DE19527543A1 - Halbleiterspeichervorrichtung - Google Patents
HalbleiterspeichervorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Halbleiterspeichervor
richtung mit einer Vielzahl von auf einem Halbleitersubstrat
und an Kreuzungsstellen von Bitleitungen und Wortleitungen
angeordneten Speicherzellen, und einer Leseschaltung zum Aus
lesen der dem Dateninhalt der Speicherzellen entsprechenden
Datensignale, welche Leseschaltung mit einem Stromverstärker
arbeitet und einen einer Bitleitung zugeordneten Auswahltran
sistor mit einem Steueranschluß und zwei Elektrodenanschlüs
sen besitzt, und bezieht sich auf eine Leseschaltung für eine
Halbleiterspeichervorrichtung.
Im Stand der Technik sind nichtflüchtige elektrisch lösch
bare, programmierbare Halbleiterspeicher (EEPROM) bekannt,
die beispielsweise aus Speicherzellen mit der in Fig. 1 und
Fig. 2 gezeigten Anordnung aufgebaut sind. Jede Speicherzelle
1 besitzt einen in einer Hauptoberfläche 2 des Halbleiter
substrats 3 ausgebildeten Sourcebereich 4 und einen Drainbe
reich 5, einen zwischen dem Sourcebereich 4 und dem Drainbe
reich 5 ausgebildeten Kanalbereich 6, ein oberhalb des Kanal
bereiches 6 ausgebildetes potentialungebundenes Floatinggate
7, eine zwischen dem Kanalbereich 6 und dem potentialungebun
denen Floatinggate 7 angeordnete erste Isolierschicht 8, ein
über dem potentialungebundenen Floatinggate 7 ausgebildetes
Steuergate 9, sowie eine zwischen dem potentialungebundenen
Floatinggate 7 und dem Steuergate 9 angeordnete zweite Iso
lierschicht 10. Die Informationsspeicherung erfolgt in an
sich bekannter Weise durch Aufbringen bzw. Entfernen von La
dungen auf dem Floatinggate 7, was zu einer Verschiebung der
Zell-Einsatzspannung führt. Der gespeicherte Dateninhalt wird
ausgelesen durch Anlegen einer Spannung an das Steuergate 9,
welche unterhalb einer Zell-Einsatzspannung im High-Zustand
("programmiert") liegt. Zellen im gelöschten Zustand werden
leitfähig, während die programmierten Zellen sperren. In
einer typischen Speicheranordnung gemäß Fig. 2 wird dement
sprechend die Bitleitung BL an den Sourceanschluß der Zellen
durchgeschaltet oder bleibt abgetrennt. Die den Bitleitungen
zugeordneten Leseverstärker 11 detektieren den Zellzustand
durch den Nachweis des durch die Speicherzelle 1 fließenden
Stromes oder durch den Nachweis einer Potentialverschiebung
auf der jeweiligen Bitleitung BL. Da die Leseverstärker im
allgemeinen mehrfach eingesetzt werden sollen, und somit im
Extremfall für jede Bitleitung BL ein eigener Leseverstärker
11 vorgesehen ist, sollte die Leseverstärkerschaltung so ein
fach wie möglich sein und so wenig wie möglich Fläche bean
spruchen. Darüber hinaus von besonderer Wichtigkeit ist die
Zugriffszeit, welche den Zeitraum des Anliegens einer stabi
len Wortleitungs (WL)-Adresse bis zum gültigen Datenausgang
beschreibt. Dieser Zeitraum sollte so klein wie möglich sein.
Eine weitere Forderung betrifft die Unempfindlichkeit gegen
kapazitive Störeinkopplungen. Darüber hinaus sollte die Lese
verstärkerschaltung gegen Betriebsspannungsschwankungen mög
lichst unempfindlich sein.
Zur Verbesserung der Lesegeschwindigkeit und des Noise Margin
werden für die Leseschaltung statt einfachen Inverterstufen
zunehmend Differenzverstärker als Leseverstärker eingesetzt.
Im Gegensatz zu statischen Halbleiterspeichern (SRAM) sind
bei elektrisch löschbaren, programmierbaren Halbleiterspei
chern (EEPROM) nicht notwendigerweise die komplementären
Signale Bit und Bit-Quer verfügbar. Der zum Auslesen der
Datensignale benötigte Vergleichspegel wird daher aus Zusatz
schaltungen abgeleitet. Bekannt ist es hierbei, eine oder
mehrere EEPROM-Referenzzellen zur Ableitung eines Vergleichs
pegels bzw. eines Vergleichsstroms heranzuziehen. Hierzu wird
beispielsweise auf die Veröffentlichungen S. Atsumi et al.,
IEEE Journal of Solid-State Circuits, Vol 29, 461, (1994), G.
Casagrande, me, Band 4, 24, (1990), und C. Kuo et al., IEEE
Journal of Solid-State Circuits, Vol 27, 574, (1992) verwie
sen. Der Nachteil bei diesem bekannten Vorgehen ist, daß
zunächst die Referenz-EEPROM-Zellen auf einen definierten
Programmierzustand gebracht und dort gehalten werden müssen.
Weiterhin wird in der Veröffentlichung T. Jinbo et al., IEEE
Journal of Solid-State Circuits, Vol 27, 1547, (1992) ein
Leseverstärker beschrieben, welcher einen Depletion-
NMOS-Transistor als Referenzzelle verwendet. Dieser Transistor muß
durch Zusatzimplantationen im Herstellprozeß gebildet werden,
was mit einem Kostennachteil und dem Nachteil einer höheren
Prozeßkomplexität verbunden ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Halbleiterspeichervorrichtung und eine Leseschaltung für eine
Halbleiterspeichervorrichtung zur Verfügung zu stellen, die
lediglich wenige Schaltungskomponenten besitzt, keine zusätz
lichen Schaltungsteile wie insbesondere Depletion-NMOS-Tran
sistoren benötigt, und ein Auslesen der Dateninhalte mit
einer im Vergleich zum vorbekannten höheren Geschwindigkeit
ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch eine Halbleiterspeichervorrichtung
nach Anspruch 1 und eine Leseschaltung für eine Halbleiter
speichervorrichtung nach Anspruch 7 gelöst.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß beim Auslesen des Daten
inhalts einer Speicherzelle die ausgewählte Bitleitung
strommäßig direkt dem einen Elektrodenanschluß des Auswahl
transistors zugeordnet ist, und der Steueranschluß des Aus
wahltransistors mit einem konstanten Auswahlspannungswert
beaufschlagt ist. Die erfindungsgemäße Lösung beruht auf der
Erkenntnis, die Einkoppelstelle, auf der die Datensignale
entsprechend dem Dateninhalt der Speicherzellen anliegen,
also die Bitleitung, auf den einen Elektrodenanschluß
(beispielsweise Sourceanschluß) des Auswahltransistors der
mit einem Stromverstärker arbeitenden Leseschaltung zu legen,
und auf diese Weise den in der Bitleitung fließenden Strom
direkt in den Eingangszweig der Leseschaltung einzugeben. Im
Gegensatz zu den vorbekannten Leseschaltungen, bei denen
stets Potentialvariationen, entweder direkt, oder indirekt,
detektiert werden, ermöglicht die erfindungsgemäße Leseschal
tung mit schaltungstechnisch einfachen Mitteln ein Auswerten
von Stromvariationen des der ausgewählten Speicherzelle ent
sprechenden Dateninhalts, die in der Regel einen größeren
Bereich umfassen als Potentialvariationen. Der Steueranschluß
bzw. Gateanschluß des Auswahltransistors wird mit einer kon
stanten Auswahlspannung beaufschlagt, so daß der Auswahltran
sistor abschaltbar gesteuert werden kann, und die erfindungs
gemäße Leseschaltung somit auch stromsparend betrieben werden
kann. In vorteilhafter Weise spricht die Leseschaltung be
reits bei sehr kleinen Stromsignalen an, so daß eine hohe
Geschwindigkeit zum Auslesen gegeben ist. Des weiteren ist
der erzeugte Spannungshub auf der Bitleitung klein, was wie
derum kurze Lesezeiten bei hoher Bitleitungskapazität er
laubt.
Dem Prinzip der Erfindung folgend kann vorgesehen sein, daß
die Leseschaltung einen Referenztransistor besitzt, dessen
Steueranschluß mit einem konstanten Referenzspannungswert
beaufschlagt ist und dessen ein Elektrodenanschluß mit Masse
oder einem Versorgungspotential Vdd verbunden ist. Hierbei
kann des weiteren vorgesehen sein, daß der andere Elektroden
anschluß des Referenztransistors mit einem Datenausgang ver
bunden ist, und dem Auswahltransistor und dem Referenztran
sistor eine Stromverstärkerschaltung zugeordnet ist, welche
so dimensioniert ist, daß der Datenausgang auf einen Pegel
größer Vdd/2 (logisch 1) oder einen Pegel kleiner Vdd/2
(logisch 0) geschaltet wird, wenn der durch die Stromverstär
kerschaltung eingeprägte Strom den durch den Referenztran
sistor vorgegebenen Strom übersteigt. Hierbei kann in Weiter
bildung der Leseschaltung vorgesehen sein, daß die Stromver
stärkerschaltung eine Stromspiegelschaltung mit zwei Strom
spiegeltransistoren umfaßt.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführung der Erfindung
umfaßt diese einen Stromspiegel, bei der der Eingangsstrom
durch einen vorgeschalteten gewöhnlichen MOS-Transistor
("Auswahl-Transistor") vom N-Typ oder P-Typ mit einer Kon
stantspannung am Gate des Transistors geführt wird. Demgemäß
wird der EEPROM-Zellstrom somit direkt durch den Primärpfad
eines Stromspiegels geleitet. Der (ebenfalls gewöhnliche)
Referenztransistor kann bevorzugterweise in Serie mit dem
Sekundärtransistor des Stromspiegels geschaltet sein, wobei
am Gate des Referenztransistors eine weitere Konstantspannung
anliegt. Der Referenzstrom wird also durch die Konstantspan
nung und die Dimensionierung des Referenztransistors vorgege
ben.
In vorteilhafter Weise kann des weiteren vorgesehen sein, daß
die Leseschaltung eine Vielzahl von Auswahltransistoren be
sitzt, die derart parallel geschaltet sind, daß mehrere Bit
leitungen wahlweise auf den Leseverstärker durchgeschaltet
werden können.
Weitere Vorteile und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben
sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Er
findung anhand der Zeichnung. Es zeigt:
Fig. 1A und Fig. 1B den schematischen Aufbau einer
EEPROM-Zelle;
Fig. 2 eine typische Anordnung eines EEPROM-Speichers mit
Leseverstärker und Wortleitungstreibern;
Fig. 3A eine Leseschaltung gemäß einem ersten Ausführungsbei
spiel der Erfindung;
Fig. 3B eine am Ausgang der Leseschaltung geschaltete Tri-
State-Bustreiberschaltung;
Fig. 4 eine Leseschaltung gemäß einem zweiten Ausführungsbei
spiel der Erfindung;
Fig. 5 den Spannungsverlauf für die Steuerung der Selektions
zeiten der Speicherzelle (Zellstrom eingeschaltet) für das
erste Ausführungsbeispiel;
Fig. 6 das Einschaltsignal (gemeinsames Signal an SELECT und
VBIAS) für das erste Ausführungsbeispiel;
Fig. 7 den Stromverlauf im Primärpfad und Sekundärpfad der
Stromspiegelschaltung, wobei gilt Primärstrom = Zellstrom =
Bitleitungsstrom für das erste Ausführungsbeispiel;
Fig. 8 den Spannungsverlauf auf der Bitleitung für das erste
Ausführungsbeispiel;
Fig. 9 den Signalverlauf am Datenausgang für das erste Aus
führungsbeispiel;
Fig. 10 das durch einen Inverter verstärkte Datensignal am
Datenausgang für das erste Ausführungsbeispiel; und
Fig. 11 die Lesezeiten in Abhängigkeit von der Bitleitungska
pazität bei verschiedenen Versorgungsspannungen für das erste
Ausführungsbeispiel, wobei ton einer leitfähigen Zelle, und
toff einer gesperrten Zelle entspricht.
Die in Fig. 3A dargestellte Leseschaltung 11 gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung besitzt einen N-MOS-Aus
wahltransistor N2 mit einem Gateanschluß 12, Sourcean
schluß 13, und Drainanschluß 14. Die Bitleitung BL einer aus
gewählten Speicherzelle ist direkt mit dem Sourceanschluß 13
des Auswahltransistors N2 verbunden. Am Gateanschluß 12 des
Auswahltransistors N2 liegt eine konstante Auswahlspannung
SELECT an. Ein N-MOS-Referenztransistor N1 ist mit seinem
Sourceanschluß 15 mit Masse 16 verbunden, wobei der Drainan
schluß 17 des Referenztransistors N1 mit einem Datenausgang
DOUT verbunden ist, und an dem Gateanschluß 18 des Referenz
transistors N1 eine konstante Spannung VBIAS angelegt ist.
Dem Auswahltransistor N2 und dem Referenztransistor N1 ist
eine Stromverstärkerschaltung 19 in der Form einer Stromspie
gelschaltung zugeordnet, welche einen ersten P-MOS-Stromspie
geltransistor P1 und einer zweiten P-MOS-Stromspiegeltransi
stor P2 besitzt. Der zweite Stromspiegeltransistor P2 ist in
Serie mit dem Referenztransistor N1 geschaltet. Vdd bezeich
net eine Versorgungsspannung.
Der auf der Bitleitung BL fließende Strom der Speicherzelle
wird durch den Auswahltransistor N2 und durch den Stromspie
geltransistor P1 geleitet. Die am Gateanschluß 12 des Aus
wahltransistors N2 anliegende Konstantspannung für das
Select-Signal wird so eingestellt, beispielsweise 1,2 V, daß
der Spannungshub auf der Bitleitung begrenzt wird. Der Strom
spiegel 19 mit den Stromspiegeltransistoren P1 und P2 ist so
als Stromverstärker dimensioniert, daß gilt: W/L (P1) < W/L
(P2). Der Ausgang DOUT schaltet auf Logisch-High (Pegel grö
ßer Vdd/2), wenn der durch den Stromspiegeltransistor P2
theoretisch eingeprägte Strom den durch den Referenztransi
stor N1 vorgegebenen Strom übersteigt. Die am Gateanschluß 18
des Referenztransistors anliegende Konstantspannung VBIAS be
trägt beispielsweise 1,2 V. Die Leseschaltung 19 arbeitet mit
einer hohen Lesegeschwindigkeit, kommt mit sehr wenigen
Schaltungskomponenten aus, benötigt keine zusätzlichen Schal
tungsteile wie insbesondere Depletion-MOS-Transistoren, und
ist in der Lage, sehr kleine Ströme von beispielsweise weni
ger als 15 µA zu detektieren. Durch die an den Gateanschlüs
sen anliegenden Konstantspannungssignale Select und VBIAS ist
die Leseschaltung abschaltbar, und kann damit stromsparend
betrieben werden.
Die Signalverstärkung der dargestellten Leseschaltung ist so
hoch, daß der Ausgang DOUT ohne weitere Verstärker-Kaskaden
auf einen Tri-State-Bus-Treiber geschaltet werden kann, wei
cher in Fig. 3B dargestellt ist.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Leseschaltung ist die Stromspiegel
schaltung 19 komplementär zu der Schaltung nach Fig. 3A aus
geführt, so daß diese Leseschaltung für den Betrieb der Spei
cherzelle gegen das Spannungsversorgungspotential Vdd ausge
legt ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel sollte die an den
Gateanschluß 18 des P-MOS-Referenztransistors P1 anliegenden
konstanten Spannungswerte VBIAS zur Einstellung eines günsti
gen Signalhubes höher als im Fall der Schaltung nach Fig. 3A
gewählt werden. Weiterhin ist bei der Leseschaltung nach Fig. 4
der Auswahltransistor N3 als N-MOS-Transistor ausgeführt.
Im übrigen arbeitet die in Fig. 4 dargestellte Leseschaltung
analog wie bei der Schaltung nach Fig. 3A.
Fig. 5 veranschaulicht den zeitlichen Verlauf des Signals am
Steuergate einer gelöschten Zelle, wobei die Bezugsziffer 20
den eingeschalteten Zellstrom und die Bezugsziffer 21 den
ausgeschalteten Zellstrom bezeichnet. Fig. 6 zeigt die Selek
tionszeiten der Leseschaltung 19, wobei nach oben das Ein
schaltsignal der Leseverstärkerschaltung aufgetragen ist, und
ein gemeinsames Signal für SELECT und VBIAS anliegt. Fig. 7
zeigt den Stromverlauf in der Stromspiegelschaltung nach Fig. 3A,
wobei die durchgezogene Kurve den im Primärpfad des
Stromspiegels fließenden Primärstrom (= Zellstrom = Bitlei
tungsstrom), und die gestrichelte Linie den im Sekundärpfad
des Stromspiegels fließenden Strom durch den zweiten Strom
spiegeltransistor P2 fließenden Strom bezeichnet. Aus dieser
Darstellung wird deutlich, daß die erfindungsgemäße Lese
schaltung bereits bei sehr kleinen Stromsignalen mit hoher
Geschwindigkeit anspricht. Aus der den Spannungsverlauf auf
der Bitleitung wiedergebenden Darstellung gemäß Fig. 8 wird
deutlich, daß der erzeugte Spannungshub auf der Bitleitung
klein ist, wodurch kurze Lesezeiten bei hoher Bitleitungska
pazität ermöglicht werden. Fig. 9 zeigt in zeitlicher Abhän
gigkeit das am Datenausgang DOUT anstehende Signal. Fig. 10
veranschaulicht die Signalform des Datenausgangs nach einer
weiteren Inverterstufe. In Fig. 11 sind schließlich die Lese
zeiten in Abhängigkeit von der Bitleitungskapazität bei ver
schiedenen Versorgungsspannungen Vdd wiedergegeben, wobei ton
und toff für die Lesezeiten bei leitfähiger bzw. nichtleitfä
higer Zelle stehen.
Claims (11)
1. Halbleiterspeichervorrichtung mit einer Vielzahl von auf
einem Halbleitersubstrat (3) und an Kreuzungsstellen von Bit
leitungen (BL) und Wortleitungen (WL) angeordneten Speicher
zellen (1), und einer Leseschaltung (11) zum Auslesen der dem
Dateninhalt der Speicherzellen (1) entsprechenden Datensi
gnale, welche Leseschaltung (11) mit einem Stromverstärker
arbeitet und einen einer Bitleitung (BL) zugeordneten Aus
wahltransistor (N2; N3) mit einem Steueranschluß (12) und
zwei Elektrodenanschlüssen (13, 14) besitzt,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Bitleitung (BL) strommäßig direkt dem einen Elektrodenan
schluß (13) des Auswahltransistors (N2; N3) zugeordnet ist,
und der Steueranschluß (12) des Auswahltransistors (N2; N3)
mit einem konstanten Auswahlspannungswert (SELECT) beauf
schlagt ist.
2. Halbleiterspeichervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leseschaltung (11) einen Referenz
transistor (N1; P1) besitzt, dessen Steueranschluß (18) mit
einem konstanten Referenzspannungswert (VBIAS) beaufschlagt
ist und dessen ein Elektrodenanschluß (15) mit Masse oder
einem Versorgungspotential (Vdd) verbunden ist.
3. Halbleiterspeichervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der andere Elektrodenanschluß (17) des
Referenztransistors (N1; P1) mit einem Datenausgang (DOUT)
verbunden ist, und dem Auswahltransistor (N2; N3) und dem
Referenztransistor (N1; P1) eine Stromverstärkerschaltung
(19) zugeordnet ist, welche so dimensioniert ist, daß der
Datenausgang (DOUT) auf einen Pegel größer Vdd/2 oder einen
Pegel kleiner Vdd/2 geschaltet wird, wenn der durch die
Stromverstärkerschaltung (19) theoretisch eingeprägte, aus
dem Bitleitungsstrom abgeleitete Strom den durch den Refe
renztransistor (N1; P1) vorgegebenen Strom übersteigt.
4. Halbleiterspeichervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stromverstärkerschaltung (19) eine
dem Auswahltransistor (N2; N3) und dem Referenztransistor
(N1; P1) zugeordnete Stromspiegelschaltung mit zwei Strom
spiegeltransistoren (P1, P2; N1; N2) umfaßt.
5. Halbleiterspeichervorrichtung nach Anspruch 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Leseschaltung (11) eine Viel
zahl von Auswahltransistoren besitzt, die derart parallel
geschaltet sind, daß mehrere Bitleitungen (BL) wahlweise auf
die Leseschaltung (11) durchgeschaltet werden.
6. Halbleiterspeichervorrichtung nach Anspruch 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halbleiterspeichervorrichtung
ein elektrisch löschbarer, programmierbarer Halbleiterspei
cher ist, und jede Speicherzelle (1) einen in einer Haupt
oberfläche (2) des Halbleitersubstrats (3) ausgebildeten
Sourcebereich (4) und einen Drainbereich (5), einen zwischen
dem Sourcebereich (4) und dem Drainbereich (5) ausgebildeten
Kanalbereich (6), ein oberhalb des Kanalbereiches (6) ausge
bildetes potentialungebundenes Floatinggate (7), eine zwi
schen dem Kanalbereich (6) und dem potentialungebundenen
Floatinggate (7) angeordnete erste Isolierschicht (8), ein
über dem potentialungebundenen Floatinggate (7) ausgebildetes
Steuergate (9), und eine zwischen dem potentialungebundenen
Floatinggate (7) und dem Steuergate (9) angeordnete zweite
Isolierschicht (10) aufweist.
7. Leseschaltung zum Auslesen der den Dateninhalt von Spei
cherzellen (1) einer Halbleiterspeichervorrichtung entspre
chenden Datensignale, welche Leseschaltung (11) mit einem
Stromverstärker arbeitet und einen einer Bitleitung (BL)
zugeordneten Auswahltransistor (N2; N3) mit einem Steueran
schluß (12) und zwei Elektrodenanschlüssen (13) besitzt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bitleitung (BL) strommäßig
direkt dem einen Elektrodenanschluß (13) des Auswahltransi
stors (N2; N3) zugeordnet ist, und der Steueranschluß (12)
des Auswahltransistors (N2; N3) mit einem im wesentlichen
konstanten Auswahlspannungswert beaufschlagt ist.
8. Leseschaltung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Leseschaltung (11) einen Referenztransistor (N1; P1)
besitzt, dessen Steueranschluß (18) mit einem konstanten
Referenzspannungswert beaufschlagt ist und dessen ein Elek
trodenanschluß (16) mit Masse oder einem Versorgungspotential
Vdd verbunden ist.
9. Leseschaltung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der andere Elektrodenanschluß (17) des
Referenztransistors (N1; P1) mit dem Datenausgang verbunden
ist, und dem Auswahltransistor (N2; N3) und dem Referenztran
sistor (N1; P1) eine Stromverstärkerschaltung (19) zugeordnet
ist, welche so dimensioniert ist, daß der Datenausgang (DOUT)
auf einen Pegel größer Vdd/2 oder einen Pegel kleiner Vdd/2
geschaltet wird, wenn der durch die Stromverstärkerschaltung
(19) theoretisch eingeprägte Strom den durch den Referenz
transistor (N1; P1) vorgegebenen Strom übersteigt.
10. Leseschaltung nach Anspruch 7 bis 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Stromverstärkerschaltung (19) eine Stromspiegel
schaltung mit zwei Stromspiegeltransistoren (P1, P2; N1, N2)
umfaßt.
11. Leseschaltung nach Anspruch 7 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leseschaltung (11) eine Vielzahl von
Auswahltransistoren (N2; N3) besitzt, die derart parallel
geschaltet sind, daß mehrere Bitleitungen (BL) wahlweise auf
den Leseverstärker durchgeschaltet werden können.
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Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4859882A (en) * | 1987-12-16 | 1989-08-22 | Kabushiki Kaisha Toshiba | Sense amplifier |
US5056063A (en) * | 1990-05-29 | 1991-10-08 | Texas Instruments Incorporated | Active sense amplifier with dynamic pre-charge transistor |
-
1995
- 1995-07-27 DE DE1995127543 patent/DE19527543A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4859882A (en) * | 1987-12-16 | 1989-08-22 | Kabushiki Kaisha Toshiba | Sense amplifier |
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