DE19525423A1 - Anordnung mit Automatisierungsgeräten - Google Patents
Anordnung mit AutomatisierungsgerätenInfo
- Publication number
- DE19525423A1 DE19525423A1 DE19525423A DE19525423A DE19525423A1 DE 19525423 A1 DE19525423 A1 DE 19525423A1 DE 19525423 A DE19525423 A DE 19525423A DE 19525423 A DE19525423 A DE 19525423A DE 19525423 A1 DE19525423 A1 DE 19525423A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- objects
- image
- software
- generated
- automation
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B19/00—Programme-control systems
- G05B19/02—Programme-control systems electric
- G05B19/04—Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers
- G05B19/05—Programmable logic controllers, e.g. simulating logic interconnections of signals according to ladder diagrams or function charts
- G05B19/056—Programming the PLC
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B2219/00—Program-control systems
- G05B2219/10—Plc systems
- G05B2219/13—Plc programming
- G05B2219/13107—Logic symbols, plan LOP, functional block symbols FBS, functional programming FUP
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B2219/00—Program-control systems
- G05B2219/10—Plc systems
- G05B2219/13—Plc programming
- G05B2219/13144—GUI graphical user interface, icon, function bloc editor, OI operator interface
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P90/00—Enabling technologies with a potential contribution to greenhouse gas [GHG] emissions mitigation
- Y02P90/02—Total factory control, e.g. smart factories, flexible manufacturing systems [FMS] or integrated manufacturing systems [IMS]
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Stored Programmes (AREA)
- Programmable Controllers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung mit Automatisierungs
geräten gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus dem Siemens-Katalog PLT 111, Ausgabe 1994, ist ein Pro
zeßleitsystem bekannt, das für verschiedene Aufgaben der Pro
zeßautomatisierung geeignet ist und Automatisierungsgeräte
sowie Bedien- und Beobachtungssysteme umfaßt. Die Arbeits- und
Funktionsweise der Automatisierungsgeräte ist im wesent
lichen durch miteinander zu einem Steuerprogramm verbundene
Software-Funktionsbausteine, z. B. Software-Bausteine in Form
von Regler- oder Integrierbausteinen, und deren Strukturie
rung nach Maßgabe einer zu lösenden Steuerungsaufgabe be
stimmt. Die Bedien- und Beobachtungssysteme sind zur Prozeß
führung vorgesehen und ermöglichen die Darstellung von Pro
zeßbildern, die mehrere Bildobjekte umfassen, z. B. Bildob
jekte für bedienbare Funktionsbausteine.
In dem Siemens-Katalog PLT 150, Kapitel 2, Ausgabe 1994, sind
Engineering-Werkzeuge für Automatisierungssysteme sowie Be
dien- und Beobachtungssysteme beschrieben. Nach Maßgabe der
zu lösenden Steuerungsaufgabe erstellt ein Projektierer mit
einem auf einem Programmiergerät ablauffähigen ersten Engi
neering-Werkzeug eine Funktionsplangrafik, welche miteinander
verbundene Objekte von Software-Funktionsbausteinen enthält
und auf dem Bildschirm des Programmiergerätes darstellbar
ist. Das Programmiergerät erzeugt aus dieser Funktionsplan
grafik das Steuerprogramm, das "online" oder "offline" in die
Automatisierungsgeräte des Automatisierungssystems übertrag
bar ist, wobei gewöhnlich entsprechend der Projektierung die
Software-Funktionsbausteine zu verschiedenen Automatisie
rungsgeräten zu übertragen sind. Mit einem zweiten Engineer
ing-Werkzeug erstellt der Projektierer ein mehrere Bildob
jekte umfassendes Prozeßbild zur Darstellung auf einem der
Bedien- und Beobachtungssysteme, und ein weiteres Software-
Werkzeug erstellt eine Verweisliste, die anzeigt, welche
Bildobjekte zu welchen Software-Funktionsbausteinen und/oder
welche Software-Funktionsbausteine zueinander in Beziehung
stehen und unter welchen Adressen auf die Bildobjekte und
Funktionsbausteine zugegriffen werden kann. Das projektierte
Prozeßbild ist ebenfalls "online" oder "offline" zum Bedien- und
Beobachtungssystem übertragbar, das über einen Bus mit
den Automatisierungsgeräten verbunden ist. Die Wechselwirkung
zwischen den Bildobjekten und den dazugehörigen Software-
Funktionsbausteinen ermöglicht, daß ein Operator während des
Steuerbetriebs zur Prozeßführung in den Prozeß eingreifen
kann und daß Prozeßänderungen im Prozeßbild angezeigt werden.
Es kann nun vorkommen, daß ein Software-Funktionsbaustein von
einem Automatisierungsgerät in ein anderes Automatisierungs
gerät verschoben, dieser Baustein umbenannt oder gelöscht
wird, wodurch sich dessen Zugriffsadresse ändert und die be
stehende Beziehung "verlorengeht". Das bedeutet, daß diese
neue Adresse manuell in die Verweisliste eingetragen werden
muß, damit die Beziehung zwischen diesem Baustein und einem
anderen Funktionsbaustein oder vom Bildobjekt im Bedien- und
Beobachtungssystem zu dem Baustein wieder besteht und somit
Inkonsistenzen und Störungen im Prozeß und in der Prozeßfüh
rung vermieden werden. Für den Fall, daß dieser Funktionsbau
stein über einen Namen (logische Adresse) adressierbar ist,
muß darüber hinaus gewährleistet sein, daß dieser Name nicht
bereits vergeben wurde. Namenskonflikte (Namensgleichheit)
können insbesondere in komplexen Anlagen vorkommen, deren
Geräte unabhängig voneinander projektiert werden. Es sind
daher erhebliche Maßnahmen zum Verwalten der Adressen und der
Objektbeziehungen erforderlich. Im übrigen sind umfangreiche
Tests während der Inbetriebnahme einer Anlage notwendig, um
Fehler im Hinblick auf diese Objektbeziehungen zu beheben.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Anordnung der eingangs genannten Art mit konsistenten Objekt
beziehungen zu schaffen.
Darüber hinaus ist ein Programmiersystem gemäß dem Oberbe
griff des Anspruchs 5 anzugeben, welches die Herstellung von
Objektbeziehungen vereinfacht und automatisch konsistent
hält.
Diese Aufgabe wird im Hinblick auf die Anordnung durch die im
kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 und im Hinblick auf das
Programmiersystem durch die im kennzeichnenden Teil des An
spruchs 5 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Die Erfindung geht von der Idee aus, daß jedes Objekt, zu
welchem geräteübergreifende Beziehungen herzustellen sind,
während seiner Erzeugung eine weltweit eindeutige Kennung
erhält. Eine derartige Kennung kann durch einen geeigneten
Algorithmus verwirklicht werden, welcher eine eindeutige
Kennung aus verschiedenen Daten, z. B. aus Maschinendaten,
Datum/Uhrzeit und Netzwerkdaten, erzeugt. Ein solcher Algo
rithmus ist aus der Druckschrift "Inside OLE 2", Kraig Brock
schmidt, Microsoft Press (Firma Microsoft), Chapter 3, be
kannt. Dort ist der Algorithmus "Globally Unique Identifier"
beschrieben, der weltweit eindeutige Kennungen erzeugt. Es
ist auch möglich die Kennungen mit einem geeigneten Zufalls
zahlengenerator ausreichender Bit-Breite, z. B. einer Breite
von 128 Bit, zu erzeugen, wodurch eine weltweite Quasi-Ein
deutigkeit der Kennungen erzielt werden kann. Mit einem sol
chen Zufallszahlengenerator ist mit sehr hoher Wahrschein
lichkeit sichergestellt, daß eine Kennung nicht doppelt ver
geben wird. Die Kennungen bleiben während der Existenz des
Objektes unverändert. Trotz Umbenennen und Verschieben von
referenzierten Objekten bleiben Beziehungen über ihre Kennung
automatisch wieder herstellbar.
Durch die Eindeutigkeit der Kennungen entfällt eine Reorga
nisation von Adressen oder Namen beim Zusammenführen von ört
lich und zeitlich getrennt projektierten Teilen eines Projek
tes. Da jede geräteübergreifende Beziehung über die Kennung
eindeutig ist, können in einem Konsistenzlauf Beziehungen,
die durch Verschieben oder Umbenennen des referenzierten
Objektes betroffen sind, automatisch korrigiert werden, und
es können Beziehungen, die durch Löschen des referenzierten
Objektes offen sind, automatisch aufgelistet werden. Test- und
Inbetriebnahmezeiten einer Anlage werden erheblich ver
ringert und die Qualität der geräteübergreifenden Projektie
rung wesentlich erhöht.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbei
spiels unter Bezugnahme auf die einzige Figur der Zeichnung
näher erläutert. Die Figur der Zeichnung zeigt in verein
fachter, schematischer Darstellung ein Prozeßleitsystem.
Wesentliche Bestandteile eines Prozeßleitsystems 1 sind Auto
matisierungsgeräte 2 . . . 5, ein Programmiersystem 8 und ein
Bedien- und Beobachtungssystem 6, das mit dem Automatisie
rungsgeräten 2 . . . 5 und dem Programmiersystem 8 über ein
Kommunikationssystem in Form eines Bussystems 7 verbunden
ist. Weitere Bestandteile des Prozeßleitsystems, wie z. B. an
die Automatisierungsgeräte angeschlossene Meßwertgeber oder
Ein- und Ausgabebaugruppen, sind für die Erfindung unwesent
lich und hier nicht dargestellt. Die Automatisierungsgeräte
2 . . . 5 steuern einen technischen Prozeß nach Maßgabe eines
Steuerprogramms, welches ein Anwender entsprechend den Vorga
ben einer Steuerungsaufgabe mit einem Programmiersystem 8 er
stellt. Gewöhnlich besteht das Steuerprogramm aus einer Viel
zahl von in Wechselwirkung stehenden Software-Funktionsbau
steinen. Dabei ist die Bearbeitung dieser Funktionsbausteine
über die Automatisierungsgeräte 2 . . . 5 verteilt, d. h., die
Automatisierungsgeräte 2 . . . 5 bearbeiten jeweils einen Teil
des Steuerprogramms. Das Programmiersystem 8 ist mit Soft
ware-Werkzeugen versehen, welche zum einen dazu geeignet
sind, eine Funktionsplangrafik 9 nach Maßgabe der Steuerungs
aufgabe und zum anderen ein Prozeßbild 10 entsprechend der
Anlagenkonfiguration zu erstellen. Die Funktionsplangrafik 9
und das Prozeßbild 10 sind auf einem Bildschirm (nicht ge
zeigt) des Programmiersystems darstellbar. Ferner weist das
Programmiersystem 8 ein Software-Werkzeug 11 auf, welches zur
Erzeugung weltweit eindeutigen oder quasi-eindeutigen Kennun
gen vorgesehen ist. Im Beispiel ordnet das Software-Werkzeug
11 einem Bildobjekt 12 des Prozeßbildes eine Kennung BO_12
und dem diesem Bildobjekt 12 zugehörigen Objekt 13 eine Ken
nung FB_13 zu, welches grafisch einen Software-Funktionsbau
stein darstellt. Wie im vorliegenden Beispiel gezeigt, ist
ein Ausgang des Objektes 13 mit dem Eingang eines einem wei
teren Software-Funktionsbaustein entsprechenden Objektes 14
verbunden. Dies bedeutet, daß die diesen Objekten zugeordne
ten Funktionsbausteine in Beziehung stehen, und das Software-
Werkzeug 11 ordnet diesem Objekt 14 eine Kennung FB_14 zu.
Nachdem die Software-Werkzeuge den Funktionsplan und das Pro
zeßbild erstellt haben und die Objektzuordnungen abgeschlos
sen sind, übersetzen diese Werkzeuge zunächst die Funktions
plangrafik in ein Steuerprogramm und der Projektierer lädt
das Prozeßbild über den Bus 7 in das Bedien- und Beobach
tungsgerät 6 und das Steuerprogramm in die Automatisierungs
geräte 2 . . . 5. Im Beispiel sind die den Objekten 13, 14 zu
gehörigen Software-Funktionsbausteine mit 15 und 16 bezeich
net und im Automatisierungsgerät 2 unter Adressen Adr_23,
Adr_24 hinterlegt. Die Kennungen FB_13 und FB_14 sind dabei
integraler Bestandteil dieser Funktionsbausteine 15 und 16
und werden in diesen Funktionsbausteinen hinterlegt. Es ist
nicht erforderlich, das Prozeßbild bzw. das Steuerprogramm
"online" über den Bus 7 in die Automatisierungsgeräte 2 . . . 5
bzw. in das Bedien- und Beobachtungsgerät 6 zu laden, das
Laden kann auch "offline" über geeignete Datenträger erfol
gen. Die Zuordnungen der Objekte und die Objektadressen trägt
das Software-Werkzeug 11 in eine Verweisliste 17 ein, welche
in das Bedien- und Beobachtungsgerät 6 oder in eine dafür
vorgesehene Anlagen-Management-Einheit 18 geladen und hinter
legt ist.
Ein Operator kann nun in den zu steuernden Prozeß über das
Bedien- und Beobachtungssystem 6 eingreifen und mit dem Bild
objekt 12 auf den Software-Funktionsbaustein 15 zugreifen.
Dabei zeigt die Verweisliste 17 durch die Beziehung
BO_12; FB_13 : Adr_23 einer auf dem Bedien- und Beobachtungs
gerät 6 ablauffähigen Bedien- und Beobachtungs-Software an,
daß dem Bildobjekt 12 der Software-Funktionsbaustein 15 zu
geordnet ist, der unter der Adresse Adr_23 im Automatisie
rungsgerät 2 hinterlegt ist.
Es kann nun vorkommen, daß der Software-Funktionsbaustein 15,
welcher das Automatisierungsgerät 2 bearbeitet, in das Auto
matisierungsgerät 4 verschoben wird und dadurch ein Zugriff
auf diesen Baustein nicht mehr unter der Adresse Adr_23, son
dern unter einer Adresse Adr_43 möglich ist. In einem soge
nannten Konsistenzlauf, welcher in vorgegebenen Zeitabständen
oder durch einen Projektierer einleitbar ist bzw. jeweils
beim Laden von Konfigurationsänderungen durchzuführen ist,
wird die Verschiebung automatisch erkannt, da die Zuordnung
des Bildobjekts 12 zum Funktionsbaustein 15 über die Kennung
eindeutig bzw. quasi-eindeutig ist. Dazu sucht zunächst eine
Konsistenzprüf-Software eines Konsistenzprüfmittels, im vor
liegenden Beispiel die Anlagen-Management-Einheit 18, den
Funktionsbaustein 15 mit Hilfe der in diesem Baustein hinter
legten Kennung FB_13, ermittelt die neue Adresse Adr_43,
unter welcher der Funktionsbaustein 15 nun hinterlegt ist,
und trägt diese Adresse Adr_43 in die Verweisliste ein. Die
Verschiebung ist dadurch der Verweisliste 17 und somit der
Bedien- und Beobachtungs-Software des Bedien- und Beobach
tungsgerätes 6 angezeigt, und es ist gewährleistet, daß auf
den Software-Funktionsbaustein 15 durch das Bildobjekt 12
weiterhin zugegriffen werden kann. Ferner bleibt die Bezie
hung zwischen den Funktionsbausteinen 15 und 16 bestehen, da
in der beschriebenen Art und Weise die alte Adresse Adr_23
durch die neu ermittelte Adresse Adr_43 ersetzt wird und nun
die Beziehung FB_13 : Adr_43; FB_14 : Adr_24 gilt.
Gewöhnlich werden Software-Funktionsbausteine nicht gelöscht,
umbenannt oder von einem Automatisierungsgerät auf ein ande
res Automatisierungsgerät verschoben, indem der Projektierer
direkt auf diese Bausteine in den Automatisierungsgeräten zu
greift. Häufig werden derartige Änderungen derart bewirkt,
daß der Projektierer lediglich die Funktionsplangrafik ändert
und die diesen Funktionsbausteinen entsprechenden Objekte
löscht, umbenennt oder verschiebt. In diesem Fall sind die
Kennungen integraler Bestandteil der Objekte der Funktions
plangrafik und der Bildobjekte, welche Verbindungen zu ande
ren Objekten haben. Im übrigen kann in diesem Fall, wie im
folgenden gezeigt, auf eine Verweisliste verzichtet werden.
Es ist angenommen, daß das Software-Werkzeug 11 wiederum die
eindeutigen Kennungen FB_13 und FB_14 erzeugt, die zu den
grafischen Objekten 13, 14 der Funktionsplangrafik 9 gehören.
Wie bereits gezeigt, ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel
das Objekt 13 dem Bildobjekt 12 zugeordnet und ein Ausgang
des Objektes 13 mit dem Eingang des Objektes 14 verbunden.
Die Kennung FB_13 und die Adresse Adr_23, unter welcher der
diesem Objekt 13 zugehörige Funktionsbaustein 15 im Automati
sierungsgerät 2 hinterlegt wird, trägt das Software-Werkzeug
11 daher in das Bildobjekt 12 ein. Entsprechend trägt das
Software-Werkzeug 11 die Kennung FB_13 in das Objekt 14 ein,
was bedeutet, daß der diesem Objekt zugeordnete Funktionsbau
stein 16 als Eingangsgröße die Ausgangsgröße des dem Objekt
13 zugeordnete Funktionsbaustein 15 aufweist. Die Kennung
FB_13 ist daher sowohl integraler Bestandteil des Objektes 14
als auch der Verweis des Bildobjektes 12. In den Funktions
bausteinen 15, 16 des übersetzten und in die Automatisie
rungsgeräte 2 . . . 5 geladenen Steuerprogramms sind keine der
Kennungen FB_13, FB_14 hinterlegt, ebenso ist die Kennung
FB_13 nicht im Bildobjekt 12 des in das Bedien- und Beobach
tungsgerät geladenen Prozeßbildes gespeichert. Im Funktions
baustein 16 und im Bildobjekt 12 des Prozeßbildes im Bedien- und
Beobachtungsgerät ist lediglich die Adresse Adr_23 des
Funktionsbausteins 15 als Bezug hinterlegt.
Der Software-Funktionsbaustein 15 im Automatisierungsgerät 2
kann in das Automatisierungsgerät 4 verschoben werden, indem
zunächst das Objekt 13 in der Funktionsplangrafik 9 mit der
neuen Adresse Adr_43 versehen wird. Anschließend sucht das
Software-Werkzeug 11 über die Kennung FB_13 die Objekte, die
in Beziehung zu diesem Objekt 13 stehen, dies sind im Bei
spiel das Objekt 14 und das Bildobjekt 12 im Programmiergerät
8, und trägt in diese Objekte die neue Adresse Adr_43 ein.
Schließlich wird die Funktionsplangrafik 9 wiederum zu einem
Steuerprogramm übersetzt und in die Automatisierungsgeräte
2 . . . 5 geladen, wobei der Funktionsbaustein 15 in das
Automatisierungsgerät 4 und der Funktionsbaustein 16 in das
Automatisierungsgerät 2 hinterlegt wird. Ferner wird das
Bildobjekt 10 und die diesem Bildobjekt 12 zugeordnete Adres
se Adr_43 des Software-Funktionsbausteins 15 zusammen mit den
restlichen Bildobjekten des Prozeßbildes 10 in das Bedien- und
Beobachtungsgerät 6 geladen, wodurch die Verschiebung des
Software-Funktionsbausteins 14 durch Verschiebung des Objek
tes 13 der Funktionsplangrafik abgeschlossen ist.
Claims (7)
1. Anordnung
mit über einen Bus (7) verbundenen Automatisierungsgeräten (2 . . . 5), die mit Objekten in Form von Software-Funktions bausteinen (15, 16) versehen sind, wobei einige der Objekte zueinander in Beziehung stehen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Beziehungen über eindeutige durch einen Algorithmus erzeugte oder über quasi-eindeutige durch einen Zufallszah lengenerator erzeugte Kennungen (FB_13, FB_14) hergestellt sind.
mit über einen Bus (7) verbundenen Automatisierungsgeräten (2 . . . 5), die mit Objekten in Form von Software-Funktions bausteinen (15, 16) versehen sind, wobei einige der Objekte zueinander in Beziehung stehen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Beziehungen über eindeutige durch einen Algorithmus erzeugte oder über quasi-eindeutige durch einen Zufallszah lengenerator erzeugte Kennungen (FB_13, FB_14) hergestellt sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, mit einem Bildobjekte (12) dar
stellenden Bedien- und Beobachtungsgerät (6), wobei einige
der Bildobjekte (12) untereinander oder einige der Bildob
jekte (12) mit einigen der Objekte (15, 16) der Automati
sierungsgeräte (2 . . . 5) in Beziehung stehen.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet,
daß die Kennungen (FB_13, FB_14) integraler Bestandteil der
Objekte (15, 16) und invariant sind.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet,
daß während eines Konsistenzlaufes eine Konsistenzprüf-
Software eines Konsistenzprüfmittels (18) über die Kennun
gen (FB_13, FB_14) die Objekte (15, 16) aufsucht und die
Adressen (Adr_23, Adr_24, Adr_43) der aufgefundenen Objekte
(FB_13, FB_14) in die sie referenzierenden Objekte (12)
einträgt.
5. Programmiersystem zum Erstellen
- - einer Funktionsplangrafik (9) nach Maßgabe einer zu lösen den Steuerungsaufgabe, wobei die Funktionsplangrafik (9) auf einem Bildschirm des Programmiersystems (8) darstell bare Objekte (13, 14) umfaßt, denen Objekte in Form von Software-Funktionsbausteine (15, 16) zugeordnet sind, und wobei aus der Funktionsplangrafik (9) ein die Software- Funktionsbausteine (15, 16) aufweisendes Steuerprogramm für ein mehrere Automatisierungsgeräte (2 . . . 5) umfassendes Automatisierungssystem erzeugbar ist, welches nach Maßgabe des Steuerprogramms einen technischen Prozeß steuert,
- - eines mehrere Bildobjekte (12) umfassenden Prozeßbildes (10), das auf einem Bedien- und Beobachtungssystem (6) dar stellbar ist, welches für eine Prozeßführung vorgesehen ist, wobei einige der Objekte (12, 13, 14, 15, 16) unter einander in Beziehung stehen,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Programmiersystem die Beziehungen über eindeutige durch einen Algorithmus erzeugte oder über quasi-eindeutige durch einen Zufallszahlengenerator erzeugte Kennungen (FB_13, FB_14) hergestellt.
daß das Programmiersystem die Beziehungen über eindeutige durch einen Algorithmus erzeugte oder über quasi-eindeutige durch einen Zufallszahlengenerator erzeugte Kennungen (FB_13, FB_14) hergestellt.
6. Programmiersystem nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet,
daß die Kennungen (FB_13, FB_14) integraler Bestandteil der
Objekte (12, 13, 14, 15, 16) und invariant sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19525423A DE19525423A1 (de) | 1995-07-12 | 1995-07-12 | Anordnung mit Automatisierungsgeräten |
PCT/DE1996/001186 WO1997003387A1 (de) | 1995-07-12 | 1996-07-03 | Anordnung mit automatisierungsgeräten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19525423A DE19525423A1 (de) | 1995-07-12 | 1995-07-12 | Anordnung mit Automatisierungsgeräten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19525423A1 true DE19525423A1 (de) | 1997-01-16 |
Family
ID=7766661
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19525423A Withdrawn DE19525423A1 (de) | 1995-07-12 | 1995-07-12 | Anordnung mit Automatisierungsgeräten |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19525423A1 (de) |
WO (1) | WO1997003387A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29913057U1 (de) * | 1999-07-30 | 2000-09-07 | Siemens AG, 80333 München | Visualisierungssystem für technische Prozessdaten |
EP3176656A1 (de) * | 2015-12-01 | 2017-06-07 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren zum betreiben einer automatisierungseinrichtung sowie automatisierungseinrichtung |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0529220A1 (de) * | 1991-08-27 | 1993-03-03 | International Business Machines Corporation | Verfahren zur Erfassung des Identifizierers eines Knotens in einem Ein-/Ausgabesystem |
EP0607493A2 (de) * | 1993-01-18 | 1994-07-27 | Siemens Aktiengesellschaft | Realzeit-Steuerungssystem |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5117351A (en) * | 1988-10-21 | 1992-05-26 | Digital Equipment Corporation | Object identifier generator for distributed computer system |
JP2763657B2 (ja) * | 1990-07-02 | 1998-06-11 | 三菱電機株式会社 | 図形データベース管理方式 |
DE4320124A1 (de) * | 1993-06-17 | 1994-12-22 | Siemens Ag | Prozeßleitverfahren, insbesondere für eine industriellen Großanlage |
US5522077A (en) * | 1994-05-19 | 1996-05-28 | Ontos, Inc. | Object oriented network system for allocating ranges of globally unique object identifiers from a server process to client processes which release unused identifiers |
-
1995
- 1995-07-12 DE DE19525423A patent/DE19525423A1/de not_active Withdrawn
-
1996
- 1996-07-03 WO PCT/DE1996/001186 patent/WO1997003387A1/de active Application Filing
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0529220A1 (de) * | 1991-08-27 | 1993-03-03 | International Business Machines Corporation | Verfahren zur Erfassung des Identifizierers eines Knotens in einem Ein-/Ausgabesystem |
EP0607493A2 (de) * | 1993-01-18 | 1994-07-27 | Siemens Aktiengesellschaft | Realzeit-Steuerungssystem |
Non-Patent Citations (5)
Title |
---|
BECKER,Helmut: Objektorientierte Software Entwicklung. In: Informationstechnik it 34, 1992, 2, S.92-101 * |
GOLTZ,Dieter: Objektorientiert in die Zukunft. In: industrie-elektrik+elektronik, 39.Jg., 1994, Nr.8, S.8-10 * |
HOFFMANN,Manfred: Speicherprogrammierbare Steuerungen für die Prozeßleittechnik: Bedeutung, Status, Anforderungen, Trends. In: atp - Automatisierungstechnische Praxis 33, 1991, 5, S.234-239 * |
MÜNCH,J., MERTINS,J.: Rechnergestützte Projektierung der Software speicherprogrammierbare Steuerungen über die grafische Fachsprache logikorientierter Funktionsplan. In: msr, Berlin 33, 1990, 3, S.122-126 * |
PIOTROWSKI,Walter G.: Are File Names Enough? In: Operating Systems Review, Oct. 1989, Vol.23, No.4, S.26,27 * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29913057U1 (de) * | 1999-07-30 | 2000-09-07 | Siemens AG, 80333 München | Visualisierungssystem für technische Prozessdaten |
EP3176656A1 (de) * | 2015-12-01 | 2017-06-07 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren zum betreiben einer automatisierungseinrichtung sowie automatisierungseinrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO1997003387A1 (de) | 1997-01-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0906596B1 (de) | Prozessautomatisierungssystem | |
DE69118053T2 (de) | Automatisiertes Adresserkennungsverfahren für lokale Netzwerke und Gerät dazu | |
DE3416939C2 (de) | ||
EP1385071A2 (de) | Verfahren zum Austausch von Daten zwischen Steuerungen von Maschinen, insbesondere von Robotern | |
DE4013960A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum generieren eines steuerprogramms | |
EP1430369B1 (de) | Dynamischer zugriff auf automatisierungsressourcen | |
EP0346801A2 (de) | Verfahren und Anordnung zur Ausführung eines Programms in einem heterogenen Mehrrechnersystem | |
DE602004004605T2 (de) | Vorrichtung und Methode zum Unterstützen der Konfiguration eines Speichersystems | |
DE10210280A1 (de) | Steuerungen, Tools und diese umfassende Systeme | |
DE602004000617T2 (de) | Verfahren zum Einrichten von Netzwerkadressen | |
EP3699704A1 (de) | System und verfahren zum überprüfen von systemanforderungen von cyber-physikalischen systemen | |
EP2557464B1 (de) | Verfahren zum Betrieb eines Automatisierungssystems | |
DE19630415A1 (de) | Software-Werkzeug | |
DE102004040976A1 (de) | Rechnergestützte Erzeugung und Änderungsmanagement für Bedienoberflächen | |
EP1092210B1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur erstellung eines virtuellen anlagenmodells | |
DE19525423A1 (de) | Anordnung mit Automatisierungsgeräten | |
EP2090948B1 (de) | Verfahren zum Betrieb eines Automatisierungssystems | |
DE102016123599A1 (de) | Robotersteuerung mit Funktion zur Kommunikation mit einer speicherprogrammierbaren Steuerung und Kommunikationssystem | |
DE10353052A1 (de) | Automatisierungsanlage mit untereinander kommunizierenden Komponenten | |
EP0770946A1 (de) | Verfahren zur automatisierten optimalen Redundanz-Auslegung von Messungen für die Leittechnik in Kraftwerken | |
EP1331794B1 (de) | Verfahren zur Adresszuweisung in einem Netzwerk und Komponenten dafür | |
EP1043657A1 (de) | Softwareobjekt, System und Verfahren für ein Automatisierungsprogramm mit Funktionsregeln mit Mehrfachnutzung für verschiedene Programmierwerkzeuge | |
WO2003003246A1 (de) | Verfahren zur zusammenführung verteilter datenbanken | |
EP3349081A1 (de) | Verfahren zur automatischen konfiguration von funktionseinheiten eines automatisierungssystems, computerprogramm mit einer implementation des verfahrens sowie nach dem verfahren arbeitendes gerät | |
EP3367194A1 (de) | Inbetriebnahme von maschinen mit virtuellen komponenten im inselbetrieb ohne ip-adressvergabe |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |