DE1942570A1 - Behaeltnis zur Abgabe eines Haarfaerbepraeparats und Verfahren zum Abgeben von Aerosol - Google Patents
Behaeltnis zur Abgabe eines Haarfaerbepraeparats und Verfahren zum Abgeben von AerosolInfo
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Description
dr. W. Schalk · dipl.-ing. P. Wirth · dipl.-ing. G. Dannenberc
DR. V. SCHMIED-KOWARZIK · DR. P. WE I N HOLD · DR. D. G UDEL
6 FRANKFURT AM MAIN
20. August 1969
Gu/RK RD-4282-M9
DART INDUSTRIES INC.
9480 Beverly Boulevard Los Angeles, California 90054 USA
9480 Beverly Boulevard Los Angeles, California 90054 USA
Behältnis zur Abgabe eines Haarfärbepräparats und Verfahren zum Abgeben von Aerosol
Die Erfindung betrifft ein Behältnis zur Abgabe eines Haarfärbepräparats·
Dieses Präparat kann als Aerosol, und zwar auch erwärmt, abgegeben werden. Ferner betrifft die Erfindung
ein Behältnis zum Mischen und Abgeben von zwei Flüssigkeiten in Form eines Aerosols. Des weiteren bezieht sich die Erfindung
auf ein Verfahren zum Abgeben von Flüssigkeiten in Form
von Aerosol.
Die Erfindung also betrifft einen Behälter, in dem mehrere strömungsfähige Medien aufbewahrt werden können, die bei der
Abgabe zusammen ein erwünschtes Präparat, z.B. ein zum Haarfärben geeignetes Präparat, bilden. Sie betrifft ferner ein
Verfahren zum Abfüllen bzw. Abpacken und Abgeben mehrerer strömungsfähiger Medien.
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Chemische Verbindungen, die zur Herstellung farbiger Oxydationspro
duhte oxydiert werden körinen, werden auf dem Gebiet
der Kosmetik bei der Entwicklung von Haarfärbemitteln in großem Maße verwendet; sie werden gewöhnlich Oxydationshaarfärbemittel genannt. Die bekanntesten Produkte dieser
Art gehen von aromatischen Verbindungen aus, die in einem alkalischen Medium rasch durch ein Oxydationsmittel, wie
z.B. Wasserstoffperoxyd, oxydiert werden können und farbige Nebenprodukte liefern, deren Farbtöne gefällig wirken, wenn
sie auf das menschliche Haar aufgebracht werden. Auf diesem Prinzip beruhende Mittel werden gewöhnlich derart abgepackt
bzw. abgefüllt, daß die das alkalische Mittel enthaltende Färbesubstanz und das Wasserstoffperoxyd in getrennte Behältnisse
gefüllt und vor Gebrauch gemischt werden. Das bedeutet für den Kunden eine verhältnismäßig schmutzige und
unbequeme Arbeit, weshalb schon seit langem das Bedürfnis nach einem Behälter besteht, bei dem das Mischen der einzelnen
Bestandteile von selbst Tor sich geht und die entstehende Mischung direkt an das Haar abgegeben werden kann.
Auf dem Gebiet der Verpackung kosmetischer Artikel interessiert man sich seit einigen Jahren für ein Verpackungsprinzip,
nach dem man wenigstens zwei Substanzen verpacken kann, die innerhalb der Verpackung voneinander getrennt gehalten werden
und sich erst im Augenblick der Abgabe vereinigen. Es gibt riele Anwendungsgebiete für solche Verpackungen zur Abgabe
von mehreren Substanzen, z.B. bei warmen Schaumprodukten, wie Rasierschaum, Reinigungsschaum, Haarfärbeschäume u.dgl.
Das Mischen der beiden Substanzen während des Abgabevorgangs führt zu einer exothermen chemischen Reaktion. Substanzen,
die Produkte dieser Art bilden können, z.B. Rasierseifen, sind dafür bekannt, daß sie Schaum bilden, wena. sie geschüttelt
werden. Da der Inhalt ©ines solchen Behälters durch seine Verwendung erschöpft wird, wird durch Schütteln des Behälters
vor Gebrauch eine immer größere Menge der Substanz in Schaum umgewandelt, wodurch die Dichte der flüssigen Phase verringert
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wird. Dies führt zu einer ungenauen Proportionierung und dadurch zu einem unzulänglichen Produkt. Daher besteht seit
langem das Bedürfnis nach einem Behälter, aus dem mehrere Flüssigkeiten, von denen eine ein durch Schütteln schäumbares
Präparat ist, abgegeben werden können.
Die Erfindung betrifft in erster Linie eine Packung bzw. einen Behälter, die bzw. der Einrichtungen aufweist, durch
die zwei Substanzen in dem Behälter voneinander isoliert gehalten werden können, wobei eine dieser Substanzen ein Oxydationshaarfärbemittel
und die andere Substanz Wasserstoffperoxyd ist. Dabei steht eine Ventileinrichtung mit beiden
Substanzen in Verbindung, wodurch bei Anwendung von Druck auf beide Substanzen und Betätigung der Ventileinrichtung
bestimmte Mengen beider Substanzen miteinander gemischt und die Mischung in einer für ein direktes Aufbringen auf menschliches
Haar geeigneten Form aus dem Behälter abgegeben wird. Nach weiteren Merkmalen dieses ersten Präparats kann die ein
Oxydationshaarfärinemittel darstellende Substanz auch ein
Reduktionsmittel oder einen Katalysator enthalten, das bzw. der mit dem Sauerstoffperoxyd reagiert bzw. seine Zersetzung
beschleunigt, wobei Wärme frei wird, wodurch die Mischung in erwärmtem Zustand aus dem Behälter abgegeben wird.
Die Erfindung betrifft weiterhin einen Behälter für zwei voneinander isolierte Flüssigkeiten, von denen eine verschäumbar
ist, bei dem ein Druckbehälter mit einem vom Hauptkörper des Behälters durch eine bewegliche, bei einem Differenzdruck
bewegbare Wand getrennten inneren Abteil versehen ist, wobei die schäumbare Flüssigkeit in dem inneren Abteil untergebracht
ist und die andere Flüssigkeit innerhalb des Behälters und zwar außerhalb des Abteils gehalten wird, bei dem
ferner eine Einrichtung zum Anwenden von Druck auf den Behälter und eine mit jeder der Flüssigkeiten in Verbindung
stehende Ventileinrichtung vorgesehen sind, wodurch bei Betätigung der Ventileinrichtung bestimmte Mengen beider Flüs-
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sigkeiten miteinander gemischt und die Mischung in Form von
Aerosol aus dem Behälter abgegeben wird, wobei eine konstante Proportionierung der Flüssigkeiten während der gesamten
Lebensdauer des Behälters aufrechterhalten wird.
Die Erfindung besteht außerdem in einem Verfahren zum Abpacken bzw. Abfüllen einer Reihe von strömungsfähigen Medien,
zu denen eine schäumbare Flüssigkeit und eineunter Druck stehende
Flüssigkeit gehören, bei dem die schäumbare Flüssigkeit in ein innerhalb eines Behälters befindliches Abteil gegeben
wird, wobei das Abteil vom Hauptkörper des Behälters durch eine bewegliche Wand getrennt ist, und ein unter Druck stehendes
Medium in den Behälter außerhalb des Abteils gegeben wird. Dadurch übt das unter Druck stehende Medium durch die be
wegliche Wand einen Druck auf die schäumbare Flüssigkeit aus und schafft in dem inneren Abteil eine Flüssigkeitssäule
ohne Kopf raum, während der Behälter mit einer Vestil einrichtung
ausgestattet ist, die sowohl mit dem inneren Abteil als auch
mit dem das innere Abteil umgebenden Raum des Behälters in
Verbindung steht, und bei dem die strömungsfähigen Medien durch Betätigung der Ventileinrichtung gleichzeitig aus beiden
Abteilen abgegeben werden, wodurch eine in bezug aufeinander genau proportionierte Abgabe der beiden Flüssigkeiten
erreicht wird, indem die schäumbare Flüssigkeit während des ganzen Abgabevorgangs als Flüssigkeitssäule ohne Kopfraum
innerhalb des inneren Abteils gehalten wird.
Die Erfindung ist im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Die Art und Weise und das Verfahren zur Herstellung und Verwendung sind nachstehend allgemein beschrieben, um dem Fachmann der Kosmetikindustrie die Möglichkeit
zu geben, sie wie folgt zu verwenden:
Die erfindungsgemäßen Packungen oder Behältnisse haben die
Form eines Behälters, der mit zwei voneinander isoliert gehaltenen Substanzen gefüllt ist. Eine dieser Substanzen snt-
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hält ein Oxydationshaarfärbemittelβ In dem vorliegenden Zusammenhang
bedeutet "Oxydationshaarfärbemittel" eine chemische Substanz, die in der Lage ist, in einem alkalischen Medium
mit Wasserstoffperoxyd zu reagieren und einen farbigen Stoff zu
bilden, der gefahrlos auf menschliches Haar aufgebracht werden kann, um es zu färben. !Typische chemische Stoffe, die unter die
Bezeichnung "Oxydationshaarfärbemittel11 fallen, sind aromatische Nitro- und/oder Aminoverbindungen, wie z.B«, o- und p-Phenylendiamin,
2,4-Diaminoanisol, p- und m-Toluylendiamin,
nitro-substituiertea o-, m- und p~Phenylendiamin, o- und p-Aminophenol
und nitro-substituierte Derivate desselben, p-Aminodiphenylamin, p-Aminodimethylanilin, p-Aminocresol u.dgl. Der
Begriff "Oxydationshaarfärbemittel" umfaßt ein Färbemittel, das Gemische der oben beschriebenen Verbindungen und ferner
Stoffe wie bekannte Modifikatoren, wie Resorcin, Pyrogallol", Brenzcatechin, 2-Naphthol u.dgl. enthält. Oxydationshaarfärbemittel
sind In der !Fachliteratur umfassend behandelt worden, so z.B. in einer Artikelserie mit dem Titel "Technology
of Modern Oxidation Hair Dyes" in der Zeitschrift "American Perfumer and Aromatics^ 1956, Seite 25-28, 35-37 und 47-50.
Bin Oxydationshaarfäriaemittel ist, wie vorstehend beschrieben,
eine chemische Substanz, die in einem alkalischen Medium mit Wasserstoffperoxyd reagieren kann und einen farbigen Stoff ergibt,
der gefahrlos auf menschliches Haar aufgebracht werden kann, um seine 3?arbe zu ändern und/oder seine augenblickliche
farbe zu erhalten. Demgemäß muß die das Oxydationshaarfärbemittel enthaltende Substanz bei der Herstellung von
Packungen nach der Erfindung eine alkalische Substanz enthalten» die in der schließlich aus der „,Packung abgegebenen
Endmisohung einen pH-Wert im Bereich von etwa 8,5 bis etwa 10,0
ergibt. Diese alkalische Substana kann wie bei bekannten Haarfärbemethoden
Ammoniak sein oder Ammoniumhydroxyd, d.h. die ϊ·γβ, in. der Ammoniak im wässrigen System vorhanden ist0 Hit
niedrigen Alkylgruppen oder niedrigen Alkanolgruppen subatitu-
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ierte Ammoniumhydroxyde, in denen die niedrige Alkylgruppe oder die niedrige Alkanolgruppe 1 oder 2 Kohlenstoffatome enthält,
z.B. Tetramethylammoniumhydroxyd, !etraäthylaEimoniumhydroxyd
und Tetraäthanolammoniumhydroxyd und entsprechend substituierte
Suäfoniumhydroxyde, z.B. Trimethylsulfoniumhydroxyd, sind für
die erfindungsgemäße Verwendung dem Ammoniak oder Acmoniumhydroxyd
völlig äquivalente
Die alkalische Substanz kann auch ein niedriges Alkanolamin
mit 2 bis 4- Kohlenstoffatomen, z.B. Monoisopropanolamin, Monoäthanolamin, Monobutanolamin u.dgl. sein.
Das andere Präparat, welches in der Packung bzw» dem Behälter isoliert von dem Oxydationshaarfärbepräparat gehalten wird,
enthält Wasserstoffperoxyde Bei Behältern, aus denen äle Produkte
bei Raumtemperatur abgegeben werden, ist das Wasserstoffperoxyd in einer solchen Menge vorhanden, daß es mit dem
innerhalb des Behälters befindlichen Oxydationshaarfärbemittel reagieren kann· lach anderen Ausführungsformen der Erfindung,
bei denen ein warmes Produkt erwünscht ist, ist, wie nachstehend beschrieben, zusätzliches Wasserstoffperoxyd vorhanden,»
Das Wasserstoffperoxyd enthaltende Präparat weist auch
bekannte Stabilisatoren und Konservierungsmittel für Wasserstoffperoxyd auf und enthält zusätzlich einen sauren Bestandteil,
z.B. Phosphorsäure, und zwar in einer solchen Menge»
daß er dem Präparat einen genügend saugen pH-Weyt zur Erzeugung
einer optimalen Stabilität des Wasserstoffperoxyds verleiht*
Handelt es sich um die Abgabe erwärmter Präparate, so kann die
Wärme entweder durch chemische Reduktion des Wasserstof^peroxyds
durch ein Reduktionsmittel oder durch katalytische Zersetzung mit einem Zersetzungskatalysator entwickelt werden. Das Reduktionsmittel oder der Katalysator befindet sich in dem das
Oxydationshaarfärbemittel enthaltenden Präparat. Geeignete Reduktionsmittel sind Schwefeldioxyd und von ihm abgeleitete
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Salze wie Alkalimetallsulfite und -bisulfite, Thioharnstoff, 1-Phenyl-2-thiobarbitursäure und ihre Derivate, wie sie in
der US-Patentschrift 3 341 418 beschrieben sind, Alkalimetallsulfide,
Alkalimetallthiosulfate und dergleichen«, Bs
ist entscheidend, daß das für die Herstellung von erfindungsgemäßen Packungen verwendete Reduktionsmittel sich in jedem
Falle mit dem Oxydationshaarfärbemittel verträgt und in dessen Gegenwart stabil bleibt. Ferner kann Wärme durch katalytische
Zersetzung des Wasserstoffperoxyds entstehen0 Bei dieser Reaktion
wird Wärme frei, und es bildet sich gleichzeitig V/asser und gasförmiger Sauerstoff. Die Technik kennt viele solcher
Zersetzungskatalysatoren, z.B. Metalle wie Silber, Blei, Eisen, Ghrom, Wismuth, Kupfer, Titan, Molybdän sowie Silicium
und Oxyde und Salze derselben, Aktivkohle, enzymatische Systeme wie Katalase u.dgl. Der verwendete Katalysator muß bei
Anwesenheit des Oxydationshaarfärbemittels stabil sein und darf außerdem nicht als Zersetzungskatalysator für dieses wirken.
Im Rahmen der Erfindung kann auch eine Kombination beider Verfahren
zur Wärmeentwicklung verwendet werden.
Das Verhältnis von Wasserstoffperoxyd zu dem Oxydationshaarfärbemittel
in den erfindungsgemäßen Packungen bzw. Behältern muß, wenn ein erwärmtes Produkt abgegeben werden soll, derart
sein, daß zunächst einmal genügend ¥asserstoffperoxyd vorhanden ist, um mit dem Oxydationshaarfärbemittel zur Herbeiführung
der gewünschten Oxydation zu reagieren,. Ferner muß ein zusätzlicher
Tfasserstoffperoxydanteil vorhanden sein, der bei Reduktion
mit einem Reduktionsmittel oder katalytischer Zersetzung die gewünschte Wärmemenge frei werden läßt, was zu einem
ausreichenden Temperaturanstieg bsi. der Abgabe führte
Die beiden Präparate sind, wie vorstehend beschrieben, in dem Behälter voneinander isoliert. Dieser Behälter ist, je nach
dem zur Abgabe zu verwendenden Druckmittel, entweder starr oder biegsam ausgebildet. Ein zusammenklappbarer Behälter aus Kunststoff oder Metall wird verwendet, wenn der Druck durch Drücken
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von Hand erzeugt wird. Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erzeugt das Präparat selbst den Druck, indem ein
verflüssigtes Treibgas in einem oder beiden der voneinander getrennten Präparate verwendet wirdo In diesem Falle wird ein
druckfester Behälter verwendet, dessen Wände dem Druck des verwendeten Treibmittels standhalten können«, Zur Herstellung
des Behälters eignet sich eine große Grußpe von' Materialien,
die bei der Herstellung von Aerosolbehältern Verwendung finden, dazu gehören z.B. Glas, starre Kunststoffe und Metall. Die
Treibmittel müssen derart sein, daß sie sich mit den Präparaten, zu denen sie hinzugegeben werden, vertragen. Sie sollten
einen Dampfdruck von etwa 0,8 bis 6,0 atü bei 210C haben; verwendet
werden als Treibmittel gesättigte aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Propan, Butan, Isobutan u.dgl. und/oder
Chlorfluoralkane mit nicht mehr als zwei Kohlenstoffatomen
und wenigstens einem Fluoratom, die den für die Erfindung erwünschten
Dampfdruck haben«, Treibgase wie Stickstoff, Kohlendioxyd
oder Stickstoffoxydul oder verflüssigte Treibmittel wie Dimethylather mit großer Wasserlöslichkeit können ebenfalls
als Druckmittel verwendet werden. Es können auch gemischte Treibmittel
verwendet werden, so z.B. ein Gemisch von Dimethyläiher
und einem Chlorfluoralkan oder einem Kohlenwasserstoff, oder ein Kohlenwasserstoff oder Chlorfluoralkan in Verbindung
mit einem Gas wie Stickstoff, Kohlendioxyd oder Stickstoffoxydul.
Ferner kann ein Modifizierungsmittel zur Einstellung der Löslichkeit und der Flüchtigkeit des Treibmittels, z.B. Pentan,
anwesend sein. Es hat sich gezeigt, daß ein von Pentan ausgehendes Treibmittel und ein verflüssigtes Treibmittel wie die
Chlorfluorkphlenstoffe ein verzügertes Schäumen des abgegebenen Haarfärbemittels herbeiführen, d.ho das Produkt tritt in
flüssigem Zustand aus, was ideal zum Einbringen in das gesamte Haar auf dem Kopf ist, und es bildet dann nach einigen Sekunden
einen stabilen dimensionsfesten Schaum und nimmt somit eine Form an, die zum Halten des Produktes auf dem Haar und zum
Verteilen über das Haar besonders gut geeignet ist« Andere niedrige Kohlenwasserstoffe und organische I.Iodifizierungs-
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mittel mit den gleichen Eigenschaften sind dem Pentan äquivalente
Die beiden Präparate mit der vorstehend beschriebenen Zusammensetzung
werden derart in den Behälter gefüllt, daß sie voneiaander isoliert bleiben. Es sind Ventileinrichtungen vorgesehen,
die mit jedem der Präparate in Verbindung stehen, bo daß bei Betätigung der Ventileinrichtungen eine bestimmte Men_
gebeider Präparate gemischt wird und die entstehende Mischung aus dem Behälter abgegeben wird. Selbstverständlich muß die
Konzentration der jeweiligen Bestandteile auf die Zumeßfähigkeit der Ventileinrichtungen abgestimmt sein, so daß eine
ordnungsgemäße Mischung der beiden Präparate je nach ihrem Best
immungs zweck bei Betätigung der Ventileinrichtungen erhalten
wird. .
Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten sur Konstruktion des
erfindungsgemäßen Behälters, die wiederum die Auswahl geeigneter Ventileinrichtungen und Druckmittel beeinflussen. Nachstehend
sind einige dieser Konstruktionsmöglichkeiten beschrieben.
Der Behälter kann aus zwei Kammern bestehen, wobei die Kammern durch eine starre Wand voneinander getrennt sind und jede Kammei
ein zu einer gemeinsamen Abgabeleitung führendes Ventil aufweist. Ein solcher Aufbau ist in der US-Patentschrift
2 941 696 gezeigt. Bei dieser Ausbildung des Behälters stehen beide Präparate unter Druck, Ebenso kann auch die in der US-Patentschrift
5 295 727 gezeigte Ausführung verwendet werden, bei der nur eines der Präparate unter Druck steht, nämlich dasjenige,
das sich im Körperabschnitt des Behälters befindet, während sich das zweite Präparat in der dargestellten Kammer
in der das Tauchrohr umgebenden Kanuner befindet. Der Dampfdruck
des ersten Präparats drückt bei dieser Ausbildung auf das zweite Präparat, und# beide werden bei Vnntilbetätigung abgegeben,
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In der US-Patentschrift 3 272 389 ist eine weitere für die Erfindung geeignete Behälterkonstruktion gezeigt. Bei dieser
Konstruktion liefert die Saugwirkung des unter Druck stehenden Präparats innerhalb des Behälters die treibende Kraft für die
Abgabe des zweiten Präparats.
Eine besonders vorteilhafte Behälterform für die Verwendung nach der lirfindüng" nach der ersten Ausführungsform und die
Behälterform nach der zweiten Ausführunsform nach der Erfindung
hat ein Behälter mit zwei Abteilen,, in die die beiden Präparate in einem druckdichten Behälter eingefüllt sind, wobei die
beiden Abteile durch eine bewegliche -Vand voneinander getrennt
sind, welche durch den Differenzdruck zwischen den beiden Abteilen bewegt wird, wenn die an dem Behälter befestigten
Ventileinrichtungen betätigt werden. Das Präparat innerhalb des Behälters und außerhalb der beweglichen T.varid steht unter
Druck. Bei einem solchen System kann die bewegliche T.iand die
Form eines beweglichen Kolbens haben, wie er zum Beispiel in der US-Patentschrift 3 217 936 dargestellt ist, oder sie kann
als zusammenlegbare Tasche ausgebildet sein, wie sie in der US-Patentschrift 2 973 883 dargestellt ist.
Es sei darauf hingewiesen, daß die genannten Patentschriften
lediglich der Darstellung verschiedener Möglichkeiten der Unterbringung der beiden erfindungsgemäßen Präparate in einem Behälter
und der Abgabe von Anteilen beider Präparate dienen, um zu gewährleisten, daß sich diese bei Betätigung der Ventileinrichtungen
mischen und abgegeben werden.
Wie vorstehend engegeben, ist eine nach der ersten Ausführungsform der Erfindung geeignete Art des Behälters ein Behälter mit
zwei Abteilen, die durch eine bewegliche Wand, z.B. in Form eines Kolbens oder einer zusammenlegbaren Tasche, voneiRinder getrennt
sind. Obwohl bei dieser Behälterart wie auch bei anderen vorstehend beschriebenen Behältern jedes der Präparate entweder
in dem einen oder dem anderen Abteil untergebracht sein
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können, hat es sich gezeigt, daß die Wirkung bei jeder Betätigung des Ventils besonders gut ist, wenn "das Haarfärbemittel
in das innere Abteil des Behälters gegeben wird, das von dem Hauptkörper des Behälters durch eine bewegliche Wand getrennt
istο Ein in eine zusammenlegbare Tasche oder in eine von einem
anderen Abteil durch einen Kolben getrennte Kammer eingeführter flüssiger Stoff füllt diese Kammer bzw«, dieses Abteil
während der gesamten Lebensdauer des Behälters ohne Kopfraum aus, wenn der Behälterraum außerhalb der Tasche oder des Kolbens
unter Druck stehto Es hat sich gezeigt, daß Oxydationshaarfärbemittel
beim Schütteln ungewöhnlich stark zum Schäumen neigeno Da Aerosolbehälter vor Gebrauch oft geschüttelt werden,
bildet ein zur Schaumbildung neigendes Präparat in einem Abteil mit Dampf kopf raum Schaum,, Dieser Schaum führt zu einer stabilen
Gasphase in der Flüssigkeit und durch Umwandlung eines Teils der Flüssigkeit zu einem stabilen Schaum oberhalb der Flüssigkeit,
wobei diese beiden Faktoren zu einer Reduktion der Dichte der flüssigen Phase beitragen. Dieser Effekt wird umso ausgeprägter,
je mehr sich der Kopfraum vergrößert. Will man die beiden
Flüssigkeiten durch ein Ventil genau gleichzeitig abgeben, so ist zur Bildung eines ordnungsgemäßen Gemisches die Aufrechterhai
tung eines genauen Verhältnisses zwischen beiden notwendig» Bei den vorstehend beschriebenen Einrichtungen wird die Herstellung
dieses Verhältnisses durch Aufrechterhaltung eines gleichmäßigen Durchflußquerschnitts für beide Flüssigkeiten erreichte
Die Durchflußraten variieren durch die gleichmäßige Querschnittsfläche, wenn eine der Flüssigkeiten aufgeschäumt
und die andere im flüssigen Zustand ist«, Dieses Problem ist von besonderer Bedeutung, wenn eine der Flüssigkeiten während
der Abgabe immer stärker aufgeschäumt wird, da ein ungleichmäßiges Abgabeverhältnis dazu führt, daß die entstehende
Mischung der Flüssigkeiten nicht den kritischen Anforderungen bezüglich der Zusammensetzung für die chemische Reaktion entspricht«,
Wenn das das Oxydationshaarfärbemittel enthaltende Präparat, das zur Schaumbildung neigt, in einem Abteil ohne Kopfraum
untergebracht wird, wird das Aufschäumen wirksam vermie-
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den und ein gleichmäßiges Verhältnis der beiden Bestandteile zueinander während der gesamten Lebensdauer des Behälters
erhalten. Demgemäß ist ein für die erste Ausführungsform der Erfindung besonders geeigneter Behälter ein Behälter,
in dem die beiden Abteile durch eine bewegliche Wand voneinander getrennt sind und das Oxydationshaarfärbemittel
sich in dem inneren Behälter befindet.
Wie vorstehend beschrieben, ist ein Zwei-Kammern-Behälter mit zwei von einer beweglichen Wand voneinander getrennten
Abteilungen besonders geeignet für Haarfärbemittel nach der ersten Ausführungsform der Erfindung. Auch die zweite Ausführungsform der Erfindung wdüst einen solchen Zwei-Eammern-Behälter
auf. Außer den Oxydationshaarfärbemitteln sind auch andere Produkte, die sich dazu eignen, gemeinsam abgegeben zu
werden, z.B. zur Erzeugung erwärmter Produkte auf der Grundlage einer Oxydations-Reduktions-Reaktion, wie Rasierschaum,
Reinigungsschäume u.dgl. sowie ähnliche Präparate dafür bekannt, daß sie Schaum bilden, wenn sie geschüttelt werden.
Nach der Erfindung ist ein Behälter zum gleichzeitigen Abgeben zweier Flüssigkeiten, von denen eine schäumbar ist, in Form
eines Behälters mit zwei Abteilungen ausgebildet, wobei die innere von der äußeren durch eine bewegliche Wand getrennt
ist. Die schäumbare Flüssigkeit ist in dem inneren Abteil untergebracht, während die zweite Flüssigkeit unter Druck in
dem äußeren Abteil untergebracht ist. Ein auf die bewegliche Viand einwirkender Druck bewirkt, daß die Flüssigkeit im inneren
Abteil das Abteil unter Ausschaltung eines Kopfrauees Yölligausfüllt.
Wird ein solcher Behälter geschüttelt, so entsteht kein Schaum, und die Dichte der jeweiligen Flüssigkeit bleibt
während der gesamten Lebensdauer des Behälters konstant, wodurch eine gleichmäßige Proportionierung der Flüssigkeiten
gewährleistet wird und eine ordnungsgemäße Mischung entsteht.
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Die erfindungsgemäßen Behälter werden durch herkömmliche ■Einrichtungen gefüllt. Wenn die Druckbeaufschiagung durch
.ein in einem oder beiden Präparaten enthaltenes Treibmittel
vorgenommen wird, kann das Einfüllen entweder durch Druckfüllung oder kaltes Einfüllen vorgenommen werden.
Die Erfindung wurde speziell unter Bezugnahme auf Wasserstoffperoxyd
als Mittel zum Oxydieren des Haarfärbemittels, das bei Abgabe erwärmter Präparate katalytischer Zersetzung
oder einer Reduktion zur Wärmeentwicklung ausgesetzt wird, beschrieben. Auch andere Substanzen mit ähnlichen Eigenschäften
können verwendet werden, so z.B. Derivate des ¥asserstoffpe'roxyds, z.B. Harnstoff-Wasserstoffperoxyd und andere
organische und anorganische Peroxyde, wie auch Perborate und Persulfate, die hinsichtlich der Herstellung von Behältern"im
Rahmen der Erfindung dem Wasserstoffperoxyd völlig gleichwertig sind.
Den beiden Substanzen können für kosmetische Produkte herkömmlicherwßise
verwendete Stoffe, z.B. Feuchthaltungsmittel, Duftstoffe, oberflächenwirksame Mittel und Emulgatoren zugesetzt
werden» um aus dem Behälter ein geschmackvolles kosmetisches Produkt zu erhalten, das den Kunden in optimaler
Weise anspricht. Bei Oxydationshaarfärbemitteln gestattet die Verwendung von oberflächenaktiven Mitteln der Art, die normalerweise
für Shampoos verwendet werden, die Erzeugung von Haarfärbemitteln nach Art eines Shampoos. Die Wassersjitoffperoxyd-Präparate
können Emulgatoren enthalten, wenn unlösliche Treibmittel verwendet werden oder eine leicht wiederherstellbare
Emulsion erwünscht ist. Auch kann das Wasserstoffperoxyd-Präparat
bei Gasdruck von einem inerten Gas, löslichen Treibmitteln oder einem System mit zwei flussigen,Phasen nur aus
einer βΗββ sauren wässrigen Lösung von Wasserstoffperoxyd
mit einem Antioxydans bestehen.
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Eine bevorzugte Methode zur Durchführung der Erfindung ist
nachstehend beschrieben.
Beispiel 1;
Die folgenden Substanzen werden zur Herstellung eines Behälters nach der US-Patentschrift 2 973 883 verwendet:
A. Wasserstoffperoxydpräparat
Gew.-Teile
Acetophenetidin 0,04
Polyoxyäthylen-(2) stearyläther 2,02
Polyoxyäthylen-(20) stearyläther 1,73
Cetylalkohol 1,00
Wasserstoffperoxyd (35%ig) 17,00
Phosphorsäure (10#ig) 0,20 *
Wasser, deionisiert j auf 100 Teile ______
100,00
* Menge wird so besessen, daß ein pH-Wert von
etwa 3,75 erreicht wird.
B. Oxydablonshaarfärbemittel (hellbrauner Ton)
o-Aminophenol 0,50
Pyrogallol 0,25
Resorcin *■ 0,20.
o-Nitro-p-phenylendiamin 0,70
Ölsäure 25,00
Propylenglykol 14,00
Butylhydroxyanisol 0,10
Isopropanol 10,00
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Äthoxylierter (25) lanolinalkoholäther 1,00 Lecithin 1,25
100,00
Es werden 96 Gew.-Teile des Präparats A in einen druckfesten Behälter gegeben. Darauf wird ein zusammenlegbarer Behälter,
dessen Durchmesser kleiner ist als die öffnung in dem druckfesten Behälter, mit 100 Gew.-Teilen des Präparats B gefüllt. Der zusammenlegbare Behälter wird dann eingesetzt, und
die Ventileinrichtungen werden so befestigt, daß sie einzeln mit den beiden Mischungen in Verbindung stehen, wobei
die Ventileinrichtungen so ausgebildet sind, daß, wenn sie betätigt werden, das Präparat A und das Präparat B im Verhältnis 1:1 ausfließen· Der Behälter wird nun mit 4 Gew·-
Teilen einer Mischung aus 8h% Isobutan und 1696 Propan unter
Druck gesetzt. Vird nun die Ventileinrichtung betätigt, so werden bestimmt· Mengen beider Präparat· gemischt, wodurch
ein Haarfärbemittel erhalten wird, das bei Raumtemperatur in einer sum Haarefärben Meal geeigneten Form abgegeben
wird.
Die folgenden Beispiele betreffen Behälter nach anderen Ausführungsformen der Erfindung.
009810/0471
Beispiel 2 :
Die folgenden Präparate werden zur Herstellung eines Behälters nach der US-Patentschrift 2 975 883 verwendet:
A. Was serstof fperoxyd-Präparat
Dieses Präparat wird hergestellt wie in Beispiel 1, mit der Ausnahme, daS 30,00 Gew.-Teile (35%iges) Wasserstoffperoxyd
verwendet werden.
B. Oxydationshaarfärbemittel (hellbrauner Farbton)
Dieses Präparat wird wie nach Beispiel 1 hergestellt mit der Ausnahme, daß der Anteil an Ammoniumhydroxyd auf
19,14 Gew.-Teile erhöht wird und folgende zusätzliche Stoffe verwendet werden:
Natriumthiosulfat 4,06 Gew.-Teile
Natriummolybdatdihydrat 0,05 Gew.-Teile
Das Einfüllen der Präparate und das Unterdrucksetzen des Behälters geschieht wie in Beispiel 1 beschrieben. Durch die Betätigung
der Ventileinrichtungen werden bestimmte Mengen der beiden Präparate gemischt und ergeben ein Haarfärbemittel,
das in erwärmtem Zustand in einer zum Haarefärben ideal geeigneten Form abgegeben wird,
Beispiel 3: .
Die folgenden Präparate werden zur Herstellung eines Behälters
nach der US-Patentschrift 2 973 883 verwendet:
A. Wasserstoffperoxyd-Präparat
Dieses Präparat wird hergestellt wie in Beispiel 1·
0098 10/0471
B. Oxydationshaarfärbemittel (hellbrauner Farbton)
Dieses Präparat wird hergestellt wie in Beispiel 1 mit der Ausnahme, daß das Ammoniumhydroxyd durch 19*14 Gew·-
Teile Monoisopropanolamin ersetzt wird.
Das Einfüllen der Präparate und das Unterdrucksetzen des Behälters
geschieht wie in Beispiel 1 beschrieben. Durch die Betätigung der Ventileinrichtungen werden bestimmte Mengen
deifbeiden Präparate gemischt und ergeben ein Haarfärbemittel,
das/bei Raumtemperatur in einer zum Haarefärben ideal geeigneten Form abgegeben wird·
Bei s ρ i e 1 4 ι
Die folgenden Präparate werden zur Herstellung eines Behälters nach der US-Patentschrift 2 975 883 verwendetϊ
*. WasserBtoffperoxyd-Präparat
Dieses Präparat wird hergestellt wie in Beispiel 2«
B· Oxydationshaarfarbemittel (hellbrauner Farbton)
Dieses Präparat wird hergestellt wie in Beispiel 2 mit der Ausnahme, daß das Ammoniumhydroxyd durch 22,0 Gew,-feile
Monoisopropanolamin ersetzt wird.
Die Präparate werden wie in Beispiel 1 beschrieben eingefüllt
und unter Druck gesetzt· Durch Betätigung der Ventileinrichtungen werden bestimmte Mengen der beiden Präparate gemischt
und ergeben ein Haarfärbemittel, das in erwärmtem Zustand
in einer zum Haarefärben ideal geeigneten Form abgegeben wird.
B e J11nSn ρ i e 1 p ;
Die folgenden Präparate werden zur Herstellung eines Behälters nach der US-Patentschrift 2 973 883 zur Abgabe eines
Haarfärbemittels nach Art eines Shampoos in erwärmtem Zustand verwendet%
A. Wasserstoffperoayd-Präparat
Gew.-Teile
Polyoxyäthylen-(2) stearylcetyläther 2,20
Cetylalkohol t 3,00
Acetophenetidin . 0,04
Tetranatriumäthylendiamintetraacetat 0,10
Polyoxyäthyl&n-(20) Stearylalkoholäther 1,50
Natriumlauryläthersulfat (27$ig) 10,00
H2O2 (30%ig) 33,00
10%ige Lösung von H5PO4 (85%ig) 0,57 ml
Wasser, deionisierti auf 100 Teile
100,00
B* Qxydationshaarfärbeittittel
1. Ammoniumlaurat-Mischun^
MurinSäure 35,0
isopröpanol (99#ig) 14,7
Natriumhydrosulfit 0,25
fetranatrium-äthylendiamintetraacetat O,25
Kons, wässriges Ansaonium-
hydrosyd (28j6ig) '12,8
Wasser, deionisiert; auf 100 Teile
100,00
009810/0471
2. Shampoo
Ammoniumlaurat-Mischung
(siehe unter 1.) 18,0
Substituiertes Oxazolin 3,0
Dicoco-dimethyl-ammoniumchlorid 0,5
N-Lauryl-myristyl-^J-aminopropionsäure 0,5
Lauroylamid 5,0
Triäthanolaminsulfonat 8,0 Triäthanolaminsalz von Cocosnussölfettsäuren 9,0
Natriumlaurylailfat (3Qtfig) 9,0
Ölsäurederivat der Laurocycloimidinium-1-
äthoxyäthionsäure-2-äthionsäure (Dinatrium-
salz) 5,0
Acetyliertes Polyoxyäthylenderivat des
Lanolin | 1,0 |
Propylenglykol | 2,0 |
Natriumthio sulfat | 4,0 |
Natriummolybdat | 0,02 |
Glyzerin (99%ig) | 4,0 |
KCl | 0,4 |
Wasser, deionisiert; auf 100 Teile |
100,00
Der pH-Wert wird mit 28%igem wässrigem Ammoniak auf 10,3 eingestellt.
3« Endpräparat
Heißes Shampoo (siehe unter 2.). 100,00
p-Phenylendiamin 0,072
p-Nitro-o-phenylendiamin 0,032
o-Aminophenol (mit Eisen reduziert) 0,032
Pyrogallol 0,24
Resorcin 0,20
o-Nitro-p-phenylendiamin 0,48
ö-Nitro-p-aminophenol 0,16
p-Aminophenol 0,32
009810/0471
19A2570
Es werden 92 Gew.-Teile des Präparats A in einen druckfesten Behälter gegeben. Darauf wird ein zusammenlegbarer Behälter,
dessen Durchmesser kleiner ist als die Öffnung in dem druckfesten Behälter, mit 100 Gew.-Teilen des Präparats B gefüllt.
Der zusammenlegbare Behälter wird dann eingesetzt, und die Ventileinrichtungen werden so befestigt, daß sie einzeln
mit den beiden Mischungen in Verbindung stehen, wobei die Ventileinrichtungen so ausgebildet sind, daß, wenn sie
betätigt werden, da* Präparat A und das Präparat B im Verhältnis 1:1 zueinander ausfließen. Der Behälter wird nun mit
" 8 Gew.-Teilen einer Mischung aus 5096 Dichlrodifluormethan
und 5O?6 1,2-Dichlor-1,1,2,2-tetrafluoräthan unter Druck gesetzt.
Werden nun die Ventileinrichtungenbetätigt, so werden
bestimmte Mengen der beiden Präparate gemischt, wodurch ein Haarfärbemittel erhalten wird, daß in erwärmtem Zustand in
einer zum Haarefärben ideal geeigneten Form abgegeben wird.
Das folgende Beispiel dient zur Veranschaulichung der Verwendung
eines Treibmittels, das dadurch modofiziert ist, daß Pentan anwesend ist, um zu bewirken, daß ein Haarfärbemittel
verzögert nach dem Aufbringen auf das Haar schäumt.
Folgende Präparate werden zur Herstellung eines Behälters nach der US-Patentschrift 2 973 883 zur Abgabe eines Haarfärbemittels
verwendet:
Gew.-Teile
A. Wasserstoffperoxyd-Präparat
Acetophenitidin 0,04
Polyoxyäthylen-(2) stearyläther 2,02 PQlyoxyäthylen-(20) stearyläther 1,73
Cetylalkohol 1,0
Wasserstoffperoxyd (35#ig) 30,0
H5PO4 CiO#ig) 0,20
Wasser, deionisiert; auf 100 Teile _«—__
100,00 009810/0471
B. Oxydationshaarfärbemittel
ölsäure 25,0
Polyoxyäthylen-(4) lauryläther 5,0
Polyoxyäthylen-(23) lauryläthar 5,0
Äthoxylierter (25) lanolinalkohol 1,0 lecithin .1,25
Isopropanol (99%) 10,0
Dinatrium-äthylendiamintetraacetat 0,1
Natriumsulfit (wasserfrei) 0,4
Natriumthiosulfat (5H2O) 4,06
Natriummolybdat (2H2O) 0,029
Pyrogallussäure 0,25
Resorcin 0,20
φ-Aminophenol 0,05
p-Aminophenol · 0,40
p-Phenylendiamin 0,10
2,4-Diaminoanisol 0,60
p-Nitro-o-phenylendiamin 0,30
o-*Nitro-p-aminophenol 0,30
o-Nitro-p-phenylendiamin 0,70
Propylenglykol 4,0
NH4OH (28#ig) 17,14
Parfüm 0,25
KCl 0,40
Wasser, deionisiert; auf 100 Teile __
100,00
Es werden 100 Gew.-Teile des Präparats A in einen dnuckfesten
Behälter gegeben. Darauf wird ein zusammenlegbarer
Behälter, dessen Durchmesser kleiner ist als die Öffnung in dem druckfesten Behälter, mit 100 Gew.-Teilen des
Präparats B gefüllt. Der zusammenlegbare Behälter wird dann eingesetzt, und die Ventileinrichtungen werden so befestigt,
daß sie einzeln mit den beiden Mischungen in Verbindung stehen, wobei die Ventileinrichi^tngen so ausgebildet sind,
009810/0471
daß, wenn sie betätigt werden, das Präparat A und das
Präparat B im Verhältnis 1:1 zueinander ausfließen. Der
Behälter wird nun mit 16 Gew.-Teilen einer Mischung aus
50% Pent an und 5Oj6 1,2-Diehlor-1,1,2,2-tetrafluoräthan unter
Druck gesetzt. Werden nun die Ventileinrichtungen betätigt, so werden bestimmte Mengen der beiden Präparate gemischt,
wodurch ein Haarfärbemittel erhalten wird, das in einer zum Haarefärben ideal geeigneten Form abgegeben wird. Bei der
Abgabe hat die Mischung die Form einer dicken, kompakten f Flüssigkeit, die sich nach etwa 4 Sekunden zu einem Schaum
ausdehnt. Dadurch, daß die Flüssigkeit anfänglich in flüssigem Zustand vorhanden ist, kann das Präparat sämtliches
Haar auf dem Kopf erreichen, und der sich dann bildende Schaum hat eine gute Dimensionsstabilität, so daß
das Haar gleichmäßig gefärbt werden kann.
Die vorstehend angeführten Beispiele dienen zur Darstellung
von Produkten nach beiden Ausführungsformen der Erfindung. Bei allen Beispielen wird eine gleichmäßige Proportionierung
der beiden Präparate während der gesamten Lebensdauer des Behälters erreicht, auch dann, wenn der Behälter vor Gebrauch
L geschüttelt wird. Das folgende Beispiel dient der weiteren
Erläuterung der zweiten Ausführungsform der Erfindung und gibt eine Darstellung eines aus einem Behälter mit zwei
Abgabeöffnungen abzugebenden Reinigungsschaums:
Präparat A - Reinigungsschaum
Gew.-Teile | |
1· Isopropyllanolat | 0,50 |
Lanolinöl | 0,50 |
Äthylenoxydäther von Lanolinalkohol | 4,50 |
Leichtes Mineralöl | 5,00 |
Stearinsäure | 5,00 |
009810/0471
- 23 Cetylalkohol 0,50
2. Wasser 49,55 Triethanolamin . 4,00 KOH (4596ig) 3,60
Natriumthiosulfat (5H2O) 5,60
3. Parfüm 1.25
80,00
Äthoxyliertes Proteinhydrolysat 8,00
Wasserstoffperoxyd (35%ig) 12.00
20,00
Das Präparat A wird aus den Substanzen 1 und 2 durch Erwärmen auf 900C unter Rühren und Abkühlen der Mischung
auf Raumtemperatur sowie Zusatz von Parfüm hergestellt.
Es werden 20 Gew.-Teile des Präparats B in einen druckfesten Behälter gegeben. Darauf wird ein zusammenlegbarer
Behälter, dessen Durchmesser kleiner ist als die Öffnung des druckfesten Behälters, mit 80 Gew.-Teilen des Präparats
A gefüllt. Der zusammenlegbare Behälter wird dann eingesetzt, und die Ventileinrdchtungen werden so befestigt,
daß sie einzeln mit den beiden Mischungen in Verbindung stehen, wobei die Ventileinrichtungen so ausgebildet sind,
daß, wenn sie betätigt werden, das Präparat A und das Präparat B im Verhältnis 1:1 zueinander ausfließen. Der Behälter
wird nun mit 6 Gew.-Teilen einer Mischung aus 84% Isobutan und 16% Propan unter Druck gesetzt. Durch Betätigung
der Ventileinrichtungen wird ein erwärmter Schaum abgegeben, der sich ideal zum Reinigen des Gesichtes eignet.
Das Präparat schäumt sehr stark, wenn es geschüttelt wird.
009810/047
Trotzdem hat man während der ganzen Lebensdauer des Behälters eine gleichmäßige Proportionierung, was an der
gleichmäßigen Wärme erkennbar ist, was darauf zurückzuführen ist, daß das schäumbare Präparat stets als Flüssigkeitssäule
ohne Kopfraum gehalten wird.
- Ansprüche -
0,0 9810/0471
Claims (13)
- 20ο August 1969Dart Industries Inc.
RD-4282-M9
Gu/ BS/läPatentansprücheBehältnis zur Abgabe eines Haarfärbepräparats, gekennzeichnet durch einen Behälter, der so ausgebildet ist, daß zwei Präparate in ihm isoliert voneinander gehalten werden können, wobei das erste Präparat ein Oxydationshaarfärbemittel und das zweite Waaserstoffperoxyd enthält, und das ferner mit wenigstens einer Ventileinrichtung versehen ist, die mit jedem der Präparate in Verbindung stehen, wodurch bei Anwendung von Druck auf die Präparate und Betätigung der Ventileinrichtung bestimmte Mengen jedes der Präparate gemischt werden und die Mischung als Haarfärbemittel aus dem Behältnis abgegeben wird. - 2. Behältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Präparat einen Stoff aus der Gruppe aus Ammoniak und einem niederen Alkanolamin mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen in einer solchen Menge enthält, daß der pH-Wert der aus dem Behältnis abgegebenen Mischung zwischen etwa 8,5 und etwa 10,0 liegt.
- 3· Behältnis zur Abgabe eines Haarfärbemittels in Form von Aerosol, gekennzeichnet durch einen druckdichten Behälter, in dem zwei Präparate isoliert voneinander gehalten werden können, wobei das erste Präparat ein Oxydationshaarfärbemittel und das zweite Wasserstoff peroxyd ist, und wobei auf jedes Präparat009810/0471Druck ausgeübt wird, ferner durch wenigstens eine Ventileinrichtung, die mit jedem der Präparate in Verbindung steht, wodurch bei Betätigung der Ventileinrichtung bestimmte Mengen jedes der Präparate gemischt wird und die Mischung als Haarfärbemittel in Form von Aerosol aus dem Behältnis abgegeben wird.
- 4. Behältnis nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck durch ein verflüssigtes Gas ausgeübt wird, das einem der beiden im Hauptkörper des Behälters untergebrachten Präparate hinzugegeben ist, wobei das andere Präparat sich in einer eigenen Abteilung innerhalb des Behälters befindet und von dem ersten Präparat durch eine bewegliche Wand getrennt wird, die durch einen Differenzdruck zwischen den beiden Präparaten auf Betätigung der Ventileinrichtung hin bewegbar ist, wobei das verflüssigte Gas einen Dampfdruck von etwa 0,8 bis etwa 6,0 atu bei einer Temperatur von etwa 21° C hat.
- 5. Behältnis nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das verflüssigte Gas sich in dem zweiten Präparat bei Anwesenheit von Pentan befindet.
- 6. Behältnis nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck dadurch ausgeübt wird, daß dem ersten und dem zweiten Präparat ein verflüssigtes Treibmittel zugegeben wird, das einen Dampfdruck von etwa 0,8 bis etwa 6,0 atü bei einer Temperatür von etwa 21° C hat.
- 7. Behältnis zur Abgabe eines Haarfärbemittels in erwärmtem Zustand, gekennzeichnet durch einen Behälter,009810/0471in dem zwei Präparate voneinander isoliert gehalten werden können, wobei das erste Präparat ein Oxydationshaarfärbemittel und ein Mittel enthält, das zu der Gruppe gehört, die einen Wasserstoffperoxyd-Zersetzungskatalysator und ein Reduktionsmittel aufweist, und das zweite Präparat Wasserstoff peroxyd enthält, und das ferner mit wenigstens einer Ventileinrichtung versehen ist, die mit jedem der Präparate in Verbindung steht, wodurch bei Beaufschlagung der Präparate mit Druck und Betätigung der Ventileinrichtung bestimmte Mengen Jedes der Präparate gemischt werden und die Mischung als Haarfärbemittel in erwärmtem Zustand aus dem Behältnis abgegeben wird.
- 8. Behältnis nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Präparat einen Stoff aus der Gruppe aus Ammoniak und einem niederen Alkanolamin mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen in einer solchen Menge enthält, daß der pH-Wert der aus dem Behältnis abgegebenen Mischung zwischen etwa 8$ und etwa 10,0 liegt.
- 9. Behältnis nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Reduktionsmittel ein Alkalimetallthiosulfat ist.
- 10. Behältnis zua Mischen und gleichzeitigen Abgeben von zwei Flüssigkeiten in For« von Aerosol, von denen eine schäuabar ist, gekennzeichnet durch einen druckfesten Behälter, bei dem eine innere Abteilung vom Hauptkörper des Behälters durch eine bewegliche Wand getrennt ist, die bei einem Differenzdruck bewegbar ist, wobei die schäumbare0098 1 0/0471IBFlüssigkeit in der inneren Abteilung untergebracht ist und die andere Flüssigkeit sich innerhalb des Behälters, aber außerhalb dieser inneren Abteilung befindet, bei dem ferner Vorrichtungen zur Anwendung von Druck auf diese andere Flüssigkeit und Ventileinrichtungen vorgesehen sind, die mit jeder der Flüssigkeiten in Verbindung stehen, wodurch durch Betätigung der Ventileinrichtungen bestimmte Mengen der beiden Flüssigkeiten gemischt und die Mischung in Form von Aerosol aus dem Behältnis abgegeben wird.
- 11. Behältnis nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die schäumbare Flüssigkeit ein Oxydationshaarfärbemittel und einen Sbff aus der Gruppe aus Ammoniak und einem niederen Alkanolamin mit zwei bis vier Kohlenstoffatomen in einer solchen Menge enthält, daß der pH-Wert der aus dem Behältnis abgegebenen Mischung zwischen etwa 8,5 und etwa 10,0 liegt, und daß die andere Flüssigkeit Wasserstoffperoxyd enthält.
- 12. Behältnis nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Druckbeaufschlagung das andere Präparat ein verflüssigtes Treibmittel mit einem Dampfdruck von etwa zwischen 0,8 und 5,95 atü bei einer Temperatur von etwa 21° C hat.
- 13. Verfahren zum Abfüllen und Abgeben einer Reihe von Flüssigkeiten in Form von Aerosol, zu denen eine schäumbare Flüssigkeit und eine unter Druck stehende Flüssigkeit gehören, dadurch gekennzeichnet, daß die schäumbare Flüssigkeit in eine innerhalb eines druckdichten Behälters befindliche innere Abteilung gegeben und von dem Hauptkörper des Be-009810/047-hälters durch eine bewegliche Wand getrennt wird, die bei einem Differenzdruck bewegbar ist, daß die unter Druck stehende Flüssigkeit in den Behälter, aber außerhalb der inneren Abteilung, gegeben wird, wobei der durch die unter Druck stehende Flüssigkeit ausgeübte Druck durch die bewegliche Wand wirkt, wodurch in der inneren Abteilung eine £ Flüssigkeitssäule ohne Dampfkopfraum geschaffen wird, und daß die beiden Flüssigkeiten zusammen gleichzeitig durch Betätigung einer Ventileinrichtung abgegeben werden, die mit jeder der in dem Behälter befindlichen Flüssigkeiten in Verbindung steht.Der Patentanwalt:009810/0471
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