DE1948484C - Filmprojektor, vorzugsweise zur Wiedergabe von Filmen, die in Kassetten gelagert sind - Google Patents

Description

zu projizierenden Filmabschnitt und der Projektions- der außerhalb des Projektorgehauses befindlichen

lampe, der nämlich wegen der zahlreichen Umlenk- Zwischenwand vorgenommen werden, woraufhin die

spiegel, die das Projektionslicht auf den Film lenken 5° einen Bausatz bildende, bestückte Zwischenwand als

soll und auch wegen der großen Wärmeentwicklung Einheit in das Projekto.-gehause eingesetzt wird, hnt-

innerhalb der Projektionslampe und der dadurch ge- sprechend einfach gestalten sich die Wartungsarbei-

gebenen Gefahr einer Beschädigung des wärme- ten, weil man nun lediglich die Zwischenwand her-

emnfindlichen Film.Tiaterials recht groß sein muß, ausnehmen muß, um irgend eines der umlaufenden

ein'unhandlich großes Projektionsgehäuse bedingt. 55 Teile des Projektors zu warten bzw. zu reparieren.

Dieser Umstand wirkt sich insbesondere bei den Im Sinne einer intensiven Ausnutzung des Raumes sogenannten Heim-Filmprojektoren störend aus, da innerhalb des Projektorgehäuses und damit einer weidiese Geräte sowohl während ihrer Benutzung im teren Verringerung der äußeren Abmessungen des Wohnraum als auch nach dem Abstellen an einem Projektors wirkt auch eine weitere erfindungsgemaße abgelegenen Platz innerhalb einer Wohnung einen "0 Maßnahme, die darin besteht, daß unmittelbar hinter möglichst geringen Platzbedarf haben sollen. dem gerade in der Projektion befindlichen Filmab-Es ist schon eine Einrichtung zur Absorption der schnitt ein als Vier- oder Mehrkantprisma ausgebilfrei werdenden Projektionslampenwärme innerhalb deter Spiegel drehbar in der Wand, die den Film von von Projektoren bekanntgeworden, die aus einer der Projektionslampe trennt, gelagert ist, der das ProZwischenwand besteht, die den Raum, innerhalb des- 65 jektionsücht bildweise und, wegen seiner der Filmsen sich die Projektionslampe befindet, gegen das bewegung entgegengesetzten Drehung, jedes Bild Linsensystem und den Film abschirmt. Diese Zwi- kurzzeitig stillsetzend, zu einem weiteren Spiegel umschenwand besteht aus einem quaderförmigen Glas- lenkt, der in einem Winkel von 45° zur optischen

Achse des von dem Vier- oder Mehrkantprisma ausgehenden Strahlenbündeis geneigt ist, uobei der letztgenannte Spiegel ein um 45 gegenüber seiner reflektierenden Fläche geneigtes Objektiv tragt.

Die \on dem Objektiv ausgehenden Lichtstrahlen gelungen auf einen um W schwenkbaren, um 45
geuen den strahlengang geneigten Spiegel, der diese Lichtstrahlen, je nach der augenblicklich eingestellten Schwenk hge. entweder unmittelbar auf eine übliche Projekt. .wand oder aber auf einen weiteren, innerhalb des r'rojektorgchäuses angeordneten Umlenkspiegel wirft, von dem aus das Bild auf eine in die gegenüberliegende \\'a:id lies Projektorg.-häuses eingelassenen Mattscheibe gelangt.

Auch diese erfindungsgemäße konstruktive Besonderheit trägt /Ό der angestrebten gedrängten Bauwei>e iIjs Projektors bei und sie bietet darüber hinaus, vv;_· erwähnt, die Möglichkeit, durch einfaches Herausklappen eines Umlenkspiegels .vahlvveise das erzeugte Bild entweder auf eine mit d'^-rn Projcktorgehause verbundene Mattscheibe oder aber auf eine außerhalb desselben befindliche Projektionswand zu werfen.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden zwecks besseren Verständnisses unter Bezugnahme auf das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigt

Fig. 1 die Seitenansicht eines erfindungsgerrr.ßen Filmprojektors und

F i g. 2 einen Teil-Längsschnitt durch das Projektorgehäuse längs der Linie H-II der Fig. I.

Gemäß Fig. 1 läuft der Film 1 "von der Spule 2 durch die Filmbühne3 über die Umlenkrollen4 und 5 zu der Spule 6 Die Filmbühne 3 ist in bekannter Weise mit einer nicht dargestellten Durchlaßöffnu.ig für das aus dem GIaslichtleitstab7 tretende Projektionslicht ausgerüstet. Das durch den Film 1 tretende Licht wird durch die sich gerade im Strahlengang 10 des Projektionslichtes befindliche ebene Teilfläche des hier als Sechskantprisma ausgebildeten, in Richtung des Pfeiles 17 rotierenden Spiegels 8 um 40 nach unten zu dem feststehenden Spiegel 9 umgelenkt, der eine weitere Umlenkung des Lichtstrahles 10 um 90" bewirkt, so daß der Lichtstrahl 10' durch da,- Objektiv 11 tritt und auf den schwenkbaren Spiegel 12 trifft, der in der dargestellten Lage (s. auch F i g. 2) den Lichtstrahl 10 zu dem innerhalb des Projektorgehäuses 17 angeordneten, ebenfalls in einem Winkel von 45 zum Strahlengang 10 stehenden Umlenkspiegel 13 umlenkt, von dem aus das Bild auf die .Mauscheibe 14 geworfen wird.

S Wird der vor dem Fenster 18 des Projekiorgehäuses 17 schwenkbar gelagerte Spiegel 12 um 40 aus der in vollen Strichen gezeichneten Stellung in die gestrichelt dargestellte Lage gemäß F i g. 2 geschwenkt, so lenkt er den aus dem Objektiv 1J kommenden Lichtstrahl 10 in die Richtung des Lichtstrahles 10' um. Das Bild kann jetzt auf eine -niBerhalb des Projektorgehüuses 17 aufgestellte, nicht eingezeichnete Projektionswand geworfen werden.

Die F i g. 2 zeigt ferner die räumliche Trennung

von Projektionslampe 15 und Film 1 durch die abnehmbare Zwischenwand 16. Das von der Projektionslampe 15 ausgehende '.icht wird durch den Glasliclitleitstab 7, der duri.:> die Zwischenwand 16 gesteckt und ungefähr rechtwiiiKÜg abgebogen ist, /u

jo der Filmbuhne 3 geleitet, von der aus es den beschriebenen Weg über den rotierenden, als Sechskantprism.: ausgebildeten Spiegel 8 nimmt Trotz der dargestellten äußerst gedrängten Bauweise kann die von der Projektionslampe 15 entwickelte Wärme nicht an der,

Film 1 herantreten; denn sowohl die Zwischenwand 16 als auch der GIaslichtleits;ab7 bilden ei'.ie gute Wärmeisolation. Hinzu kommt, daß wegen der veilustarmen Lichtübertragung durch den Glaslichtleitstab 7 eine Projektionslampe 15 mit geringerer Leistung als sie sonst für den gleichen Zweck benötig· werden würde, ausreicht., so daß die Wärmeentwicklung innerhalb des erfindungsgemäC ausgebildeten Projektors besonders gering ist und eine zusätzliche Sicherheit gegen unerwünschte Filmerwärmung s>e-

wonnen wird. Gegen die Mattscheibe 14 ist die Projektionslampe 15 durch die Wand 19 abgeschirmt.

Die Zwischenwand 16 dient, wie die Zeichnung erkennen läßt, nicht nur zur Abschirmung des Filmes 1 gegen die Wärme der Projektionslampe 15. sondern

sie enthält auch die Lagerungen sämtlicher rotierenden Teile des Projektors, also des Spiegels 8. der Spulen 2 und 6 und des schwenkbaren Spiegels 9. Da diese Zwischenwand 16 lediglich durch vier Schrauben 20 an dem Projektorgehäuse 17 befestigt ist, stellt sie ein leicht montierbares Bauelement dar, das die bequeme Zugänglichkeit sämtlicher darin gelagerter Teile im Falle von Reparaturen und auch eine rationelle Fertigung ermöglicht.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

j 948 484 behälter der mit einer gut wärmeabsorbierenden s-Miisun" "CfLiIIi ist. Die Lichtstrahlen können durch Patentansprüche: ^ ijehidurchlässie gehaltene kreisförmige Zone in- .... . . η .H11Ih der (ilawünde dieser Zwischenwand treten.

1. Filmprojektor, vorzugsweise zur WieaeigaDC " , ,;,, _d.,_r.._nj_ue Einrichtung wird zwar die Konvon Filmen, die in Kassetter, gelagert s;r.d. inner- ο Urnen -. .". ;/^ _pilm f_enlgehalten, der konstrukhalb dessen das Licht der Projektionslampe mit- vekuinswa π , ^ beträchtlich, abgesehen von tels eines Li~htleitstabes auf den zu platzierenden me ^"'^u'-"^v ',_r ,„ _des p_rojektors und der Filmabsc! u eeleiiet wird, dadurch ge- der bauliche., Ur, U^_sdben kennzeichnet, daß der ein- oder mehrfach hrhoiumg des U^. .- ;_{η worden}. _{da> üch}, gebogene Lichtleitstab (7) durch eine Zwischen- io hs .s U J ^ - _{ines Lichtlci!v}._ahes wand (16) gesteekt ist, die den die Projektions- einer ^; !^_{n Fi},_mabschnitt zu leiten und lampe (15) enthaltenen Raum gegen den übrigen aul den zu [ . π i«-^ ^Ll; _{jtIsfläche des} , _]du_ Innenraum des Projektorgehäuses (21) hermetisch den Ouers^ ^ ^ _{u Mit die},,_{r An}. abdichtet und gleichzeitig die Lagerungen .samt- leiMabe·. d-.-ni .iildUn. .1 ^„^ lichcr bewegen Teile des Filmprojektors sowie 15 Ordnung Konnte icdoui uu' nnestrahlu-v v₍,„ em Fenster (Ί8) fur den BiUMrahl (10) enthält. Projektionslampe. n:,m..ui d e W armestrahlu.u .on

2. Filmprojektor nach Anspruch 1, dadurch dem Film u-mgelia.ie.i ^-

«kennzeichnet, daft in dem Sirahleneang (W Der F.rfindune hegt dagege, d ^ut^abc zu ,... 1

des von de,, Objekm (,1, kommenden Lichtes die «pn* -n, c -^^ktumsUunpe. a. . .,eh

ein m zwei um W gegenemander gedrehte Re- » die dur^K. >■ ^ ;^_kt-_nncnraurnes. der de , i|_m

n™,c ungcn schwenkbarer Spiege,^. an ,eng '^₍ j",, J,^, _{und djnnoch cl P|4},,,_lor

■ V Γ ImpW-ktor nach Anspruch . und 2. da- gedrängte, Β..»*«::«* /u schaffen. J« !bequem ns-

durch ,,kennzeichnet, daü unmittelbar hinter portierbar ist uiu. m.t .e,_:ngem Raumbcdart . ...

dem sierade in der Projektion befindlichen Film- 25 stellt werden κ.mn. ,.rr-i.h- P

abschnitt ein als Vier- oder Mehrkantprisma aus- Frfindung^m- *.m ^■\^.^,^'ΐ·-. '.

gebildeter Spiegel (8) drehbar in der Zwischen- der cn- o.'er ,wlut:.,·!·. gebogene LKhtie.tstab J₁

wand (16) uelagert ist. de- das Projektionslicht cine Zw₁^u nuand ge-tcekt ist. d.t den ü.c _Λ-

zu einem weiteren Spiegel (9) umlenk,, der seiner- tionslampe en.hVtcndu, Kaum gegu den , _; ,_n

seits in einem vVinke! von 4S _zur optischen Ach- 30 Innenraum des Pr,,|eKtorgehauses lKrmU.scn a,, ,-

se des um dem Vier- .,der N.ehrkantpn>ma aus- tet und gle.ch/eing die Lagerungen sanitl.cl er K ,-

gehenden Strahlenbündels geneigt .st. wobei der ter Teile des r.impmiektors sow.e ein Knstcr t..r -n

ietztgenannte Spieeel (9) ein u λ 45 gegenüber Bildstrahl enthalt. . . .

seiner reflektierenden Fläche ceneicies Objektiv In diesem emndungsgemal.k-n l rojektor v,iu· _:,e

(ll)trä'·· ~ " 35 oesamte WarrTK der P^^t.onslampe von dem. i-

Z_cn Raum, in dem der Film abläuft, ferngeh,.: n. Der aebogene Lichtleitstab goiattet es im Zu-,.11-

menwirken mil der Ί rennwand, die Projektionshir-..ν

in einem abaeteiiien. schmalen Raum unterzubrm> -v

40 wodurch die Gesamtlänge des Projektorgehauses -..■-

Die Frlindung betriftt einen Filmprojektor, vor- sentlich verkürzt wird. Dadurch, daß die der W α-

zugsweise zur Wiedergabe von Filmen, die in Kas- meisolat.on dienende Zwischenwand gleichzeitig .1.1

selten gelagert sind, innerhalb dessen das Licht der die Lagerung sämtlicher bewegter 1 eile des Mimp.o-

Projektionslampe mittcK eines Lichtleitstabi-s auf jektors ausgenutzt wird, ergibt sich ein weiterer \ or

den zu projizierenden Filmabschnitt geleitet wird. 45 teil sowohl in fertigungstechnischer als auch in w,·.,

Ein wesentlicher Nachteil derartiger Filmprojek- tungsmäßiger Hinsicht. Die Montage der bewegten

toren besteht darin, daß der Abstand zwischen dem Teile wie Zahnräder. Laufrollen u.dgl. kann jetzt an