DE1952146C - Elektrische Kontaktanordnung - Google Patents
Elektrische KontaktanordnungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische Kontaktanordnung mit zwei feststehenden Kontaktstücken
und einem doppelarmigen Kontaktstück, das mit
einer zwischen den feststehenden Kontaktstücken angeordneten Drehwelle verbunden ist. Es ist bekannt,
bei elektrischen Kontaktanordnungen, z. B. für Trenner, sogenannte Drehtrennmesser zu verwenden,
die als doppelarmige Kontaktstücke ausgebildet sind und durch eine Drehwelle oder Drehisolator betätigt
werden, welche sich zwischen den feststehenden Kontaktstücken befindet. Bei den bekannten Ausführungen
ist es notwendig, je nach gewünschter Stromtragfähigkeit verschiedene Ausführungsvarianten
der Festkontakte bzw. der beweglichen Kontaktstücke vorzusehen, -»as einen beträchtlichen Aufwand
bei der Herstellung und in der Lagerhaltung bedingt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lösung anzugeben, durch welche sich eine leichte
Anpassung der eingangs erwähnten Kontaktanordnung auf verschiedene Nennstromstärken mit relativ
geringem Aufwand erreichen läßt. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, daß das doppelarmige Kontaktstück
aus mehreren lamellenartigen Einzelschaltstücken besteht, die zr.oinander relativ beweglich auf
der Drehwelle lose gelagert sind, wobei die Lamellen in Einschaltrichtung jeweils über einzelne Federn
gegen eine mit der Drehwclle fest verbundene Mitnahmevorrichtung
abgestützt sind una die Stirnflächen der Lamellen mit denjenigen der festen Kontaktstückc
jeweils einen Keilkontakt bilden. Auf diese Weise ergibt sich gegenüber den bisherigen
Lösungen der Vorteil, durch Wahl der Lamellenzahl die jeweils gewünschte Stromtragfähigkeit des Drehkontaktstückes
bei einfachem Aufwand durch Aufeinanderschichten von mehreren oder wenigeren
Lamellen zu erzielen, wobei die feststehenden Konlaklstückc als einfache Klotzkontakte aiwiunn
werden können. Damit ergibt sich eine relativ kompakte und raumsparende Anordnung.
An Hand der Zeichnung, welche ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergibt, wird diese näher
erläutert. Hierbei zeigt Fig. I eine Drehkontaktanordnung
im Aufriß und F i g. 2 den dazugehörigen Seitenriß, jeweils teilweise im Schnitt. In beiden
figuren sind entsprechende Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Zwischen den klotzförmigen
feststehenden Konlaktstückcn I, 2. welche an ihren Stirnflächen (eicht abgeschrägt sind, befindet sich die
Drehwelle 3, welche zwei diametrale Mitnehmerlappen 3 a und jeweils in diese fest eingesetzte Mitnehmerbolzen
3 b besitzt. Auf der Welle 3 befinden sich lose mehrere lamellenartige doppelarmige Kontaktstücke
5, welche unter jeweiliger Zwischenlage von Distanzierungsscheiben 8 (Fig. 2) auf der
Welle 3 aufgereiht sind. Die einzelnen lamellenartigen Kontaktstücke 5 werden vermittels der Scheibe 6
und des Sprengringes 7 zusammengehalten. In der Höh^ der Bolzen 3 b besitzen die Lamellen 5 langlochförmige
Aussparungen, durch die die Bolzen 3 b hindurchgreifen. Außerdem sind in den Aussparungen
gebogene Blattfedern 4 eingesetzt, durch die die Lamellen 5 in Einschaltrichtiing, d. h. im Gegenuhrzeigersinn,
mittels der Bolzen 3 b mitgenommen werden. In Ausschaltrichiung erfolgt die Mitnahme der
Lamelle nach kurzem Totgang durch die Bolzen 3 ft, sobald diese auf die Begrenziingsflächen der Aussparungen
der Lamellen 5 auftreffen. Die Stirnflächen der Lamellen 5, welche mit den festen Kontaktstücken
1,2 zum Eingriff nach Art eines Druckkontaktes mit Keilwirkung kommen, sind entsprechend
abgeschrägt. Dadurch, daß die Kontaktlamellen 5 einzelgcfedert sind, können sie sich in
Eingriffstellung den festen Kontakten 1, 2 individuell anpassen.
Claims (2)
1. Elektrische Kontaktanordnungen mit zwei feststehenden Kontaktstücken und einem doppelarmigen
Kontaktstück, das mit einer zwischen den feststehenden Kontaktstücken angeordneten
Drehwelle verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das doppelarmige Kontaktstück aus mehreren lamcllenartigen Einzelschaltstücken
(5) besteht, die zueinander relativ beweglich auf der Drehwelle (3) lose gelagert sind, wobei die
Lamellen (5) in Einschaltrichtung jeweils über einzelne Federn (4) gegen eine mit der Drehwelle
fest verbundene Mitnahmevorrichtung (3a, 3b) abgestützt sind und die Stirnflächen der Lamellen
mit denjenigen der festen Kontaktstücke (1, 2) jeweils einen Keilkontakt bilden.
2. Kontaktanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnahmevorrichtung
durch Bolzen (3 b) gebildet wird, die durch Aussparungen der Lamellen (5) hindurchgreifen,
und daß die Federn (4) in diesen Aussparungen untergebracht sind.
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