DE193498C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE193498C DE193498C DENDAT193498D DE193498DA DE193498C DE 193498 C DE193498 C DE 193498C DE NDAT193498 D DENDAT193498 D DE NDAT193498D DE 193498D A DE193498D A DE 193498DA DE 193498 C DE193498 C DE 193498C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- stroke
- row
- contactors
- pantograph
- motor
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000007858 starting material Substances 0.000 claims description 8
- 230000002035 prolonged Effects 0.000 claims 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P7/00—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
- H02P7/03—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for controlling the direction of rotation of DC motors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Control Of Multiple Motors (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
fE 193498 KLASSE He. GRUPPE
in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Januar 1907 ab.
Bei elektrischen Antrieben mit hin- und hergehender Bewegung, z. B. bei Aufzügen, ist
ein von dem Motor durch Zahnräder oder Kettenräderübersetzung angetriebener Anlasser
wegen der Einfachheit des Steuerapparates besonders vorteilhaft.
Die bekannte Ausführung eines Anlassers in Schaltwalzenform ist folgende: Zum Einschalten des Motorstromes wird ein Hand-
umschalter benutzt, der dem Motoranker Strom in der einen oder anderen Richtung
zuführt, je nachdem vorwärts oder rückwärts gefahren werden soll. Nach dem Einschalten
beginnt die Drehung des Motors und gleichzeitig die der Schaltwalze, wobei die Widerstandsstufen
des Anlassers beim Auflaufen der an einer festen Isolierleiste angebrachten
Stromabnehmer auf die Segmente der Schaltwalze nacheinander kurzgeschlossen werden.
ao Am Ende des Hubes erfolgt das Stillsetzen durch Wiedervorschalten der Widerstandsstufen
in umgekehrter Reihenfolge und dann das Unterbrechen des Motorstromkreises durch
Ablaufen jenes Segmentes, welches den Haupt-
S5 strom für die betreffende Fahrtrichtung führt.
Der Vorgang wiederholt sich für die andere Fahrtrichtung, sobald der Handumschalter
umgestellt. Die Länge des Hubes hängt also allein von der Übersetzung des Anlässerantriebes
und von der Läng« der Schaltwalzensegmente ab. Eine Änderung des Hubes
läßt sich nur durch Änderung der Segmentlänge oder der Übersetzung erreichen, was
35
natürlich den Anwendungsbereich solcher Anlaßapparate beschränkt.
Durch vorliegende Erfindung wird eine einfache und bequeme Änderung der Hublänge
dadurch erreicht, daß zwei gegeneinander, verstellbare Stromabnehmerreihen über der
Schaltbahn des Anlassers angeordnet werden.
In Fig. 2 und 3 stellt beispielsweise n> die
durch Zahnrad \ angetriebene Schaltwalze mit den voneinander isolierten Schaltsegmenten s
dar; k sind die auf den Isolierleisten m und η angebrachten Stromabnehmer, die durch Handgriffe
h um die Walzenachse gedreht und, wenn nötig, durch Stellschrauben 0 gesichert
werden könne'n.
Als Schaltungsbeispiel sei ein Anlasser mit elektromagnetischen Stromschließern, sögenannten
Schützen, gewählt. Die vom Motor angetriebene Schaltwalze soll nur Steuerströme führen; sie ist in Fig. 1 abgewickelt
gezeichnet. Die mit »Rückwärts« und »Vorwärts« bezeichneten Pfeile geben die Bewegungsrichtung
der Segmente gegenüber den feststehenden Stromabnehmern an.
Bei Stellung des Handumschalters c auf »Vorwärts« fließt Steuerstrom von + über p,
r und t nach der Zugspule d an dem Fahrtwender e. Letzterer schließt nun, und der
Motor erhält Strom von -f über a, b, g, Wx, W2, W3 — und dreht beim Anlaufen die
Schaltwalze in der Richtung »Vorwärts«. Dann erfolgt zuerst Stromschluß zwischen -|-
und i, wobei die Spule des Schützen I die
65
Claims (1)
- Anlaßwiderstandsstufe n>} kurzschlreßi Bei weiterer Drehung der Schaltwalze erfolgt nacheinander Stromschluß über -{- und 2 und über -J- und 3 und damit Schließen von Schützen II und III. Der Motor hat jetzt seine volle Tourenzahl und behält sie, bis in umgekehrter Reihenfolge wie beim Anlaufen -die über die Relaisspulen der Schützen mit dem Minuspole verbundenen Kontakte 3, 2, 1unterbrechen und durch öffnen der Schützen III, II, I die Anlaßwiderstände wieder in den Motorstromkreis gelegt werden. Beim. Ablaufen des über Zugspule d mit dem Minuspole verbundenen Stromabnehmers t wird der Fahrtwender e z. B. vermittels einer RückfUhrfeder gedreht und der Hauptstrom geöffnet, so daß der Motor stehen bleibt. Die Stromabnehmer, die sich beim Anlaufen in der Lage m und η (Fig. 1) befanden, sind jetzt in die mit WZ1 und M1 bezeichnete Stellung gekommen, wo der Kontakt ν noch nicht abgelaufen ist; er vermittelt daher den Stromschluß für die Zugspule / des Fahrtwenders e bei def Rückwärtsfahrt, die genauin der gleichen Weise, wie eben beschrieben, vor sich geht.Wird nun die Stromabnehmerreihe m in Richtung »Rückwärts« verschoben, so erfolgt das Halten für Fahrt »Rückwärts« erst nach.längerer Drehung der Walze; d. h. später. Wird Strornabnehmerreihe η in Richtung »Vorwärts« verschoben, so erfolgt das Halten für die Vorwärtsfahrt später. In beiden Fälkn wird der Hub verlängert; zum Verkürzen des Hubes wird entweder Stromab- SS nehmerreihe m in Richtung »Vorwärts« oder Reihe η in Richtung »Rückwärts« oder auch beide Stromabnehmerreihen nach den betreffenden Richtungen verschoben. Zur Begrenzung des Hubes für. Fahrt »Vorwärts« dient somit Reihe n, während Reihe in die Fahrt »Rückwärts«· begrenzt. Im allgemeinen ist nur die Verstellung derjenigen Fingerreihe, welche zur Begrenzung des nächsten Hubes dient, zwecks Hubänderung nach Beendigung eines Hubes wichtig. Wenn erforderlich, kann an den Hubenden auch elektrisch gebremst werden, falls an passender Stelle Segmente und Stromabnehmer angebracht und die Schützen entsprechend vermehrt werden.Ρλτεν τ - Anspruch:Schaltapparat für veränderliche Hubbegrenzung . bei elektrischen Antrieben mit hin- und hergehender Bewegung und vom Motor bewegtem Anlasser, dadurch gekennzeichnet , daß durch zwei über der Schaltbahn des Anlassers verstellbar angeordnete Stromabnehmerreihen die zwischen denselben liegende Schaltstrecke: vergrößert . oder verkleinert werden kann, zu dem Zwecke, die Hublänge des hin- und herbewegten Getriebes beliebig zu verändern.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE193498C true DE193498C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=456721
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT193498D Expired DE193498C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE193498C (de) |
-
0
- DE DENDAT193498D patent/DE193498C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE193498C (de) | ||
DE296920C (de) | ||
DE293808C (de) | ||
DE277970C (de) | ||
DE76642C (de) | Verfahren zur Umsteuerung elektrischer Treibmaschinen | |
DE293096C (de) | ||
DE153761C (de) | ||
DE957244C (de) | Selbsttaetiger Umschalter | |
DE194318C (de) | ||
DE231935C (de) | ||
DE239841C (de) | ||
DE227266C (de) | ||
DE253629C (de) | ||
DE262189C (de) | ||
DE233599C (de) | ||
DE135001C (de) | ||
DE716259C (de) | Einrichtung zur elektrischen Fernuebertragung von Stellungsanzeigen, insbesondere von Bordgeraeten u. dgl. in Flugzeugen | |
DE645403C (de) | Schaltwerkssteuerung fuer Elektromotoren, insbesondere fuer elektrisch betriebene Fahrzeuge | |
DE199353C (de) | ||
DE430400C (de) | Zellenschalter | |
DE239842C (de) | ||
DE642415C (de) | Elektrisch angetriebenes Fahrzeug | |
DE106438C (de) | ||
DE196345C (de) | ||
DE286259C (de) |