DE19517704C2 - Profilzylinder - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Profilzylinder
mit einem kreiszylindrischen und den Schließkern aufnehmenden
sowie mit einem daran befindlichen stegartig angesetzten Be
reich, wobei im kreiszylindrischen Bereich radial in Richtung
zum Schlüsselkanal weisende Zuhaltungen angeordnet und ela
stisch abgestützt sind.
Derartiger Profilzylinder ist beispielsweise bekannt aus
der DE 43 36 476 A1.
Der Vorteil dieses bekannten Profilzylinders liegt insbe
sondere in den vielfältigen Variationsmöglichkeiten, da die ra
dial orientierten Zuhaltungen auch mehrfach innerhalb einer Zu
haltungsebene vorgesehen sein können.
Es ist allerdings davon auszugehen, daß im Rahmen der vor
liegenden Anmeldung nicht nur Anordnungen für die Zuhaltungen
nach obiger DE 43 36 476 A1 sondern jegliche Zuhaltungen umfaßt
werden sollen, die radial in Richtung zum Schlüsselkanal und
lediglich im kreiszylindrischen Bereich des Profilzylinders
vorgesehen sind.
Die bei diesen Profilzylindern erzielbare kompakte Bau
weise gestattet trotz einer erhöhten Sicherheit durch erhöhte
Zahl von Variationen noch nicht eine elektronisch gesicherte
Benutzerkennung, die erst durch Einbringen einer elektronischen
Information entscheidet, ob der Schließkern überhaupt vom ein
gesteckten Schlüssel betätigt werden darf.
Eine derartige elektronische Benutzerkennung ist im Zuge
zunehmender Sicherheitsanforderungen in einer innerhalb des
Profilzylinders integrierten Bauform nur für Fälle realisiert
worden, bei denen die zusätzliche elektronische Information am
Schlüssel eine unerwünscht hohe Schlüssellänge hervorruft.
Bei einem Schließzylinder gemäß DE 92 17 524 U1 ist eine
elektromechanisch aktivierte Sperrvorrichtung vorgesehen, die
von schlüsselgebundenen Informationen angesteuert wird. Die
schlüsselgebundenen Informationen werden über Leseköpfe, die in
die Zylinderkerne integriert sind, abgelesen und zur Steuerung
der Sperrvorrichtung verwendet. Die Stromversorung erfolgt über
eine außerhalb des Schließzylinders angeordnete Stromquelle.
Einen weiteren ausschließlich elektromechanich aktivier
ten Schließzylinder offenbart die DE 92 15 546 U1. Bei diesem
Schließzylinder wäre für die Anordnung mechanischer Zuhaltungen
kein Platz.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, den bekannten Profil
zylinder mit seiner kompakten radialen Anordnung von Zuhaltun
gen unter Beibehalt seiner Außenabmessungen so weiterzubilden,
daß er unabhängig von der mechanischen Zuhaltung erst bei Vor
liegen einer vorgegebenen und als Zutrittsberechtigung erkenn
baren Information betätigbar ist.
Diese Aufgabe wird bei dem eingangs erwähnten Profilzylin
der dadurch gelöst, daß zusätzlich zu den Zuhaltungen im kreis
zylindrischen Bereich im Stegbereich ein derart beweglich ange
triebenes Sperrelement vorgesehen ist, daß das Sperrelement in
einer Schließstellung in die Drehbeweglichkeit des Schließkerns
drehverhindert eingreift, sowie in einer Offenstellung den
Schließkern freigibt, wobei das Sperrelement mit einem Antrieb
zwischen Schließ- und Offenstellung getrieblich verbunden ist
und wobei der Antrieb in Abhängigkeit von auf dem Schlüssel an
gebrachter Information steuerbar ist.
Aus der Erfindung ergibt sich der Vorteil, daß neben einer
erhöhten Sicherheit durch die radialen Zuhaltungen im kreiszy
lindrischen Bereich des Profils der gesamte bisher nicht ge
nutzte stegartige Bereich derartigen Profilzylinders zur Auf
nahme eines motorisch angetriebenen Sperrelements nebst zugehö
riger Ansteuerschaltung ausgenutzt werden kann, wobei zugehöri
ge Energiespeicher ggfs. auch noch dort angeordnet werden kön
nen.
Dabei ist von wesentlicher Bedeutung, daß das motorisch
angetriebene Sperrelement an seinem Schließkern zusätzlich zu
den radialen Zuhaltungen angreift. Hierdurch entsteht eine dop
pelte Sicherheit gegen unerlaubtes Öffnen, weil auch bei mecha
nisch richtigem Schlüssel zwar die Zuhaltungen geöffnet werden,
jedoch die elektrisch angetriebene Sperre unbeeinflußt bleibt.
Erst bei Vorliegen der richtigen Kombination aus Schlüsselein
schnitten zum Ausrichten der Zuhaltungen mit der richtigen
elektrischen elektromagnetischen elektrotechnischen od. dgl. In
formation zur Ansteuerung des Sperrelements läßt sich der
Schließkern drehen. Im Rahmen vorliegender Anmeldung wird unter
dem Begriff "Zuhaltung" eine Anordnung aus wenigstens zwei
stirnseitig aneinander liegenden Stiften verstanden, die in ei
ner den Profilzylinder und den Schließkern durchsetzenden Boh
rung von einer Feder in Vorzugslage gehalten werden. Wesentlich
für diese Zuhaltungen ist die Tatsache, daß erst nach Einstec
ken des richtigen Schlüssels die daran vorgesehen Schlüsselein
schnitte die Zuhaltungen in ihrer Bohrung so verschieben, daß
die Teilungsebene der benachbarten Stifte mit der Drehebene
zwischen Schließkern und umgebenden Zylindergehäuse liegt.
Das Sperrelement kann türaußenseitig oder türinnenseitig
vorgesehen sein. Besonders vorteilhaft ist die türaußenseitige
Anordnung, da dann der dort befindliche Schließkern mittels des
Sperrelements zusätzlich einbruchgesichert ist. Bevorzugt wird
für das Sperrelement ein elektrischer oder elektromotorischer
Antrieb vorgesehen. Hierbei kann es sich auch um einen elektro
magnetischen Antrieb handeln. Geht man allerdings davon aus,
daß das Sperrelement lediglich eine Schließstellung sowie eine
Offenstellung benötigt, kann für den Antrieb des Sperrelements
eine elektromotorisch angetriebene Kurbel vorgesehen sein, die
zwischen einem oberen und einem unterem Totpunkt hin und her
drehbar ist. Hierfür können geeignete Micromotoren, ggfs. über
Untersetzungsgetriebe auf die Kurbel wirkend, vorgesehen sein.
Als elektrische Energiespeicher kommen Knopfzellen oder Hoch
leistungsbatterien in Betracht, z. B. vom Typ A 23,12 Volt.
Bevorzugt sollen elektrische Energiespeicher türinnensei
tig angeordnet werden um diese in den kalten Jahreszeiten vor
Frost zu schützen, insbesondere um die Lebensdauer zu erhöhen.
Werden die für das Erkennen der Zutrittsberechtigung not
wendigen Informationen am Schlüssel dort angebracht, wo auch
die Ausnehmungen zum Ausrichten der Zuhaltungen liegen, läßt
sich nicht nur ein Schließzylinder kurzer Baulänge sondern auch
noch ein Schlüssel verwenden, dessen Länge nicht über die zum
Betätigen der mechanischen Zuhaltungen notwendige Länge hinaus
geht.
Im Extremfall liegt der Informationsträger ausschließlich
innerhalb des Schlüssellängsbereichs, der auch die Ausnehmungen
zum Ausrichten der Zuhaltungen trägt.
Die Erfindung kann bei Profilzylindern mit Wendeschlüssel
oder mit Nicht-Wendeschlüssel Anwendung finden.
Besonders vorteilhaft ist die Verwendung von Nicht-Wende
schlüsseln, da einerseits die radial angeordneten Zuhaltungen
bei dieser Art Profilzylinder für ausreichende Variationsmög
lichkeit sorgen und der nicht mit Ausnehmungen versehene Be
reich des Schlüsselrückens ohne weiteres den/die entsprechenden
Informationsträger aufnehmen kann.
Der Informationsträger läßt sich entweder berührungslos
oder mechanisch Abtasten. Bevorzugt wird die berührungslose In
formationsabtastung wegen Verschleißfreiheit. Hierfür kommt
insbesondere auch Lichtwellenabtastung in Frage.
Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus,
daß der Schlüsselkanal die Wandung des Schließkerns in Richtung
zum Stegbereich des Profilzylinders durchbricht. Dies hat fer
tigungstechnische Vorteile für die Herstellung des Schließ
kerns. Dann sind im Bereich der Durchbruchstelle am ortfesten
Teil des Profilzylinders sowie an der hierzu korrespondierenden
Stelle des Schlüsselrückens einerseits der Informationsträger
und andererseits die Informationsleseeinrichtung anzubringen.
Hierdurch lassen sich nicht nur zusätzliche Übertragungselemen
te einsparen, sondern es wird auch die abgespeicherte Informa
tion unmittelbar übertragen, erkannt und für die Steuerung ver
wendet.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, die Sperre ga
belförmig auszubilden. Hierdurch entstehen zwei Sperrzapfen,
die in den Schließkern eingreifen. Die Gabel steht dabei mit
ihren Zinken im wesentlichen so, daß die beiden Zinken zu un
terschiedlichen Seiten der den Stegbereich mittig schneidenden
Axialebene liegen.
Ordnet man darüber hinaus den Informationsträger am
Schlüssel so an, daß er seine ortsfeste zugehörige Leseeinrich
tung am Profilzylinder überfährt, bevor der eingesteckte
Schlüssel auf Endanschlag gefahren ist, bietet dies zusätzli
chen Vorteil: für das Lesen und Verarbeiten der Information
"Zugangsberechtigung" sowie für die Ansteuerung des Antriebs
und das Verfahren des Sperrelements in die Offenstellung, ist
eine gewisse Zeit zu veranschlagen. Während dieser Zeit darf
der Schlüssel mit dem Schließkern nicht verdreht werden, da an
sonsten das Sperrelement an der Trennfuge zwischen Schließkern
und Zylindergehäuse eingeklemmt würde.
Sieht man allerdings vor, die zugehörige Information zur
Ansteuerung des Sperrelements zu übermitteln, bevor die Zuhal
tungen mechanisch entriegelt sind (= Endstellung des Schlüs
sels) so ist diese Gefahr beseitigt. Die motorisch angetriebene
Sperre wird geöffnet sein, bevor die mechanische Öffnung der
Zuhaltungen erfolgt ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbei
spielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung im
Prinzip,
Fig. 1a Querschnitt des Ausführungsbeispiels in Fig. 1
entlang der Linie II-II
Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit zeit
lich vor Erreichen des Endanschlags erfolgter
Informationsübertragung,
Fig. 3a Querschnitt des Ausführungsbeispiels in Fig. 3
entlang der Linie III-III, und
Fig. 4 Sperrelement mit elektromagnetischem Antrieb.
Sofern im folgenden nichts anderes gesagt ist, gilt die
folgende Beschreibung stets für alle Figuren.
Die Figuren zeigen einen Profilzylinder 1. Derartiger Pro
filzylinder steht, wie die Querschnittszeichnungen der Fig. 1a,
3a zeigen aus einem kreiszylindrischen Bereich 2 sowie einem
daran angesetzten stegartigen Bereich 3. Das Außengehäuse des
Profilzylinders ist einstückig ausgebildet. Der kreiszylindri
sche Bereich des Profilzylinders ist daher materialeinheitlich
mit dem stegartig angesetzten Bereich 3 gefertigt.
Der kreiszylindrische Bereich 2 dient der Aufnahme des
drehbaren Schließkerns 4. Aus fertigungstechnischen Gründen ist
der drehbare Schließkern 4 innerhalb eines Rohres 5 drehbar ge
lagert. Das Rohr 5 ist innerhalb des kreiszylindrischen Be
reichs 2 fest angeordnet.
Von wesentlicher Bedeutung für die Erfindung ist die Tat
sache, daß die Zuhaltungen 6 lediglich im kreiszylindrischen
Bereich 2 des Profilzylinders vorgesehen sind. Die vom Schlüs
sel betätigten Zuhaltungen sind daher nicht innerhalb des steg
artig angesetzten Bereichs 3 zu finden.
An sich bekannt ist, daß derartige Zuhaltungen 6 elastisch
abgestützt sind und von den Abstützelementen in einer Vorzugs
lage gehalten werden. Die Vorzugslage wird durch Einführen des
Schlüssels in den Profilzylinder so geändert, daß die Zuhaltun
gen entlang der Bewegungsebene des Schließkerns relativ zum um
gebenden Rohr 5 so eingestellt werden, daß dort liegende Tei
lungsebenen der Zuhaltung eine Verdrehung des Schließkerns er
möglichen.
Obwohl dies an sich bekannt ist, wird zusätzlich auf die
DE 43 36 476 A1 verwiesen. Bezüglich der hier nicht genannten
Merkmale wird der Inhalt dieser Anmeldung auch zum Gegenstand
der vorliegenden Anmeldung gemacht.
Weiterhin zeigen die Figuren, daß der Schließkern 4 in
Längsrichtung von einem Schlüsselkanal 7 durchsetzt ist. Der
Schlüsselkanal 7 hat eine hantelartige Querschnittsform (siehe
Fig. 1a) bzw. eine pilzförmige Querschnittsform (siehe Fig. 3a).
Folglich ist die Erfindung weder auf Wendeschlüssel noch auf
sogenannte nicht-Wendeschlüssel beschränkt. In jedem Falle
kommen alle Arten von Schlüsselkanalquerschnitten in Betracht,
so lange der Profilzylinder lediglich radiale Zuhaltungen im
kreiszylindrischen Bereich aufweist.
Wesentlich ist nun, daß zusätzlich zu den Zuhaltungen 6 im
kreiszylindrischen Bereich 2 ein Sperrelement 8 vorgesehen ist.
Das Sperrelement 8 ist im stegartig angesetzten Bereich des
Profilzylinders beweglich geführt. Es handelt sich um einen
quer zum Schließkern beweglichen Stift oder ähnliches, der zwi
schen einer Schließstellung 9 und einer Offenstellung 10 beweg
lich angetrieben ist. In der Sperrstellung 8 greift das Sperre
lement 8 in die Drehbeweglichkeit des Schließkerns drehverhin
dert ein. In der Offenstellung gibt das Sperrelement 8 den
Schließkern frei.
Hierzu ist fluchtend mit der Führung des Sperrelements 8
im stegartig angesetzten Bereich 3 des Profilzylinders 1 im
Schließkern 4 eine Querbohrung angebracht. In diese Querbohrung
greift die Spitze des Sperrelements 8 in der Schließstellung
ein. In der Offenstellung 10 wird jedoch die Spitze des Sperre
lements 8 soweit aus dem Schließkern herausgefahren, daß der
formschlüssige Eingriff des Sperrelements 8 in den Schließkern
4 unterbleibt.
Das Sperrelement 8 ist in den Fällen Fig. 1-3 mit einem An
trieb 11 getrieblich verbunden und wird von dem Antrieb 11 zwi
schen der Schließstellung 9 und der Offenstellung 10 gefahren.
Hierzu besteht der Antrieb 11 aus einem ortfest angeordneten
Elektromotor, z. B. einem Gleichspannung-Micromotor. Der Micro
motor ist ortsfest am stegartig angesetzten Bereich 4 des Pro
filzylinders gelagert.
Mit der Motorwelle 14 des Elektromotors 12 ist drehfest
eine Kurbel 13 verbunden. Die Kurbel 13 trägt einen Exzenter
stift 33, an welchem das untere Ende des Sperrelements 8 beweg
lich ist. Infolge der Drehbewegung der Kurbel 13 wird der Ex
zenterstift 33 auf einer Kreisbahn um die Motorwelle 14 herum
geführt. Dabei ist das untere Ende des Sperrelements 8 ständig
formschlüssig mit dem Exzenterstift 33 verbunden. Dieses ist
wiederum im stegartigen Gehäuse des Profilzylinders 1 lediglich
in Längsrichtung geführt, wobei der Kreuzkopf 34 den mit der
Kurbeldrehung verschwenkenden unteren Teil des Sperrelements 8
vom ausschließlich linear geführten oberen Teil entkoppelt.
Wesentlich ist auch, daß der Exzenterstift 33 so angetrie
ben sein kann, daß er zwischen seiner oberen Totpunktstellung
und seiner unteren Totpunktstellung verfahren wird. In diesem
Falle liegt die Schließstellung des Sperrelements 8 dann vor,
wenn der Exzenterstift 33 seinen oberen Totpunkt eingenommen
hat. Die Offenstellung ist dann gegeben, wenn der Exzenterstift
33 seinen unteren Totpunkt angefahren hat.
Der Vorteil dieser Ausführung liegt darin, daß eine Mani
pulation von außen so gut wie nicht möglich ist. Da in der obe
ren Totpunktstellung alle Kräfte, die eine Bewegung der Sperre
8 in Längsrichtung bewirken könnten, exakt durch den Drehpunkt
der Motorwelle 14 gehen, ist Manipulation am Sperrelement 8
nicht möglich.
Weiterhin ist wesentlich, daß der Antrieb 11 nur in Abhän
gigkeit von auf dem Schlüssel angeordneter Information steuer
bar ist.
Hierzu ist ortsfest am Profilzylinder 1 ein Informations
nehmer 19 vorgesehen, der mit einem auf dem Schlüsselrücken 27
angebrachten Informationsgeber 18 zusammenwirkt. Das Zusammen
wirken geschieht prinzipiell derart, daß bei Vorbeifahren des
Informationsgebers 18 am Schlüsselrücken an dem ortsfesten In
formationsnehmer 19 des Profilzylinders eine auf dem Schlüssel
vorgesehene Information abgetastet wird. Stimmt die Information
des Informationsgebers mit einer vorbestimmten Information
überein, so wird über die Steuereinheit 17 ein entsprechendes
Schaltsignal an das Schaltrelais 16 übermittelt. Hierbei han
delt es sich um ein allgemeines Schaltelement, z. B. Transistor
anordnung, mit zwei stabilen Schaltzuständen. Das Schaltrelais
16 schließt den Stromkreis zwischen Batterie 15 und Elektromo
tor 12. Der Elektromotor vollzieht eine halbe Motorumdrehung.
Infolgedessen wird das Sperrelement 8 aus dem Eingriff mit dem
Schließkern 4 gefahren. Der Schließkern 4 kann daher gedreht
werden, sobald die Zuhaltungen 6 in ihre Freigabestellung ver
lagert worden sind.
In an sich bekannter Weise sind derartige Profilzylinder
mit einer Stulpschraube 1a am Schloß im Türblatt befestigt. Sie
weisen einen türinnenseitigen Bereich 21 sowie einen türaußen
seitigen Bereich 20 auf. Der türaußenseitige Bereich soll nach
dieser Erfindung bevorzugt das Sperrelement 8 nebst zugehörigen
Antrieb 11 tragen. In bevorzugter Weiterbildung sollen jedoch
die elektrischen Energiespeicher 15 am türinnenseitigen Längs
bereich 21 des Profilzylinders sitzen. Dies bietet den Vorteil,
daß auch bei extremen Niedrigtemperaturen der elektrische Ener
giespeicher 15 wärmegeschützt ist. Da es sich bevorzugt um eine
kleine Batterie handelt, bleibt daher auch bei extremen Außen
temperaturen die Funktionsfähigkeit des Profilzylinders voll
erhalten.
Um darüber hinaus Manipulationen von außen bei geschlosse
ner Tür zu verhindern, soll bevorzugt der Energiespeicher 15
erst nach Entfernen der Stulpschraube zugänglich sein. Daher
kann ein Batterieaustausch nur bei geöffneter Tür erfolgen. Bei
geschlossener Tür wäre die Stulpschraube 1a nicht zugänglich.
Hinsichtlich des Informationsgebers 18 am Schlüsselrücken
27 wird auf folgende Unterschiede hingewiesen.
Gemäß Fig. 1 liegt ein sogenannter Wendeschlüssel vor. Der
Schlüsselkanal 7 ist symmetrisch. Derartiger Schlüssel kann in
beiden möglichen Hochkantstellungen in den Schlüsselkanal
eingeführt werden.
Aus diesem Grunde ist der Informationsgeber 18 auf beiden
Schlüsselrücken 27 anzuordnen. In diesem Falle wäre es unerheb
lich, ob der Schlüssel in der einen oder in der anderen Hoch
kantstellung in den Schlüsselkanal 7 eingesteckt würde.
Etwas anderes gilt für Schlüsselquerschnitte gemäß Fig. 3.
Derartiger Schlüssel ist, wie anhand des Querschnitts des
Schlüsselkanals erkennt, nicht symmetrisch. Er weist lediglich
am oberen Bereich eine Verdickung auf, während der untere
Schlüsselkanalbereich stegartig verläuft. In diesem Falle wäre
der Informationsgeber 18 am Schlüsselrücken 27 lediglich auf
dem stegartigen Schlüsselrücken anzubringen.
Der gegenüberliegende Schlüsselrücken weist keinen Infor
mationsgeber 18 auf.
Ein weiterer Unterschied besteht hinsichtlich der Ausfüh
rungen Fig. 1 und Fig. 3. Bekannterweise sind die Ausnehmungen
zur Betätigung der Zuhaltungen 6 in einem vorbestimmten Längs
bereich 25 des Schlüsselrückens angeordnet. Bei dem Ausfüh
rungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist der Informationsgeber 18 am vor
deren Ende des Schlüssels und außerhalb dieses Längsbereichs 25
angebracht.
Bei den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 2 und 3 sitzt der
Informationsgeber 18 auch innerhalb (Fig. 2) bzw. ausschließlich
innerhalb (Fig. 3) des Längsbereichs 25 mit den Ausnehmungen für
die Zuhaltungen 6.
Der Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, daß die
Schlüssellänge insgesamt sehr kurz gehalten werden kann. Infol
ge der vielfältigen Variationsmöglichkeiten für die Zuhaltungen
6 bei dieser Art Schließzylinder kann daher der Informationsge
ber 18 ohne Veränderung der herkömmlichen Schlüssellängen in
nerhalb des Längsbereichs 25 der Ausnehmungen angebracht sein.
Der Informationsaustausch zwischen Informationsgeber 18
und Informationsnehmer 19 kann entweder durch mechanische Abta
stung oder bevorzugt auch berührungs- und damit verschleißlos
erfolgen.
Besonders vorteilhaft erweist sich die Tatsache, daß der
Schließkern 4 von einem Schlüsselkanal 7 durchsetzt ist, der
die Wandung des Schließkerns 4 dort durchbricht, wo der Schlüs
selkanal in der Schlüsseleinschubstellung mit dem stegartig an
gesetzten Bereich 3 des Profilzylinders 1 kämmt.
Daher kann die Oberfläche des Informationsnehmers 19 un
mittelbar unterhalb derjenigen Stelle am Schlüsselrücken 27 zu
liegen kommen, an welcher der Informationsaustausch zwischen
Informationsgeber 18 und Informationsnehmer 19 zustandekommen
soll.
Der Vorteil liegt in einem ungehinderten und durch dazwi
schen liegende Materialien nicht störend abgeschirmten Informa
tionsaustausch, weil sich die am Informationsaustausch betei
ligten Informationsträger unmittelbar gegenüberliegen können.
Zu diesem Zweck durchbricht der Schlüsselkanal 7 entlang
eines Längsbereichs die Wandung des Schließkerns auf der dem
Stegbereich 3 zugewandten Seite. Im Bereich der Durchbruch
stelle wird auf dem Schlüsselrücken 27 der Informationsgeber 18
angeordnet. Der Informationsnehmer wird dann an der hierzu kor
respondierenden Stelle des Rohres 5 ortsfest vorgesehen. Beim
Vorbeifahren des Informationsgebers 18 infolge Einschub des
Schlüssels kann daher der Informationsnehmer 19 die dort ange
brachte Information abnehmen und an die Steuereinheit 17 über
mitteln.
Darüber hinaus zeigen Fig. 1a und 3a daß das Sperrelement 8
gabelförmig ausgestaltet ist. Es greift mit zwei Gabelzinken 28
in den Schließkern 4 ein. Jede der Gabelzinken 28 liegt dabei
auf jeweils einer Seite des Schlüsselkanals 7. In diesen beiden
Sekantialebenen 30, 31 erfolgt daher mit einfahrenden Gabelzin
ken 28 ein drehverhindernder Eingriff der Sperre 8 in den
Schließkern 4.
Zusätzlich zeigen die Figuren folgendes:
Jeder Schlüssel weist einen Endanschlag 32 auf. Der Endan schlag dient einer Begrenzung der Einstecklänge des Schlüssels in den Schlüsselkanal 7. Wenn der Endanschlag 32 an der Stirn fläche des Schließkerns 4 angelangt ist, hat der Schlüssel sei ne Einsteckstellung erreicht. In der Einsteckstellung fluchten die Zuhaltungen 6 mit den Ausnehmungen im Längsbereich 25 am Schlüsselrücken 27. In dieser vollständigen Einsteckstellung werden die Zuhaltungen 6 geöffnet und es soll die Drehbewegung des Schließkerns freigegeben sein. Berücksichtigt man nun, daß vom Informationsaustausch zwischen Informationsgeber 18 und In formationsnehmer 19 von Beginn an eine gewisse Zeit erforder lich ist, um die im Eingriff befindliche Sperre 8 zu öffnen, so sollten die Zuhaltungen 6 erst dann betätigt werden können, wenn die Sperre 8 geöffnet ist. Das Öffnen der Sperre 8 soll daher zeitlich früher erfolgen als die Betätigung der Zuhaltun gen 6.
Jeder Schlüssel weist einen Endanschlag 32 auf. Der Endan schlag dient einer Begrenzung der Einstecklänge des Schlüssels in den Schlüsselkanal 7. Wenn der Endanschlag 32 an der Stirn fläche des Schließkerns 4 angelangt ist, hat der Schlüssel sei ne Einsteckstellung erreicht. In der Einsteckstellung fluchten die Zuhaltungen 6 mit den Ausnehmungen im Längsbereich 25 am Schlüsselrücken 27. In dieser vollständigen Einsteckstellung werden die Zuhaltungen 6 geöffnet und es soll die Drehbewegung des Schließkerns freigegeben sein. Berücksichtigt man nun, daß vom Informationsaustausch zwischen Informationsgeber 18 und In formationsnehmer 19 von Beginn an eine gewisse Zeit erforder lich ist, um die im Eingriff befindliche Sperre 8 zu öffnen, so sollten die Zuhaltungen 6 erst dann betätigt werden können, wenn die Sperre 8 geöffnet ist. Das Öffnen der Sperre 8 soll daher zeitlich früher erfolgen als die Betätigung der Zuhaltun gen 6.
Zu diesem Zweck wird vorgeschlagen, daß der Informations
austausch zwischen Informationsgeber 18 und Informationsnehmer
19 bereits dann erfolgt, wenn der Schlüssel mit seinem Endan
schlag 32 noch nicht in der vollen Einsteckstellung ist. Es ge
nügt prinzipiell, daß Informationsgeber und Informationsnehmer
vor der Einsteckendstellung des Schlüssels im Schlüsselkanal 7
miteinander kämmen, z. B. durch relatives Vorbeigleiten aneinan
der. Fig. 3 zeigt diese Situation zu Beginn des Einsteckens,
während Fig. 2 diese Situation kurz vor Ende des Einsteckens
zeigt.
Auf diese Weise wird sichergestellt, daß bei Verwendung
eines zugelassenen Schlüssels die Sperre 8 bereits dann geöff
net ist, wenn die Ausnehmungen am Schlüsselrücken die Zuhaltun
gen 6 betätigen. Der drehverhindernde Eingriff zwischen Sperre
8 und Schließkern 4 ist daher bereits aufgehoben, wenn der
Schlüssel seine Endstellung erreicht hat.
Insbesondere empfiehlt es sich jedoch, den Informations
nehmer 19 tief innerhalb des Schlüsselkanals vorzusehen, um
mögliche Manipulationen von vornherein auszuschließen. Ein wei
terer Vorteil ergibt sich dann aus der Tatsache, daß ein Ver
kanten des Schlüssels ausscheidet, weil der Schlüssel im Moment
des Vorbeigleitens seines Informationsgebers 18 am Informati
onsnehmer 19 bereits tief genug im Schlüsselkanal 7 eingesteckt
ist und somit eine sichere Längsführung hat.
Zusätzlich zeigt Fig. 4 eine alternative Ausführungsform
für den Antrieb der Sperre 8.
In diesem Fall besteht der Antrieb 11 aus einer elektri
schen Spule 35, die von einem Spulenkern 36 durchsetzt ist. Der
Spulenkern taucht dabei in Spule 35 ein.
Der Spulenkern ist in Längsrichtung innerhalb der Spulen
wicklungen verschieblich. Um zwei definierte Endstellungen zu
erzielen, dient die Totpunktfeder 37. Die Totpunktfeder 37
stützt sich mit einem Ende am Spulenkern ab während das andere
Ende ortsfest sitzt. Legt man nun eine Spannung an die elektri
sche Spule 35, so wird Kern abhängig von der Stromflußrichtung
linear zu sich selbst verschoben. Dabei gerät die Totpunktfeder
37 in einer bestimmten Position in ihre Totpunktlage 38. In der
Totpunktlage 38 hat die Totpunktfeder 37 ihre kürzeste Länge,
so daß sie unmittelbar nach Überfahren der Totpunktlage 38 ent
spannt wird. Die Entspannung der Totpunktfeder erfolgt bis die
Sperre 8 in der gegenüberliegenden Endstellung ist.
Der Vorteil dieser Weiterbildung liegt darin, daß eine ge
triebliche Verbindung zwischen Antrieb 11 und Sperre 8 nicht
erforderlich ist. Zusätzlich sorgt die Totpunktfeder 37 dafür,
daß die Manipulation von außen erschwert wird.
Soll die Sperre 8 in die gegenüberliegende Endstellung ge
fahren werden, so ist lediglich eine Umpolung der Spulenan
schlüsse vorgesehen, wie gestrichelt gezeichnet.
1
Profilzylinder
1
aStulpschraube
2
kreiszylindrischer Bereich
3
stegartig angesetzter Bereich
4
Schließkern
5
Rohr
6
Zuhaltungen
7
Schlüsselkanal
8
Sperrelement
9
Schließstellung
10
Offenstellung
11
Antrieb
12
Elektromotor
13
Kurbel
14
Motorwelle
15
Batterie
16
Schaltelement, Transistoranordnung, bistabile Schaltvor
richtung
17
Steuereinheit
18
Informationsgeber
19
Informationsnehmer
20
türaußenseitiger Längsbereich
21
türinnenseitiger Längsbereich
25
Längsbereich der Ausnehmungen
26
Durchbruchstelle
27
Schlüsselrücken
28
Gabelzinken
29
Schubstange
30
erste Sekantialebene
31
zweite Sekantialebene
32
Endanschlag
33
Exenterstift
34
Kreuzkopf
35
elektrische Spule
36
Spulenkern
37
Totpunktfeder
38
Totpunktlage
Claims (15)
1. Profilzylinder (1) mit einem kreiszylindrischen (2) und
den Schließkern (4) aufnehmenden sowie mit einem daran
befindlichen stegartig (3) angesetzten Bereich, wobei im
kreiszylindrischen Bereich (2) radial in Richtung zum
Schlüsselkanal (7) weisende und elastisch abgestützte
Zuhaltungen (6) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich zu den Zuhaltungen (6) im kreiszylindri
schen Bereich
im türaußenseitig liegenden Längsbereich (10) des Stegs (3) ein beweglich angetriebenes Sperrelement (8) vorge sehen ist, welches in einer Schließstellung (9) in die Drehbeweglichkeit des Schließkerns (4) drehverhindernd eingreift sowie in einer Offenstellung (10) den Schließ kern (4) freigibt, wobei
das Sperrelement (8) mit einem elektrischen Antrieb (11) gekoppelt und von diesem zwischen Schließ- und Offen stellung (9, 10) verfahrbar ist, welcher in Abhängigkeit von auf dem Schlüssel angeordneter Information (18) steuerbar ist, und wobei im türinnenseitigen Längs bereich (21) des Profilzylinders (1) ein elektrischer Energiespeicher (15) für den elektrischen Antrieb vorge sehen ist.
im türaußenseitig liegenden Längsbereich (10) des Stegs (3) ein beweglich angetriebenes Sperrelement (8) vorge sehen ist, welches in einer Schließstellung (9) in die Drehbeweglichkeit des Schließkerns (4) drehverhindernd eingreift sowie in einer Offenstellung (10) den Schließ kern (4) freigibt, wobei
das Sperrelement (8) mit einem elektrischen Antrieb (11) gekoppelt und von diesem zwischen Schließ- und Offen stellung (9, 10) verfahrbar ist, welcher in Abhängigkeit von auf dem Schlüssel angeordneter Information (18) steuerbar ist, und wobei im türinnenseitigen Längs bereich (21) des Profilzylinders (1) ein elektrischer Energiespeicher (15) für den elektrischen Antrieb vorge sehen ist.
2. Profilzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der elektrische Energiespeicher (15) erst nach Ent
fernung der Stulpschraube (1a) zugänglich ist.
3. Profilzylinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Information zur Zugangsberechti
gung im Längsbereich (25) der Ausnehmungen zum Ausrich
ten der Zuhaltungen (6) am Schlüssel angeordnet ist.
4. Profilzylinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Information (18) ausschließlich innerhalb des
Längsbereichs (25) mit den Ausnehmungen angeordnet ist.
5. Profilzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schlüssel als Wendeschlüssel
ausgebildet ist.
6. Profilzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schlüssel als Nicht-Wendeschlüs
sel ausgebildet ist.
7. Profilzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Informationsgeber (18) eine
elektronische Information enthält und daß Informations
austausch zwischen Informationsgeber (18) und Infor
mationsnehmer (19) berührungslos mittels elektromagne
tischer Welle erfolgt.
8. Profilzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Informationsgeber (18) eine
elektronische Information enthält und daß Informations
austausch durch kontaktgebundene Abtastung erfolgt.
9. Profilzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schlüsselkanal (7) die Wandung
des Schließkerns (4) durchbricht und im Bereich der
Durchbruchstelle (26) sowie der korrespondierenden
Stelle des Schlüsselrückens (27) einerseits der Informa
tionsträger (18) und andererseits die Informationslese
einrichtung (19) angeordnet sind.
10. Profilzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sperre (8) gabelförmig mit zu
mindest zwei Zinken (28) in den Schließkern (4) ein
greift.
11. Profilzylinder nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zinken (28) in unterschiedlichen Sekantialebenen
(30, 31) des Schließkerns (4) liegen.
12. Profilzylinder nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schlüsselkanal (7) in der Schlüsselab
zugsstellung so ausgerichtet ist, daß die gabelförmige
Sperre (8) beidseits des Schlüsselkanals (7) in den
Schließkern (4) eingreift.
13. Profilzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß der Informationsträger (18) am
Schlüssel und die Informationsleseeinrichtung (19) am
Gehäuse des Profilzylinders (1) relativ zueinander der
art angeordnet sind, daß das Lesen des Informationsträ
gers (18) vor Erreichen des Schlüsselendanschlags (32)
erfolgt, und daß die Zuhaltungen (6) erst bei Erreichen
des Endanschlags (32) getätigt werden.
14. Profilzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Sperrelement (8)
und Antrieb (11) eine getriebliche Verbindung (13, 33, 34)
besteht.
15. Profilzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der elektrische Antrieb (11) von einer elektrischen
Spule mit relativ dazu beweglichem Spulenkern gebildet
wird und daß der mit dem Sperrelement (8) verbundene
Spulenbestandteil mit einem Kraftspeicher (37) verbunden
ist, der zwischen Schließ- (9) und Offenstellung (10)
eine Totpunktlage (38) durchfährt, wobei vorzugsweise
der Spulenkern endseitig das Sperrelement (8) trägt.
Priority Applications (4)
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |