DE1948062B - Mehrzweck-Motorfahrzeug insbesondere Raupenfahrzeug - Google Patents
Mehrzweck-Motorfahrzeug insbesondere RaupenfahrzeugInfo
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Description
eckiges, steifes Gebilde, das als Ganzes vom Fahrgestell
bzw. vom Fahrzeug lösbar ist. In der Nähe der Abkröpfungsstelle ist der Rahmen 6 als Gerätetragrahmen
auf jeder Seite mit einem Lager 13 versehen, das zur schwenkbaren Abstützung von Armen 14
dient. Diese Schwenkarme 14 sind am vorderen freien Ende mit einer Ladeschaufel 15 gelenkig verbunden.
Die Arme 14 und mit diesen die Ladeschaufel 15 lassen sich mit Hilfe von hydraulischen Hubaggregaten
16 hochschwenken, so daß sie dann die in F i g. 1 in unterbrochenen Linien dargestellte Lage
einnehmen. Jeder der beiden Zylinder 17 des Hubaggregates 16 ist an einer am Rahmen 6 starr befestigten
Eckstütze angelenkt, während die Kolbenstange 18 mit ihrem freien Ende an einer die Armteile
verbindenden Lasche 20 angreift. Durch Zufuhr von Druckflüssigkeit in das Innere des Zylinders 17
wird der Kolben aus diesem herausgestoßen und bewirkt dadurch, daß sich die Arme 14 und damit die
Schaufel 15 in Richtung des Pfeiles^ in die sogenannte Überkopflage verschwenken. Ein weiteres
hydraulisches Hubaggregat-Paar 21 dient zur Verschwenkung der Schaufel 15 um eine horizontale
Drehachse. Die Zylinder 23 dieser Hubaggregate 21 sind je an Armen 14 gelenkig festgemacht, während
die Kolbenstange 24 an einem von der Schwenkachse entfernt liegenden Stützblech 25 an der Schaufel
gelenkig abgestützt ist. Dadurch kann die Schaufel 15 zwischen der in vollen und der in unterbrochenen
Linien dargestellten Lage bewegt werden.
Ein Teleskop-Hubaggregat 27 ist am Fahrgestell schwenkbar abgestützt und drückt bei Zufuhr von
Druckflüssigkeit die Lademulde 5 in die in unterbrochenen Linien dargestellte Kipplage. Beim dargestellten
Ausführungsbeispiel liegt das obere Ende des Teleskop-Hubaggregates lose gegen ein Widerlager in
der Mulde 5 an. Dieses Teleskop-Hubaggregat 27 ist mit dem Gerätetragrahmen 6 schwenkbar verbunden,
so daß es samt diesem abgehoben werden kann.
Sowohl die Ladeschaufel 15 als auch die Mulde sind mit einer die Haftung an Schnee verringernden
Kunststoff-Schicht oder -Lack, beispielsweise auf Polyamid-Basis, versehen.
Die Steuerung der verschiedenen Bewegungen der
ίο Hubaggregate erfolgt durch nicht näher dargestellte
Handsteuerhebel im Inneren der Fahrerkabine. Jedes der Hubaggregate bzw. Hubaggregat-Paare 16, 21, 27
läßt sich individuell bewegen. Die Druckanlage, vorzugsweise eine Ölpumpe, für die Speisung der Hubaggregate
ist fahrzeugfest eingebaut. Zwischen den fahrzeugfesten Rohr- oder Schlauch-Leitungsteilen
und den rahmenfesten Leitungsteilen befindet sich ein lösbares Kupplungsstück 28, so daß die Leitungen
getrennt werden können, wenn der Gerätetragrahmen vom Fahrgestell abgehoben werden soll.
Dadurch ist es möglich, den Rahmen 6 samt der an ihm befestigten Ladeschaufel 15, den Armen 14,
den Hubaggregaten 16, 21 und 27 und der Mulde 5 als eine zusammenhängende Einheit auf das Chassis
von oben her — beispielsweise mittels eines Kranes — aufzusetzen und abzuheben.
An Stelle von Raupen könnte das Fahrzeug auch mit Rädern versehen sein.
Mehrzweck-Fahrzeuge der beschriebenen Art eignen sich besonders für den Unterhalt von Skipisten.
Sie können daneben aber auch als Transportfahrzeuge im Schnee, als Schneepflug und für Schneeräumungsarbeiten eingesetzt werden, da der Aufwand
für die jeweilige Umstellung vergleichsweise gering ist.
Claims (4)
1. Mehrzweck-Motorfahrzeug, insbesondere
Raupenfahrzeug, mit einer abnehmbar angebrachten Lademulde sowie mit einer gleichfalls
abnehmbar angebrachten hydraulischen Überkopfschaufel-Ladeeinrichtung mit zwei Schwenkarmen,
deren freie Enden mit der Schaufel ge-
deren Tragrahmen angelenkt, der mit dem Fahrgestell lösbar verbunden ist. Die Geräte sind also mit
dem besonderen Tragrahmen zu einer Einheit zusammengefaßt, die die Umstellung auf verschiedene Verwendungszwecke
erleichtert und beschleunigt. Die Einheit bildet die Grundlage für ein Mehrzweck-Motorfahrzeug.
Der besondere Tragrahmen ist dabei noch insoweit zusätzlich vorteilhaft, als er zum Versteifen des
lenkig verbunden sind, dadurch gekenn- 10 Fahrgestelles beitragen kann, so daß dieses auch bei
zeichnet, daß die Lademulde(5) und die leichter Ausführung in der Lage ist, zusammen mit
die
dem besonderen Gerätetragrahmen die von den Geräten herrührenden bzw. von der Fahrbahn in das
Fahrgestell eingeleiteten Kräfte aufzunehmen.
Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, daß der Gerätetragrahmen in einer in sich geschlossenen
und im Grundriß rechteckförmigen Ausführung das Fahrgestell umgibt. Er kann dabei in weiterer
Ausbildung im hinteren Bereich des Fahrzeuges
hydraulische Ladeeinrichtung (15,16) an einem gesonderten Gerätetragrahmen (6) angelenkt sind,
der mit dem Fahrgestell lösbar verbunden ist.
2. Mehrzweck-Motorfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Gerätetragrahmen (6) das Fahrgestell umgibt, in sich geschlossen und im Grundriß rechteckförmig
ausgebildet ist.
3. Mehrzweck-Motorfahrzeug nach Anspruch 1 20 waagerecht angeordnet, im Bereich der Fahrerkabine
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Geräte- nach unten abgekröpft und mit seinem vorderen
Abschnitt am Fahrgestell befestigt sein.
Die Erfindung kann auch noch dadurch weitergebildet werden, daß am Gerätetragrahmen sowohl ein
auf die Lademulde einwirkendes hydraulisches Hubaggregat schwenkbar befestigt ist als auch im Bereich
der Fahrerkabine beiderseitig Lager für die mit ihren freien Enden mit der Ladeschaufel gelenkig verbundenen
Arme vorgesehen sind, an welchen die sich
festigt ist als auch im Bereich der Fahrerkabine (4) 30 ebenfalls am Gerätetragrahmen abstützenden hydraubeiderseitig
Lager (13) für die mit ihren freien lischen Hubaggregate angreifen.
Enden mit der Ladeschaufel (15) gelenkig ver- Erfindungsgemäß kann weiterhin die für die Gebundenen
Arme (14) vorgesehen sind, an welchen , rate erforderliche hydraulische Druckanlage am Fahrdie
sich ebenfalls am Gerätetragrahmen abstüt- gestell fest angeordnet sein, wobei zwischen den
zenden hydraulischen Hubaggregate (16) angrei- 35 Druckleitungsteilen am Fahrgestell bzw. am Gerätefen.
tragrahmen lösbare Leitungskupplungen vorgesehen
tragrahmen (6) im hinteren Bereich des Fahrzeuges waagerecht angeordnet, im Bereich der Fahrerkabine
(4) nach unten abgekröpft und mit seinem vorderen Abschnitt am Fahrgestell befestigt ist.
4. Mehrzweck-Motorfahrzeug nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Gerätetragrahmen
(6) sowohl ein auf die Lademulde (5) einwirkendes Hubaggregat (27) schwenkbar be5.
Mehrzweck-Motorfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine
hydraulische Druckanlage am Fahrgestell fest angeordnet ist und zwischen den Druckleitungsteilen
am Fahrgestell bzw. Gerätetragrahmen lösbare Leitungs-Kupplungen (28) vorgesehen
sind.
in der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht des Fahrzeuges,
F i g. 2 eine Draufsicht auf das Fahrzeug.
Das motorisch angetriebene, geländegängige Fahrzeug 1 ist in üblicher Weise mit einem Fahrgestell versehen. Für den Antrieb sind Raupenbänder 2 vor-
F i g. 1 eine Seitenansicht des Fahrzeuges,
F i g. 2 eine Draufsicht auf das Fahrzeug.
Das motorisch angetriebene, geländegängige Fahrzeug 1 ist in üblicher Weise mit einem Fahrgestell versehen. Für den Antrieb sind Raupenbänder 2 vor-
45 gesehen, die um Räder 3 geschlungen sind. Die Len-
j ; kung des Fahrzeuges und die Bedienung der verschiedenen
hydraulischen Aggregate erfolgen von
Die Erfindung betrifft ein Mehrzweck-Motorfahr- einer im Fahrzeug-Vorderteil angeordneten Fahrerzeug,
das sich rasch und auf einfache Weise auf ver- kabine 4 aus.
schiedene Verwendungszwecke umstellen lassen soll. 50 Im hinteren Fahrzeugteil befindet sich eine Lade-Dabei
wird von einer bekannten Bauart ausge- mulde 5, die mit Hilfe eines hydraulischen Hubgangen, die als Motorgeräteträger mit einer abnehm- aggregates 27 gekippt werden kann. Die Mulde 5
bar angebrachten Ladefläche, insbesondere einer wird von einem starren Rahmen 6 getragen, der
Lademulde, sowie mit einer gleichfalls abnehmbar hinten Laschen 7 aufweist, durch die Bolzen 8 hinangebrachten
hydraulischen Oberkopfschaufel-Lade- 55 durchgesteckt sind, um die Mulde 5 schwenkbar
einrichtung versehen ist, wobei die Ladeeinrichtung abzustützen und eine Kippbewegung um eine horizwei
Schwenkarme aufweist, deren freie Enden mit ; zontale Achse zu erlauben.
der Schaufel gelenkig verbunden sind. Der Gerätetragrahmen 6 ist mit einer Mehrzahl
Bei bekannten, mit Rädern ausgestatteten Motor- von Verbindungselementen 9 mit dem Fahrgestell
geräteträgern dieser Bauart sind die Lademulde und 60 lösbar verbunden. Diese Verbindungselemente 9 sind
die Ladeeinrichtung unmittelbar an einem Rahmen so ausgeführt, daß sie ein schnelles Lösen und Bedes
Fahrgestelles angebracht. Die Möglichkeit der festigen des Rahmens 6 ermöglichen, beispielsweise
raschen und einfachen Umstellung und Verwendung in Form sogenannter Schnellverbindungsmittel. Der
für verschiedene Zwecke, insbesondere als gelände- Rahmen 6 ist etwa in seinem vorderen Drittel — also
gängiges Raupenfahrzeug für den Unterhalt von Ski- 65 im Bereich der Fahrerkabine — abgekröpft und wird
pisten, wurde dabei nicht in Erwägung gezogen. vorn mit Hilfe von Steckbolzen 10 an der Fahrzeug-
Im Gegensatz hierzu sind gemäß der Erfindung die Stirnseite an einer Frontplatte lösbar befestigt. Der
Lademulde und die Ladeeinrichtung an einem beson- Rahmen 6 ist somit ein in sich geschlossenes recht-
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0045071A1 (de) * | 1980-07-25 | 1982-02-03 | Josef Plereiter | Kipperfahrzeug mit Raupenfahrwerk |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0045071A1 (de) * | 1980-07-25 | 1982-02-03 | Josef Plereiter | Kipperfahrzeug mit Raupenfahrwerk |
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