DE1943960U

DE1943960U - Hochspannungstransformator, insbesondere zur anwendung in fernsehgeraeten.

Info

Publication number: DE1943960U
Application number: DE1966N0018789
Authority: DE
Original assignee: Philips Gloeilampenfabrieken NV
Current assignee: Koninklijke Philips NV
Priority date: 1965-06-05
Filing date: 1966-06-02
Publication date: 1966-08-11
Also published as: ES327510A1; NL6507232A; BE682093A; NL145088B; AT262398B; GB1084935A

Description

Dipl.-lng. HORSTAUER RA. 287 87 3*"2. 6.66 J

Patentanwalt ^

Anmelder: N.V. PHILIPS' GLOEILAMPENFABRiEKEM

Akte: '«pHu 897
Anmeldung vom: 31, y[_a± I966

. Y. Philips ¹Gl0eilampenfabrieken, Eindhoven/Holland

"Hochspannungstransformator, insbesondere zur Anwendung in

!Fernsehgeräten"

Die Neuerung "bezieht sich auf einen Hochspannungstransformator mit einer in einer isolierenden Kunststoffumhüllung gebildeten Hochspannungsspule, insbesondere Zeilenausgangstransformator zur Anwendung in Fernsehgeräten.

Die Stärke der Kunststoffumhüllung kann auf der Außenseite und an den Stirnflächen der Hochspannungsspule ohne Bedenken genügend groß gewählt werden, um ein Sprühen der Wicklung zu verhüten. Auf der Innenseite würde dies eine besonders starke Schicht erfordern, da der von der Spule umfaßte geerdete Kernteil sich in einem sehr geringen Abstand von der erwähnten Innenseite befindet, wo bei Zeilentransformatoren im allgemeinen eine verhältnismäßig hohe Spannung von ca* 6 kV vorherrscht.

Die Neuerung hat den Zweck, eine Maßnahme zu schaffen, durch die mit nur einem geringen zusätzlichen Kostenaufwand ein Sprühen der Innenseite der Spule verhütet wird. Nach der Neuerung wird dies dadureh erzielt, daß der Raum zwischen der Innenwand der Umhüllung und dem von dieser umgebenden Teil des Transformatorkernes mit einer eingegossenen, vorzugsweise isolierenden Kunststoffmasse ausgefüllt ist. Die iso*- lierende Masse befreit den erwähnten Raum von Luft eins chlüs«- sen, da eine verhältnismäßig dünne Isolierschicht bekanntlich

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bereits ausreicht, um Sprühen zu verhüten« Vorzugsweise ist auf einer der Seitenflächen der Umhüllung der Hochspannungsspule ein erhöhter Rand gebildet, wodurch rings um den von der Spule umgebenen Kernteil eine schalenförmige Höhlung gebildet wird. Diese Höhlung wirkt beim Eingießen gleichsam wie ein Behälter für den isolierenden Kunststoff, der in zähflüssigem Zustand erst nach einiger Zeit alle Höhlungen im erwähnten Raum ausgefüllt hat»

Die Neuerung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der in Seitenansicht und teilweise im Schnitt ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist.

Die Zeichnung zeigt einen Zeilentransformator mit einem geschlossenen Ferritkern, der aus einem U-förmigen Teil 1 und einem I-förmigen Verschlußstück 3 besteht. Einer der Schenkel des Kernes - welche Schenkel, wie dargestellt, einen achtseitigen Querschnitt haben können - wird von einer Primärspule 5 umfaßt, während auf dem anderen Schenkel eine auf einen Isolierkörper 6 aufgewickelte Hochspannungsspule 7 angebracht ist. Die Primärspule 5 kann auf einen isolierenden Spulenkörper 9 aus Kunstharz aufgewickelt sein und bildet bei normalem Betrieb einen Teil eines Zeilensägezahngenerators, der weiter die übliche Bauart haben kann und der über— sichtlichkeitshalber nicht dargestellt ist. Auf der Seite des aus der Spule 5 herausragenden Teiles des Spulenkörpers 9 kann eine wenigstens teilweise umlaufende Nut 11 gebildet sein, in die eine U-förmig ausgeschnittene Hartpapierplatte 13 mit Anschlußstiften 15 eingeschoben ist« Die innere Weite der Unförmigen Aussparung in der Platte 13 ist etwas kleiner als der Druchmesser des Spulenkörpers 9 an der Stelle der NuI 11, wodurch die Platte 13 federnd auf dem Spulenkörper festgeklemmt ist. Vorzugsweise umfaßt der Spulenkörper 9 den Kern 1, 3 an der Stelle der Nut 11 über einen Winkel von nur etwas mehr als 180° und sind längs der Aussparung in der

Platte 13 an diesem Körper zwei nach innen vorspringende Nocken 17 gebildet (in der Zeichnung gestrichelt dargestellt), die eine Drehung der Platte um den Spulenkörper verhüten.

Die Hochspannungsspule 7 ist in einer isolierenden Kunststoffumhüllung 19 - von der der Körper 6 im wesentlichen einen Teil bildet - untergebracht, aus der die Enden 21 und 23 der Spule isoliert austreten. Das innere Ende 21 ist mit dem äußeren Ende der Primärspule 5 verbunden₅ während das äußere Ende 23 zu einer (nicht dargestellten) Hochspannungsdiode führt. Der Raum zwischen der Innenwand der Umhüllung 19, d. h. des Körpers 6, und dem von der Umhüllung umgebenen Teil des Kernes 1, 3 ist mit einer isolierenden Kunststoffmasse 25 ausgefüllt, die in zähflüssigem Zustand in den erwähnten Raum eingegossen ist. Auf einer der Seitenflächen der die Spule 7 umgebenden Umhüllung 19 ist ein erhöhter Rand 27 vorgesehen_s der rings um den erwähnten Kernteil eine schalenförmige Höhlung 29 einsehließt· Beim Eingießen der isolierenden Masse wird der Transformator in die dargestellte Lage - in der die Höhlung 29 sich auf der Oberseite der Spule 7 befindet - gesetzt, wodurch die Höhlung 29 gleichsam wie ein Behälter für die zähflüssige Kunststoffmasse 25 wirkt. Diese Masse kann dadurch allmählich alle Luft aus dem Raum zwischen dem Spulenkörper 6 und dem Kern 1, 3 verdrängen und alle Höhlungen in diesem Raum ausfüllen, so daß keine Lufteinflüsse übrig bleiben. Außerdem kann in die Höhlung 27 ein gewisses Übermaß an flüssigem Kunststoff eingebracht werden, welches Übermaß erwünscht ist, da der Durchmesser des gesinterten Kernes 1, 3 verhältnismäßig große Toleranzen aufweist, wodurch es nicht möglich ist, die zum Füllen des erwähnten Raumes benötigte Kunststoffmenge vorher zu bestimmen.

In der anderen - in diesem Falle der unteren - Seitenfläche der KunststoffUmhüllung 19 ist rings um den von der Umhüllung umgebenen Kernteil vorzugsweise eine ringförmige Aussparung

angebracht, die von einem Ring 53 aus schwammartigern Material, ζ. B. Sehaumplastik, ausgefüllt ist, welches Material die beim Eingießen der Masse 25 entweichende Luft in genügendem Maße durchläßt, aber verhütet, daß die zähflüssige Masse auf der Unterseite aus der Spule herausfließt_β

Die Innenseite der Spule 7 hat die über die Primärspule 5 vorherrschende Spannung, die im allgemeinen etwa 6 kY beträgt. Trotz dieser verhältnismäßig hohen Spannung genügt dank der Abwesenheit von Lüfteinschlüssen nur eine verhältnismäßig dünne Schicht aus isolierendem Kunststoff zwischen der Innen>seite der Spule 7 und dem geerdeten Kern 1₅3, um ein Sprühen mit Sicherheit zu verhüten. Sogar kann die Gußmasse 25 er·* forderlichenfalls durch Beimischungen etwas leitend gemacht sein, Wobei nur der Spulenkörper 6 die Isolierung zwischen der Spule 7 und dem Kern 1, 3 bildet«

Schutzansprüche s

Claims

.287873-2.6.66 Sohutzansprüche s

1. Hochspannungstransformator mit einer in einer Kunststoffe Umhüllung gebildeten Hochspannungsspule_s insbesondere Zeilenausgangstransformator zur Anwendung in Fernsehgeräten, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwischen der Innenwand der Umhüllung und dem von dieser umgebenen Teil des Transformator*· kernes mit einer eingegossenen Kunststoffmasse ausgefüllt ist«

2« Hochspannungstransformator nach Anspruch 1, dadurch gekennezeichnet, daß auf einer der Seitenflächen der Umhüllung der Hochspannungsspule ein erhöhter Eand vorgesehen ist, der rings um den von der Spule umgebenen Kernteil eine schalenförmige Höhlung einschließt«

3. Hochspannungstransformator nach Anspruch 2₉ dadurch gekennzeichnet, daß in der anderen Seitenfläche der Umhüllung der Hochspannungsspule rings um den von der Spule umgebenen Kernteil eine ringförmige Aussparung vorgesehen ist, die mit schwammartigem Material ausgefüllt ist*