group
zoom
group
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19530269A
Other languages
English (en)
Inventor
Geon-Mo Kang
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hanwha Aerospace Co Ltd
Original Assignee
Samsung Aerospace Industries Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Samsung Aerospace Industries Ltd filed Critical Samsung Aerospace Industries Ltd
Publication of DE19530269A1 publication Critical patent/DE19530269A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B15/00Optical objectives with means for varying the magnification
    • G02B15/14Optical objectives with means for varying the magnification by axial movement of one or more lenses or groups of lenses relative to the image plane for continuously varying the equivalent focal length of the objective
    • G02B15/142Optical objectives with means for varying the magnification by axial movement of one or more lenses or groups of lenses relative to the image plane for continuously varying the equivalent focal length of the objective having two groups only
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
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    • G02B15/14Optical objectives with means for varying the magnification by axial movement of one or more lenses or groups of lenses relative to the image plane for continuously varying the equivalent focal length of the objective
    • G02B15/142Optical objectives with means for varying the magnification by axial movement of one or more lenses or groups of lenses relative to the image plane for continuously varying the equivalent focal length of the objective having two groups only
    • G02B15/1421Optical objectives with means for varying the magnification by axial movement of one or more lenses or groups of lenses relative to the image plane for continuously varying the equivalent focal length of the objective having two groups only the first group being positive
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B13/00Optical objectives specially designed for the purposes specified below
    • G02B13/001Miniaturised objectives for electronic devices, e.g. portable telephones, webcams, PDAs, small digital cameras
    • G02B13/009Miniaturised objectives for electronic devices, e.g. portable telephones, webcams, PDAs, small digital cameras having zoom function
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B3/00Simple or compound lenses
    • G02B3/0087Simple or compound lenses with index gradient
    • GPHYSICS
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    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B3/00Simple or compound lenses
    • G02B2003/0093Simple or compound lenses characterised by the shape

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Lenses (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Zoom-Linsenoptik, insbesondere eine aus zwei Linsengruppen aufgebaute Optik. Die Optik besitzt einen großen Zoom-Bereich von mehr als dem Zweifa­ chen und verwendet optische Linsen aus einem preisgünstigen Material. Gleichzeitig werden gute Aberrationseigenschaften erzielt.
Bei einer Zoom-Optik kann die Gesamtbrennweite eingestellt werden, mit dem größten Bildwinkel bei der kürzesten Brenn­ weite und dem kleinsten Bildwinkel bei der längsten Brenn­ weite.
In letzter Zeit sind kompakte "Linsenverschluß"-Kameras (lens shutter) mit automatischer Belichtung und einer Zoom­ optik, deren Brennweite sich linear ändert, entwickelt worden. Da die Linsenverschluß-Kameras im nichtprofessionel­ len Bereich eingesetzt werden, müssen sie kompakt, leicht und preisgünstig sein.
Zoomoptiken für Linsenverschluß-Kameras haben im allgemeinen zwei oder drei Linsengruppen. Für Zoombereiche von etwa dem Zweifachen werden Optiken mit zwei Linsengruppen bevorzugt, weil ein Objektivtubus für zwei Linsengruppen einfacher berechnet und konstruiert werden kann und leichter herzu­ stellen ist.
Beispiele für Zoomoptikten mit zwei Linsengruppen finden sich in der ungeprüften Japanischen Patentveröffentlichung Kokai Hei 1-193808 vom 3.8.1989 (Zoom Lens for Compact Cameras) und in der ungeprüften Japanischen Patentveröf­ fentlichung Hei 1-288823 vom 21.11 1989 (Small-Sized Zoom Lens).
Die aus der JP Hei 1-193808 bekannte Zoomoptik besitzt einen Zoombereich von weniger als dem Zweifachen und verwen­ det Linsen aus preisgünstigem Material. Die Zoomoptik nach der JP Hei 1-288823 hat Glaslinsen mit nichtsphärischer Krümmung, die teuer sind, und der Zoombereich ist zu klein, um den normalen Anforderungen zu genügen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile be­ kannter Zoomoptiken zu beheben und eine aus zwei Linsengrup­ pen aufgebaute Zoomoptik zu schaffen, die sich mit geringen Kosten herstellen läßt und dabei gute optische Eigenschaften hinsichtlich des Zoombereiches und der Abbildungsschärfe aufweist. Dabei sollen die guten Aberrationseigenschaften bekannter Optiken erhalten bleiben.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst; die übrigen Ansprüche haben weitere vorteilhafte Ausgestal­ tungen zum Gegenstand.
Die erfindungsgemäße Zoomoptik enthält eine erste Linsen­ gruppe mit positivem Brechungsvermögen und eine zweite Linsengruppe mit negativem Brechungsvermögen. Der Abstand zwischen der ersten und der zweiten Linsengruppe ändert sich während des Zoomens. Die erste Linsengruppe enthält eine erste Linse mit positivem Brechungsvermögen in Form einer zum Objekt hin konvex gekrümmten Meniskuslinse, eine zweite Linse mit negativem Brechungsvermögen und zwei konkaven Seiten, eine dritte Linse mit positivem Brechungsvermögen mit zwei konvexen Seiten, und eine vierte Linse mit positi­ vem Brechungsvermögen mit zwei konvexen Seiten. Die zweite Linsengruppe enthält eine fünfte Linse mit positivem Bre­ chungsvermögen in Form einer zum Objekt hin konkav gekrümm­ ten Meniskuslinse, eine sechste Linse mit negativem Bre­ chungsvermögen in Form einer Meniskuslinse, und eine siebte Linse mit negativem Brechungsvermögen. Ferner gelten die folgenden Bedingungen:
[Bedingung 1] 0,3 < fI/(fbT - fbw) < 0,7
[Bedingung 2] m2T/m2W < 2,0
worin bedeutet:
fI: kombinierte Fokuslänge der ersten Linsengruppe,
fbT: hinterer Fokusabstand bei Teleeinstellung,
fbW: hinterer Fokusabstand bei Weitwinkeleinstellung,
m2T: Vergrößerung der zweiten Linsengruppe bei Teleeinstellung,
m2W: Vergrößerung der zweiten Linsengruppe bei Weitwinkeleinstellung.
Gegenstand der Erfindung ist weiterhin eine Zoom-Linsenoptik mit einer ersten Linsengruppe mit positivem Brechungsvermö­ gen und einer zweiten Linsengruppe mit negativem Brechungs­ vermögen. Der Abstand zwischen der ersten und der zweiten Linsengruppe ändert sich während des Zoomens. Die erste Linsengruppe enthält eine erste Linse mit positivem Bre­ chungsvermögen in Form einer zum Objekt hin konvex gekrümm­ ten Meniskuslinse, eine zweite Linse mit negativem Brec­ hungsvermögen und zwei konkaven Seiten, eine dritte Linse mit positivem Brechungsvermögen mit zwei konvexen Seiten, und eine vierte Linse mit positivem Brechungsvermögen mit zwei konvexen Seiten. Die zweite Linsengruppe enthält eine fünfte Linse mit positivem Brechungsvermögen in Form einer zum Objekt hin konkav gekrümmten Meniskuslinse, eine sechste Linse mit negativem Brechungsvermögen in Form einer Menis­ kuslinse, und eine siebte Linse mit negativem Brechungsver­ mögen, wobei die folgenden Bedingungen gelten:
[Bedingung 3] -2,7 < N₇ν₇/f₇ < -1,5
[Bedingung 4] 0,5 < N₆ν₆/N₇f₇ < 1,33
worin bedeutet:
N₆: Brechungsindex der sechsten Linse
ν₆: Abbesche Zahl der sechsten Linse
N₇: Brechungsindex der siebten Linse
ν₇: Abbesche Zahl der siebten Linse
f₇: Brennweite der siebten Linse.
Die Erfindung erstreckt sich ferner auf eine Zoom-Linsenop­ tik mit folgenden Bedingungen:
[Bedingung 5] 0,85 < ν anII/(NanII·fW) < 1,0
[Bedingung 6] (νapI - νNI)/(νanII - νpII) < 0,65
worin bedeutet:
νapI: durchschnittliche Abbesche Zahl einer Linse mit positivem Brechungsvermögen in der ersten Linsengruppe,
νNI: durchschnittliche Abbesche Zahl einer Linse mit negativem Brechungsvermögen in der ersten Linsengruppe,
NanII: durchschnittlicher Brechungsindex einer Linse mit negativem Brechungsvermögen in der zweiten Linsengruppe,
νanII: durchschnittliche Abbesche Zahl einer Linse mit negativem Brechungsvermögen in der zweiten Linsengruppe,
νpII: durchschnittliche Abbesche Zahl einer Linse mit positivem Brechungsvermögen in der zweiten Linsengruppe,
fw: Gesamtbrennweite der Zoomoptik in der Weit­ winkeleinstellung.
[Bedingung 7] In der Zoom-Linsenoptik enthält die erste Linsengruppe wenigstens zwei Paare von Linse mit übereinstimmenden Krümmungs­ radien.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbei­ spielen in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert. Da­ bei zeigt:
Fig. 1 eine Zoomoptik nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung in der Weitwinkeleinstellung,
Fig. 2 eine Zoomoptik nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung in der Teleeinstellung,
Fig. 3A bis 3D das Ausmaß verschiedener Aberrationen bei der Zoomoptik nach der ersten Ausführungsform der Erfin­ dung in der Weitwinkeleinstellung,
Fig. 4A und 4B das Ausmaß verschiedener Aberrationen bei der Zoomoptik nach der ersten Ausführungsform der Erfin­ dung in der Teleeinstellung,
Fig. 5 eine Zoomoptik nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung in der Weitwinkeleinstellung,
Fig. 6 eine Zoomoptik nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung in der Teleeinstellung,
Fig. 7A bis 7D das Ausmaß verschiedener Aberrationen bei der Zoomoptik nach der zweiten Ausführungsform der Er­ findung in der Weitwinkeleinstellung,
Fig. 8A und 8B das Ausmaß verschiedener Aberrationen bei der Zoomoptik nach der zweiten Ausführungsform der Er­ findung in der Teleeinstellung,
Fig. 9 eine Zoomoptik nach einer dritten Ausführungsform der Erfindung in der Weitwinkeleinstellung,
Fig. 10 eine Zoomoptik nach der dritten Ausführungsform der Erfindung in der Teleeinstellung,
Fig. 11A bis 11D das Ausmaß verschiedener Aberrationen bei der Zoomoptik nach der dritten Ausführungsform der Erfindung in der Weitwinkeleinstellung,
Fig. 12A und 12B das Ausmaß verschiedener Aberrationen bei der Zoomoptik nach der dritten Ausführungsform der Erfindung in der Teleeinstellung.
Nachfolgend werden das erste, zweite und dritte Ausführungs­ beispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Zoomoptik nach der ersten Ausführungsform der Erfindung besteht aus einer ersten Lin­ sengruppe I mit positivem Brechungsvermögen und einer zwei­ ten Linsengruppe II mit negativem Brechungsvermögen. Der Ab­ stand zwischen der ersten Linsengruppe I und der zweiten Linsengruppe II wird während des Zoomens verändert.
Die erste Linsengruppe I besteht aus einer ersten Linse 1 mit positivem Brechungsvermögen in der Form einer zum Objekt hin konvex gekrümmten Meniskuslinse, aus einer zweiten Linse 2 mit negativem Brechungsvermögen und zwei konkaven Seiten, aus einer dritten Linse 3 mit positivem Brechungsvermögen und zwei konvexen Seiten, und aus einer vierten Linse 4 mit positivem Brechungsvermögen und zwei konvexen Seiten.
Die zweite Linsengruppe II besteht aus einer fünften Linse 5 mit positivem Brechungsvermögen in der Form einer zum Objekt hin konkav gekrümmten Meniskuslinse, aus einer sechsten Linse 6 mit negativem Brechungsvermögen in Form einer Menis­ kuslinse, und aus einer siebten Linse 7 mit negativem Bre­ chungsvermögen.
Dabei werden folgende Bedingungen eingehalten:
[Bedingung 1] 0,37 < fI/(fbT - fbW) < 0,7
[Bedingung 2] m2T/m2W < 2,0
worin bedeutet:
fI: kombinierte Fokuslänge der ersten Linsengruppe,
fbT: hinterer Fokusabstand bei Teleeinstellung,
fbW: hinterer Fokusabstand bei Weitwinkeleinstellung,
m2T: Vergrößerung der zweiten Linsengruppe bei Teleeinstellung,
m2W: Vergrößerung der zweiten Linsengruppe bei Weitwinkeleinstellung.
Die Variablen fbT und m2W werden vorzugsweise bei der läng­ sten variablen Brennweiteneinstellung gemessen, und die Variablen fbW und m2T werden vorzugsweise bei der kürzesten variablen Brennweiteneinstellung gemessen.
Die ersten Linsengruppe I dieser Zoomoptik enthält minde­ stens zwei Linsenpaare mit denselben Krümmungsradien.
Gemäß Fig. 1 ist zwischen der ersten Linsengruppe I und der zweiten Linsengruppe II eine variable Öffnung 10 vorhanden. Die variable Öffnung 10 kann als Verschluß in einer Linsen­ verschluß-Kamera ausgebildet sein.
Ein anderes erfindungsgemäßes Zoom-Linsensystem ist mit einer ersten Linsengruppe I mit positivem Brechungsvermögen und einer zweiten Linsengruppe II mit negativem Brechungs­ vermögen ausgestattet. Der Abstand zwischen der ersten Linsengruppe I und der zweiten Linsengruppe II kann während des Zoomens verändert werden.
Die erste Linsengruppe I besteht aus einer ersten Linse mit positivem Brechungsvermögen in der Form einer zum Objekt hin konvex gekrümmten Meniskuslinse, aus einer zweiten Linse mit negativem Brechungsvermögen und zwei konkaven Seiten, aus einer dritten Linse mit positivem Brechungsvermögen und zwei konvexen Seiten, und aus einer vierten Linse mit positivem Brechungsvermögen und zwei konvexen Seiten.
Die zweite Linsengruppe II besteht aus einer fünften Linse mit positivem Brechungsvermögen in der Form einer zum Objekt hin konkav gekrümmten Meniskuslinse, aus einer sechsten Linse mit negativem Brechungsvermögen in Form einer Menis­ kuslinse, und aus einer siebten Linse mit negativem Bre­ chungsvermögen.
Dabei werden folgende Bedingungen eingehalten:
[Bedingung 3] -2,7 < N₇₇/f₇ < -1,5
[Bedingung 4] 0,5 < N₆₆/N₇f₇ < 1,33
worin bedeutet:
N₆: Brechungsindex der sechsten Linse
6: Abbesche Zahl der sechsten Linse
N₇: Brechungsindex der siebten Linse
7: Abbesche Zahl der siebten Linse
f₇: Brennweite der siebten Linse.
Ein weiteres erfindungsgemäßes Zoom-Linsensystem erfüllt die folgenden Bedingungen:
[Bedingung 5] 0,85 < νanII/(NanII·fW) < 1,0
[Bedingung 6] νapI - νNI)/(νanII - νpII) < 0,65
worin bedeutet:
νapI: durchschnittliche Abbesche Zahl einer Linse mit positivem Brechungsvermögen in der ersten Linsengruppe,
νNI: durchschnittliche Abbesche Zahl einer Linse mit negativem Brechungsvermögen in der ersten Linsengruppe,
NanII: durchschnittlicher Brechungsindex einer Linse mit negativem Brechungsvermögen in der zweiten Linsengruppe,
νanII: durchschnittliche Abbesche Zahl einer Linse mit negativem Brechungsvermögen in der zweiten Linsengruppe,
νpII: durchschnittliche Abbesche Zahl einer Linse mit positivem Brechungsvermögen in der zweiten Linsengruppe,
fw: Gesamtbrennweite der Zoomoptik in der Weit­ winkeleinstellung.
[Bedingung 7] In der Zoom-Linsenoptik enthält die erste Linsengruppe wenigstens zwei Paare von Linsen mit übereinstimmenden Krümmungs­ radien.
Der Wert fW wird vorzugsweise bei der kleinsten variablen Brennweiteneinstellung gemessen.
Nachfolgend werden die Vorteile der erfindungsgemäßen Zoom­ optik erläutert.
Die Bedingung 1 betrifft die Bemessung des Brechungsvermö­ gens der ersten und der zweiten Linsengruppe I und II und kompensiert den Aberrationsausgleich innerhalb des Zoombe­ reiches. In einem Bereich unter der Untergrenze der Bedin­ gung 1 wird dagegen das Brechungsvermögen der ersten Linsen­ gruppe I zu stark, so daß Änderungen der Aberration, insbe­ sondere die sphärische Aberration und die Koma-Aberration, zu groß werden. Zusätzlich wird der Bewegungsbereich der zweiten Linsengruppe II vergrößert, so daß kein kompakter und leichter Bewegungsmechanismus für die Linsen eingesetzt werden kann.
Andererseits wird in einem Bereich oberhalb der Obergrenze der Bedingung 1 das Brechungsvermögen der Linsengruppe I zu schwach, so daß der hintere Fokus-Abstand in der Weitwinkel­ stellung zu kurz wird und der effektive Durchmesser der zweiten Linsengruppe II zu groß wird und die Materialkosten erhöht.
Die Bedingung 2 bezieht sich auf die Zoomvergrößerung. Bei Einhalten der Bedingung 2 besitzt das erfindungsgemäße Lin­ sensystem einen Zoombereich von mehr als dem Zweifachen.
Die Bedingungen 3 und 4 betreffen das für die zweite Linsen­ gruppe II verwendete optische Material. Bei Einhaltung der Bedingungen 3 und 4 können die Materialkosten des Zoom-Lin­ sensystems unter Beibehaltung guter Aberrationseigenschaften herabgesetzt werden.
Die Bedingungen 5 und 6 wirken sich auf den Ausgleich der chromatischen Aberration des gesamten Linsensystems sowie auf eine passende Materialabstimmung entsprechend der Abbe­ schen Zahl aus, um die chromatische Aberration des Linsen­ systems auszugleichen, das aus den kostengünstigen Materia­ lien entsprechend den Bedingungen 3 und 4 besteht.
Die Bedingung 7 beeinflußt die Herstellung. Die Linsen der ersten Linsengruppe I können mit übereinstimmenden Krüm­ mungsradien hergestellt werden, so daß die Linsen einfach zu fertigen und zu vereinigen sind.
Im folgenden werden beispielhafte Werte für Zoom-Linsensy­ steme entsprechend der ersten, zweiten und dritten Ausfüh­ rungsform der Erfindung angegeben.
Bei der Beschreibung der Ausführungsbeispiele ist f die Brennweite, ri (i = 1 bis 13) ist der Krümmungsradius der Brechungsfläche, di (i = 1 bis 12) ist die Dicke einer Linse oder der Abstand zwischen zwei Linsen, N ist der d-Linien- Brechungsindex der Linse, ν ist die Abbesche Zahl, m ist die Vergrößerung des Linsensystems als Ganzes, und ω ist der halbe Bildwinkel.
Fig. 1 und 2 zeigen die erste Ausführungsform der erfin­ dungsgemäßen Zoomoptik. Ein Satz beispielhafter Werte für das Linsensystem dieser ersten Ausführungsform ist in Tabel­ le 1 wiedergegeben, worin F die Zahl der Zoomlinsen ist, Fno gleich 1 : 4,15 bis 10,5 ist, die Brennweite f ist 39,4 mm bis 100,6 mm, der halbe Bildwinkel ω ist 28,8° bis 12,2°, und der hintere Fokusabstand fB ist 8,50 mm bis 69,19 mm.
Tabelle 1
Die Werte in den Bedingungen 1 bis 7 sind bei der ersten Ausführungsform der Erfindung folgende:
Bedingung 1: fI/(fbT - fbW) = 0,476
Bedingung 2: m2T/m2W = 2,554
Bedingung 3: N₇ν₇/f₇ = -1,912
Bedingung 4: N₆ν₆/N₇f₇ = 0,607
Bedingung 5: νanII/(NanII·fW) = 0,928
Bedingung 6: (νapI - νNI)/(νanII - VpII) = 0,562
Bedingung 7: Die erste Linsengruppe enthält mindestens ein Linsenpaar mit denselben Kümmungs­ radien: r₃=r₅=r₄, r₆=r₇.
Die Fig. 5 und 6 zeigen die zweite Ausführungsform der er­ findungsgemäßen Zoomoptik. Ein Satz beispielhafter Werte für das Linsensystem dieser zweiten Ausführungsform ist in Ta­ belle 2 wiedergegeben, worin F die Zahl der Zoomlinsen ist, Fno gleich 1 : 4,15 bis 10,5 ist, die Brennweite f ist 39,4 mm bis 100,59 mm, der halbe Blickwinkel ω ist 28,8° bis 12,2°, und der hintere Fokusabstand fB ist 9,20 mm bis 70,23 mm.
Tabelle 2
Die Werte in den Bedingungen 1 bis 7 sind bei der zweiten Ausführungsform der Erfindung folgende:
Bedingung 1: fI/(fbT - fbW) = 0,462
Bedingung 2: m2T/m2W = 2,554
Bedingung 3: N₇ν₇/f₇ = -2,122
Bedingung 4: N₆ν₆/N₇f₇ = 0,681
Bedingung 5: νanII/(NanII·fW) = 0,928
Bedingung 6: (νapI - νNI)/(νanII - VpII) = 0,576
Bedingung 7: Die erste Linsengruppe enthält mindestens ein Linsenpaar mit denselben Kümmungs­ radien: r₃=r₅=r₄, r₆=r₇.
Die Fig. 9 und 10 zeigen die dritte Ausführungsform der er­ findungsgemäßen Zoomoptik. Ein Satz beispielhafter Werte für das Linsensystem dieser dritten Ausführungsform ist in Ta­ belle 3 wiedergegeben, worin F die Zahl der Zoomlinsen ist, Fno gleich 1 : 4,15 bis 10,5 ist, die Brennweite f ist 39,1 mm bis 100,6 mm, der halbe Bildwinkel ω ist 28,8° bis 12,2°, und der hintere Fokusabstand fB ist 9,06 mm bis 70,37 mm.
Tabelle 3
Die Werte in den Bedingungen 1 bis 7 sind bei der dritten Ausführungsform der Erfindung folgende:
Bedingung 1: fI/(fbT - fbW) = 0,457
Bedingung 2: m2T/m2W = 2,573
Bedingung 3: N₇ν₇/f₇ = -2,030
Bedingung 4: N₆ν₆/N₇f₇ = 0,643
Bedingung 5: νanII/(NanII·fW) = 0,935
Bedingung 6: (νapI - νNI)/(νanII - νpII) = 0,562
Bedingung 7: Die erste Linsengruppe enthält mindestens ein Linsenpaar mit denselben Kümmungs­ radien: r₃=r₅=r₄, r₆=r₇.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich, besteht das erfindungsgemäße Zoom-Linsensystem aus zwei Linsengrup­ pen mit einem großen Zoombereich von mehr als dem Zweifa­ chen, wobei ein preisgünstiges Material für die Linsen ver­ wendet werden kann und gleichzeitig gute Aberrationseigen­ schaften erhalten werden.
Zusammenfassend betrifft die Erfindung eine Zoomoptik mit Linsen aus einem preisgünstigen Material und guten Aberra­ tionseigenschaften. Eine erste Linsengruppe (I) besitzt ein positives Brechungsvermögen und eine zweite Linsengruppe (II) ein negatives Brechungsvermögen. Der Abstand zwischen der ersten und der zweiten Linsengruppe ist beim Zoomen ein­ stellbar. In der Zoomoptik gelten die folgenden Bedingungen: 0,37 < fI/(fbT - fbW) < 0,7, und: m2T/m2W < 2,0, worin bedeutet: fI die kombinierte Fokuslänge der ersten Linsen­ gruppe, fbT der hintere Fokusabstand bei Teleeinstellung, fbW der hintere Fokusabstand bei Weitwinkeleinstellung, m2T die Vergrößerung der zweiten Linsengruppe bei Teleeinstel­ lung, m2W die Vergrößerung der zweiten Linsengruppe bei Weitwinkeleinstellung.
Im Rahmen der Erfindung sind zahlreiche Abwandlungen mög­ lich. So können anstelle des den Ausführungsbeispielen zugrundeliegenden 35-mm-Filmformats Linsen für andere For­ mate und Anwendungsformen vorgesehen werden. Die erfindungs­ gemäße Optik ist auch nicht auf Linsenverschluß-Kameras be­ schränkt, sondern kann auch bei anderen Kameras wie etwa Brennebenen-Verschlußkameras angewandt werden.

Claims (5)

1. Zoom-Linsenoptik, gekennzeichnet durch:
eine erste Linsengruppe (I) mit positivem Brechungsvermögen,
eine zweite Linsengruppe (II) mit negativem Brechungsver­ mögen, wobei der Abstand zwischen der ersten und der zweiten Linsengruppe (I, II) beim Zoomen einstellbar ist,
worin die erste Linsengruppe (I) folgende Linsen aufweist:
eine erste Linse (1) mit positivem Brechungsvermögen in Form einer zum Objekt hin konvex gekrümmten Meniskus­ linse,
eine zweite Linse (2) mit negativem Brechungsvermögen und zwei konkaven Seiten,
eine dritte Linse (3) mit positivem Brechungsvermögen mit zwei konvexen Seiten,
eine vierte Linse (4) mit positivem Brechungsvermögen mit zwei konvexen Seiten,
und worin die zweite Linsengruppe (II) folgende Linsen auf­ weist:
eine fünfte Linse (5) mit positivem Brechungsvermögen in Form einer zum Objekt hin konkav gekrümmten Meniskus­ linse,
eine sechste Linse (6) mit negativem Brechungsvermögen in Form einer Meniskuslinse,
eine siebte Linse (7) mit negativem Brechungsvermögen,
wobei die folgenden Bedingungen gelten:
0,37 < fI/(fbT - fbW) < 0,7
m2T/m2W < 2,0
worin bedeutet:
f₁: kombinierte Fokuslänge der ersten Linsengruppe (I),
fbT: hinterer Fokusabstand bei Teleeinstellung,
fbW: hinterer Fokusabstand bei Weitwinkeleinstellung,
m2T: Vergrößerung der zweiten Linsengruppe (II) bei Teleeinstellung,
m2W: Vergrößerung der zweiten Linsengruppe (II) bei Weitwinkeleinstellung.
2. Zoom-Linsenoptik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die erste Linsengruppe (I) mindestens zwei Paare von Linsen mit denselben Krümmungsradien aufweist.
3. Zoom-Linsenoptik, gekennzeichnet durch:
eine erste Linsengruppe (I) mit positivem Brechungsvermögen,
eine zweite Linsengruppe (II) mit negativem Brechungsver­ mögen, wobei der Abstand zwischen der ersten und der zweiten Linsengruppe (I, II) beim Zoomen einstellbar ist,
eine erste Linse (1) mit positivem Brechungsvermögen in Form einer zum Objekt hin konvex gekrümmten Meniskus­ linse,
eine zweite Linse (2) mit negativem Brechungsvermögen und zwei konkaven Seiten,
eine dritte Linse (3) mit positivem Brechungsvermögen mit zwei konvexen Seiten,
eine vierte Linse (4) mit positivem Brechungsvermögen mit zwei konvexen Seiten,
und worin die zweite Linsengruppe (II) folgende Linsen auf­ weist:
eine fünfte Linse (5) mit positivem Brechungsvermögen in Form einer zum Objekt hin konkav gekrümmten Meniskus­ linse,
eine sechste Linse (6) mit negativem Brechungsvermögen in Form einer Meniskuslinse,
eine siebte Linse (7) mit negativem Brechungsvermögen,
wobei die folgenden Bedingungen gelten:
-2,7 < N₇ν₇/f₇ < -1,5
0,5 < N₆ν₆/N₇f₇ < 1,33
worin bedeutet:
N₆: Brechungsindex der sechsten Linse
ν₆: Abbesche Zahl der sechsten Linse
N₇: Brechungsindex der siebten Linse
ν₇: Abbesche Zahl der siebten Linse
f₇: Brennweite der siebten Linse.
4. Zoom-Linsenoptik nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch folgende Charakteristiken:
0,85 < νanII/(NanII·fW) < 1,0
apI - νNI)/(νanII - νpII) < 0,65
worin bedeutet:
νapI: durchschnittliche Abbesche Zahl einer Linse mit positivem Brechungsvermögen in der ersten Linsengruppe,
νNI: durchschnittliche Abbesche Zahl einer Linse mit negativem Brechungsvermögen in der ersten Linsengruppe,
NanII: durchschnittlicher Brechungsindex einer Linse mit negativem Brechungsvermögen in der zweiten Linsengruppe,
νanII: durchschnittliche Abbesche Zahl einer Linse mit negativem Brechungsvermögen in der zweiten Linsengruppe,
VpII: durchschnittliche Abbesche Zahl einer Linse mit positivem Brechungsvermögen in der zweiten Linsengruppe,
fw: Gesamtbrennweite der Zoomoptik in der Weit­ winkeleinstellung.
5. Zoom-Linsenoptik nach Anspruch 3 oder 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die erste Linsengruppe (I) mindestens zwei Paare von Linsen mit denselben Krümmungsradien aufweist.
DE19530269A 1994-08-19 1995-08-17 Zoom-Optik Withdrawn DE19530269A1 (de)

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DE19530269A1 true DE19530269A1 (de) 1996-02-22

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ID=19390728

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19530269A Withdrawn DE19530269A1 (de) 1994-08-19 1995-08-17 Zoom-Optik

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US (1) US5636061A (de)
JP (1) JPH0886960A (de)
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