DE19522973A1 - Rolladenkasten aus Kunststoffhohlprofilen - Google Patents
Rolladenkasten aus KunststoffhohlprofilenInfo
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- E06B9/02—Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
- E06B9/08—Roll-type closures
- E06B9/11—Roller shutters
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- E06B9/17007—Shutter boxes; Details or component parts thereof
- E06B9/17023—Shutter boxes; Details or component parts thereof made of more than two pieces
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Description
Die Erfindung betrifft Rolladenkästen aus Kunststoffhohlprofilen, welche einzeln oder auf
Fenster oder Türen aufgesetzt in Bauwerken verbaut werden. Die Rolladenkästen dienen
dazu, Rolladen aufzunehmen, wenn sie hochgezogen sind, sowie als Gehäuse für die
Rolladenmechanik, die erforderlich ist, um die Rolladen hochziehen und herunterlassen zu
können.
Die bekannten Rolladenkästen werden aus einer Vielzahl von Einzelteilen zusammengesetzt.
Bisher war es nicht möglich, Bauteile für Rolladenkästen weitgehend zu standardisieren,
weil die Rolladenkästen in ihren Abmessungen jeweils individuell den Einbaumaßen angepaßt
werden müssen. Um passende Abmessungen zu bekommen, wurden Seiten-, Außen-,
Deckel-, Boden- und Innenteile passend geschnitten, mittels Befestigungselementen wie
Schrauben und Beschlägen aneinander befestigt, die Rolladenmechanik eingebaut und die
Befestigungslaschen montiert. Die Kunststoffhohlprofile, Schrauben und Beschläge mußten
bevorratet werden und passende Werkzeuge mußten vorhanden sein. Die Montage der
Einzelteile hat sich als sehr arbeitsintensiv und damit teuer erwiesen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Rolladenkasten aus Kunst
stoffhohlprofilen zu entwickeln, der bei großer Vielfalt der möglichen Abmessungen aus
möglichst wenigen Einzelteilen zusammengesetzt ist und einen möglichst geringen
Montageaufwand verursacht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Außenteil und die Seitenteile
aus einem Kunststoffhohlprofilstück bestehen, in das Falznähte eingeschnitten sind, um deren
Achse die Seitenteile herumgebogen sind.
Vorzugsweise wird das Deckel- und das Bodenstück auf das Außenteil oder die Seitenteile
aufgeklemmt. Eine sichere Klemmverbindung läßt sich herstellen, indem in eine in dem
Deckel- oder Bodenstück befindliche Nut eine über das Außenteil oder die Seitenteile
hinausragende Feder hineingedrückt wird. Besonders fest wird die Klemmverbindung, wenn
die Feder kegelartig zugespitzt ist und sich die Außenkanten des Kegels hinter zumindest
einer in der Nut befindlichen Kante verhaken.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung werden die Ober- und Unterkanten der Seitenteile
mit dem Deckel- und Bodenteil über ein Stabprofil miteinander verbunden. Eine im
Stabprofil befindliche Nut ist auf die über die Seitenteile hinausragende Feder geklemmt, und
eine Lasche, an deren Ende sich eine Klinke befindet, ist in eine auf der Innenseite des
Deckel- und Bodenstücks in passendem Abstand laufende Nut eingeklinkt. Durch die
senkrecht und waagerecht an die Seitenkanten des Stabprofils anstoßenden Seitenteile und
Deckel- und Bodenstücke und die Klemm- und Zugspannung der Nut-/Feder- und Klinken
befestigung wird eine feste Verbindung zwischen den Einzelteilen hergestellt. Die Festigkeit
der Klinkenbefestigung läßt sich steigern, indem die Lasche eines nicht montierten
Stabprofils in einem geringeren als einem rechten Winkel zur senkrechten Anstoßfläche des
Stabprofils steht, an die das von der Lasche zu mittels der Klinke zu fixierende Stück lotrecht
anstößt. Damit steht die Lasche nach der Montage durch den seitlichen Druck unter einer
zusätzlichen Spannung. Das Stabprofil ist nicht verschiebbar, wenn die Nut-/Fe
derbefestigung des Stabprofils mit einem Seitenteil an den Ecken um die Ecke
herumgeführt ist. Eine zusätzliche Sicherung gegen ein Verschieben des Stabprofils läßt sich
erreichen, wenn das Stabprofil an einer Seite, die einem Deckel- oder Bodenstück zugewandt
ist, Erhebungen aufweist, die entlang des Querschnitts eines Deckel- oder Bodenstücks in
dessen Profil-Hohlräume eintauchen. Bei ausreichend stabilen Erhebungen kann auf die
Lasche mit der Klinke verzichtet werden.
Eine weitere Verbesserung ergibt sich daraus, daß sich auf der Innenseite des
Kunststoffhohlprofilstücks, aus dem das Außenteil sowie die Seitenteile gebildet sind, eine
Befestigungsschiene befindet, in oder auf die die Rolladenmechanik ganz oder teilweise
eingeschoben ist. Zusätzlich zur Befestigung durch die Befestigungsschiene können
Stegstücke durch Klemmnasen an der Befestigungsschiene des Außenstücks festgeklemmt
werden. Auch können Unterteilungen, Auflängungen, Durchführungen der Welle oder andere
Teile der Rolladenmechanik zur sichereren Fixierung vor dem Hochklappen der Seitenteile
in die Befestigungsschienen in den Bereich des Außenteils eingeschoben werden.
Durch eine Aussparung in den unteren Stabprofilen kann eine Befestigungslasche zur
Befestigung des Rolladenkastens auf einem darunterliegenden Fenster- oder Türprofil
hindurchgeführt und in eine Befestigungsschiene eingehängt werden.
Das Innenstück kann in einfacher Weise auf das Deckel-, Bodenstück, die Seitenteile oder
aller zusammen aufgeklemmt werden. Auch hier ist es vorteilhaft, ein Stabprofil zu
verwenden, dessen dem Innenstück zugewandte Seite Erhebungen aufweist, die in die
Hohlräume des Innenstück-Kunststoffhohlprofils eingreifen und dieses dadurch fixieren. Das
Innenstück kann kann mit den seitlich befestigten Stabprofilen mittels auf der den
Seitenwänden zugewandten Seite auf dem Stabprofil angebrachten Erhebungen, die in die
Hohlräume des Kunststoffhohlprofils der Seitenteile eintauchen, am Rolladenkasten befestigt
werden.
Zwischen die Seitenteilenden des Hohlprofilstücks und die Stabprofile, mit denen das
Innenteil am übrigen Rolladenkasten befestigt wird, können bei Bedarf Distanzstücke gesetzt
werden. Solche Distanzstücke sind bespielsweise sinnvoll, wenn der Rolladenkasten in seiner
Tiefe Isolierschaumblöcke zu Dämmzwecken aufnehmen soll. In solchen Fällen können die
Isolierschaumblöcke standardisiert mit seitlich befestigten Distanzstücken versehen werden.
Distanzstücke können auch die spätere Nachrüstung von zusätzlicher Dämmung,
Antriebsmotoren oder anderen Ausstattungen ermöglichen. Auch kann Schnittabfall
verhindert werden, wenn man die Möglichkeit vorsieht, daß Hohlprofilstücke zu
Verlängerungszwecken aneinandergesetzt werden können. Die einzusetzenden Distanzstücke
können auch mit besonderen Profilen versehen sein, um besondere Mechanikteile fixieren zu
können. Die Verbindung der Distanzstücke mit den übrigen Hohlprofilstücken erfolgt in
erfindungsgemäßer Weise.
Das Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen Rolladenkastens besteht aus den
Verfahrenschritten: Schneiden der Falznähte in passendem Abstand, Hochklappen der
Seitenteile, Aufstecken der passend gelängten Deckel- und Bodenstücke, Aufstecken der
seitlichen Stabprofile, Einschieben der Rolladenmechanik und Aufstecken des Innenstücks mit
den seitlich angebrachten Stabprofilen. Dabei kann die Abfolge der Verfahrensschritte
erfindungsgemäß nach Bedarf geändert oder durch zusätzliche Schritte wie das Einschieben
von Mechanikteilen, Montage der Befestigungslaschen, von Distanzstücken,
Isolierschaumblöcken, Schneiden von Nuten, Applizierung von Klebern o. ä. ergänzt werden.
Für die Montage des erfindungsgemäßen Rolladenkastens werden weder Schrauben noch
Beschläge benötigt. Der Rolladenkasten kann durch wenige Handgriffe stabil und dauerhaft
zusammengefügt werden. Die Langteile wie das Kunststoffhohlprofilstück, aus dem das
Außenteil sowie die Seitenteile bestehen, und die Deckel- und Bodenstücke können passend
vom laufenden Gut abgeschnitten werden. Die Stabprofile und Stegstücke können normiert
und für praktisch alle Größen einheitlich verwendet werden. Die seitlichen
Befestigungslaschen können unsichtbar geführt werden. Aufgrund der glatten
Außenoberfläche des Kunststoffhohlprofilstücks ergibt sich eine einwandfreie Optik der
Seitenteile, so daß heute übliche Verkleidungen entfallen können. Außerdem wird es durch
den einfachen Aufbau des Rolladenkastens und die leicht handhabbaren Steckverbindungen
möglich, den Rolladenkasten in Sekundenschnelle und ggfs. vollautomatisch ohne
komplizierte Maschinensteuerungen zu fertigen, was entsprechende Kosteneinsparungen mit
sich bringt.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Kunststoffhohlprofilstück mit eingeschnittenen Falznähten vor dem
Umbiegen der Seitenteile,
Fig. 2 das fertig umgebogene Kunststoffhohlprofilstück mit aufgesetztem Deckelstück
und daneben dargestellten Stabprofilen für die Unterseite der Seitenteile,
Fig. 3 eine fertig vormontierte Rolladenmechanik, die in die Befestigungsschienen des
dahinterliegenden Gehäuses geschoben werden kann,
Fig. 4 eine Darstellung des zur Montage des auf den dahinterliegenden
Rolladenkastensbereitliegenden Innenstücks samt der seitlich aufzusetzenden
Stabprofile.
In das in Fig. 1 gezeigte Kunststoffhohlprofil (1) sind Falznähte (2) eingeschnitten. An der
Ober- und Unterseite des Kunststoffhohlprofils (1) befinden sich Klemmfedern (3), die an
ihrer Spitze kegelartig zugespitzt sind und Überstände (4) aufweisen. Die Falznähte (2)
werden auch über die Klemmfedern (3) hinweg geschnitten. Der Schnitt erfolgt jedoch nicht
über den ganzen Querschnitt des Hohlprofils (1), vielmehr bleibt auf der Seite, die später der
Außenseite des fertigen Rolladenkastenkastens entspricht, ein Materialrest stehen, der
einerseits dünn genug ist, um ein materialbruchfreies Umklappen der Seitenteile (6) zu
ermöglichen, andererseits aber noch ausreichend stabil ist, um dem fertigen Rolladenkasten
noch ausreichend Stabilität geben zu können. Der Schnitt erfolgt vorzugsweise so, daß an
den seitlichen Schnittflächen (5) des Hohlprofils (1) eine um etwa 45° zur restlichen
Hohlprofilfläche angeschrägte Ebene entsteht. Bei einem Aufklappen der liegenden Seitenteile
(6) um etwa 90° schließen sich die Falznähte (2), und die Schnittflächen (5) kommen
aufeinander zu liegen. Um eine besondere Stabilität zu erreichen, können die Schnittflächen (5)
beispielsweise durch Verschmelzen, Kleben oder besondere Dichtungsfolien oder andere
geeignete und bekannte Verbindungstechniken zusätzlich aufeinander fixiert werden.
Fig. 2 zeigt einen noch nicht fertig montierten erfindungsgemäßen Rolladenkasten (7). Um
die Falznähte (2) des Kunststoffhohlprofils (1) sind die Seitenteile (6) herumgeklappt, und
auf der Innenseite des Rolladenkastens (7) ist die Falznaht (8) erkennbar, an deren Linie
entlang die Schnittflächen (5) aufeinanderstoßen. Auf das Kunststoffhohlprofil (1) ist ein
Deckelstück (9) aufgeklemmt. Die Klemmwirkung wird erzeugt, indem das Deckelstück (9)
mit einer an seiner Unterseite passend zum Verlauf der Klemmfeder (3) des Außenteil (10)
befindlichen Nut auf die Klemmfeder (3) des Außenteil (10) so aufgedrückt ist, daß sich die
Überstände (4) der Klemmfedern (3) hinter dem Material, in das die Nut eingebracht ist,
festklemmen.
Die Seitenteile (6) werden fixiert, indem auf die Klemmfedern (3) mit den Überständen (4)
ein Profilstab (11), der auf seiner dem Seitenteil (6) zugewandten Seite eine Nut (11)
aufweist, in gleicher Weise wie zum Deckelstück (9) beschrieben aufgesetzt wird. Die Nut
(12) weist an der Stelle, an der die Schnittflächen (5) des Kunststoffhohlprofils (1)
aufeinanderliegen, einen Knick um 90° auf, so daß das kurze Stück der Nut (12) von der
Falznaht (8) bis zum seitlichen Ende des Profilstabs (11) mit der dem Außenteil (10)
zugehörigen Klemmfeder (3) verbunden ist. Durch den Knick in der Nut (12) wird
vermieden, daß diese auf der Klemmfeder (3) eines Seitenteils verschoben werden kann.
Zur weiteren Stabilisierung des fertigen Rolladenkastens sind an dem Profilstab (11)
Einrichtungen angebracht, um eine Klemmverbindung zum Deckelstück (9) und dem
Bodenstück (13) herzustellen. In der beispielhaften Ausführung wird die Klemmverbindung
über eine Lasche (14) realisiert, deren Klinke (1) in eine auf der Innenseite des
Deckelstücks (9) oder Bodenstücks (13) befindliche Nut (14) einrastet. Die Lasche kann eine
Vorspannung aufweisen, um die Klemmverbindung zusätzlich zu fixieren, indem die Lasche
leicht zur Anstoßfläche zum Deckelstück (9) oder Bodenstück (13) hin angewinkelt ist. An
den Stellen, an denen eine Lasche (14) mit Klemmfedern (3) oder der Auslaßöffnung im
Bodenstück des Rolladenkastens (7) kollidieren könnte, muß sie entsprechend gekürzt
werden. Auch wenn Befestigungslaschen in einem Steckschlitz (14) oder einer anderen
Befestigungsschiene eingehängt werden sollen, müssen die unteren Querprofile eine
entsprechende Durchlaßöffnung aufweisen. In alternativer oder kumulativer Ausgestaltung ist
es auch möglich, einen Profilstab (11) mit an den dem Deckelstück (9) oder Bodenstück (13)
zugewandten Seiten Erhebungen vorzusehen, die genau passend in die Hohlprofile des
Deckelstücks (9) oder Bodenstücks (13) eingreifen und einen Klemmeffekt ausüben. Eine
solche Verbindung würde zusätzlich ein seitliches Verschieben des Profilstabs (11)
verhindern.
Fig. 3 zeigt eine besondere Profilierung des Kunststoffhohlprofils (1), wodurch die leichte
Befestigung von Einbauteilen innen im Rolladenkästen (7) ermöglicht wird. In dem
Kunststoffhohlprofil (1) befinden sich Steckschlitze (14), durch die Winkelhalter (15) in die
Hohlräume des Kunststoffhohlprofils (1) eingehakt oder -geschoben werden können. Die
fertig vormontierte Rolladenmechanik, beispielhaft bestehend aus Winkelhaltern (15), Welle
(16), Gurtrolle (17), Trennstück (18) und Rolladenpanzer (19) kann einfach in die
Steckschlitze (14) eingeschoben werden und ist dort ohne weitere Befestigungsmittel
dauerhaft fixiert. Durch passende Höhenmaße von beispielsweise Trennstücken kann die
Rolladenmechanik zusätzlich nach oben und unten abgestützt werden. Anstelle der
Steckschlitze (4) können in weiterer Ausgestaltung der Erfindung auch eine oder mehrere
Befestigungsschienen auf der Innenseite des Kunststoffhohlprofils (1) angebracht sein. Die
Winkelhalter (15) müssen so wie in Fig. 3 gezeigt in den Rolladenkästen (7) eingeschoben
werden. Es ist jedoch denkbar, schon vor dem Hochklappen der Seitenteile (6) einzelne
Elemente einer Rolladenmechanik wie beispielsweise Mittellager auf die Innenseite des
späteren Außenteils (10) aufzuschieben, um Elemente der Rolladenmechanik nicht nur mit
den Seitenteilen (6), sondern auch mit dem Außenteil (10) formschlüssig verbinden zu
können. Eine Verbindung von Elementen der Rolladenmechanik mit dem Außenteil (10) ist
auch möglich, indem in passender Höhe Klemmnasen an den dem Außenteil (10)
zugewandten Seiten der Rolladenmechanik-Elemente angebracht sind, die hinter oder in die
Steckschlitze (14) greifen und sich dort festklemmen.
Fig. 4 zeigt, in welcher Weise das Innenstück (20) an dem übrigen Rolladenkasten (7)
befestigt wird. Ein Stabprofil (21) wird zunächst mit seinen seitlichen Erhebungen (22) in die
Hohlprofilkammern des Innenstücks (20) seitlich eingedrückt, bevor das Innenstück (20) mit
den seitlich daran befestigten Stabprofilen (21) in die passenden Hohlprofilöffnungen des
Hohlprofilstücks (1) eingeklemmt wird. Denkbar ist jedoch auch, nur das Innenstück mit
Klemmlaschen oder anderen erfindungsgemäßen Befestigungsmitteln zu versehen und damit
mit dem Rolladenkasten (7) zu verbinden.
Claims (18)
1. Rolladenkasten aus Kunststoffhohlprofilen,
dadurch gekennzeichnet, daß das Außenteil und die Seitenteile aus
einem Kunststoffhohlprofilstück bestehen, in das Falznähte eingeschnitten sind, um
deren Achse die Seitenteile herumgebogen sind.
2. Rolladenkästen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Deckelstück auf das Außenteil
und/oder die Seitenteile aufgeklemmt ist.
3. Rolladenkästen nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenstück auf das Außenteil
und/oder die Seitenteile aufgeklemmt ist.
4. Rolladenkasten nach einem der Ansprüche 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Deckel- oder Bodenstück auf der
Innenfläche zumindest eine seitliche Nut aufweist, in die eine über das Außenteil
und/oder die Seitenteile hinausragende Feder zur Herstellung einer festen Verbindung
geklemmt ist.
5. Rolladenkasten nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Feder über einem schmalen Steg
kegelartig zugespitzt ist und sich die Außenkanten des Kegels hinter zumindest eine
in der Nut befindliche Kante festklemmen.
6. Rolladenkasten nach einem der Ansprüche 2, 3, 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Deckel- oder Bodenstück mit den
Seitenteilen und/oder dem Außenteil über ein Stabprofil fest miteinander verbunden
sind, wobei das Stabprofil zur einen Seite über eine Nut-/Federverbindung und zur
anderen Seite über eine am Stabprofil befestigte Lasche, an deren Ende eine Klinke
in eine Nut einhakt, eine feste Verbindung zwischen den Einzelteilen herstellt.
7. Rolladenkasten nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche eines nicht montierten
Stabprofils in einem geringeren als einem rechten Winkel zur senkrechten
Anstoßfläche des Stabprofils steht, an die das von der Lasche mittels der Klinke zu
fixierende Stück lotrecht anstößt.
8. Rolladenkasten nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nut-/Federverbindung zwischen
dem Stabprofil und den Seitenteilen und/oder dem Außenteil zumindest über eine
Ecke geführt und dadurch das Stabprofil nicht verschiebbar ist.
9. Rolladenkasten nach Anspruch 6, 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Stabprofil an einer Seite
Erhebungen aufweist, die entlang des Querschnitts eines Deckel- und/oder
Bodenstücks in dessen Profil-Hohlräume eintauchen.
10. Rolladenkasten nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Stabprofil keine Lasche mit
Klinke aufweist.
11. Rolladenkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffhohlprofilstück, aus
dem das Außenteil und die Seitenteile gebildet sind, auf der Innenseite zumindest eine
Befestigungsschiene aufweist, in die die Rolladenmechanik ganz oder teilweise
eingeschoben ist.
12. Rolladenkasten nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Stegstück zur Lagerung
der Rolladenachse durch Klemmnasen an zumindest einer Befestigungsschiene des
Außenstücks festgeklemmt ist.
13. Rolladenkasten nach einem der Ansprüche 6 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Stabprofile jeweils
zumindest eine Aussparung aufweisen, durch die eine Befestigungslasche zur
Befestigung des Rolladenkastens auf einem darunterliegenden Fenster- oder Türprofil
durchgeführt ist.
14. Rolladenkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß das Innenstück auf das Deckel-,
Bodenstück und/oder die Seitenteile aufgeklemmt ist.
15. Rolladenkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß das Innenstückmittels zweier seitlich
aufgeklemmten Stabprofile mit dem übrigen Rolladenkasten verbunden ist.
16. Rolladenkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß seitliche Erhebungen eines Stabprofils
in die Hohlräume des Innenstück-Kunstoffhohlprofils eingreifen und dieses dadurch
fixiert ist und auf einer anderen Seite des Stabprofils angebrachte Erhebungen in die
Hohlräume des Kunststoffhohlprofils eintauchen und Innenstück und seitliche
Stabprofile dadurch fest mit den Seitenteilen verbunden sind.
17. Rolladenkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß auf die Seitenteile Distanzstücke zur
Vergrößerung des Innenraums des Rolladenkastens aufgesetzt sind.
18. Verfahren zum Herstellen von Rolladenkästen,
dadurch gekennzeichnet, daß von einem Kunststoffhohlprofilstück
entlang zweier Falznähte die Seitenteile hochgeklappt, Deckel- und Bodenstücke und
seitliche Stabprofile aufgeklemmt werden, die vormontierte Rolladenmechanik
eingeschoben wird und das Innenstück aufgesteckt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19522973A DE19522973A1 (de) | 1995-06-28 | 1995-06-28 | Rolladenkasten aus Kunststoffhohlprofilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19522973A DE19522973A1 (de) | 1995-06-28 | 1995-06-28 | Rolladenkasten aus Kunststoffhohlprofilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19522973A1 true DE19522973A1 (de) | 1997-01-02 |
Family
ID=7765161
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19522973A Withdrawn DE19522973A1 (de) | 1995-06-28 | 1995-06-28 | Rolladenkasten aus Kunststoffhohlprofilen |
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