DE19518787A1 - Dampfbrenner für flüssige Brennstoffe in Wärmeerzeugern kleiner Leistung bei dem die Öldampferzeugung von der Verbrennung räumlich entkoppelt ist - Google Patents
Dampfbrenner für flüssige Brennstoffe in Wärmeerzeugern kleiner Leistung bei dem die Öldampferzeugung von der Verbrennung räumlich entkoppelt istInfo
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Description
Es ist bekannt im Bereich Haushalt und Kleinverbrauch (HuK) Heizöl EL in einem
Öldruckzerstäubungsbrenner für Heizzwecke oder für Zwecke der thermischen
Prozeßtechnik zu verbrennen. Das flüssige Heizöl EL wird unter hohem Druck (500
bis 2000 kPa) mittels einer Zerstäuberdüse in einen Tröpfchennebel verwandelt und
dabei gleichzeitig mit der zugeführten Verbrennungsluft vermischt. Außerdem existiert
ein Verfahren bei dem das Heizöl EL mittels Druckluft zerstäubt wird. Darüberhinaus
existieren Verdampfungsbrennerkonstruktionen bei denen der flüssige Brennstoff an
der Oberfläche eines beheizten Körpers, der von Verbrennungsluft umgeben ist,
verdampft.
Der in Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, den
Öldurchsatz (Ölmassenstrom) beim Druckzerstäuberverfahren insbesondere im
unteren Leistungsbereich stufenlos zu verringern. Ein Reduzierung des Öldurchsatzes
erfolgt beim Öldruckzerstäuberverfahren durch eine Senkung des Druckes vor der
Düse oder durch eine Verkleinerung des Düsenquerschnitts. Beide Maßnahmen
scheiden bei sehr geringen Öldurchsätzen (< 1 kg/h) aus. Eine Verringerung des
Öldruckes führt zu einer Verschlechterung der Zerstäubung (z. B. ungleichmäßige
Tröpfchenverteilung, zu große Tröpfchendurchmesser). Eine Verringerung des
Düsendurchmessers bzw. der Breite der Tangentialschlitze in der Düse führt zu einer
extremen Anfälligkeit gegenüber Schmutzpartikel im Öl und gegenüber Produkten aus
thermischer Vercrackung während der Stillstandszeit des Brenners. Darüberhinaus ist
es bei dem Verfahren der Öldruckzerstäubung im Bereich kleiner Leistung (< 10 kW)
derzeit nicht möglich die Anzahl der Brennstoffauslässe bei gleichem Öldurchsatz zu
erhöhen, da dies eine Verringerung des Öldurchsatzes an einem einzelnen Brennstof
fauslaß zur Folge hat und die ebengenannten Probleme bei der Durchsatzreduzierung
verstärkt auftreten.
Die Methode der Druckluftzerstäubung besitzt den Nachteil, daß es sich hierbei um
ein technisch sehr aufwendiges Verfahren handelt, bei dem neben den aus dem
Öldruckzerstäuberverfahren bekannten Komponenten (Ölpumpe, Verbren
nungsluftgebläse, usw.) zusätzlich ein Druckluftkompressor benötigt wird.
Derzeit bekannte Verdampfungsbrennerkonstruktionen besitzen den Nachteil, daß
sich an den heißen Verdampferoberflächen insbesondere in Gegenwart von
Sauerstoff aufgrund der niedrigen Strömungsgeschwindigkeiten entlang dieser
Oberflächen Ablagerungen bilden, die den Verdampfungsvorgang behindern. Eine
Reinigung der Verdampferoberflächen ist bei diesen Verfahren schon nach einer
relativ kurzen Betriebszeit des Brenners notwendig.
Sowohl das Verfahren der Öldruckzerstäubung als auch das Verfahren Druck
luftzerstäubung eröffnen bisher nicht die aus der Gasbrennertechnologie bekannte
Möglichkeit der Konstruktion eines atmosphärischen (ohne Gebläseunterstützung)
oder gebläseunterstützten vor der Flamme mischenden Brenners, bei dem die
Verbrennungsreaktion an einer gasdurchlässigen Reaktionsoberfläche erfolgt. Voraus
setzung hierfür ist die vollständige räumliche Entkopplung von Gemischbildung
(Herstellung eines Brennstoff- Luftgemisches) und der anschließenden Verbrennung,
die bei diesen Verfahren bisher nicht möglich ist.
Dieses Problem wird durch die im Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß durch die
räumliche Entkopplung von Gemischbildung und Verbrennung die aus der
Gasbrennertechnologie bekannten Brennerkonstruktionen teilweise auf Ölbrenner
übertragbar sind. Insbesondere die bisher lediglich den Gasbrennern vorbehaltenen
Konstruktionsprinzipien, wie sie "vor der Flamme mischende Brenner" und "teilweise
vor der Flamme mischende Brenner" jeweils mit und ohne Gebläseunterstützung
darstellen, sind nun auch für Ölbrenner verwendbar. Durch die extreme Dichteab
nahme des Brennstoffs nach der Verdampfung besteht die Möglichkeit selbst bei
geringsten Öldurchsätzen (< 1 kg/h) den Brennstoff durch eine hohe Anzahl an
Austrittsbohrungen mit hoher Geschwindigkeit in einen umgebenden Luftstrom
einzudüsen. Der Durchmesser einer einzelnen Bohrung ist dabei erheblich größer als
der bei vergleichbarem Durchsatz erforderliche Bohrungsdurchmesser an einer
herkömmlichen Druckzerstäuberdüse. Die hohe Geschwindigkeit des Brennstoff
massenstroms entlang der Verdampferwände verhindert das Entstehen von
Ablagerungen sowohl im Verdampfer als auch an dessen Auslässen. Der hohe Impuls
eines einzelnen Freistrahls und die Möglichkeit der Anbringung mehrerer Brennstof
fauslässe begünstigt eine besonders gute Durchmischung von Brennstoff und
Verbrennungsluft. Die Erzeugung besonders hoher Öldampfdrücke (bis zu 1000 kPa)
eröffnet gegenüber den bisher aus der Gasbrennertechnik bekannten Verfahren zur
Mischung eines gasförmigen Brennstoffes mit der Verbrennungsluft neuartige
Brennerkonzepte, da die Abhängigkeit des Brennstoffdruckes von einem
vorgegebenen Leitungsdruck entfällt. Die Eigenschaften des erzeugten Brennstoff
nebels sind weitgehend unabhängig vom gewählten Brennstoffdurchsatz, so daß ein
modulierender Betrieb des Brenners in einem sehr großen Leistungsbereich möglich
ist. Hierdurch wird ein häufiges An- und Abschalten des Brenners vermieden, wodurch
zum einen die Entstehung von Ablagerungen reduziert wird, zum anderen die beim
Brennerstart und Brennerstopp erhöhten Emissionen verringert werden.
Die nachstehende Beschreibung von zwei verschiedenen Ausführungsformen der
Erfindung dient im Zusammenhang mit beiliegender Zeichnung der weiteren
Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 Ausführungsform 1: Dampfbrenner für Heizöl EL in Wärmeerzeugern
kleiner Leistung bei dem die Öldampferzeugung von der Verbrennung
räumlich entkoppelt ist und die Mischung von Verbrennungsluft und
Öldampf vor der Flamme liegt (Seitenansicht).
Fig. 2 Ausführungsform 1: Dampfbrenner für Heizöl EL in Wärmeerzeugern
kleiner Leistung bei dem die Öldampferzeugung von der Verbrennung
räumlich entkoppelt ist und die Mischung von Verbrennungsluft und
Öldampf vor der Flamme liegt (Vorderansicht).
Fig. 3 Ausführungsform 2: Dampfbrenner für Heizöl EL in Wärmeerzeugern
kleiner Leistung bei dem die Öldampferzeugung von der Verbrennung
räumlich entkoppelt ist und die Mischung von Verbrennungsluft und
Öldampf teilweise vor der Flamme liegt (Seitenansicht).
Fig. 4 Ausführungsform 2: Dampfbrenner für Heizöl EL in Wärmeerzeugern
kleiner Leistung bei dem die Öldampferzeugung von der Verbrennung
räumlich entkoppelt ist und die Mischung von Verbrennungsluft und
Öldampf teilweise vor der Flamme liegt (Vorderansicht).
Fig. 5 Öldampferzeugung in einem von außen beheizten Rohr.
Fig. 6 Öldampferzeugung in einem von außen beheizten Ringspalt, der von
einem außenliegenden hohlzylindrischen Bauteil und einem in
nenliegenden hohlzylindrischem Bauteil gebildet wird.
Ausführungsform 1 zeigt einen Dampfbrenner für Heizöl EL in Wärmeerzeugern
kleiner Leistung bei dem die Öldampferzeugung von der Verbrennung räumlich
entkoppelt ist und die Mischung von Verbrennungsluft und Öldampf vor der Flamme
liegt. Das Öl gelangt über Rohrstück 1 zu einem im flammnahen Bereich liegenden
hitzebeständigen Verdampfer-Rohrstück 2 und von dort über Rohrstück 3 in den
elektrisch beheizten Öldampferzeuger 4. Dort wird das Öl vor dem Brennerstart auf
eine Temperatur von ca. 500°C erhitzt und dabei verdampft. Erst nach vollständiger
Verdampfung des im Öldampferzeuger 4 enthaltenen Öls wird dieser geringfügig
gegenüber der feststehenden Kesselwand 5 bzw. dem daran angeflanschten
Brennerohr 6 verschoben, wodurch sich das Brennstoffventil 7 öffnet. Der Öldampf
tritt mit hoher Geschwindigkeit aus den ringförmig angeordneten Bohrungen 8 aus
und mischt sich mit der über das Brennerohr 6 zugeführten Verbrennungsluft 9. Dabei
bildet sich ein sehr feiner Ölnebel, dessen mittlerer Tröpfchendurchmesser erheblich
unter dem mit einer herkömmlichen Druckzerstäuberdüse erzielbaren
Tröpfchendurchmesser liegt. Ein Teil des Öldampfes kondensiert nicht, sondern bleibt
auch bei Raumtemperatur als stabiles Gas erhalten. In zwei nachgeschalteten
Mischstrecken 10, 11 wird die Strömung durch eingebaute Hindernisse 12, 13
mehrfach umgelenkt, was zum einen den Turbulenzgrad der Strömung erhöht und
zum anderen den Mischweg verlängert. Die Strömung gelangt aus dem vorderen
Mischraum 10 in den nachgeschalteten Mischraum 11 über ringförmig angeordnete
Bohrungen 14 in das Austrittsrohr 15. Durch dieses gelangt die Strömung über eine
hohe Anzahl (< 5000) kleiner Bohrungen 16 in die poröse Wandung des keramischen
Reaktionsrohres 17 und wird an dessen Oberfläche beim Brennerstart durch einen
Funken aus der elektrische Zündeinrichtung 18 gezündet. Das Austrittsrohr 16 bewirkt
erneut die Mischung der Strömung in turbulenten Freistrahlen und sichert den
Brenner gegen das Rückschlagen der Flamme in die Mischkammern ab. Das
Reaktionsrohr 17 stellt die eigentliche Reaktionsoberfläche für die Verbrennung dar
und verhindert das Abheben der Flamme. Nach dem Brennerstart wird ein Teil der bei
der Verbrennungsreaktion freiwerdenden Wärme an das Verdampfer-Rohrstück 2 und
das darin fließende Öl übertragen. Durch die Wärmezufuhr wird nach einer gewissen
Aufheizdauer vom Brennerstart ab gerechnet das Öl verdampft. Der elektrisch
betriebene Öldampferzeuger wird in dieser Betriebsphase des Brenners abgeschaltet.
Die Feuerungsleistung des Brenners ist durch Regeln der zugeführten Brennstoff- und
Luftmenge dem aktuellen Wärmebedarf anpaßbar, so daß ein Abschalten des
Brenners weitgehend vermeidbar ist.
Ausführungsform 2 zeigt einen Dampfbrenner für Heizöl EL in Wärmeerzeugern
kleiner Leistung bei dem die Öldampferzeugung von der Verbrennung räumlich
entkoppelt ist und die Mischung von Verbrennungsluft und Öldampf teilweise vor der
Flamme liegt. Das Öl gelangt über Rohrstück 19 zu einem im flammnahen Bereich
liegenden hitzebeständigen Verdampfer-Rohrstück 20 und von dort über Rohrstück 21
in den elektrisch beheizten Öldampferzeuger 22. Dort wird das Öl vor dem
Brennerstart auf eine Temperatur von ca. 500°C erhitzt und dabei verdampft. Erst
nach vollständiger Verdampfung des im Öldampferzeuger 22 enthaltenen Öls wird
dieser geringfügig gegenüber der feststehenden Kesselwand 23 bzw. dem daran
angeflanschten Sekundärluftrohr 24 und Primärluftrohr 25 verschoben. Hierdurch
öffnet der an der feststehenden Drallschaufel 26 befestigte Ventilstößel 27 das Öl
dampfventil 28. Der Öldampf tritt mit hoher Geschwindigkeit aus den ringförmig
angeordneten Bohrungen 29 aus und mischt sich mit der über das Primärluftrohr 25
zugeführten Primärluft 30. Ein Teil des Öldampfes kondensiert nicht, sondern bleibt
auch bei Raumtemperatur als stabiles Gas erhalten. In dem Vormischbereich 31 (in
Fig. 3 grau hinterlegter Bereich) findet noch keine Verbrennung des Brennstoff-
Luftgemisches statt. Die Sekundärluft 32 wird über ein koaxial zum Primärluftrohr 25
angeordnetes Sekundärluftrohr 24 zugeführt. Das Sekundärluftrohr 23 besitzt an
seinem dem Feuerraum zugewandten Ende feine Bohrungen 33 durch die die Luft in
turbulenten Freistrahlen eintritt und Verbrennungsgase aus dem Raum zwischen
Mischrohr 34 und Flammrohr 35 durch die Rezirkulationsschlitze 36 induziert.
Zusätzlich strömen insbesondere im oberen Teil des Leistungsbereiches des
Brenners Verbrennungsgase über die Rezirkulationsschlitze 37 im Flammrohr 35 ein.
Unterstützt wird dieser Vorgang der Rezirkulation durch die Zufuhr verdrallter Primär
luft, deren Drallgrund durch Stellung der tauschbaren Drallschaufeln 31, 26 zur
Strömungsrichtung veränderbar ist. Der Druck im Primär- und Sekundärluftrohr ist
unabhängig voneinander einstellbar. Der Drallgrad der Gesamtströmung im Mischrohr
34 ist bei konstantem Verbrennungsluftstrom durch das Verhältnis von Primärluftdruck
zu Sekundärluftdruck beeinflußbar. Erst in der Flamme findet die vollständige Vermis
chung von Brennstoff und Luft statt. Beim Brennerstart wird die Zufuhr der verdrallten
Primärluftmenge reduziert oder unterbrochen, wodurch die Zündfähigkeit des
Gemisches erhöht wird. Gezündet wird das Brennstoff- Luftgemisch durch einen
Funken der mit Hilfe einer elektrischen Zündeinrichtung 38 erzeugt wird. Nach dem
Brennerstart wird ein Teil der bei der Verbrennungsreaktion freiwerdenden Wärme an
das Verdampfer-Rohrstück 20 und das darin fließende Öl übertragen. Durch die
Wärmezufuhr wird, nach einer gewissen Aufheizdauer vom Brennerstart ab gerechnet,
das Öl verdampft. Der elektrisch betriebene Öldampferzeuger 22 wird in diesem
Betriebszustand abgeschaltet. Die Feuerungsleistung des Brenners ist nun durch
Regeln der zugeführten Brennstoff- und Luftmenge dem aktuellen Wärmebedarf der
Anlage anpaßbar, so daß ein Abschalten des Brenners weitgehend vermeidbar ist.
Fig. 5 und Fig. 6 zeigen unterschiedliche Ausführungsformen des elektrisch beheizten
Dampferzeugers.
Fig. 5 zeigt einen Öldampferzeuger in dem der flüssige Brennstoff im Rohr 39
verdampft. Das Rohr 39 ist von außen durch eine elektrische Rohrwendelheizpatrone
40 beheizt und zur Verringerung der Wärmeverluste an die Umgebung von einem
Isolationsrohr 41 umschlossen.
Fig. 6 zeigt einen Öldampferzeuger in dem der flüssige Brennstoff in einem Ringspalt,
der von einem außenliegenden hohlzylindrischen Bauteil 42 und einem in
nenliegenden ebenfalls hohlzylindrischen Bauteil 43 gebildet wird, verdampft. Das
äußere Rohr 42 ist durch eine elektrische Rohrwendelheizpatrone 44 beheizt und zur
Verringerung der Wärmeverluste an die Umgebung von einem Isolationsrohr 45
umschlossen. An den Rohrenden befinden sich Nuten 46, in die hitzebeständige O-
Ringe 47 eingelegt sind. Die Abdichtung an den beiden Enden des Öldampferzeugers
erfolgt durch zwei Flansche 48, die auf die Enden des äußeren Rohres aufgeschraubt
sind. Der Öldampf tritt über die radial angeordneten Bohrungen 49 aus. Der Vorteil
dieses Verfahrens liegt in der Möglichkeit die Verbrennungsluft axial, mittig
zuzuführen und in der größeren Wärmeübertragungsfläche im Vergleich zu dem in
Fig. 5 dargestellten Öldampferzeuger. Darüberhinaus ist die installierbare Heizleistung
bezogen auf die Länge des Öldampferzeugers bei der in Fig. 6 dargestellten Aus
führungsform, aufgrund des größeren Wickeldurchmessers der Heizpatrone, größer
als bei der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform, wodurch die Aufheizdauer kürzer ist.
Claims (9)
1. Dampfbrenner für flüssige Brennstoffe in Wärmeerzeugern kleiner Leistung bei
dem die Öldampferzeugung von der Verbrennung räumlich entkoppelt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß für die Gemischbildung mehrere Öldampfstrahlen in Form von turbulenten
Freistrahlen entweder radial oder axial in eine Luftströmung eingeleitet werden.
2. Brenner nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verdampfung nicht unter atmosphärischen Bedingungen abläuft,
sondern der Brennstoffdampf vor dem Düsenaustritt einen Überdruck
gegenüber der Umgebungsluft zwischen 10 kPa und 1000 kPa, vorzugsweise
zwischen 100 kPa und 500 kPa besitzt.
3. Brenner nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß vor dem Start des Brenners der flüssige Brennstoff unter Luftabschluß
ohne Trägermedium durch ein elektrisches Heizelement aus dem flüssigen
Zustand ohne vorherige Zerstäubung in den dampfförmigen Zustand
umgewandelt wird. Nach der Verdampfung besitzt der Brennstoff eine
Temperatur zwischen 400 und 800 Grad Celsius, vorzugsweise zwischen 400
und 500 Grad Celsius.
4. Brenner nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß während der Betriebsphase des Brenners die für die Verdampfung
notwendige Wärme aus dem Bereich der Verbrennungsreaktion durch Konvek
tion, Strahlung und Wärmeleitung an die Innenwand eines hermetisch dichten,
von Brennstoff durchflossenen Hohlkörpers, übertragen wird, in dem der
flüssige Brennstoff verdampft. Der Hohlkörper ist auf allen Seiten von heißen
Verbrennungsgasen umströmt und besitzt keinen Kontakt mit dem Brennerrohr
oder sonstigen mit der Flamme in Berührung stehenden Bauelementen,
sondern ist nur an wenigen Befestigungspunkten mit dem Brennergehäuse
verbunden, also freitragend.
5. Brenner nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verdampfung des flüssigen Brennstoffs in der Startphase des
Brenners entweder in einem von außen beheizten Rohr oder in einem
Ringspalt, der von einem außenliegenden hohlzylindrischen Bauteil und einem
innenliegenden hohlzylindrischen Bauteil gebildet wird, stattfindet. Der In
nendurchmesser des Rohres bzw. die Spaltweite des Ringspaltes sind je nach
Leistungsbereich des Brenners so zu dimensionieren, daß aufgrund der sich
einstellenden hohen Strömungsgeschwindigkeiten des Dampfes Ablagerungen
vermieden werden. Wird der Dampferzeuger als von außen beheiztes Rohr
ausgeführt, so liegt der Innendurchmesser zwischen 500 und 50 µm, vor
zugsweise zwischen 400 und 100 µm. Bei Verdampfung im Ringspalt liegt die
Spaltweite zwischen 500 und 50 µm, vorzugsweise zwischen 300 und 100
um.
6. Brenner nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet
daß der Brennstoffdurchsatz je nach Dimensionierung zwischen 100 kg/h bis
1 kg/h, vorzugsweise zwischen 10 kg/h bis 100 g/h, insbesondere zwischen
1 kg/h bis 10 g/h liegt.
7. Brenner nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß Brennstoff und Verbrennungsluft entweder vor der Flamme (Ausfü
hrungsbeispiel 1) oder teilweise vor der Flamme (Ausführungsbeispiel 2)
mischbar sind.
8. Brenner nach Anspruch 6,
daß das Brennstoff- Luftgemisch bei Mischung vor der Flamme nach dem
Prinzip der Oberflächenverbrennung entweder über eine hohe Anzahl feiner
Bohrungen an einer Oberfläche eines Körpers oder über die Oberfläche eines
porösen Körpers in den Feuerraum austritt und dort verbrennt.
9. Brenner nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß er in einem Leistungsbereich von 1 : 10, vorzugsweise 1 : 20 modulierend
zu betreiben ist. Die jeweils zugeführte Öl- und Verbrennungsluftmenge ist
über eine Verbundregelung dem momentanen Wärmebedarf der Anlage an
paßbar ohne daß dabei ein Wechsel der Brennstoffdüse oder eine Abschaltung
des Brenners erforderlich ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19518787A DE19518787A1 (de) | 1995-05-22 | 1995-05-22 | Dampfbrenner für flüssige Brennstoffe in Wärmeerzeugern kleiner Leistung bei dem die Öldampferzeugung von der Verbrennung räumlich entkoppelt ist |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19518787A DE19518787A1 (de) | 1995-05-22 | 1995-05-22 | Dampfbrenner für flüssige Brennstoffe in Wärmeerzeugern kleiner Leistung bei dem die Öldampferzeugung von der Verbrennung räumlich entkoppelt ist |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19518787A1 true DE19518787A1 (de) | 1996-11-28 |
Family
ID=7762591
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19518787A Withdrawn DE19518787A1 (de) | 1995-05-22 | 1995-05-22 | Dampfbrenner für flüssige Brennstoffe in Wärmeerzeugern kleiner Leistung bei dem die Öldampferzeugung von der Verbrennung räumlich entkoppelt ist |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19518787A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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1995
- 1995-05-22 DE DE19518787A patent/DE19518787A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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