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DE19500100A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Formen und zur Inspektion von Strumpfhosen auf Fehler - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Formen und zur Inspektion von Strumpfhosen auf Fehler

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DE19500100A1
DE19500100A1 DE19500100A DE19500100A DE19500100A1 DE 19500100 A1 DE19500100 A1 DE 19500100A1 DE 19500100 A DE19500100 A DE 19500100A DE 19500100 A DE19500100 A DE 19500100A DE 19500100 A1 DE19500100 A1 DE 19500100A1
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DE
Germany
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tights
station
inspection
shapes
turntable
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DE19500100A
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English (en)
Inventor
Eckhard Froehlich
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WEPAMAT MASCHINENBAU GmbH 73235 WEILHEIM DE
Original Assignee
August Krempel Soehne GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
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Priority to IT95VR000023A priority patent/IT1278815B1/it
Priority to US08/581,854 priority patent/US5709326A/en
Priority to GB9600021A priority patent/GB2296723A/en
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06HMARKING, INSPECTING, SEAMING OR SEVERING TEXTILE MATERIALS
    • D06H3/00Inspecting textile materials
    • D06H3/16Inspecting hosiery or other tubular fabric; Inspecting in combination with turning inside-out, classifying, or other handling
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C5/00Shaping or stretching of tubular fabrics upon cores or internal frames
    • D06C5/005Shaping or stretching of tubular fabrics upon cores or internal frames of articles, e.g. stockings
    • DTEXTILES; PAPER
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    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Formen und zur Inspektion von Strumpfhosen auf Fehler, mit paarweise neben­ einander angeordneten, flachen Formen zum Aufspannen von Strumpfhosen, die in eine miteinander fluchtende Anordnung ausrichtbar sind, und mit einer Einrichtung zur Wärmebehandlung der Strumpfhosen.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Inspektion von Strumpfhosen, bei dem die Strumpfhosen auf paarweise nebenein­ ander angeordneten, flachen Formen aufgezogen werden, die in miteinander fluchtender Weise ausgerichtet sind.
Eine Vorrichtung und ein Verfahren der vorstehend genannten Art sind aus der GB-A-2 081 321 bekannt.
Nach dem Färben werden höherwertige Strumpfhosen einem Form- und Trocknungsvorgang unterzogen und auf Fehler inspiziert.
Dazu werden die beiden Beinabschnitte einer Strumpfhose auf zwei nebeneinander angeordnete, fluchtend ausgerichtete Formen aufgezogen und sodann einer trockenen Wärmebehandlung, beispiels­ weise einer Infrarotbestrahlung, unterzogen oder aber in einer Dampfkammer mit Dampf beaufschlagt.
Da bei Strumpfhosen vielfältige Fehlermöglichkeiten, wie etwa Löcher, Maschenfehler, Maschenzieher, Gewebefehler, Nahtfehler, Farbfehler oder Farbdifferenzen, auftreten können, erfolgt vor der Wärmebehandlung eine visuelle Kontrolle der Strumpfhosen auf Fehler.
Sofern die Strumpfhosen einer trockenen Wärmebehandlung unter­ zogen werden (sogenannte "Halbformung"), werden die Strumpfhosen in der Regel auf im wesentlichen U-förmigen Bügeln, die aus U-förmig gebogenem Rundmaterial bestehen, aufgezogen. Die Formen weisen dabei solche Maße auf, daß die Beinabschnitte einer Strumpfhose gespreizt sind, so daß eine visuelle Qualitäts­ kontrolle der beiden Abschnitte vor einem Leuchtschirm durch­ geführt werden kann. Die beiden Formen sind dabei so ausge­ richtet, daß beide in einer Ebene liegen und somit miteinander fluchten. Die Formen sind dabei so voneinander beabstandet, daß der Hosenabschnitt der Strumpfhose, insbesondere im Zwickel­ bereich, ebenfalls gespreizt ist, so daß eine visuelle Qualitäts­ kontrolle auch in diesem kritischen Zwickelbereich, in dem meistens mehrere Nähte vorhanden sind, durchgeführt werden kann. Die auf den beiden Formen aufgezogene und gespreizte Strumpfhose wird so vor eine Person, die die visuelle Inspektion durchführen soll, gebracht, daß diese auf die Form-Ebenen schaut, und somit direkt eine vordere Fläche der gespreizten Strumpfhose überprüfen kann. Hierzu ist in der vorstehend erwähnten GB-A-2 081 321 ein Leuchtschirm vorgesehen.
Damit ist eine Sichtkontrolle durch beide Strumpfflächen vor dem Leuchtschirm auf relativ einfache Weise möglich. Doch läßt sich dieses Verfahren lediglich bei gabelartigen Formen ver­ wenden. Durchsichtige vollflächige Formen, die den hohen Temperaturen gewachsen sind, sind bisher nicht bekannt. Da beide Strumpfflächen gleichzeitig kontrolliert werden, lassen sich Fehler an der Rückseite der Strumpfhose, insbesondere Maschen­ verschiebungen, nur schlecht erkennen. Des weiteren ist im unmittelbaren Bereich hinter dem rohrförmigen Material der Formen überhaupt keine Kontrolle möglich.
Darüber hinaus ist es bekannt, Strumpfhosen vor dem eigentlichen Formvorgang zunächst auf transparente Inspektionsformen aufzu­ ziehen, auf denen diese vor einem Leuchtschirm auf Fehler inspiziert werden (US-A-4 703 877).
Da die Formen jedoch der nachfolgenden Temperaturbehandlung nicht gewachsen sind, müssen die Strumpfhosen hierbei allerdings nach dem Inspektionsvorgang wieder von den Formen abgezogen und für den nachfolgenden Formprozeß auf andere Formen aufgezogen werden. Dies ist relativ aufwendig und teuer und birgt darüber hinaus die Gefahr einer Beschädigung der Strumpfhose durch den zusätzlichen Auf- und Abziehvorgang. Wiederum lassen sich Fehler an der Rückseite der Strumpfhose nur schwer erkennen.
Darüber hinaus sind zum sogenannten "Vollformen" von Strumpfhosen Dampfformmaschinen bekannt (vergleiche US-A-5 094 371), bei denen vollflächige Formen verwendet werden, womit eine besonders gute Glättung des Materials erzielt wird.
Jedoch werden auch bei derartigen Formmaschinen die Strumpfhosen entweder lediglich von vorn inspiziert, oder aber es werden zur Überprüfung der hinteren Hosenfläche großflächige Spiegel schräg hinter den Formen angebracht.
Mit derartigen Spiegeln ist zwar auch eine Kontrolle der Rückseite möglich, jedoch ist der Vorgang stark ermüdend, da die Bedienungsperson zunächst die Vorderseite kontrollieren muß und dann zur Kontrolle der Rückseite den Blick nach links bzw. rechts wenden muß. Darüber hinaus müssen hierzu verklei­ nernde Spiegel verwendet werden, da ansonsten ein vollflächiges Erfassen der Rückseite nicht möglich ist. Durch die verkleinernde Abbildung der Spiegel und durch die Schrägprojektion der hinteren Sichtfläche sind auf diese Weise nur gröbere Fehler erkennbar.
Ferner ist es bekannt geworden, die beiden Formen in einem größeren Abstand nebeneinander anzuordnen (etwa 90 mm statt der sonst üblichen 60 mm Abstand zwischen den Formen) und in der Mitte hinter den Formen zwei schräg nach vorn gerichtete Spiegel anzuordnen. Eine Bedienungsperson kann so die Strumpfhose von vorn direkt inspizieren, während der hintere Bereich unmittelbar über die in der Mitte angeordneten Spiegel kon­ trolliert werden kann.
Diese Ausführung hat jedoch den Nachteil, daß einerseits ein größerer Abstand der beiden Formen voneinander zu einer über­ mäßigen Dehnung der Strumpfhose insbesondere im Zwickelbereich führen kann, was zu Beschädigungen führen kann. Darüber hinaus ergibt sich durch das abwechselnde Betrachten der Strumpfhose von vorn und in der Mitte von hinten ein Schieleffekt, was zu einer starken Ermüdung der Bedienungsperson führt.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, eine Vor­ richtung und ein Verfahren zum Formen und zur Inspektion von Strumpfhosen zu schaffen, womit ein einfaches und ermüdungsfreies Arbeiten ermöglicht ist und dabei eine vollständige Qualitäts­ kontrolle sowohl der Vorderseite als auch der Rückseite der Strumpfhose erlaubt ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß zwei benachbarte Formen um eine gemein­ same Achse zumindest um etwa 180° verdrehbar sind, um eine visuelle Inspektion einer aufgespannten Strumpfhose sowohl an der Vorderseite als auch an der Rückseite zu ermöglichen.
Hinsichtlich des Verfahrens zur Inspektion von Strumpfhosen wird die Aufgabe der Erfindung bei einem Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Formen zur Inspektion der Rückseite um eine gemeinsame Achse zumindest um etwa 180° gedreht werden.
Auf diese Weise ist eine zuverlässige Inspektion der Strumpfhose auf Fehler sowohl an der Vorderseite als auch an der Rückseite im direkten Augenkontakt ermöglicht. Dabei können sowohl Rohrformen, als auch Vollformen verwendet werden. Da zur Inspektion der Rückseite keine Spiegel erforderlich sind und die Rückseite im direkten Augenkontakt inspiziert werden kann, können auch sehr kleine Fehler zuverlässig erkannt werden. Dabei werden Spiegelverzerrungen und -verkleinerungen vermieden. Ferner ist ein weitgehend ermüdungsfreies Arbeiten ermöglicht, da ständige Kopfdrehungen oder unnatürliche Augenstellungen vermieden werden und die Strumpfhose vielmehr von vorn im direkten Augenkontakt kontrolliert werden kann.
Es ist zwar grundsätzlich bekannt, bei zwei benachbarten Formen eine der beiden Formen in Bezug auf die andere Form um 180° zu verschwenken, um die Strumpfhose vor dem Abziehen und nachfolgendem Falten in eine geeignete Position zu bringen (vergleiche zum Beispiel US-A-5 094 371). Jedoch ist durch eine derartige Anordnung die Erfindung nicht nahegelegt, da diese Schwenkeinrichtung für eine der beiden Formen lediglich dazu dient, die Strumpfhosen um ihre Längsachse zu falten, um den nachfolgenden Abziehvorgang zu erleichtern.
Ferner ist es bei Formmaschinen mit länglicher Bauform für Einzelstrümpfe bekannt geworden, die Formen um ihre Längsachse drehbar anzuordnen, um den Formvorgang zu unterstützen oder um eine Inspektion zu erleichtern.
Jedoch ist es nicht naheliegend, diese Maßnahme auf Inspektions­ einrichtungen für Strumpfhosen zu übertragen, da dem einerseits der erhöhte Platzbedarf und andererseits der zusätzliche Zeitbedarf zur Durchführung des Drehvorgangs entgegensteht. Auch ist mit der bekannten Maschine kein automatischer oder halbautomatischer Ablauf ermöglicht, was erfindungsgemäß jedoch sogar bevorzugt ist.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist ein um seine vertikale Achse drehbarer Drehteller vorgesehen, bei dem in Umfangsrichtung eine Mehrzahl von Formen paarweise nebeneinander angeordnet ist, wobei entlang des Drehtellers eine Mehrzahl von Behandlungsstationen angeordnet ist, zwischen denen die Formen durch Verdrehen des Drehtellers taktweise bewegbar sind.
Es hat sich gezeigt, daß auf diese Weise einerseits ein aus­ reichender Platz für die jeweilige Dreheinrichtung zur Verfügung steht und daß andererseits die Taktzeit der Formvorrichtung nicht nachteilig beeinflußt wird, da der Trocknungs- und Formvorgang ohnehin eine gewisse Zeit beansprucht.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung dieser Ausführung sind zumindest eine Aufspann- und Inspektionsstation, eine Formstation mit einer Dampfkammer, eine Trocknungsstation und eine Abzugs­ station vorgesehen.
Insbesondere bei einer Dampfformmaschine führt nämlich der zusätzliche Drehvorgang für die Formen nicht zu einer Ver­ längerung der Taktzeit.
Erfindungsgemäß wurde nämlich erkannt, daß zur Erzielung einer ausreichenden Glättung in der Dampfkammer mindestens eine Sekunde zur Einwirkung von Heißdampf bei Temperaturen von etwa 120 bis 140° auf die Strumpfhose erforderlich ist. Insgesamt ergibt sich eine maximale Taktzeit von etwa zwölf Takten pro Minute, was einer Taktzeit von 5 Sekunden entspricht, da die übrige Zeit für das Öffnen und Schließen der Dampfkammer, das Verriegeln und Entriegeln der Dampfkammer, für den Druckaufbau und den Druckabbau innerhalb der Dampfkammer, sowie für die Weiterdrehung des Drehtellers erforderlich ist. Geht man davon aus, daß das Weiterdrehen des Drehtellers eine Sekunde erfordert und daß während dieser Zeit eine Bedienungsperson eine Strumpfhose aufnimmt, so verbleiben 4 Sekunden, um bei Stillstand der Maschine an der Aufspann- und Inspektionsstation eine neue Strumpfhose auf die Formen aufzuziehen, die Vorderseite zu kontrollieren, die Strumpfformen zu drehen und die Hinterseite zu kontrollieren.
Veranschlagt man für das Aufziehen eine Zeit von etwa einer Sekunde, so stehen für das Inspizieren der Vorderseite auf Fehler etwa eine Sekunde, für die Drehung der Strumpfformen etwa eine Sekunde, sowie eine Sekunde für die Inspektion der Rückseite der Strumpfhose zur Verfügung, ohne daß die Gesamtzeit von vier Sekunden überschritten wird. Somit ist eine ermüdungsfreie genaue Inspektion der Vorder- und Rückseite der Strumpfhose ohne eine Verlängerung der Taktzeit ermöglicht.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nach­ stehend noch zu erläuternden Merkmale der Erfindung nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungs­ beispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
Die einzige Figur zeigt eine Aufsicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Formen und zur Inspektion von Strumpfhosen auf Fehler in stark vereinfachter, schematischer Darstellung.
In der Figur ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Formen und zur Inspektion von Strumpfhosen insgesamt mit der Ziffer 10 bezeichnet.
Es handelt sich hierbei um eine sogenannte Rundtaktmaschine, bei der eine Mehrzahl von Behandlungsstationen 18, 20, 22, 24, 26, 28, 30, 32 entlang des Umfangs eines Drehtellers 12 ange­ ordnet ist, der um eine vertikale Achse 14 im dargestellten Beispiel entgegen dem Uhrzeigersinn, wie durch den Pfeil 16 angedeutet, verdrehbar ist.
Entlang des Umfangs des Drehtellers 12 befinden sich nacheinander eine Aufspann- und Inspektionsstation 18, eine Zwischenstation 20, eine Formstation 22 mit einer Dampfkammer 48, vier Trocknungsstationen 24, 26, 28, 30, sowie eine Abzugsstation 32, von der aus die Strumpfhosen 70 abgezogen und an eine nach­ geordnete Verpackungslinie 34 in Richtung des Pfeiles 60 übergeben werden.
Eine Bedienungsperson 36 zieht zunächst eine Strumpfhose 70 an der Aufspann- und Inspektionsstation 18 auf zwei nebeneinander in einer gemeinsamen Ebene in einer miteinander fluchtend ausgerichteten Position 58 auf die beiden Formen 40, 42 auf, was mit Unterstützung durch eine automatische Aufzugseinrichtung erfolgen kann.
Ist die Strumpfhose 70 vollständig auf den beiden Formen 40, 42 aufgespannt, so erfolgt zunächst eine Inspektion der Strumpf­ hose 70 an der Vorderseite auf Fehler. Anschließend wird die Strumpfhose 70 durch Verdrehen der beiden Formen 40, 42 um eine gemeinsame Drehachse 54 in Richtung des Pfeiles 44 um 180° gedreht, so daß nunmehr die Rückseite der Strumpfhose 70 inspiziert werden kann.
Die beiden Formen 40, 42 sind hierzu vorzugsweise auf einer in der Aufsicht halbmondförmigen Schwenkeinheit 38 befestigt, die einerseits ein gemeinsames Verdrehen der beiden Formen 40, 42 um die gemeinsame Achse 54 ermöglicht, und die andererseits eine Verschwenkung der ersten Form 40 in bezug auf die zweite Form 42 um 180° erlaubt, um beide Formen 40, 42, wie durch den Pfeil 46 angedeutet, in eine zueinander parallele Position 56 zu bringen.
Eine derartige Verschwenkung der beiden Formen zueinander erfolgt an der letzten Trocknungsstation 30, bevor der Drehteller 12 zur nächsten Station, der Abzugsstation 32, getaktet wird, in der die Strumpfhose in diesem längsgefalteten Zustand mittels seitlich an die Stirnseiten der Formen 40, 42 anfahrender Abzugseinrichtungen von den Formen 40, 42 abgezogen wird (nicht dargestellt).
Nach dem Aufziehen und der Inspektion der Strumpfhose 70 gelangt diese bei Weitertakten des Drehtellers 12 um einen Winkel von 45° im Gegenuhrzeigersinn 16 zur nachfolgenden Zwischenstation 20.
An der Zwischenstation 20 werden die beiden Formen 40, 42 lediglich im Uhrzeigersinn wieder um die gemeinsame Achse 54 zurückgedreht, so daß diese wieder in ihre Ausgangsposition gelangen. Hierdurch ist der Aufbau der Schwenkeinheit 38 vereinfacht, die zusätzlich eine Verschwenkung der ersten Form 40 auf die zweite Form 42 und eine Arretierung der Formen 40, 42 in den jeweiligen Endposition ermöglicht.
Nach einer weiteren Drehung des Drehtellers 12 um 45° gelangt die Strumpfhose 70 zur Formstation 22 in eine geöffnete Dampf­ kammer 48. Hier wird die Strumpfhose 70 nach Verschließen durch Bewegung der beiden Hälften der Dampfkammer 48 aufeinander zu in Richtung der Pfeile 50, 52 und nach Verriegeln der Dampfkammer 48 mit Dampf von etwa 120 bis 140°C beaufschlagt. Dabei beträgt die Dampfeinwirkzeit etwa eine Sekunde, wobei weitere drei Sekunden für das Öffnen und Schließen, für das Verriegeln und Entriegeln der Dampfkammer 48 und für den Dampfdruckaufbau sowie -abbau erforderlich sind. Eine weitere Sekunde ist für die Verdrehung des Drehtellers um 45° notwendig. Somit ergibt sich eine Taktgeschwindigkeit von zwölf Takten pro Minute, was zur Folge hat, daß der Bedienungsperson 36, die während der Ver­ drehung des Drehtellers innerhalb einer Sekunde eine neue Strumpfhose 70 aufnimmt, eine ausreichende Zeit von vier Sekunden für das Aufziehen der Strumpfhose, für das Kontrollieren der Vorderseite, das Verdrehen der beiden Formen 40, 42 um 180° und das Kontrollieren der Rückseite zur Verfügung steht.
Nach Einwirkung des Dampf es in der Dampfkammer 48 wird diese wieder geöffnet, entriegelt, und der Drehteller 12 um 45° weitergetaktet. Die Strumpfhose gelangt nun nacheinander zu vier hintereinander angeordneten Trocknungsstationen 24, 26, 28, 30, um die bei der Dampfformung naß gewordene Strumpfhose 70 wieder zu trocknen. Hierzu sind an den Trocknungsstationen 24, 26, 28, 30 Heizeinrichtungen 66 vorgesehen, die außerhalb des Drehtellers 12 bzw. an Haltern 68 auf der Innenseite des Drehtellers 12 befestigt sind.
An der letzten Trocknungsstation 30 erfolgt, wie zuvor bereits erwähnt, eine Verschwenkung der ersten Form 40 um die Achse 54 um 180°, um beide Formen 40, 42 in eine zueinander parallele Position 56 zu bringen.
Dies ermöglicht an der nachfolgenden Abzugsstation 32 ein einfaches Abziehen der Strumpfhose 70 durch an den Stirnflächen entlangfahrende Abzugselemente (nicht dargestellt) und eine nachfolgende Übergabe ohne zusätzliche Längsfaltung in Pfeil­ richtung 60 an die Verpackungslinie 34.
Anschließend wird die erste Form 40 an der Abzugsstation 32 wieder in die fluchtende Position 58 zurückgeschwenkt, wie durch den Pfeil 64 angedeutet ist.
Es versteht sich, daß bei längeren Taktzeiten die Strumpfhose 70 auch an der Aufspann- und Inspektionsstation 18 um weitere 180° gedreht werden kann, wenn die Inspektion der Rückseite beendet ist, sofern dies erwünscht ist.

Claims (4)

1. Vorrichtung zum Formen und zur Inspektion von Strumpfhosen auf Fehler, mit paarweise nebeneinander angeordneten, flachen Formen (40, 42) zum Aufspannen von Strumpfhosen, die in eine miteinander fluchtende Position (58) ausrichtbar sind, und mit einer Einrichtung (48, 66) zur Wärmebehandlung der Strumpfhosen (70), dadurch gekennzeichnet, daß zwei benachbarte Formen (40, 42) um eine gemeinsame Achse (54) zumindest um etwa 180° verdrehbar sind, um eine visuelle Inspektion einer aufgespannten Strumpfhose (70) sowohl an der Vorderseite als auch an der Rückseite zu ermöglichen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein um seine vertikale Achse (14) drehbarer Drehteller (12) vorgesehen ist, bei dem in Umfangsrichtung eine Mehrzahl von Formen (40, 42) paarweise nebeneinander angeordnet ist, und daß entlang des Drehtellers (12) eine Mehrzahl von Behandlungsstationen (18, 20, 22, 24, 26, 28, 30, 32) angeordnet ist, zwischen denen die Formen (40, 42) durch Verdrehen des Drehtellers (12) taktweise bewegbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Aufspann- und Inspektionsstation (18), eine Formstation (22) mit einer Dampfkammer (48), eine Trock­ nungsstation (24, 26, 28, 30) und eine Abzugsstation (32) vorgesehen sind.
4. Verfahren zur Inspektion von Strumpfhosen, bei dem die Strumpfhosen (70) auf paarweise nebeneinander angeordneten, flachen Formen (40, 42) aufgezogen werden, die in mitein­ ander fluchtender Weise ausgerichtet sind, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Formen (40, 42) zur Inspektion der Rück­ seite um eine gemeinsame Achse (54) zumindest um 180° gedreht werden.
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