DE1935323U - Kinematografische kamera mit zaehlwerk. - Google Patents
Kinematografische kamera mit zaehlwerk.Info
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- DE1935323U DE1935323U DE1964A0022848 DEA0022848U DE1935323U DE 1935323 U DE1935323 U DE 1935323U DE 1964A0022848 DE1964A0022848 DE 1964A0022848 DE A0022848 U DEA0022848 U DE A0022848U DE 1935323 U DE1935323 U DE 1935323U
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Description
Zählwerk für kinematografisoke Kameras
Die Erfindung betrifft ein Zählwerk für kinematografieehe
Kameras, vorzugsweise für Kameras für EinreiheBijelichtuag«
Bei Kinokameras für Zweireihenbeliehtung und IiIb umfaßt das FiImzählwerk gewöhnlich eine ,
welche sowohl beim ersten als auch beim zweites lilmäurehlauf
von O nt bis 7>5 m oäer umgekehrt zählt« Eine Einzelbildzählung, wie sie sowohl bei Verwendung der Kamera
Einzelbildaufnahmen als auch bei Überblendungen derlich wäre, ist bei diesen Zählwerken niojat m
Noch ungünstiger wirkt sich die Ungenauigkeit soldier Zählwerke bei Schmalfilmkameras für Einreihenbeliohtung und
etwa 15 bis 20 m langen Sehmalfilm aus.
ρκ 236/MK 457
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Zählwerk
zu schaffen, bei welchem die Länge des belichteten oder des nooh zu belichtenden Films; nicht nur nach Metern
oder anderen groben Bruchteilen der gesamten Filmlänge, sondern auch nach Einzelbildern oder nach Dezimetern ab—'
lesbar ist.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zwei gegeneinander untersetzte Zählseheiben vorgesehen sind,
wobei die Zahlenwerte beider Zählseheiben in einem oder mehreren Fenstern ablesbar sein können. Besonders vorteilhaft
ist die Anordnung, wenn die Zahlenwerte beider Zähl—
scheiben in einem Fenster derart nebeneinander vercärehbar
sind, daß die einen Zahlenwerte als Dezimalstellen zu den anderen Zahlenwerten erscheinen* Hierzu ist es zweckmäßig,
daß eine Zählseheibe aus durchsichtigem Material besteht und durch sie hindurch auch die Za&lenwerte der anderen
Zählseheibe ablesbar sind.
Zur Erzielung einer ausreichenden Untersetzung zwischen äen
beiden Zählseheiben und dem. Kameragetriebe wird vorgesehlagen, daß mindestens eine Untersetzungsstufe des Zählwerkgetriebes
als Einzahlgetriebe ausgebildet ist. Weiterhin
- 3 PK 236/MK 457
ist es günstig, wenn in an sich bekannter Weise bei der
Zählwerkfortschaltung eine Rückstellfeder gespannt wird, wobei eine einseitig wirkende F@derraste vorgesehen ist,
die von Hand oder beim Öffnen des- Kameradeekels mit einer
der Zählscheiben außer Eingriff bringbar ist und die Zählscheiben zum Rücklauf unter der Wirkung der Rückstellfeder
freisetzt* Um zu verhindern, daß beim Zurücklaufen des Zählwerks das ganze Kameragetriebe mitlaufen muß, kuppelt
eine Vorrichtung zum Ausheben der Federraste gleichzeitig die Zählscheiben vom übrigen Zählwerksgetriebe ab. Diese
Vorrichtung besteht dabei zweekmäßigerweise aus einem verschwenkbaren, unter Federwirkung stehenden Hebel, auf
welchem mindestens eine der Zählscheiben gelagert ist und welcher die Federraste steuert.
Die Erfindung wird anhand von Zeichnungen näher erläutert. Die Figuren 1 bis 4 zeigen vier verschiedene Ausgestaltungen eines erfindungsgemäßen Zählwerks für eine Kinokamera.
In den Figuren sind das Gehäuse einer kinematografisehen
Kamera mit 1, eine Antriebsachse des Eameragetriebes mit 2,
ein darauf angeordnetes Ritzel mit 3, ein mit diesem in
_ 4 —
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Eingriff stehendes Zahnrad mit 4, dessen Welle mit 5
ein auf der Welle 5 gelagertes Schneckenrad mit 6 bezeichnet. Mit eiern Schneekenrad 6 ist ein Zahnrad 7 in Eingriff,
welches über entsprechende UntersetzungsstufeB mit zwei
ZählscheibeB 8, 9 zusammenwirkt.
Gemäß den Figuren 1 und 2 ist das Zahnrad 7 ^m die Achse
drehbar, während die Zählseheiben 8, 9 auf einem um die
Achse 11 drehbaren Hebel 12 gelagert sind, welcher unter der Wirkung einer Feder Ij5 an einen Anschlag 14 gezogen
wird. Dabei ist die Zahnscheibe 9 um die Achse 11 uni die
Zählscheibe δ um die Achse I5 drehbar. Auf dem Hebel 12
ist eine Rastfeder 16 befestigt, welche in dem in den Figuren gezeigten Ruhezustand mit einer Hastverzahnung der
Zählscheibe 8 in Eingriff steht. Sie liegt dabei an einem
gehäusefesten Anschlag I7 an.
Bei der Anordnung nach Fig. 1 ist zwisöh&n dem Zahnrad 7
und der Zählscheibe 8 ein Einzahngetriebe 18, I9 "vorgesehen,
so daß bei einer Umdrehung des Zahnrades 7 das Zählrad
8 nur um einen Zahn I9 weitergedreht wird. Das Zählrad
8 weist eine Skala 20 auf, von der je ein Zahlenwert in
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einem Betrachtungsfenster 21 des Kameragehäuses l sichtbar
ist. Über das um die Welle I5 drehbare Ritzel 22 wird die
zweite Zählscheibe 9 angetrieben. Die auf ihr aufgetragenen Zahlenwerte 23, welche in einem Fenster 24 sichtbar werden,
stehen zu der Skala 20 in einem bestimmten Verhältnis, so daß die Werte der Skala 20 beispielsweise die abgelaufene
oder noch vorhandene Filmlänge in Dezimetern anzeigt und
die Zahlenwerte 2J> der zweiten Zählseheibe 9 et ie Meterzahl
angeben. Die in den Fenstern 21, 24 der Figur 1 sichtbaren Zahlenwerte besagen also beispielsweise, daß noch 15,7 m
unbelichteter Film vorhanden ist. Es wäre aber auch möglich,
daß das Zählwerk den belichteten Film mißt; dann wären gemäß Fig. 1 bereits 15,7 m Film belichtet.
Die Ausgestaltung nach Fig. 2 unterscheidet sich von derjenigen
nach Fig. 1 dadurch, daß die über der Zählseheibe 9 liegende Zählseheibe 8 durchsichtig ausgebildet ist und daß
nur ein Betrachtungsfenster 25 vorgesehen ist. Außerdem ist
zwischen der Zählseheibe 8 und der Zählscheibe 9 wiederum
ein Einzahngetriebe 26, 27 angeordnet, so daß einer Umdrehung
der Zählscheibe 8 eine Drehung der Zählscheibe 9 um
einen Zahn 27 entspricht. Ia Betrachtungsfenster 25 erscheinen an erster Stelle die die Meterzahl angebendes
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Zahlenwerte 23> dann ein gehäusefestes Komma oder ein
Punkt und anschließend die die: Bezimeterzahl angebenden
Zahlenwerte 20 der Zählsoheibe 8. Bei dieser Anordnung
kann also die Filmlänge in Metern auf einen Dezimeter genau im Fenster 25 abgelesen werden.
Ist ein ganzer Film belichtet und wird der Kameradeckel
zum Entnehmen desselben ge©ffnet> so kann über nicht dargestellte
Mittel oder von Hand der Hebel 12 in Richtung des Pfeiles 28 entgegen der Wirkung der Feder 13 verschwenkt
werden* Dabei wird die Rastfeder 16 durch den gehäusefesten Stift 17 von der lastverzahnung der Zählscheibe 8 abgehoben.
Außerdem werden die Getriebeteile 18, I9 außer Eingriff gebracht. Während der Fortschaltung des Zählwerks bei der
Filmablängung wurde eine an sich bekannte und deshalb
nicht dargestellte Feder gespannt» Diese kann sich nun entspannen und die Zählscheiben 8, 9 in ihre Ausgangslage
zurückdrehen.
Bei den Anordnungen nach den Figuren 3 und 4 is^ nur die
Zählscheibe 9 auf dem Hebel 12 gelagert, wobei die Rastfeder
16 mit dem Zählrad 9 in Eingriff steht. Der Hebel ist dabei um die Achse 29 drehbar* Zwisehen Zaimxael 7 und
dem Zählrad 8 ist eine Zahnraduntersetzung J>Q vorzusehen,
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während zwischen den-beiden Zählrädern-.8,9 ein EinzahHigetriebe
26, 27 angeordnet ist* .Die Wirkungsweise; der Anordnung
nach Fig. 3 Q^tspricht im übrigen völlig der nach Fig. 1, ..
wobei die Zahlenwerte, der. Skala 20.nicht unbedingt Dezimeter,
sondern auch die Zahlenwerte der Einzelbilder darstellen, können* Letzteres ist- besonders vorteilhaft, wenn es.sich um; "
eine. Kamera mit .Einzel- und Reihenbildsehaltung.und einer
Vorrichtung zur Überblendung handelt*. Bein.Entnehmen des
Filmes und Verschwenken des Hebels 12 in.Riehtung-. des .Pfeiles
28 wird genauso wie bei denVorrichtungen nach den:Figuren ,1
und 2 auch bei den Anordnungen nach den Figuren 3 und 4 über
den Stift Y] die Rastfeder 16 von de.*· Zählscheibe abgehoben.
Außerdem wird hierbei die Zählscheibe 9 außer Eingriff mit
der Zählscheibe 8 gebracht, Zweekmäßigerweise besitzt
dabei jede der Zählscheiben 8, 9 eine eigene Rückstellfeder,
die. beim Ablauf des Kamerage trieb es gespannt, wird. -.
Die Vorrichtung nach.Fig. 4 unterscheidet, sich; von der nach
Fig. 3.dadurch, daß im Betrachtungsfenster 24 für die Zählseheibe
9 feststehende Marken J>1-tux die volle, halbe 9
viertelte Filmlänge usw. vorgesehen sind* Auf der Zählsoheibe
9 ist eine Anzeigekurve 32 vorgesehen, die sieh bei .Drehung
der Zähischelbe 9 durch die Zählseheibe 8 gegenüber den
Marken 31 verschiebt und so die grobe Ablesung der Filmlänge
ermöglicht, während die Zahlenwerte auf der Scheibe 8 die genaue Filmlänge abzulesen gestatten.
Claims (8)
1. Zählwerk für kinematogra.fi sehe. Kameras, vorzugsweise
für Mnreihenbeliehtungy dadurch gekenBzeiehnetj daß
zwei gegeneinander untersetzte Zählseheiben (8, 9) vorgesehen sind*
2* Zählwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß· ■
die Zahlenwerte (20, 23) beider Zählscheiben (8^ 9).
in einem oder mehreren Fenstern (21Λ 24; .25) abiesbar
sind. . " -' -" : " ._ - :
3* Zählwerk nach Anspruch 1 und 2t- dadurch gekennzeichnet^
daß die Zahlenwerte (20, 23) beider Zählseheiben (8, 9)
in einem Fenster (25)" derart nebeneinander Terdrehbar
sind, daß die einen Zahlenwerte (20} als Dezimalstellen zu den anderen Zahlenwerten (2J) erscheinen.
4. Zählwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Zählseheibe (8) aus
durchsichtigem Material besteht und durch sie hindureh
auch die Zahlenwerte (23) eEer. anderen Zähl sehe ibe (9)
ablesbar sind.
- 9 PK 236AK 457
5· Zählwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Unter— setzungsstufe (18, 19; 26, 27) des Zählwerkgetriebes
(6,bis 9) als Einzahngetriebe ausgebildet ist.
6* Zählwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß in .an sich bekannter Weise bei der Zählwerkfortschaltung eine Rückstellfeder gespannt
wird.
7. Zählwerk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dal
eine einseitig wirkende !Federraste (l6) vorgesehen ist, die von Hand oder beim Öffnen des Kameradeckels oder
beim Herausnehmen einer Kassette mit einer der Zählscheiben (8, 9) außer Eingriff bringbar ist und die
Zählscheiben (8, 9) zum Rücklauf unter der Wirkung der Rückstellfeder freisetzt.
8. Zählwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung zum Ausheben der
Federraste (16) gleichzeitig die Zählscheiben (8, 9) vom
übrigen Zählwerksgetriebe (7> 8) abkuppelt.
9· Zählwerk nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
eine der Zählscheiben (8, 9) auf einem versehwenkbaren,
unter Pederwirkung stellenden Hebel (12) gelagert ist, welcher die Federraste (16) steuert.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964A0022848 DE1935323U (de) | 1964-11-27 | 1964-11-27 | Kinematografische kamera mit zaehlwerk. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964A0022848 DE1935323U (de) | 1964-11-27 | 1964-11-27 | Kinematografische kamera mit zaehlwerk. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1935323U true DE1935323U (de) | 1966-03-24 |
Family
ID=33317489
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1964A0022848 Expired DE1935323U (de) | 1964-11-27 | 1964-11-27 | Kinematografische kamera mit zaehlwerk. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1935323U (de) |
-
1964
- 1964-11-27 DE DE1964A0022848 patent/DE1935323U/de not_active Expired
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