DE19510025C1 - Auslöseeinrichtung für eine Brandschutz-Absperrung in lufttechnischen Anlagen - Google Patents
Auslöseeinrichtung für eine Brandschutz-Absperrung in lufttechnischen AnlagenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Auslöseeinrichtung für eine
Brandschutz-Absperrung in lufttechnischen Anlagen mit einer
mittels Federvorspannung belasteten, für die Betätigung der
Absperrung vorgesehenen Mechanik, welche von einem durch ein
thermisch entriegelbares Halteorgan in einer der Offenstellung
der Absperrung entsprechenden Betriebsstellung gehalten ist.
Eine Brandschutzabsperrung mit einer Auslöseeinrich
tung der oben bezeichneten Gattung ist aus der deutschen
Offenlegungsschrift 26 03 375 bekannt. Die bekannte Brand
schutz-Absperrung schließt im Brandfall bei einer bestimmten
Temperatur automatisch einen Lüftungskanal bzw. das Ende oder
den Anfang einer Lüftungsleitung der lufttechnischen Anlage,
um eine Ausbreitung des Brandes über den Lüftungskanal zu
verhindern bzw. zu verzögern.
Die Auslöseeinrichtung der als Ventil ausgebildeten
Brandschutz-Absperrung nach der DE-OS 26 03 375 ist direkt in
einem durch das Ventil geführten Luftstrom angeordnet, mit dem
die thermische Entriegelung, ein Schmelzmaterial, für eine
Temperatureinwirkung in Kontakt steht, um die Unverzögerte
Auslösung der Brandschutz-Absperrung zu gewährleisten. Die
Anordnung der Auslöseeinrichtung im Luftstrom hat aber den
Nachteil daß auch ihre Mechanik diesem Luftstrom unmittelbar
ausgesetzt ist und dadurch mit im Luftstrom mitgeführten
Fremdstoffen kontaktiert wird. Insbesondere Abluftströme
können erhebliche Mengen an Fremdstoffen, wie Ruß oder Fett,
beispielsweise aus Großküchen, mit sich führen, die sich auf
der Mechanik der Auslöseeinrichtung ablagern. Eine derartige
Verschmutzung mechanischer Teile, wie beispielsweise der
vorgesehenen Feder oder Feder-Anbindungsteile, beeinträchtigt
nachteilig die Funktionsfähigkeit der Auslöseeinrichtung und
kann sogar zu ihrem völligen Ausfall führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Aus
löseeinrichtung der eingangs genannten Gattung aufzuzeigen,
die eine sichere Funktionsfähigkeit dauerhaft gewährleistet.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
ein die Mechanik wenigstens im Bereich der Feder und der ihr
zugeordneten Feder-Anbindungsteile umhüllendes Gehäuse
vorgesehen ist, das wenigstens einen als Halteorgan
ausgebildeten Gehäuseabschnitt aufweist.
Durch die Anordnung der mechanischen Teile der Auslöse
einrichtung in dem Gehäuse sind diese Teile nicht mehr direkt
dem Luftstrom und den in ihm mitgeführten Fremdstoffen
ausgesetzt, so daß Verschmutzungen der funktionswesentlichen
Bauteile nicht auftreten. Das Gehäuse bildet eine Abkapselung
für die Teile, so daß deren Funktionsfähigkeit auch bei stark
verschmutzter Abluft erhalten bleibt, wodurch die
Betriebssicherheit der Brandschutz-Absperrung verbessert ist.
Damit die gekapselte Auslöseeinrichtung mit Sicherheit bei
einer relevant erhöhten Temperatur anspricht, ist ein Gehäuse
abschnitt als Halteorgan ausgebildet. Dieser Gehäuseabschnitt
ist dem Luftstrom direkt ausgesetzt und dabei durch das
Schmelzlot bei normalen Temperaturen des Luftstroms in einer
Betriebsstellung gehalten, bei der die Absperrung in der
Offenstellung steht.
Nach einer ersten Weiterbildung der Erfindung ist vorge
sehen, daß der Gehäuseabschnitt ein separates, aus thermisch
stabilem Werkstoff gefertigtes Bauteil ist, das zumindest in
einem Bereich über wenigstens eine Schmelzlotstrecke mit dem
Gehäuse verbunden ist. Im nicht ausgelösten Zustand der Aus
löseeinrichtung ist der Gehäuseabschnitt fest mit dem Gehäuse
verbunden. Zwischen dem Gehäuseabschnitt und dem Gehäuse ist
dabei wenigstens eine Schmelzlotstrecke derart angeordnet, daß
mit dem Schmelzen dieser Schmelzlotstrecke die Verbindung
zwischen dem Gehäuse und dem Gehäuseabschnitt aufgrund der
Federvorspannung aufgehoben wird. Die Absperrung, die
beispielsweise durch eine Anlage von Teilen der Mechanik der
Auslöseeinrichtung an diesem Gehäuseabschnitt in der Offen
stellung gehalten wurde, schnellt durch die Aufhebung der
Verbindung und die freigesetzte Federvorspannung in die
Schließstellung und sperrt den Lüftungskanal ab. Trotz der
Abkapselung ist das Ansprechverhalten der Ausloseeinrichtung
somit sicher gewährleistet. Der Gehäuseabschnitt wird von dem
Gehäuse abgestoßen. Um ihn aufzufangen, kann das Gehäuse einen
über den Gehäuseabschnitt vorstehenden, geschlossenen Bereich
aufweisen. Dieser Bereich ist beispielsweise siebförmig
ausgebildet, damit der Gehäuseabschnitt dem Luftstrom
ausgesetzt bleibt. Gehäuse und Gehäuseabschnitt bestehen vor
zugsweise aus Metall, damit, bei ausreichender mechanischer
Festigkeit, eine hinreichend rasche Wärmeleitung an das
Schmelzlot gegeben ist.
Nach einer nächsten Weiterbildung der Erfindung ist die
Schmelzlotstrecke als Lötnaht aus Schmelzlot-Material ausge
bildet. Die Verlötung von Gehäuseabschnitt und Gehäuse ermög
licht vorteilhaft eine dichte Verbindung dieser Bauteile, so
daß das Eindringen von Fremdstoffen in das Innere des Gehäuses
ausgeschlossen ist. Die Verwendung von Schmelzlot-Material für
die Lötnähte stellt zugleich sicher, daß sich diese Verbindung
im Brandfall löst und die Federkräfte freigesetzt werden.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß der
Gehäuseabschnitt aus Schmelzlot besteht. Bei dieser konstruk
tiven Gestaltung wird durch das Schmelzlot nicht nur das
Halteorgan für die Absperrung verriegelt, sondern das Schmelz
lot bildet das Halteorgan insgesamt aus. Der Gehäuseabschnitt
aus Schmelzlot weist bei normalen Temperaturen eine
ausreichende Festigkeit auf, so daß er als Widerlager für eine
unter der Federvorspannung stehende Mechanik der Auslöse
einrichtung der Absperrung eingesetzt werden kann. Bei
erhöhten Temperaturen schmilzt dieses Widerlager, und die
Auslösung der Brandschutz-Absperrung wird durch das Freisetzen
der Federspannung ermöglicht. Der Gehäuseabschnitt aus
Schmelzlot gewährleistet in gleichem Maße die Abkapselung der
Mechanik im Innern des Gehäuses. Er ist mit geeigneten
Verbindungsmitteln, beispielsweise Schrauben, mit dem Gehäuse
verbindbar. Der Gehäuseabschnitt kann aus einem Memory-Metall
oder einem Bi-Metall gefertigt sein.
Gemäß einer nächsten Weiterbildung der Erfindung ist vor
gesehen, daß das Gehäuse rohrförmig ausgebildet ist und daß
ein Rohrende mit dem Gehäuseabschnitt verschließbar ist. Ein
rohrförmiges Gehäuse läßt sich vorteilhaft einfach und kosten
günstig herstellen. Auch der Verschluß eines Rohrendes ist mit
einfachen technischen Mitteln herstellbar. So ist vorgesehen,
daß der Gehäuseabschnitt eine an das Rohrende anlegbare Ver
schluß-Platte ist. Diese Platte wird beispielsweise mit
Lötnähten aus Schmelzlot-Material mit dem Rohrende verbunden.
Der Gehäuseabschnitt kann aber auch als Verschluß-Kappe
ausgebildet sein, die auf das Rohrende mit Schmelzlot-Material
gelötet ist. Bei einer Kappe ist die wärmeaufnehmende Fläche
gegenüber der Platte vergrößert, wodurch eine Optimierung des
dynamischen und statischen Ansprechverhaltens des Schmelzlotes
möglich ist.
Nach der Auslösung wird die Absperrung von der expan
dierten Feder in der Schließstellung gehalten. Durch Ein
wirkung hoher Temperaturen, die im Brandfall durchaus
auftreten, kann die Federkraft jedoch nachlassen. Insbesondere
bei einer in eine Raumdecke eingebauten Brandschutz-Absperrung
können die nachlassenden Federkräfte dazu führen, daß sich die
Absperrung von der Schließstellung wieder in die Offenstellung
bewegt, da auf der Feder zusätzlich das Gewicht der Absperrung
lastet. Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist nach einer
Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß die Auslöseein
richtung die Mechanik in einer der Schließstellung der
Absperrung entsprechenden Betriebsstellung festlegende Arre
tierelemente aufweist. Die durch die Arretierelemente festge
legte Mechanik ändert diese Betriebsstellung selbst dann
nicht, wenn die Feder durch hohe Temperaturen zerstört wird.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind die
Arretierelemente als auf einen Temperaturanstieg ansprechende
Intumeszenz-Dichtungen ausgebildet. Derartige Dichtungen
schäumen bei einem Temperaturanstieg auf, bewahren eine
bestimmte mechanische Festigkeit, so daß damit eine einfache
Möglichkeit geboten ist, die Mechanik sicher festzulegen. Sie
werden im Gehäuse der Auslöseeinrichtung angeordnet und sind
vorzugsweise als einen Führungsbolzen der Mechanik umfassende
Scheiben ausgebildet. Durch die Aufschäumung der Dichtungen
wird der Führungsbolzen im Gehäuse festgeklemmt. Vorzugsweise
weist der Führungsbolzen dabei Nuten in einem Bereich auf, der
in der der Schließstellung der Absperrung entsprechenden
Betriebsstellung der Mechanik im Gehäuse steht. Durch das
Eindringen der Dichtungen in die Nuten wird die Intensität der
Festklemmung erhöht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem sich
weitere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung
dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht einer Brandschutz-Absperrung
mit einer erfindungsgemäßen Auslöseeinrichtung im
nicht ausgelösten Zustand,
Fig. 2 eine maßstäblich vergrößerte, schematische Dar
stellung der Einzelheit II in Fig. 1
Fig. 3 eine maßstäblich vergrößerte, schematische
Darstellung einer zweiten Ausbildung der
Einzelheit II in Fig. 1 und
Fig. 4 eine Schnittansicht der Brandschutz-Absperrung
gemäß Fig. 1 im ausgelösten Zustand.
Die Brandschutz-Absperrung 1 in Fig. 1 weist neben der
Auslöseeinrichtung 2 ein Absperrelement 3 und einen Einbau
stutzen 4 auf. Das Absperrelement 3 ist an dem Ende eines
Führungsbolzens 5 der für die Betätigung der Absperrung
vorgesehenen Mechanik angeordnet, mit seinem anderen Ende sind
weitere Bauteile der Mechanik der Auslöseeinrichtung 2
verbunden.
Diese Bauteile der Mechanik, wie eine Feder 8 und
Federanbindungsteile, sind in einem Gehäuse 6 angeordnet. Das
Gehäuse 6 weist eine Rohrform auf und ist mit dem
Einbaustutzen 4 fest verbunden. An seinem freien Ende ist das
Gehäuse 6 mit einem Gehäuseabschnitt 7 verschlossen.
Die Feder 8 ist auf den Führungsbolzen 5 aufgebracht. Sie
überträgt auf den Führungsbolzen 5 eine Federspannung, unter
der er an dem Gehäuseabschnitt 7 anliegt. Zwischen Feder 8 und
Einbaustutzen 4 sind den Führungsbolzen 5 umfassende
Arretierelemente 12 angeordnet. Die Arretierelemente 12 sind
als scheibenförmige Intumeszenz-Dichtungen ausgebildet. Der
Führungsbolzen 5 weist Nuten 13 auf, die den Arretierelementen
12 beabstandet sind.
In Fig. 2 ist der Gehäuseabschnitt 7 als Verschluß-Platte
9 ausgebildet, die an das freie Ende des Gehäuses 6 angelegt
ist. Die Verbindung von Gehäuse 6 und Verschluß-Platte 9 ist
über als Lotnähte 10 aus Schmelzlot-Material ausgebildete
Schmelzlotstrecken hergestellt.
Der Gehäuseabschnitt 7 in Fig. 3 ist als auf das Gehäuse 6
aufgelötete Verschluß-Kappe 11 ausgebildet. Diese Ausbildung
führt zu einer Vergrößerung der wärmeaufnehmenden Fläche des
des Gehäuseabschnittes 7. Die Form der Verschluß-Kappe 11 kann
durch eine Abschrägung ihrer das Rohrende umfassenden
Abschnitte auch von der Darstellung in Fig. 3 abweichen.
Fig. 1 zeigt die Mechanik der Auslöseeinrichtung 2 in
einer der Offenstellung der Brandschutz-Absperrung 1
entsprechenden Betriebsstellung. Bei einer Erhöhung der
Temperatur des Luftstromes im Brandfall schmelzen die aus
Schmelzlot-Material bestehenden Lötnähte 10. Dadurch wird die
Verbindung zwischen dem Gehäuseabschnitt 7 und dem Gehäuse 6
geschwächt und schließlich durch die auf den Gehäuseabschnitt 7
drückende federvorgespannte Anlage des Führungsbolzens 5
aufgehoben, wie in Fig. 4 gezeigt. Durch die Aufhebung der
Verbindung wird der Gehäuseabschnitt 7 von dem Gehäuse 6
abgestoßen und die Verlagerung des Absperrelementes 3 in eine
den Querschnitt des Einbaustutzens 4 absperrende Schließ
stellung ermöglicht.
Nach der dabei erfolgten Verschiebung des Führungsbolzens
5 sind die Nuten 13 auf Höhe der Arretierelemente 12
angeordnet und stehen in dem Gehäuse 6. Die Intumeszenz-
Dichtungen schäumen durch den Temperaturanstieg auf, wodurch
sie den Führungsbolzen 5 in dieser Lage festklemmen. Die Auf
schäumung der Dichtungen in die Nuten 13 verstärkt diese
Festklemmung.
Claims (11)
1. Auslöseeinrichtung für eine Brandschutz-Absperrung in
lufttechnischen Anlagen, mit einer mittels Federvorspannung
belasteten, für die Betätigung der Absperrung vorgesehenen
Mechanik, welche von einem durch ein thermisch entriegelbares
Halteorgan in einer der Offenstellung der Absperrung ent
sprechenden Betriebsstellung gehalten ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein die Mechanik wenigstens im Bereich der Feder (8) und
der ihr zugeordneten Feder-Anbindungsteile umhüllendes Gehäuse
(6) vorgesehen ist, das wenigstens einen als Halteorgan
ausgebildeten Gehäuseabschnitt (7) aufweist.
2. Auslöseeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Gehäuseabschnitt (7) ein separates, aus
thermisch stabilem Werkstoff gefertigtes Bauteil ist, das
zumindest in einem Bereich über wenigstens eine Schmelz
lotstrecke mit dem Gehäuse (6) verbunden ist.
3. Auslöseeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schmelzlotstrecke als Lötnaht (10) aus
Schmelzlot-Material ausgebildet ist.
4. Auslöseeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Gehäuseabschnitt (7) aus Schmelzlot besteht.
5. Auslöseeinrichtung nach einem der An
sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (6)
rohrförmig ausgebildet ist und daß ein Rohrende mit dem
Gehäuseabschnitt (7) verschließbar ist.
6. Auslöseeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Gehäuseabschnitt (7) eine an das Rohrende
anlegbare Verschluß-Platte (9) ist.
7. Auslöseeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Gehäuseabschnitt (7) eine auf das Rohrende
aufbringbare Verschluß-Kappe (11) ist.
8. Auslöseeinrichtung nach einem der An
sprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie die Mechanik in einer
der Schließstellung der Absperrung (1) entsprechenden
Betriebsstellung festlegende Arretierelemente (12) aufweist.
9. Auslöseeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Arretierelemente (12) als auf einen
Temperaturanstieg ansprechende Intumeszenz-Dichtungen aus
gebildet sind.
10. Auslöseeinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Intumeszenz-Dichtungen im Gehäuse (6) an
geordnete, einen Führungsbolzen (5) der Mechanik umfassende
Scheiben sind.
11. Auslöseeinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Führungsbolzen (5) Nuten (13) in einem
Bolzenbereich aufweist, der in der der Schließstellung der
Absperrung (1) entsprechenden Betriebsstellung der Mechanik im
Gehäuse (6) steht.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8366 | Restricted maintained after opposition proceedings | ||
8392 | Publication of changed patent specification | ||
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8397 | Reprint of erroneous patent document | ||
8397 | Reprint of erroneous patent document | ||
R071 | Expiry of right |