DE19480C - Getreidereinigungsmaschine - Google Patents
GetreidereinigungsmaschineInfo
- Publication number
- DE19480C DE19480C DENDAT19480D DE19480DA DE19480C DE 19480 C DE19480 C DE 19480C DE NDAT19480 D DENDAT19480 D DE NDAT19480D DE 19480D A DE19480D A DE 19480DA DE 19480 C DE19480 C DE 19480C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- grain
- sieve
- cleaning machine
- cylinder
- container
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 title claims description 9
- 235000013339 cereals Nutrition 0.000 description 15
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 4
- 239000012535 impurity Substances 0.000 description 4
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 4
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 2
- 239000004576 sand Substances 0.000 description 2
- 239000010902 straw Substances 0.000 description 2
- 235000007319 Avena orientalis Nutrition 0.000 description 1
- 244000075850 Avena orientalis Species 0.000 description 1
- 240000008620 Fagopyrum esculentum Species 0.000 description 1
- 235000009419 Fagopyrum esculentum Nutrition 0.000 description 1
- 240000005979 Hordeum vulgare Species 0.000 description 1
- 235000007340 Hordeum vulgare Nutrition 0.000 description 1
- 235000007238 Secale cereale Nutrition 0.000 description 1
- 240000002057 Secale cereale Species 0.000 description 1
- 240000008529 Triticum aestivum Species 0.000 description 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- -1 brespe Substances 0.000 description 1
- 239000011449 brick Substances 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 230000003247 decreasing Effects 0.000 description 1
- 239000000428 dust Substances 0.000 description 1
- 235000013399 edible fruits Nutrition 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 1
- 235000021307 wheat Nutrition 0.000 description 1
- 239000002023 wood Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02B—PREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
- B02B3/00—Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming
- B02B3/08—Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming by means of beaters or blades
Landscapes
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45: Landwirthschaftliche Geräthe.
HENRY ELTON KRATZ in LONDON. Getreidereinigungsmaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom io. November 1881 ab.
Vorliegende Neuerungen an Sortir- und Reinigungsmaschinen haben den Zweck, Brand, Rade,
Trespe, Spreu und andere Unreinigkeiten aus Weizen, Roggen, Gerste, Hafer, Buchweizen
und anderen Cerealien auf wirksame Weise ausscheiden zu können.
Fig. ι ist eine perspectivische Ansicht der Maschine,
Fig. 2 ein Verticalschnitt nach der Linie o-o
in Fig. i,
Tig. 3 ein Verticalschnitt nach der Linie x-x
in Fig. i,
Fig. 4 eine Oberansicht des Reinigungscylinders,
Fig. 5 eine Oberansicht desselben Cylinders, wobei die obere Hälfte des mit Schlitzen versehenen
Cylindermantels abgenommen ist,
Fig. 6 eine Ansicht eines Ventils, um den Luftstrom für leichtes oder schweres Getreide
reguliren zu können,
Fig. 7 ein Verticalschnitt nach der Linie Q-Q
in Fig. 3,
Fig. 8 ein Verticalschnitt nach der Linie Ji-Ji
in Fig. 3,
Fig. 9 ein Horizontalschnitt nach der Linie r-i
in Fig. 7.
Das Gestell der Maschine besteht aus sechs Säulen AA1. Die Säulen A1 sind ungefähr
halb so hoch als die Säulen A. Sämmtliche Säulen sind durch Querstege B B1 verbunden.
Die Querstege B1 sind aus Eisen und so angeordnet, dafs sie als Lager für die verschiedenen
Wellen dienen.
Ein Doppelsieb C ist mittelst Federn Ό D am Gestell nahe dessen Obertheil so aufgehängt,
dafs dasselbe der Länge nach eine schiebende Bewegung erhält. Diese Bewegung wird durch das Excenter L hervorgebracht,
welches durch einen Riemen von der Ventilatorwelle M aus getrieben wird. E ist' ein
Trichter, welcher oberhalb des Siebes angebracht ist und mittelst welches das Getreide
dem Siebe zugeführt wird.
Das Mitnehmen der Frucht wird mittelst einer mit Scharnier versehenen Abstreichlatte F
regulirt. Diese ragt von der einen zur anderen Seite des Siebes, dient gleichzeitig dazu, das
Getreide über die Fläche des Siebes zu vertheilen und wird durch einen Hebel von aiifsen
bewegt. Dieser Hebel ist mit Zeiger G versehen. Der Zeiger wird dadurch gestellt, dafs
das Ende desselben in eine der Vertiefungen des Quadranten H festgestellt wird. Das Sieb
kann aus durchlochtem Metallblech hergestellt werden. Der obere Theil über J ist mit kleinen
Löchern versehen, um Trespe, Sand und kleine Unreinigkeiten auszuscheiden. Diese Unreinigkeiten
werden von dem Behälter J durch das Rohr K bis aufserhalb der Maschine abgeführt,
der andere Theil des Siebes ist mit so grofsen Durchlochungen versehen, dafs das Getreide
sich hindurchschütteln läfst, während Stroh, Holztheile etc. über die Fläche hinweggleiten
und durch den Trog N abgeführt werden. Sollen die Siebe ausgewechselt werden, so werden
die Schrauben PP, Fig. 1, gelöst, die Siebe entfernt und andere eingesetzt. Das
Sieb ist doppelt, die Durchlochungen sind länglich und diejenigen im unteren Siebe rechtwinklig
zu denen im oberen Siebe angeordnet. Unter dem Siebe befindet sich eine Anzahl kleiner, trichterförmiger Behälter RR, um das
Getreide in mehreren Strömen abzuleiten und in der Kammer S zu vertheilen. Beim Passiren
der weiten Luftkammer T wird jedes Korn der saugenden Wirkung ausgesetzt, weil die atmosphärische
Luft durch die Luftkammer T strömt, um das durch die saugende Wirkung des Ventilators
U vom Behälter V aus erzeugte Vacuum wieder auszufüllen. Die saugende Wirkung der
Luft führt die Spreu, den Brand, die Samen u. s. w. in der Luftkammer T nach oben oberhalb
des Behälters V, wo die Samen und die anderen schweren Theile durch Coulissen W
nach unten geleitet und in reinem Zustande bei der Oeffnung Y abgeliefert werden, während
die leichteren Theile durch die Schlitze W entweichen.
Das von Sand, Trespe, Stroh, Steinen, Spreu, Brand etc. befreite Getreide läuft in dem
Trog Z nach unten und tritt bei α aus.
Das Cylindergehäuse besteht aus zwei Theilen, von welchen der obere Theil e entfernt werden
kann. Der Mantel des Cylinders / ist mit Schlitzen versehen, diese sind so klein, dafs
kein Getreide hindurch kann.
Der abgelöste Schmutz und Staub entweicht an allen Punkten des Cylinders durch die
saugende Wirkung des Ventilators. Im Cylinder befindet sich eine Welle g, auf welcher
drei oder mehr Muffen h in gleicher Entfernung von einander befestigt werden; an diesen
werden sechs oder mehr Arme befestigt, welche so angeordnet sind, dafs die Schläger ii aus
Eisen eine spiralförmige Stellung einnehmen. Diese Schläger sind ungefähr 65 mm breit, mit
engen Durchlochungen von ca. 10 mm Länge, wie in den Fig. 2 und 5 dargestellt, versehen.
Die Schlägerwelle wird mit grofser Schnelligkeit gedreht, reibt das Getreide gegen die Innenflächen
des Cylinders, und durch die Durchlochungen der Blätter wird der Schmutz und die Unreinigkeiten entfernt. Da die Blätter
spiralförmig angeordnet sind, wird das Getreide nach und nach bis zum entgegengesetzten Ende
des Cylinders geschafft, wo dasselbe durch die Centrifugalkraft durch den Kanal j bis in den
Vertheilungskasten k, Fig. 3, getrieben wird. Dieser Kasten k ist mit Vorsprüngen versehen,
so dafs das Getreide in der zweiten Luftkammer /, Fig. 3 und 8, vertheilt wird, wo die
saugende Wirkung der Luft, wie mit Bezug auf T beschrieben, nochmals eintritt. Das gereinigte
Getreide wird am Boden des Rohres unterhalb des Vertheilungskastens abgeführt. Der Ventilatormantel U ist so hergestellt und
mit dem Ventilator verbunden, dafs derselbe gedreht und die Ausblaseöffniing in verticale,
horizontale oder schräge Stellung gebracht werden kann, wie solches sich für die vorhandenen
Localitäten am besten eignet. Das Gehäuse ist ferner mit einer Oeffnung in von ca. 300 mm
Durchmesser versehen; diese Oeffnung ist um die Achse des Ventilators angeordnet, um Luft
von dem Behälter V aus einströmen zu lassen. Diese Oeffnung ist mit einem Schieber η versehen,
welcher durch einen _ Hebel P bewegt wird, so dafs die saugende Wirkung erhöht
oder vermindert und die Maschine für jede Art von Getreide passend gemacht werden
kann, Fig. 6. Der Schieber q, Fig. 2, welcher die Oeffnung am hinteren Theil des Behälters V
bedeckt, ist dazu bestimmt, die Saugkraft in den Luftkammern zu reguliren.
Die Bewegung der Maschine findet durch die Riemenübertragung statt.
r, Fig. S, ist die Riemscheibe auf der Welle des Reinigungscylinders. Auf dem entgegengesetzten
Ende dieser Welle befindet sich eine zweite Riemscheibe s. Der Riemen läuft über
die Scheibe ί und über eine entsprechende Scheibe t auf der Ventilatorwelle, um den Ventilator
in Bewegung zu setzen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Getreidereinigungsmaschine , welche durch den mit jalousieartig angeordneten Brettchen W versehenen Behälter V, die Luftkammern T und / und den horizontalen Reinigungscylinder gekennzeichnet ist, wobei der Ventilator U durch den Behälter V Luft aus den Räumen Tl und dem Reinigungscylinder saugt, während das Getreide in den letzteren aus der Kammer T durch die Gosse Z an einer Seite geführt und aus ihm an der anderen Seite in die Kammer / durch das Rohr / geschleudert wird. 1 . ■ .Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19480C true DE19480C (de) |
Family
ID=296291
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT19480D Active DE19480C (de) | Getreidereinigungsmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19480C (de) |
-
0
- DE DENDAT19480D patent/DE19480C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69712641T2 (de) | Dreschvorrichtung für erntegut | |
DE3109319C2 (de) | Mehrsiebapparat | |
DE19480C (de) | Getreidereinigungsmaschine | |
DE661037C (de) | Vorrichtung zum Reinigen von Getreide mit stufenfoermig untereinander angeordneten schwenkbaren Rieselflaechen, zwischen denen Luftstroeme hindurchgesaugt werden | |
DE283681C (de) | ||
DE85779C (de) | ||
AT132419B (de) | Axialdreschmaschine bzw. Axialdresch- und -strohzerreißmaschine. | |
DE29872C (de) | Apparat zum Trocknen und Reinigen von Kaffee und anderen Substanzen | |
DE16675C (de) | Auslesemaschine für Unkrautsamen | |
DE1449143A1 (de) | Sortierschiene an Muenzsortiermaschinen | |
DE75724C (de) | Apparat zum Trocknen oder Abkühlen von zerkleinerten pulverförmigen oder körnigen Massen | |
DE329210C (de) | Griessputzmaschine | |
DE171399C (de) | ||
DE100855C (de) | ||
DE163693C (de) | ||
DE26937C (de) | Neuerungen an Maschinen zum Einlegen von Zündhölzern in Tunkkasten | |
DE55449C (de) | Rührvorrichtung für Getreide-Reinigungs- und Sortirmaschinen | |
DE583949C (de) | Reinigungsvorrichtung fuer Getreide | |
DE248404C (de) | ||
DE66393C (de) | Getreide-Reinigungsmaschine | |
DE437022C (de) | Vorrichtung zum Trennen der Kartoffeln von Steinen, Erde und sonstigen Beimischungen fuer Kartoffelerntemaschinen | |
DE8385C (de) | Unkraut-Auslese-Maschine | |
DE102883C (de) | ||
DE4052C (de) | Reinigungsapparat für Getreideproben | |
DE20102972U1 (de) | Reinigungs- und Sortiermaschine für Ziervogelfutter |