[go: up one dir, main page]

DE19504019C2 - Vorrichtung zum Bilden einer Pulverprobe - Google Patents

Vorrichtung zum Bilden einer Pulverprobe

Info

Publication number
DE19504019C2
DE19504019C2 DE1995104019 DE19504019A DE19504019C2 DE 19504019 C2 DE19504019 C2 DE 19504019C2 DE 1995104019 DE1995104019 DE 1995104019 DE 19504019 A DE19504019 A DE 19504019A DE 19504019 C2 DE19504019 C2 DE 19504019C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sample
housing
window
flap
perforated plate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE1995104019
Other languages
English (en)
Other versions
DE19504019A1 (de
Inventor
Takashi Komatsu
Hiroomi Uehara
Syuji Shinkai
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nisshin Seifun Group Inc
Original Assignee
Nisshin Seifun Group Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Nisshin Seifun Group Inc filed Critical Nisshin Seifun Group Inc
Publication of DE19504019A1 publication Critical patent/DE19504019A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19504019C2 publication Critical patent/DE19504019C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/17Systems in which incident light is modified in accordance with the properties of the material investigated
    • G01N21/25Colour; Spectral properties, i.e. comparison of effect of material on the light at two or more different wavelengths or wavelength bands
    • G01N21/31Investigating relative effect of material at wavelengths characteristic of specific elements or molecules, e.g. atomic absorption spectrometry
    • G01N21/35Investigating relative effect of material at wavelengths characteristic of specific elements or molecules, e.g. atomic absorption spectrometry using infrared light
    • G01N21/3563Investigating relative effect of material at wavelengths characteristic of specific elements or molecules, e.g. atomic absorption spectrometry using infrared light for analysing solids; Preparation of samples therefor
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/02Devices for withdrawing samples
    • G01N1/10Devices for withdrawing samples in the liquid or fluent state
    • G01N1/20Devices for withdrawing samples in the liquid or fluent state for flowing or falling materials
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/28Preparing specimens for investigation including physical details of (bio-)chemical methods covered elsewhere, e.g. G01N33/50, C12Q
    • G01N1/286Preparing specimens for investigation including physical details of (bio-)chemical methods covered elsewhere, e.g. G01N33/50, C12Q involving mechanical work, e.g. chopping, disintegrating, compacting, homogenising

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)
  • Investigating Or Analysing Materials By Optical Means (AREA)
  • Optical Measuring Cells (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es ist bereits bei Spektroskopen, Farbtonmeßgeräten und dergleichen bekannt, Licht auf die Oberfläche eines pulverförmigen Stoffes, z. B. Mehl, zu strahlen und dann das von diesem Stoff reflektierte oder durchgelassene Licht zu empfangen und zu messen, so daß die Eigenschaften des Stoffs, z. B. sein Wassergehalt, analysiert wer­ den können. Für eine derartige Messung ist es wichtig, daß die Pulverprobe den Ge­ räten stets mit der gleichen Dichte und mit der gleichen Oberflächenbeschaffenheit präsentiert wird.
Bei der herkömmlichen Formung der pulverförmigen Probe, die für die Spektral­ messung verwendet wird, wird zur Erzielung einer gleichmäßigen Oberfläche der Probe diese Probe in einen flachen, pfannenartigen Behälter gegeben, der auch Zelle genannt wird und ein Glasfenster auf seinem Boden aufweist. Die obere Oberfläche der Probe wird hierbei durch Einebnung vergleichmäßigt, wobei die Probe gegen den Boden der Zelle gepreßt wird, so daß der Oberflächenzustand desjenigen Bereichs der Probe, der dem Glasfenster gegenüberliegt, vergleichmäßigt wird.
Im allgemeinen werden die Vergleichmäßigungsvorgänge mit der Hand ausgeführt. Auf diese Weise ergeben sich individuelle Unterschiede bei diesen Vorgängen, die einen Unterschied von einer Probe zur anderen hinsichtlich der Oberflächenbe­ schaffenheit bewirken, was wiederum in Meßfehlern resultiert. Selbst wenn der Vor­ gang der spektroskopischen Messung automatisiert werden kann, ist es schwierig, den gesamten Vorgang der Vergleichmäßigung zu automatisieren.
Es ist bereits eine Vorrichtung zum Testen der Eigenschaften von Schüttgut bekannt, bei der eine Probe des Schüttguts bei geregeltem Druck in eine Testzelle eingeschlos­ sen ist (US 4 715 212). Die Testzelle hat hierbei eine ringförmige Wand, deren Durchmesser von oben nach unten kleiner wird. Der Druck an einem Ende wird ver­ ändert, bis das Verhältnis zweier Drücke konstant ist. Die bekannte Vorrichtung ist indessen für die Messung optischer Eigenschaften des Schüttguts nicht geeignet. Vielmehr sollen mit ihr die Fließeigenschaften von Pulvern und Granulaten ermittelt werden.
Aus der US 3 869 213 ist eine Vorrichtung für die Darbietung von faserförmigem Material für eine spektrofotometrische Analyse bekannt. Hierbei ist eine zylindrische Kammer vorgesehen, die an einem Ende geöffnet ist und die eine konvexe, transpa­ rente Wand hat, die das andere Ende bildet. Diese Wand wird in die Eingangsöffnung eines Spektrometers gegeben. Für Pulverproben ist die Vorrichtung jedoch nicht ge­ eignet, weil sich Pulver - anders als locker aufgewickelte Fasern - nicht stark zusam­ menpressen lässt.
Weiterhin ist eine Vorrichtung zum Testen einer aus Partikeln bestehenden Probe, beispielsweise Mehl, mittels eines Spektrometers bekannt (US 4 640 614). Hierbei wirkt jedoch kein Druck auf die Probe ein.
Ferner ist ein Infrarot-Analysator, der insbesondere für Nahrungsmittel wie Mehl ein­ gesetzt wird, bekannt (US 4 479 055). Dieser Analysator weist einen Behälter für eine Probe auf sowie ein lichtdurchlässiges Fenster mit einem ersten Wandbereich um das Fenster herum sowie einen zweiten Wandbereich, der einen veränderbaren Abstand von dem ersten Wandbereich besitzt. Auch bei dieser Vorrichtung wird kein Druck auf die Probe ausgeübt.
Schließlich ist auch noch eine Vorrichtung zum Bilden von Pulverproben bekannt, bei welcher während des Messens eine Pulverprobe gegen eine Glasplatte gedrückt wird (DE 44 43 268 A1). Diese bekannte Vorrichtung ist indessen sehr aufwändig.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Bilden von auf ihre Eigenschaften zu prüfenden pulverförmigen Proben zu schaffen, die kosten­ günstig herstellbar ist und mit der alle Vorgänge, von der Zuführung bis zur Abfüh­ rung der Probe, automatisiert sind.
Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann direkt mit einer Ausweichleitung verbunden werden, wenn eine Pulverprobe aus einem Bereich einer Pulverbeförderungsleitung entnommen werden soll; und sie kann die entnommene Probe aufnehmen und bear­ beiten.
Die oberen und unteren Bereiche des Raums mit der Klappe können identische Quer­ schnitte aufweisen. Es ist jedoch vorzuziehen, daß der Querschnitt des unteren Teils des Raums geringfügig größer als der des oberen Teils ist, weil dann das Pulver leichter entnommen werden kann.
Der Durchmesser der Poren einer porösen Platte oder der Löcher eines Siebblechs, die vorgesehenen Abstände dieser Poren oder Löcher sowie das Material und die Form der porösen Platte oder des Siebblechs werden entsprechend dem Pulver be­ stimmt, das eingegeben wird, wobei es keine besonderen Einschränkungen gibt.
Der Mechanismus bzw. das Verfahren zum Öffnen und Schließen der Klappe sind ebenfalls nicht eingeschränkt. Vorzugsweise kann der ganze Raum offen sein, wenn die Klappe geöffnet ist. Als Vorrichtung zum Öffnen und Schließen der Klappe kann ein Drehelement außerhalb des Raums vorgesehen sein oder die Kombination aus ei­ ner Zylinderverbindung und einem Hebel. Als Alternative kann auch ein anderes Verfahren zur Anwendung kommen, bei dem ein Verriegelungsmechanismus geöff­ net wird, wenn die Klappe geöffnet werden soll, und bei dem die Klappe durch ihr ei­ genes Gewicht oder eine Kraft, z. B. eine Feder, geöffnet und in die entgegengesetzte Richtung durch ihr Eigengewicht gedreht wird, wodurch die Klappe geschlossen wird.
Ein Druckelement kann jede beliebige Form haben, wenn es nur das Pulver gleich­ mäßig zusammenpressen kann. Das Druckelement weist eine Luftanblasdüse für die Reinigung des Fensters auf. Das Fenster kann indessen auch durch Absaugen statt durch Anblasen gereinigt werden. In diesem Fall können auch ein Reiniger und eine Bürste vorgesehen sein.
Vorzugsweise hat die Klappe eine solche Struktur, daß sie unverriegelt ist, damit sie automatisch geöffnet wird, wenn sich die pulverförmige Probe, die sich in dem Raum mit der Klappe befindet, sehr stark zusammengepreßt wird, um einen anderen Meß­ wert anzuzeigen, oder wenn die Kraft, die auf die Klappenoberfläche einwirkt, einen bestimmten Wert übersteigt, so daß verhindert wird, daß das Pulver nach der Mes­ sung nicht mehr ausgegeben werden kann.
Die Pulverprobe, die in den unterteilten Raum gegeben wird, füllt der Raum, dessen Klappe geschlossen ist, und ein zusätzliches Pulver fließt aus der oberen Öffnung des Raums heraus und fällt nach unten. Wenn eine bestimmte Menge der Probe, die in den Arbeitsraum eingegeben wurde, mit dem Druckelement nach unten gedrückt wurde, wird die Probe gepreßt, um eine einheitliche Schicht zu bilden, während ein Teil der Luft, die sich in der Probe befindet, sowie ein Teil der Probe durch die Poren der porösen Platte bzw. des Lochblechs abgegeben werden, so daß eine gleichmäßige Probenoberfläche auf der Innenseite eines durchsichtigen Fensters, z. B. eines Glas­ fensters, gebildet wird. Wenn eine vorgegebene Menge der Probe auf diese Weise mittels eines bestimmten Drucks zusammengepreßt wird, kann stets eine stabile Messung durchgeführt werden. Somit ist es möglich, eine genaue spektroskopische Analyse der Probe, z. B. das Feststellen des Wassergehalts, durchzuführen, indem Licht von dem Spektroskop auf die Probenoberfläche gestrahlt wird und indem das von der Probenoberfläche reflektierte Licht empfangen wird. Das durchsichtige Fenster, z. B. ein Glasfenster, kann mittels angeblasener komprimierter Luft aus der Druckkammer oder durch Luftabsaugen gereinigt werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung, welche die innere Struktur einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Konditionierung von Pulver­ proben zeigt;
Fig. 2A bis 2F Darstellungen, welche die Konditionierungsvorgänge der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Konditionierung von Pulverproben als Schritte zeigt.
Im folgenden wird eine erfindungsgemäße Behandlungsvorrichtung für Pulverproben unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen beschrieben.
Die Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung der inneren Struktur einer erfindungs­ gemäßen Vorrichtung zum Formen von Pulverproben.
Das Gehäuse der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Formen oder Konditionieren von Pulverproben weist ein sich vertikal erstreckendes Gehäuse 1 auf, das an seinem oberen Ende einen Einlaß 2 für Proben sowie an seinem unteren Ende einen Auslaß 3 für diese Proben aufweist. Das Innere des Gehäuses 1 ist mittels einer porösen Platte bzw. einer Lochplatte 4 in langgestreckte Abteilungen oder Räume unterteilt. Bei der in der Fig. 1 gezeigten Vorrichtung ist das Innere des Gehäuses 1 in zwei Räume unterteilt, d. h. in einen Arbeitsraum 5a und in einen Überlaufraum 5b. Die poröse Platte oder Lochplatte 4 erstreckt sich nicht über die ganze Höhe des Inneren des Ge­ häuses 1, vielmehr sind oberhalb und unterhalb der porösen Platte 4 Abstände gehal­ ten, um Bewegungen einer Klappe 6 und eines Druckelements 7 zu ermöglichen, die weiter unten noch beschrieben werden.
Die Klappe 6 ist so angeordnet, daß sie die untere Öffnung des langgestreckten Arbeitsraums 5a öffnet oder schließt, der von der porösen Platte oder Lochplatte 4 und der äußeren Wand des Gehäuses 1 umgeben ist. Der obere Bereich des Arbeits­ raums 5a ist offen. Sowohl der obere als auch der untere Teil des Überlaufraums 5b sind offen. Das Druckelement 7, das mittels eines Stabs 10 mit einer nicht dargestell­ ten Kolben-Zylinder-Einheit gekoppelt ist, die sich an der oberen Außenseite des Ge­ häuses 1 befindet, ist so angeordnet, daß es im Arbeitsraum 5a vertikal beweglich ist. Ein Fenster 8, das mit synthetischem Quarzglas ausgerüstet ist, ist in die äußere Wand der Betriebskammer 5a eingelassen. Von außen fließt Druckluft durch das Innere des hohlen Stabs 10 und wird von der Ausblasöffnung 7a, die sich in der Sei­ tenwand des Druckelements 7 befindet, gegen die innere Oberfläche des Fensters ge­ blasen. Ein Spektroskop 9 ist außerhalb des Gehäuses 1 vorgesehen und liegt dem Fenster 8 gegenüber, wie es die Fig. 2A bis 2F zeigen.
Die Klappe 6 ist im unteren Bereich des Arbeitsraums 5a angeordnet. Sie ist offen, wenn eine Probenmessung durchgeführt worden ist. Die Klappe 6 wird durch ein nicht dargestelltes externes Drehelement bewegt.
Die Funktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Formen von Pulverproben, wie sie oben beschrieben wurde, wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
Die Fig. 2A, 2B, 2C, 2D, 2E und 2F zeigen den schrittweisen Ablauf des Verfah­ rens, das mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Formen von Pulverproben re­ alisiert wird.
Die Fig. 2A zeigt den Schritt des Auffüllens mit einer Pulverprobe. Hierbei ist die Klappe 6 geschlossen, während das Druckelement 7 über die obere Öffnung des Be­ triebsraums 5a bewegt wurde. Die Pulverprobe, die über eine Zweigleitung von einer beliebigen Herstellungslinie kommen kann, wird von der Probeneinlaßöffnung 2 des Gehäuses 1 auf die obere Öffnung des Arbeitsraums 5a gegeben. Die Probe schlägt sich auf der Klappe 6 nieder.
Die Fig. 2B zeigt den Schritt der Vervollständigung des Beladungsvorgangs, bei dem die Probe den Arbeitsraums 5a auffüllt und den Beschickungsvorgang beendet. Eine besondere Probe läuft von der oberen Öffnung des Arbeitsraums 5a über und fällt in die Überlaufkammer Sb. Sie wird über die Probenausgabeöffnung 3 des Gehäuses 1 auf die Herstellungslinie gegeben.
Die Fig. 2C zeigt den Schritt des Zusammenpressens. Die Kolben-Zylinder-Einheit wird so betätigt, daß sie das Druckelement 7 nach unten bewegt. Das Druckelement 7 bewegt sich stetig nach unten, wobei es die Probe in der Arbeitskammer 5a zusam­ mendrückt. Ein Teil der zusammengedrückten Probe gelangt durch die Poren oder Löcher der Platte 4 und fällt in die Überlaufkammer 5b. Das Druckelement 7 wird angehalten, wenn es die Probe bis auf eine bestimmte Höhe zusammengedrückt hat.
Die Fig. 2D zeigt einen Meßvorgang. Das Druckelement 7 wird bei einer bestimmten Position gestoppt, die höher als das Fenster 8 liegt. Zu diesem Zeitpunkt wird das Spektroskop 9 in Betrieb genommen, um die Oberfläche der Probe zu messen, die an der inneren Oberfläche des Fensters 8 anliegt. Das Spektroskop 9 berechnet den Wassergehalt der Probe und zeigt ihn an.
Die Fig. 2E zeigt den Ausgabeschritt. Wenn die Klappe 6 geöffnet wird, wird die Probe in die Arbeitskammer 5a ausgegeben. Wird das Druckelement 7 weiter nach unten bewegt, wird die verbleibende Pulverprobe in der Arbeitskammer 5 vollständig ausgestoßen.
Die Fig. 2F zeigt den Reinigungsschritt. Wenn sich das Druckelement 7 nach unten bewegt, bläst es Druckluft gegen die innere Oberfläche des Fensters 8, wodurch das Fenster 8 gereinigt wird. Wenn die Reinigung des Fensters 8 beendet ist, wird das Druckelement 7 nach oben bis in die höchste Position gebracht und die Mappe 6 ge­ schlossen, wodurch der nächste Arbeitszyklus vorbereitet ist.
Wie vorstehend beschrieben wurde, wird gemäß der vorliegenden Erfindung die Pul­ verprobe einer beliebigen Herstellungslinie entnommen und durch die obere Öffnung der Arbeitskammer gegeben, um diese zu füllen. Eine Extraprobe wird gezwungen, in eine Überlaufabteilung zu fließen. Während die Probe mittels des Druckelements zu­ sammengepreßt wird, wird die Extraprobe durch die Löcher der Lochplatte gegeben. Hierdurch ergibt sich eine einheitliche Probenschicht, die bei einem vorgegebenen Druck in natürlichem Zustand gefestigt ist. Es wird also stets eine gleichmäßige und eingeebnete Oberfläche auf der Innenseite des Fensters gebildet und durch ein Spek­ troskop gemessen. Nach der Messung wird das Fenster stets gereinigt, um die Rein­ heit der Probe zu erhalten. Nach der Messung wird die Probe vollständig entnommen. Somit können folgende Vorteile erzielt werden:
  • 1. Da die Dichte und Oberflächenbeschaffenheit der Probe immer konstant sind, kann die Probe durch ein Spektroskop genau gemessen werden.
  • 2. Alle Arbeitsvorgänge von der Probenbeladung über die Messung bis zur Ausgabe der Probe können automatisch ausgeführt werden, ohne daß es einer Handbetätigung bedarf.
  • 3. Proben können beliebig einer großen Zahl von Pulver herstellenden Werken oder Produktionslinien entnommen und an einem Platz verschiedenen Schritten wie Ein­ stellung, Prüfung etc. unterworfen werden.

Claims (11)

1. Vorrichtung zum Bilden einer Pulverprobe, mit einem Gehäuse, das einen Einlass und einen Auslass für die Pulverprobe sowie ein Druckelement aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass
  • a) eine Lochplatte (4) vertikal in dem Gehäuse angeordnet ist,
  • b) eine Klappe (6) zwischen einer Wand des Gehäuses (1) und der Lochplatte (4) angeordnet ist,
  • c) das Druckelement (7) oberhalb der Klappe (6) angeordnet ist und
  • d) ein Fenster (8) in einer Wand des Gehäuses (1) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) quaderförmig ausgebildet ist und eine Höhe aufweist, die größer als seine Breite oder seine Tiefe ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) an seinem unteren Ende einen trichterförmigen Auslaß (3) hat.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochplatte (4) den mittleren Bereich des Gehäuses (1) in etwa zwei gleich große Hälften unterteilt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (6) im unteren Bereich der Lochplatte (4) schwenkbar an dieser Lochplatte (4) befestigt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Lochplatte (4) nicht über die ganze Höhe des Gehäuses (1) erstreckt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckelement (7) über einer Stange (10) mit einem Druckzylinder verbunden und vertikal beweg­ lich ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fenster (8) aus synthetischem Quarzglas besteht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (10) hohl ist und mit dem Druckelement (7) in Verbindung steht, das ebenfalls hohl ist und einen Luftauslaß (7a) aufweist, der gegen die Wand des Gehäuses (1) gerichtet ist, in dem sich das Fenster (8) befindet.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung vorgesehen ist, die Druckluft durch die hohle Stange (10) und durch den Luftauslaß (7a) auf das Fenster (8) preßt oder von diesem absaugt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spektroskop (9) vorgesehen ist, dessen Sensorteil auf das Fenster (8) gerichtet ist.
DE1995104019 1994-02-08 1995-02-07 Vorrichtung zum Bilden einer Pulverprobe Expired - Lifetime DE19504019C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP1447894A JP3328045B2 (ja) 1994-02-08 1994-02-08 粉体サンプル調整装置

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19504019A1 DE19504019A1 (de) 1995-08-10
DE19504019C2 true DE19504019C2 (de) 2002-12-05

Family

ID=11862174

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1995104019 Expired - Lifetime DE19504019C2 (de) 1994-02-08 1995-02-07 Vorrichtung zum Bilden einer Pulverprobe

Country Status (4)

Country Link
US (1) US5591461A (de)
JP (1) JP3328045B2 (de)
KR (1) KR100311167B1 (de)
DE (1) DE19504019C2 (de)

Families Citing this family (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB9616498D0 (en) * 1996-08-06 1996-09-25 Oxford Analytical Instr Ltd Inspection cell
CA2194534A1 (en) * 1997-01-07 1998-07-07 Maztech Microvision Ltd. Method and apparatus for quantifying particle components
ID25921A (id) 1997-04-28 2000-11-09 Texas Biotechnology Corp Sulfonamida-sulfonamida untuk pengobatan penyakit-penyakit yang dimediakan endotelin
US5783705A (en) * 1997-04-28 1998-07-21 Texas Biotechnology Corporation Process of preparing alkali metal salys of hydrophobic sulfonamides
DE10119763A1 (de) * 2001-04-23 2002-10-24 Hans Joachim Bruins Verfahren und Vorrichtung zur Getreideanalyse
US7578322B2 (en) * 2005-03-04 2009-08-25 Ber-Kle Enterprises, Inc. Method and apparatus for dispensing powdered materials
DE102005039765A1 (de) * 2005-08-23 2007-03-01 Robert Bosch Gmbh Sensiervorrichtung
FR2897939B1 (fr) * 2006-02-24 2008-06-27 Tripette & Renaud Chopin Soc P Dispositif et procede de mesure des proprietes spectroscopiques d'echantillons de produits et en particulier de produits cerealiers.
JP2010078411A (ja) * 2008-09-25 2010-04-08 Wakasawan Energ Kenkyu Center ガラスロッド挿入式の拡散反射光測定器具
KR101739371B1 (ko) * 2010-01-08 2017-05-24 엘지전자 주식회사 샘플분석 카트리지, 샘플분석 카트리지 리더, 및 샘플분석 카트리지 리더의 제어방법
KR101168040B1 (ko) * 2010-05-27 2012-07-27 한국식품연구원 테라헤르츠 분광?영상 측정용 분체시료 전용 홀더
JP5798400B2 (ja) * 2011-07-26 2015-10-21 富士電機株式会社 医薬品製造制御装置、医薬品製造制御方法、医薬品製造制御プログラム、医薬品製造システム
JP5841833B2 (ja) * 2011-12-24 2016-01-13 株式会社杉原クラフト 加圧式攪拌機
RU2531930C1 (ru) * 2013-04-09 2014-10-27 Открытое акционерное общество "Чепецкий механический завод" (ОАО ЧМЗ) Пробоотборник

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3869213A (en) * 1974-01-11 1975-03-04 Dow Badische Co Device for presenting fibrous material for spectrophotometric analysis
US4479055A (en) * 1981-03-16 1984-10-23 Peter Perten Infrared analyzer, especially for foodstuffs such as flour
US4640614A (en) * 1983-12-07 1987-02-03 Ranks Hovis Mcdougall Plc Testing samples
US4715212A (en) * 1986-04-24 1987-12-29 Jenike & Johanson, Inc. Bulk solids property tester
DE4443268A1 (de) * 1993-12-07 1995-06-08 Japan Res & Dev Ass Vorrichtung zum Bilden von Pulverproben

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3966973A (en) * 1974-08-26 1976-06-29 The Pillsbury Company Process for determining and controlling the moisture of food products
JPS5830531B2 (ja) * 1980-09-25 1983-06-29 昭和産業株式会社 粉粒体の試料採取装置
JPS58206945A (ja) * 1982-05-28 1983-12-02 Toshiba Corp 粉末試料採取装置
KR900002098Y1 (ko) * 1986-11-28 1990-03-15 삼성석유화학주식회사 분체시료 채취장치
US5162103A (en) * 1992-01-17 1992-11-10 Auburn International, Inc. Sample holder compactor for industrial NMR analysis

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3869213A (en) * 1974-01-11 1975-03-04 Dow Badische Co Device for presenting fibrous material for spectrophotometric analysis
US4479055A (en) * 1981-03-16 1984-10-23 Peter Perten Infrared analyzer, especially for foodstuffs such as flour
US4640614A (en) * 1983-12-07 1987-02-03 Ranks Hovis Mcdougall Plc Testing samples
US4715212A (en) * 1986-04-24 1987-12-29 Jenike & Johanson, Inc. Bulk solids property tester
DE4443268A1 (de) * 1993-12-07 1995-06-08 Japan Res & Dev Ass Vorrichtung zum Bilden von Pulverproben

Also Published As

Publication number Publication date
KR950033466A (ko) 1995-12-26
DE19504019A1 (de) 1995-08-10
JPH07218404A (ja) 1995-08-18
US5591461A (en) 1997-01-07
JP3328045B2 (ja) 2002-09-24
KR100311167B1 (ko) 2001-12-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19504019C2 (de) Vorrichtung zum Bilden einer Pulverprobe
DE60126156T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von knochenzement
DE69017166T2 (de) Lösezelle für Feststoffe und Vorrichtung mit einer solchen Zelle zur Untersuchung der Lösekinetik.
DE4443268A1 (de) Vorrichtung zum Bilden von Pulverproben
EP0179108A1 (de) Infrarot messvorrichtung zur kontinuierlichen untersuchung von mahlgütern.
DE3444013A1 (de) Verfahren zum pruefen von materialproben und einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE2616783B2 (de) Vorrichtung zum Bestimmen des Mahlungsgrades von Papierstoff
DE3441856C2 (de) Verfahren zum laufenden quantitativen Bestimmen von Inhaltsstoffen, insbesondere von Proteinen und Wasser, in mehlförmigen oder anderen Nahrungsmittel-Mahlgütern durch Infrarotmessung und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
WO1989010548A1 (en) Device and process for on-line measurement of product parameters
DE2449251B2 (de) Vorrichtung zur entnahme von pulverproben
DE69410670T2 (de) norrichtung zur Porositätsmessung eines Filterelementes
DE10063645B4 (de) Präzisionszuführvorrichtung für dispergierte Pulver
DE8617980U1 (de) Vorrichtung zum Dosieren von stückigen Gütern
DE69509833T2 (de) Dorn mit unterschiedlichen Poren zur Dichtheitsprüfung prophylaktischer Artikel
DE2628797A1 (de) Vorrichtung zur automatischen messung und anzeige der absorbtionszeit des schaumes bei fluessigkeiten
DE1598471C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Probe bestimmter Gestalt und Dichte eines fein zerteilten Materials
DE19644617C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Farbmessung
DE3843402C2 (de) Quecksilber-Sphygmomanometer
EP3257757A1 (de) Dosiereinrichtung für pulver und verfahren zur dosierung von pulver
DE3942809C2 (de)
CH499778A (de) Verfahren zur Prüfung eines pulverigen Festmaterials zur Bestimmung seiner Feinheit, sowie Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
DE3228761C2 (de)
DE1598287C (de) Permeabihtatszelle
DE4324323C1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Füllfähigkeits- und/oder Elastizitätsbestimmung von zerkleinertem, faserigem Tabakmaterial
DE537810C (de) Apparat zur Bestimmung des Feinheitsgrades von natuerlichem Staub und Mahlgut

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: NISSHIN SEIFUN GROUP INC., TOKIO/TOKYO, JP

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
R082 Change of representative

Representative=s name: PATENTANWAELTE OLBRICHT, BUCHHOLD, KEULERTZ PA, DE

R071 Expiry of right
R071 Expiry of right