DE1949191C3 - Hubkolbenmaschine mit einem Heißgasteil und einem Kaltgasteil - Google Patents
Hubkolbenmaschine mit einem Heißgasteil und einem KaltgasteilInfo
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Description
der Austausch des Arbeitsmediums über dem Kaltgasteil zugeordnete, kolbenübersteuerte Steuer- und
Spüischlitze erfolgt
Da Steuer- und Spüischlitze generell nahe dem unteren Totpunkt der Kolbenbewegungsbahn liegen,
werden sie vom Kolben jeweils erst dann freigegeben,
wenn dieser sich seinem unteren Totpunktbereich nähert Hierdurch können die aus dem Heißgasteil
übergeschobenen Brenngase im Hinblick auf die Energie, die sie nicht an den Regenerator abgegeben
haben, also im Hinblick auf ihre Restenergie durch Entspannung über einen wesentlichen Teil des Expansionsbereiches
des Kaltgasteiles noch genutzt werden, was zu dem angestrebten verbesserten Wirkungsgrad
führt Gleichzeitig ergibt sich eine erhöhte Leisiungskonzentration, da durch den geschilderten konstruktiven
Aufbau nur noch verhältnismäßig kleine Schadräume verbleiben.
Hubkolbenmaschinen eines entsprechenden konstruktiven Aufbaues mit gieichachsigen Zylinaerräumen,
dazwischen angeordnetem Regenerator und phasenversetzt arbeitenden Kolben sind für nach dem
Stirling-Prozeß arbeitende, insbesondere als Kaltgaskühlmaschinen konzipierte Maschinen an sich bekannt,
über die genannten baulichen Gemeinsamkeiten hinausgehend aber mit der Erfindung nicht vergleichbar, da
nach einem geschlossenen Arbeitsprozeß gearbeitet wird (DE-AS 12 77 634).
Ferner sind Maschinen bekannt die nach offenen oder teilgeschlossenen Prozessen arbeiten, so beispielsweise
nach einem teilgeschlossenen Prozeß arbeitende Gasturbinenanlagen (DE-AS 12 35 669) oder Freikolbengaserzeuger,
die zwar einen offenen Kreislauf, wie etwa Brennkraftmaschinen aufweisen, aber nicht regenerativ
arbeiten (DE-PS 6 01 969).
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines schematisiert dargestellten Ausführungsbeispieles näher
erläutert das eine nach einem teilgeschlossenen Stirling-Prozeß arbeitende als Hubkolbenmaschine
ausgebildete Wärmekraftmaschine zeigt
Die im Ausführungsbeispiel dargestellte Hubkolbenmaschine umfaßt einen Heißgasteil 1 und einen
Kaltgasteil 2 mit jeweils einem Zylinderraum 8' bzw. 8 und einem Kolben 6' bzw. 6, wobei die Zylinderräume 8
bzw. 8' einander gegenüberliegend angeordnet und zylinderkopfseitig über einen Regenerator 3 verbunden
sind, der für das Arbeitsmedium durchlässig ist Der Heißgasteil 1 bildet eine Kraftmaschine, während der
Kaltgasteil 2 als Arbeitsmaschine wirkt.
Dem Zylinderraum 8 des Kaltgasteiles 2 sind im Ausführungsbeispiel wenigstens ein Einlaßschlitz 4 und
wenigstens ein Auslaßschlitz S zugeordnet über die der Austausch des Arbeitsmediums erfolgt, und zwar in
Abhängigkeit von der jeweiligen Stellung des Kolbens 6, der über den Kurbeltrieb 7 zwangläufig innerhalb des
Zylinders 8 auf und ab bewegt wird.
Der im wesentlichen gleich aufgebaute Heißgasteil 1 weist einen Kolben 6', einen Kurbeltrieb T und einen
Zylinder 8' auf, der im Gegensatz zum Zylinder 8 des Kaltgasteiles allerdings geschlossen ist und keine
Steuerschlitze aufweist Die zwangweise Verbindung zwischen den Kurbeltrieben 7 und T des Kaltgasteiles 2
und des Heißgasteiles 1, über die die Kolben 6, 6' phasenversetzt zwangsgcsteuert sind, ist im Ausführungsbeispiel
nicht dargestellt.
Die für den Arbeitsablauf nach dem Stirling-Prozeß notwendige zusätzliche Amheizung des Arbeilsmediums
bei dessen Übertritt aus dem Kaltgasteil in den Heißgasteil wird dadurch erreicht daß in das Arbeitsmedium
bei der dargestellten Ausführung nach dessen Durchfluß durch den Regenerator 3 Kraftstoff eingespritzt
wird, der zur Verbrennung gelangt Da das Arbeitsmedium bei der dargestellten Aasführungsform
den für die Verbrennung erforderlichen Sauerstoff abgeben muß, muß bei der Maschine stets wenigstens
ein Teil des Arbeitsmediums ausgetauscht werden. Dieser Austausch erfolgt über die dem Zylinder 8 des
ίο Kaltgasteiles 2 zugeordneten Ein- und Auslaßschlitze 4,
S als Steuer- und Spülschlitze. Diesen, bzw. dem
Kaltgasteil 2 wird das Arbeitsmedium nach Durchlauf des Expansionstaktes im Heißgasteil über den Regenerator
3 zugeführt der beim Ausschieben des Arbeitsme-
is diums aus dem Heißgasteil diesem zumindest einen
wesentlichen Teil seiner Wärme entzieht und dadurch aufgeheizt wird. Entsprechend der Strömungsrichtung
des aus dem Heißgasteil 1 in den Kaltgasteil 2 übergeschobenen Arbeitsmediums wird der Regenerator
3 an seiner dem Heißgasteil 1 zugewandten Maschinenseite wesentlich stärker aufgeheizt als auf
seiner dem Kaltgasteil 2 zugewandten Seite, so daß sich innerhalb des Regenerators zum Kaltgasteil hin ein
Temperaturgefälle ergibt
Um die spezifische Leistung der Maschine zu verbessern, kann die Energie der über den Auslaßschlitz
5 ausströmenden Abgase in bekannter Weise zum Antrieb einer Ladeeinrichtung 10, z. B. eines Turboladers
verwendet werden, durch den dem Kaltgasteil 2
so über den Einlaßschütz 4 Arbeitsmedium unter Überd'.uck zugeführt wird. Dieses frische Arbeitsmedium
wird aus dem Kaltgasteil über den Regenerator in den Heißgasteil gedrückt, dabei bereits erhitzt und nachfolgend
durch Einspritzen von Kraftstoff, die hierfür
α vorgesehene Anlage ist schematisiert mit 9 angedeutet
und Verbrennen desselben in dem Arbeitsmedium weiter aufgeheizt Die hierdurch erreichbare Volumenausdehnung
des Arbeitsmediums wird zum Antrieb de? Kolbens 6' des Heißgasteiles 1 ausgenutzt
Im Ausführungsbeispiel ist iediglich schematisch angedeutet daß der Kraftstoff zur Verbrennung in den
Heißgasteil eingegeben, vorzugsweise eingespritzt wird. Nicht gezeigt ist daß, um die Wärmebelastung der
Maschine im Bereich der Verbrennungszone in erträglichen Grenzen zu halten, eine spezielle Brennkammer
vorgesehen werden kann, die beispielsweise im Übergang zwischen dem Regenerator 3 und dem
Heißgasteil 1 vorgesehen werden kann.
Durch die unmittelbare Aufheizung des Arbeitsmediums sind für dieses Temperaturen erreichbar, die wesentlich höher liegen als bei den herkömmlichen Konstruktionen, bei denen das Arbeitsmedium nur mittelbar aufgeheizt wird. Weiter ist hierdurch auch eine wesentlich kompaktere Konstruktion erreichbar, da die für die mittelbare Aufheizung notwendigen Einrichtungen in Wegfall kommen. Die Aufheizung auf wesentlich höhere Temperaturen einerseits und der Wegfall besonders sperriger Bauteile andererseits ergibt ein besonders günstiges Gewichts-Leistungsverhältnis. Die-
Durch die unmittelbare Aufheizung des Arbeitsmediums sind für dieses Temperaturen erreichbar, die wesentlich höher liegen als bei den herkömmlichen Konstruktionen, bei denen das Arbeitsmedium nur mittelbar aufgeheizt wird. Weiter ist hierdurch auch eine wesentlich kompaktere Konstruktion erreichbar, da die für die mittelbare Aufheizung notwendigen Einrichtungen in Wegfall kommen. Die Aufheizung auf wesentlich höhere Temperaturen einerseits und der Wegfall besonders sperriger Bauteile andererseits ergibt ein besonders günstiges Gewichts-Leistungsverhältnis. Die-
bi) ses kann durch die vorgesehene Ladeeinrichtung noch
weiter verbessert werden. Darüber hinaus ergibt sich auch ein insgesamt gesehen besonders einfacher
Aufbau, da die gegenläufigen Kolben in einfacher Weise phasenversetzt gesteuert werden können.
n < Die Maschine, die unter Beibehalt des Prinzips auch
als Drehkolbenmaschine mit außenliegender Hüllkurve ausgebildet sein kann, vereinigt in sich die Vorteile der
bekannten Verbrennungsmaschinen mit interner Ver-
brennung, nämlich hohe Prozeßtemperatur und große Leistungskonzentration, sowie die der Heißgasmaschine,
nämlich einen dem Carnot-Prozeß angenäherten Wirkungsgrad, einen ruhigen Lauf und die Eignung für
den Vielstoffbetrieb. Des weiteren baut die Maschine gewichtsmäßig leicht, da das Druckniveau verhältnismäßig
niedrig und der Druckanstieg verhältnismäßig klein ist, und zwar trotz eines großen effektiven mittleren
Druckes.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Hubkolbenmaschine mit einem Heißgasteil und einem Kaltgasteil, die jeweils wenigstens einen
Kolben und einen diesen aufnehmenden Zylinderraum umfassen, und mit einem Regenerator
zwischen einander entsprechenden Zylinderräumen von Heißgasteil und Kaltgasteil, die über ihre
phasenversetzt arbeitenden, zwangsgekuppelten Kolben phasenverschoben volumenveränderlich
sind, bei der im Kaltgasteil Arbeitsmedium ausgetauscht wird und bei der aus dem Kaltgasteil über
den Regenerator in den Heißgasteil übergeschobenes Arbeitsmedium im Heißgasteil durch Zugabe
von Kraftstoff und Zündung desselben erhitzt und in den Kaltgasteil zurückgeschoben wird, dadurch
gekennzeichnet, daß bei zueinander gleichachsiger Anordnung einander entsprechender, dem
Heißgasteil (1) und dem Kaltgasteil (2) zugeordneter Zylinderräume (8' bzw. 8) und bei Anordnung der
den Kolben (6' bzw. 6) zugeordneten, zwangsgekuppelten Kurbeltriebe (7' bzw. 7) an den voneinander
abgewandten Seiten der Regenerator (3) unmittelbar zwischen den einander zugeordneten Stirnseiten
der Zylinderräume liegt und daß der Austausch des Arbeitsmediums über dem Kaltgasteil (2) zugeordnete,
kolbenübersteuerte Steuer- und Spülschlitze (4, 5) erfolgt
2. Hubkolbenmaschine nach Anspruch I1 dadurch
gekennzeichnet, daß zur Eingabe des Kraftstoffes in den Heißgasteil (1) eine Einspritzanlage (9) vorgesehen
ist
3. Hubkolbenmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Kaltgasteil (2)
zugeführte frische Arbeitsmedium über eine Ladeeinrichtung (10) vorkomprimierbar ist
4. Hubkolbenmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Ladeeinrichtung (10) ein
Abgasturbolader vorgesehen ist
Die Erfindung betrifft eine Hubkolbenmaschine mit einem Heißgasteil und einem Kaltgasteil, die jeweils
wenigstens einen Kolben und einen diesen aufnehmenden Zylinderraum umfassen, und mit einem Regenerator
zwischen einander entsprechenden Zylinderräumen von Heißgasteil und Kaltgasteil, die über ihre phasenversetzt
arbeitenden, zwanggekoppelten Kolben phasenverschoben volumenveränderlich sind, bei der im
Kaltgasteil Arbeitsmedium ausgetauscht wird und bei der aus dem Kaltgasteil über den Regenerator in den
Heißgasteil übergeschobenes Arbeitsmedium im Heißgasteil durch Zugabe von Kraftstoff und Zündung
desselben erhitzt und in den Kaltgasteil zurückgeschoben wird.
Aus der US-PS 1 55 087 sind zwei Ausgestaltungen einer solchen Hubkolbenmaschine bekannt. Bei der
einen wird eine Kühlung der durch den Regenerator in den Kaltgasteil, bzw. in den kalten Zylinder eingeschobenen
Gase durch Einsprühen von Wasser vorgenommen. In Verbindung damit, daß der maximale Druck im
kalten Zylinder durch ein Ventil begrenzt ist, das über den nahe dem oberen Totpunkt des im kalten Zylinder
laufenden Expansionskolbens vorgesehenen Luftauslaß mit dem Zylinder in Verbindung steht, bedeutet dies, daß
die durch den Regenerator in den kalten Zylinder gelangten heißen Gase so weit in ihrer Temperatur
abgesenkt und gleichzeitig auch in ihrem Druck abgebaut werden, daß sie bei der Expansion im
Kaltgasteil, & h. beim Bewegen des Expansionskolbens
gegen seinen unteren Totpunkt wesentliche Kräfte auf diesen nicht mehr auszuüben vermögen. Es kann
deswegen im Kaltgasteil in nennenswertem Umfang keine Arbeit mehr gewonnen werden.
Dieser Druckabbau im Kaltgasteil ist gleichzeitig aber Voraussetzung dafür, daß über eine Pumpe
Frischluft, die zur Durchführung der Verbrennung im Heißgasteil notwendig ist, eingeschoben werden kann.
Würde nämlich der Druck durch das Einspritzen von Wasser, bzw. über den Luftauslaß nicht weitgehend
abgebaut, so müßte die Pumpe gegen einen verhältnismäßig hohen Innendruck arbeiten. Es wäre damit zum
Betrieb der Pumpe eine entsprechend große Leistung erforderlich, durch die der Gesamtwirkungsgrad der
Maschine wesentlich beeinträchtigt würde. Insgesamt gesehen wird somit zumindest ein wesentlicher Teil der
Energie, der im Kaltgasteil an sich nutzbar wäre, bei der
bekannten Lösung nicht ausgenutzt
Dies gilt auch für die zweite Ausgestaltung, bei der
abweichend zur ersten auf das Hineindrücken von Frischluft mittels der Luftpumpe und auf die Wassereinspritzung
bzw. Wasserkühlung verzichtet wird und bei der die notwendige Frischluft im Kaltgasteil, d. h. im
kalten Zylinder angesaugt wird. Eine Nutzung der Energie des durch den Regenerator in den kalten
Zylinder rückgeschobenen Mediums ist hier nämlich überhaupt nicht möglich. Dies ist dadurch bedingt, daß
ein Ansaugen in den kalten Zylinder nur bei der Bewegung des Expansionskolbens vom oberen zum
unteren Totpunkt möglich ist und ein vorheriges, zumindest teilweises Auslassen des durch den Regenerator
in den kalten Zylinder zurückgeschobenen Arbeitsmediums bedingt wie dies bei der bekannten
Konstruktion durch die Anordnung des Auslasses und des Einlasses auch gegeben ist.
Wird wie bei den vorbesprochenen, bekannten Ausgestaltungen das durch den Regenerator in den
kalten Zylinder übergeschobene Arbeitsmedium nicht zur Arbeitsleistung herangezogen, so wird ein wesentlicher
Teil der zur Verfügung stehenden Energie nicht genutzt und entsprechend arbeitende Maschinen haben
deswegen einen Wirkungsgrad, der so niedrig liegt, daß er den erforderlichen maschinellen Aufwand im
Vergleich zu gebräuchlichen Hubkolbenbrennkraftmaschinen nicht rechtfertigt. Dies gilt umso mehr, wenn
wie bei den bekannten, vorgeschilderten Ausgestaltungen die dem Heiß- und Kaltgasteil zugehörigen,
miteinander verbundenen Zylinder so angeordnet sind, daß große Schadräume entstehen, die die Leistungskonzentration
weiter beeinträchtigen.
Durch die Erfindung soll demgegenüber eine Hubkolbenmaschine der eingangs genannten Art
dahingehend ausgestaltet werden, daß sich ein verbesserter Wirkungsgrad und eine verbesserte Leistungskonzentration ergeben.
Erreicht wird dies erfindungsgemäß dadurch, daß bei zueinander gleichachsiger Anordnung einander entsprechender,
dem Heißgasteil und dem Kaltgasteil zugeordneter Zylinderräume und bei Anordnung der
den Kolben zugeordneten, zwanggekoppelten Kurbel triebe an den voneinander abgewandten Seiten der
Regenerator unmitteloar zwischen den einander zugeordneten Stirnseiten der Zylinderräume liegt und daß
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EF | Willingness to grant licences | ||
8330 | Complete renunciation |