DE19519606A1 - Rangiervorrichtung für Bahnfahrzeuge - Google Patents
Rangiervorrichtung für BahnfahrzeugeInfo
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- B61J—SHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rangiervorrichtung für Bahnfahrzeuge
gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Aus der gattungsbildenden US-PS 32 29 644 ist eine Rangier
vorrichtung für Bahnfahrzeuge bekannt, das als Fahrzeug aus
gebildet ist, das jedoch auf den Bahngleisen selbst verfahrbar
ist und über ein auf einer Seiltrommel aufwickelbares Zugseil
Bahnfahrzeuge heranziehen kann. Nachteilig bei dieser bekann
ten Rangiervorrichtung ist der aufwendige Aufbau, der u. a.
aufgrund des Fahrwerkes für die Bahngleise und des Antriebes
für dieses Fahrwerk notwendig ist und zum anderen ist diese
Rangiervorrichtung aufgrund ihrer Größe nachteilig, wobei sich
diese Größe insbesondere dort nachteilhaft auswirkt, wo die
Platzverhältnisse sehr beengt sind, wie beispielsweise in War
tungsstationen für Eisenbahnwaggons, Lokomotiven u. dgl., wo
Schiebebühnen verwendet werden.
Da die bekannte Rangiervorrichtung auf den eigentlichen
Bahngleisen verwendet wird, kommt es in derartigen Wartungs
stationen für Eisenbahnfahrzeuge vor, daß die bekannte Ran
giervorrichtung nach dem Heranziehen z. B. eines Waggons
zwischen dem herangezogenen Waggon einerseits und dem
Gleisende andererseits eingeparkt und nicht mehr frei beweg
lich ist und erst dann wieder verwendet werden kann, wenn der
z. B. auf der Schiebebühne befindliche Waggon aufgrund einer
zweiten Rangiervorrichtung wieder zurückgezogen worden ist.
Es ist einsichtig, daß gerade dort, wo die Platzverhältnisse be
engt sind, wie z. B. in Wartungsstationen, eine derartige Ran
giervorrichtung, wie sie aus der US-PS 32 29 644 bekannt ist,
nicht vorteilhaft für Wartungsstationen ist, insbesondere wenn
Bahnfahrzeuge auf Gleise gezogen werden müssen, die Sack
gassen darstellen.
Um Bahnfahrzeugen, wie z. B. antriebslose Wagen, z. B. von
einem festen Gleis auf eine Schiebebühne zu bewegen oder
umgekehrt, sind ebenfalls Rangiervorrichtungen bekannt, die
bereits seit sehr langer Zeit in Betrieb sind und ein Zugseil ver
wenden, das einenendes an einer ortsfesten Spilltrommel be
festigt ist und das anderenendes einen Haken aufweist, mit dem
dieses Zugseil an dem zu bewegenden Waggon angeschlossen
wird. Da die zu bewegenden Waggons sehr schwer sind, muß
das aus Stahl bestehende Zugseil einen entsprechenden
Durchmesser aufweisen, um die Zugbelastung aufnehmen zu
können, ohne zu reißen. Bislang wurde das Zugseil von Hand
von einer Bedienungsperson an den zu bewegenden Waggon
herangezogen und eingehakt, und es ist einsichtig, daß das
Ziehen eines derartigen dicken und daher schweren Drahtseiles
eine mühevolle Arbeit ist.
Da zum Teil ganze Züge mit vielen hintereinander angeordneten
Waggons in Wartungsstationen gefahren werden, ist es einsich
tig, daß die Zugseile Längen von 40 m und mehr aufweisen, um
das Zugseil an den hinteren Waggons des in die Wartungsstati
on eingefahrenen Zuges noch befestigen zu können. Daher sind
die Zugseile sehr lang und dementsprechend ist der Transport
eines Zugseiles von der ortsfesten Rangiervorrichtung bis zu ei
nem der hinteren Waggons sehr zeitaufwendig und mühsam.
Um bei den bekannten Rangiervorrichtungen ein Bewegen der
Fahrzeuge auf eine Schiebebühne und wieder zurück mit ledig
lich einer Seilzugwinde zu ermöglichen, ist es üblich, das Zug
seil um entsprechende Umlenkrollen zu legen, um eine Bewe
gung des Waggons in die eine und anschließend in die andere
Richtung zu ermöglichen. Dieses Umlegen des Zugseiles ist
zeitaufwendig und kräfteraubend und zudem ist eine Unfallge
fahr bei dem Betrieb der Seilzugwinde nicht völlig ausgeschlos
sen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Rangier
vorrichtung zu schaffen, die zum einen den Kraft- und Zeitauf
wand beim Heranführen des Zugseiles an das zu bewegende
Fahrzeug und eine Unfallgefahr deutlich reduziert und die zum
anderen einen optimalen Einsatz unter beengten Platzverhält
nissen, wie z. B. in Wartungsstationen ermöglicht.
Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die
Lehre des kennzeichnenden Teiles des Hauptanspruches gelöst.
Die Erfindung geht insbesondere von dem Gedanken aus, daß
eine Rangiervorrichtung für Bahnfahrzeuge verwendet wird, die
beweglich ausgebildet ist und in Richtung des zu ziehenden
Bahnfahrzeuges bewegt werden kann, die jedoch nicht unmittel
bar auf den Gleisen verfahrbar ist, auf denen bereits das zu zie
hende Bahnfahrzeug steht, wird somit eine zusätzliche Führung
für den Träger einer Zugvorrichtung vorgeschlagen, die insbe
sondere dort von Vorteil ist, wo die Platzverhältnisse beengt
sind.
Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unteran
sprüchen erläutert.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen ver
anschaulicht, wobei
Fig. 1 schematisch eine Rangiervorrichtung mit einer
Seiltrommel darstellt,
Fig. 2 zeigt in einer Ansicht von oben und von der Seite
eine Spilltrommel und eine dahinter angeordnete
Seiltrommel und
Fig. 3 zeigt in einer Ansicht von oben schematisch eine
Rangiervorrichtung im Bereich einer Schiebebühne
und einen mit der Rangiervorrichtung verbundenen
Eisenbahnwaggon.
Bezugnehmend auf Fig. 1 ist mit 1 eine Rangiervorrichtung
schematisch dargestellt, die aus einem Träger 2 besteht, der in
diesem Ausführungsbeispiel als Schlitten ausgebildet ist, einer
Trägerführung 3, auf der der auf Rollen 4 angeordnete Träger 2
hin- und herbewegbar ausgeführt ist, und einer an dem Träger 2
angeordneten, bewegbar ausgebildeten Seiltrommel 5. Die Seil
trommel 5 weist ein Klinkenrad 6 auf, das mit einem Klinkenhe
bel 7 kämmt, und dadurch bei dem in seiner Sperrposition be
findlichen Klinkenhebel 7 nur in eine Richtung drehbar ist. Die
Trägerführung 3 kann noch Mittel aufweisen, um eine seitliche
Führung des Trägers 2 zu gewährleisten, wie z. B. Seitenwan
dungen.
Die Seiltrommel 5 nimmt das Zugseil 8 auf, an dessen einen
Ende sich ein Haken 9 befindet, mit dem das Zugseil 8 an dem
zu ziehenden Eisenbahnfahrzeug befestigt wird.
Die Sperrung der Seiltrommel 5 aufgrund des Klinkenrades 6
und des Klinkenhebels 7 bewirkt, daß - wenn Zugkräfte auf das
Zugseil 8 einwirken - die Seiltrommel 5 starr ausgebildet ist, und
wenn der Träger 2 z. B. über eine Antriebskette 10 und einen
daran angeordneten Motor 11 in Richtung des Motors 11 gezo
gen wird, wird diese Zugbewegung von der verstarrten Seil
trommel 5 direkt auf das Zugseil 8 geleitet und auf das ange
hängte Fahrzeug übertragen.
Die Sperrung der Seiltrommel 5 kann selbstverständlich auch
auf andere Art und Weise vorgenommen werden, z. B. durch in
der Seiltrommel 5 angeordnete Bremsbacken od. dgl., und diese
Sperrung der Seiltrommel 5 kann entweder direkt oder per
Fernbedienung aufgehoben werden, um das Zugseil 8 in Rich
tung des anzuhängenden Fahrzeuges ziehen zu können, wenn
es eingehakt werden soll.
Die Seiltrommel 5 weist einen Antrieb auf, der bestrebt ist, die
Seiltrommel 5 in Drehung zu versetzen, so daß die Seiltrommel
5 das Zugseil 8 aufwickelt. Dieser Antrieb kann z. B. über eine
in der Seiltrommel 5 angeordnete Feder oder über einen Still
standsmotor od. dgl. erfolgen, und der Antrieb muß lediglich ein
solches Drehmoment aufbringen, um ein Aufwickeln des freien
Zugseiles 8 bzw. ein Straffhalten des am Fahrzeug eingehäng
ten Zugseiles 8 zu ermöglichen.
Wenn das Zugseil 8 an dem zu bewegenden Fahrzeug einge
hängt werden soll, wird der Träger 2 über den Motor 11 in
Richtung des anzudockenden Fahrzeuges bewegt, wobei es je
doch nicht notwendig ist, daß die Trägerführung 3 bis zum an
zudockenden Fahrzeug reicht. Es ist ausreichend, daß der Trä
ger 2 eine gewisse Wegstrecke in Richtung des anzudockenden
Fahrzeuges bewegt werden kann, und am Ende der Trägerfüh
rung 3 kann dann das Zugseil 8 aufgenommen werden und bis
zu dem zu bewegenden Fahrzeug gezogen werden. Es ist ein
sichtig, daß durch die bewegbare Anordnung der Seiltrommel 5
das Zugseil 8 nicht soweit von der Seiltrommel abgespult und
zum Waggon gezogen werden muß, wie es bei den ortsfesten
Spilltrommeln üblich war, und dadurch wird das Andocken der
Waggons wesentlich vereinfacht.
Nachdem das Zugseil 8 über den Haken 9 mit dem Fahrzeug
verbunden wurde, wird der Motor 11 in Gang gesetzt und zieht
den Träger 2 mitsamt der Seiltrommel 5 in Richtung der Posi
tion, in die das Fahrzeug gezogen werden soll. Das Klinkenrad
6 wird durch den Klinkenhebel 7 gesperrt, und die Zugkräfte des
Motors 11 werden von der Seiltrommel 5 direkt auf das Zugseil 8
übergeleitet.
Wenn ein mehrere Tonnen wiegendes Eisenbahnfahrzeug
od. dgl. angezogen wird, muß zunächst die Zugkraft sehr hoch
sein, um die Massenträgheit des stehenden Fahrzeuges zu
überwinden. Wenn sich das Fahrzeug erst einmal in Bewegung
gesetzt hat, ist es möglich, daß der Antriebsmotor 11 auf das
plötzliche Losfahren des Fahrzeuges nicht schnell genug rea
gieren kann, so daß das Zugseil 8 nicht mehr gestrafft ist, son
dern durchhängt. Dies ist kritisch, da das nunmehr fahrende
Fahrzeug das durchhängende Zugseil 8 überfahren und da
durch beschädigen kann. Dieses Überfahren des Zugseiles 8
wird durch den Antrieb der Seiltrommel 5 verhindert, der stets
bestrebt ist, die Seiltrommel 5 so in Drehung zu versetzen, daß
das Zugseil 8 aufgewickelt bzw. straff gehalten wird. Dieser An
trieb spricht im Gegensatz zu dem zwar starken, jedoch trägen
Motor 11 sehr schnell an und verhindert ein Durchhängen des
Zugseiles 8 beim plötzlichen Losfahren des angezogenen Fahr
zeuges.
Bezugnehmend auf Fig. 2 ist eine Anordnung einer Spilltrommel
12 und einer dahinter angeordneten Seiltrommel 5 dargestellt.
Die Spilltrommel 12 ist mit einer einschaltbaren Rücklaufsperre
14 ausgestattet, die in diesem Beispiel aus einem mit der Spill
trommel 12 verbundenen Klinkenrad 15 und einem darin käm
menden Klinkenhebel 16 besteht. Der Klinkenhebel 16 kann aus
seiner Sperrposition in eine Freigabeposition verbracht werden,
um ein Abziehen des Zugseiles 8 von der Spilltrommel 12 und
der Seiltrommel 5 zu ermöglichen.
Die Spilltrommel 12 nimmt bei eingeschalteter Rücklaufsperre
die gesamte Zugkraft auf, während die dahintergeschaltete
Seiltrommel 5 lediglich zum Aufspulen des Zugseiles 8 in unge
ordneter Wicklung dient. Zum Aufwickeln des Zugseiles 8 ist die
Seiltrommel 5 wiederum mit einem Antrieb versehen, der ledig
lich so stark sein muß, um z. B. das freie Zugseil 8 aufzuwickeln
bzw. das eingehängte Zugseil 8 straff zu halten. Da die Seil
trommel 5 keine starken Zugkräfte aufnimmt, ist auf ihr eine wil
de Wicklung des Zugseiles 8 völlig unproblematisch.
Je nach Bedarf und Einsatzzweck kann die Spilltrommel 12 mit
einem eigenen Antrieb zum Ziehen der Last ausgerüstet wer
den.
Bezug nehmend auf Fig. 3 ist schematisch eine Schiebebühne
17 dargestellt, an der die Rangiervorrichtung 1 angeordnet ist.
Am oberen Rand der Abbildung ist ein Waggon schematisch
abgebildet, und um den Waggon 18 mit dem Zugseil 8 zu ver
binden, kann die Rangiervorrichtung 1 auf der als Schlittenfüh
rungsbalken ausgebildeten Trägerführung 3 in Richtung des
Waggons 18 verfahren werden. Die balkenartige Trägerfüh
rung 3 wird durch die Führungsrollen 23 geführt und ist beweg
lich ausgebildet, d. h. die Trägerführung 3 kann über einen An
trieb vor- und zurückbewegt werden. Der Antrieb kann bei
spielsweise die Führungsrollen 23 antreiben, die dann eine Be
wegung der Trägerführung 3 bewirken. Dabei kann die Träger
führung 3 beispielsweise 20 oder 30 m lang sein, und durch die
bewegliche Ausführung dieser Trägerführung kann diese in die
Nähe des zu bewegenden Eisenbahnfahrzeuges bewegt
werden und mit der Trägerführung 3 der darauf angeordnete
Träger 2, der ebenfalls beweglich auf der Trägerführung 3 an
geordnet ist. Nachdem der Träger 2 seine gewünschte Position
in der Nähe des Waggons 18 erreicht hat, wird das Zugseil 8
von einer Bedienperson aufgenommen und nach Zurücklegen
einer kurzen Strecke mit dem Waggon 18 verbunden. Es ist
einsichtig, daß durch den verschiebbaren Träger 2 das Zugseil
8 nur über eine kurze Entfernung zu dem Waggon 18 gezogen
werden muß, was schnell und kraftsparend möglich ist.
Nun kann der Waggon 18 in Richtung der Schiebebühne 17 ge
zogen werden, entweder allein durch ein Ziehen des gesamten
Trägers 2 in diese Richtung oder aber durch ein Ziehen des
Waggons 18 aufgrund einer entsprechend angetriebenen Spill
trommel 12, oder aber durch ein kombiniertes Ziehen der Spill
trommel 12 und des Trägers 2. Nach dem Anziehen des Wag
gons 18 verhindert der Antrieb der Seiltrommel 5 ein kurz
fristiges Durchhängen des Zugseiles 8 und verhindert so ein
Überfahren des durchhängen Zugseiles 8 durch den Waggon
18.
Es ist möglich, den Träger 2 bis an den Waggon 18 heranzufah
ren, so daß der Pufferanschlag 19 direkt am Puffer 20 des
Waggons 18 anliegt. Nun kann der Träger 2 den Waggon 18
aufgrund dieser direkten Führung sicher in die vorbestimmte
Position verfahren und direkt abbremsen, falls dies gewünscht
ist.
Ein Auslegearm 21 des Trägers 2 ist schwenkbar ausgebildet,
so daß er nach oben geschwenkt werden kann mitsamt der dar
an angeordneten Spilltrommel 12 und Seiltrommel 5.
Dies hat den Vorteil, daß der Träger 2 nach dem Hochschwen
ken des Auslegearms 21 auch hinter den Waggon 18 gefahren
werden kann und diesen schieben kann; dadurch wird ein sehr
kontrolliertes Bewegen des Waggons 18 ermöglicht. Die
Schwenkbarkeit des Auslegearmes 21 hat aber auch den Vor
teil, daß die vorgeschlagene Rangiervorrichtung dort sinnvoll
einsetzbar ist, wo die Platzverhältnisse beengt sind, wie bei
spielsweise in Wartungsstationen von Bahnfahrzeugen, wo
häufig die Gleise enden. Wenn nun ein Bahnfahrzeug durch die
Rangiervorrichtung 1 in eine derartige Sackgasse hineingezo
gen worden ist, kann nach Hochschwenken des Auslegearmes
21 die Rangiervorrichtung 1 an dem hineingezogenen Bahn
fahrzeug entlang vorbeibewegt werden und für weitere Rangier
aufgaben eingesetzt werden; die Rangiervorrichtung wird somit
nicht durch das in die Sackgasse hineingezogene Gleisfahrzeug
eingepackt. Dies wirkt sich insbesondere im Bereich von Schie
bebühnen vorteilhaft aus. Die dargestellte Schiebebühne 17
weist zudem Antriebselemente 24 auf, um die Schiebebühne
hin- und herbewegen zu können. Dabei ist es vorteilhaft, daß
bei einer Bewegung der Schiebebühne 17 die Trägerführung 3
derart bewegt wird, daß sie nicht über die Schiebebühne 17 hin
ausragt, um eine Beschädigung der Trägerführung 3 bzw. eine
Verletzungsgefahr von Bedienungspersonen auszuschließen.
In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 ist die Trägerführung
3 parallel zu dem Bahngleis 22 dargestellt, es ist jedoch mög
lich, die Trägerführung 3 im Winkel zu dem Bahngleis 22 anzu
ordnen, falls dies gewünscht wird.
Claims (11)
1. Rangiervorrichtung für an Bahngleisen angeordnete
Eisenbahnfahrzeuge mit einem Zugseil, das einenendes
an einem Eisenbahnfahrzeug befestigbar ist, und einen
Antrieb zum Ziehen des Zugseils, wobei das Zugseil auf
einer drehbare Seiltrommel angeordnet ist, die an einem
Träger angeordnet ist, der mittels eines Antriebes in
Zugrichtung der zu bewegenden Fahrzeuge verfahrbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (2) auf einer
Trägerführung (3) bewegbar angeordnet ist, wobei die
Trägerführung (3) im Abstand zu den Bahngleisen (22)
angeordnet ist.
2. Rangiervorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trägerführung (3) neben den
Bahngleisen (22) angeordnet ist.
3. Rangiervorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, gekenn
zeichnet durch eine lösbare Rücklaufsperre (6, 7) an der
Seiltrommel (5), die eine Drehung der Seiltrommel (5)
verhindert, wenn eine Zugkraft auf das Zugseil (8) ein
wirkt.
4. Rangiervorrichtung gemäß Anspruch 3, gekennzeichnet
durch ein an der Seiltrommel (5) angeordnetes Klinken
rad (6), auf das ein an dem Träger (2) befestigter Klin
kenhebel (7) einwirkt.
5. Rangiervorrichtung gemäß einem der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Antrieb der Seil
trommel (5), der ein Drehmoment zum Aufwickeln des
freien Zugseiles (8) und zur Straffung des Zugseiles (8)
aufbringt.
6. Rangiervorrichtung gemäß Anspruch 5, gekennzeichnet
durch eine der Seiltrommel (5) vorgelagerte Spilltrommel
(12), die mit einer Rücklaufsperre (14) ausgestattet ist,
die eine Drehung der Spilltrommel (12) beim Einwirken
einer Zugkraft verhindert.
7. Rangiervorrichtung gemäß Anspruch 6, gekennzeichnet
durch einen eigenen Antrieb der Spilltrommel (12) zum
Ziehen der Last.
8. Rangiervorrichtung gemäß einem der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Pufferanschlag
(19) am Träger (2), der in der Höhe der Puffer (20) der
Fahrzeuge (18) angeordnet ist.
9. Rangiervorrichtung gemäß einem der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch den Träger (2), der
einen die Seiltrommel (5) haltenden Auslegearm (21)
aufweist, der nach oben schwenkbar ausgebildet ist.
10. Rangiervorrichtung gemäß einem der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Antrieb des Trä
gers (2) über einen ortsfesten Motor (11), der mit dem
Träger (2) über eine Antriebskette (10) verbunden ist.
11. Rangiervorrichtung gemäß einem der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch die bewegbar
ausgebildete Trägerführung.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19519606A DE19519606C2 (de) | 1994-06-01 | 1995-05-29 | Rangiervorrichtung für Bahnfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4419262 | 1994-06-01 | ||
DE19519606A DE19519606C2 (de) | 1994-06-01 | 1995-05-29 | Rangiervorrichtung für Bahnfahrzeuge |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19519606A1 true DE19519606A1 (de) | 1995-12-07 |
DE19519606C2 DE19519606C2 (de) | 1996-07-11 |
Family
ID=6519597
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19519606A Expired - Fee Related DE19519606C2 (de) | 1994-06-01 | 1995-05-29 | Rangiervorrichtung für Bahnfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19519606C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
RU2544063C1 (ru) * | 2013-08-12 | 2015-03-10 | Федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего профессионального образования "Национальный минерально-сырьевой университет "Горный" | Устройство для перемещения поезда метрополитена после его аварийной остановки до ближайшей станции метрополитена |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1078489B (de) * | 1957-04-29 | 1960-03-24 | Keramische Ind Bedarfs Kom Ges | Zugvorrichtung an Schiebebuehnen, die zum Aufspillen von Tunnelofenwagen bestimmt sind |
US3229644A (en) * | 1964-05-01 | 1966-01-18 | Mannix Internat Inc | Railway car moving apparatus |
-
1995
- 1995-05-29 DE DE19519606A patent/DE19519606C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
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DE1078489B (de) * | 1957-04-29 | 1960-03-24 | Keramische Ind Bedarfs Kom Ges | Zugvorrichtung an Schiebebuehnen, die zum Aufspillen von Tunnelofenwagen bestimmt sind |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19519606C2 (de) | 1996-07-11 |
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