DE19520426A1 - Winkelgeschwindigkeits-Erfassungsvorrichtung - Google Patents
Winkelgeschwindigkeits-ErfassungsvorrichtungInfo
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- G01C19/00—Gyroscopes; Turn-sensitive devices using vibrating masses; Turn-sensitive devices without moving masses; Measuring angular rate using gyroscopic effects
- G01C19/56—Turn-sensitive devices using vibrating masses, e.g. vibratory angular rate sensors based on Coriolis forces
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Description
Die Erfindung betrifft eine Winkelgeschwindigkeits-Erfas
sungsvorrichtung, die einen Oszillator verwendet.
Der Stand der Technik, der Vorrichtungen betrifft, die eine
Winkelgeschwindigkeit einer Drehung unter Verwendung eines
Oszillators erfassen, ist beispielsweise in der JP-A-240 649/1993
und der JP-A-288 555/1993 sowie der GB-2 266 149 A
offenbart.
Bei einer Vorrichtung, die eine Winkelgeschwindigkeit einer
Drehung wie vorstehend erwähnt erfaßt, wird ein Oszillator
wie ein piezoelektrisches Element an seinem Resonanzpunkt für
eine Oszillation bzw. Schwingung mit einer Frequenz angesteu
ert, die mit dessen Eigenfrequenz übereinstimmt, und ein Pha
senunterschied zwischen einem an einem Steueranschluß auftre
tenden Signal und einem an einem Erfassungsanschluß des Os
zillators auftretenden Signals wird zum Erfassen einer Win
kelgeschwindigkeit gemessen. Die Eigenfrequenz eines Oszilla
tors verändert sich jedoch unter den Einflüssen der Umge
bungstemperatur oder dergleichen. Wenn der Oszillator mit ei
ner bestimmten Frequenz in einer Umgebung angesteuert wird,
die einer Temperaturveränderung unterliegt, ist es dement
sprechend unmöglich, den Betrieb des Oszillators in seinem
Resonanzzustand aufrechtzuerhalten. Eine Abweichung des Be
triebs des Oszillators von dem Resonanzzustand verursacht
eine Schwankung der Amplitude der Schwingung, was ein Fehler
in dem Zusammenhang zwischen dem Phasenunterschied und der
Winkelgeschwindigkeit verursacht.
Zu dessen Berücksichtigung wird in der erwähnten GB-2 266 149
A eine Phasenregelkreis- bzw. PLL-Schaltung in einem Versuch
zum Aufrechterhalten des Betriebs des Oszillators in seinem
Resonanzzustand verwendet. Im einzelnen wird die Frequenz der
Schwingung eines spannungsgesteuerten Oszillators (VCO) auto
matisch eingestellt, so daß ein an einen Steueranschluß des
Oszillators angelegtes Signal einen Phasenunterschied von 90°
bezüglich eines Signals aufweist, das an einem Anschluß des
Oszillators auftritt, von dem eine Rückkopplungsspannung ab
geleitet wird.
Gemäß der JP-A-240 649/1993 wird ein Impulssignal mit einem
Tastverhältnis, das sich entsprechend einem Phasenunterschied
verändert, der eine Winkelgeschwindigkeit angibt, einer Ex
klusiv-Oder-Schaltung zugeführt, die es zur Glättung und Ver
stärkung weiterleitet, wodurch eine analoge Spannung erzeugt
wird, die die Winkelgeschwindigkeit darstellt.
Gemäß der JP-A-288 555/1993 wird ein Unterschied der Amplitu
den von Signalen aus einem Paar Oszillatoren durch einen Dif
ferenzverstärker verstärkt, dessen Ausgangssignal durch einen
Synchrondetektor erfaßt und geglättet wird, wodurch eine ana
loge Spannung erzeugt wird, die die Winkelgeschwindigkeit
darstellt.
Da bei den herkömmlichen Winkelgeschwindigkeits-Erfassungs
vorrichtungen für die gesamte Schaltung oder bei einem Haupt
teil derselben eine analoge Schaltung verwandt wird, wenn ein
Signal oder Signale verarbeitet werden, verursacht dies in
folge der Variation von Empfindlichkeiten von Element zu Ele
ment, die bei der Schaltung verwendet werden, oder infolge
von Temperaturveränderungen wahrscheinlich einen Erfassungs
fehler.
Bei der in der JP-A-240 649/1993 offenbarten Vorrichtung kann
eine digitale Verarbeitung eines durch die Vorrichtung er
zeugten Impulssignals eingesetzt werden. Beispielsweise kann
die Impulsbreite des Signals durch einen Zähler gezählt wer
den, wodurch Informationen hergeleitet werden, die die Win
kelgeschwindigkeit angeben. Weil jedoch die Resonanzfrequenz
des Oszillators sich mit einer Temperaturveränderung verän
dert, muß die Oszillationsfrequenz des Oszillators dem
entsprechend verändert werden. Eine Veränderung der Oszil
lationsfrequenz des Oszillators führt zu einer Veränderung
der Periode des zu messenden Impulssignals. Dies bedeutet,
daß, falls das Impulssignal ein konstantes Tastverhältnis
aufweist, sich die ergebende Impulsbreite verändert. Da die
Winkelgeschwindigkeit dem Tastverhältnis des Signals ent
spricht, folgt daraus, daß eine Veränderung der Oszillations
frequenz des Oszillators zu einem Fehler führt, der in der
bestimmt werdenden Winkelgeschwindigkeit erzeugt wird. Zur
Beseitigung eines solchen Fehlers muß eine Schaltung, die die
Periode der Schwingung des Oszillators bestimmt, und eine an
dere Schaltung vorgesehen sein, die ein Verhältnis der Peri
ode der Schwingung zu der Impulsbreite berechnet, was unver
meidlich zu einer komplexen Anordnung führt. Insbesondere muß
die Bestimmung eines Zeitintervalls auf eine schnelle Weise
ausgeführt werden, damit die Auflösung der Erfassung der Win
kelgeschwindigkeit erhöht wird. Eine derartige Verarbeitung
kann jedoch durch Software in einem Mikrocomputer nicht ver
wirklicht werden, was zu einem Erfordernis eines komplexen
festverdrahteten Schaltungsaufbaus führt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Fehler
beim Erfassen einer Winkelgeschwindigkeit zu verringern und
den Aufbau einer dazu erforderlichen Vorrichtung zu verein
fachen.
Erfindungsgemäß wird eine Winkelgeschwindigkeits-Erfassungs
vorrichtung geschaffen mit einem Oszillator, der einen ersten
Anschluß, an den eine Steuerspannung angelegt wird, einen
zweiten Anschluß, an dem ein Signal mit einem bestimmten Pha
senunterschied bezüglich des an den ersten Anschluß angeleg
ten Signals während der Resonanz des Oszillators auftritt,
und einen dritten Anschluß aufweist, an dem ein Signal mit
einer Phase auftritt, die sich entsprechend der Winkelge
schwindigkeit verändert, einer Schwingungserzeugervorrich
tung, die entweder eine Vorrichtung zum Erzeugen eines der
Resonanzfrequenz des Oszillators entsprechenden Wechselspan
nungssignals und zu dessen Anlegen an den ersten Anschluß und
eine Vorrichtung zum Bilden einer positiven Rückkopplungs
schleife aufweist, die zwischen den zweiten und den ersten
Anschluß des Oszillators geschaltet ist und den Oszillator
enthält, einer Frequenzmultipliziervorrichtung zum Erzeugen
eines Taktimpulses mit einer höheren Frequenz als die Oszil
lationsfrequenz auf der Grundlage eines Signals, das der
Oszillationsfrequenz des Oszillators entspricht, einer Vor
richtung zum Erzeugen eines Phasenunterschied-Impulssignals
mit einem Tastverhältnis, das sich entsprechend einem Phasen
unterschied zwischen dem an dem dritten Anschluß des Oszilla
tors auftretenden Signal und entweder dem an den ersten An
schluß angelegten Signal oder dem an dem zweiten Anschluß
auftretenden Signal verändert, und einer Zählervorrichtung
zum Zählen des Taktimpulses, der während entweder eines Hoch
pegel- oder eines Niedrigpegel-Intervalls des Phasenunter
schied-Impulssignals auftritt, das durch die Phasenunter
schiedimpuls-Erzeugungsvorrichtung erzeugt wird.
Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung weist die
Frequenzmultipliziervorrichtung einen ersten Frequenzteiler,
der in einer Schleife angeordnet ist, die die Frequenz der
Schwingungserzeugervorrichtung steuert, einen zweiten Fre
quenzteiler mit einem Frequenzteilungsverhältnis oder -fak
tor, das bzw. der von dem des ersten Frequenzteilers zum Fre
quenzteilen eines Signals verschieden ist, das an dem Eingang
des ersten Frequenzteilers auftritt, und eine Frequenz
multiplizierschaltung zum Frequenzmultiplizieren eines Si
gnals auf, das aus dem zweiten Frequenzteiler ausgegeben
wird. Darüberhinaus ist eine Vorrichtung vorgesehen, die ein
Signal erzeugt, das das Zeitintervall steuert, während dem
der Zählvorgang durch die Zählervorrichtung gleich einer oder
größer als eine Vielzahl von Perioden auftritt wie durch die
Oszillationsfrequenz des Oszillators definiert.
Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung weist die
Frequenzmultipliziervorrichtung einen Frequenzteiler und eine
Frequenzmultiplizierschaltung auf, die in Reihe miteinander
geschaltet sind, wobei das Produkt des Teilungsfaktors des
Frequenzteilers und des Multiplikationsfaktors der Frequenz
multiplizierschaltung von einer Ganzzahl verschieden gewählt
werden und ein Signal, das aus dem Frequenzteiler ausgegeben
wird, ein Zeitintervall bestimmt, während dem der Zählvorgang
durch die Zählervorrichtung derart auftritt, daß er gleich
einer Vielzahl von Perioden wie durch die Oszillationsfre
quenz des Oszillators definiert ist.
Es sei bemerkt, daß in Klammern auftretende Zahlen und Buch
staben Bezugszeichen und Zeichen entsprechen, die zum Be
zeichnen entsprechender Elemente oder Teile verwendet werden,
die bei nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen auf
treten, aber die Elemente oder Bauteile, die zum Verwirkli
chen der Erfindung verwendet werden, sind nicht auf die be
sonderen Elemente oder Bauteile beschränkt, die bei den Aus
führungsbeispielen beispielhaft beschrieben werden.
Erfindungsgemäß weist ein durch eine Vorrichtung (51) erzeug
tes Phasenunterschied-Impulssignal (SH) ein Tastverhältnis
auf, das sich entsprechend einer Winkelgeschwindigkeit einer
Drehung verändert, die ein Oszillator durchführt. Wenn die
Impulsbreite des Phasenunterschied-Impulssignals (SH) durch
ΔT und seine Periode durch T dargestellt ist, stellt ΔT/T
eine Winkelgeschwindigkeit der Drehung dar, die erfaßt werden
soll. Ein Taktimpuls (SN, SI), der durch die Frequenzmulti
pliziervorrichtung (18) erzeugt wird, wird durch Frequenz
multiplizieren eines Signals erzeugt, das der Oszillations
frequenz des Oszillators entspricht und dementsprechend eine
höhere Frequenz als die Oszillationsfrequenz des Oszillators
aufweist. Eine Zählervorrichtung (52, 53) zählt den Taktim
puls während eines Zeitintervalls, wenn das Phasenunter
schied-Impulssignal entweder einen hohen Pegel oder einen
niedrigen Pegel annimmt. Die Anzahl der durch die Zählervor
richtung gezählten Impulse entspricht der Impulsbreite ΔT. Da
der gezählte Taktimpuls durch Frequenzmultiplizieren eines
Signals erzeugt wird, das der Oszillationsfrequenz des Oszil
lators entspricht, weist der Taktimpuls eine Zeitperiode auf,
die einen proportionalen Zusammenhang mit der Schwingungs
periode T hat. Wenn die Schwingungsperiode T sich infolge ei
ner Temperaturschwankung verändern sollte, kann die Anzahl
der Impulse, die durch die Zählervorrichtung gezählt werden,
dich dementsprechend nicht verändern. Auf diese Weise ist der
Zählwert der Zählervorrichtung proportional zu ΔT/T oder der
Winkelgeschwindigkeit der Drehung.
Die zum Steuern des Oszillators verwendete Schwingungserzeu
gervorrichtung kann einen unabhängigen Oszillator (23), der
beispielsweise in einem Schaltungselement wie einer Phasenre
gelkreis- bzw. PLL-Schaltung angeordnet ist, oder einen
selbsterregten Oszillator (40C, 50) aufweisen, der eine posi
tive Rückkopplungsschleife zusammen mit dem Oszillator bil
det.
Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, daß ein Fehler ver
hindert werden kann, der sich aus einer Veränderung der
Schwingungsperiode des Oszillators ergibt, ohne daß eine
Schaltung, die die Schwingungsperiode des Oszillators be
stimmt, oder eine Schaltung benötigt wird, die ein Verhältnis
einer derartigen Schwingungsperiode zu der Impulsbreite be
rechnet, wodurch der Aufbau vereinfacht wird. Der Aufbau wird
weiter vereinfacht, falls der selbsterregte Oszillator (40C,
50) als die Schwingungserzeugervorrichtung verwendet wird.
Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung weist die
Frequenzmultipliziervorrichtung einen ersten Frequenzteiler
(18), der in einer Schleife angeordnet ist, die die Frequenz
der Schwingungserzeugervorrichtung steuert, einen zweiten
Frequenzteiler (56) mit einem Teilungsfaktor, der von dem des
ersten Frequenzteilers zum Teilen des Signals verschieden
ist, das an dem Eingang des ersten Frequenzteilers auftritt,
und eine Frequenzmultiplizierschaltung (30) zum Multipli
zieren eines Signals auf, das aus dem zweiten Frequenzteiler
ausgegeben wird. Auf diese Weise weist der Taktimpuls, der an
dem Ausgang der Frequenzmultiplizierschaltung erhalten wird,
eine Frequenz auf, die vorteilhaft von einem ganzzahligen
Vielfachen der Oszillationsfrequenz des Oszillators versetzt
werden kann.
Nimmt man beispielsweise an, daß der erste Frequenzteiler
einen Teilungsfaktor von 1/32, der zweite Frequenzteiler
einen Teilungsfaktor von 1/31 und die Frequenzmultiplizier
schaltung einen Multiplikationsfaktor von 1024 aufweist,
folgt daraus, daß, wenn man annimmt, daß der Oszillator eine
Oszillationsfrequenz von f hat, die sich ergebende Frequenz
des Taktimpulses gleich (1024×32/31)×f sein wird, wodurch
das Frequenzverhältnis von einem ganzzahligen Vielfachen ver
setzt ist. Auf diese Weise weist die Anzahl der Taktimpulse,
die in einer Periode gezählt werden, während der das Phasen
unterschied-Impulssignal entweder einen hohen Pegel oder
einen niedrigen Pegel annimmt, einen Bruchteil auf. Ein Bruch
bzw. Bruchteil kann in Wirklichkeit nicht gezählt werden, und
dementsprechend tritt entweder ein Ab- oder Aufrunden auf.
Gemäß diesem Merkmal der Erfindung verursacht das durch die
Vorrichtung (55) erzeugte Signal (SJ), das ein Zählintervall
herstellt, daß die Zählervorrichtung die Anzahl der Impulse
summiert, die über eine Vielzahl von Perioden auftreten, wäh
rend der das Phasenunterschied-Impulssignal entweder einen
hohen Pegel oder einen niedrigen Pegel annimmt. Da der Takt
impuls von Periode zu Periode eine verschiedene Phase an
nimmt, wird in diesem Fall ein Bruchteil, der bei einem Zäh
len auftritt, in einer bestimmten Periode einem Abrunden un
terzogen, während er in einer verschiedenen Periode einem
Aufrunden unterzogen wird, wodurch eine Glättungswirkung zwi
schen Fehlern erzeugt wird, die durch Ab- und Aufrunden auf
treten, damit der sich ergebende Fehler verringert wird.
Die Auflösung bei der Erfassung der Winkelgeschwindigkeit
wird verbessert, indem ein Bruchteil gezählt wird, das in der
Anzahl der gezählten Taktimpulse auftritt. Falls der Taktim
puls eine Frequenz aufweist, die ein ganzzahliges Vielfaches
der Oszillationsfrequenz des Oszillators ist, tritt kein
Bruchteil auf, und dementsprechend kann die Auflösung nicht
verbessert werden, falls der Zählvorgang über eine Vielzahl
von Perioden verläuft. Falls demgegenüber die Frequenz des
Taktimpulses erhöht wird, damit die Auflösung erhöht wird,
muß die Zählervorrichtung durch eine Hochgeschwindigkeits
schaltung gebildet sein, was zu erhöhten Kosten führt. Gemäß
der vorstehend erwähnten Verbesserung kann jedoch ein Takt
impuls mit einer relativ geringen Frequenz verwendet werden,
das zu einem kostengünstigen Aufbau führt.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die
Frequenzmultipliziervorrichtung einen Frequenzteiler (56) und
eine Frequenzmultiplizierschaltung (30C) auf, die miteinander
in Reihe geschaltet sind, und der Teilungsfaktor des Fre
quenzteilers und der Multiplikationsfaktor der Frequenzmulti
plizierschaltung werden derart gewählt, daß ihr Produkt von
einer Ganzzahl verschieden ist. Auf diese Weise kann die Fre
quenz des Taktimpulses, der an dem Ausgang der Frequenzmulti
plizierschaltung erhalten wird, von einem ganzzahligen Viel
fachen der Oszillationsfrequenz des Oszillators versetzt wer
den. Da das Zeitintervall, über das der Zählvorgang durch die
Zählervorrichtung auftritt, durch das Signal gesteuert wird,
das aus dem Frequenzteiler ausgegeben wird, so daß es einer
Vielzahl von Perioden wie durch die Oszillationsfrequenz des
Oszillators definiert ist, kann die Auflösung beim Erfassen
der Winkelgeschwindigkeit verbessert werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher be
schrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Winkelgeschwindigkeits-Er
fassungsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Er
findung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild von bestimmten, bei der Er
fassungsvorrichtung gemäß Fig. 1 verwendeten Blöcken,
Fig. 3 eine teilweise im Schnitt dargestellte Vorderansicht,
die das Erscheinungsbild eines Sensorelements 10 ver
anschaulicht,
Fig. 4 eine Draufsicht, die eine Schwingungsweise eines zy
lindrischen piezoelektrischen Körpers 2 veranschaulicht,
Fig. 5 eine Folge von Zeitverläufen, die beispielhafte Si
gnale darstellen, die an verschiedenen Teilen der Schaltung
gemäß Fig. 1 auftreten,
Fig. 6 eine andere Folge von Zeitverläufen, die andere Si
gnale veranschaulichen, die an verschiedenen Teilen der
Schaltung gemäß Fig. 1 auftreten,
Fig. 7 ein Blockschaltbild einer Winkelgeschwindigkeits-Er
fassungsvorrichtung gemäß einer Abänderung und
Fig. 8 ein Blockschaltbild einer Winkelgeschwindigkeits-Er
fassungsvorrichtung gemäß einer weiteren Abänderung.
Fig. 1 zeigt eine Winkelgeschwindigkeits-Erfassungsvorrich
tung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Be
stimmte, in Fig. 1 dargestellte Teile sind in Fig. 2 aus
führlich dargestellt, und das Aussehen eines in Fig. 1 darge
stellten Sensorelements 10 ist in Fig. 3 veranschaulicht. Ge
mäß Fig. 1 ist ein Sensorelement 10 entlang einer Schnittli
nie 1A-1A gemäß Fig. 3 dargestellt.
Das Sensorelement 10 weist einen zylindrischen piezoelektri
schen Körper 2 auf, der an seiner Unterseite an einem Ele
ment-Sockel 1 mit einer scheibenförmigen Spitze und einem
Glied oder einem Schaft in Form eines runden Stabs befestigt
ist, der sich von der unteren Oberfläche der Scheibe er
streckt.
Über im wesentlichen ihre obere Hälfte ist die äußere Um
fangsoberfläche des zylindrischen piezoelektrischen Körpers 2
durch eine Bezugspotentialelektrode 3 bedeckt, die an die
elektrische Masse der Vorrichtung angeschlossen ist, während
über die untere Hälfte acht Elektrodensegmente mit einem
identischen Aufbau an die äußere Umfangsoberfläche des Kör
pers 2 mit einem Winkelabstand von 45° geklebt sind. Gemäß
Fig. 1 sind ein paar Elektrodensegmente 4a und 4b, die Rück
kopplungselektroden darstellen, einander gegenüberliegend
entlang einer ersten diametralen Richtung D1, ein anderes
Paar Elektrodensegmente 5a und 5b, die Erregerelektroden
darstellen, einander gegenüberliegend entlang einer zweiten
diametralen Richtung D2 und ein weiteres Paar Elektroden
segmente 6a und 6b, die Erfassungselektroden darstellen, ein
ander gegenüberliegend entlang einer dritten diametralen
Richtung D3 angeordnet. Bei diesem Beispiel wird ein zusätz
liches Paar Elektrodensegmente 7a und 7b nicht verwendet, das
einander gegenüberliegend entlang einer vierten diametralen
Richtung D4 angeordnet ist.
Eine durch eine Oszillationsschaltung erzeugte Wechselspan
nung wird an die Erregerelektroden 5a und 5b des Sensorele
ments 10 angelegt, wodurch der zylindrische piezoelektrische
Körper 2 zur Verformung und Schwingung bzw. Oszillation ange
regt wird. Eine daraus folgende Schwingung des piezoelektri
schen Körpers 2 induziert ein Signal an den Rückkopplungs
elektroden 4a und 4b, das zurück zu der Oszillationsschaltung
geführt wird. Durch Verwendung des Rückkopplungssignals
stellt die Oszillationsschaltung automatisch die Frequenz
ihres Ausgangssignals ein, so daß der piezoelektrische Kör
per 2 mit einer Frequenz schwingen kann, die mit seiner Ei
genfrequenz fm übereinstimmt.
Wenn eine Speisung für die Oszillationsschaltung eingeschal
tet wird, wird eine Spannung zwischen die Erregerelektroden
5a und 5b sowie die Bezugspotentialelektrode 3 angelegt, wo
durch sich der zylindrische piezoelektrischen Körper 2 in der
zweiten diametralen Richtung D2 erweitert oder schrumpft.
Eine solche Verformung induziert eine Spannung zwischen den
Rückkopplungselektroden 4a sowie 4b und der Bezugspotential
elektrode 3. Die Anordnung des zylindrischen piezoelektri
schen Körpers 2 während der Schwingung, die einen Erwei
terungs-/Verkleinerungszyklus aufweist, ist in seiner Spitze
der Verkleinerung durch gestrichelte Linien 2B und in seiner
Spitze der Erweiterung durch strichpunktierte Linien 2A auf
übertriebene Weise in Fig. 4 veranschaulicht. Aus Fig. 4 ist
ersichtlich, daß die Erweiterung bzw. Verkleinerung in der
zweiten diametralen Richtung D2 der Verkleinerung bzw. Erwei
terung in der ersten diametralen Richtung D1 entspricht und
daher die Spitze der Verkleinerung in der Richtung D2 der
Spitze der Erweiterung in der Richtung D1 entspricht. Dement
sprechend erfährt bei dem vorliegenden Beispiel der zylindri
sche piezoelektrischen Körper 2 eine Schwingung, die in
kreuzförmigen Richtungen (D1 und D2) auftritt.
Es sei bemerkt, daß, wenn der zylindrische piezoelektrische
Körper 2 Schwingungen in kreuzförmigen Richtungen D1 und D2
erfährt (siehe strichpunktierte Linien 2A und gestrichelte
Linien 2B gemäß Fig. 4), sich die Erfassungselektroden 6a und
6b an den Schwingungsknoten befinden, und daher eine Spannung
minimal ist, die an diesen Erfassungselektroden und der
Bezugspotentialelektrode 3 auftreten würde. Idealerweise
würde keine Spannung auftreten, aber da der Aufbau des zylin
drischen piezoelektrischen Körpers 2 nicht perfekt zylin
drisch ist, wird eine Spannung mit einer bestimmten Größe
entwickelt.
Wenn sich der zylindrische piezoelektrische Körper 2 dreht,
wenn er sich beispielsweise wie in Fig. 4 dargestellt im Uhr
zeigersinn dreht, erzeugt die Kombination einer solchen Dre
hung und der Schwingung des piezoelektrischen Körpers 2
Corioliskräfte F1 bis F4, die verursachen, daß die Schwingung
des piezoelektrischen Körpers 2 von der Richtung D2 entweder
in die dritte diametrale Richtung D3 wie durch eine durchge
zogene Linie 2C in Fig. 4 dargestellt oder in eine vierte
diametrale Richtung D4 gedreht wird, was die Spannung erhöht,
die an den Erfassungselektroden 6a und 6b entwickelt wird,
während gleichzeitig eine Phasenverschiebung einer solchen
Spannung verursacht wird. Der Wert einer solchen Phasenver
schiebung entspricht der Winkelgeschwindigkeit der Drehung,
die der zylindrische piezoelektrische Körper 2 unterzogen
wird. Daraus ist ersichtlich, daß die Anordnung gemäß Fig. 1
mit einer Schaltung versehen ist, die den Wert der Phasenver
schiebung bestimmt, der bei einem Signal auftritt, das an den
Erfassungselektroden 6a und 6b auftritt.
Nachstehend wird unter Bezug auf Fig. 1 die Oszillations
schaltung beschrieben, die zum Erregen des zylindrischen pie
zoelektrischen Körpers 2 verwendet wird. Eine Phasenregel
kreis- bzw. PLL-Schaltung 20 weist ein Paar Eingangsan
schlüsse auf, an die Signale SE und SF angelegt werden. Die
PLL-Schaltung 20 gibt ein Signal (mit einer dreieckigen Kur
venform) aus, das über einen Frequenzteiler 18 und einen
Tiefpaßfilter 14 an die Erregerelektroden 5a und 5b als Steu
ersignal SA angelegt wird. Das Steuersignal SA wird auch über
einen Tiefpaßfilter 13 in einen Inverter 17 mit einem
Schmitt-Trigger eingegeben. Ein Binärsignal SD, das an dem
Ausgang des Inverters 17 erhalten wird, wird einem 90°-Pha
senverschieber 40 zugeführt, damit es in das Signal SE umge
wandelt wird, das bezüglich dem Signal SD um 90° phasenver
schoben ist. Ein Signal, das an den Rückkopplungselektroden
4a und 4b auftritt, wird einem Tiefpaßfilter 12 zur Eingabe
in einen Inverter 16 mit einem Schmitt-Trigger zugeführt. Ein
Binärsignal SF, das an dem Ausgang des Inverters 16 erhalten
wird, wird an einen der Eingangsanschlüsse der PLL-Schaltung
20 angelegt.
Die Tiefpaßfilter 12 und 14 dienen zum Beseitigen von in dem
Eingangssignal enthaltenen harmonischen Komponenten und zum
Herausnehmen nur einer Komponente, die der Grundschwingung
(oder einer Sinusschwingung mit einer Frequenz, die mit der
Eigenfrequenz des piezoelektrischen Körpers 2 übereinstimmt)
entspricht. Der Zweck des Tiefpaßfilters 13 besteht darin,
den Einfluß einer Phasenverschiebung zu kompensieren, die in
dem Tiefpaßfilter 12 auftritt. Es sei bemerkt, daß die Tief
paßfilter 12, 13 und 14 eine Grenzfrequenz aufweisen, die et
was höher als die Eigenfrequenz oder Resonanzfrequenz des
piezoelektrischen Körpers 2 ist. Die Resonanzfrequenz des
piezoelektrischen Körpers 2 unterliegt einer kleinen Verände
rung bei einer Temperaturveränderung oder dergleichen, aber
unterliegt keiner wesentlichen Veränderung, und dementspre
chend ist die Grenzfrequenz der Tiefpaßfilter 12, 13 und 14
festgelegt.
Gemäß Fig. 2 weist die PLL-Schaltung 20 einen Phasenverglei
cher 21, ein Schleifenfilter 22 und einen spannungsgesteu
erten Oszillator bzw. VCO 23 auf. Der Phasenvergleicher 21
weist ein paar Eingangsanschlüsse auf und gibt ein Impuls
signal mit einer Impulsbreite aus, die von einem Phasenun
terschied zwischen an seine Eingangsanschlüsse angelegten Im
pulssignalen abhängt. Das Schleifenfilter 22 gibt ein Signal
mit einer analogen Spannung aus, die von der Impulsbreite des
Signals abhängt, das aus dem Phasenvergleicher 21 ausgegeben
wird. Dieses Signal wird dem spannungsgesteuerten Oszillator
bzw. VCO 23 zugeführt, der dann ein Signal mit einer drei
eckigen Kurvenform mit einer Frequenz ausgibt, die von seiner
Eingangsspannung abhängt. Die PLL-Schaltung 20 arbeitet auf
eine solche Weise, daß die Frequenz des dreieckförmigen Si
gnals, das daraus ausgegeben wird, automatisch eingestellt
wird, so daß der Phasenunterschied zwischen den an dessen
Paar Eingangsanschlüsse angelegten Impulssignalen gleich Null
wird.
Gemäß Fig. 2 weist der 90°-Phasenverschieber 40 einen Phasen
vergleicher 41, ein Schleifenfilter 42, einen spannungsge
steuerten Oszillator bzw. VCO 43, einen Frequenzteiler 44 und
ein Paar Flip-Flop-Schaltkreise 45 sowie 46 auf. Der Phasen
vergleicher 41, das Schleifenfilter 42, der spannungsgesteu
erte Oszillator 43 und der Frequenzteiler 44 bilden zusammen
eine Frequenzmultiplizierschaltung. Auf ähnliche Weise wie
bei der PLL-Schaltung 20 dient der Phasenvergleicher 41 zum
Ausgeben eines Impulssignals mit einer Impulsbreite, die von
einem Phasenunterschied zwischen den an sein Paar Eingangsan
schlüsse angelegten Impulssignalen abhängt. Das Schleifenfil
ter 42 gibt ein Signal einer analogen Spannung aus, die der
Impulsbreite des Signals entspricht, das aus dem Phasenver
gleicher 41 ausgegeben wird, und dieses Signal wird dem span
nungsgesteuerten Oszillator 43 zugeführt, der dann zum Ausge
ben eines dreieckförmigen Signals mit einer Frequenz dient,
die von der eingegebenen Spannung abhängt. Das Ausgangssignal
aus dem spannungsgesteuerten Oszillator 43 wird durch den
Frequenzteiler 44 durch 4 frequenzgeteilt bzw. mit 1/4 multi
pliziert und zu einem der Eingangsanschlüsse des Phasenver
gleichers 41 zurückgeführt. Dementsprechend ist bei dieser
Frequenzmultiplizierschaltung der Phasenunterschied zwischen
den an das Paar Eingangsanschlüsse des Phasenvergleichers 41
angelegten Impulssignalen gleich Null, wenn der spannungsge
steuerte Oszillator 43 ein Signal mit einer Frequenz ausgibt,
die das Vierfache der Frequenz f des Signals ist, das in den
90°-Phasenverschieber 41 eingegeben wird, worauf der Phasen
verschieber fest eingestellt ist. Auf diese Weise weist das
Ausgangssignal aus dem spannungsgesteuerten Oszillator 43
eine Frequenz auf, die gleich 4×f ist.
Das Ausgangssignal aus dem spannungsgesteuerten Oszillator 43
wird an die Flip-Flop-Schaltkreise 45 und 46 als Taktimpuls
angelegt. Es wird ein Signal S42 an dem Ausgangsanschluß (Q)
des Flip-Flop-Schaltkreises 46 erhalten, dessen Phase bezüg
lich des Ausgangssignals S42 aus dem spannungsgesteuerten Os
zillator 43 um eine Periode nacheilt, und das eine Periode
aufweist, die das Vierfache der Periode des Signals S41 ist.
Mit anderen Worten weist das Ausgangssignal S42 aus dem
90°-Phasenverschieber 40 dieselbe Frequenz wie das Eingangssignal
S41 auf, und seine Phase eilt bezüglich darauf um 90° nach.
Der Wert der Phasenverschiebung, die bei dem 90°-Phasenver
schieber 40 auftritt, wird auf 90° unabhängig von einer
Schwankung der Frequenz des Eingangssignals S41 in Anbetracht
der Tatsache beibehalten, daß die Phasenverschiebung einer
Periode wie durch das Vierfache der Frequenz des Eingangssi
gnals S41 ausgedrückt entspricht.
Gemäß Fig. 1 weist das an den Rückkopplungselektroden 4a und
4b auftretende Signal einen Phasenunterschied von 90° bezüg
lich des an die Erregerelektroden 5a und 5b angelegten Si
gnals auf, wenn der zylindrische piezoelektrische Körper 2
mit seiner Resonanzfrequenz schwingt, aber ein derartiger
Phasenunterschied verändert sich im Ansprechen auf eine Ab
weichung der Signalfrequenz von der Resonanzfrequenz. Es ist
ersichtlich, daß das Signal SE, das aus dem an die Erreger
elektroden 5a und 5b angelegten Signal durch dessen Verzöge
rung um 90° in dem Phasenverschieber 40 erzeugt wird, an
einen der Eingangsanschlüsse der PLL-Schaltung 20 angelegt
wird, während das Signal SF, das aus dem an die Rück
kopplungselektroden 4a und 4b auftretenden Signal erzeugt
wird, an den anderen Eingangsanschluß der PLL-Schaltung 20
angelegt wird. Wenn der zylindrische piezoelektrische Körper
2 mit seiner Resonanzfrequenz schwingt, ist die PLL-Schaltung
20 dementsprechend fest eingestellt und hält eine konstante
Oszillationsfrequenz bei. Wenn die Oszillationsfrequenz jedoch
von der Resonanzfrequenz wie durch eine Temperaturveränderung
verursacht abweicht, tritt eine Phasenverschiebung zwischen
den beiden Eingangssignalen in die PLL-Schaltung 20 auf, und
die PLL-Schaltung 20 stellt die Oszillationsfrequenz ein, da
mit eine derartige Phasenverschiebung beseitigt wird. Auf
diese Weise wird der zylindrische piezoelektrische Körper 2
stets zur Schwingung mit seiner Resonanzfrequenz angesteuert.
Es sei bemerkt, daß jedes der Tiefpaßfilter 12, 13 und 14
eine Zeitkonstantenschaltung darstellt, die einen Phasenun
terschied zwischen ihrem Eingangssignal und ihrem Ausgangs
signal erzeugt, der sich entsprechend einer Signalfrequenz
verändert. Es ist jedoch ersichtlich, daß eine durch das
Tiefpaßfilter 14 verursachte Phasenverschiebung die Signale
SE und SF gemeinsam beeinflußt. Da der Einfluß der durch das
Tiefpaßfilter 12 verursachten Phasenverschiebung auf das Si
gnal SF im wesentlichen dem Einfluß der durch das Tiefpaß
filter 13 verursachten Phasenverschiebung auf das Signal SE
entspricht, heben sich diese Einflüsse insoweit gegenseitig
auf, als die PLL-Schaltung 20 betroffen ist. Eine durch die
Tiefpaßfilter 12, 13 und 14 verursachte Phasenverschiebung
weist daher keinen wesentlichen Einfluß auf die PLL-Schaltung
20 auf, und dementsprechend wird der zylindrische piezo
elektrische Körper 2 bei einem Vorhandensein einer Schwankung
der Oszillationsfrequenz in seinem Resonanzzustand gehalten.
Nachstehend wird eine Schaltung zum Bestimmen einer Winkelge
schwindigkeit einer Drehung beschrieben. Ein an den Erfas
sungselektroden 6a und 6b des piezoelektrischen Körpers 2
auftretendes Signal wird über einen Tiefpaßfilter 11 zum An
legen an einen Inverter 15 mit einem Schmitt-Trigger gelei
tet, wodurch es in ein Binärsignal SG umgewandelt wird. Das
Signal SG wird an einen der Eingangsanschlüsse eines Exklu
siv-Oder-Schaltglieds 51 angelegt, dessen anderer Eingangs
anschluß das Signal SF empfängt, das aus dem Signal erzeugt
wird, das an den Rückkopplungselektroden 4a und 4b auftritt.
Ein Ausgangssignal SH aus dem Schaltglied 51 wird an einen
der Eingangsanschlüsse des Nicht-Und- bzw. NAND-Schaltglieds 52
angelegt, dessen anderer Eingangsanschluß ein Ausgangs
signal SI aus einer Frequenzmultiplizierschaltung 30
empfängt. Die Frequenzmultiplizierschaltung 30 weist einen
Eingang auf, der von einem Frequenzteiler 56 gespeist wird,
dessen einer Eingang das Ausgangssignal SN aus der PLL-Schal
tung 20 empfängt. Das Signal SN wird auch an einen Zähler 55
als Taktimpuls angelegt. Der Zähler 55 gibt ein Übertrag- bzw.
Carrysignal SJ aus, das an einen Lösch-Anschluß eines
Zählers 53 und an einen Taktanschluß eines Zwischenspeichers
54 angelegt wird. Ein Ausgangssignal SK aus dem Schaltglied
52 wird als Taktimpuls (ein zu zählendes Signal) an den Zäh
ler 53 angelegt, dessen Zählwert SL an den Eingangsanschluß
des Zwischenspeichers 54 angelegt wird.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel gibt der Frequenz
teiler 18 ein Signal mit einer Periode aus, die das 32fache
der eines in diesen eingegebenen Signals ist. Demgegenüber
gibt der Frequenzteiler 56 ein Signal mit einer Periode aus,
die das 31fache der eines in diesen eingegebenen Signals
ist. Die Frequenzmultiplizierschaltung 30 gibt ein Signal mit
einer Frequenz aus, die das 1024fache der eines in diese
eingegebenen Signals ist. Der Zähler 55 weist eine Basis von
992 auf. Wenn die Periode und Frequenz des Signals SA mit T
bzw. f bezeichnet werden, weisen dementsprechend verschiedene
Signale Perioden und Frequenzen wie nachstehend angeführt
auf:
Beispiele, die den Zeitverlauf der Signale SA, SB, SC, SD,
SE, SF, SG sowie SH veranschaulichen, sind in Fig. 5 abgebil
det. Ein Phasenunterschied zwischen den Signalen SA und SB
wird durch eine Steuerung durch die PLL-Schaltung 20 auf 90°
gehalten. Ein Phasenunterschied zwischen dem Signal SB (SF)
und dem Signal SC (SG) verändert sich proportional zu einer
Winkelgeschwindigkeit einer Drehung, die der zylindrische
piezoelektrische Körper 2 unterzogen wird. Wenn die Impuls
breite des Signals SH, das durch das Schaltglied 51 ausgege
ben wird, mit ΔT bezeichnet wird, folgt darauf, daß ΔT/T sich
proportional zu einem Phasenunterschied zwischen den Signalen
SF und SG oder der Winkelgeschwindigkeit verändert. Dement
sprechend werden durch Messen von ΔT/T Informationen erhal
ten, die die Winkelgeschwindigkeit angeben.
Gemäß Fig. 2 weist die Frequenzmultiplizierschaltung 30 einen
Phasenvergleicher 31, ein Schleifenfilter 32, einen span
nungsgesteuerten Oszillator bzw. VCO 33 und einen Frequenz
teiler 34 auf. Der Frequenzteiler 34 weist ein Teilungsfaktor
von 1024 auf. Dementsprechend wird ein Signal mit einer
Frequenz, die das 1024fache des Eingangssignals ist, an dem
Ausgang der Frequenzmultiplizierschaltung 30 erhalten.
Aus Fig. 6 ist ersichtlich, daß das Signal SH einen hohen Pe
gel H für ein Intervall ΔT für jede Periode T annimmt. Ein
durch das Signal SI angegebener Impuls tritt in dem Signal SK
während des Intervalls auf, in dem das Signal SK seinen hohen
Pegel annimmt. Die Anzahl der Impulse, die durch das Signal
SK dargestellt sind, oder die in einem Zeitintervall auftre
ten, das ΔT entspricht, das der Winkelgeschwindigkeit ent
spricht, wird durch den Zähler 53 gezählt. Da das Signal SJ,
das den Zähler 53 löscht, eine Periode gleich 31T aufweist,
summiert der Zähler 53 einen Zeit-Zählwert, der gleich ΔT×31
ist, was in den Zwischenspeicher 54 gespeichert und daraus
als das Signal SM ausgegeben wird.
Es sei bemerkt, daß bei der Schaltung gemäß Fig. 1 die Fre
quenzteiler 18 und 56 aus einem bestimmten Grund verschiedene
Teilungsfaktoren aufweisen. Durch Verursachen, daß die Fre
quenz des Signals SI, das durch den Zähler 53 zu zählende Im
pulse darstellt, von einem ganzzahligen Vielfachen der Oszil
lationsfrequenz (1/T) des piezoelektrischen Körpers 2 ver
schieden ist, kann die Meßgenauigkeit ohne angemessene Erhö
hung der Frequenz des Signals SI verbessert werden.
Angenommen, daß der Teilungsfaktor des Frequenzteilers 56 auf
1/32 bei der Schaltung gemäß Fig. 1 verändert wird, weist das
Signal SI dann eine Frequenz von 1024×f auf, und dement
sprechend ist die Auflösung bei Bestimmung eines Phasenunter
schieds (ΔT/T) gleich 1/1024, was ausschließt, daß eine sehr
genaue Veränderung der Winkelgeschwindigkeit bestimmt wird.
Falls die Frequenz des Signals SI zum Verbessern der Auflö
sung erhöht wird, muß der Zähler 53 unter Verwendung einer
Hochgeschwindigkeitsschaltung aufgebaut werden, was zu einer
sehr kostspieligen Anordnung führt.
Bei der tatsächlichen Schaltung gemäß Fig. 1 weist das Signal
SI eine Frequenz von (32×1024)×f/31 auf, und dementspre
chend ist die Anzahl der Impulse in dem Signal SI, das wäh
rend eines Zeitintervalls T auftritt, gleich 32×1024/31.
Bei einer Digitalschaltung wird ein Bruchteil der Anzahl von
Impulsen, der sich hinter dem Dezimalkomma befindet, entweder
ab- oder aufgerundet, was einen Fehler verursacht. Wenn die
Frequenzteiler 18 und 56 verschiedene Teilungsfaktoren auf
weisen, wird jedoch die Phase, bei der ein Impuls in dem Si
gnal SI während des Zeitintervalls T auftritt, von Zeit zu
Zeit leicht verschoben, wodurch während einer bestimmten
Zeitperiode ein Bruchteil oder ein Teil hinter dem Dezimal
komma bei der Anzahl von Impulsen in dem Signal SI, die wäh
rend des Zeitintervalls T gezählt werden, abgerundet wird,
wohingegen während einer anderen Zeitperiode ein ähnlicher
Bruchteil der Anzahl von Impulsen in dem Signal SI, die wäh
rend des Zeitintervalls T gezählt werden, aufgerundet wird.
Auf diese Weise wird ein Fehler verringert, indem der Durch
schnitt der Anzahl von Impulsen gebildet wird, die über eine
Vielzahl von Zeitperioden erhalten werden.
Tatsächlich weist das Signal SJ, das die Periode für den
Zählvorgang des Zählers 53 bestimmt, eine Periode von 31T
auf, und deshalb wird eine Zeitmessung für ΔT 31mal wieder
holt, und ein summierter Wert von ΔT wird über das Zeitinter
vall 31T oder ein Wert, in dem durch Ab- und Aufrunden verur
sachte Fehler geglättet sind, durch den Zähler 53 gezählt und
in dem Zwischenspeicher 54 gespeichert. Da die Anzahl der Im
pulse in dem Signal SI, die während des Zeitintervalls 31T
auftreten, gleich 32×1024 ist, ist die Auflösung beim Be
stimmen des Phasenunterschieds (ΔT/T) gleich 1/(32×1024).
Auf diese Weise wird die Auflösung um einen Faktor von 32
verglichen mit einer Anordnung verbessert, bei der beide Fre
quenzteiler 18 und 56 den gleichen Teilungsfaktor aufweisen.
Dies gestattet, die Winkelgeschwindigkeit mit einer hohen Ge
nauigkeit zu bestimmen, selbst wenn das Signal SJ eine nied
rige Frequenz aufweist.
Wenn der zylindrische piezoelektrische Körper 2 beispiels
weise eine Oszillationsfrequenz von 8 kHz aufweist, ist es
erforderlich, Taktimpulse mit einer Frequenz von 144 MHz zu
zählen, damit ein Phasenunterschied mit einer Auflösung von
0,02° unter Verwendung einer gewöhnlichen Schaltung erfaßt
wird, was einen Schaltungsaufbau sehr schwierig macht. Gemäß
dem Ausführungsbeispiel kann jedoch die Frequenz der Taktim
pulse (SI) auf ungefähr 4,8 MHz verringert werden, wodurch
der Schaltungsaufbau bedeutend vereinfacht wird.
Fig. 7 zeigt eine Winkelgeschwindigkeits-Erfassungsvorrich
tung gemäß einer Abänderung. Entsprechende Teile sind mit
denselben Zahlen und Zeichen wie vorstehend verwendet be
zeichnet. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird ein Signal SN,
das aus einem spannungsgesteuerten Oszillator bzw. VCO 23 in
einer PLL-Schaltung ausgegeben wird, durch eine Frequenzmul
tiplizierschaltung 30B zum Erzeugen eines Taktimpulses SO
multipliziert, der einem Nicht-Und- bzw. NAND-Schaltglied 52
zugeführt wird, um durch einen Zähler 53 gezählt zu werden.
Dementsprechend ist die Frequenz des Taktimpulses SO ein
ganzzahliges Vielfaches der Oszillationsfrequenz des piezo
elektrischen Körpers 2. Das Signal SH dient zum Steuern eines
Zwischenspeichervorgangs eines Zwischenspeichers 54 und eines
Löschvorgangs des Zählers 53 an seiner fallenden Flanke. Dem
entsprechend finden bei diesem Ausführungsbeispiel ein Zählen
der Taktimpulse SO und der Löschvorgang für jede Periode des
Signals SH statt. Es ist erforderlich, die Frequenz des Takt
impulses SO zu erhöhen, damit eine ähnliche Auflösung er
reicht wird, die bei dem vorangehenden Ausführungsbeispiel
erhalten wurde.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 ist ein 90°-Phasen
verschieber 40B zwischen dem Ausgang eines Tiefpaßfilters 14
und die Erregerelektroden 5a sowie 5b geschaltet, und ein
Ausgangssignal aus einem Inverter 17 wird direkt in einen
Phasenvergleicher 21 eingegeben. Zusätzlich ist der 90°-Pha
senverschieber 40B bei diesem Ausführungsbeispiel als inte
grierte Schaltung ausgebildet, die einen Operationsverstärker
verwendet. Da ein Signal, das in den Phasenverschieber 40B
eingegeben wird, sinusförmig ist, ergibt dessen Integration
ein (kosinusförmiges) Signal, daß bezüglich des Eingangs
signals um 90° phasenverschoben ist. Der Wert der Phasenver
schiebung, die bei dem 90°-Phasenverschieber 40B auftritt,
ist unabhängig von einer Schwankung der Signalfrequenz.
Bei jedem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel führt
die PLL-Schaltung 20 eine solche Steuerung durch, daß ein
Phasenunterschied zwischen den Signalen, die an den Erreger
elektroden 5a sowie 5b und an den Rückkopplungselektroden 4a
sowie 4b auftreten, auf 90° gehalten wird, damit ermöglicht
wird, daß der zylindrische piezoelektrische Körper 2 immer in
seiner Resonanz erregt wird, aber es ist nicht erforderlich,
daß ein solcher Phasenunterschied auf 90° beschränkt ist. Es
kann irgendein anderer Phasenunterschied gewählt werden, der
die Resonanz gestattet. Darüber hinaus kann aus praktischen
Gründen oder Gründen von Veränderungen, die bei den Schal
tungsparametern und dem Ansprechen des Oszillators auftreten,
der Oszillator seine maximale Resonanz annehmen, wenn der
Phasenunterschied leicht von einem theoretischen Wert von 90°
verschoben ist. Angenommen, daß der theoretische Wert des
Phasenunterschieds 90° beträgt, ist es dementsprechend mög
lich, einen tatsächlichen Phasenunterschied in einem Bereich
von 80° bis 100° zu steuern. Darüber hinaus muß die Oszil
lationsfrequenz des Oszillators nicht perfekt in Überein
stimmung mit der Resonanzfrequenz sein. Während die Überein
stimmung zwischen der Oszillationsfrequenz und der Resonanz
frequenz am meisten bevorzugt ist, kann das Auftreten von
Rauschen auf eine bestimmte Größenordnung unterdrückt werden,
solange die Oszillationsfrequenz sich in der Nähe der Reso
nanzfrequenz befindet, wobei kein Problem hinsichtlich prak
tischer Zwecke erzeugt wird.
Fig. 8 zeigt eine Winkelgeschwindigkeits-Erfassungsvorrich
tung gemäß einer weiteren Abänderung, wobei wiederum ent
sprechende Teile mit denselben Zahlen und Zeichen wie vor
stehend verwendet bezeichnet sind. Bei diesem Ausführungsbei
spiel wird der zylindrische piezoelektrische Körper 2 durch
eine selbsterregte Oszillationsschaltung angesteuert, die den
piezoelektrischen Körper 2 selbst enthält. Im einzelnen wird
ein Signal, das aus Rückkopplungselektroden 4a sowie 4b an
dem piezoelektrischen Körper 2 ausgegeben wird, durch einen
90°-Phasenverschieber 40C um 90° phasenverschoben und dann
durch einen Verstärker 50 verstärkt, um an Erregerelektroden
5a sowie 5b angelegt zu werden. Wenn der piezoelektrische
Körper 2 schwingt, tritt ein Signal, das bezüglich des an die
Erregerelektroden 5a sowie 5b angelegten Signals um 90° pha
senverschoben ist, an den Rückkopplungselektroden 4a sowie 4b
auf, und dieses Signal kann durch den 90°-Phasenverschieber
40C um 90° phasenverschoben werden, wodurch ein Signal mit
derselben Phase wie das anfänglich an die Erregerelektroden
5a sowie 5b angelegte Signal erhalten wird. Ein derartiges
Signal wird durch den Verstärker 50 verstärkt und wiederum an
die Erregerelektroden 5a sowie 5b angelegt, wodurch eine po
sitive Rückkopplung in einem geschlossenen Kreis bzw. einer
geschlossenen Schleife auftritt, die die Erregerelektroden 5a
sowie 5b, den piezoelektrischen Körper 2, die Rückkopplungs
elektroden 4a sowie 4b, den 90°-Phasenverschieber 40C, den
Verstärker 50 und wiederum die Erregerelektroden 5a sowie 5b
enthält. Der Verstärker 50 dient zum Erzeugen einer Schlei
fenverstärkung, die größer als eins ist, was eine Schwingung
in diesem Kreis verursacht. Es sei erwähnt, daß der 90°-Pha
senverschieber 40C mit dem Aufbau des 90°-Phasenverschiebers
40B gemäß Fig. 7 identisch ist.
Ein Frequenzteiler 56 nimmt das Signal auf, das an den Rück
kopplungselektroden 4a sowie 4b auftritt, und leitet ein Si
gnal her, daß mit 1/31 multipliziert bzw. durch 31 geteilt
wird. Eine Frequenzmultiplizierschaltung 30C nimmt das Aus
gangssignal aus dem Frequenzteiler 56 auf und erzeugt ein Si
gnal mit einer Frequenz, die mit 32×1024 multipliziert
wird. Dementsprechend ist ein Produkt des Teilungsfaktors
(1/31) des Frequenzteilers 56 und des Multiplikationsfaktors
(32×1024) der Frequenzmultiplizierschaltung 30C gleich
(32×1024/31), was absichtlich von einer Ganzzahl verschieden
ist. Ein Ausgangssignal SO aus der Frequenzmultiplizierschal
tung 30C wird an einen der Eingänge eines UND-Schaltglieds 52
als Taktimpuls angelegt. Ein Ausgangssignal SJ aus dem Fre
quenzteiler 56 wird an einen Zähler 53 und an einen Zwischen
speicher 54 als Signal angelegt, das ein Zeitintervall für
einen Zählvorgang bestimmt.
Das Produkt des Teilungsfaktors (1/31) des Frequenzteilers 56
und des Multiplikationsfaktors (32×1024) der Frequenzmulti
plizierschaltung 30C ist aus demselben Grund wie vorstehend
in Verbindung mit dem in Fig. 1 abgebildeten Ausführungsbei
spiel erwähnt von einer Ganzzahl verschieden. Dadurch kann
die Meßgenauigkeit verbessert werden, ohne die Frequenz des
Signals SO unangemessen zu erhöhen.
Da bei der tatsächlichen Schaltung gemäß Fig. 8 die Frequenz
des Signals SO gleich (32×1024)×f/31 ist, ist die Anzahl
der Impulse in dem Signal SO, die während des Zeitintervalls
T auftreten, gleich 32×1024/31. Es ist verständlich, daß
ein Bruchteil oder ein Teil hinter dem Dezimalkomma in der
Anzahl von Impulsen bei einer Digitalschaltung normalerweise
entweder ab- oder aufgerundet wird, was einen Fehler verur
sacht. Da das beschriebene Produkt jedoch von einer Ganzzahl
verschieden ist, ist die Phase, bei der ein Impuls in dem Si
gnal SO während des Zeitintervalls T auftritt, von Zeit zu
Zeit leicht verschoben, so daß während einer bestimmten Zeit
periode ein Bruchteil hinter dem Dezimalkomma in der Anzahl
von Impulsen in dem Signal SO, die während dieses Zeitinter
valls T gezählt werden, abgerundet werden kann, während in
einer anderen Zeitperiode ein entsprechender Bruchteil auf
gerundet werden kann. Durch Ermitteln des Durchschnitts der
Anzahl von über eine Vielzahl von Zeitperioden gezählten Im
pulsen kann ein sich ergebender Fehler verringert werden.
Tatsächlich weist das Signal SJ, das die Zeitperiode für den
Zählvorgang des Zählers 53 bestimmt, eine Periode auf, die
gleich 31T ist, eine Zeitmessung für ΔT wird 31mal wiederholt
und ein summierter Wert von ΔT über das Zeitintervall 31T
oder ein Wert, in dem durch Ab- und Aufrunden verursachte
Fehler geglättet sind, durch den Zähler 53 gezählt und in dem
Zwischenspeicher 54 gespeichert. Da die Anzahl der Impulse in
dem Signal SO, die während des Zeitintervalls 31T auftreten,
gleich 32×1024 ist, ist die beim Messen des Phasenunter
schieds (ΔT/T) erreichte Auflösung gleich 1/(32×1024). Auf
diese Weise wird die Auflösung um einen Faktor von 32 ver
glichen mit einer Anordnung verbessert, bei der das Produkt
des Teilungsfaktors und des Multiplikationsfaktors gleich ei
ner Ganzzahl ist. Dies gestattet, die Winkelgeschwindigkeit
mit einer hohen Genauigkeit selbst dann zu bestimmen, wenn
das Signal SO eine niedrige Frequenz aufweist.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 wird angenommen, daß
der Phasenunterschied zwischen den an den Erregerelektroden
5a sowie 5b und den Rückkopplungselektroden 4a sowie 4b an
dem piezoelektrischen Körper 2 auftretenden Signalen gleich
90° ist, und der Wert der Phasenverschiebung, die bei dem
Phasenverschieber 40C auftritt, wird gleich 90° gewählt, da
mit eine positive Rückkopplung verwirklicht wird. Falls der
Wert der Phasenverschiebung von 90° verschieden ist oder eine
zusätzliche Phasenverschiebung durch andere Schaltungsele
mente verursacht wird, ist es dementsprechend erforderlich,
den Wert der Phasenverschiebung zu verändern, die bei dem
Phasenverschieber 40C auftritt. Bei jedem Wert muß eine posi
tive Rückkopplung in einem geschlossenen Kreis auftreten, der
die Erregerelektroden 5a sowie 5b, den zylindrischen piezo
elektrischen Körper 2, die Rückkopplungselektroden 4a sowie
4b, den 90°-Phasenverschieber 40C, den Verstärker 50 und wie
derum die Erregerelektroden 5a sowie 5b aufweist. Aus dem
Vergleich von Fig. 8 mit Fig. 1 ist ersichtlich, daß der
Schaltungsaufbau wesentlich vereinfacht wird. Bei der Anord
nung gemäß Fig. 8 besteht kein Erfordernis, die PLL-Schaltung
vorzusehen, damit der zylindrische piezoelektrische Körper 2
angesteuert wird, und es besteht kein Erfordernis, einen be
sonderen Zähler (55) vorzusehen, damit das Signal SJ erzeugt
wird, das den Zähler 53 und den Zwischenspeicher 54 steuert,
wodurch die Anzahl der erforderlichen Bauteile verringert und
eine Verringerung der Herstellungskosten ermöglicht wird.
Wie vorstehend beschrieben wird erfindungsgemäß der gezählte
Taktimpuls durch Frequenzmultiplizieren eines Signals er
zeugt, das der Oszillationsfrequenz des Oszillators ent
spricht und dementsprechend weist die Periode des Taktimpul
ses einen proportionalen Zusammenhang mit der Schwingungs
periode T auf. Infolgedessen führt eine Veränderung der
Schwingungsperiode T, die durch eine Temperaturschwankung
verursacht werden kann, nicht zu einer Veränderung der Anzahl
der Impulse, die durch eine Zählervorrichtung gezählt werden.
Mit anderen Worten weist ein Zählwert, den die Zählervor
richtung erhält, einen aufgestellten proportionalen Zusam
menhang bezüglich ΔT/T oder der Winkelgeschwindigkeit der
Drehung auf, wodurch ein Fehler vermieden wird, der durch
eine Veränderung der Schwingungsperiode des Oszillators ver
ursacht werden kann. Darüber hinaus wird das Erfordernis für
eine Schaltung, die die Schwingungsperiode des Oszillators
bestimmt, oder für eine Schaltung beseitigt, die ein Verhält
nis einer solchen Schwingungsperiode zu der Impulsbreite be
stimmt, was eine Vereinfachung des Schaltungsaufbaus gestat
tet.
Bei einer Abänderung weist die Frequenzmultipliziervorrich
tung einen ersten Frequenzteiler (18), der in einer Schleife
angeordnet ist, die die Frequenz der Schwingungserzeugervor
richtung steuert, einen zweiten Frequenzteiler (56) mit einem
anderen Teilungsfaktor als der des ersten Frequenzteilers zum
Teilen des Signals, das an dem Eingang des ersten Frequenz
teilers auftritt, und eine Frequenzmultiplizierschaltung (30)
zum Frequenzmultiplizieren eines Ausgangssignals aus dem
zweiten Frequenzteiler auf. Auf diese Weise kann die Frequenz
des Taktimpulses, der an dem Ausgang der Frequenzmultipli
zierschaltung erhalten wird, von einem ganzzahligen Vielfa
chen der Oszillationsfrequenz des Oszillators verschoben wer
den.
Indem verursacht wird, daß die Frequenz des an dem Ausgang
der Frequenzmultiplizierschaltung erhaltenen Taktimpulses von
einem ganzzahligen Vielfachen der Oszillationsfrequenz des
Oszillators verschoben ist, wird ein Bruchteil (ein Teil hin
ter dem Dezimalkomma) in der Anzahl von Impulsen erzeugt, die
durch die Zählervorrichtung während eines Zeitintervalls ge
zählt werden, wenn das Phasenunterschied-Impulssignal entwe
der einen hohen Pegel oder einen niedrigen Pegel annimmt. Die
Phase des Taktimpulses ist für jede Zeitperiode des Phasenun
terschied-Impulssignals verschoben. Da ein Zählvorgang durch
die Zählervorrichtung die Taktimpulse summiert, die über eine
Vielzahl von Zeitperioden gezählt werden, während der das
Phasenunterschied-Impulssignal einen hohen oder einen niedri
gen Pegel annimmt, wird der Bruchteil der Anzahl von Impulsen
während eines bestimmten Zeitintervalls abgerundet und wäh
rend eines anderen Zeitintervalls aufgerundet, wodurch durch
Ab- und Aufrunden verursachte Fehler geglättet werden. Auf
diese Weise wird ein Zählerfehler verringert, damit die Auf
lösung beim Erfassen der Winkelgeschwindigkeit selbst dann
verbessert wird, wenn der Taktimpuls eine relativ niedrige
Frequenz hat. Dies gestattet, den Zähler oder dergleichen auf
eine kostengünstige Weise aufzubauen.
Als weitere Abänderung kann die Frequenzmultipliziervorrich
tung einen Frequenzteiler (56) und eine Frequenzmultiplizier
schaltung (30C) aufweisen, die in Reihe miteinander geschal
tet sind, wobei der Teilungsfaktor des Frequenzteilers und
der Multiplikationsfaktor der Frequenzmultiplizierschaltung
derart gewählt werden, daß ihr Produkt von einer Ganzzahl
verschieden ist. Auf diese Weise kann die Frequenz des an dem
Ausgang der Frequenzmultiplizierschaltung erhaltenen Taktim
pulses von einem ganzzahligen Vielfachen der Oszillationsfre
quenz des Oszillators verschieden gemacht werden, wodurch
wiederum gestattet wird, die Auflösung beim Erfassen der Win
kelgeschwindigkeit auf dieselbe Weise wie in dem vorangegan
genen Abschnitt erwähnt zu verbessern.
Es wird eine Winkelgeschwindigkeits-Erfassungsvorrichtung of
fenbart, bei der durch Variationen der Empfindlichkeit von
Schaltungselement zu Schaltungselement oder durch Tempera
turveränderungen verursachte Fehler verringert sind, während
der Aufbau vereinfacht ist. Eine hohe Auflösung bei der Er
fassung der Winkelgeschwindigkeit wird ohne Verwendung eines
Taktimpulses mit einer hohen Frequenz erreicht. Ein Signal SH
mit einem Tastverhältnis wird erzeugt, das sich entsprechend
einer Winkelgeschwindigkeit verändert. Ein Taktimpuls SI mit
einer höheren Frequenz als die Oszillationsfrequenz eines Os
zillators wird aus einem Signal SA unter Verwendung einer
Frequenzmultipliziervorrichtung erzeugt und die Impulsbreite
des Signals SH durch Zählen der Anzahl der Taktimpulse SI
durch einen Zähler 53 bestimmt. Die Frequenzmultipliziervor
richtung weist Frequenzteiler 18 und 56 sowie eine Frequenz
multiplizierschaltung 30 auf. Die Frequenzteiler 18 und 56
weisen Teilungsfaktoren auf, die gleich 1/(N+1) bzw. 1/N
sind, wodurch die Frequenz des Taktimpulses SI von einem
ganzzahligen Vielfachen von der des Signals SA verschieden
gemacht wird. Der Zählwert der Taktimpulse wird über eine
Vielzahl von Perioden der Schwingung T summiert, wodurch der
Durchschnitt von Bruchteilen ermittelt wird, die in der An
zahl von Impulsen erzeugt werden, die bei jedem Zählvorgang
auftreten, wodurch der sich ergebende Fehler verringert wird.
Es wird ein selbsterregter Oszillator gebildet, der den Os
zillator selbst enthält. Ein Frequenzteiler 56 und eine Fre
quenzmultiplizierschaltung 40C sind miteinander in Reihe an
den Ausgang des Oszillators geschaltet, damit ein Produkt aus
einem Teilungsfaktor und einem Multiplikationsfaktor erzeugt
wird, das von einer Ganzzahl verschieden ist.
Claims (5)
1. Winkelgeschwindigkeits-Erfassungsvorrichtung mit:
einem Oszillator (2), der einen ersten Anschluß (5a, 5b), an den eine Steuerspannung angelegt wird, einen zweiten Anschluß (4a, 4b), an dem ein Signal mit einem bestimmten Phasenunterschied bezüglich eines Signals auftritt, das an dem ersten Anschluß (5a, 5b) während einer Resonanz des Os zillators (2) auftritt, und einen dritten Anschluß (6a, 6b) aufweist, an dem ein Signal mit einer Phase auftritt, die sich entsprechend einer Winkelgeschwindigkeit verändert,
einer Schwingungserzeugervorrichtung, die entweder eine Vorrichtung (23) zum Erzeugen eines der Oszillationsfrequenz des Oszillators (2) entsprechenden Wechselspannungssignals und zu dessen Anlegen an den ersten Anschluß (5a, 5b) oder eine Vorrichtung (40C, 50) zum Bilden einer positiven Rück kopplungsschleife aufweist, die zwischen den zweiten und den ersten Anschluß (4a, 4b, 5a, 5b) des Oszillators (2) geschal tet ist und den Oszillator (2) enthält,
einer Frequenzmultipliziervorrichtung (18), die auf ein Signal anspricht, das der Oszillationsfrequenz des Oszilla tors (2) entspricht, zum Erzeugen eines Taktimpulses (SN, SI) mit einer höheren Frequenz als die Oszillationsfrequenz,
einer Vorrichtung (51) zum Erzeugen eines Phasenunter schied-Impulssignals (SH) mit einem Tastverhältnis, das sich entsprechend einem Phasenunterschied zwischen dem an dem dritten Anschluß (6a, 6b) des Oszillators (2) auftretenden Signal und entweder dem an den ersten Anschluß (5a, 5b) ange legten Signal oder dem an dem zweiten Anschluß (4a, 4b) auf tretenden Signal verändert, und
einer Zählervorrichtung (52, 53) zum Zählen des Taktim pulses während eines Zeitintervalls, wenn das Phasenunter schied-Impulssignal (SH) entweder einen hohen oder einen niedrigen Pegel annimmt.
einem Oszillator (2), der einen ersten Anschluß (5a, 5b), an den eine Steuerspannung angelegt wird, einen zweiten Anschluß (4a, 4b), an dem ein Signal mit einem bestimmten Phasenunterschied bezüglich eines Signals auftritt, das an dem ersten Anschluß (5a, 5b) während einer Resonanz des Os zillators (2) auftritt, und einen dritten Anschluß (6a, 6b) aufweist, an dem ein Signal mit einer Phase auftritt, die sich entsprechend einer Winkelgeschwindigkeit verändert,
einer Schwingungserzeugervorrichtung, die entweder eine Vorrichtung (23) zum Erzeugen eines der Oszillationsfrequenz des Oszillators (2) entsprechenden Wechselspannungssignals und zu dessen Anlegen an den ersten Anschluß (5a, 5b) oder eine Vorrichtung (40C, 50) zum Bilden einer positiven Rück kopplungsschleife aufweist, die zwischen den zweiten und den ersten Anschluß (4a, 4b, 5a, 5b) des Oszillators (2) geschal tet ist und den Oszillator (2) enthält,
einer Frequenzmultipliziervorrichtung (18), die auf ein Signal anspricht, das der Oszillationsfrequenz des Oszilla tors (2) entspricht, zum Erzeugen eines Taktimpulses (SN, SI) mit einer höheren Frequenz als die Oszillationsfrequenz,
einer Vorrichtung (51) zum Erzeugen eines Phasenunter schied-Impulssignals (SH) mit einem Tastverhältnis, das sich entsprechend einem Phasenunterschied zwischen dem an dem dritten Anschluß (6a, 6b) des Oszillators (2) auftretenden Signal und entweder dem an den ersten Anschluß (5a, 5b) ange legten Signal oder dem an dem zweiten Anschluß (4a, 4b) auf tretenden Signal verändert, und
einer Zählervorrichtung (52, 53) zum Zählen des Taktim pulses während eines Zeitintervalls, wenn das Phasenunter schied-Impulssignal (SH) entweder einen hohen oder einen niedrigen Pegel annimmt.
2. Winkelgeschwindigkeits-Erfassungsvorrichtung nach Anspruch
1, wobei die Frequenzmultipliziervorrichtung (18) einen er
sten Frequenzteiler (18), der in einer Schleife angeordnet
ist, die die Frequenz der Schwingungserzeugervorrichtung
steuert, einen zweiten Frequenzteiler (56) mit einem Tei
lungsfaktor, der verschieden von dem des ersten Frequenz
teilers (18) zum Teilen des Signals ist, das an dem Eingang
des ersten Frequenzteilers (18) auftritt, eine Frequenzmul
tiplizierschaltung (30) zum Frequenzmultiplizieren des Si
gnals, das aus dem zweiten Frequenzteiler (56) ausgegeben
wird, und eine Vorrichtung (55) zum Erzeugen eines Signals
(SJ) aufweist, das ein Zeitintervall für den Zählvorgang der
Zählervorrichtung (52, 53) herstellt, das größer als eine
oder gleich einer Vielzahl von Schwingungsperioden des Oszil
lators (2) ist.
3. Winkelgeschwindigkeits-Erfassungsvorrichtung nach Anspruch
1, wobei die Frequenzmultipliziervorrichtung (18) einen Fre
quenzteiler (56) und eine Frequenzmultiplizierschaltung (30C)
aufweist, die miteinander in Reihe geschaltet sind, wobei ein
Produkt des Teilungsfaktors und des Multiplikationsfaktors
von einer Ganzzahl verschieden gewählt wird, ein Ausgangs
signal aus dem Frequenzteiler (56) ein Zeitintervall her
stellt, während dem ein Zählvorgang durch die Zählervorrich
tung (52, 53) größer als eine oder gleich einer Vielzahl von
Schwingungsperioden des Oszillators (2) ist.
4. Winkelgeschwindigkeits-Erfassungsvorrichtung nach Anspruch
1, wobei der Oszillator (2) einen im wesentlichen zylindri
schen piezoelektrischen Körper aufweist.
5. Winkelgeschwindigkeits-Erfassungsvorrichtung nach Anspruch
1, wobei der Oszillator (2) einen im wesentlichen zylindri
schen piezoelektrischen Körper aufweist und der erste, zweite
und dritte Anschluß (5a, 5b, 4a, 4b, 6a, 6b) an der Außenum
fangs-Oberfläche des piezoelektrischen Körpers angebracht
sind.
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