DE19511398C1 - Mobilvermittlungsstelle in einem Mobilfunknetz - Google Patents
Mobilvermittlungsstelle in einem MobilfunknetzInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Mobilvermittlungsstelle in einem
Mobilfunknetz mit Leitungsanschlußgruppen für Verbindungslei
tungen, durch die über Funkeinrichtungen Mobilfunkteilnehmer
des Mobilfunknetzes angeschlossen sind gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Zur lückenlosen Funkversorgung eines von einem Mobilfunknetz
abzudeckenden Kommunikationsgebiets ist eine bestimmte Anzahl
von über das Kommunikationsgebiet verteilten ortsfesten Funk
stellen, sogenannten Basisstationen, erforderlich. Die Basis
stationen sind entweder direkt oder über eine Basisstations
steuerung, die den Nachrichtenverkehr mehrerer Basisstationen
jeweils zusammenfaßt, an eine Mobilvermittlungsstelle ange
schlossen. Üblicherweise verfügt das Mobilfunknetz über meh
rere Mobilvermittlungsstellen, die als Vermittlungseinrich
tungen je nach notwendiger Vermittlungskapazität modular auf
gebaut sind. In "D900-Mobile Communication System", System
Description SYD, Seiten 19 bis 36 ist eine Mobilvermittlungs
stelle beschrieben.
Aus dem Aufsatz "The Digital Mobile System D900-A Step
Towards the Telecommunication Management and Intelligent
Network Architecture", by Grenzhäuser, Auspurg, XIII.
International Switching Symposium, 27. Mai bis 1. Juni 1990,
Proceedings Vol. VI, Seiten 187 bis 193 ist ein digitales,
zellulares Mobilfunknetz nach dem GSM-Standard (Global System
for Mobile Communication) bekannt, das eine Mehrzahl von
Mobilvermittlungsstellen als Vermittlungseinrichtungen mit
hoher Vermittlungskapazität aufweist.
In Fig. 4 auf Seite 190 des Aufsatzes ist die grundlegende
Struktur einer Mobilvermittlungsstelle dargestellt. Sie weist
Leitungsanschlußgruppen (line trunk groups) für Verbindungs
leitungen auf, durch die über Funkstationen Mobilfunkteilneh
mer des Mobilfunknetzes angeschlossen sind. In jeder Mobil
vermittlungsstelle sind außerdem ein Koppelnetz zur Durch
schaltung einer Verbindung zwischen zwei Leitungsanschluß
gruppen und eine zentrale Steuerungseinrichtung (coordination
processor) zur Steuerung der Verbindung, d. h. zum Verbin
dungsaufbau und -abbau und während der Dauer der Verbindung,
vorgesehen. Dabei erfolgt eine Kommunikation der zentralen
Steuerungseinrichtung mit den lokalen Steuerungseinrichtungen
(group processor) in den Leitungsanschlußgruppen über ein in
ternes Signalisierungsprotokoll. Mit dem Koppelnetz ist eine
Signalisierungseinrichtung (common channel network control,
CCNC) verbunden, von der die Signalisierung nach dem zen
tralen Zeichengabesystem Nummer 7 (CCITT No. 7) zu den Funk
einrichtungen bzw. zu einem anderen Kommunikationsnetz oder
zu einer anderen Mobilvermittlungsstelle ausgeführt wird.
Für den Fall, daß ein Mobilfunkteilnehmer einen anderen Mo
bilfunkteilnehmer anruft, und der anrufende Mobilfunkteilneh
mer wie der angerufene Mobilfunkteilnehmer sich in einem, von
derselben Mobilvermittlungsstelle betreuten lokalen Aufent
haltsgebiet (local area) befinden, liegt ein mobilfunknetzin
terner Anruf vor (mobile internal call). Auch bei dem mobil
funknetzinternen Anruf wird die Verbindung zwischen den Mo
bilfunkteilnehmern, die sich im Funkversorgungsbereich der
selben Basisstation aufhalten, wegen der Feststellung der Er
reichbarkeit, der Gebührenerfassung und der Verkehrsdatener
fassung grundsätzlich über die Mobilvermittlungsstelle ge
führt.
Bedingt durch die Anforderungen im Mobilfunknetz, die haupt
sächlich aus der Beweglichkeit der Teilnehmer und der daraus
resultierenden Umschaltung von bestehenden Verbindungen zu
anderen Basisstationen resultieren, ist die interne Signali
sierung zum Verbindungsaufbau bzw. -abbau in Mobilvermitt
lungsstellen umfangreicher und komplexer als in Vermittlungs
einrichtungen für leitungsgebundene statische Festnetzteil
nehmer. Für Leitungsanschlußgruppen, die zu Mobilfunkteilneh
mern führen, ist dabei der Entwicklungs- und Testaufwand viel
höher als für Leitungsanschlußgruppen, die Verbindungsleitun
gen zu leitungsgebundenen Festnetzteilnehmern aufweisen. Sind
nun zwei Mobilfunkteilnehmer an der Verbindung beteiligt,
vervielfacht sich die Anzahl der möglichen internen Funkti
onsabläufe bei der internen Signalisierung. Dies hat zur
Folge, daß der Entwicklungs- und Testaufwand weiter ansteigt
und die zügige Einführung neuer Leistungsmerkmale bzw. Dien
ste für die Mobilfunkteilnehmer erschwert.
Berücksichtigt man weiterhin, daß der größte Teil - ca. 98%
- der Verbindungen im Mobilfunknetz externe Verbindungen
von/zum Festnetz sind und nur ein geringer Anteil - ca. 2% -
der Verbindungen auf die mobilfunknetzinternen Verbindungen
entfällt, ist festzustellen, daß für einen minimalen Teil von
mobilfunknetzinternen Verbindungen ein unverhältnismäßig ho
her Aufwand zur Steuerung der Funktionsabläufe beim Verbin
dungsaufbau bzw. -abbau erbracht werden müßte.
Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Mobil
vermittlungsstelle im Mobilfunknetz zu schaffen, durch die
mobilfunknetzinterne Verbindungen zwischen einem anrufenden
Mobilfunkteilnehmer und einem angerufenen Mobilfunkteilnehmer
möglichst einfach hergestellt werden können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Pa
tentanspruchs 1 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in
Unteransprüchen angegeben.
Demnach weist die Mobilvermittlungsstelle zusätzlich zu den
ohnehin vorhandenen Leitungsanschlußgruppen eine Schleifen-
Leitungsanschlußgruppe auf, die in die interne Verbindung
zwischen den Mobilfunkteilnehmern eingefügt ist. Durch Zusam
menschalten der Schleifen-Leitungsanschlußgruppe einerseits
mit der für den anrufenden Mobilfunkteilnehmer zuständigen
Leitungsanschlußgruppe in einer ersten Teilverbindung und an
dererseits mit der für den angerufenen Mobilfunkteilnehmer
zuständigen Leitungsanschlußgruppe in einer zweiten Teilver
bindung kann die interne Verbindung in die zwei getrennten
Teilverbindungen aufgeteilt werden. Zur Entkopplung der bei
den Teilverbindungen verfügt die Schleifen-Leitungsanschluß
gruppe über eine erste Umsetzeinrichtung zur Umwandlung des
internen Signalisierungsverfahrens in ein externes Signali
sierungsverfahren während der ersten Teilverbindung und über
eine zweite Umsetzeinrichtung zur Rückumwandlung des externen
Signalisierungsverfahrens in das interne Signalisierungsver
fahren während der zweiten Teilverbindung.
Durch Zwischenschaltung der externen Signalisierung in der
Schleifen-Leitungsanschlußgruppe wird eine Erweiterung der
komplexen internen Signalisierung zur Steuerung der mobilfun
knetzinternen Verbindung und der davon betroffenen Leitungs
anschlußgruppen vermieden. Vermittlungstechnisch wird der von
Mobilfunkteilnehmer zu Mobilfunkteilnehmer stattfindende An
ruf in zwei voneinander unabhängige Teilanrufe getrennt. Da
in jedem der beiden Teilanrufe nur mehr eine einzige für den
Mobilfunkteilnehmer zuständige Leitungsanschlußgruppe invol
viert ist, kann die interne Signalisierung wie bei externen
Verbindungen zwischen Mobilfunkteilnehmern und Festnetzteil
nehmern nacheinander wie in zwei getrennten Vermittlungsein
richtungen durchgeführt werden.
Die zusätzliche Schleifen-Leitungsanschlußgruppe und die
daraus sich ergebende Aufspaltung der internen Verbindung in
zwei getrennte Teilverbindungen führt zu keinen funktionalen
Einschränkungen bezüglich der Erfassung der Verkehrsmeßdaten,
da die Teilverbindungen für die Verkehrsmessung als eine Ver
bindung behandelt wird.
Ein Vorteil der Einführung der Schleifen-Leitungsanschluß
gruppe besteht darin, daß die Mobilvermittlungsstelle ein
heitliches Systemverhalten zeigt, unabhängig davon, ob eine
Verbindung vom Typ "vom Mobilfunkteilnehmer ankommender Anruf
(mobile originated call)" oder vom Typ "zum Mobilfunkteilneh
mer abgehender Anruf (mobile terminating call) oder vom Typ
mobilfunknetzinterner Anruf (mobile internal call)" vorliegt.
Allen Verbindungen ist nämlich gemeinsam, daß in jedem Fall
eine Umsetzung auf ein externes Signalisierungsprotokoll für
Verbindungsleitungen erfolgt.
Von Vorteil ist es, wenn als externes Signalisierungsverfah
ren das Signalisierungsverfahren nach dem zentralen Zeichen
gabesystem Nummer 7 verwendet wird. Die in der Mobilvermitt
lungsstelle ohnehin vorhandene Signalisierungseinrichtung ist
an der Signalisierung der mobilfunknetzinternen Verbindung
zwischen Mobilfunkteilnehmern gemäß der Erfindung nicht be
teiligt.
Von Vorteil ist es auch, wenn die Schleifen-Leitungsanschluß
gruppe digitale Leitungsschnittstellen aufweist, die zur
Nachbildung einer externen Leitungsschleife zusammengeschal
tet sind.
Die Erfindung wird anhand eines in Figuren dargestellten Aus
führungsbeispiels näher erläutert. Im einzelnen zeigen
Fig. 1 das Blockschaltbild einer Mobilvermittlungsstelle ge
mäß der Erfindung,
Fig. 2 das Blockschaltbild der in der Mobilvermittlungsstel
le zusätzlich angeordneten Schleifen-Leitungsan
schlußgruppe und
Fig. 3 den prinzipiellen Ablauf beim Aufbau der internen
Verbindung von Mobilfunkteilnehmer zu Mobilfunkteil
nehmer.
Fig. 1 zeigt den Aufbau einer Mobilvermittlungsstelle MSC
für mobilfunknetzinterne Verbindungen, die auf Grund von An
rufen (mobile internal calls) zwischen einem ersten Mobil
funkteilnehmer und einem zweiten Mobilfunkteilnehmer in einem
Mobilfunknetz aufgebaut werden. Es wird der Anruf von einem
Mobilfunkteilnehmer MSA durch ein Funktelefon (mobile stati
on) initiiert und dabei eine drahtlose Verbindung über die
Luftschnittstelle zu einer Basis-Sende/Empfangsstation BTS1
hergestellt. Neben der Basis-Sende/Empfangsstation BTS1 sind
weitere Basis-Sende/Empfangsstationen BTS2. . . zur flächen
deckenden Versorgung der Mobilfunkteilnehmer vorgesehen, die
sich in einem üblicherweise lokal begrenzten Mobilfunkgebiet
bewegen (roamen). Jede Basis-Sende/Empfangsstation BTS1. . .
betreut mindestens eine von vielen Funkzellen in dem zellular
aufgebauten digitalen Mobilfunknetz. Die Basis-Sende/Em
pfangsstationen BTS1, BTS2. . . sind über Verbindungsleitungen
an mindestens eine Basisstationssteuerung BSC1 und die Basis
stationssteuerungen BSC1. . . ebenfalls über Verbindungslei
tungen an die Mobilvermittlungsstelle MSC angeschlossen.
Der Anruf wird nach der Durchschaltung der Verbindung durch
die Mobilvermittlungsstelle MSC von einem Mobilfunkteilnehmer
MSB entgegengenommen. Zum Empfang des Anrufs besitzt er ein
Funktelefon, das über die Luftschnittstelle mit einer Basis-
Sende/Empfangsstation BTS2′ drahtlos verbunden ist. Weitere
Basis-Sende/Empfangsstationen BTS1′. . . sind zusammen mit der
Basis-Sende/Empfangsstation BTS2′ über Verbindungsleitungen
an mindestens eine Basisstationssteuerung BSC1′ und die Ba
sisstationssteuerungen BSC1′. . . ebenfalls über Verbindungs
leitungen an die Mobilvermittlungsstelle MSC angeschlossen.
Die Mobilvermittlungsstelle MSC weist eine Leitungsanschluß
gruppe LTGB für die Verbindungsleitung, durch die der anru
fende Mobilfunkteilnehmer MSA über die Funkeinrichtungen
BTS1, BSC1 mit der Mobilvermittlungsstelle MSC verbunden ist,
und eine Leitungsanschlußgruppe LTGB′ für die Verbindungslei
tung, durch die der angerufene Mobilfunkteilnehmer MSB über
die Funkeinrichtungen BTS2′, BSC1′ mit der Mobilvermittlungs
stelle MSC verbunden ist, auf. Mit den Leitungsanschlußgrup
pen LTGB, LTGB′ ist ein Koppelnetz SN verbunden, das bei je
dem Anruf eine Verbindung zwischen zwei vom Anruf betroffenen
Leitungsanschlußgruppen durchschaltet. Eine ebenfalls an das
Koppelnetz SN angeschlossene zentrale Steuerungseinrichtung
CP steuert in Zusammenarbeit mit lokalen Steuerungseinrich
tungen in den Leitungsanschlußgruppen LTGB, LTGB′ den jewei
ligen Verbindungsaufbau und -abbau durch gegenseitige Über
tragung von Nachrichten. Die Leitungsanschlußgruppen LTGB,
LTGB′ können darüber hinaus auch Meldungen untereinander aus
tauschen. Eine ebenfalls mit dem Koppelnetz SN verbundene
Signalisierungseinrichtung CCNC sorgt bekanntlich für die Si
gnalisierung dem Verbindung zwischen Mobilfunkteilnehmern des
Mobilfunknetzes und Teilnehmern eines anderen Netzes, bei
spielsweise eines Festnetzes in Form des öffentlichen Fern
sprechnetzes unter Verwendung des zentralen Zeichengabesy
stems Nummer 7 (CCITT No. 7).
Die Mobilvermittlungsstelle MSC weist gemäß der Erfindung zu
sätzlich eine Schleifen-Leitungsanschlußgruppe MLTG auf, die
an das Koppelnetz SN angeschlossen und in die mobilfunknet
zinterne Verbindung zwischen den Mobilfunkteilnehmern MSA,
MSB eingefügt ist. Die Schleifen-Leitungsanschlußgruppe MLTG
ermöglicht eine Entkopplung der beiden Leitungsanschlußgrup
pen LTGB, LTGB′ bei jedem Anruf zwischen zwei Mobilfunkteil
nehmern dadurch, daß in einer ersten Teilverbindung die Lei
tungsanschlußgruppe LTGB und die Schleifen-Leitungsanschluß
gruppe MLTG sowie in einer zweiten Teilverbindung die Schlei
fen-Leitungsanschlußgruppe MLTG und die Leitungsanschlußgrup
pe LTGB′ durch das Koppelnetz SN zusammengeschaltet sind. Da
bei führt die Schleifen-Leitungsanschlußgruppe MLTG eine Um
wandlung des internen Signalisierungsverfahrens in ein exter
nes Signalisierungsverfahren während der ersten Teilverbin
dung und anschließend eine Rückumwandlung des externen Signa
lisierungsverfahrens in das interne Signalisierungsverfahren
während der zweiten Teilverbindung durch.
Jeder Anruf von Mobilfunkteilnehmer zu Mobilfunkteilnehmer
wird durch Zwischenschalten eines externen Signalisierungs
protokolls in die interne Signalisierung aus vermittlungs
technischer Sicht in zwei voneinander unabhängige Teile -
entsprechend der beiden Teilverbindungen - aufgeteilt. Da in
jeder der beiden Hälften bzw. Teilverbindungen nur mehr eine
Leitungsanschlußgruppe LTGB oder LTGB′ involviert ist, werden
die internen Funktionsabläufe beim Verbindungsaufbau und -ab
bau und während der bestehenden Verbindung gegenüber den kom
plexen Funktionsabläufen bei einer einzigen internen Verbin
dung mit beiden Leitungsanschlußgruppen LTGB, LTGB′ verein
facht. Dabei ist die Signalisierungseinrichtung CCNC an der
Aufspaltung der internen Signalisierung in zwei getrennte
Teilverbindungen unter Verwendung der externen Signalisierung
nicht beteiligt, da mit der Signalisierungseinrichtung CCNC
eine Signalisierungsschleife innerhalb der Mobilvermittlungs
stelle MSC definitionsgemäß nicht möglich ist. Als externes
Signalisierungsprotokoll bzw. -verfahren wird vorzugsweise
das CCITT-Verfahren gemäß dem zentralen Zeichengabesystem
Nummer 7 verwendet.
Fig. 2 zeigt den prinzipiellen Aufbau der zusätzlichen
Schleifen-Leitungsanschlußgruppe MLTG mit den gegenüber einer
bekannten Leitungsanschlußgruppe neuen Einrichtungen. Die
Schleifen-Leitungsanschlußgruppe MLTG weist eine erste
Umsetzeinrichtung LOUT zur Umwandlung des internen Signali
sierungsprotokolls in das externe Signalisierungsprotokoll
während der ersten Teilverbindung, resultierend aus der Zu
sammenschaltung der Leitungsanschlußgruppe LTGB mit der
Schleifen-Leitungsanschlußgruppe MLTG durch das Koppelnetz
SN, auf. An den Ausgang der Umsetzeinrichtung LOUT ist eine
Leitungsschnittstelle DIU0, vorzugsweise eine PCM-30 Schnitt
stelle, zum Anschluß der von der Umsetzeinrichtung LOUT komm
enden digitalen Verbindungsleitung angeschaltet.
Die Schleifen-Leitungsanschlußgruppe MLTG weist außerdem eine
zweite Umsetzeinrichtung LIN zur Rückumwandlung des externen
Signalisierungsprotokolls in das interne Signalisierungs
protokoll während der zweiten Teilverbindung, resultierend
aus der Zusammenschaltung der Schleifen-Leitungsanschlußgrup
pe MLTG mit der Leitungsanschlußgruppe LTGB′ durch das Kop
pelnetz SN, auf. Zum externen Signalisierungsprotokoll gehö
rende Signalisierungssignale werden in der Schleifen-Lei
tungsanschlußgruppe MLTG zwischen der ersten Umsetzeinrich
tung LOUT und der zweiten Umsetzeinrichtung LIN direkt ausge
tauscht. An den Eingang der zweiten Umsetzeinrichtung LIN ist
eine Leitungsschnittsteile DIU1, vorzugsweise eine PCM-30
Schnittstelle, zum Anschluß der zur Umsetzeinrichtung LIN
führenden digitalen Verbindungsleitung angeschaltet. Der Aus
gang der Leitungsschnittstelle DIU0 ist mit dem Eingang der
Leitungsschnittstelle DIU1 zu einer externen Leitungsschleife
LPEX verbunden, um über die Leitungsschleife Nutzsignale -
beispielsweise Sprachsignale bei Anrufen - zu übertragen. Die
interne Verbindung von Mobilfunkteilnehmer zu Mobilfunkteil
nehmer wird somit über die Schleifen-Leitungsanschlußgruppe
MLTG geführt und darin in zwei getrennte Teilverbindungen
aufgespaltet, die durch Zwischenschalten einer externen Si
gnalisierung und einer Leitungsschleife voneinander entkop
pelt werden. Bei Verwendung eines anderen Signalisierungsver
fahrens als das CCITT-Verfahren nach Nummer 7 können die
Nutzsignale und Signalisierungssignale auch gemeinsam über
die externe Leitungsschleife LPEX geführt werden.
Fig. 3 zeigt den prinzipiellen Ablauf beim Aufbau der inter
nen Verbindung zwischen den Mobilfunkteilnehmern MSA, MSB.
Der Anruf wird über das Funktelefon des anrufenden Mobilfunk
teilnehmers MSA ausgelöst und eine drahtlose Verbindung zur
Basis-Sende/Empfangsstation BTS1 und von dort eine leitungs
gebundene Verbindung zur Basisstationssteuerung BSC1 eines
Basisstationssystems aufgebaut (1). Anschließend wird die Ver
bindung von der Basisstationssteuerung BSC1 zur Mobilvermitt
lungsstelle, d. h. zur zuständigen Leitungsanschlußgruppe LTGB
(2) hergestellt.
Das Koppelnetz SN schaltet eine Verbindungsleitung von der
Leitungsanschlußgruppe LTGB mit einer Verbindungsleitung zu
der Schleifen-Leitungsanschlußgruppe MLTG zusammen (3, 4).
Durch Umsetzung des zur Verbindung gehörigen internen Signa
lisierungsprotokolls auf das externe Signalisierungsprotokoll
(5), interne Übertragung der zugehörigen externen Signa
lisierungssignale (6) zwischen den Umsetzeinrichtungen und
durch Rückumsetzung des externen Signalisierungsprotokolls
auf das interne Signalisierungsprotokoll (7) bewirkt die
Schleifen-Leitungsanschlußgruppe MLTG eine Aufteilung der
einen internen Verbindung in zwei getrennte Teilverbindungen
und damit deren vermittlungstechnische Entkopplung. Die Über
tragung der Nutzsignale erfolgt über die externe Leitungs
schleife (6′). Daraufhin schaltet das Koppelnetz SN eine Ver
bindungsleitung von der Schleifen-Leitungsanschlußgruppe MLTG
mit einer Verbindungsleitung der Leitungsanschlußgruppe LTGB′
zusammen (8, 9).
Anschließend wird von der Mobilvermittlungsstelle eine lei
tungsgebundene Verbindung zum Basisstationssystem, d. h. zu der
Basisstationssteuerung BSC1 und von dort zur Basis-
Sende/Empfangsstation BTS2′ (10), und weiter eine drahtlose
Verbindung zum Funktelefon des angerufenen Mobilfunkteilneh
mers MSB hergestellt (11).
Claims (5)
1. Mobilvermittlungsstelle (MSC) in einem Mobilfunknetz
(PLMN) mit einer Leitungsanschlußgruppe (LTGB) für eine Ver
bindungsleitung, durch die über Funkeinrichtungen (BTS1,
BSC1) ein anrufender erster Mobilfunkteilnehmer (MSA) des Mo
bilfunknetzes (PLMN) angeschlossen ist, und mit einer Lei
tungsanschlußgruppe (LTGB′) für eine Verbindungsleitung,
durch die über Funkeinrichtungen (BTS1′, BSC1′) ein angerufe
ner zweiter Mobilfunkteilnehmer (MSB) des Mobilfunknetzes
(PLMN) angeschlossen ist, mit einem Koppelnetz (SN) zur
Durchschaltung einer internen Verbindung zwischen der für den
anrufenden Mobilfunkteilnehmer (MSA) zuständigen Lei
tungsanschlußgruppe (LTGB) und der für den angerufenen
Teilnehmer (MSB) zuständigen Leitungsanschlußgruppe (LTGB′)
und mit einer zentralen Steuerungseinrichtung (CP) zur
Steuerung der internen Verbindung zwischen den Mobilfunkteil
nehmern (MSA, MSB), die sich beide in ein- und demselben, von
der Mobilvermittlungsstelle (MSC) betreuten lokalen Aufent
haltsgebiet befinden, durch ein internes Signalisierungsver
fahren,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß zusätzlich eine Schleifen-Leitungsanschlußgruppe (MLTG) vorgesehen ist, die in die interne Verbindung zwischen dem anrufenden Mobilfunkteilnehmer (MSA) und dem angerufenen Mobilfunkteilnehmer (MSB) eingefügt ist,
- - daß die interne Verbindung in zwei getrennte Teilverbindun gen aufgeteilt ist, bei denen in der ersten Teilverbindung die für den anrufenden Mobilfunkteilnehmer (MSA) zuständige Leitungsanschlußgruppe (LTGB) und die Schleifen-Leitungsan schlußgruppe (MLTG) und in der zweiten Teilverbindung die Schleifen-Leitungsanschlußgruppe (MLTG) und die für den an gerufenen Mobilfunkteilnehmer (MSB) zuständige Leitungsan schlußgruppe (LTGB′) zusammengeschaltet sind, und
- - daß die Schleifen-Leitungsanschlußgruppe (MLTG) eine erste Umsetzeinrichtung (LOUT) zur Umwandlung des internen Signa lisierungsverfahrens in ein externes Signalisierungsverfah ren während der ersten Teilverbindung und eine zweite Um setzeinrichtung (LIN) zur Rückumwandlung des externen Si gnalisierungsverfahrens in das interne Signalisierungsver fahren während der zweiten Teilverbindung aufweist.
2. Mobilvermittlungsstelle nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als externes Signalisierungsverfahren das Signalisie
rungsverfahren nach dem zentralen Zeichengabesystem Nummer 7
verwendet wird.
3. Mobilvermittlungsstelle nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schleifen-Leitungsanschlußgruppe (MLTG) digitale Lei
tungsschnittstellen (DIU0, DIU1) aufweist, von denen eine
Leitungsschnittstelle (DIU0) an die erste Umsetzeinrichtung
(LOUT) und eine Leitungsschnittstelle (DIU1) an die zweite
Umsetzeinrichtung (LIN) angeschaltet sind und daß die Lei
tungsschnittstellen (DIU0, DIU1) zur Bildung einer externen
Leitungsschleife (LPEX) zusammengeschaltet sind.
4. Mobilvermittlungsstelle nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß über die externe Leitungsschleife (LPEX) Nutzsignale
übertragen werden.
5. Mobilvermittlungsstelle nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der ersten Umsetzeinrichtung (LOUT) und der
zweiten Umsetzeinrichtung (LIN) Signalisierungssignale des
externen Signalisierungsverfahrens übertragen werden.
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1995
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Non-Patent Citations (2)
Title |
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GRENZHÄUSER, AUSPURG: The Digital Mobile System D 900 - A Step Towards the Telecommunication Management and Intelligent Network Architecture, XIII. International Switching Symposium 1990, Proceedings Vol. VI, S. 187-193 * |
Siemens AG: D 900 Mobile Communication System, System Description SYD, 1992, S. 19-36 * |
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