DE19520918A1 - Steuerung für eine Druckmaschine - Google Patents
Steuerung für eine DruckmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steuerung für eine Druckmaschine, insbesondere
Bogenoffsetdruckmaschine gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Bogenoffsetdruckmaschinen der heute weit verbreiteten Art weisen in der Regel
sogenannte Zentralsteuerungen auf, welche insbesondere in Form einer SPS- bzw.
PC-Board-Steuerung aufgebaut sind. Auch ist es bekannt, die Steuerung der
Druckmaschine funktional aufzuteilen. So kann ein Rechner vorgesehen sein, der
permanent die Schaltzustände bzw. Signale von Aktuatoren, Bedientastern bzw. Sensoren
einliest und ein zweiter Rechner insbesondere den Hauptantrieb sowie die auf den
Drehwinkel von bewegten Maschinenteilen bezogenen Schaltvorgänge der Druckmaschine
steuert. Als sogenannte drehwinkelabhängige Schaltfunktionen seien hier beispielhaft das
Druck-An-/Druck-Abstellen, das An- und Abstellen von Farb- und Feuchtauftragwalzen,
das Sperren des Bogeneinlaufes, das Schalten des Anlegers sowie das Schalten bestimmter
Funktionen im Ausleger genannt. Diese Schaltvorgänge sind zeitkritisch, d. h. insbesondere
das Anstellen des eingefärbten Gummituchzylinders an den den Bogen tragenden
Gegendruckzylinder darf nur während der Kanalkorrespondenz der Zylinder erfolgen,
wenn also der erste zu bedruckende Bogen bereits auf dem Gegendruckzylinder liegt.
Nachteilig bei derartig zentral aufgebauten und eine Folgeschaltung realisierenden
Steuerungen ist dabei, daß der Programmaufbau im Rechner der Steuerung exakt auf die
Konfiguration der Maschine abgestellt sein muß. Eine Bogendruckmaschine mit einer
unterschiedlichen Anzahl von Druckwerken bedingt somit eine unterschiedliche
Programmierung der entsprechenden Steuerung. Dieser Sachverhalt verkompliziert sich
dadurch erheblich, das heutzutage ein deutlicher Trend zur sogenannten
In-Line-Veredelung bzw. Weiterverarbeitung besteht. Bei Bogenoffsetdruckmaschinen
und häufig nach dem letzten Druckwerk und vor dem Ausleger ein oder mehrere
Lackiereinrichtungen oder sonstige Beschichtungswerke zwischengeschaltet. Da auch in
diesen Einrichtungen drehwinkelstellungsabhängige Schaltvorgänge auszuführen sind,
müssen auch diese Funktionen von der Zentralsteuerung übernommen werden.
Aus der DE 38 15 534 A1 ist eine Zentralsteuerung der oben kurz umrissenen Art bekannt,
welche ein System zur Erfassung der Position von beweglichen Maschinenteilen aufweist.
Dazu werden die Signale eines an einer eintourig drehenden Welle der Maschine
angebrachten Inkrementalgebers ausgewertet. Eine Zentralsteuerung mit einem derartigen
System weist die zuvor genannten Nachteile auf. Anstelle eines Inkrementalgebers kann
zur Erfassung der Stellung von beweglichen Maschinenteilen auch ein sogenannter
Absolut-Winkelgeber verwendet werden. Dies ändert jedoch nichts an der Komplexität der
Steuerung, die sich ergibt, wird eine Druckmaschine individuell mit einer verschiedenen
Anzahl von Aggregaten ausgestattet.
Aus der EP 0 543 281 A1 ist eine Steuerung für Rotationsdruckmaschinen bekannt, bei
welcher jedem Anlagenteil ein die Steuerung darstellender Rechner zugeordnet ist und die
Rechner in den einzelnen Anlagenteilen über ein als Netzwerk bezeichnetes Bus-System
miteinander verbunden sind. Als Vernetzungsschnittstelle zwischen den einzelnen
Rechnern wird ARCNET mittels Coaxkabel vorgeschlagen. Wie einzelne
drehwinkelabhängige Schaltvorgänge auszuführen sind, ist in dieser Schrift nicht
beschrieben.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Steuerung gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 derartig zu erweitern, so daß die zuvorstehend beschriebenen Nachteile
vermieden werden können und eine Flexibilität hinsichtlich der Ausrüstung der Maschine
erzielbar ist.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1.
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß das die einzelnen Stationen der Einheiten
verbindende Bus-System als ein ereignisgesteuertes, nachrichtenorientiertes
Kommunikationssystem, also als ein Bus-System mit einem nachrichtenorientiertem
Protokoll ausgebildet ist. Bevorzugt findet hier der CAN-Bus (Controller-Area-Network)
Verwendung. Ferner ist vorgesehen, daß jede Station einer Einheit der Druckmaschine
dazu ausgebildet ist, die eintourige Winkellage der Druckmaschine permanent zu erfassen
und auszuwerten. In Verbindung mit einer über das erfindungsgemäß ausgebildete
Bus-System den einzelnen Stationen mitgeteilten Nachricht bzw. von den Stationen
empfangenen Ereignisses erfolgt durch die jeweiligen Stationen das Auslösen sämtlicher in
der den Stationen zugeordneten Einheiten entsprechend der der Nachricht/dem Ereignis
vorgesehenen winkelabhängigen Schaltvorgänge. Eine einem bestimmten Ereignis
entsprechende Nachricht kann dabei von der sendenden Station gleichzeitig an alle übrigen
Stationen gesendet werden. Auch ist es möglich, daß die das Ereignis feststellende Station
die vorgesehene Nachricht gemäß einem für daß Ereignis vorgesehenen Verteilungsplan an
eine oder mehrere Stationen sendet und diese wiederum eine Nachricht an eine oder mehrere
Stationen weiterleitet.
Die über das Bus-System übertragene Nachricht bzw. das Ereignis wird dabei von
derjenigen Station gesendet, durch welche das Ereignis festgestellt worden ist. Hier sei
beispielsweise die Feststellung eines Fehlbogens/Schiefbogens an der Anlage des ersten
Druckwerkes oder ein Bogenverlust zwischen dem zweiten und dritten Druckwerk
genannt. Die der jeweiligen Einheit zugeordnete und das Ereignis feststellende Station
sendet nun über das Bus-System die Nachricht "Fehlbogen Anlage" bzw. "Schiefbogen
Anlage" bzw. "Bogenverlust zw. DW2 u. DW3" an die übrigen Stationen. Im Falle eines
Fehlbogens/Schiefbogens löst nun die dem ersten Druckwerk zugeordnete Station die
winkelabhäng zu schaltenden Vorgänge im ersten Druckwerk (z. B. Druck-Ab) aus.
Entsprechend den in den übrigen Stationen für die empfangene Nachricht gespeicherten
Soll-Winkelstellungswerten lösen nun diese die jeweiligen Schaltvorgänge in den ihnen
zugeordneten Einheiten aus (z. B. folgerichtiges Druck-Ab in den dem ersten Druckwerk
nachgeordneten Druckwerken sowie Auskuppeln des Anlegers).
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß jede Einheit der
Druckmaschine einen als Inkremental- oder Absolutwinkelgeber ausgebildete
Winkelmeßeinrichtung aufweist. Diese Winkelgeber sind dabei an einer eintourig
umlaufenden Welle bzw. Walze der jeweiligen Einheit angebracht. Bei den Druckwerken
einer Bogenoffsetdruckmaschine kann dies beispielsweise der Gummituch- bzw. der
Plattenzylinder sein.
Erfindungsgemäß kann aber auch vorgesehen sein, daß die Druckmaschine insbesondere
am ersten Druckwerk einen Winkelgeber (Inkremental bzw. Absolut) aufweist und diese
Winkelwerte über ein separates Bus-System den übrigen Stationen in den einzelnen
Einheiten zuführt. Diese Ausgestaltungsvariante der Erfindung bedingt wohl einen
zusätzlichen Verkabelungsaufwand für das die Winkelwerte übertragene Bus-System,
jedoch wird nur ein Winkelmeßsystem benötigt, was entsprechend hoch auflösend
ausgebildet sein kann.
Des weiteren erfolgt die Erläuterung eines Ausführungsbeispieles der Erfindung anhand
der einzigen Zeichnung. Diese zeigt die den angedeuteten Einheiten einer
Bogendruckmaschine zugeordneten einzelnen Stationen, welche als Rechner ausgebildet
sind.
In der Figur sind mit 1 bis 5 die einzelnen Einheiten einer Bogenoffsetdruckmaschine
angedeutet, wobei Einheit 1 den Anleger, die Einheiten 2 und 3 Offset-Druckwerke, die
Einheit 4 ein Lackierwerk und die Einheit 5 einen Ausleger darstellen. Den einzelnen
Einheiten 1 bis 5 sind als Rechner ausgebildete Stationen 1′ bis 5′ zugeordnet, welche über
nicht dargestellte Schnittstellen und Stellmittel die Schaltfunktionen in den einzelnen
Einheiten ausführen. So übernimmt die Station 1′ sämtliche Schaltfunktionen für die den
Anleger darstellende Einheit 1. Hier sei insbesondere das phasenrichtige An- und
Abschalten des Anlegers erwähnt. Die Stationen 2′, 3′ und 4′ übernehmen in den Druck-
bzw. Lackierwerken der Einheiten 2 bis 4 die entsprechenden An- und Abstellvorgänge der
dort angeordneten Zylinder. Die Station 5′ übernimmt in der den Ausleger der
Bogendruckmaschine darstellenden Einheit 5 sämtliche für den Ausleger relevanten
Schaltvorgänge, wie insbesondere das auf den Bogenlauf abgestimmte, d. h. also auch zu
einer bestimmten Winkelstellung erfolgende Schalten von Mitteln für einen automatisierten
Stapelwechsel bzw. eine Probebogenentnahme. Die Station 2′ in der das erste Druckwerk
darstellenden Einheit 2 steht zusätzlich noch mit Sensoren für die Bogenankunft an die
Anlage in Verbindung - dargestellt ist hier lediglich eine Bogenkontrolle 9. Die einzelnen
Stationen 1′ bis 5′ sind zum Signalaustausch über einen Bus 6 miteinander verbunden,
wobei dieser Bus 6 als ein Nachrichtenbus (CAN-Bus/Controller-Area-Network)
ausgebildet ist. Über den Bus 6 sind die einzelnen Stationen 1′-5′ zusätzlich noch mit
einem nicht dargestellten Leitstandrechner sowie dem Hauptantrieb der Maschine
verbunden, so daß Daten für Voreinstellungen u. dgl. an die einzelnen Rechner
weiterleitbar sowie Laufkommandos auslösbar sind.
Die Station 2′ der das erste Druckwerk darstellenden Einheit 2 der
Bogenoffsetdruckmaschine weist einen an einer eintourigen Welle angebrachten
Winkelgeber 7 auf, der zum einen direkt mit der Station 2′ verbunden ist und zum anderen
über ein die Winkelwerte dieses Gebers übertragenen weiteren Bus 8 an die übrigen
Einheiten 1′, 3′, 4′ und 5′ geschaltet ist. Jede der Einheiten 1′ bis 5′ weist dabei
entsprechende, als Interface ausgebildete Einrichtungen auf, vermittels der die Signale des
Winkelgebers 7 ständig erfaßt und eingelesen werden können.
Des weiteren erfolgt die Funktionsweise der hier dargestellten Ausführungsvariante der
Erfindung am Beispiel eines sogenannten Fehlbogens. Unter einem Fehlbogen wird dabei
ein Ausbleiben eines Bogens an der Anlage bei laufender Maschine verstanden. Bei einem
solchen Fehlbogen ist es somit unbedingt nötig, daß in den einzelnen Druckwerken die
Gummituchzylinder von den Gegendruckzylindern abgestellt werden, um ein Einfarben der
Gegendruckzylinder zu verhindern. Auch der den Lackauftrag bewirkende Zylinder in dem
Lackwerk (Einheit 4) muß abgestellt werden. Die beschriebenen Abstellvorgänge haben
dabei dem Bogenlauf entsprechend zu erfolgen, damit die noch korrekt in die Maschine
einlaufenden Bogen ausgedruckt werden.
Die Station 2′ der das erste Druckwerk darstellenden Einheit 2 steht mit einer
Bogenkontrolle 9 in Signalverbindung und wertet das Signal dieser Bogenkontrolle 9
permanent aus. Zu einem bestimmten Zeitpunkt wird durch die Station 2′ ein Ausbleiben
des Bogens, also ein Fehlbogen festgestellt. In einem Speicher der als Rechner
ausgebildeten Station 2′ sind Winkelwerte abgelegt, welche denjenigen Werten
entsprechen, zu denen das Abstellen der Druckwerkszylinder zu erfolgen hat. Die Station
2′ bewirkt nun bei den entsprechend vorgesehenen Winkelwerten das Sperren der Anlage,
des Vorgreifers sowie daraufhin das Abstellen des Gummituchzylinders vom
Gegendruckzylinder sowie das Abstellen gegenüber dem Plattenzylinder im ersten
Druckwerk.
Während des Zeitpunktes, zu weichem durch die Station 2′ der Fehlbogen festgestellt
worden ist, gibt die Station 2′ ein das Ereignis "Fehlbogen im ersten Druckwerk"
entsprechendes Signal auf den Bus 6. In den Speicher der Stationen 1′, 3′, 4′ und 5′ sind
ebenfalls Winkelwerte abgespeichert, bei welchen in diesen Einheiten 1, 3, 4, 5
vorzunehmende Schaltmaßnahmen auszuführen sind. Nachdem die Station 1 über den Bus
6 das Ereignis "Fehlbogen im ersten Druckwerk" empfangen hat, wird durch die Station 1
der Anleger abgeschaltet. Nach einer dem Bogenlauf entsprechenden Anzahl von
Umdrehungen wird durch die ebenfalls die Nachricht "Fehlbogen im ersten Druckwerk"
empfangenen Stationen 3′, 4′, 5′ zu vorgesehenen, abgespeicherten Winkelwerten das
Druck-Abstellen eingeleitet. Dazu werten die Stationen 1′-5′ sowohl die Winkelsignale
innerhalb einer Umdrehung als auch die Anzahl der Umdrehungen insgesamt aus.
Beim zuvorstehend aufgezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung wurde das
Druck-Abstellen bei einem Fehlbogen beschrieben. Entsprechend dem aufgezeigten Ablauf
werden auch die sonstigen Schaltvorgänge in den einzelnen Einheiten 1 bis 5 eingeleitet.
Wesentlich ist hierbei, daß ein bestimmte Maßnahmen bedingendes Ereignis von einer der
Stationen 1′-5′ an die übrigen Stationen 1′-5′ gesendet wird und dabei jede der Stationen
1′-5′ die erforderlichen Schaltvorgänge in den zugehörigen Einheiten 1-5 durch ein
Vergleich der erfaßten aktuellen mit den entsprechend gespeicherten Winkelwerten
selbsttätig ausführt. Ein weiterer Vorteil der permanenten Erfassung und Auswertung der
Winkelstellungssignaie in den einzelnen Stationen 1′-5′ liegt ferner darin, daß die
einzelnen Stationen 1′-5′ auch unabhängig vom Vorliegen bzw. Empfang einer Nachricht/eines
Ereignisses winkelabhängige Schaltfunktionen in den zugehörigen Einheiten
ausführen können. Hier sei als Beispiel das Steuern der Pendelbewegung einer Heberwalze,
das schrittweise Antreiben einer Duktorwalze, das auf den Bogenlauf abgestimmte Pudern
mittels elektronisch ansteuerbarer Antriebe oder sonstigen Einrichtungen während des
normalen Druckvorganges genannt. Eine derartig erfindungsgemäß aufgebaute dezentrale
Steuerung gestaltet sich dabei sehr vorteilhaft bei sogenannten zeitkritischen Funktionen.
Bezugszeichenliste
1-5 Einheiten (Anleger, Druckwerk, Lackwerk, Ausleger)
1′-5′ Station (Rechner)
6 Bus (Nachrichtenbus)
7 Winkelgeber
8 Bus (Winkelwerte des Winkelgebers 7)
9 Bogenkontrolle
1′-5′ Station (Rechner)
6 Bus (Nachrichtenbus)
7 Winkelgeber
8 Bus (Winkelwerte des Winkelgebers 7)
9 Bogenkontrolle
Claims (4)
1. Steuerung für eine Druckmaschine, insbesondere Bogenoffsetdruckmaschine, mit meh
reren Einheiten wie Anleger, Druckwerken, Lackier- bzw. Beschichtungseinrichtun
gen, Ausleger, Falzapparaten und dergleichen, wobei jeder Einheit eine wenigstens
einen Rechner aufweisende Station zugeordnet ist und die Stationen über einen Bus
miteinander verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bus (6) als ein auf einem nachrichtenorientierten Protokoll basierendes Bus-
System ausgebildet ist, daß jeder Station (1′-5′) permanent ein der Winkelstellung
entsprechendes Signal wenigstens eines rotierenden Teiles der Druckmaschine zu
führbar ist, und daß durch die Stationen (1′-5′) in Abhängigkeit der von einer der
Stationen (1′-5′) über den Bus (6) gesendeten Nachricht ein Auslösen von winkelab
hängig auszuführenden Schaltvorgängen in den jeweiligen Einheiten (1-5) auslösbar
ist.
2. Steuerung für eine Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in jeder Einheit (1-5) ein eintourig umlaufender Winkelgeber (7) angeordnet ist.
3. Steuerung für eine Druckmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine der Einheiten (1 bis 5) einen eintourig umlaufenden Winkelgeber (7) auf
weist und diese Signale des Winkeigebers (7) über einen separaten Bus (8) den Sta
tionen (1′ bis 5′) der Einheiten (1 bis 5) zuführbar sind.
4. Steuerung für eine Druckmaschine nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Winkeigeber (7) an dem das erste Druckwerk der Druckmaschine darstellen
den Einheit (2) angebracht ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |