DE194239C - - Google Patents
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- DE194239C DE194239C DENDAT194239D DE194239DA DE194239C DE 194239 C DE194239 C DE 194239C DE NDAT194239 D DENDAT194239 D DE NDAT194239D DE 194239D A DE194239D A DE 194239DA DE 194239 C DE194239 C DE 194239C
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- DE
- Germany
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- vehicle
- hollow
- ball
- water
- boat
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H1/00—Propulsive elements directly acting on water
- B63H1/38—Propulsive elements directly acting on water characterised solely by flotation properties, e.g. drums
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Toys (AREA)
Description
3Caitez('i cfycn eia fci 11'α ι η Ib
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 194239 -: KLASSE 65«. GRUPPE
KARL BAYER in STUTTGART.
Die Erfindung betrifft als Über- und Unterwasserboote zu benutzende Wasserfahrzeuge,
die aus zwei ineinander angeordneten Hohlkugeln bestehen, von denen die innere stets
senkrecht hängt, während die äußere um zylindrische Hohlzapfen der inneren drehbar
ist.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine besondere Anordnung des Antriebsmotors und
ίο der Steuervorrichtung, derart, daß der Antriebsmotor der Schraube sowie die Steuervorrichtung
in einem außerhalb des Fahrzeuges befindlichen Schwimmkörper untergebracht
sind, der mittels geeigneter Bügel mit dem Fahrzeug verbunden ist. Diese Bügel sind um die zylindrischen Hohlzapfen
in der zur Achse senkrechten Ebene drehbar, um bei Verwendung des Wasserfahrzeuges
als Unterseeboot die Tiefenlage des Fahrzeuges jederzeit regeln zu können.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein derartiges Fahrzeug durch die Fig. 1 bis 3
dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι die Oberansicht mit teil weisem Schnitt und
Fig. 2 einen Längsschnitt des Fahrzeuges, während
Fig. 3 die Seitenansicht eines Hohlzapfens nebst der Antriebsvorrichtung der äußeren
Kugel veranschaulicht..
Das Fahrzeug besteht im wesentlichen aus zwei konzentrisch ineinander gelagerten Hohlkugeln
α und b sowie einem verschwenkbaren Schwimmkörper c.
Die äußere der Hohlkugeln a, welche auf ihrer Außenseite mit Schaufeln d versehen ist,
ist an ihren beiden Polen mit nach innen gehenden Hohlzapfen e versehen, an welchen
die innere Hohlkugel b im Kugellager senkrecht hängt. Ebenfalls ein Hohlzapfen f,
welcher jedoch mit der inneren Hohlkugel b starr verbunden ist, führt nun innerhalb des
Hohlzapfens e nach außen, und zwar soweit über die äußere Kugel α hinaus, daß die
Bügel g drehbar auf den Hohlzapfen / gehalten werden.
Der eine oder auch beide der auf diese Weise an den Hohlzapfen f bzw. an der
inneren Hohlkugel b angelenkten Bügel g sind an ihren Drehpunkten mit einer Verzahnung h
versehen, in welcher ein in den Hohlachsen f drehbar gelagerter und im Innern der Kugel b
durch eine Gesperre μ feststellbarer. Trieb in Eingriff steht. Hierbei sind die beiden Hohlzapfen
mit Deckeln oder Türen versehen, durch welche die innere Kugel b gegen das
Eindringen von Wasser abgeschlossen werden kann. Außer der Kugelform des Bootkörpers
selbst kann dieselbe beispielsweise ebensogut elliptisch o. dgl. sein, so daß der Schwimmkörper
auch an sonstigen Unterseebooten angebracht werden kann.
An den ihren Drehpunkten entgegengesetzten Enden der in entsprechender Länge gehaltenen
Bügel g hängt der Schwimmkörper c, der einesteils zu einem mit einem Kolben k
ausgestatteten und mit einer Öffnungpl versehenen
Zylinder / ausgebildet ist, während er andernteils mit einem Raum zur Aufnahme der zum Antrieb der Propellerschraube m erforderlichen
Maschinen versehen ist. Außerdem ist der Schwimmkörper auch zweckmäßig noch so ausgebildet, daß ein Mann
zur Bedienung eines am Schwimmkörper an-
gebrachten Spiegelsehrohres und zur Steuerung Platz findet, wobei außerdem zwei
Horizontalruder η und ein Vertikalruder ο vorgesehen sein können.
Die Betätigung der Steuerruder η und ο
sowie der Schraube m erfolgt am vorteilhaftesten auf elektrischem Wege vermittels
einer in der Kugel b angeordneten Dynamomaschine oder eines Akkumulators. Die zum
ίο Betriebe der Hohlkugel α erforderliche Kraft
wird durch einen in der inneren Hohlkugel b vorgesehenen Motor ρ erzeugt und mittels
geeigneter Elemente (Zahnradvorgelege und Kette usw.) auf das auf der Hohlachse e
sitzende Rad q und somit auch durch Hohlachse e auf die Kugel α übertragen, so daß
sich das Fahrzeug bei Überwasserfahrt infolge an der rotierenden Kugel α befestigten
Schaufeln fortbewegt.
Durch geeignete Kupplungsvorrichtungen kann je nach Bedürfnis sowohl die Kugel a,
als auch die Dynamomaschine allein oder zusammen angetrieben werden, wie auch ebenso
eine in der Kugel b aufgestellte und durch Leitung r mit dem Zylinder des Schwimmkörpers
in Verbindung stehende Pumpe s ■ nach Belieben in Tätigkeit gesetzt werden
kann. .
/Das Fahren und Steuern des Fahrzeuges
/Das Fahren und Steuern des Fahrzeuges
während . der Überwasserfahrt geschieht derart, daß zunächst das allenfalls im Zylinder
und in dem von beiden Kugeln gebildeten Hohlraum befindliche Wasser herausgedrängt
wird. Hierauf wird die äußere Kugel a in Rotation versetzt, wobei der Schwimmkörper c
hinter dem Fahrzeug nachschwimmt.
Soll nun das Fahrzeug als Unterseeboot verwendet werden, d. h.. in einer gewissen
Tiefe unter Wasser fahren, so wird der leere Hohlraum zwischen beiden Kugeln durch die
an der äußeren Hohlkugel α angeordneten Ventile w mit Wasser gefüllt. Das Fahrzeug
beginnt sodann sofort in das Wasser einzu- ;
sinken. . . ■ ■»
Kurz vor dem Verschwinden von der Wasserfläche werden jedoch sämtliche Ventile
geschlossen, so daß nur noch ein ziemlich kleiner Auftrieb vorhanden bleibt.
Der Schwimmer, der durch die Öffnung ρ
mit Wasser gefüllt gehalten wird, sowohl als auch der Bügel befinden sich nun vollständig
im Wassers und nur ein kleiner Teil der äußeren Kugel bzw. ihrer Schaufeln ist noch
sichtbar. Sodann wird der Bügel entsprechend verschwenkt und eingestellt, und zwar so,
daß das Fahrzeug von der inzwischen in Tätigkeit gesetzten Schraube m etwas nach
abwärts, dabei aber vorwärts gezogen wird in bekannter Weise.
Hierbei können zur ferneren Regulierung des Höhenkurses Horizontalruder η verwendet
werden, während durch das Einstellen des Vertikalruders 0 die Fahrtrichtung herbeigeführt
wird.
Soll nun aber eine Beobachtung über der Wasserfläche gemacht werden, so wird von
dem im Zylinder / befindlichen Wasser so viel herausgedrängt, daß er Auftrieb erhält, indem
durch das Rohr r Luft hinter den Kolben gepreßt wird. Währenddessen wird auch der
sperrbare Trieb ausgelöst sowie die Kugel vollends zum Untertauchen gebracht, so daß
der Bügel senkrecht zu stehen kommt und nun von dem jetzt über dem Wasserspiegel
ragenden Schwimmkörper aus durch ein Sehrohr Beobachtungen gemacht werden können.
Soll sodann das Boot wieder über der Wasserfläche erscheinen, so tritt die Pumpe
in umgekehrter Weise in Tätigkeit, d. h. das Wasser wird aus dem Zylinder / und auch
aus dem von beiden Kugeln gebildeten Hohlraum herausgepreßt oder gepumpt, so daß
das Spiel von neuem beginnt.
Das Abschießen eines Torpedos erfolgt bei Ober- und Unterwasserfahrt durch ein Lanzierrohr
\, wobei die Tür ν für die Dauer des Abschießens offen gehalten wird.
In analoger Weise wie die Steuerruder am Schwimmkörper befestigt sind, können solche
erforderlichenfalls ebensogut auch an den beiden Polen der Hohlkugel angebracht werden.
Claims (1)
- Patent- Anspruch :Als Über- und Unterwasserboot zu benutzendes Wasserfahrzeug, bestehend aus zwei ineinander angeordneten Hohlkugeln, von denen die innere stets senkrecht hängt, während die äußere Kugel um zylindrische Hohlzapfen der inneren drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor für die Propellerschraube (m) sowie die Steuervorrichtung in einem außerhalb des Fahrzeuges befindlichen Schwimmkörper (c) untergebracht sind, der durch Bügel (g) mit dem Fahrzeug verbunden ist, die um zylindrische Hohlzapfen (f) in der zur Achse der Zapfen senkrechten Ebene drehbar sind, um bei der Verwendung des Fahrzeuges als Unterseeboot die Tiefenlage des Bootes bei der Fahrt durch Verschwenken des Körpers (c) regeln zu können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE194239C true DE194239C (de) |
Family
ID=457396
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT194239D Active DE194239C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE194239C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1258750B (de) * | 1963-04-17 | 1968-01-11 | Ver Flugtechnische Werke Ges M | Wasserfahrzeug |
-
0
- DE DENDAT194239D patent/DE194239C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1258750B (de) * | 1963-04-17 | 1968-01-11 | Ver Flugtechnische Werke Ges M | Wasserfahrzeug |
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