DE1937216U - Verschluss fuer taucher- und schutzanzuege. - Google Patents

Description

RA. 121312*-l· 3.66

Drägerwerk , Heinr. & Bernh. Präger, Lübeck , Moislinger Allee 53/55

Verschluß für Taucher- und Sοhutζanzüge

Taucher- und Schutzanzüge sind in der Einstiegöffnung mit wasser- und gasdichten Reißverschlüssen versehen. Diese sind verhältnismäßig umständlich im Aufbau und demzufolge teuer. Des weiteren sind die Reißverschlüsse im Gebrauch störanfällig. Vor allem wird ihre Punktion durch Verschmutzungen beeinträchtigt;, wenn nicht der Verschluß sogar durch sich einklemmende Verschmutzungen zerstört wird.

Die Neuerung vermeidet die Nachteile« Die Neuerung erstrebt einen im Aufbau möglichst einfachen und nicht störanfälligen Verschluß für Taucher- und Schutzanzüge. Die Neuerung besteht darin, daß die miteinander zu verbindenden Ränder nebeneinanderliegend mindestens einen Klettenverschluß und eine zumindest an einem der Ränder befestigten Lippendichtungsstreifen tragen. Die Neuerung hat den Vorteil eines sehr einfachen Bauteiles und demzufolge in der Herstellung billigen Verschlusses für die genannten Anzüge. Der Verschluß ist einfach zu bedienen. Er ist widerstandsfähig und nicht störanfällig wie die bekannten Verschlüsse«

Eine einfache Bauform "besteht darin, daß der Lippendichtungsstreifen zwischen zwei Klettenverschlüssen liegt« Zur Vereinfachung kann es genügen, auch nur einen Lippendichtungsstreifen neben einem Klettenverschluß anzuordnen.

Der lippendichtungsstreifen kann aus einem im Profil winkelförmigen Streifen "bestehen, dessen Winkelkante in Richtung zum Anzuginneren liegt. Eine andere zweckmäßige Bauform "besteht darin, daß zwei mit den Scheitelkanten nebeneinanderliegende lippendichtungsstreifen angeordnet sind. Dabei können die beiden Lippendichtungsstreifen einstückig ausgebildet sein.

Weitere Einzelheiten der Neuerung sind Gegenstand der Unteransprüche und sind in der b-eiliegenden Zeichnung schematisch im Schnitt dargestellt, und zwar zeigen

Pig. a) einen Verschluß mit zwei nebeneinanderliegenden Klettenbandverschlüssen und einer dazwischen liegenden Dichtlippe,

Pig ο b) einen Verschluß nach der Pig. a), jedoch unter Verwendung einer in zwei Eichtungen abschließenden Dichtlippe.

Pig« c) eine vereinfachte Bauform»

In allen Figuren zeigt die obere Figur den Verschluß in geöffnetem und die untere Figur den Verschluß in geschlossenem Zustand.

Bei der Pig. a sind die "beiden Ränder der Einstiegöffmmg eines Taucher- "bzw. Schutzanzuges 1 und 2 jeweils mit zwei Klettenverschlüssen 3 und 4 versehen. Diese bestehen aus den bekannten Klettenbändern, die einander gegenüberliegen.

Zwischen den beiden Klettenbandverschlüssen 3 und 4 liegt ein Lippendichtstreifen 5, der aus einem im Profil winkelförmigen Band besteht, dessen Schenkel in Normalstellung gegeneinander geneigt sind* Die Winkelkante 6 liegt in Richtung zum Anzuginneren 7» Der eine Schenkel des Lippendichtungsstreifens 5 ist an dem Innenrand 1 befestigt,

während der andere Schenkel unter Eigenspannung nach außen ragt, wobei er über die G-renzflachen der Klettenbänder hinausragt. Wenn der andere Randteil 2 gegen den Randteil 1 gedruckt wird, legt sich der freie Schenkel des Verschlußbandes unter Druck diesem Randteil 2 an«

Bei der Ausführungsform nach Fig. b tritt an Stelle des einfachen Lippendichtungsstreifens ein doppelt wirkender» Dieser besteht aus einem Streifen 8, der mit zwei Einschnitten 9 versehen ist, so daß zwei Lippenpaare 10 gebildet werden. Der Streifen 8 hat in entsprechender Lage eine größere Dicke als die Höhe der Klettenbänder 3 und 4_? so daß beim Zusammendrücken der Ränder 1 und 2 der Dichtstreifen 8 ebenfalls zusammengedrückt wird, wie dies in Pig. b dargestellt ist.

Die Ausführungsform nach Pig. c unterscheidet sich von der vorhergehenden nur darin, daß nur ein Klettenbandpaar vorhanden ist»

Claims (5)

_ 4 Schutzansprüche

1. Verschluß für Taucher- und Schutzanzüge, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander zu verbindenden Ränder (1, 2) nebeneinanderliegend mindestens einen Klettenverschluß (3, 4) und eine zumindest an einem der Ränder befestigten Lippendichtungsstreifen (5) tragen.

2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Iiippendichtungsstreifen (5) zwischen zwei Klettenverschlüssen (2, 3) liegt.

3. Verschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lippendichtungsstreifen (5) aus einem im Profil winkelförmigen Streifen besteht, dessen Winkelkante (6) in Richtung zum Anzuginneren (7) liegt.

4· Verschluß nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei mit den Scheitelkanten nebeneinanderliegende Lippendichtungsstreifen angeordnet sind.

5. Verschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lippendichtungsstreifen einstückig (8) ausgebildet sind.