DE1935184U - Heisswassergeraet. - Google Patents
Heisswassergeraet.Info
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- DE1935184U DE1935184U DE1966E0022831 DEE0022831U DE1935184U DE 1935184 U DE1935184 U DE 1935184U DE 1966E0022831 DE1966E0022831 DE 1966E0022831 DE E0022831 U DEE0022831 U DE E0022831U DE 1935184 U DE1935184 U DE 1935184U
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Description
Die Heuerung bezieht sich auf ein Heißv/aosergerät zur Bereitung
von heißem oder kochendem Wasser, bestehend aus einem Behälter
mit einem ins Preie führenden Überlaufrohr, einem Hahn bzw. einer
Mischbatterie zum Zuführen von Frischwasser bzw. zur Entnahme von
Heißwasser oder kochendem Y/asserund einem Heizkörper, wobei unterhalb der im oberen Bereich des Behälters liegenden Einlauföffnung
des Überlaufrohres die Eintrittsöffnung eines Absaughebers in. .Form eines Krümmers vorgesehen ist«
HS 1159
6/st/34
Solche Heißwassergeräte sind .ein unentbehrlicher Helfer im
Haushalt wie auch im Laborbetrieb. Sie werden über dem Y/aschbecken,
meist über der Wasserauslaufstelle angebracht und weisen
einen Passungsraum von etv/a fünf Liter auf, was einer Wassermenge
für den üblichen Haushaltsbedarf entspricht,Manuell einzuschaltende
Heizkörper mit Giner hohen elektrischen Leistung bewirken die schnelle Erwärmung des Walsers.
Keißwassergcräte'dieser Sauart sind mit Überlcufrohren ausgestattet,
die die Aufgabe haben, das höchste Füllniveau zu begrenzen und
somit als Schutzmaßnahme dienen, da sie selbst bei ununterbrochenem
Wassereinlauf das Entstehen eines Überdruckes im Behälter vermeiden.
Wird nun das V/asser in dem eis zur Oberkante des Überle.ufrohres
gefüllten Sehälter erhitzt, so dehnt es sich aus und bereits erwärmtes V/asser rinnt unbenutzt, durch das Überlauf rohr. Bei
Erreichen des Siedepunktes bilden sich speziell in der Beheizungszone Dampfblasen, die eine weitere Volunisvergröaerung und eine
wallende Bergung des Wassers bedingen, wodurch aberaals eine beträchtliche
Menge kochendes Wasser, meist noch durch Dampfdruck beschleunigt, aus dem Überlaufrohr spritzt.
Das heiße, aus dem Überlaufrohr ungenutzt austretende Wasser
itit außerdem ein Verlust, da es ja umsonst aufgeheizt wurde.
Die ungenutzt austretende Wassermenge hängt nun von der Füllhöhe und der Heizleistung ab, da besonders eine hohe Heizleistung
heftige Wallungen des Wassers verursacht. Dieses plötzliche Austreten
von heißem Wasser gefährdet io. Waschbecken hantierende
Personen.
Bei einem weiteren bekannten Heißv/assergerät entweicht das über-'
kochende Wasser durch ein hinten am Gerät herausgeführtes Überlaufrohr
'und der sich bildende Dampf strömt durch im Oberteil des
Behälters vorgesehene öffnungen nach außen. Selbst durch diese
Ausführung ist die Yerbrühungagefahr für im Waschbscken hantierende
Personen nicht gebannt.
Eine bekannte Ausführung sieht wohl eine Absaugvorrichtung vor, die als Heberrohr ausgebildet ist und den Wasserspiegel nach dem
Süllen um eine bestimmte Höhe senkt. Dies ist aber in einem Heißwasserspeicher
vorgesehen, in welchem der elektrische Heizkörper " zur Vermeidung mineralischer Ablagerungen von einem mit einem
ruhenden Wasser angefüllten Schutzrohr umgeben ist, welches bis
3fe 7/10. 1935184. Elektra Bregen* Gesellschaft m.b.H., Bregenz, Vorarlberg
((Sei*): Vertr.: Dr. Dj, J. P. Zbnmennau. Reditsanw **un*en._ I
Heißwassergerät.. 25. l-ffe* £*lh
Österreich 9. 24 65. A 1116/65, (T-W;
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tu.». ^4.
24.3.66
nahe - "n. die obere Behälterwand heranreicht. Um zu erreichen,
daß der Heizkörper ständig von ruhendem Wasser umgeben ist, hat man. in das.Schutzrohr des Heizkörpers einen Saugheber eingebaut,
der dieses Schutzrohr ständig mit Wasser füllen soll. Diese Ausführung ist besonders zum Schutz des 'Heizkörpers geeignet. Da bei
einmaligem Aufheizen das Wasser in diesem Schutzrohr nicht verdampft
sein wird, wird sich beim nächsten Zufließen von kaltem
Wasser das Schutzrohr vollständig füllen, so daß bereits beim nächsten Durchfließen des Wassers die Saugwirkung des Hebers
hinfällig wird. Diese Ausführung ist also nur zum Schutz des
Heizkörpers ggeignet und nicht als überlaufsicherung ausgestaltet.
Die Aufgabe der Neuerung ist es nun, ein Heißwassergerät zu schaffen, das sowohl aie Yerbrühungsgefahr als auch teilweise
die Verluste, durch ungewolltes Ausfließen vermeidet, was neuerungsgemäß
dadurch gelingt, daß dieser Absaugheber in einen freien Ablauf mündet, so daß das mavimale Füllniveau in durch die He- .
berkrümmung bedingtem Abstand unterhalb der Einlauföffnung des
Überlaufrohres liegt. Wird nun entgegen der Bedienungsvorschrift
der Behälter über das höchst zulässige Füllniveau hinaus bis zur oberen Kante des Oberlaufrohres gefüllt, so tritt die Absaugvor-
Ml. «IS
_ 7/10. 1935184. Elektra Bregenz Gesellschaft m.b.H.. Bregenz, Vorarlberg
(Österreich); Vertr.: Dr. Dr. ) F. Zunlermann, Rechteanw München.
HeißWassergerät- 25. 1. 66. E 22831.
Österreich 9. 2. 65. A 1116/65. (T. 10;
24.3.66
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'richtung in Aktion und reduziert den Flüssigkeitsspiegel auf das
vorgesehene Maß, so daß das sich durch die Erwärmung ausdehnende und durch di'e Dampfbildung in der Beheizungszone wallende V/asser
soweit unter der Mündung des Überlaufrohres liegt, daß es durch dieses trotz seiner Volumsvergrößerung nicht nach außen zu dringen
vermag.
Durch die Anordnung eines nach außen führ nden Absaughebers am
oder im überlaufrohr wird der Wasserspiegel resenkt, um beim Kochen
des Wassers ein Übersprühen desselben in daa Überlaufrohr und
somit ins Waschbecken zu verhindern. Durch die neuerungsgemäße Anordnung wird also ein Verbrühen der am V/p.schbecken hantierenden
Personen verhindert, da es zu keinen "plötzlichen Stoßen, heißen
Dampfes resp. kochenden Wassers aus dem Überlaufrohr kommt.
Die neuerungsgemäße Ausführung ist konstruktiv einfach und erfordert
nur geringe Mittel. Dabei wird man den Absaugheber bis zu der durch das obere Ende des überlaufrohres gegebenen Höhe führen,
so daß dadurch vermieden wird, daß das kochende Wasser selbst durch das Heberrohr abiließt.
2. 65. A 1116/65. IT· lu<
f VTeitere neuerungsgemäße Merkmale und besondere Vorteile v/erden
' in. der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnung noch
näher erläutert, doch soll clip Heuerung nicht auf die angeführten
Ausführungsbeispiele beschränkt sein.
Pig. 1 zeigt schematiach ein Heißwassergerät im Schnitt, in dem
eine neuerungsgemäSe Einrichtung eingebaut ist; Fig. 2 stellt
die Einrichtung nach Pir. 1 vergrößert dar und Pig. 3 zeigt ein
weiteres Ausführungsbeispiel der Neuerung.
Bas Heißviassergerät 1 besteht im wesentlichen aus dem Behälter
13» in den das Überlaufrohr 3 ragt, aus aem im Bodenbereich des
Behalters vorgesehenen Heizkörper 2 und aus dem Dreiweghahn β mit dem Leitungsanschluß To, dem Sinführatutzen 5 und dem 'Auslauf
15· Der Behälter 13 ist meist aus einem durchsichtigen Material z. B-. aus Glas oder aber aus wärmebeständigem Kunststoff hergestellt« Zum Sichtliciimachen des Püllniveaus sind Wasserstandsanzeiger
16 mit Skaleneinteilung 14 angeordnet. Der Heizkörper
2 ist bei diesem Ausführungsbeispiel als Ringheizkörper ausgebildet und im oberen Bereich des Behälters 13 sind" Öffnungen vorgesehen,
durch die der entstehende Dampf austreten kann.
-T
36e. G
7/10. 1935184. Elektra Bregenz - m.b.H., Bregenz, Vorarlberg
; Vertr.: Dr. Dr. J. F. Zimmermann, ReAlsanw., Μ0"*"»·, „!
Heißwasergerät.; 25. 1. 66. E H S31.
OsterreiA 9. 2. 65. A 1116/65. (T. 10.
Parallel zum Überlaufrohr 3>
das mindestens 2o mm über das zulässige Füllniveau 12 ragt, ist ein bogenförmiger Absaugheber
vorgesehen, dessen eine Mündung 9 ini Bereich des höchst zulässigen
Füllniveaus 12 liegt und dessen Auslaß 8 in das Überlaufrohr 3 unterhalb des liiveaus 12 mündet. Der Querschnitt des
Über lauf rohres 3 ist größer eis d.er Querschnitt des Ab saugheb era
4.
Soll nun das Heißwassergerät gefällt werden, so wird durch den
Dreivveghahn 6 kaltes »Yasser in den Behälter 13 eingelassen. Wird
zu viel Wasser eingelassen, erreicht es also das der Hohe des Überlaufrohres 3 entsprechende Niveau 11, so strömt das überschüssige
Wasser sowohl durch das Überlaufrohr 3 als auch durch
den Absaugheber 4 ab und zwar durch den letzteren so lange, bis der 'wasserspiegel das Niveau 12 erreicht. Das durch die Erwärmung
sich ausdehnende und infolge der sich in der Beheizungszone bildenden Dampf entwicklung brodelnde und wallende Y/asser liegt
nun soweit unterhalb der nach außen führenden öffnungen, daß es selbst bei heftiger Bewegung nicht durch diese zu dringen ver
Fig. 3 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel, bei dem der
Absaugheber 4' in die obere öffnung des Überlaufrohres 31
eingeführt wird. Durch die Ausnehmung 7 wird erreicht, daß der Bogen des Absauvhebers 4' mit dem oberen Ende des Überlaufrohres
3l abschließt.
Natürlich kann der Absaugheber auch U-förmig ausgebildet werden. Die Querschnitte des Absau^hebers können verschiedene Formen
haben. In den Hahnen der Neuerung fällt auch die Ausgestaltung,
daß der Absaugheber getrennt von dem Überlaufrohr aus dem Behälter geführt wird.
Durch diese neuerungsgemäße Einrichtung an Heißwassergeräten ist ein weiterer Schritt zur größeren Sicherheit im Haushalt
sowie im Laborbetrieb gegeben.
Claims (1)
- 36e, 7/10. 1935184. Elektra Bregenz GSellsAaft mbH.. Bregen*. Vorarfterg (Österreich); Vertr.: Dr. Dr. J. R Z,mmermann. Rechtsanw.. München. I HeißWasscrgerät. . 25. 1. 66. E 228^. Österreich 9. 2» 65. A 1116/65. i.1. 10;24 3SchutzansprucheHeiSvJassergerät zur Bereitung von heißem oder kochendem Wasser, bestehend aus einem Behälter mit einem iris, Freie führenden Überlaufrohr, einem Hahn bzw. einer LIischbatterie sum Zuführen von frischwasser bzw. zur Entnahme von Heißwasser oder kochendem V/as£2r und einem Heizkörper, v;obei unterhalb der im oberen Bereich des Behälters liegenden Einlauföffnung des Überlaufrohres die Eintrittsöffnung eines Absaughebers in Form eines Krümmers vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daS dieser Absaugheber in einen freien Ablauf mündet, so daß das maximale Püllniveau in durch äie Heberkrümmung bedingtem Abstand unterhalb der Einlauföffnung des Überlaufrohres liegt.HeiSviassergerät n&ch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Absaugheber (4) bis au der durch das obere Ende des Überlaufrohres gegebenen Höhe geführt ist und vorzugsweise der Querschnitt des Überlaufrohres (3, 3') großer ist als äer Querschnitt des Ab- . Saughebers. (4, 4')- ro -■ · Heißwassergerät, nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 und2, dadurch gekennzeichnet, daß der Absaugheber in das Über- ii lauf rohr mündet.. Heißwassergerät nach einem dervorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daS des obere Ende des Überlaufrohres annähernd 2o mm oder mehr über der Liündung des Absaugrohres liegt.150166
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT111665A AT254348B (de) | 1965-02-09 | 1965-02-09 | Heißwassergerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1935184U true DE1935184U (de) | 1966-03-24 |
Family
ID=3506916
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1966E0022831 Expired DE1935184U (de) | 1965-02-09 | 1966-01-25 | Heisswassergeraet. |
Country Status (2)
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---|---|
AT (1) | AT254348B (de) |
DE (1) | DE1935184U (de) |
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1965
- 1965-02-09 AT AT111665A patent/AT254348B/de active
-
1966
- 1966-01-25 DE DE1966E0022831 patent/DE1935184U/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT254348B (de) | 1967-05-26 |
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