DE1948062C - Mehrzweck Motorfahrzeug insbesonde re Raupenfahrzeug - Google Patents

Description

5. Mehrzweck-Motorfahrzeug nach An- sind.

spruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des hydraulische Druckanlage am Fahrgestell fest Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt
angeordnet ist und zwischen den Druckleitungs- 40 F i g. 1 eine Seitenansicht des Fahrzeuges,
teilen am Fahrgestell bzw. Gerätetragrahmen F i g. 2 eine Draufsicht auf das Fahrzeug,
lösbare Leitungs-Kupplungen (28) vorgesehen Das motorisch angetriebene, geländegängige Fahrsind, zeugl ist in üblicher Weise mit einem Fahrgestell

versehen. Für den Antrieb sind Raupenbänder 2 vor-

45 gesehen, die um Räder 3 geschlungen sind. Die Lenkung des Fahrzeuges und die Bedienung der verschiedenen hydraulischen Aggregate erfolgen von

Die Erfindung betrifft ein Mehrzweck-Motorfahr- einer im Fahrzeug-Vorderteil angeordneten Fahrerzeug, das sich rasch und auf einfache Weise auf ver- kabine 4 aus.

schiedene Verwendungszwecke umstellen lassen soll. 50 Im hinteren Fahrzeugteil befindet sich eine Lade-Dabei wird von einer bekannten Bauart ausge- mulde 5, die mit Hilfe eines ' hydraulischen Hubgangen, die als Motorgeräteträger mit einer abnehm- aggregates 27 gekippt werden kann. Die Mulde 5 bar angebrachten Ladefläche, insbesondere einer wird von einem starren Rahmen 6 getragen, der Lademulde, sowie mit einer gleichfalls abnehmbar hinten Laschen 7 aufweist, durch die Bolzen 8 hinangebrachten hydraulischen Überkopfschaufel-Lade- 55 durchgesteckt sind, um die Mulde 5 schwenkbar einrichtung versehen ist, wobei die Ladeeinrichtung abzustützen und eine Kippbewegung um eine horizwei Schwenkarme aufweist, deren freie Enden mit zontale Achse zu erlauben.

der Schaufel gelenkig verbunden sind. Der Gerätetragrahmen 6 ist mit einer Mehrzahl

Bei bekannten, mit Rädern ausgestatteten Motor- von Verbindungselementen 9 mit dem Fahrgestell

geräteträgern dieser Bauart sind die Lademulde und 60 lösbar verbunden. Diese Verbindungselemente 9 sind

die Ladeeinrichtung unmittelbar an einem Rahmen so ausgeführt, daß sie ein schnelles Lösen und Be-

des Fahrgestelles angebracht. Die Möglichkeit der festigen des Rahmens 6 ermöglichen, beispielsweise

raschen und einfachen Umstellung und Verwendung in Form sogenannter Schnellverbindungsmittel. Der

für verschiedene Zwecke, insbesondere als gelände- Rahmen 6 ist etwa in seinem vorderen Drittel — also

gängiges Raupenfahrzeug für den Unterhalt von Ski- 65 im Bereich der Fahrerkabine — abgekröpft und wird

pisten, wurde dabei nicht in Erwägung gezogen. vorn mit Hilfe von Steckbolzen 10 an der Fahrzeug-

Im Gegensatz hierzu sind gemäß der Erfindung die Stirnseite an einer Frontplatte lösbar befestigt. Der

Lademulde und die Ladeeinrichtung an einem beson- Rahmen 6 ist somit ein in sich geschlossenes recht-

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eckiges, steifes Gebilde, das als Ganzes vom Fahrgestell bzw. vom Fahrzeug lösbar ist. In der Nähe der Abkröpfungsstelle ist der Rahmen 6 als Gerätetragrahmen auf jeder Seite mit einem Lager 13 versehen, das zur schwenkbaren Abstützung von Armen 14 dient. Diese Schwenkarme 14 sind am vorderen freien Ende mit einer Ladeschaufel 15 gelenkig verbunden. Die Arme 14 und mit diesen die Ladeschaufel 15 lassen sich mit Hilfe von hydraulischen Hubaggregatenlö hochschwenken, so daß sie dann die in F i g. 1 in unterbrochenen Linien dargesteUte Lage einnehmen. Jeder der beiden Zylindern des Hubaggregates 16 ist an einer am Rahmen 6 starr befestigten Eckstütze angelenkt, während die KolbenstangelS mit ihrem freien Ende an ein«* die Armteile verbindenden Lasche 20 angreift. Durch Zufuhr von Druckflüssigkeit in das Innere des Zylinders 17 wird der Kolben aus diesem herausgestoßen und bewirkt dadurch, daß sich die Arme 14 und damit die Schaufel 15 in Richtung des Pfeiles^ in die söge- ao nannte Überkopflage verschwenken. Ein weiteres hydraulisches Hubaggregat-Paar21 dient zur Ver-Schwenkung der Schaufel 15 um eine horizontale Drehachse. Die Zylinder 23 dieser Hubaggregate 21 sind je an Armen 14 gelenkig festgemacht, während die Kolbenstange 24 an einem von der Schwenkachse entfernt liegenden Stützblech 25 an der Schaufel gelenkig abgestützt ist. Dadurch kann die Schaufel 15 tischen der in vollen und der in unterbrochenen Linien dargestellten Lage bewegt werden.

Ein Teleskop-Hubaggregat27 ist am Fahrgestell schwenkbar abgestützt und drückt bei Zufuhr von Druckflüssigkeit die Lademulde 5 in die in unterbrochenen Linien dargestellte Kipplage. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel liegt das obere Ende des

Se demGerätelragrahme^ _schwenl*ar verbunden,

"SSA¹STSS*— Bewegungen der HubaggregMe erfolgt durch nicht näher dargestellte

aSate ist fahrkeugfest eingebaut. Zwischen den

EifXeS„t^ÄS^tts

ein lösbares Kupplungsstuck 28, so < getrennt werden können, wenn der

aufzusetzen und abzuheben. p-hiveuB aucl

An Stelle von Raupen konnte das Fahrzeug aucl,

mit Rädern versehen sein. .

Mehrzweck-Fahrzeuge der beschriebenen ah

eignen sich besonders

Sie können daneben

zeuge im Schnee, als _ _

räumungsarbeiten eingesetzt werden, C

für die jeweilige Umstellung vergleichsweise gering

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

1 2 deren Tragrahmen angelenkt, der mit dem Fahr- Patentansprüche: gestell lösbar verbunden ist Die Geräte sind also mit dem besonderen Tragrahmen zu einer Einheit zusam-

1. Mehrzweck-Motorfahrzeug, insbesondere mengefaßt, die die Umstellung auf verschiedene VerRaupenfahrzeug, mit einer abnehmbar ' ange- 5 wendungszwecke erleichtert und beschleunigt. Die brachten Lademulde sowie mit einer gleichfalls Einheit bildet die Grundlage für em Mehrzweckabnehmbar angebrachten hydraulischen Über- Motorfahrzeug.

kopfschaufel-Ladeeinrichtung mit zwei Schwenk- Der besondere Tragrahmen ist dabei noch inso-

armen, deren freie Enden mit der Schaufel ge- weit zusätzlich vorteilhaft, als er zum Versteifen des

lenkig verbunden sind, dadurch gekenn- io Fahrgestelles beitragen kann, so daß dieses auch bei

zeichnet, daß die Lademulde(5) und die leichter Ausführung in der Lage ist, zusammen mit

hydraulische Ladeeinrichtung (15,16) an einem dem besonderen Gerätetragrahmen die von den

gesonderten Gerätetragrahmen (6) angelenkt sind, Geräten herrührenden bzw. von der Fahrbahn in das

der mit dem Fahrgestell lösbar verbunden ist. Fahrgestell eingeleiteten Kräfte aufzunehmen.

2. Mehrzweck-Motorfahrzeug nach An- 15 Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, spruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der daß der Gerätetragrahmen in einer in sich geschlos-Gerätetragrahmen (6) das Fahrgestell umgibt, senen und im Grundriß rechteckförmigen Ausfühin sich geschlossen und im Grundriß rechteck- rung das Fahrgestell umgibt. Er kann dabei in weiförmig ausgebildet ist. terer Ausbildung im hinteren Bereich des Fahrzeuges

3. Mehrzweck-Motorfahrzeug nach Anspruch 1 ao waagerecht angeordnet, im Bereich der Fahrerkabine und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Geräte- nach unten abgekröpft und mit seinem vorderen tragrahmen (6) im hinteren Bereich des Fahrzeuges Abschnitt am Fahrgestell befestigt sein,
waagerecht angeordnet, im Bereich der Fahrer- Die Erfindung kann auch noch dadurch weitergekabine (4) nach unten abgekröpft und mit seinem bildet werden, daß am Gerätetragrahmen sowohl ein vorderen Abschnitt am Fahrgestell befestigt ist. as auf die Lademulde einwirkendes hydraulisches Hub-

4. Mehrzweck-Motorfahrzeug nach Anspruch 1 aggregat schwenkbar befestigt ist als auch im Bereich bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Geräte- der Fahrerkabine beiderseitig Lager für die mit ihren tragrahmen (6) sowohl ein auf die Lademulde (S) freien Enden mit der Ladeschaufel gelenkig verbuneinwirkendes Hubaggregat (27) schwenkbar be- denen Arme vorgesehen sind, an welchen die sich festigt ist als auch im Bereich der Fahrerkabine (4) 30 ebenfalls am Gerätetragrahmen abstützenden hydraubeiderseitig Lager (13) für die mit ihren freien lischen Hubaggregate angreifen.

Enden mit der Ladeschaufel (15) gelenkig ver- Erfindungsgemäß kann weiterhin die für die Gebundenen Arme (14) vorgesehen sind, an weichen rate erforderliche hydraulische Druckanlage am Fahrdie sich ebenfalls am Gerätetragrahmen abstüt- gestell fest angeordnet sein, wobei zwischen den zenden hydraulischen Hubaggregate (16) angrei- 35 Druckleitungsteilen am Fahrgestell bzw. am Gerateten, tragrahmen, lösbare Leitungskupplungen vorgesehen