DE1941112C - Vorrichtung zum Abschneiden einzelner, als Glühkörper fur elek trische Glühlampen oder Rohren die nender Wendeln oder ungewendelter Drahtstucke - Google Patents
Vorrichtung zum Abschneiden einzelner, als Glühkörper fur elek trische Glühlampen oder Rohren die nender Wendeln oder ungewendelter DrahtstuckeInfo
- Publication number
- DE1941112C DE1941112C DE19691941112 DE1941112A DE1941112C DE 1941112 C DE1941112 C DE 1941112C DE 19691941112 DE19691941112 DE 19691941112 DE 1941112 A DE1941112 A DE 1941112A DE 1941112 C DE1941112 C DE 1941112C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wire
- knife
- lever
- electromagnet
- thyristor
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtunj zum Abschneiden einzelner, als Glühkörper fii
elektrische Glühlampen oder Röhren dienender Wen dein oder ungewendelter E(rahtsHicke von einem au
I 941 112
einen Kerndraht gewickelten Wendeldraht oder von Rückwärtsbewegung erreicht. Diese beiden Beweguneinem
ungewendelten Draht mittels eines von einem gen sind so schnell, daß dadurch die kontinuierliche
Elektromagneten betätigten Messers, wobei der Vorwärtsbewegung des Drahtes nicht unterbrochen
Wendeldraht oder der Draht entweder lichtelektrisch wird, so daß mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
oder durch einen Fühlhebel abgetastet und in Ab- 5 sehr viele Wendeln vom Wendeldraht bzw. sehr viele
hängigkeit davon der Elektromagnet erregt wird. Drahtstücke vom ungewendelten Draht in der Zeit-
Es ist eine Vorrichtung dieser Art bekannt einheit, z. B. zehn kurze Wendeln pro Sekunde, abge-(deutsche
Patentschrift 645 383), deren lichtelek- schnitten werden können. Durch die unmittelbare
trische Abtastvorrichtung sich, in Bewegungsrichtung Anordnung des mit dem Messer versehenen Hebels
des Drahtes gesehen, relativ weit hinter der Schneid- io am Elektromagneten wird eine einfache, räumvorrichtung
befindet, die mit zwei im Abstande von- sparende Ausbildung der erfindungsgemäßen Voreinander
angeordneten Messern versehen ist. Durch richtung erreicht.
die beiden Messer wird jeweils eine Wendel abge- Elektromagneten mit zweiseitigem Hub sind an
schnitten. Die lichtelektrische Zelle erhält dann, wenn sich bekannt (deutsche Patentschrift 912 721).
sich in ihrem Bereich eine Wendelung befindet, von 15 In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der
der Lichtquelle eine geringe Bestrahlung. Erst dann, Elektromagnet zwei Topfmagneten aufweisen, zwiwenn
ein etwa geradliniger ungewendelter Zwischen- sehen denen der scheibenförmige Anker angeordnet
teil in den Bereich der lichtelektrischen Zelle gelangt, ist, der einen in den beiden Topfmagneten geführten
erhält diese Zelle mehr Licht, wodurch ihr Leit- Schaft besitzt, der zur gelenkig λ Verbindung den
vermögen erhöht wird. Über einen Verstärker wird 20 Hebel umgreift. Die TopfmagneU.n bewirken große
dadurch ein Elektromagnet erregt, der über einen Hubkräfte in beiden Richtungen. Dadurch ist die
Getriebemechanismus die Messer betätigt. Infolge Möglichkeit gegeben, die Vorrichtung so auszubilden,
dieses Getriebemechanismus arbeitet diese bekannte daß die Abstände der Mittelachse der Schwenkachse
Vorrichtung relativ langsam. Da außerdem bei dieser des Kabels und der Mittelachse des Messers von der
bekannten Vorrichtung die Abtastvorrichtung von 35 Mittelachse des Schaftes sich wie 1 : 2 verhalten, so
der Schneidvorrichtung relativ weit entfernt ist, sind daß also der Schwenkweg des Messers relativ groß
bei geringer Drahtdurchbiegung Fehlschnitte unver ist. Die Topfmagneten werden beim Schneiden durch
meidbar. sehr kurze elektrische Impulse mit sehr großer
Ferner ist eine Vorrichtung der oben bezeichneten Leistung erregt. Durch den zweiseitigen Hub des
Art bekannt (deutsche Patentschrift 1 063 270), derew 30 Elektromagneten wird eine Rückholfeder eingespart.
Abtastvorrichtung aus einem mit einer Fühlrolle ver- Am Elektromagneten kann ein Block befestigt sein,
serumen Fühlhebel besteht. Hierbei ist die Abtast- der eine Bohrung aufweist, in die eine Schneiddüse
vorrichtung viele Wendellängen von der Schneid- drehbar und verschiebbar eingesetzt ist, die eine
vorrichtung entfernt, so daß das Einrichten auf ein Bohrung zur Führung des Drahtes besitzt und durch
ganzes Vielfaches der Wendellänge umständlich ist 35 eine Druckfeder in Bewegungsrichtung des Drahtes
und Fehlschnitte bei geringer Drahtdurchbiegung gegen das Messer gedrückt wird. Hierbei kann die
ebenfalls unvermeidbar sind. Anordnung so getroffen sein, daß der Hub des
Außerdem verdeckt bei bekannten Vorrichtungen scheibenförmigen Ankers und des Schaftes etwa
das elektromagnetisch betätigte Messer beim Schnei- gleich dem halben Durchmesser der Bohrung der
den die Schneiddüse für so lange Zeit, daß der 40 Schneiddüse ist. Der Hub des Ankers ist also so groß,
Drahtvorschub unterbrochen werden muß. Der Draht daß gerade ein exaktes Abschneiden einer Wendel
wird also vo:. einer Vorratsrolle nicht gleichmäßig, b7w. eines Drahtstückes erreicht wird,
sondern Mickartig abgespult, wodurch der Kerndraht In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können
öfter brechen kann. Außerdem kann der Wendel- die beiden Topfmagneten innerhalb eines sie umgedraht
nicht ohne Schaden ruckartig durch einen 45 benden Ringes in axialer Richtung verschiebbar
Glühofen gespult werden. angeordnet und zwischen ihnen und zwei Montage-
Der Erfindung lie,:' die Aufgabe zugrunde, die platten, in denen der Ring befestigt ist, federnde
bekannten Vorrichtungen der oben bezeichneten Art E^mente, z. B. Gummiplatten, vorgesehen sein. Diese
in einfacher Weise und raumsparend so auszubilden, federnden Elemente dämpfen die beim Anziehen des
daß bei ununterbrochenem, gleichmäßigem, großem 50 Ankers entstehenden Stöße. Zur weiteren Dämpfung
Vorschub eh exaktes und schnelles Schneiden kü.ü-.en Gummifedern dienen, mit denen der F.lektromöglich
ist. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung n-;ignet auf der dem Hebel gegenüberliegenden Seite
dadurch gelöst, daß die Abtastvorrichtung unmittel- befestigt ist. Infolge der Gummifedern bewegt sich
bar vor dem Messer in bezug auf die DratbeweguiiR der Elektromagnet mit dem am Hebel befestigten
angeordnet und das Messer am freien Ende eines am 55 Messer beim Schneiden etwas in Richtung des Draht-Elektromagneten
schwenkbar gelagerten Hebels ange- Vorschubes, wodurch ein Stauchen des Kerndrahtes
ordnet und dieser Hebel gelenkig mit dem Anker bzw. des ungewendelten Drahtes mit Sicherheit verdes
zweiseitigen Hub aufweisenden Elektromagneten hindert wird, verbunden ist. Das Messer kann in an sich bekannter Weise als
Durch die Anordnung der Abtastvorrichtung un- 60 Rundmesser ausgebildet und leicht drehbar am Hebel
mittelbar vor dem Messer in bezug auf die Draht- gelagert sein. Ein solches Rundmesser weist auch die
bewegung ergibt sich der Vorteil, daß Fehlschnitte bereits erwähnt;, mit einem Abfühlhebel versehene
mit Sicherheit vermieden werden, weil ja das Ab- bekannte Vorrichtung auf. Bei dieser bekannten Vorschneiden
unmittelbar neben der Abtastvorrichtung richtung ist das Rundmesser an einem Schlitten beerfolgt.
Durch die Verwendung eines Elektromagne- 05 festigt, der durch den Anker des Elektromagneten
ten mit zweiseitigem Hub wird nicht nur eine äußerst verschoben wird. Infolge der drehbaren Lagerung des
schnelle Vorwärtsbewegung des Messers zum Ab- Rundmessers der ernndungsgemäßen Vorrichtung
schneiden, sondern vor allem auch eine schnelle kann sich das Rundmesser drehen, so daß es gleich-
„äßig am ganzen Umfang beansprucht «jd jbj,
,ulzt wird, wodurch s.ch cmc 1 öl κ Lebe sdauer
dieses Rundmessers ergibt. Begunst.gkann die e
Drehung des Kundmessers no dadurch werde
daß der Abstand der Mittelachse dcsMiAS*J ™
der Senkrechten, die von der M'Uclachs^der S düse
auf den Hebel ge aiii wird, etwa ein Zd el des
Messerradius beträgt Dadurch w dd D™uJfc <Κλ
Messers erleichtert. Dies gilt "I1^X
düse, die in der entsprechenden
drehbar gelagert ist Diese drchbd
Messers und der Schnc.ddusc: hat info g£ fe^ mäUigcn Abnutzung beider 1c c den VorttΠ, ual. dadurch die Wartung der e.hnclui gsgcmaß η V r richtung und auch d.e Anzahl schlecht abgesehn.Ue ncr Wendel verringert wird
drehbar gelagert ist Diese drchbd
Messers und der Schnc.ddusc: hat info g£ fe^ mäUigcn Abnutzung beider 1c c den VorttΠ, ual. dadurch die Wartung der e.hnclui gsgcmaß η V r richtung und auch d.e Anzahl schlecht abgesehn.Ue ncr Wendel verringert wird
g £„ der Wendest oder der
fe b hindurchgeführl wird, die g
f ^ ^„^ m dcr Schneidduse ,st.
durdl b den G|ühofe„ mit einer vorbestimmten
GeSC|nvindigkeit hindurchgciührtc Wcndcldralit ode,
nidltgewendeke Draht wird unmittelbar hinter dem
t Schneidduse der Vorrichtung ein-
fulm und durch die Vorrichtung mit dieser Gc-
|0 schwindigkcit hindurchgeführl. Dadurch wird das
b Aufwickeln des geglühten Drahtes au cinc Vorratsspule, also ein Arbeitsgang eingespart
u,)d cm Brcdl'cn dcs hcim ülüllcI1 versprödeten Kcrnverhindert.
Durch den gleichmäliigen Vor-Verrichtung
und im Glühofen wird der ,5 ^ ^ ^ gCsch„lU
Ausführungsbcispielc der Erfindung sind in den
vereinfacht den nachfoIgcndcn
Wdlt
Wdlt
pst ¥rhäiÄ-* te ν-« e
vereinfacht den nachfoIgcndcn Ycri'ar^r Umpolen einem Glühofen und geschnittener lichtelektrischer
Anpassung an andere Wcndcltypcn. Durch Umpojkn Ablaslvorri(.lllu
der Iirückenspannung kann «" Jj ntaL "r N d 5 ,.· i g , cinc brü
laslvorri(lllu
,.· i g , cinc brückenschaltung mit einem Foto-
i-oiDwiucistciiiu «w.t,«...-—- --■ An Siclle des
stände als Brückcnw.dcrstandc diene^ · An Slcl[c °LS_
mit einem i-olowiderstand und
F j 7 cine Schaltung des Schallgcrälcs de
er Vor-
ub„
Fotowiderstand vorgesehen sein
gleichmäßige Belastung des Fotow.de»taJjcs
seine gesamte Fläche erreicht und «
an Wcndcltypcn mit sehr unterschiedlicher Steigt
erleichtert. Rnt-iiinuni' der
Zur schnellen aufeinanderfolgendcn Bcgur§ J,Lr.
beiden Topfmagneten kann ein clektron schcs behalt
geräl vorgesehen sein, das d.e Brücke, pannunfe des
bzw der Fotowiderstandc verstärkt und in ui en
Steuerimpuls umwandelt, der üb" C^J" ™
Thyristor einen Kondensator m. der .M^nctsJulc
des einen Topfmagneten verbindet, nac einer durch
einen Widerstand einstelinarun ^
zweiten Thyristor einen Kondensator nil der
spule des anderen Topfmagn*ten «rbindc
gleichzeitig durch einen Konde sator der^ erste
i d h ™cr ^^^^S der
gg durch einen
Thyristor und nach ™cr .
Thyristor und nach ™cr .
ander gehalten weiden. Jeder Topfmagnet 2 und 3
weist eine in ihn eingelassene Magnetspule 5 und 6 auf. Der Ring 1 ist in entsprechende Ausspannten
von Montageplatten 7 und 8 eingelassen und dann befestigt. Zwischen den Montageplatlcn 7, 8 um'1 den
neten 2 und 3 sind federnde Elemente, /.. B.
9 und 10, angeordnet. Die Montageplatte 8 ist mittels Gummifedern 11 at. ■ aem (ι^^Π
12 od. dgl. befestigt.
An der Montageplatte 7 sind ein Lagerbock 13 und
ein Block 14 starr befestigt. Der Lagerbock 13 weist
eine Achse 14' auf, auf der ein Hcdci Ib seli"-ciiknai
gelagert ist. Der Hebel 15 duichsetzt eine Ginning
16 eines Schaftes 17, der mit einem scucibcnföimigen
Anker 18 in starrer Verbindung steht, der sich im Spalt zwischen den beiden Topfmagneten 2 und 3
bewegen kann. Der Schaft 17 ist in den beiden Topf-
zweite Thyristor gcioscn ^ wiiu. j Schai.
Sehaltgerät 1^ bc. cmcm «laUv E ringen^
tungsaufwand Impulse vcm mehr a. ^^
def sSe des z? schneSenS Drahtes bestimmt,
der Stärke des zu sc»ncl" „ · oße Kräftc
um bei dünnen Drahten n.ch unnoi g^g ^
^SfelichSlÄ A ta vo SEtüng kann mittels
Die lichlcltklrisciic jsma>
ζrichtung des
einer Einstellschraube in Bcwcgungsn g
Drahtes verschiebtι sen. A [» djc
elektrischen Abtastw riüilung Kjnn
hmstcIlschraulK verseIi thb.jrcr Koma
fU ™ i'Se'JrpϊΐκηΐΑϋ die Vorrichtung
hinter einem Glühofen angeordnet ist, An dem oberen Ende des Hebels 15 ist ein Messe.
19 drehbar gelagert, das als Rundmesser ausgebildet ist. Die Anordnung ist hierbei so getroffen, daß du
Abstände der Mittelachse der Achse 14' und Oc
Mittelachse des Messers 19 von der Mittelachse 21 des Schaftes 17 sich wie 1:2 verhalten.
Der Block 14 weist eine Bohrung 21 auf, in der ein Düse 22 befestigt ist, die eine Bohrung zur Hindurch
führung eines Wendeldrahtes 24 besitzt. Der Wendel draht 24 ist auf einen Kerndraht aufgewickelt un
bildet einzelne Wendel 25, zwischen denen sich etw gerade Zwischenstücke 25' befinden. Diese Zwischer
stücke 25' können auch wegfallen. An der Düse 2 stützt sich eine gespannte Druckfeder 26 ab, die m
dem anderen Ende auf eine Schneiddüse 27 einwirkt, die in der Bahrung 21 drehbar und verschiebbar gelagert ist und durch die Druckfeder 26 gegen das
Messer 19 gedruckt wird. Die Schneiddüse 27 besitzt ebenso wie die Düse 22 eine gleiche Bohrung 23,
dt-rch die der Wendeldraht 24 hindurchgeführt wird.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, weist die Mittelachse des Messers 19 von der auf den Hebel 15 durch die
Mittelachse der Schneiddüsc 27 gezogenen Senkrechten
einen Abstand 28 auf, der etwa ein Zehntel des Radius des Messers 19 beträgt. Der Hub des
scheibenförmigen Ankers 18 beträgt etwa den halben Durchmesser der Bohrung 23 der Schneiddüse 27.
Gemäß Fig. 3 ist die Vorrichtung zum Abscheiden
von Wendeln von einem Wcndeldraht 24 unmittelbar hinter einem Glühofen 29 angeordnet. Zwischen
dem Glühofen 29 und der Vorrichtung befinden sich zwei Transportrollen 30, 31. Mit der gleichen
Gesell windigkeil wie im Glühofen 29 wird der Wendeldraht
24 in die Bohrung 23 der Düse 22 eingeführt und weiterbewegt.
Tn F i g. 3 ist ferner eine lichtelektrische Abtastvorrichtung
dargestellt. Sie besteht aus einer Lichtquelle 32, deren Lichtstrahlen auf die Wendel 25
auftrcffen und von dort durch ein Objektiv 33 hin- κ
durchgehen und auf einen Lichtempfänger 34 auftrefTen, der von einer Mattscheibe 35 umgeben ist.
Die Gehäuse 36 und 37 der Lichtquelle 32 und des Liclitcmpfängers 34 sind miteinander und mit einer
Einsieiischraiibc 38 so verbunden, daß bei Retatigung
der Einstellschraube 38 die Gehäuse 36, 37 in Bewegungsrichtung des Wendcldrahtcs 24 verstellt
werden können. Das Gehäuse 37 steht mit sei.-.sr
Mittelachse senkrecht zum Wcndeldraht 24, während das Gehäuse 36 der Lichtquelle 32 mit seiner Mittelachse
und dem Wcndeldraht 24 einen spitzen Winkel einschließt. Der Lichtempfänger kann ein spaltförmiger
Fotowiderstand 39 sein, der eine kleine Zeitkonstante aufweist und einen Zweig einer elektrischen
Brückenschaltung bildet, wobei die Brückenspanung gemäß Fig. 4 umpolbar ist. Durch Umpolen
der Brückenspannung kann auf einfache Weise das Schneiden beim Wechsel hell—dunkel oder
dunkel—hell ausgelöst werden.
Gemäß F i g. 5 sind zwei gleichartige, möglichst nahe parallel nebeneinander angeordnete Fotowiderstände
40, 41 als Brückenwiderstände vorgesehen.
Gemäß Fig. 6 ist an Stelle eines spaltförmigen Fotowiderstandes ein optischer Spalt 42 vorgesehen,
dessen Breite mittels einer Einstellschraube 43 verändert werden kann. Der Spalt 42 bildet eine öffnung
eines innen weiß gefärbten Hohlkörpers 44, der rechts gemäß F i g. 6 von einem rasterförmigen
Fotowiderstand 45 abgeschlossen wird.
F i g. 7 zeigt ein Schaltgerät, das einen Verstärker 46, einen ersten Thyristor 47, einen Kondensator 48,
einen einstellbaren Widerstand 49. einen zweiten Thyristor 50, einen weiteren Kondensator 51, einen
weiteren einstellbaren Widerstand 52, einen dritten Thyristor 53 und einen weiteren Kondensator 54
aufweist. Durch den Verstärker 46 wird die vom Fotowiderstand, gesteuerte Brückenspannung verstärkt
und in einen Steuerimpuls umgewandelt, wobei weitere Steuerimpulse für eine einstellbare
Zeit unterdrückt werden. Ein unerwünschter zweiter Impuls würde ausgelöst werden, wenn die Zwischenstücke
25' zwischen den Wendeln 25 und langgestreckten Windungen bestünden, was mit dem
Schaltgerät jedoch unterdrückt werden kann. Der Steuerimpuls schaltet den Kondensator 48 über den
Thyristor 47 an die Magnetspule 5 des Topfmagnctcn 2. Nach einer durch den Widerstand 49
einstellbaren Zeit wird der Kondensator 51 durch ein Thyristor 50 an die Magnetspule 6 des Topfmagneten
3 geschaltet und dabei gleichzeitig durch den Kondensator 54 der Thyristor 47 gelöscht und
nach einer durch den Widerstand 52 einstellbaren Zeit durch den Thyristor 53 der Thyristor 50 gelöscht.
Durch Erregung der Magnetspule 5 des TopfiTKigncten 2 wird das Messer 19 wirksam und
schneidet eine Wendel 25 vom Wendeldraht 24 ab Dadurch wird das Messer 19 sofort tiurch Erregung
der Magnetspule 6 des Topfmagneten 3 zurückgezogen. Durch die Betätigung des Messers 19 wire
die Bohrung 23 der Schneiddüse 27 nur etwa 2 msec lang verdeckt, so daß sich also praktisch auch wäh
rend des Schneidens der Wendeldraht 24 ungehindert kontinuierlich bewegen kann und durch det
Schneidvorgang eine Störung der Bewegung de; Wendeldrahtes 24 nicht erfolgt.
Liste der Bezugszeichen
1 Ring
2 Topfmagnet
3 Topfmagnet
4 Ring
5 Magnetspule
η η>Λ entity p*tcr\iilp
7 Montageplatte
8 Montageplatte
9 Gummiplatte
10 Gummiplattc
11 Gummifeder
12 Gestell
13 Lagerbock
14 Block
14' Achse
14' Achse
15 Hebel
16 Öffnung
17 Schaft
18 Anker
19 Messer
20 Mittelachse
21 Bohrung
22 Düse
23 Bohrung
24 Wendeldraht
25 Wendel
25' Zwischenstücke
26 Druckfeder
27 Schneiddüse
28 Abstand
29 Glühofen
30 Transportrolle
31 Transportrolle
32 Lichtquelle
33 Objektiv
34 Lichtempfänger
35 Mattscheibe
36 Gehäuse
37 Gehäuse
38 Einstellschraube
39 spaltförmiger Fotowiderstand
40 Fotowiderstand
41 Fotowiderstand
42 Optischer Spalt
43 Einstellschraube
44 Hohlkörper
ir
10
45 rasterförmigcr Fotowiderstand
46 Verstärker
47 erster Thyristor
48 Kondensator
49 einstellbarer Widerstand
50 zweiter Thyristor
51 Kondensator
52 einstellbarer Widerstand
53 dritter Thyristor
54 Kondensator
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (16)
1. Vorrichtung zum Abschneiden einzelner, als Glühkörper für elektrische Glühlampen oder
Röhren dienender Wendeln oder ungewendelter Drahtstücke von einem auf einen Kerndraht gewickelten
Wendeidraht oder von einem ungewendelten Draht mittels eines von einem Elektromagneten
betätigten Messers, wobei der Wendeidraht oder der Draht entweder lichtelektrisch
oder durch einen Fühlhebel abgetastet und in Abhängigkeit davon der Elektromagnet erregt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastvorrichtung (Gehäuse 36, 37) unmittelbar
vor dem Messer (19) in bezug auf die Draht- ·5 bewegung angeordnet und das Messer (19) am
freien Ende eines am Elektromagneten schwenkbar gela~-rten Hebels (15) angeordnet und dieser
Hebel (15) gelenkig mit dem Anker (18) des zweiseitigen Hi'b aufweisenden Elektromagneten ver- ao
bunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gegekennzeichnet, daß der Elektromagnet zwei
Topfmagnete (2, 3) aufweist, zwischen denen der scheibenförmige Ankei (18) angeordnet ist, der
einen in den be'den Topfmagneten (2, 3) geführten Schaft (17) besitzt, der zur gelerkigen Verbindung
den Hebel (15) umgreift.
3. Von chtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anstände der Mittelachse der Schwenkachse (14') des Hebels (15) und der
Mittelachse des Messers (19 > von der Mittelachse
des Schaftes (17) sich wie 1 : 2 verhalten.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß am Elektromagneten ein Block (14) befestigt ist, der eine Bohrung (21) aufweist, in
die eine Schneiddüse (27) drehbar und verschiebbar eingesetzt ist, die eine Bohrung (23) zur Führung
des Drahtes (24) besitzt und durch eine Druckfeder (26) in Bewegungsrichtung des Drahtes
(24) gegen das Messer (19) gedrückt wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hub des scheibenförmigen Ankers (18) und des Schaftes (17) etwa gleich dem halben Durchmesser der Bohrung (23) der
Schneiddüse (27) ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Topfmagneten (2, 3) innerhalb eines sie umgebenden Ringes (1) in axialer Richtung verschiebbar angeordnet und
zwischen ihnen (2, 3) und zwei Montageplatten (7, 8), in denen der Ring (1) befestigt ist, federnde
Elemente, z. B. Gummiplatten (9,10), vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Elektromagnet auf der dem Hebel (15) gegenüberliegenden Seite mittels
Gummifedern (11) befestigt ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Messer (19) in an sich bekannter Weise als Rundmesser ausgebildet und leicht
drehbar am Hebel (15) gelagert ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand (28) der Mittelachse des Messers (19) von der Senkrechten, die
von der Mittelachse der Schneiddüse (27) auf den Hebel (15) gefällt wird, etwa ein Zehntel d~s
Messerradius beträgt.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß bei lichtelektrischer Abtastung als Lichtempfänger ein spaltförmiger Fotowiderstand
(39) mit kleiner Zeitkonstanten vorgesehen ist, der eif.i Zweig einer elektrischen Brückenschaltung
bildet, wobei die Brückenspeisespannung umpolbar int (F i g. 4).
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß unmittelbar neben dem Fotowiderstand (40) und parallel zu ihm ein zweiter
gleicher Fotowiderstand (41) vorgesehen ist und beide Fotowiderstände (40, 41) als Brückenwiderstände
dienen (F i g. 5).
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
als Lichtempfänger ein optischer Spalt (42) vera derlicher Breite mit nachfolgendem, innen weiß
gefärbtem Hohlkörper (44) und ein sich anschließender rasterförmiger Fotowiderstand (45)
vorgesehen \'·ηά (V i g. 6).
13. Vorrichtung nach einem oder mehrten der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch g«kennzeichnet, daß ein elektronisches SchJ'cerät vorgesehen
ist, das die Brückenspannung des bzw. der l'otowiderstände verstärkt und in einen
Steuerimpuls umwandelt, der über einen ersten Thyristor (47) einen Kondensator (48) mit der
Magnetspule (5) des einen Topfmagneten (2) verbindet, nach einer durch einen Widerstand (49)
einstellbaren Zeit über einen zweiten Thyristor (50) einen Kondensator (51) mit der Magnetspule
(6) des anderen Topfmagi;^ten (3) verbindet, wobei
gleichzeitig durch einen Kondensator (54) der erste Thyristor (47) und nach einer durch einen
Widerstand (f!2) einstellbarm Zeit durch einen
dritten Thyristor (53) der ; weite Thyristor (50) gelöscht wird.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die lichtelektrische Abtastvorrichtung (Gehäuse 36, 37) mittels einer Einstellschraube
(38) in Bewegungsrichtung des Drahtes (24) verschiebbar ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der lichtelektrischen
Abtastvorrichtung (Gehäuse 36, 37) ein durch die Einstellschraube (38) verschiebbarer Kontakt zum
Abfühlen des Wendeldrahtes (24) vorgesehen ist,
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren dei vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn-2.eichnet,
daß sie unmittelbar hinter einem Glühofen (29) angeordnet ist, in dem der Wendeldrahi
(24) oder der nicht gewendelte Draht geglüht und mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit hin
durchgeführt wird, die gleich der Geschwindig keit des Drahtes in der Schneiddüse (27) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691941112 DE1941112C (de) | 1969-08-13 | Vorrichtung zum Abschneiden einzelner, als Glühkörper fur elek trische Glühlampen oder Rohren die nender Wendeln oder ungewendelter Drahtstucke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691941112 DE1941112C (de) | 1969-08-13 | Vorrichtung zum Abschneiden einzelner, als Glühkörper fur elek trische Glühlampen oder Rohren die nender Wendeln oder ungewendelter Drahtstucke |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1941112A1 DE1941112A1 (de) | 1971-03-04 |
DE1941112B2 DE1941112B2 (de) | 1972-07-27 |
DE1941112C true DE1941112C (de) | 1973-02-22 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2735659A1 (de) * | 1977-08-08 | 1979-02-22 | Radium Elektrizitaets Ges Mbh | Vorrichtung zum abschneiden einzelner gewendelter oder ungewendelter drahtstuecke |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2735659A1 (de) * | 1977-08-08 | 1979-02-22 | Radium Elektrizitaets Ges Mbh | Vorrichtung zum abschneiden einzelner gewendelter oder ungewendelter drahtstuecke |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2945336A1 (de) | Elektromagnetisch angetriebene betaetigungsvorrichtung | |
DE1959377A1 (de) | Verfahren und Einrichtung zum automatischen Durchschneiden von drahtfoermigem Gut in Wickelvorrichtungen | |
EP0068415A1 (de) | Verfahren zum Bewickeln von geschlossenen Kernen, insbesondere Ringkernen, für elektrische Spulen | |
DE1941112C (de) | Vorrichtung zum Abschneiden einzelner, als Glühkörper fur elek trische Glühlampen oder Rohren die nender Wendeln oder ungewendelter Drahtstucke | |
DE3225778C2 (de) | ||
DE838463C (de) | Einrichtung zum maschinellen Aufplaetten von Isolierstoff auf gerade Stabpartien von Wicklungen und Spulen elektrischer Maschinen und Apparate sowie zum Herstellen von Isolationshuelsen | |
DE1941112B2 (de) | Vorrichtung zum abschneiden einzelner, als gluehkoerper fuer elektrische gluehlampen oder roehren dienender wendeln oder ungewendelter drahtstuecke | |
DE2614252B2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Fadenreserve | |
DE2158875A1 (de) | Reedschalter | |
DE1909790B2 (de) | Seitliche filmfuehrung im bereich des bildfensters | |
DE70049C (de) | Vorrichtung zur selbstthätigen Schaltung von Fernsprechanschlüssen und anderen elektrischen Vorrichtungen | |
DE3632262A1 (de) | Wickelmaschine zur seriellen herstellung von wendelgluehkoerpern fuer elektrische lampen | |
DE882822C (de) | Fadenfuehreraufrueckeinrichtung fuer Schussspulmaschinen | |
DE689061C (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Gittern elektrisch | |
AT88838B (de) | Einrichtung zur Fernübertragung von Schrift- und anderen Zeichen. | |
DE2042165B2 (de) | Stromzufuehrungseinrichtung | |
DE3600082A1 (de) | Einrichtung zur verdrillung von draehten am ende einer leitung zu einem strang | |
DE679743C (de) | Kinogeraet, insbesondere Kassette | |
DE206304C (de) | ||
DE388455C (de) | Vorrichtung zum gleichzeitigen Vorfuehren von Kinobildern und Musik | |
DE292782C (de) | ||
DE446494C (de) | Fernsprechgespraechszaehler | |
DE2213516A1 (de) | Magnetische Konvergenzvorrichtung für eine Farbkathodenstrahlröhre mit linearer Anordnung der Strahlerzeuger | |
DE257922C (de) | ||
DE3138730A1 (de) | Roengtenuntersuchungsgeraet |