DE19504019C2 - Vorrichtung zum Bilden einer Pulverprobe - Google Patents
Vorrichtung zum Bilden einer PulverprobeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es ist bereits bei Spektroskopen, Farbtonmeßgeräten und dergleichen bekannt, Licht
auf die Oberfläche eines pulverförmigen Stoffes, z. B. Mehl, zu strahlen und dann
das von diesem Stoff reflektierte oder durchgelassene Licht zu empfangen und zu
messen, so daß die Eigenschaften des Stoffs, z. B. sein Wassergehalt, analysiert wer
den können. Für eine derartige Messung ist es wichtig, daß die Pulverprobe den Ge
räten stets mit der gleichen Dichte und mit der gleichen Oberflächenbeschaffenheit
präsentiert wird.
Bei der herkömmlichen Formung der pulverförmigen Probe, die für die Spektral
messung verwendet wird, wird zur Erzielung einer gleichmäßigen Oberfläche der
Probe diese Probe in einen flachen, pfannenartigen Behälter gegeben, der auch Zelle
genannt wird und ein Glasfenster auf seinem Boden aufweist. Die obere Oberfläche
der Probe wird hierbei durch Einebnung vergleichmäßigt, wobei die Probe gegen den
Boden der Zelle gepreßt wird, so daß der Oberflächenzustand desjenigen Bereichs
der Probe, der dem Glasfenster gegenüberliegt, vergleichmäßigt wird.
Im allgemeinen werden die Vergleichmäßigungsvorgänge mit der Hand ausgeführt.
Auf diese Weise ergeben sich individuelle Unterschiede bei diesen Vorgängen, die
einen Unterschied von einer Probe zur anderen hinsichtlich der Oberflächenbe
schaffenheit bewirken, was wiederum in Meßfehlern resultiert. Selbst wenn der Vor
gang der spektroskopischen Messung automatisiert werden kann, ist es schwierig,
den gesamten Vorgang der Vergleichmäßigung zu automatisieren.
Es ist bereits eine Vorrichtung zum Testen der Eigenschaften von Schüttgut bekannt,
bei der eine Probe des Schüttguts bei geregeltem Druck in eine Testzelle eingeschlos
sen ist (US 4 715 212). Die Testzelle hat hierbei eine ringförmige Wand, deren
Durchmesser von oben nach unten kleiner wird. Der Druck an einem Ende wird ver
ändert, bis das Verhältnis zweier Drücke konstant ist. Die bekannte Vorrichtung ist
indessen für die Messung optischer Eigenschaften des Schüttguts nicht geeignet.
Vielmehr sollen mit ihr die Fließeigenschaften von Pulvern und Granulaten ermittelt
werden.
Aus der US 3 869 213 ist eine Vorrichtung für die Darbietung von faserförmigem
Material für eine spektrofotometrische Analyse bekannt. Hierbei ist eine zylindrische
Kammer vorgesehen, die an einem Ende geöffnet ist und die eine konvexe, transpa
rente Wand hat, die das andere Ende bildet. Diese Wand wird in die Eingangsöffnung
eines Spektrometers gegeben. Für Pulverproben ist die Vorrichtung jedoch nicht ge
eignet, weil sich Pulver - anders als locker aufgewickelte Fasern - nicht stark zusam
menpressen lässt.
Weiterhin ist eine Vorrichtung zum Testen einer aus Partikeln bestehenden Probe,
beispielsweise Mehl, mittels eines Spektrometers bekannt (US 4 640 614). Hierbei
wirkt jedoch kein Druck auf die Probe ein.
Ferner ist ein Infrarot-Analysator, der insbesondere für Nahrungsmittel wie Mehl ein
gesetzt wird, bekannt (US 4 479 055). Dieser Analysator weist einen Behälter für
eine Probe auf sowie ein lichtdurchlässiges Fenster mit einem ersten Wandbereich
um das Fenster herum sowie einen zweiten Wandbereich, der einen veränderbaren
Abstand von dem ersten Wandbereich besitzt. Auch bei dieser Vorrichtung wird kein
Druck auf die Probe ausgeübt.
Schließlich ist auch noch eine Vorrichtung zum Bilden von Pulverproben bekannt,
bei welcher während des Messens eine Pulverprobe gegen eine Glasplatte gedrückt
wird (DE 44 43 268 A1). Diese bekannte Vorrichtung ist indessen sehr aufwändig.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Bilden von
auf ihre Eigenschaften zu prüfenden pulverförmigen Proben zu schaffen, die kosten
günstig herstellbar ist und mit der alle Vorgänge, von der Zuführung bis zur Abfüh
rung der Probe, automatisiert sind.
Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann direkt mit einer Ausweichleitung verbunden
werden, wenn eine Pulverprobe aus einem Bereich einer Pulverbeförderungsleitung
entnommen werden soll; und sie kann die entnommene Probe aufnehmen und bear
beiten.
Die oberen und unteren Bereiche des Raums mit der Klappe können identische Quer
schnitte aufweisen. Es ist jedoch vorzuziehen, daß der Querschnitt des unteren Teils
des Raums geringfügig größer als der des oberen Teils ist, weil dann das Pulver
leichter entnommen werden kann.
Der Durchmesser der Poren einer porösen Platte oder der Löcher eines Siebblechs,
die vorgesehenen Abstände dieser Poren oder Löcher sowie das Material und die
Form der porösen Platte oder des Siebblechs werden entsprechend dem Pulver be
stimmt, das eingegeben wird, wobei es keine besonderen Einschränkungen gibt.
Der Mechanismus bzw. das Verfahren zum Öffnen und Schließen der Klappe sind
ebenfalls nicht eingeschränkt. Vorzugsweise kann der ganze Raum offen sein, wenn
die Klappe geöffnet ist. Als Vorrichtung zum Öffnen und Schließen der Klappe kann
ein Drehelement außerhalb des Raums vorgesehen sein oder die Kombination aus ei
ner Zylinderverbindung und einem Hebel. Als Alternative kann auch ein anderes
Verfahren zur Anwendung kommen, bei dem ein Verriegelungsmechanismus geöff
net wird, wenn die Klappe geöffnet werden soll, und bei dem die Klappe durch ihr ei
genes Gewicht oder eine Kraft, z. B. eine Feder, geöffnet und in die entgegengesetzte
Richtung durch ihr Eigengewicht gedreht wird, wodurch die Klappe geschlossen
wird.
Ein Druckelement kann jede beliebige Form haben, wenn es nur das Pulver gleich
mäßig zusammenpressen kann. Das Druckelement weist eine Luftanblasdüse für die
Reinigung des Fensters auf. Das Fenster kann indessen auch durch Absaugen statt
durch Anblasen gereinigt werden. In diesem Fall können auch ein Reiniger und eine
Bürste vorgesehen sein.
Vorzugsweise hat die Klappe eine solche Struktur, daß sie unverriegelt ist, damit sie
automatisch geöffnet wird, wenn sich die pulverförmige Probe, die sich in dem Raum
mit der Klappe befindet, sehr stark zusammengepreßt wird, um einen anderen Meß
wert anzuzeigen, oder wenn die Kraft, die auf die Klappenoberfläche einwirkt, einen
bestimmten Wert übersteigt, so daß verhindert wird, daß das Pulver nach der Mes
sung nicht mehr ausgegeben werden kann.
Die Pulverprobe, die in den unterteilten Raum gegeben wird, füllt der Raum, dessen
Klappe geschlossen ist, und ein zusätzliches Pulver fließt aus der oberen Öffnung des
Raums heraus und fällt nach unten. Wenn eine bestimmte Menge der Probe, die in
den Arbeitsraum eingegeben wurde, mit dem Druckelement nach unten gedrückt
wurde, wird die Probe gepreßt, um eine einheitliche Schicht zu bilden, während ein
Teil der Luft, die sich in der Probe befindet, sowie ein Teil der Probe durch die Poren
der porösen Platte bzw. des Lochblechs abgegeben werden, so daß eine gleichmäßige
Probenoberfläche auf der Innenseite eines durchsichtigen Fensters, z. B. eines Glas
fensters, gebildet wird. Wenn eine vorgegebene Menge der Probe auf diese Weise
mittels eines bestimmten Drucks zusammengepreßt wird, kann stets eine stabile
Messung durchgeführt werden. Somit ist es möglich, eine genaue spektroskopische
Analyse der Probe, z. B. das Feststellen des Wassergehalts, durchzuführen, indem
Licht von dem Spektroskop auf die Probenoberfläche gestrahlt wird und indem das
von der Probenoberfläche reflektierte Licht empfangen wird. Das durchsichtige
Fenster, z. B. ein Glasfenster, kann mittels angeblasener komprimierter Luft aus der
Druckkammer oder durch Luftabsaugen gereinigt werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im
folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung, welche die innere Struktur einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Konditionierung von Pulver
proben zeigt;
Fig. 2A bis 2F Darstellungen, welche die Konditionierungsvorgänge der
erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Konditionierung von Pulverproben
als Schritte zeigt.
Im folgenden wird eine erfindungsgemäße Behandlungsvorrichtung für Pulverproben
unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen beschrieben.
Die Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung der inneren Struktur einer erfindungs
gemäßen Vorrichtung zum Formen von Pulverproben.
Das Gehäuse der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Formen oder Konditionieren
von Pulverproben weist ein sich vertikal erstreckendes Gehäuse 1 auf, das an seinem
oberen Ende einen Einlaß 2 für Proben sowie an seinem unteren Ende einen Auslaß 3
für diese Proben aufweist. Das Innere des Gehäuses 1 ist mittels einer porösen Platte
bzw. einer Lochplatte 4 in langgestreckte Abteilungen oder Räume unterteilt. Bei der
in der Fig. 1 gezeigten Vorrichtung ist das Innere des Gehäuses 1 in zwei Räume
unterteilt, d. h. in einen Arbeitsraum 5a und in einen Überlaufraum 5b. Die poröse
Platte oder Lochplatte 4 erstreckt sich nicht über die ganze Höhe des Inneren des Ge
häuses 1, vielmehr sind oberhalb und unterhalb der porösen Platte 4 Abstände gehal
ten, um Bewegungen einer Klappe 6 und eines Druckelements 7 zu ermöglichen, die
weiter unten noch beschrieben werden.
Die Klappe 6 ist so angeordnet, daß sie die untere Öffnung des langgestreckten
Arbeitsraums 5a öffnet oder schließt, der von der porösen Platte oder Lochplatte 4
und der äußeren Wand des Gehäuses 1 umgeben ist. Der obere Bereich des Arbeits
raums 5a ist offen. Sowohl der obere als auch der untere Teil des Überlaufraums 5b
sind offen. Das Druckelement 7, das mittels eines Stabs 10 mit einer nicht dargestell
ten Kolben-Zylinder-Einheit gekoppelt ist, die sich an der oberen Außenseite des Ge
häuses 1 befindet, ist so angeordnet, daß es im Arbeitsraum 5a vertikal beweglich ist.
Ein Fenster 8, das mit synthetischem Quarzglas ausgerüstet ist, ist in die äußere
Wand der Betriebskammer 5a eingelassen. Von außen fließt Druckluft durch das
Innere des hohlen Stabs 10 und wird von der Ausblasöffnung 7a, die sich in der Sei
tenwand des Druckelements 7 befindet, gegen die innere Oberfläche des Fensters ge
blasen. Ein Spektroskop 9 ist außerhalb des Gehäuses 1 vorgesehen und liegt dem
Fenster 8 gegenüber, wie es die Fig. 2A bis 2F zeigen.
Die Klappe 6 ist im unteren Bereich des Arbeitsraums 5a angeordnet. Sie ist offen,
wenn eine Probenmessung durchgeführt worden ist. Die Klappe 6 wird durch ein
nicht dargestelltes externes Drehelement bewegt.
Die Funktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Formen von Pulverproben,
wie sie oben beschrieben wurde, wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschrieben.
Die Fig. 2A, 2B, 2C, 2D, 2E und 2F zeigen den schrittweisen Ablauf des Verfah
rens, das mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Formen von Pulverproben re
alisiert wird.
Die Fig. 2A zeigt den Schritt des Auffüllens mit einer Pulverprobe. Hierbei ist die
Klappe 6 geschlossen, während das Druckelement 7 über die obere Öffnung des Be
triebsraums 5a bewegt wurde. Die Pulverprobe, die über eine Zweigleitung von einer
beliebigen Herstellungslinie kommen kann, wird von der Probeneinlaßöffnung 2 des
Gehäuses 1 auf die obere Öffnung des Arbeitsraums 5a gegeben. Die Probe schlägt
sich auf der Klappe 6 nieder.
Die Fig. 2B zeigt den Schritt der Vervollständigung des Beladungsvorgangs, bei dem
die Probe den Arbeitsraums 5a auffüllt und den Beschickungsvorgang beendet. Eine
besondere Probe läuft von der oberen Öffnung des Arbeitsraums 5a über und fällt in
die Überlaufkammer Sb. Sie wird über die Probenausgabeöffnung 3 des Gehäuses 1
auf die Herstellungslinie gegeben.
Die Fig. 2C zeigt den Schritt des Zusammenpressens. Die Kolben-Zylinder-Einheit
wird so betätigt, daß sie das Druckelement 7 nach unten bewegt. Das Druckelement 7
bewegt sich stetig nach unten, wobei es die Probe in der Arbeitskammer 5a zusam
mendrückt. Ein Teil der zusammengedrückten Probe gelangt durch die Poren oder
Löcher der Platte 4 und fällt in die Überlaufkammer 5b. Das Druckelement 7 wird
angehalten, wenn es die Probe bis auf eine bestimmte Höhe zusammengedrückt hat.
Die Fig. 2D zeigt einen Meßvorgang. Das Druckelement 7 wird bei einer bestimmten
Position gestoppt, die höher als das Fenster 8 liegt. Zu diesem Zeitpunkt wird das
Spektroskop 9 in Betrieb genommen, um die Oberfläche der Probe zu messen, die an
der inneren Oberfläche des Fensters 8 anliegt. Das Spektroskop 9 berechnet den
Wassergehalt der Probe und zeigt ihn an.
Die Fig. 2E zeigt den Ausgabeschritt. Wenn die Klappe 6 geöffnet wird, wird die
Probe in die Arbeitskammer 5a ausgegeben. Wird das Druckelement 7 weiter nach
unten bewegt, wird die verbleibende Pulverprobe in der Arbeitskammer 5 vollständig
ausgestoßen.
Die Fig. 2F zeigt den Reinigungsschritt. Wenn sich das Druckelement 7 nach unten
bewegt, bläst es Druckluft gegen die innere Oberfläche des Fensters 8, wodurch das
Fenster 8 gereinigt wird. Wenn die Reinigung des Fensters 8 beendet ist, wird das
Druckelement 7 nach oben bis in die höchste Position gebracht und die Mappe 6 ge
schlossen, wodurch der nächste Arbeitszyklus vorbereitet ist.
Wie vorstehend beschrieben wurde, wird gemäß der vorliegenden Erfindung die Pul
verprobe einer beliebigen Herstellungslinie entnommen und durch die obere Öffnung
der Arbeitskammer gegeben, um diese zu füllen. Eine Extraprobe wird gezwungen, in
eine Überlaufabteilung zu fließen. Während die Probe mittels des Druckelements zu
sammengepreßt wird, wird die Extraprobe durch die Löcher der Lochplatte gegeben.
Hierdurch ergibt sich eine einheitliche Probenschicht, die bei einem vorgegebenen
Druck in natürlichem Zustand gefestigt ist. Es wird also stets eine gleichmäßige und
eingeebnete Oberfläche auf der Innenseite des Fensters gebildet und durch ein Spek
troskop gemessen. Nach der Messung wird das Fenster stets gereinigt, um die Rein
heit der Probe zu erhalten. Nach der Messung wird die Probe vollständig entnommen.
Somit können folgende Vorteile erzielt werden:
- 1. Da die Dichte und Oberflächenbeschaffenheit der Probe immer konstant sind, kann die Probe durch ein Spektroskop genau gemessen werden.
- 2. Alle Arbeitsvorgänge von der Probenbeladung über die Messung bis zur Ausgabe der Probe können automatisch ausgeführt werden, ohne daß es einer Handbetätigung bedarf.
- 3. Proben können beliebig einer großen Zahl von Pulver herstellenden Werken oder Produktionslinien entnommen und an einem Platz verschiedenen Schritten wie Ein stellung, Prüfung etc. unterworfen werden.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Bilden einer Pulverprobe, mit einem Gehäuse, das einen Einlass
und einen Auslass für die Pulverprobe sowie ein Druckelement aufweist, dadurch
gekennzeichnet, dass
- a) eine Lochplatte (4) vertikal in dem Gehäuse angeordnet ist,
- b) eine Klappe (6) zwischen einer Wand des Gehäuses (1) und der Lochplatte (4) angeordnet ist,
- c) das Druckelement (7) oberhalb der Klappe (6) angeordnet ist und
- d) ein Fenster (8) in einer Wand des Gehäuses (1) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1)
quaderförmig ausgebildet ist und eine Höhe aufweist, die größer als seine Breite oder
seine Tiefe ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) an
seinem unteren Ende einen trichterförmigen Auslaß (3) hat.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochplatte (4)
den mittleren Bereich des Gehäuses (1) in etwa zwei gleich große Hälften unterteilt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (6) im
unteren Bereich der Lochplatte (4) schwenkbar an dieser Lochplatte (4) befestigt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Lochplatte
(4) nicht über die ganze Höhe des Gehäuses (1) erstreckt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckelement
(7) über einer Stange (10) mit einem Druckzylinder verbunden und vertikal beweg
lich ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fenster (8) aus
synthetischem Quarzglas besteht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (10) hohl
ist und mit dem Druckelement (7) in Verbindung steht, das ebenfalls hohl ist und
einen Luftauslaß (7a) aufweist, der gegen die Wand des Gehäuses (1) gerichtet ist, in
dem sich das Fenster (8) befindet.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung
vorgesehen ist, die Druckluft durch die hohle Stange (10) und durch den Luftauslaß
(7a) auf das Fenster (8) preßt oder von diesem absaugt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spektroskop
(9) vorgesehen ist, dessen Sensorteil auf das Fenster (8) gerichtet ist.
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