DE292782C - - Google Patents
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F21/00—Variable inductances or transformers of the signal type
- H01F21/12—Variable inductances or transformers of the signal type discontinuously variable, e.g. tapped
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Near-Field Transmission Systems (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-. M 292782 KLASSE 21 a. GRUPPE
Dr. ERICH F. HUTH G.m.b.H. in BERLIN.
Spulenanordnung, im besonderen für drahtlose Telegraphie.
Bekannt sind Spulenanordnungen für drahtlose Telegraphie, bei denen induktiv miteinander
gekoppelte Spulen gleichzeitig mit Gleitkontakten versehen sind. Bisher konnte dies
jedoch nur dadurch ermöglicht werden, daß die eine Spule kleineren Durchmesser hat als die
andere, so daß sie im Innern derselben angeordnet werden kann, wobei auf der Außenseite
der äußeren Spule und auf der Innenseife der inneren Spule Gleitkontakte unabhängig
voneinander schleifen.
Die Anordnung von Schleifkontakten im Innern der Spule ist aber sehr ungünstig, sowohl
in bezug auf die Herstellung als auch im Betriebe. Da man im allgemenien nicht in die
Spule hineingreifen kann, so muß man die Kontakte mit Schiebestangen oder einem anderen
Bewegungsorgan versehen. Nachteilig ist es auch, daß man die Innenkontakte gar nicht
oder doch nur schlecht beobachten kann daraufhin, ob sie immer gut anliegen und gute Kontakte
haben. Diese Nachteile würden in verstärktem Maße auftreten, wenn man etwa versuchen
wollte, drei oder mehrere solcher Spulen konzentrisch zueinander anzuordnen, ganz
abgesehen davon, daß hierbei die Kopplung zwischen der inneren Spule und der äußersten
nicht hinreichend fest gewählt werden könnte.
Diese Übelstände sind durch die vorliegende Erfindung beseitigt. Sie besteht darin,, daß bei
ineinandergewickelten, d. h. miteinander abwechselnden Windungen zweier oder mehrerer
Spulen sich die Spulenquerschnitte nicht vollständig decken, sondern verschieden gestaltet
bzw. gegeneinander verschoben sind, so daß an bestimmten Stellen die Windungen je einer
Spule hervortreten. Auf diesen sich entlang einer Mantellinie der Spule erstreckenden Stellen
schleifen Gleitkontakte, welche die Änderung der Windungszahl· einer Spule unabhängig
von den anderen Spulen bewirken.
In Fig. I der Zeichnung ist beispielsweise die Verwendung der Erfindung für eine Empfangsschaltung
der drahtlosen Telegraphie dargestellt. An die Antenne 1 ist die Wicklung 2
angeschlossen. Die Abstimmung der Antenne erfolgt durch das Gleiten des mit der Erde 3
oder dem Gegengewicht verbundenen Schiebekontaktes 4 auf dieser Spule. Mit der Spule 2
ist die Spule 5 magnetisch gekoppelt, und auf dieser bewegt sich der Schiebekontakt 6, durch
welchen mehr oder weniger Windungen in den aus dem Detektor 7 und dem Blockkondensator
8 mit parallel geschaltetem Telephon 9 bestehenden aperiodischen Detektorkreis eingeschaltet
werden. Der Detektorkreis kann nun induktiv beliebig lose oder fest mit dem Antennenkreis
gekoppelt werden, ohne irgendwelche schädlichen Einflüsse auf die Abstimmung hervorzubringen.
Es ist häufig nicht nötig, daß die zum Detektorkreis
gehörige Wicklung über die ganze Spulenlänge ausgeführt wird, da die Kopplung fest genug gemacht werden kann, wenn nur ein
Teil des Spulenkerns mit zwei Wicklungen bedeckt ist (Fig. 2) und später die Antennenver-
längerungsspule allein weiter gewickelt wird, so daß auf kleinem Raum große Selbstinduktionswerte
erreicht werden.
Schließlich können auch drei oder mehr Spulen auf die angegebene Weise miteinander magnetisch
gekoppelt und mit einer entsprechenden Anzahl von Gleitkontakten versehen werden.
Eine solche Verwendungsmöglichkeit liegt z. B. bei Benutzung einer Empfangsanordnung
ίο mit Zwischenkreis und aperiodischem Detektorkreis
vor.
Die Schwierigkeiten bei der Herstellung der Doppelspulen mit zwei Gleitkontakten werden
gemäß vorliegender Erfindung auf folgende Weise behoben.
Ein Zylinder aus beliebigem Isoliermaterial (Fig. 3) ist bei α auf seiner ganzen Länge mit
einer Nut, bei b ebenfalls auf seiner ganzen Länge mit einer Abflachung versehen. Soll nun
auf ihn z. B. Emailledraht von 1 mm Durchmesser aufgewickelt werden, so wird auf ihn ein
zweigängiges Gewinde von 2 mm Ganghöhe auf der Drehbank eingeschnitten und in das eine
Gewinde eine Wicklung des 1 mm starken Drahtes eingewickelt, und zwar derart, daß der
Draht c über die Nut α hinweggeht, ohne sich ihr anzupassen, dagegen auf der Abflachung b
anliegt (Fig. 4). In den Zwischenraum zwischen den einzelnen Windungen wird in das zweite
Gewinde der zweite Draht d (Fig. 5) gelegt. In der Nut α wird der zweite Draht aber heruntergedrückt,
so daß er sich dem Isolationsmaterial anschmiegt. Um ihn niederzuhalten, wird zwischen
ihn und die erste Wicklung ein Stab e aus Isolationsmaterial gesteckt, der mit fortschreitender
Wicklung immer weiter vorgeschoben wird.· Bei der Abflachung b ist auf die erste
Windungslage auf der ganzen Zylinderlänge ein die Abflachung des Z3'linders zu einem Querschnitt
ergänzendes Stück Isolationsmaterial f aufgelegt, über welches die zweite Wicklung
hinweggeführt wird. Nach Fertigstellen der Wicklung wird also über der Nut α der ganzen
Zylinderlänge nach nur die erste Drahtwicklung, bei der Abflachung b nur die zweite
Wicklung zugänglich sein. Macht man den Emailledraht bei α und b blank, so kann man
an beiden Stellen Schiebekontakte bewegen, die nur mit der einen oder der anderen Wicklung
Kontakt machen.
Bei der Anordnung dreier und mehr Spulen erhält der Kern entsprechend mehr Nuten und
Abflachungen und dementsprechend ein mehrgängiges Gewinde. Das Verfahren bleibt dasselbe.
Der Spulenkern kann selbstverständlich außer dem kreisförmigen jeden beliebigen anderen
geeigneten Querschnitt erhalten.
Es wäre auch möglich, die Spulen derart zu wickeln, daß die eine Wicklung unter die Isolationsleiste
g und über die Isolationsleiste b (Fig. 6), während die andere über die Leiste g
und unter die Leiste h geführt wird. Bei diesem Verfahren muß man aber beide Wicklungen
zugleich wickeln. Das zuerst beschriebene Verfahren hat sich als fabrikatorisch günstiger
herausgestellt.
Selbstverständlich ist der Erfindungsgegenstand nicht nur anwendbar bei den Schwingungszahlen,
wie sie jetzt in der Praxis der drahtlosen Telegraphie gebräuchlich sind, sondem
auch für beliebige andere Frequenzen.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ϊ. Spulenanordnung, im besonderen für drahtlose Telegraphie, dadurch gekennzeichnet, daß die Windungen zweier oder mehrerer Spulen ineinandergewickelt sind, wobei die Spulenflächen sich nicht vollständig decken, sondern verschieden gestaltet bzw. gegeneinander verschoben sind, so daß an bestimmten Stellen die Windungen je einer Spule hervortreten und dort die Anordnung eines Stromabnehmers gestatten, mit dem die Änderung der Windungszahl unabhängig von den anderen Spulen bewirkt werden kann.
- 2. Spulenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Spulenkern eine entsprechende Anzahl von Längsnuten («) und Abflachungen (f) besitzt, in welche die abzudeckenden Windungen durch Isolationsstäbe (e bzw. f) hineingepreßt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE292782C true DE292782C (de) |
Family
ID=547515
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT292782D Active DE292782C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE292782C (de) |
-
0
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