DE19517995A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von portionierter Wurst - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von portionierter WurstInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von portionierter Wurst, bei dem
Wurstmasse in eine Füllmaschine gegeben und dort von einer Förderpumpe
verdichtet wird. Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung zum Herstellen von
portionierter Wurst, mit einer Förderpumpe, einer die Förderpumpe treibenden Welle
und einem Füllrohr, welche insbesondere zum Ausführen des erfindungsgemäßen
Verfahrens geeignet ist.
Bei der Herstellung von Wurst werden zunächst die benötigte Fleischmenge und die
sonstigen Zutaten in einen Kutter gegeben und dort fein zerkleinert und vermischt.
Die so gewonnene Wurstmasse wird dann üblicherweise in den Vorratstrichter einer
Wurstfüllmaschine gefüllt, mittels einer Zubringereinrichtung einer Förderpumpe
zugeführt und von dieser unter Druck durch ein Füllrohr hindurch in den Wurstdarm
abgegeben, der auf das Füllrohr aufgerafft und von der Wurstmasse nach und nach
abgezogen wird.
Zum Portionieren der Wurst wird die Förderung der Wurstmasse üblicherweise
unterbrochen. Zwischen zwei Fördertakten wird der Darm maschinell oder auch
manuell abgedreht oder durch Clippen in die einzelnen Würste unterteilt.
Das Portionieren geschieht entweder in Form einer Längenportionierung der Würste
oder in einer Volumenportionierung. Letzteres ist der Regelfall und ist bei dem
Einsatz getakteter Pumpen möglich. Eine Längenportionierung läßt bei konstanter
Wurst-Länge unterschiedliche Volumina zu und ist deshalb wegen des unter
schiedlichen Wertes der einzelnen, gleich langen Würste unerwünscht.
Der Wunsch, den Feinheitsgrad und die Homogenität der Wurstmasse bei der
Herstellung von Hackfleisch zu verbessern, um einerseits ein besser aussehendes
Produkt und andererseits verbesserte Reifungseigenschaften zu erzielen, hat dazu
geführt, daß man die gekutterte Wurstmasse gelegentlich zusätzlich gewolft hat.
Wegen der Gefahr des Verschmierens der Wurstmasse konnte der Wolf jedoch nicht
in Arbeitsrichtung vor der Füllmaschine angeordnet werden. Bei einer bekannten
Vorrichtung wird deshalb der Ausgang der Füllmaschine mit dem Eingang eines
Trennwolfes verbunden, der im Zuge der Feinstzerkleinerung alle schwer passier
baren und vom Fördermesser des Wolfes angeschabten Materialien wie Sehnen,
Knorpel und Knochensplitter ausscheidet. Mit diesem Stand der Technik, der primär
zur Herstellung von Hackfleisch eingesetzt wird, war deshalb das für die Rohwurst
herstellung erwünschte und notwendige exakte Portionieren nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rohwurst mit bestimmbarer feiner
Körnung, aber ohne Beeinträchtigung der bisher schon erreichten Portioniergenau
igkeit herzustellen.
Das diese Aufgabe lösende Verfahren zum Herstellen von portionierter Wurst, bei
dem Wurstmasse in eine Füllmaschine gegeben und dort von einer Förderpumpe
verdichtet wird, besteht erfindungsgemäß darin, daß die Wurstmasse nach dem
Verlassen der Förderpumpe unmittelbar dem Schneidsatz eines Wolfes zugeführt
und von diesem auf die gewünschte Endkörnung zerkleinert wird, und daß der
Antrieb des Schneidsatzes zum Portionieren der Wurstmasse analog zum Antrieb
der Förderpumpe der Füllmaschine unterbrochen wird.
Bei der Durchführung dieses Verfahren läßt sich insbesondere eine exzellente
Rohwurst herstellen, ohne daß ein merkliches Verschmieren der Wurstmasse zu
beobachten ist und ohne daß die Portioniergenauigkeit gegenüber dem Stand der
Technik leidet. Vor allem hat sich überraschend gezeigt, daß der erfindungsgemäß
mögliche geringe Abstand zwischen Pumpenauslaß und Schneidsatz des Wolfes die
Qualität des fertigen Produktes stark fördert. Die Endkörnung der Wurstmasse kann
hierbei fast beliebig vorgegeben werden; die Ausgangswurstmasse mit einer
gröberen Körnung als derjenigen der Rohwurst wird bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren in die Füllmaschine gegeben und von dem Schneidsatz des Wolfes - je
nach Lochgrößen - dann auf die gewünschte Endkörnung zerkleinert.
Die Förderleistungen der Füllmaschine und des Schneidsatzes müssen bei dem
erfindungsgemäßen Verfahren aufeinander abgestimmt sein. Gemäß einer besonders
bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird deshalb der
Druck der Wurstmasse zwischen Füllmaschine und Schneidsatz gemessen, um die
Förderleistung so zu regeln, daß der Druck der Wurstmasse innerhalb vorgegebener
Schwellwerte liegt. Die Druckmessung erfolgt vorteilhafterweise kontinuierlich; je
nach verwendeter Regelung kann es aber auch vorteilhaft sein, in vorbestimmten
Zeitabständen diskrete Druckmessungen durchzuführen.
Die die Aufgabe lösende Vorrichtung zum Herstellen von portionierter Wurst, mit
einer Förderpumpe, einer die Förderpumpe treibenden Welle und einem Füllrohr
zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß sie einen Schneidsatz zwischen
dem Auslaß der Förderpumpe und dem Füllrohr aufweist, dessen schneidende
Elemente mit der die Förderpumpe treibenden Welle gekoppelt sind.
Durch die direkte Kopplung der die Förderpumpe treibenden Welle und dem
Schneidsatz wird gewährleistet, daß der Schneidsatz in den Portionierpausen analog
der Förderpumpe der Wurstfüllmaschine unterbrochen wird. Nur hierdurch kann
zuverlässig gewährleistet werden, daß die Portioniergenauigkeit nicht schlechter als
bei den im Stand der Technik bekannten Vorrichtungen ist.
Bevorzugt wird bei dieser Vorrichtung die Verwendung einer Wurstfüllmaschine,
deren Förderpumpe eine Doppelspindelpumpe ist und bei der eine der beiden
Spindeln an ihrem druckseitigen Ende einen zentralen Wellenansatz aufweist, der
durch den Pumpenauslaß hinausragt und an den Schneidsatz angekoppelt ist.
Konstruktiv besonders einfach und damit günstig herzustellen ist eine solche
Vorrichtung, bei der der Schneidsatz in axialer Fortsetzung der einen Spindel der
Förderpumpe angeordnet ist.
Zur Anpassung unterschiedlicher Förderleistungen des Schneidsatzes einerseits und
der Förderpumpe andererseits kann es vorteilhaft sein, zwischen Schneidsatz und
Förderpumpe ein Getriebe anzuordnen, das mit der die Förderpumpe treibenden
Welle gekoppelt ist.
Die Bestandteile der Wurstmasse lassen sich ohne Qualitätsbeeinträchtigung nur
innerhalb vorbestimmter Druckwerte verarbeiten. Der höchstzulässige Druck für
Rindfleisch beträgt beispielsweise 15 bis 20 Bar, für Schweinefleisch 11 bis 17 Bar
und für Fett 5 bis 8 Bar. Da die Wurstmasse im allgemeinen aus einer Mischung
dieser drei Bestandteile besteht, kann anhand der Zusammensetzung der Wurst
masse der höchstmögliche Druck errechnet werden, der ohne Qualitätsbeein
trächtigung auf die Wurstmasse ausgeübt werden kann. Besonders bevorzugt wird
daher ein Drucksensor in der Förderstrecke zwischen Förderpumpe und Schneidsatz
angeordnet, der den Druck der Wurstmasse hier mißt. Die Messung sollte
vorteilhafterweise kontinuierlich erfolgen; alternativ ist es jedoch auch möglich, in
diskreten Schritten einzelne Druckmessungen vorzunehmen. Die von dem Drucksen
sor erfaßten Druckwerte werden besonders bevorzugt einer Regelungseinrichtung
zugeführt, die den Antrieb der den Schneidsatz treibenden Welle so regelt, daß die
Druckwerte während der Wurstherstellung nur innerhalb eines vorbestimmten
Intervalls - insbesondere unterhalb der höchstzulässigen Druckwerte liegen. Durch
diese Regelungseinrichtung ist es beispielsweise möglich, vor dem Wursther
stellungsprozeß die Bestandteile der Wurstmasse einzugeben und durch die
Regelungseinrichtung dann sicherzustellen, daß die Druckwerte automatisch
innerhalb für günstig erachteter Schwellwerte liegt.
Bei einer Vorrichtung mit einer Vakuumfüllmaschine, deren Förderpumpe eine
Spindelpumpe ist, sind die Schneidelemente des Wolfes und die Förderpumpe
bevorzugt so gewählt, daß der Wurstmassen-Durchsatz der Schneidelemente bei
einer vorgegebenen Druckbeaufschlagung der Wurstmasse am Einlaß der
Schneidelemente größer ist als das Drehvolumen der Förderkurven der Förderpum
pe. Das Drehvolumen ist hierbei dasjenige Volumen, das die Förderpumpe bei einer
Wellenumdrehung fördert. Es hat sich nämlich gezeigt, daß anderenfalls durch die
zu hohen Drücke in der Spindelpumpe es zu Schmiereffekten und Rohstoffzer
störung kommen kann, die die Qualität des Herstellungsproduktes beeinträchtigen.
Zur Anpassung des Wurstmassen-Durchsatzes der Schneidelemente an das
Drehvolumen der Förderkurven können die Lochscheiben der Schneidelemente
ausgewechselt und dem Drehvolumen angepaßt werden. Bei einem Wurstmassen
druck von 5 bis 20 Bar am Einlaß des Wolfes wurde ein Wurstmassendurchsatz von
50 bis 100g pro Minute und Bohrung bei Lochscheiben mit 2mm-Löchern
festgestellt, bei Lochscheiben mit 3mm-Löchern ein Wurstmassen-Durchsatz von
80 bis 180g pro Minute und Bohrung, bei einer Lochscheibe mit 4mm-Löchern
schließlich wurden 250 bis 500g pro Minute und Bohrung gemessen. Eine
Vergrößerung des Lochdurchmessers von 1mm führt also zu dem 2 bis 2 1/2-
fachen Wurstmassen-Durchsatzes des Wolfes. Durch geeignete Wahl einer Loch
scheiben-Kombination und einer entsprechenden Anzahl an Messerflügeln kann die
erfindungsgemäße Vorrichtung an verschiedene Zusammensetzungen der Wurst
masse angepaßt werden. Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, daß die
Schneidelemente mindestens zwei, in Förderrichtung beabstandete Lochscheiben
aufweisen, vor und/oder hinter denen jeweils mindestens ein Schneidmesser des
Schneidsatzes angeordnet ist.
Der Zwischenraum zwischen Förderpumpe und Schneidsatz ist vorteilhafterweise
relativ klein gehalten, um die Rohstoffqualität zu erhalten. Besonders bevorzugt
besitzt der Hohlraum zwischen Förderpumpe und Schneidsatz, durch den die
Wurstmasse von dem Auslaß der Förderpumpe zum Einlaß des Schneidsatzes
hindurchgepreßt wird, ein Volumen von drei bis acht Litern.
Vorteilhafterweise ist das Volumen des Hohlraumes veränderbar. Hierzu kann der
Hohlraum beispielsweise aus mehreren, miteinander koppelbaren Abschnitten
gebildet sein. Durch Herausnahme oder Einfügung von weiteren Abschnitten kann
hierbei der Hohlraum je nach Bedarf verkleinert oder vergrößert werden. Die
Vergrößerung des Hohlraumes kann beispielsweise durch Einfügen eines Zwischen
stücks zwischen Hohlraum und Einlaß der Schneidelemente und/oder dem Auslaß
der Förderpumpe und dem Hohlraum erfolgen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Merkmale der Unter
ansprüche gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch den Auslaßbereich einer Wurstfüllmaschine und
Fig. 2 einen der Fig. 1 ähnlichen Schnitt mit einer am Auslaß der Wurstfüll
maschine angeordneten Abdreheinrichtung.
Fig. 1 zeigt von einer Vakuum-Wurstfüllmaschine 10 nur einen kleinen Ausschnitt.
Die Wurstfüllmaschine weist in üblicher Weise eine Förderpumpe 12 auf, die im
Ausführungsbeispiel eine Doppelspindelpumpe mit Spindeln (Förderkurven) 14, 16
ist. Am in der Zeichnung linken Ende der Förderpumpe 12 befindet sich deren
Pumpenauslaß 18. Dargestellt in Fig. 1 ist weiterhin ein übliches Füllrohr 20 sowie
ein mit einem Außengewinde versehener und fest mit der Füllmaschine 10
verbundener Ringflansch 22. Diesem Ringflansch ist eine Spannmutter 24
zugeordnet, mit deren Hilfe ein Füllrohr oder Zusatzgeräte funktional an den
Pumpenauslaß 18 angeschlossen werden können.
Im Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 und 2 ist unter Verwendung des
Ringflansches 22 und der Spannmutter 24 das Gehäuse 32 eines Wolfs 30 mit der
Füllmaschine 10 fest verbunden. Im Gehäuse 32 befinden sich in Richtung einer
Mittelachse 34 beabstandet zwei für einen Wolf übliche, gehäusefest gelagerte
Lochscheiben 36, 38, zwischen denen ein übliches rotierendes Schneidmesser 40
auf einer zur Achse 34 koaxialen Welle 42 befestigt ist. Zwischen dem Pumpen
auslaß 18 und der Lochscheibe 38 des Wolfes 30 ist ein weiteres übliches
rotierendes Schneidmesser 44 ebenfalls auf der Welle 42 gelagert, das mit der
Lochscheibe 38 zusammenarbeitet.
Ausweislich der Fig. 1 und 2 stellt die Mittelachse 34 nicht nur die Achse des
Wolfes 30, sondern gleichzeitig auch die Mittelachse der Spindel 14 der Förderpum
pe 12 dar, so daß der Wolf 30 mit seiner Antriebswelle 42 für die Schneidmesser
40, 44 eine axiale Fortsetzung der Spindel 14 bildet. Mittels einer Verbindungswelle
50 sind die Spindel 14 und die Antriebswelle 42 des Wolfes 30 drehfest mitein
ander verbunden. Die Verbindungswelle 50 kann als Steckachse ausgeführt sein,
die in einen zentralen Mitnehmer an der Stirnfläche der Spindel 14 einerseits und
in einen entsprechenden Mitnehmer der Antriebswelle 42 eingesteckt ist; die
Verbindungswelle 50 kann jedoch auch ein fester Bestandteil entweder der Spindel
14 oder der Antriebswelle 42 sein. Schließlich kann auch vorgesehen werden, daß
die Spindel 14 einstückig die Verbindungswelle 50 und die Antriebswelle 42
beinhaltet. Es versteht sich jedoch, daß bei abweichender Lage der Drehachse der
Förderpumpe ggf. ein Getriebe zwischen Pumpenwelle und Antriebswelle 42
geschaltet werden muß, oder daß es einer Umlenkung des Förderstroms bedarf,
wenn Pumpenauslaß 18 und Wolf 30 eine vom bevorzugten Ausführungsbeispiel
abweichende relative Lage haben.
Wie man in der Zeichnung gut erkennen kann, fördert die Förderpumpe 12 durch
den Pumpenauslaß 18 hindurch auf allerkürzestem Weg direkt in den Eingangs
bereich 52 des Wolfes 30. Die dort unter Druck stehende Wurstmasse wird durch
die beiden Lochscheiben 36, 40 hindurch gefördert und dabei auf die gewünschte
Körnigkeit gebracht. Die Wurstmasse gelangt dann durch einen Auslaß 54 des
Wolfes 30 in das bereits erwähnte Füllrohr 20. Erkennbar ist, daß das Füllrohr 20
an seinem in der Zeichnung rechten Ende einen Flansch 56 aufweist, der mittels
einer weiteren Spannmutter 58 fest mit dem Gehäuse 32 des Wolfes 30 verbunden
wird.
Die Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig. 2 unterscheidet sich von der
vorstehend beschriebenen Ausführung nur dadurch, daß hier das einfache Füllrohr
20 ein über ein Zwischenrohr 70 an den Ausgang 54 des Wolfes 30 ange
schlossenes Füllrohr 20′ einer Portioniereinrichtung 75 ist, die in herkömmlicher und
deshalb nicht besonders beschriebener Weise mit der Wurstfüllmaschine 10
gekoppelt ist und im Rahmen der vorliegenden Erfindung keine Sonderfunktion hat.
Es sei deshalb nur erwähnt, daß das Füllrohr 20′ in üblicher Weise zur Aufnahme
eines gerafften Darmes ausgebildet und die Abdreheinrichtung am freien Ende des
Füllrohrs 20′ eine herkömmliche Darmbremse sowie die erforderlichen Abdrehmittel
zum Abdrehen aufeinanderfolgender Würste aufweist.
Teil der Abdreheinrichtung 75 ist im vorliegenden Fall ein Distanzelement 80,
welches den Raum überbrückt, der für den Wolf 30 und das Zwischenrohr 70
benötigt wird.
Claims (15)
1. Verfahren zum Herstellen von portionierter Wurst, bei dem Wurstmasse in
eine Füllmaschine gegeben und dort von einer Förderpumpe verdichtet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wurstmasse nach dem Verlassen der Förderpum
pe (12) unmittelbar dem Schneidsatz (40, 44) eines Wolfes zugeführt und von
diesem auf die gewünschte Endkörnung zerkleinert wird, und daß der Antrieb (42,
50, 14) des Schneidsatzes (40, 44) zum Portionieren der Wurstmasse analog zum
Antrieb der Förderpumpe (12) der Füllmaschine (10) unterbrochen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Druck der Wurstmasse zwischen Füllmaschine
(10) und Schneidsatz (40, 44) zum Regeln der Förderleistung der Füllmaschine (10)
gemessen wird.
3. Vorrichtung zum Herstellen von portionierter Wurst, mit einer von einer
Welle getriebenen Förderpumpe, einer die Förderpumpe treibenden Welle und einem
Füllrohr, insbesondere zum Ausführen des Verfahrens nach einem der vorstehenden
Ansprüche,
gekennzeichnet durch einen Schneidsatz (40, 44) zwischen dem Auslaß (18) der
Förderpumpe (12) und dem Füllrohr (20; 20′), dessen schneidende Elemente mit der
die Förderpumpe (12) treibenden Welle (Spindel 14) gekoppelt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3 mit einer Vakuum-Füllmaschine, deren
Förderpumpe eine Doppelspindelpumpe ist,
dadurch gekennzeichnet, daß eine (14) der beiden Spindeln (14, 16) an ihrem
druckseitigen Ende einen zentralen Wellenansatz aufweist, der durch den
Pumpenauslaß (18) hinausragt und an den Schneidsatz (40, 44) angekoppelt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidsatz (40, 44) in axialer Fortsetzung der
einen Spindel (14) der Förderpumpe (12) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
gekennzeichnet durch ein Getriebe zwischen dem Schneidsatz (40, 44) und der die
Förderpumpe (12) treibenden Welle (Spindel 14).
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
gekennzeichnet durch einen Drucksensor in der Förderstrecke zwischen Förderpum
pe (12) und Schneidsatz (40, 44).
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
gekennzeichnet durch eine Regelungseinrichtung, die die vom Drucksensor
erfaßten Druckwerte empfängt und den Antrieb (42, 50, 14) der Welle (Spindel 14)
so regelt, daß die Druckwerte während der Wurstherstellung innerhalb eines
vorbestimmten Intervalls liegen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Regelungseinrichtung den Antrieb (42, 50, 14) der
Welle (Spindel 14) so regelt, daß die Druckwerte während der Wurstherstellung
innerhalb eines Intervalls zwischen 1 und 20 bar liegen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Regelungseinrichtung den Antrieb (42, 50, 14) der
Welle (Spindel 14) so regelt, daß die Druckwerte während der Wurstherstellung aus
Rindfleisch innerhalb eines Intervalls zwischen 15 und 20 bar, während der
Wurstherstellung aus Schweinefleisch innerhalb eines Intervalls zwischen 11 und
17 bar, und während der Wurstherstellung aus Fett innerhalb eines Intervalls
zwischen 5 und 8 bar liegen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10 mit einer Vakuum-
Füllmaschine, deren Förderpumpe eine Spindelpumpe ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wurstmassen-Durchsatz der Schneideelemente
bei einer vorgegebenen Druckbeaufschlagung der Wurstmasse am Einlaß (52) der
Schneideelemente größer ist, als das Drehvolumen der Förderkurven der Förderpum
pe (12).
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideelemente mindestens zwei, in Förderrich
tung beabstandete Lochscheiben () aufweisen, vor und/oder hinter denen jeweils
mindestens ein Schneidmesser des Schneidsatzes (40, 44) angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Förderstrecke zwischen Förderpumpe (12) und
Schneidsatz (40,44) durch einen einerseits an den Auslaß (18) der Förderpumpe
(12) und andererseits an den Einlaß (52) der Schneideelemente angeschlossenen
Hohlraum mit einem Volumen von ca. 3 bis 8 Litern definiert ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum aus mindestens zwei, miteinander
koppelbaren Abschnitten gebildet ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 oder 15,
gekennzeichnet durch ein zwischen dem Auslaß (18) der Förderpumpe (12) und
dem Hohlraum und/oder zwischen dem Einlaß (52) der Schneideelemente und dem
Hohlraum koppelbarem Zwischenstück.
Priority Applications (10)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: VEMAG MASCHINEN- UND ANLAGENBAU GMBH, 27283 VERDEN |