DE1946274U - Vorrichtung zum aufspannen von randschalungen auf stahlformboeden. - Google Patents

Description

Kurt Sio 1 k a, 1 Berlin 26, Lübarser Strasse 82-86

Einrichtung zum Auf spannen τοη Eandsclaalungen auf Stahlformböden _β

Die Neuerung bezieht sich, auf eine Einrichtung zum Aufspannen von Rand schalungen auf Stahlformböden.

Als Rand schalungen werden "bei bekannten-.BaüM..-""-arten zumeist U-Profile verwendet, die durch Schrauben an den gewünschten Stellen mit dem Stahlformboden verbunden werden. Diese Befestigungsart erfordert zahlreiche G-ewindelöcher in dem Stahlformboden, die jeweils nur zum Teil benötigt werden. Die zurzeit nicht benötigten Gewindelöcher ^: müssen zugesetzt werden. Dies ist langwierig und kann,V wenn es nicht sehr genau ausgeführt wird, zu unsauberen : flächen am fertigteil führen.

Die !Teuerung bezweckt, diesen Nachteil zu vermeiden und mit geringem Aufwand beliebige Schalungen bilden: zu können.

Die Einrichtung nach der Neuerung kennzeichnet ;-.-'. sich durch Spannbalken, die an ihrem einen Ende einen lotrecht stehenden, in eine Randschalung eingreifenden lang-^ stift aufweisen, in dem eine gegen einen Flansch der Rand-'"-- ^: schalung spannbare Spannschraube geführt ist und die an ihrem anderen Ende eine Reihe in Anstand voneinander liegender in Längsrichtung des Spannbalkens ausgerichteter Löcher aufweist, und durch einen mit dem Stahlformboden über eine Gr und -platte verbindbaren Bock mit zwei zueinander parallelen lotrecht stehenden Wangen, zwischen die der Spannbalken⁷ greift und durch einen durch erste Löcher in den Wangen und_r eines der Löcher in dein Spannbalken tretenden Sperrstift in seiner Längsrichtung festgelegt ist und durch einen randeinwärts durch zweite Löcher in den Wangen tretenden Sperrstift spielfrei übergriffen ist.

Auf diese Weise werden die Randschalungen an der gewünschten Stelle durch die Spannbalken niedergehalten, die ihre Abstützung an dem Stahlformboden über die am Rand mit diesem befestigten Böcke finden. Es ist daher lediglich im Bereich des Randes des Stahlformbodens eine begrenzte 0 Anzahl von Gewindelöchern vorzusehen. Die in dem Spannbalken vorgesehenen Reihen von Löchern gestatten die Anpassung \an~>^:-"; / .die geweiligen Verhältnisse, Hierbei kann es zweckmässig v~_: v sein, Spannbalken unterschiedlicher Gesamtlänge bereitzuhalten!

In weiterer Ausgestaltung der Feuerung ist ' .^: vorgesehen, dass in den Wangen des Bockes dritte Löcher ; zur Aufnahme eines Sperrstifts vorgesehen sind, die zn den zweiten Löchern parallel zur Grundplatte des Bockes ' \; den gleichen Abstand haben wie die zweiten Löcher von den ersten Löchern senkrecht zur Grundplatte. Hierdurch können die Böcke anstatt mit ihrer Grundplatte auf der waagerechten lläche des Stahlformbodens an dessen senkrechten Handflächen "befestigt werden» Damit kann praktisch eine Rand- schalung dicht am Rand des Stahlformbodens gespannt werden. Durch Zwischenlagen zwischen dem Bock und dem Stahlformboden kann eine stufenlose Einstellung erreicht werden* " ' ■ Weiterhin ist vorgesehen, dass in den Wangen des Bockes vierte Löcher zur Aufnahme eines Gelenkbolzens vorgesehen sind, deren Mittelpunkte ein Rechteck mit den Mittelpunkten der ersten und zweiten Löcher bilden, und auf dem Gelenkbolzen eine mit dem Profil der Randschalung zusammenpassende Riegelplatte sitzt. Hierdurch kann der. Bock als Gelenk verwendet werden, um den Fertigteil bei Bildung auf einem hochkippbaren Stahlformboden in die senkrechte Lage zu schwenken, so dass er senkrecht naeh oben durch einen Kran abgehoben werden kann.

".."._'.- In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Feuerung dargestellt. In der Zeichnung ist . .- . - ·

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Mg. 1 eine Seitenansicht einer Spanneinriehtung nach, der !Teuerung, -. /"■■""■■-".

Mg· 2 eine Seitenansicht einer Spanneinriehtun nach der Neuerung mit einem kürzeren Spanabalken,

Mg. 3 ein Ausschnitt aus Mg. 3. in grösserem Maßstäbe, :

Mg» 4 eine Draufsicht auf einen Bock der Spann einrichtung, ."■' ~~ \

Mg. 5 eine Seitenansicht auf einen Bock der

Spanneinrichtung, der als Gelenk verwendet ist und

Mg. 6 eine Seitenansicht auf eine andere Äusführungsform einer Einrichtung nach ;der Mauerung.

Wie Mg. 1 zeigt, ist ein Stahlformboden 1

vorgesehen, der auf einem Rahmen 2 aus U-Eisen auf ruht. Auf dem Stahlformboden 1 sind Rands^schalungen 3 aufgesetzt,die ebenfalls als U-Eisen ausgebildet sind. Der Stahlformboden 1"_ und die Randschalungen 3 bilden die Form für einen Fertigteil aus Beton. Die Randschalungen 3 werden an der jeweils gewünschten Stelle durch Spannbalken 5 festgehalten, die sich von den Rändern des Stahlformbodens 1 nach innen er- . strecken.

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Jeder Spannbalken 5 hat an seinem einen Ende einen lotrecht stehenden Fangstift 6, in dem eine Spann-* ."/■". schraube 7 läuft (Fig. 3). Die Spannschraube 7 wird gegen den unteren Flansch der Randschalung 3 gespannt, die einen Winkel 8 trägt, durch den der Fangstift 6 mit Spiel tritt. An der anderen Seite hat jeder Spannbalken 5 eine in seiner; Längsrichtung liegende Reihe von Abstand voneinander habenden Löchern 9. In der Praxis kommen Spannbalken 5 verschiedener Länge, beispielsweise drei Längen, zur Verwendung, ^: um das je nach dem zu fertigenden Fertigteil 4 über den : --.-. Rand des Stahlformbodens 1 ragende Ende möglichst gering zu halten. Die Löcher 9 dienen der Festlegung des Spannbalkens 5 an dem Stahlformboden 1. \

Hierzu ist ein Bock für jeden Spannbalken am Rande des Stahlformbodens 1 befestigt. Jeder Book hat eine Grundplatte 10 mit Befestigungslöchern 11 und zwei im Abstand voneinander liegenden lotrechten Wangen 12, zwischen die der Spannbalken 5 passt. Die Grundplatte hat zwischen__- den Wangen 12 am einen Ende einen Ausschnitt 13. In den ^:; Wangen 12 sind fluchtende erste Löcher 14 vorgesehen, die ; bei eingelegtem Spannbalken 5 mit einem der Löcher 9 zur_r ; Deckung gebracht werden können. Ein mit einem Knebel ver-\ sehener durchgesteckter Sperrstift 15 legt den Spannbalken in seiner Längsrichtung fest und bestimmt damit die Lage der Randschalung 3. ^:

Die Wangen 12 haften ferner fluchtende

zweite löcher 16, durch die ein mit einem Knebel versehener Sperrstift .17 gesteckt wird, der spielfrei den Spannbarren 5 übergreift. Die ersten und zweiten Löcher haben in Längsrichtung des Spannbalkens 5 Abstand "voneinander. In der-Arbeitslage ergeben sieh also nach unten gerichtete Kräfte an der Spannsehraube 7 und am Sperrstift 15 und eine nach oben gerichtete Kraft am Sperrstift 17»

Bei der Ausführungsform nach lig. 1

liegen die einzelnen Böcke senkrecht zu den Kanten des Stahlformbodens 1 mit der Grundplatte 10 auf dieser abgestützt. Die Böcke können aber gemäss Fig. 2 auch an den senkrechten Randflächen des Stahlformboiens 1 befestigt ■".-.■ werden. Die Ό-Eisen des Rahmens 2 erhalten dann Stützplatten 18, an denen die Grundplatte 10 so befestigt wird ,' dass die zweiten Löcher 16 mit den Löchern 9 des zwischen die Wangen 12 eingesetzten Spannbalkens 5 zusammenarbeiten können, um letzteren in der Längsrichtung festzulegen.

Die Wangen 12 des Bockes enthalten

ferner fluchtende dritte Löcher 19» durch die ein Sperrstift 20 den Spannbalken 5 spielfrei übergreifend gesteckt wird, um die Abstützung des Spannbalkens zu bewirken.; Die zweiten und dritten Löcher haben in der parallel zur Grundplatte 10 liegenden Richtung gleichen Abstand wie die ^: ersten und zweiten Löcher in der senkrecht zur Grundplatte liegenden Richtung.

Bei dieser Anordnung können die Randschalungen 5 /bei Verwendung kurzer Spannbarren 5 dicht am Rand des; Stählformbodens angeordnet werden. Durch Beilagen zwischen den Stützplatten 18 und den Grundplatten 10 der Böcke istν sogar eine über die Teilung der Löcher 9 hinausgehende Feineinstellung möglich.

Die in Fig_e 2 dargestellte Befestigung des Bockes kann ferner zur Bildung eines Gelenks dienen(]?ig.5). Die Wangen 12 haben hierzu fluchtende vierte Löcher 21, deren Mittelpunkte rait denen der ersten und zweiten löcher 14 "bzw. 16 ein Rechteck "bilden. Die Löcher 21 nehmen einen Gelenkbolzen 22 auf, auf dem einemit dem U-Eisen der Randschalung 5 zusammenpassende Riegelplatte 23 sitzt. Wie Fig. 6;zeigt, kann der Stahlformboden 1 mit seinem Rahmen-2 um einen "bestimmten Winkel ankippbar sein, um den Fertigteil 4 abzuheben. Der restliche Winkel (A^ zur senkrechten / Stellung des Fertigteils 4 wird durch Schwenken um den : Gelenkbolzen 22 ermöglicht, so dass der Fertigteil 4 mittels eines Kranseils 24 senkrecht abgehoben werden kann.

Die Neuerung erfordert nur eine begrenzte λ Λ Anzahl von Gewindelöchern an den Rändern des sonst glatten " Stahlformbodens 1 und gestattet, beliebig angeordnete" Randschal ungen in einfacher und zweekmässiger Weise auf dem ■ ; Stahlformboden 1 festzulegen* Dabei sind die benötigten Teile der Spanneinrichtung einfach im Aufbau und daher billig und unter den verhältnismässig rauhen Betriebsverhältnissen zu- / verlässig.

Claims (4)

07*20,5.66 Sciiiitzansprüche :

1. Einrichtung zum Aufspannen von HandSchalungen auf Stahlformböden, gekennzeichnet durch Spannbalken (5.) »7 die an ihrem einen Ende einen lotrecht stehenden in eine Randschalung (3) eingreifenden Fangstift (6) aufwweisen, in dein eine gegen einen Plansch der Rand schalung spannbar© Spannschraube (T) fgeführt ist,: und die an ihrem anderen Ende eine Reihe Abstand voneinander habender in Längsrichtung des Spannbalkens ausgerichteter Löcher (9) aufweist, und durch einen mit dem Stahlformboden (l) über eine Grundplatte (lO) verbindbaren Bock mit zwei zueinander parallelen lotrecht stehenden Wangen (12), zwischen die der Spannbalken greift und durch einen durch erste Löcher (14) in den Wangen und eines der Löcher (9) in dem Spannbalken tretenden Sperrstift (l5) in seiner Längsrichtung festgelegt ist und durch einen randeinwärts durch zweite Löcher (16) in den Wangen tretenden Sperrstift (17) spielfrei übergriffen ist. '-

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den Wangen (12) des Bockes dritte Löcher (19) zur Aufnahme eines Sperrstifts (20) vorgesehen sind, die zu den zweiten Löchern (l6) parallel zur Grundplatte des Bockes den gleichen Abstand haben wie die zweiten Löcher von den ersteh Löchern (14) senkrecht zur Grundplatte.

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3. Einrichtung nach, Anspruch 1 oder 2, dadurch : gekennzeichnet, dass in den Wangen (12) des Bockes vierte Iiöcher (21) zur Aufnahme eines G-elenkbolzens (22) vorgesehen sind, deren Mittelpunkte ein Rechteck mit den Mittelpunkten; der ersten und zweiten Löcher (14· "bzw. 16) bilden und auf dem G-elenkbolzen eine mit dem Profil der Handschaltung (3) zu*-, sammenpassende Riegelplatte (23) sitzt. ;

4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn-' zeichnet, dass der Fangstift (6) am Spannbalken (5) mit Spiel in einen an der Randschalung (3) befestigten Winkel (8"). geführt ist, der mit geringem Abstand über dem von der Spannschraube (7) gespannten Teil der Randschalung liegt.