DE19520454C1 - Verfahren und Einrichtung zur lastabhängigen automatischen Umschaltung mindestens eines zweistufigen hydraulischen Fahrmotors einer mobilen Baumaschine - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur lastabhängigen automatischen Umschaltung mindestens eines zweistufigen hydraulischen Fahrmotors einer mobilen BaumaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur lastabhängigen automatischen Umschaltung minde
stens eines zweistufigen hydraulischen Fahrmotors einer mobilen Baumaschine, insbesondere
eines Raupen- oder Mobilbaggers.
Vielfach kann im allgemeinen Stand der Technik, insbesondere bei Hydraulikbaggern, die jeweils ge
wünschte Fahrstellung des bzw. der Fahrmotoren nur manuell vorgewählt werden. Ist dieses
beispielsweise die Stellung Qmin (kleinster Schluckstrom), so kommt es bei bestimmten Fahr
bedingungen vor, daß bei ansteigendem Fahrwiderstand ein Stillstand einer oder beider Fahr
ketten eintritt, obwohl noch Zugkraftreserven im Qmax-Bereich (größter Schluckstrom) vorhan
den wären. Dieses Problem kann insbesondere beim Wenden des Hydraulikbaggers auftreten,
was sich negativ auf den Fahrkomfort auswirkt.
Der DE-A 40 16 496 ist ein hydrostatischer Fahrantrieb für Gleiskettenfahrzeuge zu entneh
men, bei dem den Ketten jeweils mindestens ein im Hubvolumen verstellbarer Fahrmotor zu
geordnet ist, zu dem mindestens eine an eine hydrostatische Pumpe angeschlossene Druckmit
tel-Förderleitung führt und der eine von einem Betriebsdruck abhängigen Signal beeinflußbare
Hubvolumen-Stelleinrichtung aufweist, wobei die Fahrmotoren unabhängig voneinander mit
unterschiedlichen Mengen an Druckmittel versorgbar sind. Die Druckmittel-Förderleitungen
aller Fahrmotoren sind an eine Betriebsdruck-Vergleichseinrichtung angeschlossen, die ein
vom Betriebsdruck desjenigen Fahrmotors und derjenigen Förderleitungen mit dem höchsten
Betriebsdruck aller Fahrmotoren und aller Förderleitungen abhängiges Signal erzeugt, das zur
Steuerung der Hubvolumen-Stelleinrichtung aller Fahrmotoren vorgesehen ist. Die Betriebs
druck-Vergleichseinrichtung ist aus einer Wechselventilkette gebildet, die in eine Signalleitung
mündet, die an die Steuerorgane der Hubvolumen-Stelleinrichtungen aller Fahrmotoren ange
schlossen ist.
Ziel des Erfindungsgegenstandes ist es, ein Verfahren und eine Einrichtung zur lastabhängigen
automatischen Umschaltung mindestens eines zweistufigen hydraulischen Fahrmotors einer
mobilen Baumaschine dahingehend weiterzubilden, daß zwischen den Bereichen Qmin und Qmax
automatisch umgeschaltet werden kann.
Dieses Ziel wird bei einem Verfahren zur lastabhängigen automatischen Umschaltung minde
stens eines zweistufigen hydraulischen Fahrmotors einer mobilen Baumaschine, insbesondere
eines Raupen- oder Mobilbaggers, erreicht, indem durch Betätigung eines Auslöseelementes
mindestens zwei mit mindestens einem Umschaltelement in Wirkverbindung stehende Druck
schalter mit unterschiedlichen hydraulischen Ansprechdrücken nacheinander aktiviert werden,
wobei über das von dem einen oder dem anderen Druckschalter in Abhängigkeit vorgebbarer
Lastzustände im hydraulischen Fahrkreis betätigte Umschaltelement ein die Umschaltung des
Fahrmotors von seinem größten Schluckstrom Qmax auf seinen geringsten Schluckstrom Qmin
bzw. umgekehrt bewirkendes Ventil elektrisch angesteuert wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind den zugehörigen verfahrens
gemäßen Unteransprüchen zu entnehmen.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäß ebenfalls erreicht mit einer Einrichtung zur lastabhängigen
automatischen Umschaltung mindestens eines zweistufigen hydraulischen Fahrmotors einer
mobilen Baumaschine, insbesondere eines Raupen- oder Mobilbaggers, mit einem Auslöse
element, mindestens zwei auf unterschiedliche Ansprechdrücke eingestellte Druckschalter, min
destens einem mit den Druckschaltern in Wirkverbindung stehenden Umschaltelement sowie
mindestens einem mit dem Umschaltelement verbundenen Ventil, über das mindestens ein
Fahrmotor hydraulisch von seinem größten Schluckstrom Qmax auf seinen geringsten Schluck
strom Qmin und umgekehrt ansteuerbar ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Einrichtung sind den gegenständlichen Unteransprüchen zu
entnehmen.
Der Vorteil definierter Zweistufigkeit des bzw. der Fahrmotoren gegenüber einer variablen An
steuerung des- bzw. derselben ist darin begründet, daß bei variabler Steuerung zwischen Qmin
und Qmax stets unterschiedliche Drücke an den Fahrmotoren anliegen, die den Geradeauslauf
der Baumaschine beeinträchtigen können.
Unter Verwendung von zwei Druckschaltern und mindestens einem Relais (evtl. in Verbindung
mit mehreren Wechselventilen), wird ein Schaltfenster erzeugt, das zum einen das automati
sche Umschalten in beiden Richtungen (Qmin - Qmax und Qmax - Qmin) ermöglicht und anderer
seits unnötiges häufiges Umschalten der Fahrmotoren verhindert. Das Umschalten des bzw.
der Fahrmotoren erfolgt in Abhängigkeit von dem höchsten jeweils an den Fahrmotoren anlie
genden Druck. Die Steuerung der Fahrmotoren erfolgt hierbei drehmomentenabhängig. Zur
Reduzierung des Bau- und des Teileaufwandes können die Druckschalter und das Relais zu
einer Funktionseinheit zusammengefaßt in einem Gehäuse untergebracht werden.
Im Ruhezustand (stromlos) weist das elektrisch vorgesteuerte Drei-Zwei-Wegeventil eine der
artige Schaltstellung auf, daß die Fahrmotoren auf ihren größten Schluckstrom Qmax ausge
schwenkt sind. Durch Veränderung der Schalterstellung im Fahrerhaus kann der Bediener die
sen Zustand fixieren, d. h. beispielsweise auf Qmax - maximale Zugkraft einstellen. Wird der
Schalter vom Fahrer auf Position "Automatik" gestellt (geschlossen), so wird über die Druck
schalter und das Relais elektrische Spannung auf das Drei-Zwei-Wegeventil gelegt. Es erfolgt
die Umschaltung der in der Regel vorhandenen zwei Fahrmotoren auf Qmin. Die Baumaschine,
insbesondere der hydraulische Raupen- oder Mobilbagger, kann nun bei durchgeschalteten
Fahrschiebern mit maximaler Fahrgeschwindigkeit bewegt werden. Steigt der Druck im hydrau
lischen Fahrkreis (über Wechselventile wird sowohl Links-/Rechts- als auch Vorwärts-
/Rückwärtsfahrt berücksichtigt), wo wird erst der Druckschalter mit dem niedrigeren An
sprechwert (z. B. 150 bar) geöffnet. Dies hat noch keine Auswirkung, da das Relais durch die
elektrische Rückkopplung geschlossen bleibt und weiterhin über den höher eingestellten Druck
schalter (z. B. 290 bar) mit elektrischer Spannung versorgt wird. Erst wenn auch der zweite
Druckschalter aufgrund des weiter ansteigenden Druckniveaus im Fahrkreis öffnet, kommt es
zu einer Unterbrechung des Spannungspfades zum Drei-Zwei-Wegeventil und die Fahrmotoren
werden automatisch nach Qmax umgeschaltet (höhere Zugkraft).
Sinkt der Fahrwiderstand und damit der Druck in dem bzw. den Fahrkreisen erneut, so schließt
der Druckschalter mit dem höheren Ansprechwert wieder. Dies bewirkt aber noch keine Um
schaltung, da das Relais geöffnet bleibt. Erst beim Unterschreiten eines Druckes, bei welchem
der Druckschalter mit dem niedrigeren Ansprechwert wieder schließt, wird auch das Relais
geschlossen und es kommt zu einer automatischen Umschaltung der Fahrmotoren nach Qmin.
Die Ansprechdrücke der Druckschalter sind hierbei auf den Einzelfall abzustimmen. Sie be
stimmen das Schaltfenster der Umschaltautomatik.
Der Erfindungsgegenstand ist anhand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung dargestellt
und wird wie folgt beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 Prinzipskizze eines Funktionsplanes zur automatischen Umschaltung von
zweistufigen Fahrmotoren eines nur angedeuteten Hydraulikraupenbaggers
für den Fahrzustand "Geradeausfahrt",
Fig. 2 Prinzipskizze eines Funktionsplanes zur automatischen Umschaltung von
zweistufigen Fahrmotoren eines nur angedeuteten Hydraulikraupenbaggers
für den Fahrzustand "Wenden".
Fig. 1 zeigt als Prinzipskizze einen Funktionsplan zur automatischen Umschaltung von zwei
stufigen Fahrmotoren 1, 2 einer nur angedeuteten Baumaschine, insbesondere eines Hydrau
likraupenbaggers 3. Die Fahrmotoren 1, 2 werden über eine nicht weiter dargestellte Pumpe in
hydraulischer Parallelschaltung über die Leitungen 4, 5 betätigt. Im hydraulischen Kreislauf 4, 5
sind drei Wechselventile 6, 7, 8 integriert, mittels welchen die Funktionen Wenden links-rechts
sowie Vorwärts- und Rückwärtsfahrt berücksichtigt werden können. In Fig. 1 ist hierbei der
Fahrzustand "Geradeausfahrt - vorwärts" dargestellt. In der nur angedeuteten Fahrerkabine 9
ist ein Auslöseelement in Form eines Schalters 10 vorgesehen, der folgende Schaltstellungen
ermöglicht:
- - Mittelstellung (dargestellt) - Automatikbetrieb
- - Schaltstellung oben - geringster Schluckstrom (Qmin) der Fahrmotoren 1, 2
- - Schaltstellung unten - größter Schluckstrom (Qmax) der Fahrmotoren 1, 2.
Durch manuelle Betätigung dieses Schalters 8 kann der Bediener den gewünschten Zustand
einleiten (beispielsweise Qmax der Fahrmotoren 1, 2 entsprechend maximaler Zugkraft). Mit Hilfe
von zwei Druckschaltern 11, 12 und einem Umschaltelement in Form eines Relais 13 wird ein
Schaltfenster erzeugt, das zum einen das automatische Umschalten in beiden Richtungen
(Qmin-Qmax und Qmax-Qmin) ermöglicht und andererseits unnötiges häufiges Umschalten der bei
den Fahrmotoren 1, 2 verhindert. Das Umschalten erfolgt hierbei in Abhängigkeit von dem
höchsten jeweils an den Fahrmotoren 1, 2 anliegenden Druck.
Die Druckschalter 11, 12 sind auf unterschiedliche Ansprechdrücke eingestellt. So spricht der
Druckschalter 11 beispielsweise auf 150 bar und der Druckschalter 12 auf 290 bar an. In den
Druckschaltern 11, 12 erfolgt die Transformierung des dort anstehenden hydraulischen Druckes
p in einen elektrischen Strom A. Die Druckschalter 11, 12 stehen über das Relais 13 mit einem
elektrisch vorsteuerbaren Drei-Zwei-Wegeventil 14 in Wirkverbindung, das wiederum über die
Hydraulikleitung 18 mit einem hydraulischen Vorsteuerdruck angesteuert wird. Im Ruhezustand
(stromlos) steht das über die Leitung 15 elektrisch vorgesteuerte Ventil 14 in einer solchen
Schaltstellung, daß die Fahrmotoren 1, 2 auf ihren größten Schluckstrom Qmax, entsprechend
höchster Zugkraft, ausgeschwenkt sind.
Wird der Schalter 10 betätigt, d. h. - wie in dieser Figur veranschaulicht - in die Position
"Automatik" geführt, wird über die Druckschalter 11, 12 und das Relais 13 eine elektrische
Spannung an das Drei-Zwei-Wegeventil 14 angelegt. Das Ventil 14 wird durch die elektrische
Ansteuerung seines Magneten 16 in eine solche Schaltstellung geführt, daß die Umschaltung
der Fahrmotoren 1, 2 auf ihren geringsten Schluckstrom Qmin, entsprechend höchster Fahrge
schwindigkeit, erfolgt. Sobald der Druck im hydraulischen Fahrkreis 4, 5 ansteigt, wird zunächst
einmal der Druckschalter 11 mit dem niedrigeren Ansprechwert (150 bar) geöffnet, was jedoch
noch keine Auswirkung hat, da das Relais 13 durch die elektrische Rückkopplung geschlossen
bleibt und weiterhin über den höher eingestellten Druckschalter 12 (290 bar) mit elektrischem
Strom versorgt wird. Sobald nun auch der zweite Druckschalter 12 aufgrund weiter ansteigen
den Druckes im Fahrkreis 4, 5 öffnet, kommt es zu einer Unterbrechung des Spannungspfades
zum Magneten 16 des Drei-Zwei-Wegeventil 14, so daß die Fahrmotoren 1, 2 nach Qmax um
geschaltet werden (entsprechend höherer Zugkraft).
Sinkt im umgekehrten Fall der Fahrwiderstand und damit der Druck in den Fahrkreisen 4, 5, so
schließt der Druckschalter 12 mit dem höheren Ansprechwert (290 bar) wieder, was jedoch
noch keinerlei Umschaltung bewirkt, da das Relais 13 geöffnet bleibt. Erst beim Unterschreiten
des am Druckschalter 10 anstehenden geringeren Druckes (150 bar), wird auch das Relais 13
geschlossen und es kommt zu einer Umschaltung der Fahrmotoren 1, 2 nach Qmin durch das
Drei-Zwei-Wegeventil 14. Der Druckverlauf für dieses Beispiel ist durch Pfeile angedeutet,
wobei der Fahrmotor 1 hierbei dem höheren Druck ausgesetzt sein soll. Über die Leitungen 17
werden die beiden Fahrmotoren 1, 2 mittels des Ventils 14 in der vorab angeführten Weise hy
draulisch angesteuert. Das entsprechend dem Fahrwiderstand des Hydraulikbaggers 3 abgege
bene Drucksignal erfolgt über die Leitung 4, das Wechselventil 6 und das Wechselventil 7 in
die zu den Druckschaltern 11, 12 führende Hydraulikleitung 19. Die Schaltstellung der Wech
selventile 6, 7, 8 ist in entsprechender Weise dargestellt.
Fig. 2 zeigt als Prinzipskizze einen Funktionsplan zur automatischen Umschaltung der Fahr
motoren 1, 2 des ebenfalls nur angedeuteten Hydraulikraupenbaggers 3. Gleiche Bauteile sind
hierbei mit gleichen Bezugszeichen versehen. In dieser Figur ist der Fahrzustand "Wenden"
dargestellt (erkennbar durch die gegenläufige Bewegung der Ketten 20, 21). Simuliert wird hier
bei ein höherer Druck des Fahrmotors 2, der die dargestellte Schaltstellung der Wechselventile
7, 8 bewirkt. Der hydraulische Signalfluß ist - analog zu Fig. 1 - ebenfalls durch Pfeile ange
deutet. Der Druck pflanzt sich ausgehend von der Leitung 5, über das Wechselventil 8, das
Wechselventil 7 und die Leitung 19 zu den Druckschaltern 11, 12 fort. Die Ansteuerung des
Magneten 16 des Ventils 14 über die elektrische Leitung 15 nach Betätigen des Schalters 10
(Schaltstellung "Automatik") in der Fahrerkabine 9 durch das Relais 13 erfolgt hierbei analog
zur Fig. 1.
Claims (13)
1. Verfahren zur lastabhängigen automatischen Umschaltung mindestens eines zweistufigen
hydraulischen Fahrmotors (1, 2) einer mobilen Baumaschine, insbesondere eines Raupen- oder
Mobilbaggers (3), indem durch Betätigung eines Auslöseelementes (10) mindestens
zwei mit mindestens einem Umschaltelement (13) in Wirkverbindung stehende Druck
schalter (11, 12) mit unterschiedlichen hydraulischen Ansprechdrücken nacheinander akti
viert werden, wobei über das von dem einen oder dem anderen Druckschalter (11 oder 12)
in Abhängigkeit vorgegebener Lastzustände im hydraulischen Fahrkreis (4, 5) betätigte
Umschaltelement (13) ein die Umschaltung des Fahrmotors (1, 2) von seinem größten
Schluckstrom Qmax auf seinen geringsten Schluckstrom Qmin bzw. umgekehrt bewirkendes
Ventil (14) elektrisch angesteuert wird.
2 Verfahren ach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrmotor (1, 2) im strom
losen Ruhezustand des Ventils (14) so umgesteuert wird, daß er auf Qmax ausschwenkt.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Aktivierung
des Auslöseelementes (10) das Ventil (14) elektrisch so angesteuert wird, daß eine Um
schaltung des Fahrmotors (1, 2) auf Qmin erfolgt.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei ansteigendem
Druck im hydraulischen Fahrkreis (4, 5) zunächst der Druckschalter (11) mit dem geringe
ren Ansprechdruck und bei weiterer Drucksteigerung auch der Druckschalter (12) mit dem
höheren Ansprechdruck geöffnet wird, wobei erst die Öffnung des Druckschalters (12) mit
dem höheren Ansprechdruck eine Betätigung des Umschaltelementes (13) bewirkt, wo
durch sich eine Unterbrechung des Spannungspfades (15) zum Ventil (14) einstellt und
dieses eine Schaltstellung einnimmt, über welche der Fahrmotor (1, 2) von Qmin auf Qmax
umgeschaltet wird.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß beim Absinken des
Fahrwiderstandes und der damit einhergehenden Druckreduzierung im hydraulischen
Fahrkreis (4, 5) zunächst der Druckschalter (12) mit dem höheren Ansprechdruck und bei
weiterem Druckabfall auch der Druckschalter (11) mit dem geringeren Ansprechdruck ge
schlossen wird, wobei durch die Schließung des letzten Druckschalters (11) das Umschalt
element (13) betätigt wird, wodurch der Spannungspfad (15) zum Ventil (14) wieder her
gestellt wird und dieses dann eine Schaltstellung einnimmt, über welche der Fahrmotor
(1, 2) von Qmax auf Qmin umgeschaltet wird.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch Desaktivie
rung des Auslöseelementes (10) sich ein Schaltzustand einstellt, bei welchem der Fahrmo
tor (1, 2) konstant auf Qmax bzw. Qmin umgeschaltet bleibt.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrmotoren
(1, 2) drehmomentabhängig umgeschaltet werden.
8. Einrichtung zur lastabhängigen automatischen Umschaltung mindestens eines zweistufi
gen hydraulischen Fahrmotors (1, 2) einer mobilen Baumaschine, insbesondere eines
Raupen- oder Mobilbaggers (3), mit einem Auslöseelement (10), mindestens zwei auf un
terschiedliche Ansprechdrücke eingestellte Druckschalter (11, 12), mindestens einem mit
den Druckschaltern (11, 12) in Wirkverbindung stehenden Umschaltelement (13) sowie
mindestens einem mit dem Umschaltelement (13) verbundenen Ventil (14), über das min
destens ein Fahrmotor (1, 2) hydraulisch von seinem größten Schluckstrom Qmax auf sei
nen geringsten Schluckstrom Qmin und umgekehrt umsteuerbar ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch mehrere im hydraulischen Fahrkreis
(4, 5) vorgesehene Wechselventile (6, 7, 8), von denen mindestens eines hydraulisch mit
den Druckschaltern (11, 12) verbunden ist.
10. Einrichtung nach den Ansprüchen 8 und 9, gekennzeichnet durch zwei Fahrmotoren (1, 2),
die über ein elektrisch von dem Umschaltelement (13) ansteuerbares, mit einem hydrauli
schen Vorsteuerdruck beaufschlagbares Drei-Zwei-Wegeventil (14) in Parallelschaltung
gemeinsam umschaltbar sind.
11. Einrichtung nach den Ansprüchen 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschalte
lement (13) ein Relais ist, das elektrisch mit den Druckschaltern (11, 12) verbunden ist.
12. Einrichtung nach den Ansprüchen 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslösee
lement (10) ein in der Fahrerkabine (9) der Baumaschine (3) vorgesehener Schalter ist.
13. Einrichtung nach den Ansprüchen 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauteile
Druckschalter (11, 12) und das Relais (13) zu einer elektronischen Einheit zusammenge
faßt in einem Gehäuse untergebracht sind.
Priority Applications (1)
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DE19520454A DE19520454C1 (de) | 1995-03-30 | 1995-06-03 | Verfahren und Einrichtung zur lastabhängigen automatischen Umschaltung mindestens eines zweistufigen hydraulischen Fahrmotors einer mobilen Baumaschine |
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Publications (1)
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DE19520454A Expired - Fee Related DE19520454C1 (de) | 1995-03-30 | 1995-06-03 | Verfahren und Einrichtung zur lastabhängigen automatischen Umschaltung mindestens eines zweistufigen hydraulischen Fahrmotors einer mobilen Baumaschine |
Country Status (1)
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DE (1) | DE19520454C1 (de) |
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- 1995-06-03 DE DE19520454A patent/DE19520454C1/de not_active Expired - Fee Related
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: CNH BAUMASCHINEN GMBH, 13581 BERLIN, DE |
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R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20150101 |