DE19522458C2 - Reibungskupplung mit einem lösbar befestigten Kupplungsgehäuse - Google Patents
Reibungskupplung mit einem lösbar befestigten KupplungsgehäuseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Reibungskupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge,
mit einem lösbar mit einer Schwungmasse eines Verbrennungsmotors verbindba
ren Kupplungsgehäuse und innerhalb des Kupplungsgehäuses angeordneten
Kupplungsscheibe, Druckplatte und Kupplungshauptfeder, wobei die Schwung
masse und das Kupplungsgehäuse in axialer Richtung zur Anlage gelangen.
Eine solche Reibungskupplung ist beispielsweise aus der DE-A-36 26 118 be
kannt. Bei der Montage erfolgt die Verbindung zwischen Kupplungsgehäuse und
Schwungmasse durch eine Relativverdrehung beider Teile, wobei das Kupplungs
gehäuse mit entsprechenden ausgebildeten Lappen Stege des Schwungrades hin
tergreift und so die axiale Abstützung sicherstellt. Die drehfeste Verbindung er
folgt über Spannstifte, die in dafür vorgesehene Bohrungen eingeschlagen und
bei der Demontage entweder wieder herausgezogen oder ausgeschlagen werden
können.
Das Kupplungsgehäuse sollte mit der Schwungmasse lösbar verbunden sein,
damit Verschleißteile, wie beispielsweise die mit dem Reibbelag versehene
Kupplungsscheibe, kostengünstig ausgetauscht werden können. Hierzu ist es
auch bekannt, das Kupplungsgehäuse mit der Schwungmasse über am Umfang
versehene Schrauben zu verbinden. Um einen größtmöglichen Außenradius für
die Kupplungsscheibe bereitzustellen, wird die Schwungmasse bevorzugt
topfförmig ausgebildet.
Durch das Eindrehen der Schrauben bzw. Einschlagen der Spannstifte ist zusätz
lich zur axialen Aufbringung des Kupplungsgehäuses auf die Schwungmasse ein
weiterer Arbeitsgang notwendig. Außerdem ist der radiale Raum für die Kupp
lungsscheibe durch den notwendigen Platzbedarf für die Bohrungen im Schwung
rad und dem Kupplungsgehäuse reduziert.
Es ist weiterhin aus dem deutschen Gebrauchsmuster 85 09 183 bekannt, eine
Verbindung zwischen ein Schwungrad und einem Kupplungsgehäuse derart aus
zubilden, daß das Kupplungsgehäuse in Achsrichtung das Schwungrad hinter
greift und in dem hintergriffenen Bereich eine Nut aufweist, in die ein radial vor
gespannter Ring zur axialen Fixierung eingreift. Mit dieser Konstruktion ist zwar
der radiale Raum bedarf für die Befestigung des Kupplungsgehäuses sehr niedrig
gehalten, jedoch ist die Handhabung einer solchen Befestigung sowohl bei der
Montage als auch bei der Demontage sehr umständlich.
Von dieser Problemstellung ausgehend, soll eine gattungsgemäße Reibungskupp
lung so fortgebildet werden, daß ohne ihre Hauptabmessung zu verändern, eine
größere Reibfläche zur Verfügung gestellt werden kann und eine schnellere Mon
tage möglich ist.
Die Problemlösung erfolgt bei einer gattungsgemäßen Reibungskupplung dadurch,
daß eine Tellerfeder zumindest die axiale Haltekraft zwischen Schwungmasse
und Kupplungsgehäuse aufbringt.
Durch diese Ausgestaltung können die bisher notwendigen Bohrlöcher sowohl in
der Schwungmasse als auch im Kupplungsgehäuse vollständig entfallen. Dadurch
werden nicht nur die Herstellkosten dieser Bauteile reduziert, sondern der bisher
für die Bohrlöcher zur Verfügung zu stellende radiale Raum kann nunmehr zur
Vergrößerung der Reibfläche zur Verfügung gestellt werden.
Wenn die Feder eine Tellerfeder ist, werden die Haltekräfte gleichmäßig über den
Umfang verteilt aufgebracht.
Eine besonders einfache Montagemöglichkeit stellt sich dann ein, wenn das
Kupplungsgehäuse mit mindestens einem vorderen, radial nach innen abgewinkel
ten Steg und mindesten einem hinteren radial nach innen abgewinkelten Steg
versehen ist, wobei der vordere Steg kürzer ausgeführt ist als der hintere, die
Schwungmasse einen vorderen und einen hinteren radialen Absatz aufweist, wo
bei der hintere radiale Absatz mit über den Umfang verteilten Ausnehmungen
versehen ist, der vordere radiale Absatz vom vorderen Steg axial übergriffen wird
und sich die Tellerfeder radial außen am vorderen Steg des Kupplungsgehäuses
und radial innen am hinteren Absatz der Schwungmasse abstützt.
Die Tellerfeder kann zur Montage der Reibungskupplung auf die Schwungmasse,
bzw. einer darin befindlichen Umfangsnut aufgelegt werden. Das Kupplungsge
häuse wird axial in Richtung der Schwungmasse bewegt, wobei der vordere ra
diale Steg die entspannte Tellerfeder überfährt. Der hintere radiale Steg, der ra
dial länger ausgeführt ist als der vordere, stößt an die Tellerfeder an und
schnappt diese bei weiterer axialer Bewegung um, bis sie in ihre gespannte Stel
lung fällt. Da sich bei Spannung einer Tellerfeder deren Projektion auf ihre Mittel
achse verlängert, stößt die Tellerfeder mit ihrem radial äußeren Ende nun an die
Innenseite des vorderen Stegs an und stützt sich mit ihrer radial inneren Seite an
der Innenseite des inneren Absatzes an der Schwungmasse ab und bringt somit
die in axialer Richtung wirkende Haltekraft auf. Da das Befestigen des Kupp
lungsgehäuses im Grunde genommen durch ein reines Aufschnappen erfolgt,
wird die Montage wesentlich erleichtert und die hierfür notwendige Zeit stark
verkürzt. Eine Demontage der Kupplung ist entsprechend einfach möglich, da das
Kupplungsgehäuse nur mit einer über der Federkraft liegenden Abzugskraft von
der Schwungmasse abgezogen zu werden braucht. Wird die Tellerfeder entspre
chend stark dimensioniert, kann sie neben der axialen Haltekraft auch die zur
Drehmomentübertragung notwendige Kraft aufbringen.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung wird erzielt, wenn der vordere Absatz der
Schwungmasse gestuft ist und eine axiale Anschlagfläche für den vorderen Ring
steg bildet. Das Kupplungsgehäuse kann dann über die Stufe bzw. den vorderen
Ringsteg zentriert werden, was die Montage zusätzlich erleichtert.
Wenn der vordere Absatz der Schwungmasse außerdem eine Außenverzahnung
und der vordere Steg des Kupplungsgehäuses eine entsprechende Innenverzah
nung aufweist, wird das Drehmoment über die Verzahnung übertragen und die
Tellerfeder braucht nur die axiale Haltekraft aufzubringen. Ebenso ist es möglich,
über den Umfang eine Mehrzahl radialer vorderer Stege vorzusehen, die zu ent
sprechend ausgebildeten Ausnehmungen im vorderen Absatz der Schwungmasse
korrespondieren. Das Kupplungsgehäuse kann, wenn sich die Stege und die Aus
nehmungen in Übereinstimmung befinden axial auf die Schwungmasse zubewegt
werden, und durch Verdrehen in Umfangsrichtung können Ansätze zum Anschlag
an der Schwungmasse gebracht werden, so daß hierüber das Drehmoment über
tragbar ist.
Wenn die Stege ringförmig ausgebildet sind, ist im Kupplungsgehäuse nur ein
einziger vorderer bzw. hinterer Steg vorgesehen. Während der vordere Steg
durch einen Umformprozeß gebildet werden kann, ist dann der hintere Ringsteg
in einem Fügeverfahren (Schweißen, Löten) mit dem Kupplungsgehäuse zu ver
binden. Vorteilhafterweise werden statt dessen mehrere teilringförmige Stege
vorzusehen sein, die aus dem Druckplattengehäuse herausgebogen werden kön
nen.
Anhand einer Zeichnung-sollen einige Ausführungsbeispiele der Erfindung nach
folgend näher erläutert werden. Es zeigt:
Fig. 1 eine Reibungskupplung im Längsschnitt;
Fig. 2a eine Einzelheit nach Fig. 1 während der Montage der Kupplung;
Fig. 2b die Einzelheit nach Fig. 2a im Einbauzustand;
Fig. 3a die Darstellung gemäß Fig. 2a bei einem weiteren Ausführungsbeispiel,
Fig. 3b die Darstellung gem. Fig. 2b bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3a;
Fig. 4 die Darstellung einer Einzelheit bei einem weiteren Ausführungsbeispiel im
Einbauzustand;
Fig. 5 die Darstellung einer Einzelheit bei einem weiteren Ausführungsbeispiel im
Einbauzustand.
Die in Fig. 1 dargestellte Reibungskupplung besteht im wesentlichen aus den bei
den Schwungmassen 1 und 2, dem Kupplungsgehäuse 3 mit der Druckplatte 4
und dem zwischen der Schwungmasse 2 und der Druckplatte 4 angeordneten
Reibbelag 5, der auf der Kupplungsscheibe 6 befestigt ist. Die Schwungmasse 2
trägt einen Anlasserkranz 7, außerdem ist eine Torsionsfederung 8 vorgesehen.
Über die Schrauben 9 wird die Schwungmasse auf der hier nicht näher darge
stellten Kurbelwelle eines Verbrennungsmotors befestigt. Die Funktionsweise ei
ner solchen Kupplung ist hinreichend bekannt, so daß sich eine tiefergehende
Erläuterung erübrigt.
Das Druckplattengehäuse 3 ist im wesentlichen topfförmig ausgebildet und das
der zweiten Schwungmasse 1 zugewandte Ende des Druckplattengehäuses 3 ist
mit radial nach innen ragenden Stegen 31 ,32 versehen. Über die Tellerfeder 10
wird das Druckplattengehäuse 3 mit der zweiten Schwungmasse 1 verbunden.
Die Stege 31, 32 sind als gleichmäßig über den Umfang verteilte Teilringstege
ausgebildet, so daß in der hier gezeigten Schnittdarstellung in der oberen Hälfte
nur der vordere Steg 31 und in der unteren Hälfte nur der hintere Steg 32 sicht
bar ist.
Die genaue Anbindung der Druckplatte 3 an die Schwungmasse 1 ist den Dar
stellungen der Fig. 2 bis 5 entnehmbar, auf die nachfolgend Bezug genommen
wird.
Die Schwungmasse 1 ist radial außen mit einer umlaufenden Nut 11 versehen,
die beidseitig axial in einen vorderen Absatz 1 2 und einen hinteren Absatz 13
übergeht. Der vordere Absatz 12 ist auf der bezogen auf das Kupplungsgehäu
se 3 axial inneren Seite zur Nut 11 hin abgeschrägt ausgebildet. Der hintere Ab
satz 13 weist über den Umfang regelmäßig verteilt Ausnehmungen 14 auf. Die
Tellerfeder 10 ist geschlitzt ausgebildet und weist in ihrem radial inneren Bereich
Ausnehmungen 10a auf.
Das Kupplungsgehäuse 3 ist mit radial nach innen ragenden, gleichmäßig über
den Umfang verteilten Teilringstegen 31 und 32 versehen, die beispielsweise aus
dem Material des Kupplungsgehäuses 3 herausgebogen sein können. Der vordere
Steg 31 ist kürzer ausgebildet als der hintere Steg 32, der zudem, wie in den Fig.
2a und 2b gezeigt, in Richtung des Bodens 3a des Kupplungsgehäuses 3 gewölbt
ist und an seinem radial innen liegenden Bereich eine plane Anlagefläche 32 a
aufweist. Die Tellerfeder 10 wird zur Montage der Reibungskupplung mit ihren
Ausnehmungen 10a über die sich den Ausnehmungen 14 jeweils anschließenden
Stegen des hinteren Absatzes 13 in die Nut 11 der Schwungmasse 1 eingelegt
und in Umfangsrichtung so verdreht, daß die Ausnehmungen 10a, 14 zueinander
versetzt sind. Das Kupplungsgehäuse 3 wird axial in Richtung der Schwung
masse 1 geschoben, wobei der vordere radiale Steg 31 den radial äußeren Be
reich der Tellerfeder 10 überfährt und an der Ringfläche 12′ des vorderen Absat
zes 12 radial geführt wird. Gleichzeitig läuft der hintere Steg 32 gegen die Tel
lerfeder 10 an und schnappt diese auf der Zeichnung nach links um, wodurch das
Druckplattengehäuse 3 durch die Kraft der Tellerfeder 10 in seine axiale Endlage
gedrückt wird, bis die Anlagefläche 32a gegen die entsprechende Gegenfläche
am Absatz 13 anläuft. In dieser Endlage stützt sich der radial äußere Bereich der
Tellerfeder 10 gegen den Steg 31 und der radial innere Bereich gegen den hinte
ren Absatz 13 bzw. die die Ausnehmungen 14 begrenzenden Stege ab.
Bei dem in den Fig. 3a und 3b gezeigten Ausführungsbeispiel erfolgt die axiale
Fixierung des Kupplungsgehäuses 3 an dem stufenförmig ausgebildeten vorderen
Absatz 12 der Schwungmasse 1. Die Montage erfolgt analog wie bei dem zuvor
erläuterten Ausführungsbeispiel. Durch diese Ausbildungsform können die hinte
ren radialen Stege 32 des Kupplungsgehäuses einfacher ausgebildet sein.
Es ist nicht zwingend notwendig, die Tellerfeder 10 geschlitzt auszuführen.
Ebenso sind Ausnehmungen 14 in der Schwungmasse 1 bzw. Ausnehmun
gen 10a in der Tellerfeder 10 nicht notwendig. Wenn mit entsprechend engen
Toleranzen gearbeitet wird, kann die Tellerfeder auch dann in die Nut 11 einge
legt werden. Die Ausnehmungen 10a, 14 erleichtern die Montage natürlich er
heblich. Der hintere Steg 32 des Kupplungsgehäuses 3 kann entfallen, wenn im
Bodenbereich 3a des Kupplungsgehäuses 3 Ausnehmungen vorgesehen sind, die
ein Umlegen der Tellerfeder 10 mit einem Werkzeug gestatten, wenn der Steg 31
die Tellerfeder 10 überfahren hat.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt die Befestigung der
Druckplatte 3 an der Schwungmasse 1 außerhalb des Kupplungsgehäuses 3. Der
Steg 31 ist mit einer groben Innenverzahnung 33 und die Schwungmasse 1 mit
einer groben Außenverzahnung 15 versehen. Entsprechend der Verzahnung wird
das Kupplungsgehäuse 3 über die Schwungmasse 1 geschoben und in Umfangs
richtung verdreht, so daß die Zähne 33, 15 aneinanderliegen. Die in der Nut 11
liegende Tellerfeder 10 wird umgeschnappt, so daß sie das Druckplattengehäu
se 3 axial gegen die Schwungmasse 1 drückt. Die von der Tellerfeder zu erzeu
gende Kraft ist abhängig vom notwendigen Drehmoment, das das Kupplungsge
häuse 3 auf die Kupplungsscheibe 4 übertragen muß, wenn keine Anschläge in
Umfangsrichtung vorgesehen sind.
Um die Momenteinleitung in das Kupplungsgehäuse zu übernehmen, kann, wie
Fig. 5 zeigt, eine Verzahnung 40 zwischen dem vorderen Steg 31 und dem vor
deren Absatz 1 2 der Schwungmasse 1 vorgesehen sein.
Claims (9)
1. Reibungskupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem lösbar mit ei
ner Schwungmasse eines Verbrennungsmotors verbindbaren Kupplungsge
häuse und innerhalb des Kupplungsgehäuses angeordnete Kupplungsscheibe,
Druckplatte und Kupplungshauptfeder, wobei die Schwungmasse und das
Kupplungsgehäuse in axialer Richtung zur Anlage gelangen,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Tellerfeder (10) zumindest die axiale Haltekraft zwischen
Schwungmasse (1) und Kupplungsgehäuse (2) aufbringt.
2. Reibungskupplung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tellerfeder (10) vor der Montage von Kupplungsgehäuse (3) und
Schwungmasse (1) in ihrer axialkraftfreien Ruhestellung angeordnet ist und
während oder nach der Montage in ihre axialkrafterzeugende Betriebsstellung
übergeführt wird, indem sie einem Umschnappvorgang unterworfen wird.
3. Reibungskupplung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kupplungsgehäuse (3) mit einem vorderen, radial nach innen abge
winkelten Steg (31) und einem hinteren, radial nach innen abgewinkeltem
Steg (32) versehen ist, wobei der vordere Steg (31) derart kürzer ausgeführt
ist als der hintere Steg (32), daß er bei der Montage die Tellerfeder (10) in ih
rer Ruhestellung überfahren kann; daß die Schwungmasse (3) einen vorderen
und einen hinteren radialen Absatz (12, 13) aufweist, wobei der hintere radia
le Absatz (13) und der Innenumfang der Tellerfeder (10) mit über den Um
fang verteilten korrespondierenden Ausnehmungen (10a, 14) versehen sind,
der vordere radiale Absatz (12) zur radialen Zentrierung vom vorderen
Steg (31) axial zumindest teilweise übergriffen wird, und daß sich die Teller
feder (10) zu Beginn der Montage radial innen am vorderen Absatz (12) und
radial außen am hinteren Steg (32) abstützt und nach dem durch den hinte
ren Steg (32) ausgelösten Umschnappen radial außen am vorderen Steg (31)
des Kupplungsgehäuses (3) und radial innen am hinteren Absatz (13) der
Schwungmasse (1) abstützt (Fig. 2, 3).
4. Reibungskupplung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der hintere Steg (32) als Axialanschlag für das Kupplungsgehäuse (3)
gegenüber dem hinteren Absatz (13) der Schwungmasse (1) dient (Fig. 2).
5. Reibungskupplung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kupplungsgehäuse (3) mit einem vorderen, radial nach innen abge
winkelten Steg (31 versehen ist, daß die Schwungmasse (1) einen vorderen
und einen hinteren radialen Absatz (12, 13) aufweist, wobei der hintere radia
le Absatz (13) mit über den Umfang verteilten Ausnehmungen
(Außenverzahnung 15) versehen ist und die Tellerfeder (10) in eine Nut (11)
der Schwungmasse (1) axial außerhalb des Kupplungsgehäuses (3) angeord
net ist und die Tellerfeder (10) mit einem Werkzeug von ihrer entspannten in
ihre gespannte Lage umlegbar ist (Fig. 4).
6. Reibungskupplung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der vordere Absatz (12) der Schwungmasse (1) gestuft ist und eine
axiale Anschlagfläche für den vorderen Steg (31) des Kupplungsgehäuses (3)
gegenüber der Schwungmasse (1) bildet (Fig. 3).
7. Reibungskupplung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tellerfeder (10) geschlitzt ist.
8. Reibungskupplung nach Anspruch 3 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der vordere Absatz (12) der Schwungmasse (1) eine Außenverzahnung
und der vordere Steg (31) des Kupplungsgehäuses (3) eine entsprechende In
nenverzahnung zur Drehmomentübertragung aufweist.
9. Reibungskupplung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Kupplungsgehäuse (3) eine Mehrzahl von gleichmäßig über den Um
fang verteilter Teilring-Stege (31, 32) vorgesehen ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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Owner name: MANNESMANN SACHS AG, 97422 SCHWEINFURT, DE |
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