DE1936973U

DE1936973U - Steckerleiste.

Info

Publication number: DE1936973U
Application number: DEST19728U
Authority: DE
Original assignee: Stotz Kontakt GmbH
Current assignee: Stotz Kontakt GmbH
Priority date: 1966-03-04
Filing date: 1966-03-04
Publication date: 1966-04-21

Description

Steckerleiste

Steckerleisten, werden für die.verschiedenartigsten Geräte verwendet, so daß sich auch die geforderte Polzahl in weiten Grenzen; ändert. Ihre Anwendung in der Elektronik macht des weiteren eine Steckerleiste erforderlich, die sich durch ihre raumsparende Abmessung auszeichnet: wie "beispielsweise die Steckerleiste für den Anschluß einer 'gedruckten- oder einer Miniaturschaltung. Die bekannten und für diese Zwecke eingesetzten Steckerleisten haben jeweils eine bestimmte Polzahl, so daß es häufig vorkommt, daß diese entweder nicht ausreicht oder eine Reihe unbelegter Anschlüsse übrig bleibt.

Der Beseitigung dieser Mangel und der Anpassung an die gesteigerten Forderungen dient die Neuerung. Sie bezieht sich auf eine Steckerleiste, insbesondere für Printstecker. Die Neuerung besteht darin, daß jede Kontaktstelle in einem selbstständigen, eine Baueinheit- darstellenden Steckerteil angeordnet ist und daß mehrere Steckerteile auf einen Träger aufgereiht 'die Steckerleiste bilden. So ist es erst möglich-,die Steckerleiste jeder Polzahl eines Gerätes anzupassen.

Zweckmäßigerweise ist das Steckerteil ein auf der Breitseite einseitig offenes Gehäuse, das mit die Kontaktfedern aufnehmenden Nuten versehen ist. Bei der Aneinanderreihung dieser Steckerteile verschließt jeweils das folgende das vorausmontierte. Der Abschluß des letzten Steckerteiles kann mit einem besonderen Abschlußteil erfolgen. Alle Steckerteile können auf. einen Träger aufgereiht und so verspannt sein, daß eine gegenseitige Verdrehung ausgeschlossen ist. Zu diesem Zweck können auch an dem-einzelnen Steckerteil Vorsprünge und Aus-

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sparungen vorgesehen sein, die "bei der Aneinanderreihung eine gegenseitige, verdrehsichernde Verzahnung ergeben. Selbstverständlich kann auch der Träger und die Bohrung im Steckerteil ein zusammenpassendes Profil aufweisen, das eine Verdrehung ausschließt.

Zur Halterung der Kontaktfedern können in den Nuten Zapfen oder Vorsprünge vorgesehen sein, die in entsprechende Aussparungen in den¹ Kontaktfedern zur Verrastung eingreifen. Vorteilhafterweise werden die Kontaktfedern von der Anschlußseite in die bereits montierten Steckerteile eingeschoben, wo sie auswechselbar verrasten können.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung in den Fig. 1-9 dargestellt.

Die Fig. 1-4 zeigen das Gehäuse eines Steckerteiles in

verschiedenen Ansichten.

Die Fig. 5-6 geben die Kontaktfeder wieder.

Die J¹Xg. 7 zeigt das komplette Steckerteil.

In der Pig. 8 ist eine teilweise zusammengebaute Steckerleiste gezeichnet.-

Die Pig. 9 stellt die komplette Steckerleiste von der Steckseite gesehen dar..

Die Steckerleiste Pig. 9 ist aus einzelnen Baueinheiten bzw. Steckerteilen 1 zusammengesetzt, die auf den Träger 2, im vorliegenden Pail einem Rundbolzen, aufgereiht und mittels der Mutter 3 verspannt sind. Das Steckerteil 1 besteht aus dem Gehäuse 4, das auf der einen Breitseite-5 offen ist. In dem Gehäuse 4 sind Nuten 6 eingeprägt, in denen ein vom Grund hervorstehender Zapfen 7 angeordnet ist, an dem die Kontaktfeder 8 mit-der Ausnehmung 9 zur Verrastung kommt. Vorsprünge 1o auf der einen Breitseite und damit korrespondierende Vertiefungen auf der anderen Seite dienen dazu, die aneinandergereihten Steckerteile gegenseitig zu verzahnen, so daß eine Verdrehung der

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Steckerteile gegeneinander vermieden wird. Eine Bohrung 12 gibt die Möglichkeit, das Steckerteil.1 auf den Träger 2 aufzuschieben. ..-.-.

Zur Montage werden die Kontaktfedern 8 in die Muten β eingelegt. Mit ihrem Ende 13 hintergreifen sie einen im Gehäuse 4 angeordneten Vorsprung H· Damit erhält'die an dem Zapfen 7 verrastete Kontaktfeder 8 die erforderliche Vorspannung für den Kontakt und ist insbesondere durch die Verspannung gleichzeitig gegen Herausfallen gesichert. Die so vervollständigten Steckerteile 1 werden entsprechend der gewünschten Polzahl auf den Träger 2 aufgeschoben und mittels der Mutter 3 verspannt. Eine das letzte Steckerteil 1 abschließende Abschlußplatte 15 begrenzt die Steckerleiste nach der einen Seite."

Die Kontaktfeder 8.ist zweckmäßig für. einen Lötanschluß ausgebildet. Die Verbindung mit der Anschlußleiste erfolgt vor der Aufreihung auf den Träger. Vorteilhaft sind die Kontaktfeder und das Steckerteil so auszubilden, daß die Kontaktfeder auswechselbar in das Gehäuse des Steckerteiles nach erfolgter Aufreihung auf den Träger von der Anschlußseite einschiebbar ist. Selbstverständlich kann die Verdrehfestigkeit der Steckerleiste durch Verwendung eines profilierten Trägers oder einer Schiene erhöht werden. Auch kann das Steckerteil ein auf der Breitseite' geschlossenes Gehäuse sein, das mit einer die Kontaktfedern aufnehmenden Kammer versehen ist.

Claims

^ 20.00 5 *-U. 66

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Schutzansprüche

.'1. Steckerle'iste, insbesondere für Printstecker, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kontaktstelle in einem selbständigen, eine Baueinheit darstellenden Steckerteil (1) angeordnet ist und daß mehrere Steckerteile (1) auf einen Träger (2) aufgereiht die Steckerleiste (Flg.;'9) bilden«

2. Steckerleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Steckerteil (1) ein auf der Breitseite (5) einseitig offenes Gehäuse (4) ist, das mit die Kontaktfedern (8) aufnehmenden Nuten (6) versehen ist.

. ν

3« Steckerleiste nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfeder (8) Aussparungen (9) aufweist und daß in den Nuten (6) Zapfen (7) angeordnet sind, an-denen die Kontaktfeder (8) verrastet.

4ο Steckerleiste nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abschlußteil (15) als Seitenwand des .letzten aufgereihten Steckerteiles (1) vorgesehen'ist.

5. Steckerleiste nach Anspruch 1 und 2., dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuse (4). Vorsprünge (1o) und damit korrespondierende Aussparungen (11) aufweisen, die -bei der Aufreihung auf den Träger (2) eine verdrehfeste Verzahnung der einzelnen Steckerteile gegeneinander ergeben. .',. .

6. Steckerleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern (8) bei montierter SteCke.rleiste von der Anschlußseite in das Steckerteil einzusetzen und auswechselbar sind.