DE19514147A1 - Pulver-Sprühpistole für Beschichtungspulver - Google Patents
Pulver-Sprühpistole für BeschichtungspulverInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Pulver-Sprühpistole für
Beschichtungspulver gemäß Anspruch 1.
Aus der Patentschrift DE 35 03 384 C1 ist eine Pulver-
Sprühpistole mit einem austauschbaren Mundstück am
stromabwärtigen Ende eines Pistolenkörpers bekannt. Das
Mundstück enthält eine Düsenöffnung zum Zerstäuben von
Beschichtungspulver, welches von einem im Pistolenkörper
gebildeten Pulverkanal durch das Mundstück strömt.
Durch die Austauschbarkeit des Mundstücks kann
wahlweise ein Mundstück für die Pulverzerstäubung
mittels Zerstäuberluft an einer Düsenöffnung oder ein
Mundstück mit einer Pulverablenkplatte zur
Pulverzerstäubung verwendet werden. Ferner ist aus der
gleichen Patentschrift eine Sprühpistole für flüssiges
Beschichtungsmaterial bekannt, an deren Pistolenkörper
wahlweise verschiedenartige Mundstücke befestigt werden
können, die jeweils eine Düsenöffnung zum Zerstäuben
des Beschichtungsmaterials enthalten. Die bekannten
Sprühpistolen enthalten mindestens eine Elektrode zum
elektrostatischen Aufladen des Beschichtungsmaterials.
Aus der Patentschrift US 4 196 465 (= DE 28 51 066) ist
ein Hochspannungserzeuger bekannt, welcher die
Hochspannung für die Elektrode oder Elektroden erzeugt
und in einem Pistolenkörper untergebracht ist.
Aus den Patentschriften DE 30 02 206 C2 und DE 31 01
193 C2 sind Rotationszerstäuber mit einem
Rotationskörper zur Zerstäubung von flüssigem
Beschichtungsmaterial und Steuereinrichtungen zur
Drehzahlsteuerung des Rotationskörper bekannt.
Aus der US-Patentschrift 5 353 995 ist eine Vorrichtung
zum elektrostatischen Sprühen von Beschichtungspulver
mittels eines Rotationskörpers bekannt, welcher in
einem Gerätekörper drehbar gelagert ist. Ein äußerer
Umfangsrand des Rotationskörpers dient als
Hochspannungselektrode zur elektrostatischen Aufladung
des Beschichtungspulvers und ist über einen
elektrischen Widerstand, welcher im Gerätekörper
untergebracht ist, über ein Hochspannungskabel mit
einer externen Hochspannungsquelle verbunden. Im
Gerätekörper ist eine Gegenelektrode untergebracht,
welche geerdet ist und aus luftdurchlässig-porösem
Material besteht. Die Gegenelektrode saugt Ionen aus
dem umgebenden Raum ab und Druckluft, welche durch die
Gegenelektrode aus dem Gerätekörper ausströmt,
verhindert ein Ansammeln von Pulverpartikeln auf den
Gerätekörper.
Der Rotationskörper der bekannten Sprühvorrichtungen
kann durch ein mechanisches Lager, insbesondere ein
Gleitlager oder Wälzlager in dem ihn tragenden Körper
gelagert sein. Der Antrieb des Rotationskörpers erfolgt
vorzugsweise durch eine von Luft angetriebene Turbine.
Unter dem Ausdruck "Sprühpistolen" werden hier sowohl
von Hand gehaltende Sprühpistolen mit einem
Pistolengriff als auch von einer Maschine, insbesondere
einem Roboter oder Hubständer getragene Pistolen
verstanden, welche keinen Pistolengriff haben.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, die
Größe und das Gewicht der bekannten Sprühvorrichtungen
für Beschichtungspulver, welche einen Rotationskörper
zum Zerstäuben des Beschichtungspulvers haben, zu
reduzieren. Ferner sollen die Herstellkosten reduziert
werden. Außerdem soll ermöglicht werden, mit einer
Düsen-Sprühpistole Beschichtungsvorteile, zum Beispiel
spucker-freie Pulverzerstäubung, wie mit einem
Rotationszerstäuber zu erzielen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch Anspruch 1
gelöst.
Durch die Erfindung wird vorgeschlagen, den
Rotationskörper zum Zerstäuben des Beschichtungspulvers
in ein Mundstück zu integrieren, welches auf eine
handelsübliche Pulver-Sprühpistole aufgesetzt werden
kann, anstelle eines bisher verwendeten Mundstücks mit
einer Düse zum Zerstäuben des Beschichtungspulvers.
Gemäß der Erfindung enthält das Mundstück ein Lager zur
drehbaren Lagerung des Rotationskörpers und eine
Druckluftturbine zum Antrieb des Rotationskörpers. Das
Lager und die Druckluftturbine sind, nur in
vergrößerter Ausführungsform, von den bekannten
Sprühvorrichtungen her bekannt und werden deshalb hier
nicht im einzelnen beschrieben oder dargestellt. Die
Erfindung hat den Vorteil, daß der als Mundstück
ausgebildete Rotationskörper an eine handelsübliche,
normalerweise mit einer Sprühdüse versehene
Sprühpistole anstelle der Sprühdüse befestigt werden
kann und daß der Pistolenkörper bereits den
Hochspannungserzeuger enthält. Durch die Integration
des Rotationszerstäubers in ein Mundstück einer
Sprühpistole ist er wesentlich kleiner ausgebildet als
die bekannten Rotationszerstäuber. Die Integration des
Hochspannungserzeugers in dem Pistolenkörper hat den
Vorteil, daß nur ein relativ leichtes
Niederspannungskabel an die Sprühpistole angeschlossen
zu werden braucht, anstelle eines schweren
Hochspannungskabels.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den
Unteransprüchen enthalten.
Die Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf die
Zeichnungen anhand einer bevorzugten Ausführungsform
als Beispiel beschrieben. In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Pistolenkörpers
einer Pulver-Sprühpistole für
Beschichtungspulver,
Fig. 2 eine Stirnansicht des Pistolenkörpers
von Fig. 1 von links her gesehen,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Pistolenkörpers
von Fig. 1 mit einem lösbar an ihm
befestigten Mundstück, welches einen
Rotationskörper zum Zerstäuben des
Beschichtungspulvers enthält,
Fig. 4 eine Stirnansicht der Sprühpistole von
Fig. 3 von links her gesehen,
Fig. 5 den Pistolenkörper von Fig. 1 mit einem
daran befestigten Mundstück, welches
eine Schlitzdüse zum Sprühen von
Beschichtungspulver aufweist,
Fig. 6 eine Stirnansicht der Sprühpistole von
Fig. 5 von links her gesehen.
Fig. 1 zeigt einen bekannten Pistolenkörper 2 einer
Pulver-Sprühpistole zum Sprühen von Beschichtungspulver
auf einen zu beschichtenden Gegenstand. Der
Pistolenkörper 2 besteht vorzugsweise aus einem
einstückigen, aus Kunststoff gegossenen Gehäuse. Am
Pistolenkörper 2 ist vorzugsweise einstückig ein
Flansch 4 vorgesehen, mit welcher der Pistolenkörper 2
wahlweise an einem Handgriff 6 oder an einem
Maschinenteil, beispielsweise einem Hubständer oder
Roboter einer Sprühbeschichtungsanlage befestigt werden
kann. Der Pistolenkörper 2 kann auch als Pistolenlauf
bezeichnet werden. Der Pistolenkörper 2 hat ein
hinteres oder stromaufwärtiges Ende 8 und ein vorderes
oder stromabwärtiges Ende 10. Das stromabwärtige Ende
10 des Pistolenkörpers 2 weist Anschlußmittel
beispielsweise in Form eines Außengewindes 12 auf,
mittels welchem ein Mundstück 14 von Fig. 3 und 4 oder
ein Mundstück 16 von Fig. 5 und 6 oder ein anderes
Mundstück lösbar befestigt werden kann. Durch den
Pistolenkörper 2 erstreckt sich vom stromaufwärtigen
Ende 8 bis zum stromabwärtigen Ende 10 ein Pulverkanal 18
und parallel dazu ein Druckluftkanal 20, deren
stromabwärtigen Enden 19 und 21 in einer
stromabwärtigen Stirnseite 22 des Pistolenkörpers 2
enden. In dieser Stirnseite 22 befindet sich auch
mindestens ein Hochspannungskontakt oder eine
Hochspannungselektrode 24 und/oder 26, welche an den
Hochspannungsausgang 28 eines Hochspannungserzeugers 30
elektrisch angeschlossen ist oder sind. Der
Hochspannungserzeuger 30 ist im Pistolenkörper 2
untergebracht und besteht in bekannter Weise aus einem
Transformator 32 und einer an seine Sekundärseite
angeschlossenen Hochspannungskaskadenschaltung 34.
Details eines solchen Hochspannungserzeugers 30 sind
beispielsweise in der US-Patentschrift 4 196 465 (= DE-
PS 28 51 066) beschrieben. Am stromaufwärtigen oder
hinteren Ende 8 des Pistolenkörpers 2 befindet sich ein
elektrischer Niederspannungs-Wechselstromanschluß 36,
an welchen die Primärseite des Transformators 32
elektrisch angeschlossen ist, ein Fluidanschlußmittel
38 zum Anschluß eines Schlauches oder Rohres zur
pneumatischen Zufuhr von Beschichtungspulver in das
stromaufwärtige Ende des Pulverkanals 18, und ein
Druckluftanschlußmittel 40 zum Anschluß einer
Druckluftleitung an den Druckluftkanal 20. Diese
Anschlußmittel 36, 38 und 40 können sich entsprechend
Fig. 1 an einer hinteren Stirnseite 42 des
Pistolenkörpers 2 oder an anderen Stellen des
Pistolenkörpers 2 befinden, beispielsweise durch den
Pistolengriff 6 hindurchgeführt sein.
Gemäß den Fig. 3 und 4 ist auf das Gewinde 12 des
Pistolenkörpers 2 axial eine Gewindehülse 44 des
Mundstücks 14 mit einem Innengewinde 45 aufgeschraubt.
Die Gewindehülse 44 enthält einen Rotationszerstäuber
46 der Art, wie sie beispielsweise aus den
Patentschriften US-A 5 353 995, DE-A 43 40 441, DE-C 31
01 193 und DE-C 30 02 206 bekannt sind, jedoch in einer
wesentlich verkleinerten Größe. Der Rotationszerstäuber
46 weist einen drehbaren Rotationskörper 48 auf,
welcher in der Gewindehülse 44 drehbar gelagert ist.
Der Rotationskörper 48 hat einen Rotationskopf 50,
durch dessen Rotation Beschichtungspulver quer zur
Rotationsachse kegelförmig abgeschleudert wird, welches
dem Rotationskopf 50 durch eine Pulverkanalverlängerung
52 zugeführt wird. Die Pulverkanalverlängerung 52
erstreckt sich vom Pulverkanal 18 des Pistolenkörpers 2
axial durch eine Welle 54 des Rotationskörpers 48 bis
in den Rotationskopf 50. Der Rotationskörper 48 wird
von einem in der Gewindehülse 44 untergebrachten
Turbinenantrieb 51 angetrieben, wie er in größerer
Ausführungsform aus den vorgenannten Schriften bekannt
ist, und welcher von Druckluft des Druckluftkanals 20
angetrieben wird. Zu diesem Zwecke ist das Mundstück 14
mit einem Druckluftverlängerungskanal 53 versehen,
welcher zum Turbinenantrieb 51 führt und welcher
automatisch an den Druckluftkanal 20 angeschlossen
wird, wenn die Gewindehülse 44 auf den Pistolenkörper 2
aufgeschraubt wird. Anstelle des im Pistolenkörper 2
gebildeten Druckluftkanals 20 könnte gemäß einer
anderen Ausführungsform die Gewindehülse 44 mit einem
Druckluftanschluß 55 versehen sein. Der Rotationskopf 50
hat eine kreisförmige Außenumfangskante 56 aus
elektrisch leitfähigem Material, welche als
Hochspannungselektrode zum elektrostatischen Aufladen
des Beschichtungspulvers dient. Die Außenumfangskante
56 ist durch einen gefederten Ringkontakt 58 des
Mundstücks 14, welcher an den Hochspannungselektroden
oder Hochspannungskontakten 24 und 26 des
Pistolenkörpers 2 anliegt, mit dem
Hochspannungserzeuger 30 elektrisch verbunden. Damit
wird die Außenumfangskante 56 des Rotationskopfes 50
automatisch an den Hochspannungserzeuger 30 elektrisch
angeschlossen, wenn das Mundstück 14 am Pistolenkörper
2 befestigt wird.
Ein ringförmiger Druckluftauslaß 57 ist mit dem
Druckluftverlängerungskanal 53 in Strömungsverbindung
und erzeugt einen im Querschnitt ringförmigen Luftstrom
59. Dieser Luftstrom 59 umgibt das vom Rotationskopf 50
zerstäubte Beschichtungspulver und gibt dem zerstäubten
Pulverstrom eine bestimmte Form.
Gemäß den Fig. 5 und 6 kann am Pistolenkörper 2 von
Fig. 1 anstelle des Rotationszerstäuber-Mundstücks 14
ein Düsen-Mundstück 16 befestigt werden, welches eine
düsenförmige Schlitzöffnung 60 oder eine kreisrunde
oder andersförmige Düsenöffnung zum Zerstäuben des
Beschichtungspulvers hat. Das Düsen-Mundstück 16 hat
mindestens eine Elektrode 62 und/oder 63, vorzugsweise
eine Nadelelektrode, welche über einen gefederten
Ringkontakt 58 dieses Düsen-Mundstücks 16 und die daran
anliegenden Hochspannungselektroden oder
Hochspannungskontakte 24 und 26 mit dem
Hochspannungserzeuger 30 elektrisch verbunden. Der
Druckluftkanal 20 des Pistolenkörpers 2 kann in diesem
Falle zur Zufuhr von Druckluft verwendet werden, welche
die Hochspannungselektroden 62 und 63 des Düsen-
Mundstücks 16 umströmt und dadurch verhindert, daß
Pulverpartikel an dieser Hochspannungselektrode haften
können. Wenn keine Druckluft benötigt wird, ist der
Druckluftkanal 20 nicht an eine Druckluftwelle
angeschlossen und sein stromabwärtiges Ende kann durch
das Düsen-Mundstück 16 verschlossen werden.
Der Pistolenkörper 2 von Fig. 1 kann bei anderer
Anwendungsart ohne Mundstück zum Sprühen von
Beschichtungspulver verwendet werden, beispielsweise
durch Zerstäuben des Beschichtungspulvers am
stromabwärtigen Ende 19 des Pulverkanals 18 durch einen
dort stattfindenden Düseneffekt oder durch eine dort
angeordnete Pulverablenkplatte. In diesen Fällen können
die Hochspannungskontakte 24 und 26 als
Hochspannungselektroden zum elektrostatischen Aufladen
des Beschichtungspulvers verwendet werden.
Durch die Miniaturisierung und besondere Ausbildung der
bekannten Rotationszerstäuber in Form eines Mundstücks,
welches an Pistolenkörpern von bekannten Pulver-
Sprühpistolen befestigt werden kann, wurde die
Möglichkeit geschaffen, Pulver mit leichten
Handsprühpistolen im Rotationszerstäuberverfahren auf
Gegenstände aufzusprühen und solche Sprühpistolen an
bewegbaren Maschinenelementen zu befestigen,
beispielsweise an Hubständern oder Roboterarmen, ohne
daß eine große Masse oder ein großes Gewicht der
Sprühpistole zu starken Bewegungsstößen während
Bewegungsänderungen der Sprühpistole führt.
Die bekannten Drehzahlsteuerungseinrichtungen, wie sie
z. B. aus den genannten Schriften bekannt sind, können
auch für die Pulver-Sprühpistole nach der Erfindung
verwendet werden.
Claims (3)
1. Pulver-Sprühpistole für Beschichtungspulver, mit
einem Pistolenkörper (2), einem durch den
Pistolenkörper (2) hindurchgehenden Pulverkanal
(18), Mittel (12, 45) zum austauschbaren Anschluß
eines Mundstücks (14, 16) an das stromabwärtige
Ende (10) des Pistolenkörpers (2) und seines
Pulverkanals (18) zum Zerstäuben des
Beschichtungspulvers aus dem Pulverkanal (18),
einem im Pistolenkörper (2) untergebrachten
Hochspannungserzeuger (30) zur Erzeugung einer
Hochspannung für mindestens eine Elektrode (24,
26, 56, 62, 63) zur elektrostatischen Aufladung
des Beschichtungspulvers,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Rotationszerstäuber-Mundstück (14) vorgesehen
ist, welches zum Zerstäuben des
Beschichtungspulvers einen Rotationskörper (48)
aufweist, welcher im Rotationskörper-Mundstück
(14) drehbar und antreibbar gelagert ist und das
Beschichtungspulver durch Zentrifugalkraft
abschleudert und dadurch zerstäubt.
2. Pulver-Sprühpistole nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Rotationskörper-Mundstück (14) elektrische
Kontaktmittel (58) zur Übertragung der
Hochspannung vom Hochspannungserzeuger (30) auf
mindestens eine Elektrode (56) aufweist, die vom
Rotationskörper-Mundstück (14) getragen wird.
3. Pulver-Sprühpistole nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Teil des Rotationskörpers (48) als Elektrode
(56) ausgebildet ist.
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