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DE292782C - - Google Patents

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Publication number
DE292782C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coil
turns
coils
winding
arrangement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT292782D
Other languages
English (en)
Publication of DE292782C publication Critical patent/DE292782C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F21/00Variable inductances or transformers of the signal type
    • H01F21/12Variable inductances or transformers of the signal type discontinuously variable, e.g. tapped

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Near-Field Transmission Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-. M 292782 KLASSE 21 a. GRUPPE
Dr. ERICH F. HUTH G.m.b.H. in BERLIN.
Spulenanordnung, im besonderen für drahtlose Telegraphie.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. März 1914 ab.
Bekannt sind Spulenanordnungen für drahtlose Telegraphie, bei denen induktiv miteinander gekoppelte Spulen gleichzeitig mit Gleitkontakten versehen sind. Bisher konnte dies jedoch nur dadurch ermöglicht werden, daß die eine Spule kleineren Durchmesser hat als die andere, so daß sie im Innern derselben angeordnet werden kann, wobei auf der Außenseite der äußeren Spule und auf der Innenseife der inneren Spule Gleitkontakte unabhängig voneinander schleifen.
Die Anordnung von Schleifkontakten im Innern der Spule ist aber sehr ungünstig, sowohl in bezug auf die Herstellung als auch im Betriebe. Da man im allgemenien nicht in die Spule hineingreifen kann, so muß man die Kontakte mit Schiebestangen oder einem anderen Bewegungsorgan versehen. Nachteilig ist es auch, daß man die Innenkontakte gar nicht oder doch nur schlecht beobachten kann daraufhin, ob sie immer gut anliegen und gute Kontakte haben. Diese Nachteile würden in verstärktem Maße auftreten, wenn man etwa versuchen wollte, drei oder mehrere solcher Spulen konzentrisch zueinander anzuordnen, ganz abgesehen davon, daß hierbei die Kopplung zwischen der inneren Spule und der äußersten nicht hinreichend fest gewählt werden könnte.
Diese Übelstände sind durch die vorliegende Erfindung beseitigt. Sie besteht darin,, daß bei ineinandergewickelten, d. h. miteinander abwechselnden Windungen zweier oder mehrerer Spulen sich die Spulenquerschnitte nicht vollständig decken, sondern verschieden gestaltet bzw. gegeneinander verschoben sind, so daß an bestimmten Stellen die Windungen je einer Spule hervortreten. Auf diesen sich entlang einer Mantellinie der Spule erstreckenden Stellen schleifen Gleitkontakte, welche die Änderung der Windungszahl· einer Spule unabhängig von den anderen Spulen bewirken.
In Fig. I der Zeichnung ist beispielsweise die Verwendung der Erfindung für eine Empfangsschaltung der drahtlosen Telegraphie dargestellt. An die Antenne 1 ist die Wicklung 2 angeschlossen. Die Abstimmung der Antenne erfolgt durch das Gleiten des mit der Erde 3 oder dem Gegengewicht verbundenen Schiebekontaktes 4 auf dieser Spule. Mit der Spule 2 ist die Spule 5 magnetisch gekoppelt, und auf dieser bewegt sich der Schiebekontakt 6, durch welchen mehr oder weniger Windungen in den aus dem Detektor 7 und dem Blockkondensator 8 mit parallel geschaltetem Telephon 9 bestehenden aperiodischen Detektorkreis eingeschaltet werden. Der Detektorkreis kann nun induktiv beliebig lose oder fest mit dem Antennenkreis gekoppelt werden, ohne irgendwelche schädlichen Einflüsse auf die Abstimmung hervorzubringen.
Es ist häufig nicht nötig, daß die zum Detektorkreis gehörige Wicklung über die ganze Spulenlänge ausgeführt wird, da die Kopplung fest genug gemacht werden kann, wenn nur ein Teil des Spulenkerns mit zwei Wicklungen bedeckt ist (Fig. 2) und später die Antennenver-
längerungsspule allein weiter gewickelt wird, so daß auf kleinem Raum große Selbstinduktionswerte erreicht werden.
Schließlich können auch drei oder mehr Spulen auf die angegebene Weise miteinander magnetisch gekoppelt und mit einer entsprechenden Anzahl von Gleitkontakten versehen werden. Eine solche Verwendungsmöglichkeit liegt z. B. bei Benutzung einer Empfangsanordnung
ίο mit Zwischenkreis und aperiodischem Detektorkreis vor.
Die Schwierigkeiten bei der Herstellung der Doppelspulen mit zwei Gleitkontakten werden gemäß vorliegender Erfindung auf folgende Weise behoben.
Ein Zylinder aus beliebigem Isoliermaterial (Fig. 3) ist bei α auf seiner ganzen Länge mit einer Nut, bei b ebenfalls auf seiner ganzen Länge mit einer Abflachung versehen. Soll nun auf ihn z. B. Emailledraht von 1 mm Durchmesser aufgewickelt werden, so wird auf ihn ein zweigängiges Gewinde von 2 mm Ganghöhe auf der Drehbank eingeschnitten und in das eine Gewinde eine Wicklung des 1 mm starken Drahtes eingewickelt, und zwar derart, daß der Draht c über die Nut α hinweggeht, ohne sich ihr anzupassen, dagegen auf der Abflachung b anliegt (Fig. 4). In den Zwischenraum zwischen den einzelnen Windungen wird in das zweite Gewinde der zweite Draht d (Fig. 5) gelegt. In der Nut α wird der zweite Draht aber heruntergedrückt, so daß er sich dem Isolationsmaterial anschmiegt. Um ihn niederzuhalten, wird zwischen ihn und die erste Wicklung ein Stab e aus Isolationsmaterial gesteckt, der mit fortschreitender Wicklung immer weiter vorgeschoben wird.· Bei der Abflachung b ist auf die erste Windungslage auf der ganzen Zylinderlänge ein die Abflachung des Z3'linders zu einem Querschnitt ergänzendes Stück Isolationsmaterial f aufgelegt, über welches die zweite Wicklung hinweggeführt wird. Nach Fertigstellen der Wicklung wird also über der Nut α der ganzen Zylinderlänge nach nur die erste Drahtwicklung, bei der Abflachung b nur die zweite Wicklung zugänglich sein. Macht man den Emailledraht bei α und b blank, so kann man an beiden Stellen Schiebekontakte bewegen, die nur mit der einen oder der anderen Wicklung Kontakt machen.
Bei der Anordnung dreier und mehr Spulen erhält der Kern entsprechend mehr Nuten und Abflachungen und dementsprechend ein mehrgängiges Gewinde. Das Verfahren bleibt dasselbe. Der Spulenkern kann selbstverständlich außer dem kreisförmigen jeden beliebigen anderen geeigneten Querschnitt erhalten.
Es wäre auch möglich, die Spulen derart zu wickeln, daß die eine Wicklung unter die Isolationsleiste g und über die Isolationsleiste b (Fig. 6), während die andere über die Leiste g und unter die Leiste h geführt wird. Bei diesem Verfahren muß man aber beide Wicklungen zugleich wickeln. Das zuerst beschriebene Verfahren hat sich als fabrikatorisch günstiger herausgestellt.
Selbstverständlich ist der Erfindungsgegenstand nicht nur anwendbar bei den Schwingungszahlen, wie sie jetzt in der Praxis der drahtlosen Telegraphie gebräuchlich sind, sondem auch für beliebige andere Frequenzen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ϊ. Spulenanordnung, im besonderen für drahtlose Telegraphie, dadurch gekennzeichnet, daß die Windungen zweier oder mehrerer Spulen ineinandergewickelt sind, wobei die Spulenflächen sich nicht vollständig decken, sondern verschieden gestaltet bzw. gegeneinander verschoben sind, so daß an bestimmten Stellen die Windungen je einer Spule hervortreten und dort die Anordnung eines Stromabnehmers gestatten, mit dem die Änderung der Windungszahl unabhängig von den anderen Spulen bewirkt werden kann.
  2. 2. Spulenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Spulenkern eine entsprechende Anzahl von Längsnuten («) und Abflachungen (f) besitzt, in welche die abzudeckenden Windungen durch Isolationsstäbe (e bzw. f) hineingepreßt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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