DE194770C - - Google Patents
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- DE194770C DE194770C DENDAT194770D DE194770DA DE194770C DE 194770 C DE194770 C DE 194770C DE NDAT194770 D DENDAT194770 D DE NDAT194770D DE 194770D A DE194770D A DE 194770DA DE 194770 C DE194770 C DE 194770C
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- GOLXNESZZPUPJE-UHFFFAOYSA-N spiromesifen Chemical compound CC1=CC(C)=CC(C)=C1C(C(O1)=O)=C(OC(=O)CC(C)(C)C)C11CCCC1 GOLXNESZZPUPJE-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L3/00—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
- B61L3/02—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
Description
iiraiFiint bet tJc
ο ι ύ
ο ι ύ
-nippe SHi^
KAISERLICHES
PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf Signalvorrichtungen jener Art, bei denen auf der Lokomotive
zwei Stromkreise vorhanden sind, von denen der eine für gewöhnlich geschlossen
ist und die Abgabe des Gefahrsignales verhindert, dagegen beim Überfahren der Signalstelle
durch eine außerhalb des Zuges liegende Kontaktvorrichtung unterbrochen wird, während
der zweite Stromkreis für gewöhnlich
ίο an zwei Stellen unterbrochen ist, von denen
die eine beim Überfahren ' der Signalstelle durch eine an der Strecke liegende Kontaktvorrichtung
geschlossen und die zweite, je nachdem ein Gefahr- oder Freifahrtsignal ertönen soll, von dem Bahnwärter geöffnet
oder geschlossen wird. Der zweite Stromkreis verhindert die Abgabe des Gefahrsignales
und bewirkt gleichzeitig die Abgabe des Fahrsignales. Es muß daher beim Überfahren
einer Signalstelle stets entweder das Haltoder das Fahrsignal auf dem Zug ertönen.
Um die Anwendung dieser bekannten Sig-. nalvorrichtung für eingleisige Bahnen zu ermöglichen,
ist die Einrichtung derart getroffen, daß ein Strom von beliebiger Rich-.tung
beim Durchfließen des zweiten Stromkreises das Haltsignal aufhebt, während nur
ein Strom von bestimmter Richtung das Fahrsignal auslöst. Dadurch ist die Möglichkeit
gegeben, die Abgabe von Signalen ganz zu unterdrücken, wenn dies mit Rücksicht auf
die Fahrtrichtung des Zuges erforderlich ist. In den Zeichnungen ist in Fig. 1 die Signalvorrichtung
auf der Lokomotive, und in Fig. 2 die Schaltung zweier Stationen mit je einer Signalstelle veranschaulicht.
40
In dem Stromkreis der Batterie a (Fig. 1),
die sich auf der Lokomotive befindet, sind ein Elektromagnet b mit einem Anker b1 und
ein Umschalter c angeordnet. Fließt kein Strom durch den Elektromagneten b, so wird
durch den Anker b1 das Ventil der Lokomotivpfeife
geöffnet und auf diese Weise das Haltsignal gegeben. Ist dagegen der Magnet b, wie es gewöhnlich der. Fall ist, erregt,
so hält er den Anker fest und das Ventil bleibt geschlossen. Das Öffnen und Schließen
des Stromes geschieht durch einen Arm c1 des Schalters c, der durch einen Kontakthebel
d bewegt wird. Gleitet dieser Hebel über die Kontaktschiene e1 einer Signalstelle,
so wird er angehoben und dadurch der Stromkreis der Batterie <r unterbrochen. Der Anker
b1 gibt nun das Haltesignal, wenn dies nicht durch den zweiten Stromkreis verhindert
wird.
Dieser zweite Stromkreis geht entweder von dem positiven Pol einer Batterie e2 oder
von dem negativen Pol einer Batterie e3 nach der Kontaktschiene e1 und weiter über den
Hebel d, den Elektromagneten/, den Rahmen der Lokomotive und die Erde zurück nach
der betreffenden Batterie. Der Anker/1 des Magneten / wird von demselben Hebel getragen,
der das Pfeifenventil bewegt. Wenn nun die Schiene el mit einer der Batterien e2
oder es verbunden wird, so 'wird der Magnet/
erregt und der Anker/1 festgehalten, so daß das Haltsignal in bekannter Weise
aufgehoben wird.
In einem Nebenschluß zu dem Stromkreis des Elektromagneten / liegt ein polarisiertes
Relais g, dessen Zunge g1 über einen Kontakt
g2 den Stromkreis einer auf der Lokomotive
befindlichen Batterie h schließen kann, der eine elektrische Glocke i ertönen läßt.
Wenn der Signalwärter den positiven Pol der Batterie e2 mit der Schiene e1 verbindet, so ist die Richtung des Stromes durch das polarisierte Relais g so, daß die Zunge g1 sich von dem Kontakt g'2 entfernt und die
Wenn der Signalwärter den positiven Pol der Batterie e2 mit der Schiene e1 verbindet, so ist die Richtung des Stromes durch das polarisierte Relais g so, daß die Zunge g1 sich von dem Kontakt g'2 entfernt und die
ίο Glocke, die das Signal Freie Fahrt gibt, nicht
ertönt. Legt dagegen der Signalwärter den negativen Pol der Batterie e8 an die Schiene e1,
so wird durch die Zunge.g·1 der Kontakt g2
geschlossen und die Glocke zum Ertönen gebracht.
Der Signalwärter kann deshalb entweder das Gefahrsignal geben, indem er keine der
Batterien mit der Schiene er verbindet, oder das Gefahrsignal verhindern, ohne das Signal
Freie Fahrt zu geben, durch Verbinden der Batterie e2 mit der Schiene e\ oder endlich
das Gefahrsignal verhindern, und das Signal Freie Fahrt geben durch Verbinden der Batterie
e3 mit der Schiene e1.
A und B (Fig. 2) sind zwei Stationen einer eingleisigen Bahn, zwischen denen der Verkehr
nach dem bekannten Zugstabsystem geregelt wird. An der Einfahrt in A liegt die
Signalstelle C, an der Einfahrt in B die Signalstelle D mit den schon erwähnten Kontaktschienen
e1.
Auf jeder Station sind zwei Hebel vorhanden, von denen Umschalter k und / gesteuert
werden. Von den Kontakten des Um-Schalters k sind k1 und k2 mit den Klemmen
ml und m2 des elektrischen Stabapparates
verbunden, ks mit einem Pol der Batterie n, deren anderer Pol mit'der Klemmern5
verbunden ist, während k* mit der Klemme w6,
k* mit der Schiene el bei C oder D, und k6
mit dem positiven Pol der Batterie ο verbunden ist. Von den übrigen Klemmen des
Stabapparates ist m3 durch die Streckenleitung t mit der Klemme m3 des Stabapparates
auf der anderen Station verbunden, m4 mit der Erde und m7 mit einer Klemme eines
polarisierten Relais p, dessen andere Klemme mit der Klemme m5 verbunden ist. Ein
Ortsstromkreis, der von der Batterie q gespeist wird, geht über eine elektromagnetische
Sperrvorrichtung r, die den Schalter k in jeder seiner beiden Stellungen verriegelt, und
über die Zunge p1 des Relais p. Von den Kontaktfingern des Schalters / ist ZJ mit dem
negativen Pol der Batterie s und I2 mit der
Schiene e1 verbunden.
Der Stabapparat ist, wie üblich, derart eingerichtet, daß kein Stab entfernt oder eingelegt
werden kann, ohne daß eine bestimmte Scheibe gedreht wird. Hierbei kann sich die
Scheibe beim Einlegen des Stabes in den Apparat frei drehen, während sie bei der
entgegengesetzten Drehung — bei Herausnahme eines Stabes — von der Auslösung
einer elektrischen Sperrung abhängig ist, so daß ein Stab erst entnommen werden kann,
wenn von der benachbarten Station ein Auslösestrom gesandt worden ist. Die wesentlichen
Bestandteile des Stabapparates sind vier Schalter, die in Fig. 2 mit 1, 2, 3, 4 bezeichnet
sind. Von diesen werden Schalter 1 und 2 unmittelbar durch den Beamten bewegt,
während 3 und 4 Stromwechselschalter sind und bei Einfügung oder Herausnahme eines Stabes selbsttätig durch die Drehung
der Scheibe beeinflußt werden.
Es sei nun angenommen, daß bei B ein Zug steht, der fertig zum Ablassen nach 4
ist, und daß alle Stäbe in ihren. Apparaten sind. .
A dreht, nachdem er von B verständigt worden ist, den Schalter 2 in die punktiert
gezeigte Stellung. Dadurch fließt ein Strom vom positiven Pol seiner Streckenbatterie η
über Kontakt ks, Kontakt k4, Klemme me,
Schalter 2, Indikator m, Schalter 4 und Klemme m3 nach der Streckenleitung t. Dieser
Stromschluß kann nur eintreten, wenn der Schalter k die dargestellten Verbindungen
zeigt, d. h. wenn k3 mit k* verbunden ist.
Der von A kommende Strom tritt in den bei B befindlichen Stabapparat bei Klemme m3
ein und fließt über Schalter 4, Indikator m, Schalter 2, Schalter 1, Klemme m1, das polarisierte
Relais p, Klemme »z5, Schalter 4 und Klemme m* zur Erde. Der Strom geht weiter
über die Stabeinrichtung der Station A, indem er bei Klemme m4 eintritt und über Schalter 3,
Klemme nv" zu dem negativen Pol der Batterie η geht. . ■
Das Relais ρ auf Station B wird durch
diesen Strom so beeinflußt, daß es den Stromkreis der Batterie q schließt, wodurch Schalter
k entriegelt wird. B kann nun den Hebel dieses Schalters in die punktiert gezeichnete
Stellung drehen, so daß die Kontakte kl und k2 verbunden werden und ein Strom
durch den Entriegelungsmagneten u der Stabeinrichtung fließen kann, wenn nach dieser
Verstellung des Schalters k auch der Schalter / in die punktiert angedeutete Stellung umgelegt
wird. Dadurch fließt Strom von der-Streckenleitung t durch Klemme m3, Schalter 4,
Indikator m, Schalter 2, Schalter 1, Klemme m2,
Kontakt k2 und Kontakt k1, Klemme m1, Magnet
u, Klemme m5, Schalter3 und Klemmern4
zur Erde und weiter durch die Stabeinrichtung von A, wie vorhin beschrieben.
B entnimmt jetzt dem Apparat einen Stab und dreht hierdurch die beiden Schalter 3
und 4 in die in punktierten Linien gezeichneten Stellungen. Indem der Schalter 1 wieder
selbsttätig in die ausgezogen gezeichnete Stellung gelangt (durch eine Feder oder durch
die bei Herausnahme des Stabes gedrehte Scheibe), fließt nunmehr der Strom von der Leitung t über Klemme m3, Schalter 4,
Klemmern5, Relaisp, Schalter m1, Schalter 1,
Schalter 2, Indikator m, Schalter 3 und Klemme mi zur Erde. Es läuft also der
Strom umgekehrt durch das Relais ρ; der Ortsstromkreis wird geöffnet, der Magnet r
wird stromlos und der Schalter k wird in seiner neuen Stellung verriegelt.
Durch Bewegen des Schalters k hat B außerdem die Kontakte kr1, k6 verbunden, wodurch
der positive Pol der Batterie 0 an die Schiene e1 bei D geschaltet wird, und andererseits
hat er Kontakt k3 von Kontakt A:4 getrennt und dadurch verhindert, daß ein
Auslösestrom nach dem Stabapparat bei A entsandt werden kann.
Der Zug fährt nun ab und nimmt beim Vorbeifahren an der Signalstelle D Strom von
der Schiene e1 auf, so daß ein Gefahfsignal
nicht gegeben wird. Zugleich öffnet das Relais g (Fig. 1) auf dem Zuge den Ortsstrom, so daß ein Signal Freie Fahrt nicht
gegeben wird.
• Wenn A, um etwaige Rangierbewegungen zu decken oder aus anderen Gründen, dem
herankommenden Zuge die Einfahrt verbieten will, trotzdem er vorher die Erlaubnis zur
Absendung des Zuges erteilt hat, so .läßt er seine beiden Schalter im Ruhezustand, so daß
der Zug keinen Strom von der Schiene e1 bei C empfängt und dadurch das Gefahrsignal
gegeben wird. .
Wenn A das Signal Freie Fahrt zu geben wünscht, so bewegt er den Hebel des Schalters
/ in die punktiert gezeichnete Stellung, wodurch er den negativen ,Pol seiner Batterie
s mit der Schiene e1 bei C verbindet.
' Ist der Zug in A angekommen und der
Stab in den Stabapparat gesteckt worden, wobei dieser in der bekannten Weise umgeschaltet
wird, so kann A einen Auslösestrom nach B senden und dort den Schalter k entriegeln,
der in seine ursprüngliche Stellung zurückgebracht werden muß, bevor B Strom
nach A senden kann.
Die Hebel der Umschalter k und / sind so verriegelt, daß der Hebel / nicht bewegt werden
kann, um den negativen Pol der Batterie s mit der Schiene e1 zu verbinden, wenn
sich nicht der Hebel k in der Höhenlage befindet.
Claims (4)
1. Signalvorrichtung für Eisenbahnen, bei der ein Gefahrsignal auf dem Zuge
ertönt, wenn der eine von zwei Stromkreisen, der im Ruhezustande geschlossen
ist, von der Strecke aus selbsttätig unterbrochen und nicht gleichzeitig ein zweiter,
im Ruhezustande geöffneter Stromkreis geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet,
daß durch einen Strom von beliebiger Richtung in dem zweiten Stromkreise nur das Haltesignal aufgehoben,,
während durch einen Strom van bestimmter Richtung zugleich das Fahrsignal ausgelöst
wird.
2. Signalvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder
Station einer eingleisigen Strecke zwei Schalter vorgesehen sind, durch die die Stromschlußschiene an verschiedene Pole
■ gelegt werden kann, so daß bei der Ruhestellung der beiden Schalter das Haltesignal,
bei der Einstellung des einen Schalters (k) gar kein Signal, und bei der Einstellung
des anderen Schalters (Ij das Fahrsignal gegeben wird.
3. Signalvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine
Schalter (k) derart mit dem elektrischen Stabapparat der zugehörigen Station gekuppelt
wird, ' daß er vor dem Herausnehmen des Stabes in die Stellung, in der
er das Signal' ausschaltet, umgelegt werdden muß.
4. Signalvorrichtung nach· Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (k) derart mit dem Stabapparat der benachbarten
Station gekuppelt ist, daß er durch diesen sowohl in der Ruhe als auch
in der Arbeitsstellung gesperrt gehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE194770C true DE194770C (de) |
Family
ID=457879
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT194770D Active DE194770C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE194770C (de) |
-
0
- DE DENDAT194770D patent/DE194770C/de active Active
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