DE195128C - - Google Patents
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- DE195128C DE195128C DENDAT195128D DE195128DA DE195128C DE 195128 C DE195128 C DE 195128C DE NDAT195128 D DENDAT195128 D DE NDAT195128D DE 195128D A DE195128D A DE 195128DA DE 195128 C DE195128 C DE 195128C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B25/00—Mandrels for metal tube rolling mills, e.g. mandrels of the types used in the methods covered by group B21B17/00; Accessories or auxiliary means therefor ; Construction of, or alloys for, mandrels or plugs
- B21B25/02—Guides, supports, or abutments for mandrels, e.g. carriages or steadiers; Adjusting devices for mandrels
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B23/00—Tube-rolling not restricted to methods provided for in only one of groups B21B17/00, B21B19/00, B21B21/00, e.g. combined processes planetary tube rolling, auxiliary arrangements, e.g. lubricating, special tube blanks, continuous casting combined with tube rolling
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Shaping By String And By Release Of Stress In Plastics And The Like (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
195128-KLASSE Ta. GRUPPE
SOCIETE D'ETUDES
in PARIS.
Die neue Vorschubvorrichtung ist für Walzwerke zum Strecken von röhrenförmigen
Körpern bestimmt, bei welchen die sich frei um ihre Achsen drehenden Arbeitswalzen
von rotierenden Scheiben im Kreise geschwungen werden. Bei diesen Walzwerken wird das auf den Dorn fest aufgesteckte
Arbeitsstück während des Walzens beständig schraubenförmig vorbewegt. Die Vorschubvorrichtung
hat die bei anderen Maschinen vielfach gelöste Aufgabe, das Werkstück
schnell der Arbeitsstelle zuzuführen und dann langsam weiterzuschieben. Dazu wird das
für ähnliche Zwecke auch' schon bekannte Differentialschraubengetriebe benutzt, jedoch in
einer eigenartigen Ausführungsweise, welche den schnellen Vorschub des Werkstückes ohne
Drehung und den langsamen mit Drehung ermöglicht.
Im besonderen ist die Vorrichtung so eingerichtet, daß Vor- und Rückgang des das
Werkstück tragenden Domes durch die Umschaltung des Antriebes einer Hohlwelle erfolgt,
welche durch Schraubenpaarung mit dem Dorn verbunden ist, während eine zum Dorn parallele Hilfswelle eine Drehung des
Dörnes einleitet, welche entgegengesetzt der Drehung der die Schraubenmutter tragenden
Hohlwelle ist und den langsamen Vorschub sowie gleichzeitig die für den Arbeitsgang
notwendige Drehung herbeiführt.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist Fig. ι ein Längsschnitt durch die gesamte
Anordnung, Fig. 2 ein Grundriß, Fig. 3 eine Einzelheit der Einrückvorrichtung.
In einem Gestella ist eine hohle Wellet
gelagert. Auf dieser ist ein Winkelzahnrad c aufgekeilt und wird durch ein zweites Winkelzahnrad
if getrieben, welches seinerseits auf der Welle e sitzt, die eine Vorwärts-
oder Rückwärtsbewegung von der Riemenscheibe/" aus erhält. Diese sitzt in bekannter
Weise zwischen zwei Losscheiben f1 und dreht sich in dem einen oder anderen Sinn, je
nachdem der offene Riemen g oder der gekreuzte Riemen gl eingerückt wird. Wenn die
beiden Riemen auf den Losscheiben stehen, ist die Vorrichtung in Ruhe; ein Hebel y
bedient die Einrückvorrichtung. Die Einrückvorrichtung
steht in Verbindung mit derjenigen des Walzwerkes L, L1, welches schematisch
auf der Fig. 1 angegeben ist.
Am Ende der Hohlwelle b sitzt eine Schraubenmutter h, in der eine Schraubenspindel
i mit passender Ganghöhe geht.- Die Schraubenmutter h liegt in einem Kammlager
j von großer Festigkeit. Auf der Mutter h ist ein Zahnrad k aufgekeilt, welches
mit einem lose auf der unteren Welle sitzenden Zahnrad I ,ikämmt.
Die viereckige Welle^m trägt, um das Zahnrad
/ lose aufsetzen ztr'Jcönnen, eine Muffe n,
c-
welche auf der einen Seite mit Zähnen versehen ist, um mit einer zweiten auf der
Welle m nicht drehbaren Muffe ο gekuppelt werden zu können.
Das Ende der Schraube i steckt in dem Lager einer Führung ρ und zwischen den
beiden Lagern dieser Führung ist ein Zahnrad q auf der Schraube i aufgekeilt. Dieses
kämmt mit einem Zahnrad r von passendem
ίο Übertragungsverhältnis, welches auf der unteren
Welle m gleitet und durch deren. Drehung mitgedreht wird. Auf dem Ende s der
Schraube i sitzt eine Büchse t von viereckigem innerem Querschnitt, die zur Übertragung
der Drehung auf eine Welle u dient, die den Dorn zur Aufnahme' des rohrförmigen
Werkstückes bildet. Im Falle eines massiven Werkstückes wird die Welle u durch
eine geeignete Klemme ersetzt. Dieser Dorn ist passend geführt und bei w1 ist ein Teil
seiner Länge von kreuzförmigem Querschnitt, um eine gewisse Nachgiebigkeit bei der Arbeit zu geben. Das Werkstück ν wird
auf den Dorn bei dessen Durchgang durch das Zieheisen χ fest aufgezwängt.
Der Betrieb zur Verwirklichung der oben genannten drei Bewegungen ist folgender:
Der Antriebsriemen g wird eingerückt, dadurch die Schraubenmutter h gedreht und
der Schraube i so eine schnellere Vorwärtsbewegung gegeben. Wenn das Werkstück
den Drahtzug χ passiert hat, stellt man mit dem Hebel den Riementrieb um und bringt
den gekreuzten Riemen g1 auf die Festscheibe_/.
In dem Augenblick der Ruhe bei dem Bewegungswechsel wird durch den Hebel \
(Fig. 2 und 3) die Kupplung des Zahnrades Z mit der Hohlwelle b bewirkt und so der viereckigen
Welle m eine Drehbewegung erteilt, welche durch die Zahnräder r, q auf die
Schraube i übertragen wird. Die Verhältnisse der Verzahnung und die Drehrichtung
sind so angeordnet, daß die der Schraube, i mitgeteilte Drehbewegung trotz der nunmehr
rückläufigen Bewegung der Schraubenmutter h zu einem langsamen Vorschreiten der Schraube,
natürlich unter gleichzeitiger Drehung, führt. Durch Austausch der Zahnräder k, I, q, r
können die Vorschubgeschwindigkeiten geändert werden. Nach Beendigung der Walzarbeit
führt man den Dorn mit großer Geschwindigkeit nach seiner Anfangsstellung zurück, indem die Muffe 0 ausgerückt und die
Riemen in ihrer Lage gelassen werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorschubvorrichtung mit Differentialschraubengetriebe für Walzwerke, deren sich frei um ihre Achse drehende Arbeitswalzen von rotierenden Scheiben im Kreise geschwungen werden, zur beständigen schraubenförmigen Vorbewegung desWerkstückes während des Walzens, dadurch gekennzeichnet, daß der das Werkstück tragende Dorn einmal durch Schraubenpaarung (i) mit einer axial unverschiebbaren, umsteuerbar angetriebenen Hohlwelle (b) verbunden ist, die bei Vorwärtsgang des Antriebes das Werkstück ohne Drehung schnell den Walzen nähert, und andererseits durch eine sich über die Länge des Vorschubes erstreckende Neben welle fm) und ein auf dieser sich verschiebendes Zahnrad (r) nach Einrückung einer Kupplung eine zusätzliche Drehbewegung erhält, die bei Rückwärtsgang des Antriebes für die Welle (b) den langsamen Vorschub des Werkstückes. während des Walzens und die hierbei nötige Drehung herbeiführt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR368769T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE195128C true DE195128C (de) |
Family
ID=8894491
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT195128D Active DE195128C (de) |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE195128C (de) |
FR (1) | FR368769A (de) |
-
0
- DE DENDAT195128D patent/DE195128C/de active Active
-
1906
- 1906-08-10 FR FR368769A patent/FR368769A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR368769A (fr) | 1906-12-13 |
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