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DE1937273A1 - Flexibles Laminat - Google Patents

Flexibles Laminat

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Publication number
DE1937273A1
DE1937273A1 DE19691937273 DE1937273A DE1937273A1 DE 1937273 A1 DE1937273 A1 DE 1937273A1 DE 19691937273 DE19691937273 DE 19691937273 DE 1937273 A DE1937273 A DE 1937273A DE 1937273 A1 DE1937273 A1 DE 1937273A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
film
polyethylene
nonwoven
fibers
bags
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19691937273
Other languages
English (en)
Inventor
Evans John Ifor
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Imperial Chemical Industries Ltd
Original Assignee
Imperial Chemical Industries Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Imperial Chemical Industries Ltd filed Critical Imperial Chemical Industries Ltd
Publication of DE1937273A1 publication Critical patent/DE1937273A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B32LAYERED PRODUCTS
    • B32BLAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
    • B32B27/00Layered products comprising a layer of synthetic resin
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D29/00Sacks or like containers made of fabrics; Flexible containers of open-work, e.g. net-like construction
    • B65D29/02Sacks with laminated or multiple walls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Wrappers (AREA)
  • Bag Frames (AREA)

Description

PÄiEWFANWÄEIE DR.-ING. H. FiKCKE BiPL.-l£€G. H. BOHR Df £>t.-tNG. S. STAEGER
MOHCHEM 5 22.- JuIx
. 31
Mappe .22023 ICI CASE Ρ/Ζ.21:22-9
iträti. Sroßbritannieii vom 22.- Juli '19GS. Nr-. -
Imperial Chemical Industries Limited, Grosshrltannien
Flexibles Laminat
BIe Erfindung betrifft flexible Laminate aus Kunststoffen sowie Beutel aus solchen Laminaten.
Es ist Ziel der Erfindung, Laminate aus Kunststoffen zu schaffen, die sich insbesondere fur die Herstellung von Sacket für schwere Beanspruchung»
Genass der Erfindung wird ein flexibles Laminat geschaffen, des aus einer mindestens 0,076 mm dicken Kunststoffolie, die alt einem Faservliesstoff aus natürlichen und/oder synthetischen Fasern, dessen Gewicht nicht mehr als das °-J^f ache des Gewichte einer gleichen Fläche der Kunststoffolie betragt, wobei dl das spezifische Gewicht der Folie iet, verklebt ist, besteht.
Gewiss eines weiteren Merkmal der Erfindung wird ein Beutel
BAD ORIGINAL
- 2 ■ - '
geschaffen, der aus einem solchen Laminat besteht* wobei - ;
die Vliesstoff schicht auf der Aussenseite des Beutels liegt»
Die Laminate nach der Erfindung sollen nicht als mit Kunststoff überzogene Faservliesstoffe sondern vielmehr als mit einem Faservliesstoff verstärkte Kunststoffolien betrachtet werden. Die aus ä&i Laminaten hergestellten Beutel haben gegenüber gewöhnlichen Beuteln aus Kunststoffolien eine wesentlich bessere Hak- und Abriebfestigkeit, besonders wenn die gefüllten Beutel über rauhe Oberflächen geschleift werden. Biese Erhöhung der Leistungsfähigkeit lässt sich wirtschaftlicher erzielen, als durch eine Vergrösserung der Sicke des Kunststoffs des Beutels* und ist im allgemeinen grosser als bei einer solchen Vergrösserung der Folienstärke; und. die Beutel können gleichzeitig wirtschaftlicher hergestellt werden« als Beutel, die aus in herkömmlicher weise mit Kunststoffen überzogenen Geweben oder Vliesstoffen herkömmlichen Gewichts bestehen.
BIe Kunststoffolie besteht vorzugsweise aus einem Polymer oder Copolymer eines Olefins, insbesondere) Polyäthylen oder Polypropylen, oder aus Polyvinylchlorid.
Der Faservliesstoff besteht vorzugsweise aus synthetischen Fasern und kann ganslich aus lasern aus einem einsigen Kunststoff thermoplastischer Axt bestehen« Sehr günetig sind jedoch Faservliesstoffe» die aus Kindes tens «wei faatrbildenden polymeren Stoffen mit verschiedenen Erweichung«-
'".,.,,.. 8ADORlOiWAU
-3- 1337273
punkten unter den Bindebedingungen "bestellen. Das Binden "bzw. YerschMeissen der Fasern erfolgt durch Erwärmung auf eine Temper attire die über dem Erweichungspunkt des Materials mit a®m. niedrigeren Erweichungspunkt liegt. Die Heihenfolge der Erweichung kann durch die Bindebedingungen beeinflusst werden. So werden die Erweichungstemperaturen von z.B. Hylonarten durch die Gegenwart von Dampf erniedrigt. Besonders bevorzugt für die Herstellung der Laminate sind Vliesstoffe, die mindestens teilweise aus Zweikomponentenfasern bestehen, die durch Extrusion von zwei synthetischen polymeren Stoffen so hergestellt werden, dass der eine Stoff den Kern und der andere die Aussenschicht der Faser bildet oder dass die beiden Stoffe nebeneinander liegen, mit dem Ergebnis, dass mindestens ein !Teil der Oberfläche jedes Fadens aus dem Polymer mit dem niedrigeren Erweichungspunkt besteht. Man kann Mischungen aus solchen Zweikomponentenfasern mit Einkomponentenfasern verwenden, um bestimmte Eigenschaften zu erzielen. Oder aber man kann Mischungen aus Einkomponentenfasem verwenden, wobei getrennt Fasern aus dem Polymer mit dem niedrigeren Erweichungspunkt mit verwendet werden. Wenn die Zweikomponentenfasern oder die Fasermischung erwärmt wird, dann wird das Polymer mit dem niedrigeren Erweichungspunkt weich, so dass an allen Berührungsstellen zwischen diesem Polymer und anderen Fasern eine Heissverklebung zustande kommt. Die Zweikomponentenfasern oder die Fasermischungen können z.B. aus folgenden Polymeren bestehent Nylon 66 und Nylon 6 oder ihren Copolymeren oder Mischungen; Nylon und Polypropylen; Polypropylen und Polyäthylen; Polyäthylen und Polyäthylenterephthalat; oder sie können aus zwei verschiedenen Qualitäten eines einzigen
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m 8ADORlGIhTAL
polymeren Stoffes wie Polyäthylen oder Polypropylen mit unterschiedlichen Schmelzpunkten wegen z.B. Molekulargewichts- oder Kristallinitätsunterschiede.
Auf jeden Fall werden vorzugsweise orientierte Fasern verwendet, und die Vliesstoffe bestehen vorzugsweise aus endlosen stranggepressten Fäden, da diese dem Vliesstoff eine besondere hohe Zerreissfestigkeit verleihen. Man kann jedoch Vliesstoffe aus Stapelfasern verwenden. Die Fasern, ob endlose Fäden oder Stapelfasern, können gegebenenfalls gekräuselt sein.
Sie Fasern können nach jedem bekannten Verfahren zu einer endlosen Bahn verarbeitet werden; vorzugsweise werden sie auf ein Fliessband gelegt, wie z.B. bei der Herstellung der sogenannten "spunbonded" Vliesstoffe. Die Bahn wird dann in sich verklebt, in der Regel durch Erwärmung, indem sie z.B. durch einen Ofen hindurch geleitet wird, während der notwendige Druck aufgebracht wird. Das Ausmass der Verklebung kann durch Änderung der Erwärmungstemperatur variiert werden. Vorzugsweise erfolgt die Verklebung nur an getrennten Stellen, so dass die Fasern zum grössten Teil ihre Bewegungsfreiheit innerhalb der Bahn beibehalten. Somit behält die Bahn einen weichen, flexiblen Griff; und die Zerreisspannungen werden wirksamer Verteilt, als wenn die Bahn flächenmässig verklebt wird.
Der Faservliesstoff kann nach einem anderen Verfahren aus einer Bahn oder watteartigen Lage aus Fasern aus einem einzigen natürlichen oder synthetischen Material hergestellt
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werden, wobei die Fasern dadurch miteinander verklebt werden, dass sie mit einem Thermoplast mit einem niedrigeren Schmelzpunkt als die Fasern überzogen werden, worauf der Faservliesstoff unter geringem Druck erwärmt wird, so dass die Fasern an einigen ihrer Schnittpunkte miteinander durch das Thermoplast verklebt werden.
Vorzugsweise wird die Kunststoffolie derart mit der Vliesstoffbahn verklebt, dass letztere nicht wesentlich imprägniert wird, so dass die Beweglichkeit der Fasern nicht wesentlich beeinträchtigt wird. Sehr günstig ist z.B. eine Klebeverbindung mit einer Abziehfestigkeit von etwa 0,5 lb/in Stoffbreite. Diese Verbindung kann z.B. mit einem Klebstoff wie einem Gummilatex oder einem Lösemittelklebstoff auf Gummibasis erzielt werden, oder aber die Folie kann mit dem Faservliessstoff verschwelest werden. Besteht der Vliesstoff aus Fasern mit einem höheren Schmelzpunkt als die Folie (wie meistens der Fall), so kann der Vliesstoff auf eine Temperatur über dem Schmelzpunkt der Folie erwärmt werden, ohne dass die Fasern selbst wesentlich erweicht werden, und die Folie an den Vliesstoff unter geringem Druck z.B. mittels einer Kühlwalze angedrückt werden. Oder aber die Folie kann direkt auf den Vliesstoff extrudiert oder als Schlauchfolie hergestellt werden, die bei der Herstellung in Berührung mit dem bereits rohrförmig ausgebildeten Vliesstoff kommt. Als Klebstoffe zur Verbindung der Folie mit dem Vliesstoff sind z.B. Styrol/Butadien-Copolymerlatices, Lösemittelklebstoffe auf Gummibasis und Polyamidharzklebstoffe geeignet.
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Wie eingangs erwähnt, liegt bei den aus den Laminaten hergestellten Beuteln der Faservliesstoff auf der Aussenseite des Beutels. Dadurch kann man ausser der verbesserten Zerreissund Hakfestigkeit auch noch eine bessere Bedruckbarkeit und eine verbesserte Rutschsicherheit erzielen, so dass die gefüllten Beutel zu stabileren Stapeln aufgestapelt und auch leichter gehandhabt werden können, besonders wenn sie nass sind. Die Beutel können ferner in herkömmlicher Welse heissversiegelt ^ werden. Sie können jedoch nach anderen bekannten Methoden verschlossen werden, z.B. durch Nähen gegebenenfalls durch Verstärkungsstreifen aus Papier, Textilstoff oder Kunststoff.
Die Erfindung ist im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen rein beispielsweise näher erläutert.
Beispiel Λ
Ein Faservliesstoff mit einem Gewicht von 1,3 oz/yd , bestehend aus miteinander verklebten endlosen
™ Zweikomponentenfäden aus einem Gemisch aus Nylon 66 und Nylon 6 einerseits und NyIon 66 andererseits (wobei das Gemisch den niedrigeren Erweichungspunkt hat), wurde mittels eines Klebstoffs mit einer0.1 »<143 mm dicken Folie (Gewicht 3 oz/yd ) aus niedrigdichtem Polyäthylen (spez.Gew. 0,922) mit einem Schmelzindex von 0,3 verklebt. Die Folie, die als Schlauchfolie hergestellt wurde, wurde vorher zur Erhöhung ihrer Haftbarkeit einer Oberflächenbehandlung mittels einer Hochspannungs-Sprühentladung unterworfen. Als Klebstoff wurde ein Styrol/Butadien-Copolymer in Form eines Latex verwendet. Die Polyäthylen-
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8AD ORIGINAL
folie wurde mit dem Klebstoff mit der. Hand bestrichen« so dass ein ununterbrochener überzug erzielt wurde, den man dann klebrig werden liess. Anschliessend wurde der Vliesstoff auf die Klebfläche gelegt und leicht angedrückt, worauf man das Laminat trocknen liess.
Mechanische Versuche wurden mit kleinen Proben des so hergestellten Laminats sowie mit aus dem Laminat bestehenden Säcken natürlicher Grosse angestellt, wobei der Faservliesstoff auf der Aussenseite der Säcke lag. Die gleichen Versuche wurden mit Proben und Säcken aus 0,203 und 0,304 mm dicker Polyäthylenfolie - wie üblicherweise für die Herstellung von Säcken für hohe Beanspruchung verwendet wird - durchgeführt.
Die Festigkeit gegen Haken {"-'mag ^üsigtsnee") wurde mittels der von Clegg und Ladbury in des1 !Zeitschrift Briilsh Plastics, Hai 1964- beschriebenen Vorrichtung unter Anwendung von einem 7/32 Zoll-Konus festgestellt; 0,203 nm und 0,304 mm dicke
einschichtige Polyäthylenfolien wurden dabei angehakt, und es bildete sich eine Reihe von Löchern. Bei der mit dem Faservliesstoff verstärkten Polyäthylenfolie nach der Erfindung entstanden dagegen keine Locher.
Die Abriebfestigkeit wurde dadurch verglichen, dass je mit einem Zentner Düngemittel-Granulat gefüllte Säcke 3«66 Heter auf einem rauhen Zementboden mit der Hand geschleppt wurden, wobei das untere Ende d@r Säcke jeweils in Berührung mit dem Zement-Imssooden blieb. Nach diesem Vorgang wurde
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jeder Sack entleert und dann zur Feststellung des Schadens teilweise mit Wasser gefüllt. Bei dem Sack aus der einschichtigen 0,203 mm dicken Polyäthylenfolie konnte man viele kleine Löcher feststellen, bei dem Sack aus dem erfindungsgemässen Laminat dagegen keine·
Die Rutschsicherheit wurde dadurch ermittelt, dass ein Sack waagerecht auf einen zweiten Sack gelegt wurde, der von einer kippbaren Fliehe getragen wurde. Die Schrägstellung wurde erhöht, bis der obere Sack ine Gleiten auf dem unteren Sack geriet, wobei der Neigungswinkel notiert wurde. Bei Verwendung von zwei Polyäthylensäcken und zwei mit Vliesstoff verstärkten Säcken betrug dieser Neigungswinkel jeweils etwa 22°. Die Wirkung von Staub auf die Reibung zwischen den Säcken wurde dann untersucht, indem Düngemittelkörnchen und -staub auf die obere Seite des unteren Sacks gestreut wurden und der Kippversuch wiederholt wurde. Der Neigungswinkel beim Rutschen des Polyäthylensacks betrug nunmehr lediglich 12°, beim Rutschen des mit Vliesstoff verstärkten Sacks Immer noch etwa 22°, so dass die Rutschsicherheit im letzteren Falle unverändert blieb.
Die Zerreissfestigkeit der Folien wurde mit einer Art des Elmendorf'sehen Apparats gemessen. Bei einschichtigen 0,205 mm dicken Polyätbylenfolien ergaben sich Zerreisefestigkeiten von etwa 1 000 g in der Längsrichtung und etwa 1 500 g in der
Querrichtung der Folie. Bei der mit Vliesstoff verstärkten Folie wurde zum Einreissen eine Energie benötigt, die mit
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8AD ORJG]NAt
dem Apparat nicht aufzubringen war, d.h. eine Energie von mehr als 3 OOO g (genau gesagts 3 000 g.ea pro cm Zerreisstrecke).
Beispiel 2
Ein "spunbonded" Faservliesstoff (Gewicht: 1,3 oz/yd ) aus endlosen 100%-Polyesterfäden wurde mit einer<?.1v14-3 mm dicken, J^ 55,88 cm breiten Schlauchfolie aus niedrigdichtem Polyäthylen gemäss Beispiel 1, die keiner Oberflächenbehandlung unterworfen wurde, verklebt, wobei der Klebstoff aus einer Losung von einem Butylkautschuk/Pölyisobuten-Gemisch in Petroläther bestand. Dabei wirkt das Polyisobuten als Klebrigmacher.
Die plattgedruckte Schlauchfolie wurde einer Abwiekelwalze entnommen und mittels eines Auftragwalzensysteme mit einer ununterbrochenen Klebschicht aus dem erwähnten Klebstoff auf der einen Seite versehen. Der Vliesstoff, der etwa 5 cm breiter als die Schlauchfolie war, wurde einer getrennten Abwickelwalze entnommen und an die Klebfläche der Schlauchfolie mittels eines Andruckwalzenpaars bei gleichmässigem Pressdruck über die Folienbreite angedrückt. Das Laminat wurde zum Trocknen über einen !Tisch gezogen, und die so erhaltene Bahn wurde von einer Aufwickelwalze erfasst, wobei die Bahn stete gespannt wird, um die Bildung von Falten zu vermeiden·
Die nun einseitig beschichtete Schlauchfolie wurde dann abgewickelt, wobei die andere Seite in der beschriebenen Weise beschichtet wurde. Bei dieser zweiten Beschichtung wurde eine Vliesstoffbahn verwendet, die etwa 2,5 cm
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0ÄD
schmaler als dis Folie war. Die überlappenden Seil© d©r Vliesstoff schicht wm?&©n umgebogen tmd an di© ^eile der sogenen Folie angedrückt, die von der sw@iten Vliesstoff schicht nicht badsckt wurden. Die saoeh freibleibenden Streifen der ©lösten iriiesstoffecfeiicht wurden alt dem darunter liegenden Seile der zweiten "fliesstoffschicht Mit einem Klebstoff aus einer Lösung vcn einem synthetischen Kautschuk/Harz-Gemisch in 2-Butanon verklebt. Dieser Klebstoff wurde mit der Hand aufgetragen, vm& der Druck wurde mit einer kleinen Handwalze aufgebracht.
Die so beschichtete Schlauchfolie wurde dann zu Stücken mit einer Läng© von je 86S36 cm serschnitten. Diese Folienstücke wurden dann einseitig durch Wärmaimpialeschweissung versiegelt, wodurch kopfkissenartige Säcke für hohe Beanspruchung ersielt wurden.
Mechanische Versuche wurden mit aus diesem Laminat hergestellten Säcken der echten Grosse als auch mit kleinen Proben aus Schichtstoff balm angestellt. Die gleichen Versuche wurden mit Proben und Säcken aus 0,205mm und 0,254- asm dicker Polyäthylenfolie wie bei Beispiel 1 durchgeführt.
Die Proben aus einschichtigen ο,20$ im und 0,25*3- ^m dicken Polyäthylenfolien wurden dabei wieder angehakt, und es entstand eine Reihe von Löchern. Bei dem Vliesstoff/Polyäthylen« Laminat nach der Erfindung entstanden dagegen keine Löcher.
Die Säcke wurden je mit 1 Zentner Düngemittel-Granulat gefüllt and dadurch geprüft, dass der Unterteil des Sacks nit einem Fressluftstempel über Sechskantschraubenköpfe mit
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•^ *·"** 8AD ORlGlNAt
einer Geschwindigkeit von 30,48 cm pro Sekunde geschleppt wurde* Der etwaige Schaden wurde mit dem Auge festgestellt. Das Ergebnis ist der nachstellenden Tabelle zu entnehmen:
Höhe des
Schraubenkopfes
Hit Vliesstoff 0,203 mm dickes 0,254 mm dickes verstärktes einschichtiges einschichtiges Polyäthylen Polyäthylen Polyäthylen
mm % Versagen % Versagen % Versagen
3,810 Bim 0 30 0
5,715 mm 15 65 65
7,620 25 100 100
Baraus ist ersichtlich, dass die Haksicherheit wesentlich besser ist bei dem Schichtstoffsack als bei den Polyäthylensäcken.
Die Abriebfestigkeit wurde wie bei Beispiel 1 festgestellt, wobei die Schleppstrecke äedocl* auf 1,83 m reduziert wurde. Der Schaden wurde wie dort festgestellt. Es wurden wieder viele Löcher bei dem Sack aus 0,203 mm dicker Polyäthylenfolie gefunden. Dagegen konnte man bei dem mit Vlisstoff verstärkten Sack keine Löcher feststellen. Die Abriebfestigkeit wurde in kleinem Nasse dadurch festgestellt* dass ein Beutelchen mit den Abmessungen 10,16 χ 7*62 cm aus der Folie hergestellt und mit 90 g Düngemittel-Granulat gefüllt wurde. Das gefüllte Beutelchen wurde zusätzlich mit einem Gewicht von 3«4 kg belastet und dann am Ende eines 30,48 cm langen Dreharms bei 22 U/Hinute (d.h. mit einer Umfangsgeschwindigkeit von etwa 42,67 m pro Minute) in Kreisbewegung gesetzt, wobei das Beutelchen auf einer 20er Gaze aus rostfreiem Stahl geschleppt wurde. Als Ergebnis misst man die Anzahl von
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,v^,.,. 0AOOWGlNAL
Umdrehungen, nach welcher di© Folie gelocht wird«, Bei dieser Probe stellte man fest, dass die 0,203 sim dicke einschichtige Polyäthylenfolie bereits nach 2 Umdrehungen Löcher aufwies, während das Polyester/Yliesstoff-Laminat (Gewicht 1,3 oz/yd2) erst nach 10 Umdrehungen gelocht wurde.
Die Rutschsicherheit wurde für lediglich reine Säcke wie bei Beispiel 1 festgestellt. Bei zwei Säcken aus Polyäthylenfolie betrug der Neigungswinkel beim Rutschen etwa 22% während er bei zwei Säcken aus Vliesstoff/Polyester-Laminat etwa 30° betrug.
Fallversuche wurden durchgeführt, indem die kopfkissenartigen Säcke mit einer Füllung von 1 Zentner Düngemittel-Granulat von einer bekannten Höhe mit dem Unterteil nach unten fallen gelassen wurden. Bei dem vliesstoffverstärkten Sack konnte der gefüllte Sack wie folgt fallen gelassen, bevor er versagte:
1mal von 1,37 m» 2mal von 1,68 m und 2mal von 1,98 m»
Daraus ist ersichtlich, dass die Schichtstoffsacke auch in dieser Hinsicht als Säcke für schwere Belastung sehr geeignet waren.
Die Zerreisfestigkeit der Folien wurde wieder mit dem Elmendorf'sehen Apparat wie bei Beispiel 1 gemessen. Ähnliche Ergebnisse wurden beim 0,203 mm dicken Polyäthylen als auch beim Vliesstoff/Polyester-Laminat, wobei letzteres wieder mehr Energie benötigte, als mit diesem Apparat aufzubringen
war. - 13 -
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■* V^m; 8A0 OfUGJMAL .
15 -
Beispiel £
Ein Faservliesstoff (Gewicht 1,3 οz/yd ) aus miteinander verklebten Stapelfasern bestehend aus einem isi-Gemisch aus
a) Zweikomponentenfasern aus einem Gemisch aus Sylon 66 und Hylon 6 einerseits und Nylon 66 andererseits und
b) Ifrlon 66 Einfäden
wurde mit einer öl «^143 am dicken Folie aus nidrigdichtem Polyäthylen gemäss Beispiel 1 verklebt* Die Folie wurde keiner Oberflächenbehandlung unterworfen. Als Klebstoff wurde eine Lösung von einem Kautschuk/PoIyisobuten-Gemisch in Petroläther verwendet. Das Laminat wurde wie bei Beispiel 2 hergestellt.
Mechanische Versuche wurden mit aus dem Laminat hergestellten Säcken natürlicher Grosse und auch mit kleinen Proben aus der Laminat-Bahn angestellt. Die gleichen Versuche wurden mit Proben und Säcken aus 0,203 mm und 0,254 mm dicken Polyäthylenfolien wie bei Beispiel 1 durchgeführt.
Die Haksicherheit wurde in der beschriebenen Weise mit kleinen Proben festgestellt. Die Proben aus einschichtigen 0,203 sam und 0,254 mm dicken Polyäthylenfolien wurden wieder angehakt, und es entstand eine Reihe von Lochern. Bei dem mit Vliessstoff verstärkten Polyäthylen entstanden dagegen keine Locher. Die Säcke wurden wie bei Beispiel 2 geprüft, und das Ergebnis ist der nachstehenden Tabelle zu entnehmen:
- 14 -
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ORIGINAL
Höhe des . Mit Vliesstoff 0„2Q3 um dickes 0,254- mm dickes
Schrauben- verstärktes einschichtiges einschichtiges
kopfes Polyäthylen Polyäthylen Polyäthylen
% Versagen ' % Versagen % Versagen.
5,715 am 0 65 65
7,620 mm 0 ' 100 100
Daraus ersieht man, dass die Haksicherheit beim Laminat-Sack wesentlich besser war.
Die Abriebfestigkeit wurde wie bei Beispiel 2 festgestellt. Der Schaden wurde auch wie vorher festgestellt. Nachdem der Sack über eine Schleppstrecke von 1,83 m gezogen wurde, stellte man wieder viele Locher in dem Sack aus 0,203 mm dicker einschichtiger Polyäthylenfolie jedoch keine in dem Sack aus vliesstoffverstärkter Polyäthylenfolie. Bei dem Kleinversuch gemäss Beispiel 2 stellte man fest, dass die 0,203 mm dicke einschichtige Polyäthylenfolie bereits nach 2 Umdrehungen Löcher aufwies, während das Vliesstoff/Polyather-Laminat (Gewicht 1,5 ο z/yd ) erst nach 9 Umdrehungen gelocht wurde.
Die Rutschsicherheit wurde wie vorher festgestellt, wobei lediglich reine Säcke untersucht wurden. Bei zwei vliesstoffverstärkten Säcken ergab sich ein Neigungswinkel von 26°, bei zwei Säcken aus 0,203 mm dicker einschichtiger Polyäthylenfolie dagegen 22° beim Rutschen.
-15-
009835/1830 SAOORlGiNAf.

Claims (3)

  1. Patentansprüche
    1/ Flexibles Laminat aus einer Kunststoffolie, die mit einem Faservliesstoff aus natürlichen und/oder synthetischen Fasern verklebt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffolie mindestens 0,076 mm dick ist, und dass das Gewicht des Faservliesstoffs nicht mehr als das ~|2fache des Gewichts einer gleichen Fläche der Kunststoffolie beträgt, wobei d das spezifische Gewicht der Folie ist.
  2. 2. Laminat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
    der Faservliesstoff aus orientierten, endlosen synthetischen Fasern besteht.
  3. 3. Beutel, dadurch gekennzeichnet, dass er aus einem flexiblen Laminat nach einem der vorhergehenden Ansprüche hergestellt wird, wobei die Vliesstoffschicht auf der AuBsenseite des Beutels liegt.
    009835/1830
    SAD OHISINML
DE19691937273 1968-07-22 1969-07-22 Flexibles Laminat Pending DE1937273A1 (de)

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FR2559133B1 (fr) * 1984-02-08 1989-07-21 Lefebvre Ste Nle Enduction Con Materiel d'emballage et emballage realise en une telle matiere.
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ES369743A1 (es) 1971-04-01
BE736118A (de) 1970-01-15
NL6911136A (de) 1970-01-26
FR2013482A7 (de) 1970-04-03
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